DE2016440C3 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/12—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement
- F16L27/127—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position
- F16L27/1273—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing substantial longitudinal adjustment or movement with means for locking the longitudinal adjustment or movement in the final mounted position by quick-acting means
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Description
45 stcn kein Verbindungsschluß zustande kommen
kann. Eine relative Verdrehung von schweren, bei-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbin- spielsweise im Schleudergußverfahren hergestellten
dung für vorzugsweise im Schlcudergußverfahrcn Rohren großen Durchmessers ist jedoch, insbesonhergestelltc
Rohre, Rohrformstücke od. dgl., bei der dcre wenn diese in einem Graben verlegt werden, in
das Spiizenende des einen Rohres in das Muffenende so der Praxis undurchführbar. Hierbei ist zu beachten,
des anderen Rohres unter Zwischenschalten eines daß die Verdrehung erst nach Einlegen der Gummi-Dichtungsringes
einführbar und auf dem Spitzenende dichtung vorgenommen werden kann, und es hat die
eine Stützlciste befestigt ist, die mit einer am freien Erfahrung gezeigt, daß die hierbei auftretenden Rei-Muffcnende
angeordneten Schubsicherung zusam- bungskräfte nicht überwunden werden können, so
mcnwirkt. 55 daß der klassische Bajonettverschluß in der Praxis
Bei einer bekannten Rohrverbindung dieser Art ist mehr als 360" erfolgen kann.
die Schubsicherung durch einen Schraubring gebil- Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rohrvcr-
det, der mit der Stützleiste zusammenwirkt (dent- bindung zu schaffen, deren Herstellung in einfacher
sehe? Gebrauchsmuster 1 888 837). Bei der Herste)- Weise auch bei erschwerten Montagebedingungen
lung dieser Rohrverbindung ist es erforderlich, den 60 ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge und ohne
Schraubring über mehrere Windungen zu verdrehen. Verdrehung von Teilen der Rohrverbindung um
bis der Verbindungsschluß erreicht ist. Eine Verdrc- mehr als 360-erfolgen kann.
hung von Teilen über Vielfache von 360° stößt je- Ausgehend von einer Rohrverbindung der ein-
doch bei großen Rohrdurchmessern und bei er- gangs genannten Art, wird dies gemäß der Erfindung
schwcrtcn Montagebedingungen, wie beispielsweise 65 im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Stützleiste
bei in Gräben verlegten Rohren, auf erhebliche aus zwei Segmenten und die Schubsichcrung aus zwei
Schwierigkeiten. in einen Spalt zwischen Spitzenende und Muffenende
Bei anderen bekannten Rohrverbindungen (briti- einschiebbaren, sich der Krümmung des Spitzenendes
anpassenden, an dem Muffenende sich mit einem Ansäte abstützenden Verriegelungsgliedern besteht,
die zwischen den Stützleisten und einem nach innen ragenden Bund am Muffenende liegen, wobei der
Bund zum Einschieben der Stützleisten eine axial 5 nach außen gerichtete Ausnehmung aufweist, die gegenüber
den Stützleisten im Einbauzustand versetzt angeordnet ist bzw. sind.
Hierdurch wird die Herstellung der Rohrverbindung durch bloßes Einschieben der Verriegelungselemente
in den von Stützleisten und nach innen ragenden Bund der Muffe gebildeten Spalt ermöglicht. Bei
diesem Einschieben werden die Verriegelungsele-. ment« um einen Winkel verdreht, welcher im wesentlichen
durch die Bogenlänge der Ausnehmung gegeben ist und jedenfalls kleiner als 360° ist. Für diese
Verdrehung sind keine besonderen Werkzeuge erforderlich, und dieser Montagevorgang kann auch bei
erschwerten Montagebedingungen, wie beispielsweise bei in Gräben verlegten Rohren, ohne Schwierigkei- ao
ten durchgeführt werden. Durch diese Art der Verriegelung wird aber noch der Vorteil erreicht, daß
ein Herausspringen der Verriegelungsglieder in radialer Richtung völlig vermieden ist.
Um ein Herausfallen der Verriegelungsglieder zu vermeiden, kann gemäß der Erfindung eine Sicherung
vorgesehen sein, die zweckmäßig von einem umbiegbaren Teil einer Stützleiste gebildet ist. Sicherungen
gegen Herausfallen sind als solche bekannt. Eine derartige Sicherung ist beispielsweise im Zusammenhang
mit der Kupplung zweier Teile der Luftleitung eines Staubsaugers beschrieben werden
(deutsche Auslegeschrift 1 220 979).
Die Stützleisten können beispielsweise in Nuten des Spitzendes eingelegt werden. Durch die Anordnung
der Nuten wird jedoch eine gewisse Schwächung der Wandstärke des Spitzendes erzielt, so daß
es zweckmäßiger ist, die Stützleisten wie bei den bekannten Rohrverbindungen (deutsches Gebrauchsmuster
1 888 837) am Spitze .de durch Schweißen zu befestigen und die Sicherung gegen Herausfallen der
Verriegelungsglieder von einem nicht angeschweißten Ende der Stützlcisten zu bilden, welches nach
dem Einführen der Verriegelungsglieder umgebogen wird und ein Zurückrutschen dieser Verriegelungsglieder
verhindert.
