DE614911C - Kalenderwerk - Google Patents

Kalenderwerk

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DE614911C
DE614911C DED69188D DED0069188D DE614911C DE 614911 C DE614911 C DE 614911C DE D69188 D DED69188 D DE D69188D DE D0069188 D DED0069188 D DE D0069188D DE 614911 C DE614911 C DE 614911C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/247Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
    • G04B19/253Driving or releasing mechanisms
    • G04B19/25333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/25373Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement
    • G04B19/2538Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement automatically corrected at the end of months having less than 31 days

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kalenderwerk Bei Kalenderwerken, welche auch mit kleineren Uhrwerken in Verbindung zu bringen sind, kommt es darauf an, die Rückwirkung auf das Uhrwerk möglichst klein zu halten. Man hat aus diesem Grunde bereits für den Antrieb des Kalenderwerkes eine besondere Feder vorgesehen, welche über eine von dem Uhrwerk angetriebene Schnecke während 2-. Stunden allmählich gespannt wird und einmal täglich die erforderlichen Fortschaltungen bewirkt. In dem Kalenderwerk müssen am Monatsende jeweils besondere Umschaltungen vorgenommen werden, welche zusätzliche Kräfte erfordern. U m die Rückwirkung dieser besonderen Umschaltungen auf das Uhrwerk klein zu halten, hat man zu diesem Zwecke ein Gewicht vorgesehen, welches durch die Antriebsfeder bei den täglichen Fortschaltungen allmählich gehoben wird und bei Freigabe am Monatsende die Rückstellung der Datumscheiben und die Fortschaltung der Monatsscheibe sowie gegebenenfalls der Tahresscheiben steuert. Die Größe des Gewichtes und damit die Bemessung der von dem Uhrwerk zu spannenden Antriebsfeder richtet sich nach der Größe der bei diesen Umsteuerungen zu überwindenden Widerstände.
  • Die Erfindung bezweckt, .die Rückwirkung des Kalenderwerkes auf das Uhrwerk auf dem kleinstmöglichen Betrag zu halten. Sie erreicht dies dadurch, daß die monatlichen Umschaltungen unter dem Einfluß der Schwungkraft der bei der Rückstellung am Monatsende bewegten Teile, wie z. B. der Datumscheibe, erfolgt. Zu diesem Zwecke wird die mit der Datumscheibe verbundene Klinke für die besonderen Umschaltungen so ausgebildet, daß sie am Monatsende von den zu beeinflussenden Teilen entfernt steht und erst nach Durchlaufen einer Leerlaufstrecke mit ihnen in Eingriff gelangt. Die für die Rückstellung der Datumscheibe vorgesehene Speicherkraft kann auf diese Weise wesentlich schwächer als bei den bekannten Anordnungen bemessen werden, weil sie bei ihrer Auslösung lediglich die Beschleunigung der Datumscheibe zu bewirken hat. Dementsprechend kann auch die Antriebsfeder, welche bei den täglichen Fortschaltungen die allmähliche Speicherung der Rückstellkraft bewirkt. schwächer bemessen werden. Gemäß der Erfindung ausgebildete Kalenderwerke können daher auch von kleinen Uhren, wie beispielsweise gewöhnlichen Taschenuhren, angetrieben werden.
  • Verwendet man zur Erleichterung der Ablesung zwei Datumscheiben, eine für die Zehner- und eine für die Einerzifern, dann ist es zur Kleinhaltung der Fortschaltekräfte üblich, die Fortschaltung beider Scheiben unmittelbar von einem gemeinsamen Antriebshebel abzuleiten und lediglich das Wirksamwerden der Fortschalteklinke der Zehnerscheibe von der Einerscheibe zu steuern. Für die Durchdes Erfindung Z, sgedankens ist es hierbei von Bedeutung, daß durch diese Steuerung der Fortschalteklinke für die Zehnerscheibe ke, ;e Rückn-irkung auf die Einerschci')e ausgeübt wird, -welche deren Rücklauf bremst, da sich sonst die für die Monatsumschaltungen erforderliche Schwungkraft nicht entwickeln kann. Aus diesem Grunde ist die Fortschalteklinke der Zehnerscheibe so ausgebildet, daB. sie unter dem Einflug des gemeinsamen Antriebshebels und des Fortschalterades jeweils von der Einerrscheibe entfernt wird und im Zeitpunkt der Rückstellung entfernt ist.
