DE611932C - Fernbedienungsanlage - Google Patents

Fernbedienungsanlage

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DE611932C
DE611932C DES90207D DES0090207D DE611932C DE 611932 C DE611932 C DE 611932C DE S90207 D DES90207 D DE S90207D DE S0090207 D DES0090207 D DE S0090207D DE 611932 C DE611932 C DE 611932C
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DE
Germany
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contact
contact arms
remote control
extension
control system
Prior art date
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DES90207D
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English (en)
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Ernst Schroeder
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to AT128981D priority patent/AT128981B/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage Die Erfindung betrifft eine Fernbedienungsanlage, bei der zur Verbindung zusammengehöriger Einrichtungen in einer Haupt- und einer Nebenstelle Kontaktarme dienen, welche über eine Anzahl den einzelnen Einrichtungen zugeordneter Kontakte schleifen und bei der die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand einstellbar sind. Derartige Fernbedienungsanlagen werden insbesondere zur Steuerung und ÜberwachungvonUnterstationen elektrischerEnergieverteilungsanlagen benutzt. So sollen beispielsweise die in den Unterstationen befindlichen Schalter ein- und ausgeschaltet und ihre Stellungen bzw. ihre Stellungsänderungen nach der Hauptstelle rückgemeldet werden. Auch für die Überwachung wichtige Meßwerte sollen über die Fernbedienungsanlage nach der Hauptstelle übertragen werden können.
  • Erfindungsgemäß sind in der Hauptstelle zwei drehbare Teile angeordnet, von denen der eine gemeinsam mit den Kontaktarmen der Hauptstelle von Hand verstellt wird, der andere jedoch sich in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle einstellt; bei nicht übereinstimmender Stellung der beiden Teile werden die Kontaktarme der Nebenstelle ar;getrieben. Vorzugsweise ist der eine drehbare Teil ein mit dem Kontaktarm der Hauptstelle gekuppelter Kontakthebel, der andere ein Isolierstück, das zwei auf einer Scheibe angebrachte, ringförmig zusammenzesetzte Schleifbahnen elektriscdvoneinander trennt. Die Kontaktarme- beider Stellen können in beiden Drehrichtungen verstellbar sein. . Die Kontaktarme der Nebenstelle werden zweckmäßig von einem Elektromotor angetrieben.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Fernbedienungsanlagen wird der für das einwandfreie Arbeiten erforderliche Gleichlauf der Kontaktarme (Wähleinrichtungen) dadurch erzielt, daß sowohl die Kontaktarme in der Hauptstelle als auch die der Nebenstelle von synchron umlaufenden Motoren angetrieben werden. Die Schwierigkeiten, die die Aufrechterhaltung des Gleichlaufes bei diesen Anlagen bereitet, sind bei der Erfindung vermieden. Bei anderen bekannten Fernbedienungsanlagen werden die Kontaktarme schrittweise durch elektromagnetische Schaltwerke fortgeschaltet. Bei diesen Anordnungen bereitet die einwandfreie Verstellung der Kontaktarme Schwierigkeiten, sofern auch ein guter Kontakt erzielt werden soll. Dies fällt besonders dann ins Gewicht, wenn die verhältnismäßig großen Steuer-und Meldeströme über die Kontakte der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontaktreihen geführt werden. Da bei einer Fernbedienungsanlage gemäß der Erfindung die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand, die der Nebenstelle durch einen Elektromotor angetrieben werden können, ermöglicht die Erfindung auch bei einer größeren Anzahl. Kontaktarme in jeder Stelle. einen einwandfreien Kontakt zwischen diesen und den von ihnen bestrichenen Kontakten. Bei den zur beliebigen Einstellung eines einzigen Organs, z. B. eines Schiffsruders, bekanntgewordenen Einrichtungen, die im übrigen für die bei Fernbedienungsanlagen auftretenden Aufgaben nicht geeignet sind, da es sich bei Fernbedienungsanlagen um die wahlweise Steuerung und Überwachung einer Mehrzahl von Organen handelt, wird der Einstellhebel oder das Einstellrad zwar ebenso wie bei der Erfindung von Hand eingestellt. Jedoch benötigen die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zur Kontrolle der richtigen Einstellung in beiden Stellen synchron umlaufende Motoren; sie haben also gegenüber der Erfindung denselben Nachteil