DE610726C

DE610726C - Kreiselpumpe mit einem fuer mehrere Druckstufen gemeinsamen Laufrad

Info

Publication number: DE610726C
Application number: DER85284D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-07-02
Filing date: 1932-07-02
Publication date: 1935-03-15

Description

Kreiselpumpe mit einem für mehrere Druckstufen gemeinsamen Laufrad Wenn ein mit seiner Kreiselpumpe zu förderndes Fördermittel an verschiedene getrennte Verwendungsstellen gefördert und dort in verschieden großen Fördermengen und unter verschieden hohen Drücken angeliefert werden soll, so kann das mit einer Pumpe mit einem für alle Verwendungsstellen gemeinsamen Pumpenlaufrad geschehen.
Eine belzännte Kreiselpumpe für diesen Zweck hat ein Laufrad, welches aus zwei Hälften besteht, von denen jede einen besonderen Laufschaufelkranz mit Seitenwänden hat. Das Laufrad besteht somit tatsächlich aus zwei Laufrädern, die nur räumlich nahe aneinandergerückt bzw. als ein Gußstück gegossen sind. Die Herstellung dieses Laufrades ist wegen der schwierigen Einformung der beiderseitigen Schaufelkerne sehr teuer.
Eine weitere bekannte Maschine hat ein Laufrad mit .einer für alle Druckstufen gemeinsamen Laufradschaufelung. Dieses Laufrad weist Zwischenwände auf, durch die die einzelnen Druckstufen voneinander getrennt sind. Weitere feste Zwischenwände sind am Gehäuse der Maschine befestigt und bis auf die einzelnen Teilaustrittskanten des Laufrades, die zur Bildung von Stufen verschiedener Druckhöhen auf verschieden großen Durchmessern liegen, in das Gehäuse hineingezogen. Zwischen diesen festen und den mit dem Laufrad umlaufenden Zwischenwänden treten erhebliche Spaltverluste auf, so daß dieses Laufrad nicht mit der beim heutigen Stand der Technik verlangten Wirtschaftlichkeit arbeiten kann. Die Kreiselpumpe gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile durch geeignete Ausbildung von Rad und Gehäuse. Die für alle Druckstufen gemeinsame Laufradschaufelung ist strömungstechnisch nach bekannten Gesetzen so geformt, daß über die ganze Schaufelbreite gleiche statische Drücke auftreten, namentlich auf den verschieden großen Durchmesser, nach denen die Teilaustrittskanten abgestuft sind. Die einzelnen Druckstufen sind lediglich durch mit der Wand des Pumpengehäuses verbundene feste Zwischenwände getrennt: Das Laufrad selbst weist keine Zwischenwände zur Trennung der einzelnen Druckstufen voneinander auf.
Da auf beiden Seiten des Spaltes zwischen denn Rad und der feststehenden Zwischenwand gleiche statische Drücke herrschen, tritt kein Spaltverlust auf. In den Zeichnungen sind Pumpen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Abb. i bedeutet i die Antriebswelle und 2 das Laufrad. Die Flüssigkeit. strömt aus dem Saugstutzen :3 in den Einlauf q. des Laufrades a und sodann durch die Laufradkanäle hindurch. Sie teilt sich an der feststehenden Zwischenwand 5 in der Weise, daß der eine Teil an der Teilaustrittskante 6 das Laufrad verläßt und in das Gehäuse 7 der einen Druckstufe überströmt, während der restliche Teil auf der anderen Seite der Zwischenwand 5 noch weiter durch das Laufrad hindurchfließt und es an der Teilaustrittskant&-8 verläßt, um in das Gehäuse g der anderen Druckstufe einzutreten. In den beiden Gehäusen 7 und g wird der größte Teil der Strömungsenergie in Druckenergie umgesetzt. Die Flüssigkeit verläßt sodann durch die Druckstutzen i o und i i die Pumpe, um in die Druckeitungen abzufließen.
Bei 1z und 13 sind Dichtungsringe vorgesehen, deren Durchmesser so bestimmt werden kann, daß die Axialdrücke ausgeglichen sind. Es kann auch auf den Dichtungsring 13 verzichtet werden und der Axialschub in anderer Weise, beispielsweise durch ein Axialdrucklager, aufgenommen werden.
In Abb. a ist i die Antriebswelle und z das Laufrad. Aus den Saugräumen 3 wird die Flüssigkeit herausgesaugt, um bei q. in. die beiderseitig symmetrischen Schauflungen des Laufrades a einzutreten. Die Flüssigkeit durchfließt die beiderseitigen Schaufelkanäle, um zunächst an der Teilaustrittskanüe 5, dann an der Teilaustrittskante 6 in die beiderseitigen Leiträder 7 und 8 und von da aus in die seitlichen Gehäuse 9 und io einzutreten. Die restliche Flüssigkeit verläßt das Rad erst an den Teilaustrittskanten i i, tritt in das Leitrad i a und dann in das mittlere Gehäuse 13 ein. Die Druckstutzen 14, 15 und 16 führen die Flüssigkeit in die Rohrleitungen für die verschiedenen Verwendungsstellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kreiselpumpe ,mit einem für mehrere Druckstufen gemeinsamen Laufrad mit einer für alle Druckstufen gemeinsamen Laufradschaufelung, bei dem. die Austrittskanten der Laufradschaufeln in axialer Richtung gemäß der Anzahl der Druckstufen unterteilt sind und die einzelnen Teilaustrittskanten zur Bildung von Stufen verschiedener .-Druckhöhere auf verschieden großen Durchmessern liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Druckstufen lediglich durch finit der Wand des Pumpengehäuses verbundene feste Zwischenwände (5) getrennt sind, das Laufrad (z) selbst aber keine Zwischenwände zur Trennung der einzelnen Druckstufen voneinander aufweist.