  • 7-in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die verschiedenen Teile des Kalenderwerkes in ihrer Stellung am 29. Februar eines Schaltjahres kurz vor 24 Uhr.
  • Abb. 2 zeigt die verschiedenen Teile des Kalenderwerkes in ihrer Stellung am i. .L%Iiirz etwa um o'' Uhr, und Abb.3 zeigt eine Außenansicht auf das Kalenderwerk.
  • Mittels einer Rolle 2 schleift der Antriebsliebel i auf einer von dem Uhrwerk während 2.4 Stunden einmal um 36o° gedrehten Schnecke S. Die Schnecke S ist so ausgebildet, daß während _3'!_ Stunden die Rollee des Antriebshebels i gehoben wird und hierbei die auf den Hebel einwirkende Feder 3 gespannt wird. während in der letzten halben Stunde der Hebel i infolge der Einwirkung der Feder 3 an dem Ausschnitt der Schnecke S nach abwärts gleitet und somit entgegen der Drehrichtung eines Uhrzeigers um seine Achse 4 v erschwenkt wird. Mit dem Antriebshebel i ist ein doppelarmiger Winkelhebel 5 verbunden, in dessen oberem Schenkel zwei Fortschalteklinken 6 und 7 beweglich befestigt sind. Die Fortschalteklinke 6 dient zur Fortschaltung der sogenannten Wochenscheibe io, welche, wie dies aus Abb.3 ersichtlich ist, den jeweiligen Wochentag zur Anzeige bringt. Sie wird mittels einer Feder B. die sich an der Achse 4 des Winkelliebels abstützt, ständig in Eingriff" mit den sieben Fortschaltestiften i i der Wochenscheibe io gehalten. Die Fortschalteklinke 7 dient zur Fortschaltung der Datumzehnerscheibe 14, welche die Zehnerziffern des Datums in der aus Abb. 8 ersichtlichen Weise zur Anzeige bringt. Eine an einem ortsfesten Stift des Werkes abgestützte Feder 9 hält das linke Ende der Fortschalteklinke 7 in Eingriff mit den Stiften 15 der Datumzehnerscheibe 14. Die Datumzehnerscheibe 14 steht unter der Einwirkung einer um ihre Achse 22 gewundenen Feder, welche in bekannter Weise <in einer Gehäusewand abgestützt ist und bestrebt ist, die Datumzehnerscheibe in ihre Ruhelage zurückzudrehen. Diese Ruhelage wird durch einen Stift 23 bestimmt, welcher sich gegen einen nicht dargestellten ortsfesten Anschlag legt. Für gewöhnlich wird die Rückdrehung der Dattmizehnerscheibe 14 durch eine Sperrklinke 2o verhindert, welche sich zwischen die Stifte 15 zu legen vermag.
  • Die Fortschalteklinke 7 trägt einen Ansatz, dessen Ende 16 auf einer mit der Datumeinerscheibe . verbundenen Nockenscheibe i9 aufliegt. Diese \ockenscheibe i9 trägt einen Einschnitt 17. Ein Einfall der Fortschalteklinke 7 in den Stiftkranz 15 der Datumzehnerscheibe 14 kann nur erfolgen; nenn das Ende 16 des Ansatzes der Fortschalteklinke 7 in den Einschnitt 17 eingefallen ist. Trotz den alle 24 Stunden ausgeführten Fortschaltebewegungen der Klinke 7 erfolgt somit eine Fortschaltung der Datumzehnerscheibe 14 nur nach jeweils zehn FortschaltungenderDatumeinerscheibe. Während jeder Fortschaltebewegung der Klinke 7 wird die Klinke durch die Stifte 15 zu einer im wesentlichen waagerecht von rechts nach links verlaufenden Bewegung geführt, so daß sich das Ende 16 von der Nutenscheibe i9 entfernt.
