DE608379C - Stehbolzen mit einem die beiden Kesselwaende dicht verbindenden biegsamen Rohr - Google Patents

Stehbolzen mit einem die beiden Kesselwaende dicht verbindenden biegsamen Rohr

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DE608379C
DE608379C DEU12127D DEU0012127D DE608379C DE 608379 C DE608379 C DE 608379C DE U12127 D DEU12127 D DE U12127D DE U0012127 D DEU0012127 D DE U0012127D DE 608379 C DE608379 C DE 608379C
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Germany
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sleeve
fastening
pipe
boiler
stud
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DEU12127D
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JULIUS URBANEK DR
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JULIUS URBANEK DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Stehbolzen mit einem die beiden Kesselwände dicht verbindenden biegsamen Rohr Es sind Stehbolzenanordnungenvorgescblagen und erprobt worden, bei denen diebeiden Kesselwände durch ein biegsames Rohr dicht miteinander verbunden sind und der eigentliche Stehbolzen in diesem Rohr biegungsfrei gelagert ist. Die bisherigen Ausführungen haben sich aber nicht bewährt, weil die Verbindung des Rohres mit den Kesselwänden den durch die gegenseitige Verschiebung der Wände verursachten Biegungsmomenten nicht standhielt und nach kurzer Zeit undicht wurde.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem man das biegsame Rohr zur Aufnahme der erheblichen Spannungen, welche für den festen und dichten Sitz des Rohres in der Kesselwand erforderlich sind, gar nicht heranzieht, sondern hierfür besondere Bauteile (Befestigungsbüchsen) vorsieht, die durch ihre Abmessungen und ihren Baustoff, z. B. Stahl, zur Aufnahme großer Kräfte geeignet sind. Die Verbindung der Rohre mit den Befestigungsbüchsen kann entweder außerhalb des Kessels durch Lötung oder Schweißung erfolgen oder aber gleichzeitig mit -dem Einbau des Rohres in den Kessel vorgenommen werden, z. B. durch Einwalzen oder Aufdornen.
  • Wohl sind schon Rohre mit verstärkten Enden vorgeschlagen worden, doch sind Rohre, welche zugleich hinreichende Federung und genügende Wandstärke der Enden aufweisen, nach dem gegenwärtigen Stande der Technik aus einem Stück nicht herstellbar. Auch hat diese Bauart bauliche Nachteile, da die Abmessungen des Endes beschränkt sind und Ende und Rohr aus dem gleichen Baustoff gefertigt werden müßten. Demgegenüber gestattet die vorliegende Erfindung, für die gesonderten Befestigungsbüchsen beliebigen Baustoff, z. B. Stahl bei kupfernen Rohren, und beliebige Abmessungen zu wählen.
  • Die Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens verschiedene Bauarten des Stehbolzens im Längsschnitt, und zwar zeigt Abb. x die Befestigung des Rohres mit glatten Befestigungsbüchsen, Abb. 2 die Befestigung der Büchsen mit Gewinde und des Rohres 'in einer Nut, Abb. 3 ein mit der Büchse verschweißtes Rohr und eine Dichtungsschneide und Abb. q. Rohr und Büchse verlötet.
  • Im besonderen zeigen die Abb. r und 3 Bauarten, bei denen die im allgemeinen zum Einbau der Befestigungsbüchsen erforderlichen beiden Arbeitsstufen, nämlich z. Verbindung der Befestigungsbüchse mit dem Rohr und 2. Verbindung der Befestigungsbüchse mit der Kesselwand, durch passende Formgebung und Anordnung der Teile in einem Arbeitsgang erledigt werden können, während bei den Ausführungen nach den Abb. 3 und 4 beide Arbeitsstufen getrennt vorgenommen werden müssen.
  • In den Abbildungen sind gleichartige Teile mit den gleichen Ziffern bezeichnet, und zwar sind x der durch kugelförmige Sitzflächen an Kopf und Mutter biegungsfrei gelagerte Bolzen zur Aufnahme der Zugkräfte, 2 das biegsame Rohr, 3 und 4 die Befestigungsbüchsen, 5 die feuerseitige und 6 die luftseitige Wand der Feuerbüchse.
  • Die Abb. = und 2 zeigen Ausführungen, bei denen die Befestigungsbüchsen durch Pressung mit dem Rohr und mit der. Kesselwand verbunden sind. Die Anordnung ist, wie bereits erwähnt, so. getroffen, daß beide Verbindungen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Nach Abb. x wird zu diesem Zweck das Rohr 2 zwischen die Kesselwände 5, 6 und die Befestigurigsbüchsen 3, 4 gebracht und durch Aufwalzen oder Aufdomen der Büchsen sowie gegebenenfalls durch Umbördeln des Außenrandes die Verbindung hergestellt. Für das Aufwalzen soll der lichte Durchmesser der Büchse 3 (dl) tunlichst groß sein, ' um - Platz für den Walzapparat zu gewinnen. Für das Aufdornen ist es jedoch vorteilhafter, wenn der lichte Durchmesser der Büchse q. (d3) kleiner ist als der lichte Durchmesser des biegsamen Rohres (d2), weil dann der Dorn durchgetrieben werden kann. -Dies ermöglicht, dem Dorn die für das Aufdornen zweckmäßigste Form (sehr schlank kegelförmig) zu geben und das Aufdornen beider Büchsen in einem Arbeitsgange vorzunehmen. Wählt man d3 größer als d2, ro müssen mehrere Dorne nacheinander verwendet und jeder Dorn muß wieder zurückgezogen werden, was erfahrungsgemäß zeitraubend ist und häufigen Werkzeugbruch zur Folge hat.
