DE611971C - Oberflaechentastgeraet - Google Patents

Oberflaechentastgeraet

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DE611971C
DE611971C DEW93494D DEW0093494D DE611971C DE 611971 C DE611971 C DE 611971C DE W93494 D DEW93494 D DE W93494D DE W0093494 D DEW0093494 D DE W0093494D DE 611971 C DE611971 C DE 611971C
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DE
Germany
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needle
feeler lever
lever
scan
housing
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Expired
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DEW93494D
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HERWART OPITZ DR ING
E H ADOLF WALLICHS DR ING
Original Assignee
HERWART OPITZ DR ING
E H ADOLF WALLICHS DR ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Oberflächentastgerät Zur Untersuchung der Oberfläche von Werkstücken sind Prüfgeräte ausgearbeitet worden, bei denen an fein empfindlichen Fühlhebeln, beispielsweise mit praktisch. reibungs-, trägheits- und spielfreier Lagerung der Fühlhebeldrehachsen durch Kreuzfedergelenke, Nadeln angebracht sind, die die zu untersuchenden Flächen abtasten und die vorhandenen Unebenheiten z. B. unter Zwischenschaltung eines Lichtzeigers auf Skalen ablesbar angeben oder mit Hilfe von Registriergeräten fortlaufend aufzeichnen..
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art liegen die Nadelspitze, Gelenkdrehachse und Probenfläche in einer Ebene, wobei die Nadelspitze zwischen den Kreuzfedergelenken angeordnet ist. Hierdurch ist @es aber nur möglich, Flächenausschnitte abzutasten, die nicht breiter sind als der baulich bedingte freie Raum zwischen den Kreuzfedergelenken, der aber nicht ohne Beeinträchtigung der Feinernpflnd= lichkeit des Gerätes beliebig vergrößert werden kann.
  • Um nun auch große Flächen ,abtasten zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Tastnadel außerhalb der Kreuzfedergelenke an dem Fühlhebel fliegend anzuordnen. Auch kann die Achse des Fühlhebelgelenkes schräg zur Oberfläche des Prüfstükkes eingestellt sein, so daß sich, der tiefste Punkt des Gerätes oberhalb der zu prüfenden Oberfläche befindet. Mit einem solchen Gerät ist es nunmehr möglich, nicht nur unbeschränkt große Flächen abzutasten, sondern auch Innenflächen von Hohlkörpern, wie Bohrungen, Rohre, Radreifen o. dgl., zu prüfen, 'da beim. Prüfvorgang der Hohlkörper über das Gerät geschoben werden kann. -Während bei den bisher bekannten Tastgeräten das meistens kleine Werk- oder Prüfstück bewegt wurde und die Nadel nur die eigentliche Tastbewegung ausführte, ist es bei großen und schweren Werkstücken wirtschaftlicher und technisch vollkommener, auch die Vorschubbewegung über das Prüfstück hinweg durch die Nadel ausführen zu lassen, da hierdurch eine .einfache und leichte und für den Werkstättenbetrieb geeignete Bauart des Tastgerätes erreicht werden kann.
  • Hierbei kann vorteilhafterweise das Gerät selbst m einem drehbaren Gehäuse, z. B. in einem Rohr, eingebaut sein, so daß alle empfindlichen Teile verdeckt und geschützt liegen und der Lichtweg nur innerhalb des Rohres verläuft.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Tastgerätes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. weine Seitenansicht des Gerätes, Abb. 3 eine Ansicht des schräg zum- Prüfstück angeordneten Gerätes, Abb. q. -eine weitere Ausbildung des Gerätes nach der Linie A-B der Abb. 5, Abb. 5 einen Schnitt durch den feststehenden Teil des Gerätes nach der Linie C-D der Abb.4. Abb.6 eine Ausführungsform der Stell leiste. An einem Tragarm io befindet sich der feststehende Teil i i des Gerätes, mit dem durch zwei Kreuzfedergelenke i 2 und 13 Bein Fühlhebel 1 ¢ verbunden ist, der zwischen den Kreuzfedergelenken einen Nadelträger i5 mit der Nadel 16 und einen Spiegel 17 trägt (Abb. i und 2). Bei Verschiebung des Probestückes 18' wird die Nadel 16 bewegt, der Fühlhebel 14 dreht sich, und damit wird der auf den Spiegel 17 auftreffende Lichtstrahl abgelenkt.