  • Zur Fortschaltung der Datumeinerscheibe dient eine Fortschalteklinke 24, welche an dem unteren Schenkel des Winkelhebels 5 beweglich gelagert ist und unter der Einwirkung der Feder 24', die sich an der Achse 4 abstützt, in Eingriff mit den Stiften 25 der Datumeinerscheibe i8 gehalten wird. Die Rückdrehung der Datumeinerscheibe iS in die Ruhelage wird durch eine Sperrklinke 27 verhindert, welche unter der Einwirkung einer sich an der Achse 4 abstützenden Feder 26 steht und beweglich an der Gehäusewand gelagert ist. Bei jeder Abwärtsbewegung des Antriebshebels i unter der Einwirkung der Feder 3 erfolgt somit eine Fortschaltung der Datumeinerscheibe i8 entgegen der Uhrzeigerbewegung.
  • Mit der Achse 28 der Datumeinerscheibe iS ist ein Trieb 29 verbunden, welcher zusammen mit der Datumeinerscheibe gedreht wird. In Eingriff mit diesem Trieb steht ein um die Achse 31 gelagertes Zahnsegment 30, welches bei jeder Drehung der Datumeinerscheibe fortgeschaltet wird. Auf das Zahnsegment 30 wirkt eine um die Achse 31 gewundene Feder 32 ein, die das Zahnsegment in. die aus Abb. 2 ersichtliche Ruhelage zu bewegen sucht. In dieser Ruhelage legt sich ein Stift 33, der auf dem Tragschenkel des Zahnsegmentes 3o befestigt ist, in einen Einschnitt 34 einer mit der Datumeinerscheibe verbundenen Kurvenscheibe. .
  • Mit dem Zähnseggment 30 fest verbunden ist ein Ansatz 35, an welchem die Fortschalteklinke 36 für die Fortschaltung der Monatsscheibe 37 beweglich befestigt ist. Diese Fortschalteklinke senkt sich bei der im Laufe des Monats erfolgenden Fortschaltung des Zahnsegmentes 30 und wird bei der Rück- Schaltung des Zahnsegmentes 30 in die Ruhelage gehoben. Hierbei vermag die Fortschalteklinke in den Stiftkranz der Monatsscheibe 37, welche in der aus Abb. 3 ersichtlichen `reise den jeweiligen Monat zur Anzeige bringt, einzutreten und diese Monatsscheibe um einen Stift fortzuschalten. Eine Rückdrehung der Monatsscheibe wird durch eine Sperrklinke 39 verhindert, die unter dem Einfluß einer Feder 13 steht.
  • Über einen auf der Achse 4o der Monatsscheibe 37 befestigten Trieb wird bei jeder Fortschaltung der Honatsscheibe 37 ein Rad 41 fortgeschaltet. Die Übersetzung ist derart gewählt, daß das Rad 41 sich in 4 Jahren einmal um seine Achse dreht. Das Rad 41 trägt eine Monatsbegrenzungsscheibe 42, die mit verschieden langen Zähnen entsprechend der verschiedenen Länge der einzelnen Monate versehen ist. - Für einen Monat mit 28 Tagen ist ein Zahn, der bis zu dem äußeren Umfange des Rades 4i reicht, vorgesehen. Für einen Monat mit 3I Tagen ist überhaupt kein Zahn vorgesehen. Für die dazwischenliegenden Monate von 29 und 3o Tagen sind Zähne mittlerer und kürzerer Länge vorgesehen. Zur Feststellung der Länge des jeweils gültigen Zahnes der Regulierscheibe 42 dient ein Schieber 43, welcher in einer Führung waagerecht von rechts nach links verschoben werden kann und hierbei entweder auf die Stirn eines Zahnes auftrifft oder in die Lücke zwischen zwei Zähnen eintritt. Der Schieber 43 ist an dem Ende 44 eines Hebels 45 befestigt, der beweglich an dem unteren Ende eines Hebels 46 befestigt ist. Der Hebel 46 wiederum ist um eine ortsfeste Achse 47 schwenkbar gelagert. Der rechte Arm des Winkelhebels 46 trägt zwei Einschnitte 48, in welche der untere Stift 49 eines um die Achse 5 1 gelagerten Winkelhebels 5o einzutreten vermag. Dieser Winkelhebel 50 steht unter der Einwirkung einer Feder 52, welche den Hebel in Richtung der Uhrzeigerbewegung zu drehen versucht.
  • Ein an dem rechten Arm des Winkelhebels 5o befestigter Stift 54 kann von einem Ansatz des unteren Schenkels des Winkelhebels 5 beeinflußt werden.
  • An dem Hebel 45, welcher den waagerecht beweglichen Schieber 43 trägt, ist ein Stift 53.:.. befestigt, der in der Bewegungsbahn des Tragschenkels des Zahnsegmentes 30 liegt. Gegen Ende des Monats, jeweils am 27., ist das Zahnsegment 30 so weit nach links verschoben, daß sein Tragschenkel gegen den Stift 53 stößt. In der Fortschaltung der Datumeinerscheibe auf den 28. Tag des Monats nimmt das Tragsegment 30 über den Stift 53 bei seiner Fortschaltbewegung den Hebel 45 und damit den Schieber 43 mit. Je nach der Länge des Monats stößt der Schieber 43 früher oder später an die Begrenzungsscheibe 42 an. Liegt der Schieber 43 am letzten Tag des jeweiligen Monats an der Stirn eines Zahnes der Regulierscheibe oder an einer Nut der Regulierscheibe an dieser an, dann drückt sich beim Weiterschalten des Zahnsegmentes das untere Ende des Hebels 45 entgegen der Einwirkung der Feder 55 nach links. Da an dem unteren Ende des-Hebels 45 der untere Schenkel des Winkelhebels 46 beweglich befestigt ist, wird hierbei der Winkelhebel 46 um seine Achse 4; im Sinne der Uhrzeigerbe-,vegung geschwenkt. Der rechte Schenkel des Winkelhebels 46, welcher die Einschnitte 48 trägt, senkt sich, so daß der untere Stift 49 des Winkelhebels 5o aus dem äußeren Einschnitt 48 heraustritt und unter der Einwirkung der Feder 52 in den linken Einschnitt 48 eintritt. Diese Lage des Winkelhebels 5o ist aus Abb.2 ersichtlich.
  • Bei dieser Verschwenkung des Winkelhebels 5o . im Sinne der Uhrzeigerbewegung stößt der obere Stift 49 gegen die Fortschalteklinke 24 und die Sperrklinke 27 der Datumeinerscheibe, so daß diese aus dem Stiftkranz 25 ausgehoben wird. Die Datumeinerscheibe ist hierdurch frei beweglich und wird nunmehr über den Trieb 29 seitens des Zahnsegmentes 3o, auf welches die Feder 32 einwirkt, im Sinne der Uhrzeigerbewegung in die Ruhelage zurückgedreht, in welcher der Stift 33 des Zahnsegmentes 30 in den Einschnitt 34 der mit der Datumeinerscheibe v erbundenen Kurvenscheibe eintritt. Diese Rückwärtsdrehung der Datumeinerscheibe i8 unter der Einwirkung der im Laufe des Monats bei den täglichen Fortschaltungen allmählich gespannten Feder 32 wird für die Fortschaltung der Monatsscheibe ausgenutzt. Da die Fortschalteklinke36 für die Monatsscheibe37 an dem mit dem Tragschenkel des Zahnsegmentes 30 fest verbundenen Ansatz 35 gelagert ist, wird sie während der Rückschaltung der Datumeinerscheibe gehoben und kann hierbei die Fortschaltung der Monatsscheibe bewirken.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, steht die Fort- 1 schalteklinke 36 zu Beginn der Rückschaltung der Datumeinerscheibe nicht in Eingriff mit dem Stiftkranz der Monatsscheibe 37. Sie ist vielmehr um eine bestimmte Leerlaufstrecke von dem nächsten Fortschaltestift ent- i fernt. Würde die Fortschalteklinke in Eingriff mit dem Stiftkranz stehen, dann müßte die gesamte Kraft zur Fortschaltung der Monatsscheibe und der mit ihr verbundenen Teile von der Feder 32, welche die Rückdrehung i der Datumeinerscheibe i8 bewirkt, geliefert werden. Um die Feder 32 kleiner bemessen zu können, ist die Einrichtung so getr _,flen, daß die Feder lediglich die Rückschaltung der Datumeinerscheibe bewirkt. Im Augenblick der Auslösung der Fortschalteklinke 24. und der Speirklinke 2; für die Datumeinerscheibe, d. h. in dem Augenblick, da sich der Antriebsliebel i in seiner tiefsten Stellung befindet, ist auch die Fortschalteklinke 7 so weit nach links verscliwenkt, daß das Ende 16 ihres Ansatzes von der mit der Datumeinerscheibe verbundenen _Nutenscheibe i9 entfernt ist, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist. Die Datumeinerscheibe vermag daher unter dein Einfluß der auf das Zahnsegment 3o einwirkenden Feder 32 frei von allen Hemmungen zurücklauten und entwickelt hierbei eine erhebliche Sclin-ungkraft. Erst nachdem die Datumeinerscheibe bereits um etwa zwei Drittel der zu durchlaufenden Wegstrecke zurückgedreht ist, stößt die Fortschalteklinke 36 gegen den nächstfolgenden Stift der Monatsscheibe 37 und bewirkt somit die Fortschaltung der Monatsscheibe. Da auch die im Laufe des Monats verstellte Datumzehnerscheibe in ihre Ruhelage zurückgestellt werden muß, ist auf der Fortschalteklinke 36 ein Stift 38 befestigt, welcher bei der Fortschaltebewegung ebenfalls nach Durchlaufen einer Leerlaufstrecke gegen die Fortschalteklinke 7 und die Sperrklinke 2o der Datumzehnerscheibe stößt und diese außer Eingriff mit den Stiften 15 bringt. Die Datumzehnerscheibe vermag sodann unter Einwirkung ihrer Rückzugsfeder in die Ruhelage zurücklaufen.
  • Die Monatsscheibe 37 trägt einen Ansatz 56, welcher jeweils bei der Umschaltung von Dezember auf Januar gegen einen um die Achse 58 drehbaren Hebel 57 stößt. Der rechte Arm des Hebels 57 ist als Hemmung 9,161 ausgebildet und wirkt auf die Stifte der Talireseinerscheibe 6o ein. Sobald bei dem @"orbeigleiten des Ansatzes 56 der Hebel 57 verschwenkt und wieder freigegeben wird, wird die Jahreseinerscheibe 6o in zwei aufeinanderfolgenden halben Schritten fortgeschaltet. Die Jahreseinerscheibe 6o trägt einen Ansatz 62, welcher bei jedem Umlauf der Datumeinerscheibe gegen einen Stift der Datunizehnerscheibe stößt und somit alle io Jahre eine Fortschaltung der Datumzehnerscheibe bewirkt. Eine Rückdrehung der hatutnzehnerscheibe wird durch eine Sperrklinke 03 verhindert, die unter dem Einfluß einer auch auf die Hemmung 59j61 einwirkeneien Feder 64 stellt. Wie ersichtlich, wird die Kraft. die zur Fortschaltung der Jahresscheiben erforderlich ist, ebenfalls von der @chwungkratt der rücklaufenden Datumeiner-:cheibe i8 abgeleitet.
