DE607843C - Rasierhobel - Google Patents
RasierhobelInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rasierhobel, bei denen 'eine dünne, biegsame Rasierklinge
zwischen zwei Klemmplatten eingespannt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Rasierhobel, bei denen eine geschlitzte
Klinge von der Stirnkante her zwischen die Klemmplatten eingeführt oder von dort herausgenommen werden kann, ohne
daß die. beiden Klemmplatten ihren Zusammenhalt verlieren, so daß der Rasierhobel,
abgesehen von der Klinge, keine losen Teile besitzt. Bei einem bekannten Rasierhobel
dieser Art mit durch Federkraft zusammenpreßbaren und mittels einer Mittelachse und
zwei Seitenzapfen geführten Klemmbacken wird die Klinge mittels eines offenen Schlitzes
über den einen Seitenzapfen und die Mittelachse geführt und mittels des zweiten stumpfartig verkürzten Seitenzapfens gesichert.
Dieser Rasierhobel bedingt also eine Rasierklinge mit einer am einen Stirnende offenen
Schlitzung, da andernfalls das Einschieben durch die Mittelachse verhindert wird..
Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung von Rasierhobeln vorliegender
Art, daß dieselben auch für symmetrisch geschlitzte Klingen verwendbar sind, also für solche Rasierklingen, deren
Schlitzung beiderseits durch die Endteile der Klinge geschlossen ist. Zu diesem Zweck besteht
das Neue der Erfindung darin, daß bei dem vorliegenden Rasierhobel der Zusammenhang
der beiden Klemmplatten durch einen mittels der Klinge bei deren Ein- und Ausschiebung bewegbaren Riegel bewirkt
wird, der am oberen Ende des zum Gegeneinanderbewegen der Klemmplatten dienenden
bekannten Schraubbolzens gelagert und am Umfang mit zwei Zungen versehen ist, deren Zwischenraum kleiner als eine zur
Aufnahme der Zungen dienende Rast der Deckplatte und so ausgebuchtet ist, daß er
bei der Verschiebung der Klinge zur Aufnahme des den Riegel bewegenden Endteiles
der Klinge dienen kann. Soll also beispielsweise die Klinge in den Rasierhobel eingeführt
werden, so tritt beim Einschieben der Klinge der vordere Endteil derselben in den
ihm zugekehrten ausgebuchteten Zwischenraum zwischen den zwei Zungen und bewegt den Riegel so weit, bis der Zwischenraum
auf der entgegengesetzten Seite angelangt ist und die Klinge, aus diesem Zwischenraum
wieder heraustretend, ganz eingeschoben werden kann. Da der Zwischenraum zwischen
den beiden Zungen kleiner als die zu ihrer Aufnahme dienende Rast der Deckplatte ist,
so tritt bei dieser Bewegung des Riegels die nachfolgende Zunge früher in die Rast der
Deckplatte ein, bevor die davorliegende
Zunge diese Rast verlassen hat, so daß der Zusammenhang zwischen den beiden Klemmplatten
auch während und nach der Einschiebung der Klinge aufrechterhalten wird. Beim Herausziehen der Klinge wiederholt sich der
gleiche Vorgang umgekehrt. Das Einspannen der Klinge erfolgt in der gleichen Weise wie
bisher durch den Schraubbolzen, da dieser über den Riegel und dessen Zungen mit der
Deckplatte ständig verbunden bleibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar für eine Langschlitzklinge.
Es bedeutet Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des vollständigen Rasierhobels in gebrauchsfertiger
Stellung.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch die Mitte des Apparates in vergrößertem Maßstäbe
dar.
Fig. 3 ist eine Teilansicht von einem Teil der Deckplatte in perspektivischer Darstellung
in noch größerem Maßstabe.
Fig. 4 stellt eine perspektivische Ansicht der Feststellvorrichtung in derselben Größe
dar.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Rasierhobel, bei dem die Deckplatte abgenommen
und eine Rasierklinge in der gebrauchsfertigen Lage gezeigt ist.
Fig. 6 stellt einen Querschnitt in Linie VI-VI von Fig. 2 dar.
Fig. 7 ist ein Querschnitt in Linie VII-VII von Fig. 2.
Fig. 8 ist ein teilweiser Schnitt in vergrößertem Maßstabe, der einen Teil der
Deckplatte und der Riegelvorrichtung zeigt. In Fig. 9 sind vier Ansichten des Halters
im Längsschnitt dargestellt, aus welchen die aufeinanderfolgenden Stellungen der Riegelvorrichtung
beim Einschieben der Rasierklinge zu ersehen sind.
Fig. 10 zeigt einen Teilquerschnitt der Deck- und Schutzplatten nach Linie X-X von
Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt, der eine andere
Ausführungsform des Handgriffes zeigt, und
Fig. 12 ist ein Querschnitt in Linie XIII-XIII von Fig. 11.