wie die Fernbedienungsanlagen mit synchron unilaufenden Kontaktarmen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Hauptstelle und Abb.2 die Nebenstelle. In der Abb. 3 ist eine vereinfachte Schaltung der Überwachungseinrichtungen der Hauptstelle dargestellt. Die beiden Stellen sind durch drei Leitungen 15, 16 und 17 miteinander verbunden. Als gemeinsame Rückleitung dient die Erde. Statt dessen kann auch eine vierte Leitung vorgesehen werden. In der Hauptstelle befinden sich zwei Kontaktscheiben 18 und 1g mit beispielsweise 14 Kontakten o bis 13, die von den Kontaktarmen 2o und 21 bestrichen werden. Diese sind auf einer Welle 22 befestigt, die mittels eines Handrades 23 gedreht werden kann. Auf der Welle 22 ist ferner ein Zeiger 24 angebracht, der die jeweilige Stellung der Kontaktarme auf einer Scheibe 25 anzeigt. Diese Scheibe 25 trägt entsprechend der Anzahl der Kontakte eine Skala mit den Nummern der einzelnen zu bedienenden und zu überwachenden Einrichtungen, beispielsweise o bis 13. Lose auf der Welle 22 sitzt eine Scheibe 26, die in Wirklichkeit dicht hinter der Scheibe 25 angeordnet ist, der besseren Darstellung halber jedoch von dieser entfernt gezeichnet ist. Auf dieser Scheibe sind die Nummern der einzelnen Einrichtungen. eingetragen, und zwar so, daß bei übereinstimmender Stellung der Scheibe 26 und der Kontaktarme 2o und 21 die Nummer der von den Kontaktarmen berührten Kontakte in einer Schauöffnung 27 der Scheibe 25 erscheint. Ungefähr konzentrisch zu der Welle 22 befinden sich auf der Scheibe 26 zwei ringartig zusammengesetzte Schleifbahnen 28 und 2,9 aus elektrisch leitendem Material. Die beiden Schleifbahnen sind durch ein Isolierstück 3o elektrisch voneinander getrennt. Sie werden von einem, Kontakthebel 31 bestrichen, der auf der Welle 22 ebenso wie die Kontaktarme 2o und 21 befestigt ist. Die Scheibe 26 kann nach beiden Richtungen schrittweise durch einen Anker 32 fortgeschaltet werden, der jeweils von einem von zwei Schrittmagneten 33, 34 betätigt wird.
  • In der Nebenstelle (Abb. 2) befinden sich drei Kontaktscheiben 117, 118 und =1g. Die zugehörigen Kontaktarme 116, 12o und 121 sind auf der Welle 122 befestigt. Diese wird über eine Übersetzung 123 von einem Motor 124 angetrieben. 125 ist ein Kontaktgeber, der von einem auf der Motorwelle befindlichen Stift oder Nocken 126 derart betätigt wird, daß je nach der Drehrichtung des Motors bei jeder Umdrehung einer von den beiden Kontakten 127 oder 128 des Kontaktgebers geschlossen wird. 12g ist die Schalteinrichtung für den Motor 12q.. Bei jeder Umdrehung des Motors 124 werden die Kontaktarme der Nebenstelle um einen Kontakt weitergeschaltet und dabei durch Schließen des einen bzw. des anderen Kontaktes des Kontaktgebers 125 der eine von den beiden Schrittmagneten 33 oder 34 in der Hauptstelle erregt. Dadurch wird die Scheibe 26 bei jeder Umdrehung des Motors 124 um einen Schritt weitergeschaltet, so daß die Stellung des Isolierstückes 30 stets der ,Stellung der Kontaktarme der Nebenstelle entspricht. An der Schauöffnung 27 kann also stets die Stellung der Kontaktarme der Nebenstelle abgelesen werden. Von den in der Nebenstelle zu steuernden Einrichtungen ist der Übersichtlichkeit halber nur ein einziger Schalter 13o mit seinem Schaltmotor 131 dargestellt. Ebenso sind auch nur für diesen einen Schalter die Steuer- und Überwachungseinrichtungen in der Hauptstelle gezeichnet. Die Anzahl der Einrichtungen, die mit dieser Fernbedienungsanlage überwacht und gesteuert werden können, hängt von der Anzahl der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontakte ab. In den Abbildungen sind nur 14 Kontakte dargestellt, jedoch ist es ohne weiteres möglich, diese Anzahl entsprechend zu vermehren.
  • Die Wirkungsweise der Fernbedienungsanlage ist folgende: Wenn die Kontaktarme beider Stellen sich in der Ruhelage befinden, also auf dem Kontakt Null stehen, ist folgender Stromkreis geschlossen: Von Erde über Batterie, den Kontakt Null der Kontaktscheibe iig in der Nebenstelle, den Kontaktarm 121, Anker 143 und seinen Ruhekontakt, Leitung 17, den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 21, den Kontakt Null und die Signallampe 50 zur Erde. Das Aufleuchten dieser Signallampe zeigt dem Bedienungsmann, daß die Stellungen der Kontaktarme beider Stellen übereinstimmen und sie sich in der Ruhelage befinden.
