DE732511C - Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke - Google Patents

Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke

Info

Publication number
DE732511C
DE732511C DES133688D DES0133688D DE732511C DE 732511 C DE732511 C DE 732511C DE S133688 D DES133688 D DE S133688D DE S0133688 D DES0133688 D DE S0133688D DE 732511 C DE732511 C DE 732511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
control
presetting
controller
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES133688D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Friedrich Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES133688D priority Critical patent/DE732511C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732511C publication Critical patent/DE732511C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Voreinstellbare Einrichtung für Bühnenstellwerke Zusatz zum Zusatzpatent 727 033 In dem Patent 727 033 ist eine Einrichtung zur Regelung der Stromkreise von Bühnenbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen angegeben, bei denen die Geschwindigkeitsregelung der z. B. mittels Schrittschaltwerke angetriebenen Regler ig Abhängigkeit von der Anzahl der Stromstöße in der Zeiteinheit erfolgt. Auf diese Weise wird die Anlage nicht nur sehr übersichtlich gestaltet, sondern es wird der Bereich der-Geschwindigkeitsregelung der einzelnen Stromkreise weitgehendst vergrößert, so daß die Geschwindigkeit aller anderen Stromregler eingestellt und somit die gewünschte Helligkeit für die Lampen jedes einzelnen Verbraucherkreises innerhalb der' gewünschten Zeit erreicht wird.
  • Der Gegenstand des Hauptpatents. 725 734 sieht dabei bereits verstellbare Organe vor, mittels' deren die Begrenzung von Regelbewegungen vorher eingestellt werden kann. Derartige als Kontakte ausgebildete Organe können mit einem Spannungsmesser zusammenarbeiten, indem man den Zeiger desselben als Gegenkontakt ausbildet. Auf diese Weise wird der Stromregler beim Erreichen eines vorbestimmten wählbaren Spannungszustandes des Verbraucherstromkreises selbsttätig zum Stillstand gebracht. Eine derartige Voreinstellung reicht jedoch nicht gleichzeitig für mehrere Regelstromkreise aus. Außerdem kann dabei die Voreinstellung nur innerhalb der Zeitspanne zwischen zwei Betätigungen erfolgen.
  • Die oft nur sehr kurzen Pausen zwischen zwei Betätigungen, z. B. zwischen den einzelnen Bildern der Theatervorführungen, machen indessen ein rasches Umstellen auf das jeweils nächste Bild erforderlich. Da es hierbei zuweilen gilt, für zahlreiche Stromkreise einen neuen Helligkeitswert einzustellen, so ist es erwünscht, alle derartigen Einstellungen für sämtliche Bilder einer Aufführung schon vor der Vorstellung vorzunehmen, so daß beim jedesmaligen Bildwechsel nur noch ein Umschaltkommando zu erfolgen hat, wodurch der Beleuchter seine Aufmerksamkeit nur auf die Überwachung und eventuelle Korrektur der Beleuchtung konzentrieren kann.
  • Trotz der großen Einfachheit läßt die Erfindung keine der vorgenannten und solchen Forderungen, die der Bühnenbetrieb bisher an die Einzelstellung der Bilder stellte, bei der Voreinstellung unerfüllt. Hierbei ermöglicht die Erfindung nicht nur eine mehrfache Voreinstellung, sondern die Voreinstellung der Regelrichtung vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, daß man vom Gesamtweg, der in eine bestimmte Anzahl der Einzelwege aufgeteilt ist, eine voreingestellte Teilstrecke zurücklegt, indem man das Regelorgan nur die entsprechende Anzahl der Einzelwege ausführen läßt. Die Erfindung zeichnet sich hierbei im wesentlichen dadurch aus, daß ein für einen Regler oder mehrere Regler gemeinsames, Stromstöße durchlassendes bzw. sperrendes, während der Regelung bewegliches Organ, z. B. ein Band, vorgesehen ist, welches entsprechend einem vorher festgelegten Beleuchtungsplan o. dgl. vorbereitet und mit den Antriebsmitteln der Regler entsprechend der durch die Vorbereitung voreingestellten Geschwindigkeit synchron bewegt wird. Eine derartige voreinstellbare Einrichtung ist nicht nur klein und einfach, sondern erfordert keine zusätzlichen Einstellungen und Überlegungen während der Vorführung. Die erfindungsgemäßen Stromstöße durchlassenden bzw. sperrenden Organe werden vorführungsbereit auf Lager gehalten. Derartige Organe sind somit so vorbereitet, daß keine Einstellungen der Geschwindigkeit vor oder bei der Vorführung notwendig sind.
