DE546342C - Antriebsvorrichtung fuer Arbeitszeitkontroll- und Registrierapparate - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Arbeitszeitkontroll- und Registrierapparate

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DE546342C
DE546342C DEB121246D DEB0121246D DE546342C DE 546342 C DE546342 C DE 546342C DE B121246 D DEB121246 D DE B121246D DE B0121246 D DEB0121246 D DE B0121246D DE 546342 C DE546342 C DE 546342C
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wheel
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DEB121246D
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BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
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BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Arbeitszeitkontroll- und Registrierapparate> bei denen ein Uhrwerk vorgesehen ist, das periodisch hemmend und freigebend auf ein Feder-— 5 laufwerk einwirkt, um die mit dem Laufwerk verbundenen Vorrichtungen, beispielsweise Zähl- oder Druckwerke, zu bestimmten Zeitpunkten in Tätigkeit zu setzen. Auf diese Weise können die verschiedenen Zeitperioden ίο summiert werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art geschieht nun die Beeinflussung des Laufwerks durch das Uhrwerk in ununterbrochener Folge, so daß eine unnötige Bewegung ts von Rädern und Einrichtungen und infolgedessen auch eine unnötige Abnutzung der verschiedenen Teile hiermit verbunden ist.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Steuerung so des Laufwerks durch das Uhrwerk zu vereinfachen. Gleichzeitig soll die Möglichkeit ge- * geben werden, nicht stetig fortlaufende, auch ungleiche Zeitperioden zu summieren und zu bestimmten oder auch zu beliebig gewünschten *5 Zeiten das Zähl- oder Druckwerk wieder in die Nullstellung oder eine beliebige sonstige Stellung zu bringen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, ;daß die periodisch hemmend und freigebend auf das Federlaufwerk einwirkende Vorrichtung nur während den normalen Arbeitszeiten entsprechender Zeitabschnitte in Tätigkeit tritt, während der Arbeitspausen dagegen das Federlaufwerk stillsteht und daher auch nur die wirklichen Arbeitszeiten auf dem Zähl- oder Druckwerk addiert werden. Durch Verschwenken des Laufwerks oder eines Teils desselben gegenüber dem Uhrwerk kann ersteres wieder in die Nullstellung oder eine beliebige andere Stellung selbsttätig oder von Hand gebracht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den
Abb. ι bis 3 in drei verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt, während Abb. 4 eine Einzelheit zeigt.
Das Uhrwerk ist mit 1, die von diesem in Drehung versetzte 24Stündige Zeitscheibe mit 2 bezeichnet, während das Federlaufwerk aus den Rädern 3 und einer auf .einer Welle 4" sitzenden, beispielsweise I5stündigen Zeitscheibe 4 besteht. Das als Kraftquelle für das Federlaufwerk dienende Federwerk ist hinter dem Federwerk für das Zeituhrwerk angeordnet. Konzentrisch zur .Zeitscheibe 2 und mit dieser umlaufend ist ein Ring 12 verstellbar angeordnet, der eine Einkerbung 10 trägt, während das oberste Rad 1 des Uhrwerks mit einem Minutenrad 5 kämmt, das eine Ausnehmung 5° besitzt.
Das aus den Rädern 3 bestehende Laufwerk ist in einem bei 90 drehbar gelagerten Doppelhebel 9 angeordnet, dessen als Zahn 13 auegebildetes freies Ende sich gegen den Umfang des Ringes 12 stützt. Das mit dem obersten Rad 3 des Laufwerks kämmende Rad 7° ist in einem besonderen, im Hebel 9 verschwenkbaren Teil 6 gelagert und trägt einen Arm 7, in dessen Bewegungsbahn das Minutenrad' 5 liegt.
Um die Welle 4" verschwenkbar ist ein Doppelhebel 8 angeordnet, dessen eines freies Ende als Zahn'15 ausgebildet auf dem Umfang der Zeitscheibe 2 schleift, während das andere Ende einen Stift 16 aufweist. Mit der Welle 4° ist das nicht dargestellte Zähl- oder Druckwerk gekuppelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Das Werk 1 mit der Zeitscheibe 2 läuft ununterbrochen, während das Werk 3 mit der Zeitscheibe 4 durch das Werk 1 gesteuert nur zu bestimmten Zeiten läuft. Die Beeinflussung des Federlaufwerks 3 durch das Uhrwerk ι geschieht auf folgende Weise:
Das kleine Rädchen 5 des Werks 1 liegt in der Bewegungsbahn des Armes 7 des Werks 3. Das Werk 3 wird also nach jeder vollen Umdrehung des Armes 7 stillgesetzt, sobald ao dieser Arm 7 gegen das Rädchen 5 schlägt. Sobald aber bei gleichbleibender Weiterdrehung des Rädchens 5 der Arm 7 in die Ausnehmung 5° eingreift, findet gewissermaßen ein Kämmen beider Teile statt, und bei der Weiterdrehung des Rädchens 5 wird der Arm 7 freigegeben. In diesem Augenblick fängt das Werk 3 an- zu laufen, bis der Arm 7 eine volle Umdrehung ausgeführt hat und wieder gegen das Rädchen 5 stößt. Diese Beeinflussung des Werk» 3 durch das Werk ι geht so lange vor sich, als der Zahn
15 des Hebels 8 auf dem vollen Umfang der Scheibe 2 gleitet (Abb. 1). Ist aber die Scheibe 2 beispielsweise auf Mittag 12 Uhr angelangt, dann tritt der Zahn 15 in die zwischen 12 und ι auf der Scheibe 2 vorgesehene Ausnehmung (Abb. 2). Der Hebel 8 führt eine kleine Drehung aus, so daß der am anderen Ende des Hebels vorgesehene Stift 16 in die Bahn des Armes 7 ragt, dieser also bei der letzten freien Umdrehung nicht mehr gegen das Rad 5, sondern gegen den Anschlag
16 des Armes 8 stößt. Das Werk 3 ist nun also so lange gesperrt, bis der Zahn-15, beispielsweise um 1 Uhr, wiederum aus der Ausnehmung der Scheibe 2 heraustritt und auf dem vollen Umfang weitergleitet. Nunmehr geht das Spiel so, wie weiter oben beschrieben, weiter fort, bis beispielsweise um 6 Uhr der Arm 8 wiederum in die Sperrstellung tritt und in dieser bis beispielsweise frühmorgens um 7 Uhr verbleibt.