  • Beispielsweise soll jetzt der Schalter 13o eingeschaltet werden. Der Bedienungsbeamte in der Hauptstelle stellt zu diesem Zweck mittels des Handrades 23 die Kontaktarme 2o und 2= auf den Kontakt 3, der diesem Schalter und seinen Steuer- und Überwachungseinrichtungen zugeordnet ist. Hierbei verläßt der Kontakthebel 31 das Isolierstück 30 und kommt in Berührung mit der Schleifbahn 28. Dadurch wird ein Stromkreis für die Relais 35, 41 und 141 in Reihe geschlossen, der von Erde über den Anker 49 und seinen Ruhekontakt, den Kontakthebel 31, das Schleifstück 28, das Relais 35, den Kontakt 4o des Relais 38, die Wicklung des Umschalterelais 41, die Fernleitung 15, die Wicklung des Umschalterelais 141 in der Nebenstelle und die Batterie zur Erde verläuft. Die drei Relais ziehen ihre Anker an und schließen dabei folgenden Stromkreis für das Relais 135 in der Nebenstelle: Von Erde über den Anker 49 und seinen Ruhekontakt, den Kontakthebel 31, die Schleifbahn 28, den Anker 46 und seinen Ruhekontakt, den Anker 43 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 17, den Anker 143 und seinen Arbeitskontakt, den Kontakt 140, die Wicklung des Relais 135 und die Batterie zur Erde. Das Relais 135 zieht seinen Anker an und schließt dabei den Kontakt 136, wodurch der Motor 124 in folgender Weise in Betrieb gesetzt wird: Beim Ansprechen des Relais 135 wird ein Stromkreis für die Wicklung 1q:4 des Magneten 146 geschlossene der von Erde über den Kontakt 136, die Wicklung 144 und die Batterie zur Erde verläuft. Dadurch wird der Anker 147, der gegenüber seinem Magneten 146 drehbar angeordnet ist, derart gedreht, daß die Kontakte 148 und 149 durch das Kontaktstück 15o, die Kontakte x51 und 152 durch das Kontaktstück 153 miteinander verbunden werden. Damit ist der Stromkreis des Antriebsmotors 124 geschlossen, und die Kontaktarme der Nebenstelle beginnen ihren Umlauf. Bei jeder Umdrehung des Motors werden die Kontaktarme um einen Kontakt, und zwar in diesem Fall im Sinne des Uhrzeigers, weitergeschaltet und durch den Stift 126 der Kontakt 127 des Kontaktgebers 125 geschlossen. Bei jedem Schließen des Kontaktes 127 kommt ein Erregerstromkreis für das Relais 34 zustande, der von Erde über die Batterie, den Kontakt 127 des Kontaktgebers, den Anker 142 und seinen Arbeitskontakt, die Leitung 16, den Anker 42 und seinen Arbeitskontakt, den Kontakt 36 und die Wicklung des Schrittmagneten 34 zur Erde verläuft. ,jedesmal wenn der Schrittmagnet 34 erregt wird, zieht er den Anker 32 an, der dabei die Scheibe 26 um so viel im Sinne des Uhrzeigers weiterdreht, wie dem Abstand zweier Kontakte entspricht. Die Schleifbahnen und das Isolierstück werden infolgedessen ebenfalls im Uhrzeigersinne um eine der Anzahl der Kontakte entsprechende Teilung verstellt. Wenn die Kontaktarme der Nebenstelle bei ihrem Lauf den Kontakt 3 erreichen, wird das Isolierstück 3o unter den Kontakthebel 31 geschoben und der Kontakt zwischen diesem und der Schleifbahn 28 unterbrochen. Der über den Kontakthebel und die Schleifbahn führende Erregerstromkreis für die Relais 35, 41 und 141 wird infolgedessen unterbrochen, und diese Relais lassen ihre. Anker in die Ruhelage abfallen. Dadurch wird auch der Erregerstromkreis des: Relais 135 unterbrochen, so daß der Stromkreis des Antriebsmotors 124 geöffnet wird und die Kontaktarme der Nebenstelle auf dem dritten Kontakt stehenbleiben. Da der Anker des Motors -124 durch den Ring 156 beim Zurückkehren des Ankers 147 in die normale Ruhelage kurzgeschlossen wird, bleibt der Motor praktisch sofort stehen, wenn der Kontakt 136 geöffnet wird. Infolgedessen bleibt auch das Isolierstück 3o an der entsprechenden Stelle unter dem Kontakthebel 31 stehen. Der Bedienungsmann in der Hauptstelle kann an der Schauöffnung 27, in der die Nummer 3 erscheint, und an der Stellung des Zeigers 24 auf dem Kontakt3 erkennen, daß die Kontaktarme beider Stellen. auf dem Kontakt 3 stehen, d. h. daß der Schalter 130 mit seinen zugehörigen Steuer- und Überwachungseinrichtungen verbunden ist. In dem Augenblick, wo die Kontaktarme beider Stellen den Kontakt 3 erreichen, also die Umschalterelais 141 und 41 entregt sind; ist folgender Stromkreis geschlossen: Von Erde über die Batterie, den Hilfskontakt. 157 des Schalters 13o, die Wicklung des Relais 155, den Kontakt 3 der Kontaktscheibe 118, den Kontaktarm 12o, den Anker 142 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 16, den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 2a, Kontakt 3 und die Wicklung des Relais 56 zur Erde. Dieser Stromkreis hat keine Wirkung, da das Relais 155 nur ansprechen kann, wenn das Relais 56 durch die Einschalttaste 55 kurzgeschlossen ist. Das Relais 56 ist aber schon über einen Haltekreis erregt gehalten, der von Erde über die Wicklung des Relais 56, den Kontakt 61 des Relais 59, den Widerstand 62 und die Batterie zur Erde verläuft. Solange das Relais 56 erregt ist, d. h. also solange der Schalter ausgeschaltet ist, leuchtet die Signallampe 63. Wenn der Bedienungsbeamte jetzt seinen Druckknopf 55 schließt, wird das Relais 56 kurzgeschlossen. Infolgedessen wird das Relais 155 über den vorher erwähnten Stromkreis erregt, wodurch der Stromkreis für den Schaltmotor 131 geschlossen und der Schalter 130 eingeschaltet wird. Sobald sich der Schalter in der Einschaltstellung befindet, wird der Hilfskontakt 157 geöffnet und 158 geschlossen. Da-' durch kommt folgender Rückmeldestromkreis zustande: Von der Erde über die Batterie, den Hilfskontakt 158, die Wicklung des Relais 154, den Kontakt 3 der Kontaktscheibe 11g, den Kontaktarm 121, den Anker 143 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 17, den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 21, den Kontakt 3 und die Wicklung des Relais 59 zur Erde. Durch diesen Stromkreis wird das Relais. 15.4 nicht erregt, da es nur ansprechen kann, wenn das Relais 59 nicht vorgeschaltet ist. Jedoch spricht das Relais 59 an, öffnet den Kontakt 61 und schließt den Kontakt 6o, wodurch die Signallampe 64 zum Aufleuchten gebracht wird. Das Relais 59 bleibt erregt, auch wenn der ursprüngliche Erregerstromkreis geöffnet wird, und zwar über den Widerstand 62. Der über den Widerstand 62 fließende Strom reicht wohl zum Halten der Relais 59 und 56, nicht jedoch zu ihrer Erregung aus.
  • Entweder kann der Bedienungsbeamte jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle auf einen anderen Kontakt einstellen, um einen anderen Schalter zu bedienen, oder er bringt sie in die Ruhelage zurück.
  • Wenn der Bedienungsbeamte eine Fernmessung vornehmen will, stellt er die Kontaktarme der Hauptstelle auf den der betreffenden Meßstelle zugeordneten Kontakt, beispielsweise den Kontakt 12. In diesem Falle, durch Drehung des Handxades 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, wird der Kontakthebel 31 mit der Schleifbahn 29 in Berührung gebracht. Infolgedessen wird nicht das Relais 35, sondern das Relais 38 in Reihe mit den beiden Umschalterelais 41 und 141 betätigt. In der Nebenstelle spricht dann das Relais 138 statt des Relais 135 an und veranlaßt einen Umlauf der Kontaktarme der Nebenstelle entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, da jetzt die Wicklung' 145 des Magneten 146 erregt wird und das Kontaktstück 148 mit dem Kontaktstück 151 sowie 149 mit I52 verbunden werden. Indem Augenblick, wo die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt 12 erreichen, erreicht auch das Isolierstück 3o den Kontakthebe13I, und die Relais 38, 41 und 141 sowie das Relais 138 fallen ab. Damit ist der Meßstromkreis geschlossen, der sich von dem Leiter 159 der zu überwachenden Starkstromleitung über eine Sicherung, den Kontakt 12 der Kontaktscheibe 118, den Kontaktarm =2o, den Anker 142 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 16, den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 2o, den Kontakt I2, das Voltmeter 65, den Kontakt 12 der Kontaktscheibe =g und den Kontaktarm 21, den Anker 43 und seinen Ruhekontakt, die Leitung 17, den Anker 143 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 121 und den Kontakt 12 über eine zweite Sicherung zu dem anderen Leiter 16o erstreckt. Ist die Messung beendet, werden die Kontaktarme der Hauptstelle beliebig weiter oder in die Ruhelage verstellt. In der gleichen Weise können auch Strommessungen vorgenommen werden, beispielsweise mit dem an den letzten Kontakt angeschlossenen Amperemeter 66.
  • Es ist auch möglich, statt der beiden Leitungen 16 und 17 nur mit einer von ihnen eine Fernmessung und über die andere eine Regelbewegung vorzunehmen, die durch die gleich- _ zeitige Messung überwacht wird. Als Rück-Leitung für die beiden Stromkreise dient dann die Erde oder die gegebenenfalls angeordnete vierte Leitung (gemeinsame Rückleitung). Die Fernmessung kann dabei in bekannter Weise so stattfinden, daß ein in der Nebenstelle vorgesehenes Meßinstrument entsprechend seinem Ausschlag einen Widerstand verstellt, der in der von der Nebenstelle zu dem Meßinstrument in der Hauptstelle führenden Leitung liegt.
  • Jede selbsttätige Verstellung irgendeiner der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle muß nach der Hauptstelle rückgemeldet werden, wenn der Bedienungsmann in der Hauptstelle ein klares Bild über die Betriebsverhältnisse haben soll. Normalerweise stehen die Kontaktarme beider Stellen auf dem Kontakt o in Ruhestellung: Wenn sich nun beispielsweise der Schalter 130 selbsttätig ausschaltet, so werden die bei geschlossenem Schalter geöffneten Hilfskontakte 157, i61 und 162 geschlossen. Der bei geschlossenem Schalter geschlossene Hilfskontakt 158 wird geöffnet. Der Hilfskontakt 166 des Schaltmotors z33- ist derart mit dem Schaltmotor verbunden, daß er beim Schließen des Schalters die Kontakte 163 bis 165 miteinander verbindet. Wird der Schalter durch ein Kommando geöffnet, wird diese Verbindung wieder aufgehoben, so wie es in der Abb. 2 dargestellt ist. Löst - der Schalter sich dagegen.selbsttätig aus, bleibt die Verbindung der Kontakte 163 bis 165 durch den Hilfskontakt 166 bestehen, und. zwar solange, bis ein Ausschaltkommando gegeben -wird. Infolgedessen kommen bei einem selbsttätigen Ausschalten des Schalters 130 folgende Stromkreise zustande: Ein Stromkreis verläuft von der Erde über die Batterie, den Kontakt 16I, die Kontakte 165 und 164, die Störungssammelschiene 167, den Kontakt o der Kontaktscheibe 118, den Kontaktarm =2o, den Anker 142 und seinen Ruhekontakt 16, den Anker 42 und seinen Ruhekontakt, den Kontaktarm 2o, den Kontakt o, die Wicklung der Relais 44 und 47 in Reihe und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Druckknopfschalters 53 zur Erde. Durch diesen Stromkreis werden die Relais 44 und 47 erregt. Das Relais 44 schließt am Anker 45 für sich selbst und für das Relais 47 einen Haltekreis von Erde über die Batterie, den Anker 45 und seinen Arbeitskontakt, die beiden Wicklungen 44 und 47 und den Druckknopfschalter zur Erde und öffnet am Anker 46 den schon erwähnten zur Erregung des Relais 135 dienenden Stromkreis. Das Relais 47 schließt am Anker 48 einen Stromkreis für die Alarmlampe 51 und die Alarmglocke 52. Am Anker 49 und seinem Arbeitskontakt schließt es den sonst über den Kontakthebel 31 und dieführenden Stromkreis für die Relais 35, 41 und 141, so daß diese Relais ansprechen. Das Relais 132, welches an die zur Rückmeldung sämtlicher automatischen Bewegungen vorgesehene Störungssammelschiene 167 angeschlossen ist, wird über einen Stromkreis erregt, der von Erde über Batterie, den Kontakt 161, die Kontakte 165 und 164, die Störungssammelschiene 167, die Wicklung des Relais 132, den Kontakt o der Kontaktscheibe 117, den Kontaktarm 116 über den Widerstand 168 zur Erde verläuft. Das Relais 132 schließt am Anker 133 für sich selbst einen Haltekreis über den Widerstand 168 zur Erde, so daß es, wenn der Kontaktarm 116 den Kontakt o verläßt, erregt bleibt. Am Anker 134 schließt es einen Stromkreis für das Relais 135, der von Erde über den Anker 134 und seinen Arbeitskontakt, den Kontakt 40, die Wicklung des Relais 135 und die Batterie zur Erde verläuft. Dadurch wird der Motor 124 in der schon beschriebenen Weise eingeschaltet und die Kontaktarme im Uhrzeigersinne in Umlauf gesetzt. Da die Relais 141, 41 und 35 infolge Ansprechens des Relais 47 erregt sind, wird der Stromkreis für den Antriebsmagneten 34 der Scheibe 26 bei jeder Umdrehung des Motors 124 geschlossen und die Scheibe 26 schrittweise synchron mit- den Kontaktarmen der Nebenstelle fortgeschaltet. Erreichen die Kontaktarme der Nebenstelle bei ihrem Umlauf die dem selbsttätig geöffneten Schalter 130 zugeordneten Kontakte 3, wird das Relais 132 kurzgeschlossen, und zwar über einen Stromkreis von Erde über den Widerstand 168, den Kontaktarm 116, den Kontakt 3, den Hilfskontakt 162, die Kontakte 163 und 165, den Hilfskontakt 161 und die Batterie zur Erde. Das Relais 132 fällt also ab und öffnet am Anker 134 den Stromkreis des Relais 135, so daß der Antriebsmotor 124 ausgeschaltet wird und die Kontaktarme auf dem Kontakt 3 stehenbleiben. Das Isolierstück 3o bleibt infolgedessen an der dem Kontakt 3 entsprechenden Stelle stehen, so daß in der Schauöffnung 27 die Nummer 3 sichtbar wird, zum Zeichen, daß der Schalter 3 sich selbsttätig ausgelöst hat. Wenn der Bedienungsbeamte jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle auf den Kontakt 3 stellt und außerdem- den Druckknopfschalter 53 betätigt, wird der Haltestromkreis der Relais 44 und 47 geöffnet und somit die Umschalterelais 41 und 141 sowie das Relais 35 entregt. Sobald die Anker der Umschalterelais 41 und 141 abfallen, ist der Schalter 130 mit seinen zugehörigen Kommando-und Überwachungseinrichtungen verbunden. Dabei wird in der vorher beschriebenen Weise das Relais 56 erregt, welches am Kontakt 58 den Haltestromkreis des Relais 59 öffnet und am Kontakt 57 die Signallampe 63 einschaltet. Durch das Abfallen des Relais 59 wird die Signallärnpe 64 ausgeschaltet. Der Bedienungsbeamte kann jetzt entweder durch ein Einschaltkommando den Schalter wieder einschalten, oder er muß ein Ausschaltkommando geben, um den Schaltmotor und damit den Hilfskontakt 166 in die normale Ausschaltstellung überzuführen. Beim Öffnen der Kontakte 163 bis 165 wird die Störungssammelschiene 167 wieder spannungslos, und der Bedienungsbeamte kann jetzt die Kontaktarme der Hauptstelle wieder beliebig verstellen oder sie in die normale Ruhelage zurückführen. Da der Bedienungsbeamte bei jeder selbsttätigen Umstellung eines Schalters die Kontaktarme der Hauptstelle auf den in der Schauöffnung erscheinenden Kontakt einstellen sowie ein Kommando geben muß, wird ihm die Art und Weise der Störung nachdrücklich vor Augen geführt. In derselben Art und Weise kann er auch auf einen gefährlichen Meßwert aufmerksam gemacht werden und die entsprechenden Maßnahmen dagegen treffen.
  • Wesentlich für die Betriebssicherheit einer Fernbedienungsanlage ist, daß keine Störungsmeldung verlorengeht, auch wenn die Störung in einem Augenblick auftritt, in dem irgendein Kommando übermittelt oder eine Fernmessung vorgenomnien wird, d. h. wenn die Kontaktarme sich nicht in der Ruhestellung befinden. Hier wird dies dadurch erreicht, daß durch das beschriebene Zusammenarbeiten der von den einzelnen Schaltern und ihren Schaltmotoren gesteuerten Hilfskontakte (161, 162 und 163 bis 165) bei jeder selbsttätigen Ausschaltung die Störungssammelschiene an Spannung gelegt wird. Sobald die Kontaktarme in die Ruhestellung gelangen, wird dann jedesmal das Relais 132 erregt, und zwar geschieht dies so lange, wie die Störungssammelschiene infolge selbsttätiger Ausschaltung eines oder mehrerer Schalter an Spannung liegenbleibt. Es kann also keine Störungsmeldung verlorengehen.
  • Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stellung jedes Schalters dauernd in der Hauptstelle an den Signallampen 63, 64 erkennbar. Wenn dies in irgendeinem besonderen Fall nicht erforderlich ist, genügt die in der Abb.3 dargestellte Schaltung, bei der die Stellungen der einzelnen zu überwachenden und zu steuernden Einrichtungen nur dann durch Aufleuchten einer der Signallampen 68 und 7o kenntlich gemacht werden, wenn die Kontaktarme beider Stellen auf den betreffenden Kontakten stehen. Es genügt dann eine einzige der in Abb.3 gezeichneten Anordnungen für alle Schalter, indem die Leitungen 65 und 66 mit sämtlichen den Schaltern zugeordneten Kontakten der Kontaktreihen 18 bzw. ig verbunden werden. Die Kommandos werden durch Schließen der Druckknopfschalter 67 bzw. 69 gegeben, wodurch die Signallampen kurzgeschlossen werden, so daß die Relais 154 bzw. 155 in der beschriebenen Art und Weise ansprechen können.
  • Ebenso kann auch für Fernmessungen von einander ähnlichem Meßbereich nur ein einziges Meßinstrument in der Hauptstelle vorgesehen sein, das an sämtliche zugehörigen Kontakte der Kontaktreihen 18 und =g angeschlossen wird. -Um welche Meßstellen und um welche Schalter es sich jeweils handelt, ist stets an der Stellung des Zeigers 24 und an der Schauöffnung 27 ersichtlich.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auf besondere Sicherheitsmaßnahmen gegen ein Außertrittfallen der Kontaktarme der Nebenstelle und der synchron mit diesen fortgeschalteten Scheibe 26 verzichtet. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen die Kontaktarme beider Stellen durch Schrittmagnete fortgeschaltet werden, wird hier nur ein Schleifring unter einen Köntakthebel fortbewegt. Ohne Gefahr eines schlechten Kontaktes zwischen diesen beiden, kann die Scheibe sehr leicht gebaut sein, so daß ein einwandfreier Antrieb durch die Schrittmagnete gewährleistet ist. Sollte jedoch aus irgendeinem Grunde auf besondere Sicherheitsmaßnahmen gegen ein Außertrittfallen Wert gelegt werden, so kann dies in bekannter Weise dadurch geschehen, daß die Fernleitungen bei einem Außertrittfallen sofort unterbrochen werden und ein besonderer Alarm ertönt. Die Kontaktarme der Nebenstelle können dann nach Öffnung der Fernleitungen selbsttätig in die Nullstellung zurückgeführt, die Kontaktarme der Hauptstelle beim Ertönen des Alarms von Hand in die Ruhestellung gebracht werden.
  • Gegenüber den bekannten Fernbedienungsanlagen weist die Erfindung außer den schon erwähnten noch weitere Vorteile auf. Da die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand, die der Nebenstelle durch einen Elektromotor verstellt werden, ist auch bei einer größeren Anzahl Kontaktarme in jeder Stelle ein einwandfreier Kontakt zwischen diesen und den von ihnen bestrichenen Kontakten gewährleistet, während bei den bekannten Anordnungen mit schrittweise durch Schrittmagnete fortgeschalteten Kontaktarmen in beiden Stellen, deren einwandfreie Verstellung Schwierigkeiten bereitet, sofern auch ein guter Kontakt erzielt werdcn soll. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Anlagen mit schrittweise fortgeschalteten Kontaktarmen sowohl wie gegenüber denen mit ständig umlaufenden Kontaktarmen besteht auch darin, daß die Zeit, innerhalb der die Kontaktarme die bestimmten Kontakte erreicht haben, vermindert ist, da die Kontaktarme in beiden Drehrichtungen einstellbar sind. Von Bedeutung ist ferner der Umstand, daß als Antrieb für die Kontaktarme der Nebenstelle ein normaler Zellenschalterantrieb, in der Hauptstelle ein normaler Steuerapparat für derartige Zellenschalterantriebe verwendet werden kann, wie . dies beispielsweise in den Abb. i und 2 schematisch angedeutet ist. Abgesehen davon, daß infolge serienmäßiger Herstellung dieser Teile die Kosten einer Fernbedienungsanlage verringert werden, wird durch Verwendung dieser Teile auch die Verstellung der Kontaktarme in beiden Richtungen ohne besondere verwickelte Einrichtungen ermöglicht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernbedienungsanlage, bei der zur Verbindung zusammengehöriger Einrichtungen in einer Haupt- und einer Nebenstelle Kontaktarme dienen, welche über eine Anzahl den einzelnen Einrichtungen zugeordneter Kontakte schleifen, und bei der die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle zwei drehbare Teile angeordnet sind, von denen der eine (3i) gemeinsam mit den Kontaktarmen der Hauptstelle (2o, 21) von Hand verstellt wird, der andere (30) jedoch sich in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle einstellt, und daß bei nicht übereinstimmender Stellung der beiden Teile die Kontaktarme der Nebenstelle (=i6, =2o, im) angetrieben werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine drehbare Teil (3i) ein mit den Kontaktarmen der Hauptstelle gekuppelter Kontakthebel, der andere (3o) ein Isolierstück ist, das zwei auf einer Scheibe (26) angebrachte, ringartig zusammengesetzte Schleifbahnen (28, 29) elektrisch voneinander trennt.
  3. 3. Fernbedienungsanlagenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme beider Stellen in beiden Drehrichtungen verstellbar sind. q..
  4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme der Nebenstelle von einem Elektromotor (i24) angetrieben werden. g.
  5. Ferabedienungsanlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Weiterschalters der Kontaktarme der Nebenstelle um, einen Kontakt je nach der Drehrichtung einer von zwei Kontakten eines Kontaktgebers in der Nebenstelle geschlossen wird, wodurch die eine oder die andere von zwei für die Fortschaltung des Isolierstückes (3o) vorgesehenen Relaisanordnungen (33 bzw. 3q.) betätigt wird.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für den Antrieb der Kontaktarme der Nebenstelle über die eine oder andere Schleifbahn (28 bAv. 29) der Scheibe (a6) geführt ist, je nachdem mit welcher von ihnen der Kontakthebel (3i) bei der Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle in Berührung gebracht wird.
  7. 7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von dem Kontaktarm der Nebenstelle verstellbare Teil (30) in der Hauptstelle mit einer Anzeigevorrichtung versehen ist, zum Zwecke, die jeweilige Stellung der Kontaktarme der Nebenstelle in der Hauptstelle kenntlich zu machen. B.
  8. Fer_nbedienungsanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme der Hauptstelle mit einer Einrichtung zum Anzeigen ihrer Stellung versehen sind. g.
  9. Fernbedienungsanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommando- und Rückmeldestromkreise nur bei übereinstimmender Stellung der Kontaktarme beider Stellen geschlossen sind. io.
  10. Fernbedienungsanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer selbsttätigen Verstellung einer der zu. überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle ein Stromkreis betätigt wird, der einen Alarm in der Hauptstelle veranlaßt und den zur Fortschaltung des in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle verstellbaren Teiles (3o) erforderlichen Stromkreis unabhängig von der Stellung dieses Teiles' gegenüber dem anderen drehbaren Teil (3i) herstellt, -und daß durch die selbsttätige Verstellung ein Stromkreis für den Antrieb der Kontaktarme der Nebenstelle geschlossen wird, -der erst beire z Erreichen der der betreffenden Einrichtung zugeordneten Kontakte der Nebenstelle geöffnet wird. iz.
  11. Fernbedienungsanlage nach Anspruch so, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptstelle ein Schalter (53) angeordnet ist, der bei seiner Betätigung den Alarmstromkreis öffnet und den zur Fortschaltung des drehbaren Teiles (3o) erforderlichen Stromkreis wieder in Abhängigkeit von der Stellung der beiden drehbaren Teile zueinander bringt.
  12. 12. Fernbedienungsanlage nach Anspruch zo und zr, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder selbsttätigen Verstellung einer Einrichtung die Kommando- und Rückmeldestromkreise erst nach Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle auf den zugehörigen, durch den drehbaren Teil (30) kenntlich gemachten Kontakt und erst nach Betätigung des den Alarmabschaltenden Schalters (53) geschlossen werden.
  13. 13. Fernbedienungsanlage nach Anspruch zo bis =2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine selbsttätige Verstellung hervorgerufenen Vorgänge nach Zurückführung der Kontaktarme beider Stellen in die Ruhelage wiederholt werden, sofern nicht die selbsttätige Verstellung durch ein Kommando wieder rückgängig gemacht oder betriebsmäßig durchgeführt wird. 1q.. Fernbedienungsanlage nach Anspruch z bis =3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Zellenschalterantriebes nebst Steuerapparat zur Betätigung der Kontaktarme.
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