DE941618C - Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtlichtstromkreisen mit gemeinsamer Rueckleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtlichtstromkreisen mit gemeinsamer Rueckleitung

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Publication number
DE941618C
DE941618C DEL13589A DEL0013589A DE941618C DE 941618 C DE941618 C DE 941618C DE L13589 A DEL13589 A DE L13589A DE L0013589 A DEL0013589 A DE L0013589A DE 941618 C DE941618 C DE 941618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
signal
test relay
arrangement according
relay
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Expired
Application number
DEL13589A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE941618C publication Critical patent/DE941618C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Lichtsignale mit zwei Fahrtlichtstromkreisen mit gemeinsamer Rückleitung An die Schaltung für Fahrtlichtstromkreise von Lichtsignalen muß die Forderung gestellt werden, daß durch Leitungsstörungen, z. B. Erdschluß oder Fremdspannungseinfall, nicht das Erscheinen des Fahrtsignalbildes zur Unzeit herbeigeführt werden kann. Es ist daher üblich, die Fahrtlichtstromkreise doppelpolig zu schalten. Darüber hinaus ist auch schon vorgeschlagen worden, die Fahrtlichtstromkreise mit einem Prüfrelais- zu verbinden, daß im Falle einer Berührung mit Erde oder- Fremdspannung zum Ansprechen kommt. Wird für mehrere Fahrtlichtstromkreise eine gemeinsame Rückleitung verwendet, so muß auch noch die Möglichkeit beachtet werden, daß die beiden zu den Lampen führenden Stelleitungen sich berühren und daß dann kein falsches Signalbild entstehen darf. Es ist daher schon erwogen worden, zwischen diese beiden Stelleitungen ein Prüfrelais zu legen, das bei Auftreten einer Berührung abfällt und dadurch den Fehler im Stellwerk anzeigt.
  • Die Erfindung sieht nun eine Schaltungsanordnung vor, die es ermöglicht, mit einem Prüfrelais sowohl Erdschlüsse als auch Berührungen zwischen dein Stelleitungen untereinander zur Anzeige zu bringen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in Haltstellung des Signals die beiden zu den Fahrtlampen führenden Leitungen über das Prüfrelais mit dem Pol der Stromquelle verbunden sind, der in Fahrtstellung an diese Leitungen angeschaltet wird. Diese Schaltung kann entweder so ausgeführt werden, daß in Fahrtstellung des Signals das Prüfrelais von der eingeschalteten Leitung abgetrennt wird oder so, daß das Prüfrelais über Widerstände mit den Leitungen verbunflen ist. In. beiden Fällen erreicht man, daß das Prüfrelais nicht., nur Berührungen der beiden Fahrtlichtstromkreise' untereinander, sondern auch Schlüsse aller zum Signal führenden Leitungen gegen den an die Rückleitung anzuschaltenden Pol der Stromquelle bzw. bei geerdeter Stromquelle gegen Erde. .anzeigt. Außerdem ergeben sich durch diese Anordnung günstige Arbeitsverhältnisse für das Prüfrelais, auf die in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. i bis 3 näher eingegangen- wird.
  • In Fig. i 'ist das Prüfrelais P in Hältstellung des Signals über die Kontaktes i und. s2 der Signalsteller S i und S 2 mit den zu den Lampen L i und L:2 führenden Leitungen i und 2 verbunden-In Fig. 2 ist das Prüfrelais P über die Widerstände Wi und W2 fest an die Leitungen i und 2 angeschlossen. In beiden Fällen ist der Widerstand der Wicklung des Prüfrelais P bzw. der Widerstände Wi und W2 so hoch, däß durch den über sie fließenden Ström, der nach Schließen des Kontaktes ss i des Signalstellers SS zustande kommt, die Lampe L i bzw. L:2 nicht zum Leuchten gebracht wird. Relais U ist ein niederohmiger überwacher, der in bekannter Weise durch den durch die Kontakte s i oder s 2 und den Kontakt SS 2 des Signalstellers SS eingeschalteten Lampenstrom anspricht.
  • In Fig. 3 ist die Schaltung der Signalsteller angegeben,- die sowohl für Fg. i als auch für Fig. 2 Gültigkeit hat. Soll in Fig. i die Lampe L i eingeschaltet werden, so werden in. Fig. 3 der Kontakt fu eines nicht dargestellten Fahrstraßenüberwachers und Kontakt fs i eines ebenfalls nicht dargestellten Fahrstraßenstellers geschlossen. Ist das Prüfrelais P abgefallen, so kann daher über den Kontakt ff i des Stützrelais FF und den in der ;gezeichneten Lage liegenden Kontakt p des Prüfrelais der Signalsteller SS ansprechen. Ist infolge eines Erdschlusses oder einer anderen Störung das Prüfrelais P erregt, so kann SS nicht eingeschaltet -werden. Spricht das Relais SS an, so schließen sich seine Kontakte ss i und ss2. Infolgedessen spricht das Prüfrelais P über die parallel geschalteten Lampen L i und L2 an. Der Kontakt p wechselt seine Stellung, und der Stromkreis des Signalstellers SS wird über seinen Selbstschlußkontakt ss3 aufrechterhalten. Der Kontakt ssq. schaltet das Stützrelais FF um. Der Kontakt ff 3 unterbricht seinen Stromkreis. Der Relaisanker wird jedoch durch den zweiten Anker des Stützrelais in seiner Lage abgestützt. DerKontakt ff i öffnet. Er ist jedoch durch den Kontakt p des angezogenen Prüfrelais überbrückt, so daß das Relais SS weiter erregt bleibt. Der Kontakt