Die andere Funktion besteht in der Wirkungsweise des Hebels 9, der mit seinem Zahn 13 auf dem Ring 12 schleift. Da der Ring 12 gegenüber der Scheibe 2 von Hand eingestellt werden kann, so besteht die Möglichkeit, zu irgendeiner Stunde des Tages das Werk 3 außer Einfluß des Werks r zu bringen, indem, sobald der Zahn 13 in die Kerbe tritt,- das ganze Werk 3 verschwenkt wird und nunmehr der Arm 7 frei umlaufen kann, ohne gegen das Rädchen· 5 oder auch gegen den Anschlagstift 16 des Armes 8 zu stoßen. Die Folge hiervon ist, daß das Werk 3 weiterläuft, bis die Scheibe 4 die Nullstellung erreicht hat, in welcher der Ar satz 11 der Scheibe 4 gegen den Anschlag 14 des Hebels 9 stöjßt und diesen wieder in dia ursprüngliche Lage (Abb. 1) verschwenkt. Nunmehr wird, je nachdem, ob der Hebel 8 auf dem vollen Umfang der Zeitscheibe schleift oder in einer der Ausnehmungen sich befindet, das Werk 3 stillstehen oder, wie weiter oben beschrieben, schrittweise weiterlaufen. -
Durch die besondere Lagerung des Armes 7 besteht die Möglichkeit, in jeder Stellung der Hebel 8 und 9 durch Verschwenkung des Teils 6, was mit Hilfe des Fingers geschehen kann, das Werk 3 ablaufen zu lassen bzw. so lange laufen zu lassen, wie gewünscht wird. Nj Die Darstellung von Uhr- und Federlaufwerk ist eine rein schematische und soll nur beispielsweise zeigen, wie sich der Erfindungsgedanke verwirklichen läßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Arbeitszeitkontroll- and Registrierapparate mit einem Uhrwerk, das periodisch hemmend- und freigebend auf ein Federlaufwerk einwirkt, dessen mit einer Zeitscheibe versehene Welle ihre Bewegung auf das Zähloder Druckwerk überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einwirkung nur während den normalen Arbeitszeiten entsprechender Zeitabschnitte erfolgt, während der Arbeitspausen dagegen das Federlaufwerk stillsteht und daher auch nur die wirklichen Arbeitszeiten auf dem Zähl- oder Druckwerk addiert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Doppelhebel (8), dessen einer Arm auf dem Umfang der Zeitscheibe (2) des Uhrwerks (1) gleitet, während der andere Arm einen Anschlagstift (16) trägt, der in die Bewegungsbahn eines vom Federlaufwerk (3)- in Umdrehung versetzten und mit einer Ausnehmung (5°) eines Rades (5) des Uhrwerks (1) zusammenarbeitenden Armes (7) gelangt, sobald der zuerst genannte Hebelarm (8) mit seinem Zahn (15) in eine Ausnehmung der Zeitscheibe (2) tritü*.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federlaufwerk (3) in einem hebelartigen Gestell (9) gelagert ist, das mit seinem Arm (13) am Umfang eines auf der Zeitscheibe (2) verstellbaren Ringes (12) anliegt und das
    Laufwerk (3) beim Eintritt des Armes (13) in einen Einschnitt (ro) des Ringes (12) so weit verschwenkt, daß der Arm (7) vom Minutenrad (5) und dem Anschlagstift (16) freigegeben wird und das Federlaufwerk (3) ungehemmt abläuft, bis bei Erreichung der Nullstellung ein Ansatz (11) der Zeiischeibe (4) gegen einen Anschlag (14) des Gestelles (9) stößt und dieses wieder in seine normale Stellung zurückschwenkt, in der der Arm (7) mit dem Rade (5) zusammenarbeitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) in einem am Gestell (9) verschwenkbaren Teil (6) gelagert ist und das Federlaufwerk (3) durch Verschwenken des Teiles (6) mittels Finger druckes jederzeit in die Nullstellung oder in jede beliebige Zeit' stellung gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB121246D 1925-08-13 1925-08-13 Antriebsvorrichtung fuer Arbeitszeitkontroll- und Registrierapparate Expired DE546342C (de)

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