Um auch bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung eine Abwinkclung innerhalb gewisser Grenzen
zu ermöglichen und den Rohrstrang an Bodenunebenheiten od. dgl. anpassen zu können, können —
wie dies auch bei den bekannten Rohrverbindungen (deutscnes Gebrauchsmuster 1 888 837) der Fall isl
— die einander berührenden FJächen des Vorsprun
ges und der Verriegelungsglieder sphärisch ausgebildet sein, wobei diese Flächen vorzugsweise den gleichen
Radius aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Rohrverbindung, und die Fig.2 und 3 stellen
Längsschnitte nach den Linien H-II und ITI-IJI der
Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt ein Vcrriegelungsglkd zur Herstellung der erfindungsgemiißen Rohrverbindung.
Bei der Rohrverbindung wird das Spitzende 1 des einen Rohres in c"as Muffenende 2 des anderen Rohres
unter Zwischenschaltung eines beispielsweise aus Gummi bestehenden Dichtungsringes 3 eingeschoben.
Das Spitzende 1 is' an seinem Außenumfang mit zwei ader bei Rohren größeren Durchmessers einer größeren
Anzahl von StUtzleisten 4 versehen, die über den Großteil ihrer Lunge mit dem Spitzende I durch eine
Schweißnähte verbunden sind, Das eine in Fig. 1
strichpunktiert dargestellte Ende 6 der StüMeisten 4
ist jedoch nicht angeschweißt und kann in eine Lage parallel zur Rohrachse umgebogen werden. Die Stützleiste
kann beispielsweise aus einem Stabistreifen mit quadratischem Querschnitt oder auch aus Sphäroguß
angefertigt sein.
Das Muffenende 2 weist einen nach innen ragenden Vorsprung? auf, der sich über einen Großteil
des Umfanges des Muffenendes 2 erstreckt. Der Durchmesser D der radial innen liegenden Begrenzung
8 des Vorsprunges 7 ist größer als der diametrale Abstand d der Außenflächen der Stützleisten 4,
so daß der Vorsprung? beim Zusammenfügen der beiden Rohrenden über die am Spitzende 1 angeschweißten
Stützleisten 4 geschoben werden kann.
Das Muffenende 2 weist ferner eine segmentförmige Ausnehmung 9 auf, die dadurch gebildet ist,
daß im Bereich der Ausnehmung 9 kein Vorsprung 7 vorgesehen ist. Es können selbstverständlich auch
mehrere Ausnehmungen vorgesehen werden, was dann notwendig ist, wenn mehr als zw°i Stützleisten
vorgesehen sind. Die beiden Rohrenden müssen so zusammengefügt werden, daß die Ausnehmung 9
zwischen den Stützleisten 4 angeordnet ist.
Zur schubsicheren Verbindung der beiden Rohrenden sind nun Verriegelungsglieder 10 vorgesehen,
deren Anzahl der Anzahl der Siützleisten 4 entspricht. Diese Verriegelungsglieder werden in die Ausnehmung
9 eingeführt und dann einmal nach der einen Seite und einmal nach der anderen Seite verdreht,
so daß sie zwischen die Stützleisten 4 des Spitzendes 1 und den Vorsprung? des Muffenendes2 zu liegen
kommen und so eine Verriegelung bewirken. In F ig. 4 ist ein Verriegelungsglied in Seitenansicht dargestellt.
Wie aus dieser Figur und auch aus F ig. 2 hervorgeht, weist jedes Verriegelungsglied an seinem einen Ende
einen Ansatz 11 auf, der sich in Achsrichtung des Rohres erstreckt und der nach dem Einführen der
Verriegelungsglieder in der Verriegelungsstellung an einer Begrenzung der Ausnehmung 9 bzw. an einem
Ende des Ansatzes 7 anliegt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Verriegelungsglieder 10 in die richtige
Lage verdreht werden, und es wird ein Weiterschieben dieser Verriegelungsglieder verhindert. Um
ein unbeabsichtigtes Zurückschieben der Verriegelungsglieder 10 zu verhindern, wird nach dem Einführen
der Verriegelungsglieder der nicht angeschweißte Teil 6 der Stützleisten 4 umgebogen und
legt sich um den Ansatz 11, so daß jedes Verriegelungsglied in beiden Richtungen gegen Verschiebung
gesichert ist.
Um eine Abwinkelung des Rohrstranges an der Verbindungsstelle in jenem Ausmaß, das durch den
Dichtung*, ing 3 erlaubt ist, zu ermöglichen, weisen
sowohl die Fläche 12 der Verriegelungsglieder 10 als auch die Fläche 13 des Ansatzes 7 die Form einer
Kugelschalenzone auf, wobei die beiden Kugelschalenzonen gleichen Durchmesser besitzen.