  • Das Stromstöße durchlassende bzw. sperrende Organ gemäß der Erfindung gestattet für jeden Regelvorgang nach einer einmaligen Betätigung eines einzigen für sämtliche Regler gemeinsamen Betätigungsorgans jedem Regler so viele in der voreinstellbaren Einrichtung vorgewählte Schaltimpulse im Sinne der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung zuzuführen, wie es zur Erreichung von vorbestimmten Einstellungen gerade nötig ist, wobei verschiedene Regler ihre Regelbewegung gleich oder zu verschiedenen vorher bestimmten Zeiten ausführen. Gemäß diesen Maßnahmen nach der Erfindung werden somit außer der Helligkeit noch die Regelgeschwindigkeit, die Gruppenwahl und" das Gruppenkommando festgelegt und gesteuert, wobei unter Gruppenwahl eine Voreinstellung gemeint ist, die eine Zusammenfassung mehrerer Regler zum gemeinsamen Inbetriebsetzen zuläßt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag arbeitet das dem jeweiligen Steuergerät zugeordnete Schaltmittel, welches dem zugehörigen Regler unabhängig von der Voreinstellung eine verfügbare Geschwindigkeit zuzuführen gestattet, derart mit einem zusätzlichen Schaltorgan zwangsläufig zusammen, daß bei Betätigung des Schaltmittels zum Zwecke einer von der Voreinstellung unabhängigen Bewegung des Reglers die Voreinstellung für den betreffenden Regler unwirksam wird, so daß jeder Regler auch unabhängig von der Voreinstellung und während diese in Betrieb ist, von Hand beliebig betätigt werden kann. Auf diese Weise ergibt sich für den Beleuchter eine weitgehende Freizügigkeit in der Bedienung, z. B. die Möglichkeit, Eingriffe in die Regelvorgänge bzw. Korrekturen derartiger Regelvorgänge im Bedarfsfalle selbst während der Vorstellung vorzunehmen.
  • Außerdem können in an sich bekannter Weise alle in einer Anlage vorhandenen Regelstromkreise in Gruppen, ihrer Eigenart entsprechend, zusammengefaßt und die so entstandenen Gruppen auf einige Voreinstelleinrichtungen verteilt werden. Auf diese Weise kann man somit einzelne Lampengruppen. z. B. die Lampe ;n bestimmter Farbe usw., zusammenfassen und die so entstehenden Gruppen von je einer Voreinstelleinrichtung steuern.
  • Die erfindungsgemäße Voreinstelleinrichtung kann dabei vorteilhaft so ausgeführt werden, daß nachträglich Änderungen in Bezug auf die Voreinstellung jederzeit vorgenommen werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hierbei sind die entsprechenden Einzelgeräte der Regelstromkreise mit gleichen Zahlen gekennzeichnet, die dabei gegebenenfalls mit Indizes versehen sind.
  • Jedem zu regelnden Stromkreis entspricht am Stellwerk (Bedienungsstand) ein Stellhebel, der sich aus folgenden Einzelgeräten zusammensetzt.
  • Für die Regelung in Richtung Hell und Dunkel dient je ein Druckknopf i bzw. 2. In der Nähe der Druckknöpfe i, 2 ist ein Umschalter 6 vorgesehen, der bewirkt, daß beim Drücken des Knopfes i bzw. 2 die Regelung entweder sofort oder 'erst später ausgeführt wird, und zwar wenn ein für sämtliche Stellhebel gemeinsamer Taster 3 betätigt (gedrückt) wird. Im letzten Falle muß der Druckknopf i bzw. 2 mittels einer nicht dargestellten Arretierung, deren Betätigung vorteilhaft durch den Umschalter mitbewirkt wird, in der Einschaltlage gehalten werden. Die Regelbewegung wird mit einer Geschwindigkeit ausgeführt, die mittels des dreipoligen Umschalters 7 aus einer Reihe von Impulsfrequenzen ausgewählt wird. Die Impulse für jede Geschwindigkeit werden von einem nicht dargestellten Impulsgeber nach Zusatzpatent 727 033 über zwei Leitungen, z. B. 27, 28; 29, 30; 31, 32 oder 33, 34, i- der Weise zugeleitet, daß abwechselnd eine der beiden Leitungen Spannung z. B. gegen Erde öder gegen eine dritte für alle Stromkreise gemeinsame Leitung führt. Der Rhythmus dieser abwechselnden Spannungsimpulse ist für die Geschwindigkeit der die Regler io antreibenden Schrittschaltwerke35 bestimmend. Eine (z.B. äußerste) Stellung des Umschalters .7 sowie zwei in dieser Stellung mitbetätigte Hilfskontakte 8 bewirken den Anschluß des Stellhebels mit dem Regler an die unter Umständen besonders aufstellbare, weiter unten erklärte Voreinstelleinrichtung.
  • Die Impulse werden einem mit g bezeichneten Stellungszeiger und dem Regelgerät io zugeführt und veranlassen eine synchrone Bewegung des Stellungszeigers g und des Regelgerätes io derart, daß jede Stellung des Reglers io durch eine entsprechende Stellung des Zeigers g angezeigt wird. Dabei sind, wenn das antreibende Schrittschaltwerk, wie es bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, nur in einer Richtung betriebsfähig ist, Umschaltspulen ii und 12 vorgesehen. Die Erregung der Spule ii bewirkt eine Bewegung des Zeigers 9 in entgegengesetzter Richtung, z. B. durch Umschalten von Zahnrädern. Bei der Erregung der Spule 12 wird wiederum die Zahnstange 13 von einem Zahnrad auf ein anderes gelegt, wodurch für die Kontaktrolle 14 eine Richtungsänderung der Bewegung hervorgerufen wird.
  • An den Enden der Laufbahn der Kontaktrolle 14: sind Hilfsendschalter 15 angebracht, um ein Überfahren der Endstellungen auszuschließen. Soll der Regler bei der Erreichung einer bestimmten Stellung seine Bewegung selbsttätig einstellen, so wird am Stellungszeiger 9 der Kontakthobiel16 in die aiesier Stellung entsprechende Lage des Zeigers 17 gebracht. Läuft der Zeiger 17 mit seinem Kontakt auf den des Kontakthebels 16 auf, so wird mittels des Relais 18 der Bewegungsvorgang unterbrochen.
  • Die aus dem unteren Teil der Zeichnung ersichtliche Voreinstelleinrichtung, die mit dem Stellwerk zusammengebaut oder an einer beliebigen Stelle aufgestellt werden kann, ist mittels elektrischer Leitungen mit dem Fernsteuerstellwerk verbünden. Die Voreinstelleinrichtung enthält im wesentlichen eine Walze ig, die z. B. als eine blanke Metallwalze ausgeführt werden kann und ein isolierendes Band 2o transportiert. Das Band 2o weist für jedes Bild eine Anzahl von Schlitzen 41 auf, deren Länge der Zahl der von dem zugehörigen Regler io auszuführenden Schaltschritte bzw. dem jeweiligen Reglerweg entspricht, d. h. verhältnisgleich ist. Die Schlitze 41 können Kontaktfinger 21 aufnehmen, die zum Schließen des Regelstromkreises mit der Walze ig oder mit einer nicht dargestellten Kontaktschiene in Berührung gebracht' werden, falls sich der Schlitz unter dem jeweiligen Kontaktfinger befindet.
  • Je zwei der Kontaktfinger 21 steuern einen Regelstromkreis. Die Kontaktfinger 2i ersetzen dabei die Druckknöpfe i und 2, indem ein Kontaktfinger parallel zum Druckknopf i -liegt, während beide insbesondere benachbarte Kontaktfinger im Stromkreis der Kontakte 8 und der Spulen 11, 12 liegen und somit zusammen genau den gleichen Vorgang einleiten wie der Druckknopf 2.
  • Die Betätigung ist jedoch auch indirekt über an Spannung gelegte Relais .möglich, die mit. den Kontaktfingern verbunden werden.
  • Es ist vorteilhaft, für mehrere Regelstromkreise eine einzige voreinstellbare Einrichtung vorzusehen. Hierbei bzw. statt dessen können alle in einer Anlage vorhandenen Regelstromkreise in Gruppen, ihrer Eigenart entsprechend, zusammengefaßt und auf einige Voreinstelleinrichtungen verteilt werden.
  • Sämtliche Regelstromkreise arbeiten mit der Geschwindigkeit, die durch einen Kontaktfinger 22 eingestellt wird, der durch ein entsprechendes Langloch 42 in dem Transportband 2o mit der für die Kontaktfinger2i vorgesehenen Walze ig bzw. Kontaktschiene in Berührung gebracht werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, den jeweiligen Regelvorgang in vier Geschwindigkeitsstufen zu regeln. Gemäß der im Zusatzpatent 727 053 vorgesehenen Maßnahme ist es ferner möglich, die Geschwindigkeit auch innerhalb jeder solcher Stufen weitgehendst zu verändern, so daß praktisch jede beliebige Geschwindigkeit zur Verfügung steht.
  • Die Voreinstelleinrichtung wirkt kurz wie folgt: Die Kontaktfinger stehen auf dem isolierenden Band ig in einem bestimmten Abstand von den Schlitzenden, durch die das nächste Bild eingestellt' werden soll. Um den Schattbefehlfür asnächste Bild auszuführen,wirdder Taster q. betätigt, der dann mittels einer durch einen Elektromagneten 5 wieder auslösbaren Klinke in der Einschaltstellung gehalten wird. Dadurch wird dem Schrittschaltwerk 23 die schnellste der vorhandenen Impulsgeschwindigkeiten erteilt. Das Schrittschaltwerk 23 dreht die Walze i g in Bruchteilen einer Sekunde so weit, bis die jeweiligen Kontaktfinger 2i durch die Schlitze 4i hindurchgreifen, die dem kommenden Bild zugeordnet sind. Dabei stellt einer der Kontaktfinger 22 die vorgewählte Geschwindigkeit ein. Das zugehörige Relais 2.4 wird erregt und schaltet das Schrittschaltwerk 23 von der höchsten Geschwindigkeit um, wobei infolge der gleichzeitigen Miterregung des Elektromagneten 5 der Taster`. ausgelöst wird, so daß derselbe in seine Ausgangsstellung (Ruhestellung) zurückfällt, in der der Taster für die Auslösung des nächstfolgenden Regelvorganges bereit ist. Diese voreingestellte Geschwindigkeit wird über die Schalter 7 usw., an denen nicht etwa gerade für die Einzelbetätigung des zugehörigen Reglers eine bestimmte Geschwindigkeit gewählt ist (wie z. B. hier bei 7'), auch auf alle Regler io, die der betreffenden Walze zugeteilt sind, übertragen.
  • Die Länge der Schlitze 42 für die Finger 22 kann so gewählt werden, daß zu ihrem Vorbeibewegen an den Kontaktfingern 22 das Schrittschaltwerk 23 eine größere Schrittzahl ausführen rnuß als die Schrittzahl, die ein Regler macht, um aus seiner einen Endstellung in die andere zu gelangen. Sind die Schlitze für die Finger 21 entsprechend lang ausgeführt, so wird somit der zugehörige Regler aus einer Endstellung in die andere bewegt. Besitzt dagegen ein Schlitz nur einen Teil dieser Länge, so gelangt der zugeordnete Regler genau nach dem erfolgten Zurücklegen des Weges, der der Schlitzlänge verhältnisgleich ist, zum Stillstand. In einem solchen Falle befindet sich somit der Regler in einer voreingestellten Zwischenstellung.
  • Es wird also durch die Reglervoreinstellung der Reglerantrieb an einer vorher bestimmten Stelle nicht etwa mittels des Kontakthebels 16 stillgesetzt, sondern der Regler bekommt für jeden Regelvorgang so viele Schaltimpulse im Sinne der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, wie es zur Erreichung einer vorbestimmten Einstellung nötig ist. Durch diese Maßnahme summieren sich allerdings zugleich mit der Zeit etwaige kleine Fehler und Ungenauigkeiten der Schlitzlängen usw. Da aber auch diese Abweichungen mit verschiedenen Vorzeichen auftreten, so gleichen sie sich zum Teil selbst aus. Derartige Abweichungen sind für die Praxis auch insofern von untergeordneter Bedeutung, weil die Regler immer wie- !, der bei einzelnen Bildern in eine ihrer Endstellungen gelangen. .
  • An Stelle des Transportbandes mit Schlitzen kann ein Band anderer Art, z. B. ein solches m.it dunklen Strichen auf hellem Grund oder umgekehrt, treten. Bei einer solchen Ausführungsform kann die Abtastung vorteilhaft mittels lichtelektrischer Zellen vorgenommen werden.
  • In jedem Falle ist die Aufbewahrung der z. B. für ein Theaterstück hergestellten Bänder für die beliebigen künftigen Benutzungen leicht möglich. An derartigen Bändern können ferner nachträglich Änderungen jederzeit vorgenommen werden. -Die erfindungsgemäße voreinstellbare Einrichtung kann nicht nur zur Fernregelung der Stromkreise von Bühnennbeleuchtungsanlagen, sondern allgemein zur Fernregelung für beliebige andere ferngesteuerte Beleuchtungsstromkreise verwendet werden. So kann die Erfindung z. B. für Reklamebeleuchtung, veränderbare und einstellbare Leuchtbilder und ähnliche Zwecke benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Voreinstellbare Einrichtung für Bühnenstellwerke mit ferngesteuerten Beleuchtungsreglern und für ähnliche Anlagen, bei denen die Geschwindigkeitsregelung der z. B. mittels Schrittschaltwerke angetriebenen Regler in Abhängigkeit von der Anzahl der Stromstöße in der Zeiteinheit erfolgt, nach Zusatzpatent 727 033, dadurch gekennzeichnet, daß ein für einen oder mehrere Regler (35, 35' usw.) gemeinsames, Stromstöße durchlassendes bzw. sperrendes, während der Regelung bewegliches Organ, insbesondere ein Band (2o), vorgesehen ist, welches entsprechend einem vorher festgelegten Beleuchtungsplan vorbereitet und mit den Antriebsmitteln der Regler, entsprechend der durch die Vorbereitung voreingestellten Geschwindigkeit, synchron bewegt wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstöße durchlassende bzw. sperrende Organ für jeden Regelvorgang nach einer einmaligen Betätigung eines einzigen, für sämtliche Regler (35, 35' usw.) gemeinsamen Betätigungsorgans (4) jedem Regler (35 bzw. 35') so viele in der woreinsteilbaren Einrichtung vorgewählte Schaltimpulse im Sinne der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung zuzuführen gestattet, wie es zur Erreichung von vorbestimmten Einstellungen gerade nötig ist, Zwobei verschiedene Regler (35, 35' usw.) ihre Regelbewegung gleich oder zu verschiedenen vorher bestimmten Zeiten ausführen. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem jeweiligen Steuergerät (1, 2, 6, 7, g, 11, 16, 17 bzw. 1', z', 6', 7', 9', 11', 16',.17') zugeordnete Schaltmittel (7 bzw. 7'), welches dem zugehörigen Regler (35 bzw. 35') unabhängig von der . Voreinstellung eine verfügbare Geschwindigkeit zuzuführen gestattet, so ausgebildet ist und mit einem zusätzlichen Schaltorgan (8 bzw. 8') so zwangsläufig zusammenarbeitet, daß bei Betätigung des Schaltmittels (7 bzw. 7') zum Zwecke einer von der Voreinstellung unabhängigen Bewegung des Reglers (35 bzw. 35') die Voreinstellung für den betreffenden Regler unwirksam wird, so daß jeder Regler (35 bzw. 35') auch unabhängig von der Voreinstellung und während diese in Betrieb ist, von Hand beliebig betätigt werden kann. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch-gekennzeichnet, daß die elektrische Kupplung zwischen den Voreinstellmitteln (4, 5, i9 bis 24, 41, 42) und ihren Antriebsmitteln (23) über Relais (24) erfolgt, derart, daß die voreinstellbare Einrichtung mit verschiedenen, in der Voreinstelle,nrichtung vorgewählten Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen voreingestellten Regelvorgänge unter Zwischenschaltung von jedem Regelvorgang vorangehenden Pausen erfolgen, in welchen das Antriebsmittel (23) die Teile der voreinstellbaren Einrichtung mit einer größeren Geschwindigkeit bzw. mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der größten Geschwindigkeit gleich ist, bei der ein Regelvorgang erfolgen kann. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbefehl für den nächsten Regelvorgang, z. B. für das nächste Bild, mittels eines Tasters (4.) erfolgt, der durch eine Klinke so lange in der Einschaltstellung gehalten wird, bis das Antriebsmittel (23) für die voreinstellbare Einrichtung die Umschaltung derselben von der höchsten auf die eingestellte Geschwindigkeit herbeigeführt und dabei infolge der Erregung des der Klinke zugeordneten Elektromagneten (5) den Taster (4) auslöst, so daß derselbe in seine Ausgangsstellung gelangt, von der aus der nächste Regelvorgang eingeleitet werden kann. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Regelstromkreise eine einzige voreinstellbare Einrichtung vorgesehen ist. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle in einer Anlage vorhandenen Regelstromkreise in Gruppen, ihrer Eigenart entsprechend, zusammengefaßt und diese Gruppen auf einige Voreinstelleinrichtungen verteilt sind. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch ein bewegliches isolierendes Band (2o), das eine Mehrzahl von Schlitzen (41) enthält, deren Länge der Zahl der von dem zugehörigen Regler (35 bzw.35') auszuführenden Schaltschritte bzw. dem jeweiligen Reglerweg entspricht oder verhältnisgleich ist: und die Kontaktfinger (21) aufnehmen, die den jeweiligen Regelstromkreis schließen. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (21) z. B. paarweise einem Regelstromkreis zugeordnet sind, indem die Kontaktfinger (21) die Funktion der Druckknöpfe (1, 2 bzw. 1', 2') übernehmen. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Regelvorgänge mittels der Kontaktfinger indirekt, und zwar unter Zwischenschaltung von Relais erfolgt. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (2o) Löcher (42) aufweist, in die weitere Kontaktfinger (22) eingreifen, die durch den Kontaktschluß die jeweilige Antriebsgeschwindigkeit einstellen. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel für die voreinstellbare Einrichtung, insbesondere eine derselben zugeordnete drehbare Walze (i9), vorzugsweise eine Metallwalze, ein Schrittschaltwerk (23) dient. 14. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (42) für die jeweilige Antriebsgeschwindigkeit einstellenden Kontaktfinger (22) derart bemessen sind, daß bei ihrem Vorbeibewegen ana den Kontaktfingern (22) das als Antriebsmittel dienende Schrittschaltwerk (23) eine größere Schaltschrittzahl ausführen muß als die Schrittzahl, die ein Regler (35 bzw. .35') macht, um aus seiner einen in die andere Endstellung zu gelangen. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis 8 und io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten des Voreinstellbandes mit Helligkeitsmarkierungen, insbesondere Schlitzen, Strichen, unter Anwendung von lichtempfindlichen Zellen erfolgt.
DES133688D 1938-08-31 1938-08-31 Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke Expired DE732511C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES133688D DE732511C (de) 1938-08-31 1938-08-31 Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES133688D DE732511C (de) 1938-08-31 1938-08-31 Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732511C true DE732511C (de) 1943-03-04

Family

ID=7539487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES133688D Expired DE732511C (de) 1938-08-31 1938-08-31 Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE732511C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057202B (de) * 1955-04-30 1959-05-14 Siemens Ag Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung
DE1198439B (de) * 1959-03-13 1965-08-12 Thorn Electrical Ind Ltd Elektrisches Lichtsteuerungsgeraet fuer Buehnen od. dgl.
DE1262409B (de) * 1965-08-04 1968-03-07 Hoerner Fa Eugen Programmgeber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057202B (de) * 1955-04-30 1959-05-14 Siemens Ag Anordnung zur Einstellung der Buehnenbeleuchtung
DE1198439B (de) * 1959-03-13 1965-08-12 Thorn Electrical Ind Ltd Elektrisches Lichtsteuerungsgeraet fuer Buehnen od. dgl.
DE1262409B (de) * 1965-08-04 1968-03-07 Hoerner Fa Eugen Programmgeber

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148237A1 (de) Einstellvorrichtung für die Druckfarbenversorgung
DE1463045B2 (de)
DE732511C (de) Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke
DE734086C (de) Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke
DE725734C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung bei Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE730451C (de) Ferngesteuerter Regler fuer Buehnenbeleuchtung
DE123670C (de)
DE621071C (de) Regeleinrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen
DE1772984B2 (de) Diaprojektor mit vom Antrieb des Diawechselorgans getrenntem Magazinan trieb und einer Einrichtung zur freien Auswahl des zu projizierendeii Diapo sitivs
DE762740C (de) Schaltanordnung fuer durch Schuetze einschaltbare Buehnenbeleuchtungsanlage
DE922837C (de) Voreinstellbare Einrichtung fuer Buehnenstellwerke und aehnliche Anlagen
DE393937C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren
DE691189C (de) Elektrische Nachlaufsteuerung
DE732510C (de) Voreinstelleinrichtung zur Regelung der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE745278C (de) Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel
DE726679C (de) Schwachstromgesteuerte Stufenschalteinrichtung fuer Starkstrom
DE924937C (de) Kontaktwaehlersystem mit kreisfoermig angeordneten Kontakten fuer automatische Regel- oder Steueranlagen
DE727033C (de) Einrichtung zum Regeln der Stromkreise von Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE941536C (de) Fahrzeug fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen, das mit voneinander getrennt arbeitenden Einrichtungen zum Fernsteuern des Fahrtrichtungswechsels und zur Steuerung anderer Funktionen, wie Beleuchten usw., versehen ist
DE830681C (de) Elektrische Buehnenanlage mit elektrischer Fernsteuerung der Regelorgane der Beleuchtungsstromkreise
DE611932C (de) Fernbedienungsanlage
DE604056C (de) Einrichtung zur Bedienung einer Nebenstelle von einer entfernten Hauptstelle aus
DE968138C (de) Roentgeneinrichtung mit einem zur Regelung der Roentgenroehrenspannung hochspannungsseitig angezapften Hochspannungstransformator
DE907198C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung
DE501396C (de) Vorrichtung zur Veraenderung der Tachometer-Ausschlaege bei Einrichtungen zur optischen Signaluebertragung