  • Um nun auch größere Werkstücke als bisher abtasten zu können, ist mit dem Fühlhebel 1 ¢ ein weiterer Hebelarm 18 verbunden, an dem sich ebenfalls eine Nadel i9 befindet. Auch dieser Hebel 18. kann einen Spiegel 2o tragen. Durch. Verschieben des Prüf- öder Werkstückes 21 bei Unebenheiten wird die Nadel 19 und damit der Lichtzeiger abgelenkt.
  • Gemäß Abb. 3 ist das Tastgerät schräg zur Oberfläche des Werkstückes 22 an dem Trag-. arm 23 befestigt, so daß der tiefste Punkt des Gerätes von der Nadelspitze gebildet wird. Hierdurch ist @es möglich, große Prüfstücke und vor allem Innenflächen von Hohlkörpern abzutasten, wie es in Abb. 3 durch den Kreisbogen 24 angedeutet ist. Hierbei kann auch der Tragarm 23 beispielsweise mit einem Schlitten verbunden sein, so c)aB bei feststehendem Werkstück das Gerät in den Hohlkörper eingeführt wird, wodurch die praktische Verwendung des Gerätes in der Werkstatt wesentlich gefördert wird.
  • Nach Abb. 4 und 5 sind der Fühlhebel und der Hebelarm zu :einem einzigen Hebel 25 zusanunengezogen, der an den Kreuzfedergelenken 26 und 27 befestigt ist und den Spiegel z8 trägt. Zum Abdecken des Lichtweges ist der feststehende Teil 29 des Gerätes m einem Gehäuse, z. B. in einem Rohr 30, befestigt, das, in Führungen gleitend, von einem Uhrwerk angetrieben sein kann. Zum Ausgleich des Gewichtes des Spiegelträgers 28 ist an dem Hebel 25 noch. .ein Gegengewicht 31 angeordnet. Am anderen Ende des Rohres (nicht dargestellt) kann sich eine Lichtquelle befinden, die einen Lichtstrahl auf den Spiegel 28 wirft und dessen Ablenkung beim. Abtasten des Werkstückes 32 aufgezeichnet werden kann.
  • Um leicht die Tastnadel senkrecht zur abzutastenden Oberfläche einstellen zu können, kann vorteilhafterweise, z. B. durch -eine Rundführung, das Gehäuse 30 um seine Längsachse drehbar sein, Auch kann an dem Gerät in der Nähe der Nadel eine S.telleiste vorgesehen sein, durch die das Ausrichten des Gerätes wesentlich erleichtert werden kann. Nach Abb. 6 befindet sich in dem das Gerät tragenden Gehäuse 3o die Stelleiste 33, die beim. Ausrichten des Tastgerätes gegen die Oberfläche des Werkstückes 32, beispielsweise durch Federn 34, gedrückt wird. Mit der. S.telleiste sind Meßuhren 35 verbun--den, die die Lage der Stelleiste angeben. Hierbei kann die Einrichtung durch Feinstellschrauben in jede Richtung fein verstellt werden. Nach dem Ausrichten wird sodann durch einen Handgriff (nicht dargestellt) die Stelleiste_33 zurückgeholt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberfläch@entastgerät mit Fühlhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastnadel zur Fühlhebellagerung fliegend angeordnet ist.
  2. 2. Oberflächentastgerätnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Fühlhebelgelenkes schräg zur abzutastenden Fläche angeordnet ist.
  3. 3. Oberflächentastgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastgerät in einem Gehäuse befestigt ist, in dem gleichzeitig Lichtquelle und Aufnahmegerät untergebracht sind.
  4. 4. Oberfiächentastgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät um eine Längsachse drehbar ist.
  5. 5. Oberflächentastgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten eine Stelleiste mit Meßuhren an dem Gerät angeordnet ist.
DEW93494D 1934-01-24 1934-01-24 Oberflaechentastgeraet Expired DE611971C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93494D DE611971C (de) 1934-01-24 1934-01-24 Oberflaechentastgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93494D DE611971C (de) 1934-01-24 1934-01-24 Oberflaechentastgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611971C true DE611971C (de) 1935-04-12

Family

ID=7613902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW93494D Expired DE611971C (de) 1934-01-24 1934-01-24 Oberflaechentastgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE611971C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung

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