  • Da bei der Parallelverschiebung der Wände 5 und 6 sich das Rohr 2 S-förmig krümmt, der Bolzen z aber gerade bleiben soll, ist zwischen beiden Teilen genügend Spielraum vorzusehen, um eine gegenseitige Behinderung -der Formänderung zu vermeiden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Befestigungsbüchsen g, 4 in die Kesselwand eingeschraubt und die Enden des Rohres in tiefe Ringnuten der Befestigungsbüchsen eingeschoben. Die Abdichtung erfolgt durch Aufdomen der Büchsen, und zwar gleichzeitig für Büchse und Rohr und für Rohr und Kesselwand. Die Ringnuten für das Rohr können ganz oder teilweise in den Bereich der Kesselwand verlegt werden. Dadurch wird einerseits die Baulänge der Befestigungsbüchsen vermindert." und andererseits der das Rohr 2 abdichtende Widerstand der Außenwand der Büchsen 3 und 4 vergrößert.
  • Die Verbindung nach Abb. z ist nicht- nur leichter herzustellen als die nach Abb. 2, sie ist auch baulich vorteilhafter, weil sie nur eine Dichtungsfuge hat, gegen zwei der Ausführung nach Abb. 2. Auch ist die Dichtung an sich leichter zu erzielen, weil das Ende des Rohres 2 wie eine Dichtungsplatte wirkt und weil zylindrische Flächen leichter zum satten Anliegen zu bringen sind als Gewinde. Dagegen bietet die Verschraubung nach Abb. 2 den Vorteil, daß sie gegen biegende Momente widerstandsfähiger ist als die zylindrische Passung nach Abb. z.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen Ausführungen, bei denen die Verbindung der Befestigungsbüchsen mit dem Rohr in einem besonderen Arbeitsgange außerhalb des Kessels erfolgt. Dem Nachteil des besonderen Arbeitsganges steht der Vorteil gegenüber, daß man .in der Wahl des Verbindungsverfahrens frei i'st und- eine Lötung sowie alle Arten der Schweißung anwenden kann. Gemäß Abb. 3 ist Stumpfschweißung, etwa nach dem Abschmelzverfahren, gemäß Abb. 4 Hartlötung vorausgesetzt.
  • Da Rohr und Befestigungsbüchsen vor dem Einbau zu einem festen Körper vereinigt sind, kann die Abdichtung in den Kesselwänden auch durch Einschrauben- mit >;Übermaß erfolgen.
  • Eine abweichende Befestigungsart zeigt die Abb. 3 links. Hier sind die Kräfte, die den Sitz der Befestigungsbüchse in der Kesselwand sichern, nicht radial, sondern axial gerichtet. Sie werden durch Anziehen des Bolzens 8 erzeugt, der sich in die Büchse 3 einschraubt. Hierbei drückt sich die Ringschneide 9 der Büchse 3 in -die Kesselwand g, preßt deren Baustoff gegen den glatten Schaft von 8 und stellt so eine verläßliche Dichtung her. Der Abdrehkopf ii zwingt dazu, den Bolzen 8 genügend stark anzuziehen.
  • . Bei der Bauart nach Abb. 3 ist der Kopf des Zugbolzens i der Einwirkung der Feuergase vollständig entzogen. Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist der Rand 12 vorgesehen, der die Feuergase abschirmt und so den Schraubenkopf gegen deren Einwirkung schützt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 entfällt die durch das Einwalzen oder Aufdomen bedingte bleibende Verformung der Lochwand auf der Feuerbüchsseite. Bei der Ausführung nach Abb. 4 hingegen stimmt der einzuhaltende Vorgang weitgehend mit dem bei Aufdornstehbolzen üblichen .überein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehbolzen mit einem die beiden Kesselwände dicht verbindenden biegsamen Rohr, in dem der Zugbolzen biegungsfrei gelagert ist und das mit besonders ausgebildeten, zur Befestigung in den Kesselwänden dienenden Enden versehen ist, durch welche ausschließlich das Rohr fest -und dicht mit der Kesselwand in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden als getrennt vom Rohr hergestellte Befestigungsbüchsen (3 oder 4) ausgebildet oder mit solchen versehen sind.
  2. 2. Stehbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen für den Zugbolzen sich nahe den äußeren Enden der Befestigungsbüchsen (3 oder 4) befinden.
  3. 3. Stehbolzen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbüchse (4) eine in das Rohrende passende Hülse ist, durch deren Aufwalzen oder Aufdornen, gegebenenfalls zusammen mit einem Umbördeln, die Verbindung zwischen Hülse und Rohr und zwischen Hülse und Kesselwand gleichzeitig hergestellt wird. q..
  4. Stehbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in einer Ringnut der Befestigungsbüchse (3 oder 4.) durch Aufwalzen oder Aufdornen der Büchse befestigt ist.
  5. 5. Stehbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbüchse mit dem Rohr durch Löten, Schweißen o. dgl. zu einem einbaubaren Stück verbunden ist.
  6. 6. Stehbolzen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsbüchse (3) zwecks Abdichtung mit einer sich gegen die Innenfläche der Kesselwand (5) legenden Ringschneide (9) und Innengewinde versehen ist, in das ein zum Anpressen der Schneide dienender Gewindebolzen (8) eingreift.
DEU12127D 1932-03-03 1933-03-02 Stehbolzen mit einem die beiden Kesselwaende dicht verbindenden biegsamen Rohr Expired DE608379C (de)

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