ff 2 des Stützrelais schaltet über den geschlossenen Kontakt fs r den Signalsteller S i ein, dessen Kontakt s i die Lampe L i über SS 2, U; s i einschaltet und gleichzeitig die Leitung i von dem Prüfrelais abtrennt. Das Prüfrelais P bleibt dann über die Leitung 2 erregt. Liegt jedoch eine Berührung- zwischen den Leitungen i und 2 vor oder tritt diese auf, während das Signal in Fahrtstellung steht, so ist das hochohmige Prüfrelais P über den niederohmigen Überwacher U kurzgeschlossen und fällt daher ab: Sein Kontakt p 'geht in die gezeichnete Stellung zurück und unterbricht den Stromkreis des Signalstellers SS, so daß dieser ebenfalls abfällt und den Fahrtliehtstromkreis doppelpolig abtrennt. Dieser Zustand bleibt bestehen; bis das Stützrelais FF in einen nicht dargestellten Auflösestromkreis zurückgestellt wird. Das Stützrelais FF hat daher zugleich die Wirkung einer Signalwiederholungssperre und kann in bekannter Weise außerdem . zur Festlegung der eingestellten Fahrstraße dienen. Das Relais S i fällt nach öffnen des Kontaktes ssq. ebenfalls ab. Soll die Lampe L2 eingestellt werden, so spielen sich ,die, gleichen Vorgänge wie oben beschrieben ab, nur ist jetzt an Stelle des Signalstellers Si der Signalsteller S2 wirksam.
  • In Fig. 2 wird nach Schließen des Kontaktes ss i das Prüfrelais P über die parallel geschalteten Lampen L i und L 2 und die parallel geschalteten Widerstände W'i und W2 zum Ansprechen gebracht. Sobald der Kontakt s i geschlossen wird und, die Lampe L i aufleuchtet, bleibt das Relais P über L2, Leitung 2, W2 erregt. Ein Teil dieses Stromes fließt auch über den Widerstand Wi, s i, U, ss2, nach minus. Durch zweckmäßige Bemessung der Widerstände Wi und W2 und der Wicklung des Relais P kann man erreichen, daß dieser über U fließende Teilstrom sehr gering ist. Liegt eine Berührung zwischen den Leitungen i und 2 vor, so sind die Widerstände Wi und W2 parallel geschaltet, so daß auch hier für diesen hochohmigen Kreis nahezu ein Kurzschluß über das Relais U besteht und das Relais P zum Abfallen kommt. Im übrigen wirkt die Schaltung nach Fig. ä in gleicher Weise wie die Schaltung nach Fig. i. Beide Lösungen haben den - Vorteil, daß das Relais P über die parallel geschalteten Lampen Li und L2 zum Ansprechen gebracht wird und daß der nach Einschalten einer Lampe über das Relais P weiterfließende Strom keine zusätzliche Erregung des Überwachers U bewirkt. Der Überwacher U fällt daher beim Durchbrennen der eingeschalteten Lampe mit großer Sicherheit ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Lichtsignale mit zwei Fahrtlichtstromkreisen mit gemeinsamer Rückleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in Haltstellung des Signails die beiden zu den Fahrtlampen (L i, L2) führenden Leitungen (i; 2) über ein Prüfrelais (P) mit dem Pol der Stromquelle (-) verbunden sind, der in Fahrtstellung an diese Leitungen (i oder 2) angeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtstellung des Signals. das Prüfrelais (P) von der eingeschalteten Leitung abgetrennt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais über Widerstände (Wi und W2) mit den Leitungen verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalsteller (SS) nur eingeschaltet werden kann, wenn das Prüfrelais abgefallen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,. daß der Signalsteller (SS) wieder abgeschaltet wird, wenn nach Wirksamwerden weiterer, von ihm gesteuerter Schaltmittel (FF, ff i) das Prüfrelais nicht angesprochen hat bzw. wieder abfällt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Signalstellers ein Ruhekontakt (p) des Prüfrelais vorgesehen ist, der durch einen Selbstschlußkontakt (s33) des Signalstellers überbrückt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Signalstellers ein Ruhekontakt (ff i) eines nach Ansprechen des Signalstellers wirkenden Sperrelais (FF) angeordnet ist, der durch einen Arbeitskontakt des Prüfrelais überbrückt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte von zwei nacheinander ansprechenden Signalstellern (SS und S i oder S2) so zusammenwirken, daß der zuerst ansprechende (SS) die Rückleitung (3) und der zuletzt ansprechende (S i oder S 2) die zu den einzelnen Lampen führenden Leitungen (i oder 2) an die Stellspannung anschaltet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 479 784.
DEL13589A 1952-10-12 1952-10-12 Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtlichtstromkreisen mit gemeinsamer Rueckleitung Expired DE941618C (de)

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DE (1) DE941618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132954B (de) * 1960-08-11 1962-07-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung bei Lichtsignalen, insbesondere Eisenbahnsignalen, mit unterschiedlichen Kombinationen von Signallampen fuer die Signalbegriffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE479784C (de) * 1928-06-29 1929-07-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltung fuer mehrfluegelige Signale

Patent Citations (1)

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