Selbstverständlich ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen
Rohrverbindung nicht nur Rohre untereinander zu verbinden, sondern auch die Verbindung
eines Rohres mit einem Rohrformstück oder die Verbindung zweier Rohrformstücke untereinander
vorzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1 2 J
sehe Patentschrift 458958, USA^Patentschriften
Patentansprüche; 2201372, 2590565) sind die Schubsicherungen
durch Verriegelungsglieder gebildet, die an einem
J, Rohrverbindung für vorzugsweise im Bund der Muffe und einer Stützleiste oder einem
Schleudergußverfahren hergestellte Rohre, Rohr- 5 Stützvorsprung anliegen. Das Verriegelungsglted ist
formstücke od. dgl., bei der das Spitzende des in diesen bekannten Fallen durch eine Art Sprengeinen Rohres in das Muffenende des anderen ring gebildet, welcher bei der Montage in die Rohr-Rohres unter Zwischenschalten eines Dichtungs- verbindung eingesprengt werden muß, was im allgeringes einführbar und auf dem Spitzende eine meinen nicht ohne besondere Werkzeuge erfolgen
Stützleiste befestigt ist, die mit einer am freien »o kann. Dit Montage dieses Sprengringei» wird insbe-Muffenende angeordneten Schubsicherung zu- sondere bei Rohren mit großen Durchmessern auf
sammenwirkt, dadurch gekennzeich- Schwierigkeiten stoßen.
net, daß die Stützleiste (4) aus zwei Segmenten Es sind auch schon Schubsicherungen vorgeschla-
und die Schubsicherung aus zwei in einen Spalt gen worden (deutsches Gebrauchsmuster 1 888 837,
zwischen Spitzende (1) und Muffenende (2) ein- xs USA.-Patentschrift 2 201 372), welche Spannbolzen,
schiebbaren, sich der Krümmung des Spitzendes Spannlaschen od. dgl. aufweisen, durch weiche das
(1) anpassenden, an dem Muffenende (2) sich mit Muffenende und das Spitzende miteinander ver-
einem Ansatz (11) abstützenden Verriegelungs- bunden werden und die eine nachträgliche uner-
gliedera (10) besteht, die zwischen den Stützlei- wünschte Relativbewegung zwischen Spitzende und
sten (4) und einem nach innen ragenden Bund (7) 20 Muffenende unterbinden. Derartige Vorrichtungen
am Muffenende (2) liegen, wobei der Bund (7) sind aber verhältnismäßig kompliziert und auch vo-
zum Einschieben der Stützleisten (4) eine axial luminös, da die Spannbolzen bzw. Spannlaschen so
nach außen gerichtete Ausnehmung (9) aufweist, dimensioniert sein müssen, daß sie die großen Längs-
die gegenüber den Stützleisten (4) im Einbauzu- kräfte in dem unter Druck stehenden Rohrstrang
stand versetzt angeordnet ist bzw. sind. 25 aufnehmen können. Es müssen daher diese Spann-
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch bolzen ode,- Spannlaschen nicht nur an sich einen gegekennzeichnet,
daß eine Sicherung gegen Her- nügend großen Querschnitt aufweisen, sondern es ausfallen der Verriegelungsglieder (10) vorgese- müssen auch die üsen, Nasen od. dgl., über welche
hen ist, die zweckmäßig von einem umbiegbaren die Spannbolzen oder Spannlaschen mit den beiden
Teil einer Stützlciste (4) gebildet ist. 30 Rohrenden verbunden werden, sowie die Spannmut-
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, tern und die Auflagen für diese entsprechend kräftig
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4) bemessen sein. Eine solche Ausbildung der Schubsiam
Spitzende (1) durch Schweißen (5) befestigt cherung ist daher aufwendig und technisch nicht
sind und daß die Sicherung gegen Herausfallen ganz befriedigend.
der Verriegelungsglieder (i0) 'orzugswcise von 35 Es sind auch bereits Rohrkupplungen für Rohre
einem nicht angeschweißten Ende der Stützleistcn kleineren Durchmessers bekannt, weiche aus einem
(4) gebildet ist. sogenannten Bajonettverschluß bestehen. Ein solcher
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1,2 oder 3, Bajonettverschluß bewirkt eine ausreichende Schubdadurch
gekennzeichnet, daß die einander beruh- sicherung, jedoch ist es für die Betätigung dieses
renden Flächen des Vorsprunges (7) und der 40 Verschlusses nötig, die beiden zu verbindenden
Verriegclungsglieder (10) sphärisch ausgebildet Rohre relativ zueinander um einen gewissen Winkel
sind und vorzugsweise gleichen Radius aufwei- zu verdrehen. Dieser Winkel muß zwar nicht unbescn.
dingt 90° betragen, jedoch kann ein bestimmtes
Winkelmaß nicht unterschritten werden, da anson-
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Family Applications (1)
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DE2016440A1 (de) | 1971-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |