DE608637C - Einrichtung zum Schutz von parallelen Leitungen - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von parallelen LeitungenInfo
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- DE608637C DE608637C DE1930608637D DE608637DD DE608637C DE 608637 C DE608637 C DE 608637C DE 1930608637 D DE1930608637 D DE 1930608637D DE 608637D D DE608637D D DE 608637DD DE 608637 C DE608637 C DE 608637C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/26—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
- H02H7/267—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured for parallel lines and wires
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JANUAR 1935
28. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 608637 KLASSE 21c GRUPPE 6850
21C S 368.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1930 ab
Die bekannten Schaltungen zum Schutz paralleler Leitungen beruhen auf einem Vergleich
der Stromstärke der einzelnen parallelen Leiter. Bei mehr als zwei parallelen Leitern wird ein einwandfreies Arbeiten des
Schutzes nur dann erzielt, wenn die parallelen Leiter gleiche Widerstände besitzen, also
beispielsweise gleiche Länge und gleiche Querschnitte haben. Außerdem haftet den
to bekannten Polygonschutzeinrichtungen der Nachteil an, daß die Auswahl des kranken
Leiters nur so lange gelingt, als mehr als zwei Leiter im Betriebe sind. Die beiden
letzten Leiter dagegen werden gleichzeitig abgeschaltet, wenn auf einem von diesen
beiden ein Fehler entsteht.
Die Erfindung, welche nicht nur für Anlagen
mit Doppelleitungen, sondern mit beliebig vielen parallelen Leitungen anwendbar ist, beseitigt außer den bereits genannten
Mängeln auch den Nachteil bekannter Anordnungen, daß die Selektivität durch verschieden
große Schnelligkeit der von der Energierichtung abhängigen Relais gestört wird. Die zur Feststellung der Energierichtungen
vorgesehenen Relais werden gemäß der Erfindung im Fehlerfalle durch ein gemeinsames Hilfsrelais gleichzeitig eingeschaltet,
und weil infolge einseitiger Abschaltung der kranken Leitung die Energierichtung
in einigen Leitungen wechselt, kann gemäß der weiteren Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß das Hilfsrelais die
Energierichtungsrelais mehrmals innerhalb einer bestimmten Zeit gleichzeitig einschaltet.
Zwischendurch erhalten dann die Relais die Möglichkeit, sich anders einzustellen für den
Fall, daß die Energierichtung der betreffenden Leitung, zu welcher das Relais gehört, gewechselt
hat. Bei der Verwendung von Energierichtungsrelais mit einer Hilfskraft für die Kontaktschließung, d. h. beispielsweise
solchen Energierichtungsrelais, deren Kontaktglied sich frei einstellt und dann beispielsweise
durch einen Fallbügel auf eines von zwei unter der Kontaktbahn liegenden Kontaktstücken
niedergedrückt wird, wird gemäß der weiteren Erfindung ein Zeitschalter benutzt,
der die Hilfskraft der Stromrichtungs relais mehrmals einschaltet und wieder abschaltet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Figur beschrieben. In dieser
sind zwei Zentralen I und II durch das Symbol je eines Generators dargestellt. Von
der Station I werden über eine Sammelschiene 2 drei parallele Leitungen a, b, c gespeist.
Die Enden dieser Leitungen, die sich in der Station I befinden, sind mit Schaltern
av O1UmIc1 ausgerüstet/welche durch Auslösespulen
a10, &10 und C10 geöffnet werden können.
In der Station II sind die Leitungen a, b, c ebenfalls durch eine Sammelschiene mitein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Max Katsschner in Mannheim.
608607
ander verbunden und ebenfalls mit Schaltern a2, b2, C2 versehen, welche bei einem Leitungsr
fehler durch die Schutzeinrichtung selbsttätig geöffnet werden können. Die Anordnun-S
gen in den Stationen I und II sind einander vollkommen gleich, soweit die von der
Station I ausgehenden Leitungen zur Station II geführt sind. Es wird deshalb im nachfolgenden nur die Anordnung der
ίο Station I eingehender beschrieben.
An jeder Leitung a, b, c ist in der Station ein Energierichtungsrelais Ra, Rb, Rc vorgesehen.
Das Energierichtungsrelais ist beispielsweise von solcher Bauart, daß für die Kontaktschließung ein Klappankermagnet
αιι> &1U cn erregt werden muß. Mit dem beweglichen
System des Richtungsrelais ist dann beispielsweise ein Kontaktarm verbunden,
der an seinem oberen Ende ein Isolierplättchen trägt. Jedes Energierichtungsrelais
besitzt zwei Kontakte, und das Isolierplättchen des Energierichtungsrelais stellt
sich bei Ausschlag des Relaisankers nach links über den linken Kontakt und bei Ausschlag
des Richtungsrelais nach rechts über den rechten Kontakt, derart, daß, wenn der Klappankermagnet O11 einen Anker a12 nacn
unten drückt, durch das Isolierplättchen eine leitende Verbindung zwischen dem Klappanker
O12 und demjenigen Relaiskontakt, welcher
von dem Isolierplättchen bedeckt ist, verhindert wird. Bei Ausschlag des Energierichtungsrelais
nach links beispielsweise kommt also eine leitende Verbindung nur zwischen dem Klappankerkontakt a12 und dem
rechten Kontakt des Richtungsrelais zustande. Zu dem Richtungsrelais Ra, welches der Leitung
α zugeordnet ist, gehört der Klappankermagnet O11 und der Klappanker Cf12. In
entsprechender Weise gehört zum Richtungsrelais Rb der Leitung b ein Klappankermagnet
bn und ein Klappanker b12. Beim
Richtungsrelais Rc der dritten Leitung c sind entsprechend die Teile C11 und C12 vorhanden.
Die Stationen enthalten ferner noch für jede Leitung Anregerelais. In der Darstellung ist
je ein Anregerelais na, ftb, nc wiedergegeben,
ferner noch zwei Zeitrelais Z1 und Z2, von
denen aber nur das Zeitrelais Z1 für die Verwirklichung
der Schutzschaltung, die den Gegenstand der Erfindung darstellt, notwendig ist. Das Zeitrelais Z2 dient lediglich für
einen zur Sicherheit überlagerten Uberstromstaffelschutz. Außerdem gehört noch zu .jeder
Leitung ein Hilfsrelais ha, hb, hc, dessen
Wirkungsweise nunmehr im Zusammenhang mit den Vorgängen, die bei Auftreten eines
Fehlers vor sich gehen, erläutert werden wird.
Es sei angenommen, daß auf der Leitung b ein Fehler eintritt, und zwar möge der Fehler
näher bei der Station I als bei der Station II entstanden sein, so daß man also annehmen
kann, daß, bevor einer der Leitungsschalter der Strecke b geöffnet ist, der Fehlerstrom
über die Strecke b von beiden Seiten eintritt, während die Leitungen α und c Überstrom in
Richtung von der Station II zur Station I führen.
In der Station I werden, falls alle drei Leitungen Überstrom führen, die Anregerelais
Ha, tib "und nc ansprechen. Das gleiche
wird in der Station II der Fall sein. Das Anregerelais na schließt also seinen Kontakt
und stellt dadurch einerseits die Verbindung des Klappmagneten O11 mit dem Minuspol der
Ortsbatterie her. Andererseits wird das Hilfsrelais ha erregt, welches seinen Kontakt
sofort schließt. Über den Kontakt des Hilfsrelais ha und einen geschlossen gezeichneten
Ruhekontakt des Zeitrelais Z1 wird dieses Zeitrelais Z1 erregt. Das Zeitrelais Z1 beginnt
zu laufen und schließt nach kurzer Zeit zunächst einmal einen Arbeitskontakt. Dadurch
wird der Stromkreis zur Erregung des Klappmagneten an des Richtungsrelais Ra
vollendet. Der Strom verläuft vom Pluspol über den geschlossenen Kontakt des Hilfsrelais
ha, den noch geschlossenen Ruhekontakt des Zeitrelais Z1, den nunmehr geschlossenen
Arbeitskontakt des Zeitrelais Z1, die Wicklung des Magneten an und den geschlossenen
Kontakt des Anregerelais na zum Minuspol der Ortsbatterie. Sobald der Magnet C11 erregt
wird, wird der Klappanker a12 nach unten
geschlagen und, da angenommen war, daß die Energie im Leiter α von der Station II in
Richtung auf die Station I fließt, schlägt das Richtungsrelais Ra nach rechts aus, so daß
also der Klappanker a12 mit dem linken Kontakt
des Richtungsrelais Ra in leitende Berührung kommt. Dadurch wird der Klappanker
C12 in leitende Verbindung mit dem
Pluspol der Ortsbatterie gebracht.
Die gleichen Vorgänge wie bei der Leitung α spielen sich bei der Leitung c ab, wenn
auch hier Überstrom in Richtung auf die Station II zu auftritt. Die Einwirkungen der
Anregerelais der verschiedenen Leitungen auf das Zeitrelais Z1 verlaufen parallel. Auch
beim Richtungsrelais Rc stellt sich das Isolierplättchen
über den rechten Kontakt, so daß der Klappanker C12 mit dem linken Kontakt
des Richtungsrelais in Berührung kommt, also ebenso wie der Klappanker a12 an den
Pluspol der Ortsbatterie angeschlossen wird. Bei der Relaiseinrichtung der Leitung b
sprechen ebenfalls die Relais nb und hb an.
Über den Kontakt des Anregerelais nb ist auch hier der Erregerkreis für den Klappankermagneten
&ljt vorbereitet, so daß der Klappankermagnet
erregt wird, sobald das' Zeit-
relais Z1 seinen Arbeitskontakt schließt. Das
Richtungsrelais Rb ist aber bei dieser .Relaiseinrichtung
im Gegensatz zu den Richtungsrelais der Leitung α und c nach links ausgeschlagen,
weil die Energie aus der Station I in die Leitung b hineinfließt. Es kommt also
eine leitende Verbindung zwischen dem Klappanker b12 und dem rechten Kontakt des
Richtungsrelais zustande, und da der Anker b12, welcher mit den Ankern a12 und C12
leitend verbunden ist, infolge der Wirksamkeit des Relais Ra und parallel dazu auch infolge
der Wirksamkeit des Relais Rc mit der
Plusklemme der Ortsbatterie verbunden ist, kommt nunmehr über den Anker b12 und über
den rechten Kpntakt des Richtungsrelais Rb
ein Stromkreis über die Auslösespule O10 des
Schalters bt zustande, wodurch der Schalter b1 geöffnet wird. Dadurch ist die fehlerhafte
Strecke auf der einen Seite abgetrennt. In diesem Augenblick wird sich die Energie
auf den Leitungen α und c umkehren, da es der Station II nicht mehr möglich ist, auf
dem Wege über die Leitungen ο und c und über die Sammelschiene 2 die Fehlerstelle auf
der Leitung b mit Strom zu speisen. Nach der Öffnung des Schalters bt wird die Station I
über die Leitung ο und c Strom zur Sammelschiene der Station II und von dort über den
Schalter b2 zur Fehlerstelle schicken. Die Energierichtung auf den Leitungen α und c
kehrt sich also um.
Bevor der Leitungsschalter ^1 gefallen war,
herrschte an der Station II in den drei Leitern α, b, c überall die gleiche Stromrichtung.
Infolgedessen wird der Schalter b2 nicht ausgelöst.
Man braucht nur an die Vorgänge in der Station I zu denken und dabei anzunehmen,
daß alle Energierichtungsrelais abfließende Energie zeigen, d. h. daß alle Energierichtungsrelais
nach links ausschalten. Sobald dann die- Klappankermagnete an, O11
und C11 durch das Zeitrelais Z1 eingeschaltet
werden, kommen die Klappanker α12, b12
und cia mit dem rechten Kontakt ihres Richtungsrelais
in leitende Verbindung. Da aber wenigstens bei einem Richtungsrelais eine leitende
Verbindung zwischen dem Klappanker und dem linken Relaiskontakt hergestellt werden
muß, damit die Klappanker mit der positiven Stromquelle der Ortsbatterie verbunden
werden, sind also, wenn alle Richtungsrelais nach links ausschlagen, alle Klappanker
spannungslos. Infolgedessen ist dann eine Erregung der Auslöserelais a10, b10 und C10 nicht
möglich.
Die soeben betrachteten Verhältnisse lagen in der Station zunächst vor, solange der
Überstrom in allen drei Leitern von der Station weg gerichtet war. Nunmehr nach Öffnung
des Schalters bt ist in der Leitung b die
Energie von der Sammelschiene weg gerichtet, in den Leitungen α und c zur Sammelschiene
hin gerichtet. Es ergeben sich also genau die Verhältnisse, die vor der Auslösung
des Schalters b± bei der Station I herrschten und die zur Auslösung allein des
Schalters O1 geführt haben. Es wird also in
entsprechender Weise jetzt auch allein der Schalter b2 fallen.
Nun wäre der Fall denkbar, daß, nachdem der Schalter O1 geöffnet ist, die Stromstärke
in den Leitungen α und c so weit abnimmt, daß die Anregerelais dieser Leitungen abfallen,
d. h. es spricht dann nur das Anregerelais der Leitung b in der Station II an. Der
Strom im Leiter b ist von der Station weg gerichtet. Die Richtungsrelais R11 und Rb können
dann nicht befragt werden, da, wie schon gesagt wurde, der eine Anschluß der Klappankermagnete
an, bu und C11 immer über den
Kontakt des zugehörigen Anregerelais geführt ist. Es spricht also nur das Anregerelais
nb, das Hilfsrelais hb, das Zeitrelais Z1
und der Klappankermagnet des Richtungsrelais Rb an. Wenn sonst in keiner anderen
Leitung Überstrom auftritt, erfolgt die Auslösung des Leitungsschalters b2 durch das bereits
erwähnte zweite Zeitrelais Z2 und das Richtungsrelais R2, indem der Klappanker b12
des Richtungsrelais über den Kontakt des Zeitrelais Z2 mit dem Pluspol der Ortsbatterie
verbunden wird.
Das Zeitrelais Z1 besitzt noch eine Besonderheit,
um zu erreichen, daß die Richtungsrelais sich nach Ablauf der Zeit, die zu den ersten Abschaltungen notwendig ist, neu einstellen
können. Beispielsweise kehrt sich die Energierichtung in der Station II, wie schon
erörtert wurde, in den gesunden Leitungen um, wenn der Schalter b1 fällt. Damit nun
die Abschaltung des Schalters b2 ordnungsmäßig durchgeführt wird, müssen die Richtungsrelais
Ra, Rb und Rc in der Station II
die Möglichkeit haben, sich neu einzustellen. Zu diesem Zweck ist der Erregerstromkreis
für das Zeitrelais Z1 über den Ruhekontakt des Zeitrelais geleitet. Dieser Ruhekontakt
wird geöffnet, nachdem der Arbeitskontakt sich geschlossen hat. Die Unterbrechung des no
Ruhestromkreises hat zur Folge, daß das Zeitrelais wieder abfällt und der Arbeitskontakt
sich wieder öffnet. Dadurch wird der Stromkreis für die Klappankermagnete wieder
unterbrochen, weil dieser Stromkreis über den Arbeitskontakt des Zeitrelais Z1 geführt
ist. Durch die Aberregung des Zeitrelais wird nun sein Ruhekontakt wieder geschlossen
und es beginnt von neuem wieder zu laufen. Das Zeitrelais hat also die Eigentumlichkeit,
daß es, solange ein Anregerelais erregt ist, pumpt und dadurch die Klappanker-
magnete zeitweilig einschaltet und wieder abschaltet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die verwendeten Richtungsrelais mit Klappanker
und Klappankermagnet ausgestattet sind. Vielmehr können auch solche gewählt werden,
welche direkt Kontakt machen, indem sich der Relaisanker nach rechts oder nach links
gegen einen Gegenkontakt anlegt, wobei dann
ίο in Reihe mit dem Relaisanker noch eine Unterbrechungsstelle
liegt, welche durch das Zeitrelais Z1 geschlossen wird.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß für die Durchführung des Schutzes der parallelen
Leiter mit beliebiger Länge und beliebigem Querschnitt keine neuartigen Relaiskonstruktionen
verwendet werden müssen. Zur Ausscheidung der kranken Leitung werden nur Stromrichtungsrelais oder Energierichtungsrelais,
Zeitrelais und Gleichstromhilfsrelais sowie Überstrom- oder Widerstandsrelais für
die Anregung benötigt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Schutz von parallelen Leitungen, insbesondere von Kabeln, mittels einer nur bei einem Unterschied der Energierichtungen in den einzelnen parallelen Leitungen ansprechenden Relaiseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Feststellung der Energiefichtungen vorgesehenenRelais (Ra, Rb, Rc) im Fehlerfalle · durch ein gemeinsames Hilfsrelais (Z1) gleichzeitig eingeschaltet werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter (Ruhekontakt des Relais Z1) für alle Schalterauslösungen der in der Station zusammenkommenden parallelen Leitungen, welcher in bestimmten Zeitstufen mehrmals die Auslösung der Schalter (av Z)1, C1) vorbereitet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Zeitschalter (Z2), der nach Ablauf einer größeren Verzögerungszeit diejenigen Schalter auslöst, bei denen abgehende Stromrichtung herrscht, wenn die Anregerelais (na, nb, nc) in den gesunden Leitungen infolge zu kleinen Fehlerstromes nicht angesprochen haben.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, bei der die einzelnen Leitungen mit je einem Stromrichtungsrelais ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die StroHirichtungsrelais (Ra, Rj,, Rc) nur derjenigen Leitungen (α, b, c) in Tätigkeit treten, deren zugehörige Anregerelais (na, lib, tic) angesprochen haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE608637T | 1930-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608637C true DE608637C (de) | 1935-01-28 |
Family
ID=6575837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930608637D Expired DE608637C (de) | 1930-08-19 | 1930-08-19 | Einrichtung zum Schutz von parallelen Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608637C (de) |
-
1930
- 1930-08-19 DE DE1930608637D patent/DE608637C/de not_active Expired
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