  • Ist in der tiefsten Stellung des Antriebsliebels i am Monatsende in der beschriebenen Weise die Datumeinerscheibe zum Rücklauf freigegeben worden und sind sodann gegen Ende dieser Rücklaufbewegung durch die Schwungkraft der hierbei bewegten Teile die Monatsscheibe fortgeschaltet und die Datumzehnerscheibe zum hücklauf freigegeben worden, dann befinden sich alle Teile in der in AM. 2 dargestellten Stellung. Während des folgenden Tages wird der Antriebshebel i vermittels der Schnecke S allmählich wieder gehoben. Hierbei liebt der Ansatz des unteren Schenkels des Winkelhebels 3 den an dem oberen Schenkel des Winkelhebels 5o befestigten Stift 54. und verschwenkt somit den Winkelhebel 3o entgegen der Einwirkung seiner Feder 5-- und entgegen der Bewegungsrichtung -des Uhrzeigers. Der untere Stift 49 wird somit aus dem linken Einschnitt 4.8 des Winkelhebels 46 ausgehoben. Der Winkelhebel 46 wird unter der Einwirkung der Feder 55 entgegen der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers verschwenkt, und der untere Stift 49 fällt in den äußeren Einschnitt 4.8 des Winkelhebels 46 ein. Der obere Stift 49 gibt hierbei die Fortschalteklinke 24 und die Sperrklinke 25 der Datumeinerscheibe frei, so daß diese unter der Einwirkung ihrer Federn 2q.' und 26 wieder in den Stiftkranz 25 einfallen. Bei der Fortschaltung während der nächsten io Tage wird das Zahnsegment 30 so weit geschwenkt und die Fortschalteklinke36 hierbei so weit gesenkt, daß auch der Stift 38 die Fortschalteklinke 7 und die Sperrklinke 2o der Datumzehnerscheibe 14. zum Einfallen in den Stiftkranz 15 unter der Einwirkung ihrer Federn 9 und 21 freigibt, so daß am zehnten Tage eine Fortschaltung der Datumzehnerscheibe stattfinden kann.
  • In Abb. i sind die Teile des Kalenderwerkes am 29. Februar eines Schaltjahres kurz vor- Mitternacht dargestellt. Der Antriebshebel i ist bereits in den Einschnitt der Schnecke S herabbewegt, hat jedoch seine tiefste Stellung noch nicht eingenommen. Die Fortschaltung der Einerscheibe und der Datumzehnerscheibe ist fast vollendet, die zugehörigen Sperrklinken 27 bzw. 2o stehen kurz vor dem Einfall. Die Verschwenkung des Winkelhebels .46 ist bereits eingeleitet, und der Stift 49 steht kurz vor seinem Austreten aus dem äußeren Einschnitt 4.8. Diese noch erforderlichen Bewegungen werden durch die noch ausstehende weitere Abwärtsbewegung des Antriebshebels i bewirkt.
  • Die Datumeinerscheibe ist mit verhältnismäßig großer Masse ausgerüstet. Sie trägt den Trieb 29, eine Nutenscheibe mit dein Einschnitt 34, zwei Scheiben i8 zur Halterung der Stifte 25 urid eine \Tutensclieibe 19 mit dem Einschnitt 17, ferner das aus Abb. 3 ersichtliche Zifferblatt. Diese Ausbildung der Datumeinerscheibe ermöglicht es, daß sich bei der Rückschaltung unter der Einwirkung der Feder 32 eine erhebliche Schwungkraft zur Vornahme der erforderlichen Umsteuerungen ausbildet. Die verhältnismäßig große Masse der Datumeinerscheibe ist hingegen für die täglichen Fortschaltungen nicht hinderlich, da diese Fortschaltungen ja nur um eine kleine '%N'egstrecke und außerdem über einen Zeitraum von etwa 112 Stunde erfolgen. Wesentlich für die Durchführung - des Erfindungsgedankens, d. h. die Ausnutzung der Schwungkraft der rücklaufenden Datumeinerscheibe für alle am Monatsende vorzunehmenden Umsteuerungen, ist natürlich, daß dieser Rücklauf der Datumeinerscheibe frei von allen Hemmungen erfolgt. Es muß daher gerade auch der Ansatz der Fortschalteklinke für die Datumzehnerscheibe von der Nutenscheibe ig entfernt sein, da sonst die Rückschaltung der Datumeinerscheibe gehemmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kalenderwerk mit von einem Uhrwerk über eine Schnecke gesteuerter Antriebsfeder und einer weiteren Speicherkraft für die Rückstellung der während eines Monats verstellten Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die am Monatsende erforderlichen Um- und Fortschaltungen unter der Einwirkung einer Schwungkraft der bei der Rückstellung bewegten Teile (IS, 3o) erfolgen. a. Kalenderwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Datumeinerscheibe (18) verbundene Fortschalteklinke (36) für die Monatsscheibe (37) am Monatsende von deren Fortschalteradentfernt steht und erst nach Durchlaufen einer Leerlaufstrecke mit diesem in Eingriff gelangt. 3. Kalenderwerk nach Anspruch i mit einer mit der Datumeinerscheibe (18) verbundenen, die Sperrklinke (2o) und Fortschalteklinke (i) einer Datumzehnerscheibe (i4) beeinflussenden Klinkc (36i, dadurch gekennzeichnet, daß diese Klinke am Monatsende von der Sperrklinke und der Fortschalteklinke entfernt steht und erst nach Durchlaufen einer Leerlaufstrecke diese Klinken beeinflußt. Kalenderwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die hortschaltung der Monatsscheiben und (las Ausheben der Fortschalte- und Sperrklinke der Zehnerscheibe eine gemeinsame Klinke (36) vorgesehen ist. 5. Kalenderwerk nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteklinke (36) mit der Datumeinerscheibe (18) über Zahnrad (29) und Zahnsegment (30) verbunden ist. 6. Kalenderwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datumeinerscheibe (18) mit einer \utenscheibe verbunden ist, welche einen Einschnitt (3:1) trägt, in dem in der Ruhestellung der Datumeinerscheibe ein Stift (13) des Zahnseggrnents (3o) eintritt, welcher somit die Rücklaufbewegung der Datumeinerscheibe begrenzt. 7. Kalenderwerk nach Anspruch i mit einer Datumzehnerscheibe, welche unmittelbar durch einen gemeinsamen Antriebshebel in Abhängigkeit vön der Stellung der Datumeinerscheibe fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung der Einerscheibe (18, i9) abtastende Ansatz (16) der Fortschalteklinke (;) bei jeder Bewegung des Antriebshebels (i) von der Einerscheibe (18, i9) entfernt wird und während der Umschaltung am Monatsende von dieser entfernt steht. B. Kalenderwerk nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fortschalteklinke (z4) und die Sperrklinke (2;) der Datumeinerscheibe beeinflussender Hebel (46) derart mit einem die Stellung einer bekannten von der 1Ionatsscheibe (3;) angetriebenen '.;XIonatsbegrenzungsscheibe (4z), welche entsprechend den Monaten verschieden lange Zähne besitzt, abtastenden Hebel (43, 4.3) und mit dem Antriebshebel (i) zusammenarbeitet, daß der Rücklauf der Datumeinerscheibe (18) durch Ausheben ihrer Klinke jeweils erst am Ende der Fortschaltebewegung des Antriebshebels (i), wenn der Tastensatz (16) der Fortschalteklinke (7) der Datumzehnerscheibe (14) von der Einerscheibe (i8, i9) entfernt ist, erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154044B (de) * 1956-07-10 1963-09-05 Rudolf Demuth Von einem Uhrwerk zu schaltendes Kalenderwerk
DE1214162B (de) * 1958-04-09 1966-04-07 Solari & C S A Kalenderwerk mit Uhrwerk zur Anzeige des Datums und der Monatsnamen

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DE1214162B (de) * 1958-04-09 1966-04-07 Solari & C S A Kalenderwerk mit Uhrwerk zur Anzeige des Datums und der Monatsnamen

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