Die Deckplatte 10 hat eine konkave Innenfläche
und ist von geraden, parallelen Kanten 11 begrenzt, von denen diejenigen an den
Längsseiten zum Krümmen der Klinge 50 dienen. Sie ist ein wenig schmaler als die
Klinge und etwas langer als die Klingenschneidkanten, wie es Fig. 1 zeigt. An ihrem
einen Ende besitzt die Deckplatte eine Aussparung· 12 für einen Finger; und am anderen
Ende ist sie mit zwei nach unten gerichteten Knaggen 15' versehen, welche dazu dienen,
die Ecken der Deckplatte zu verstärken und welche auch als Anschlag dienen, um die Bewegung
der Klinge zu begrenzen, wenn dieselbe in den Rasierhobel eingeführt wird. Die Deckplatte besitzt in ihrer inneren konkaven
Fläche eine zentral angeordnete kurvenförmige Aussparung 13, die unterschnittene
Seitenwände aufweist, wie aus Fig. 3 und 8 zu erkennen ist. In der Längsachse der konkaven Fläche der Deckplatte 10 sind
ferner eine runde Aussparung 14 und eine Rille 16 vorgesehen. Die Aussparung 14 liegt
zwischen der zentralen Aussparung 13 und dem einen Ende der Deckplatte, dia*Rille 16
zwischen der Aussparung 13 und dem anderen Ende der Deckplatte.
Die Schutzplatte 20 besitzt eine zur Aufnahme der Klinge dienende konvexe Fläche,
die in der Längsrichtung angeordnete Schultern aufweist, über welche die Klinge durch
die Kanten 11 der Deckplatte gebogen wird. Die Schutzplatte ist an ihren Längskanten
mit Zähnen 21 versehen und weist in der Mitte ein Langloch 22 auf. Die zur Aufnähme
der Klinge dienende Grundfläche ist mit einer kurzen, zur Zentrierung der Klinge
dienenden Rippe 23 versehen, welche in den Schlitz 16 der Deckplatte eingreift. Ferner
ist eine Kugel 24 in der Grundplatte angeordnet, die in die runde Aussparung 14 der
Deckplatte hineinpaßt und die so angeordnet ist, daß die Klinge an ihr entlang läuft, wenn
sie eingeschoben wird. Hierbei erhält die Klinge bei ihrer Einführung in den Apparat
eine zentrale Führung. Die Schutzplatte ist gleichfalls mit einer Aussparung 25 für einen
Finger versehen.
Der Handgriff des Apparates ist an der Platte 20 befestigt und weist einen viereckigen
Hohlraum 30 auf, der nach unten verjüngt ist und genau gegenüber der obenerwähnten
öffnung 22 liegt. Der Raum 30 endigt unten, in einem hohlen Zapfen, der
außen eine Schulter 31 aufweist und in einer
Hülse von geringem Durchmesser ausläuft. Das Rohr 32 des Handgriffes umgibt diese
Hülse, indem es gegen die Schulter 31 anliegt und fest mit dem Zapfen verbunden ist.
Innerhalb des unteren Endes des Rohres 32 no ist eine zylindrische Mutter 33, die mit ihrer
Schulter am unteren Ende des Rohres 32 anliegt, drehbar angeordnet. Die Mutter 33 besitzt
an ihrer Außenfläche eine Rille, in welche ein Fixierstift 34 hineinragt, der an
der einen Seite in der inneren Wand des Rohres 32 steckt und dazu dient, die Mutter
gegen Längsverschiebung zu sichern, dagegen
ihre Drehung gestattet.
Eine Spindel 36 kann innerhalb des Handgriffes bis zu einem gewissen Grade verschoben
werden. Sie ist an ihrem oberen
Ende in einer Bohrung des obenerwähnten Zapfens vom Gehäuse 30 geführt und besitzt
eine Schulter 37, an die sich ein mit Gewinde versehener Schaft 38 anschließt. Auf diesem
Schaft 38 läuft die Mutter 33. Der Schaft ragt mit seinem eine Schraube 39 tragenden
Ende in eine Aushöhlung der Mutter 33 hinein. Die Schraube 39 begrenzt die Bewegung
der Spindel gegenüber der Mutter 33, verhindert aber die vollständige Trennung beider
Teile.
An ihrem oberen Ende ist die Spindel 36 gabelförmig ausgebildet. Durch diese Gabel
ragt ein Stift 41 hindurch, auf dem ein scheibenförmiger
Riegelteil 40, wie er in Fig. 4 gezeigt ist, angeordnet ist. Dieser Teil 40 hat einen flanschförmig ausgebildeten kreisförmigen
Rand 44, 45, dessen Durchmesser dem der runden Aussparung 13 in der Deckao
platte entspricht und der durch eine an seinem Umfang vorgesehene Aussparung 43 in zwei Segmente 44 und 45 von ungefähr
gleicher Größe geteilt ist, wobei jedes Segment ungefähr einen Winkel von 90 ° aufweist.
An den äußeren Kanten der Segmente 44 und 45 ist je eine Kerbe 46 vorgesehen.
Der zwischen den Kerben 46 vorhandene Umfang 47 wirkt als Nocken auf einen durch
eine Feder betätigten Stift 48, der in dem gabelförmigen Ende der Spindel 36 in einer'
in der Achse verlaufenden länglichen öffnung angeordnet ist und für gewöhnlich gegen den
Kranz des Riegelteiles 40 mittels der Feder 49 gedrückt wird.
Für den beschriebenen Rasierhobel können geschlitzte Rasierklingen verschiedenster Ausführungen
benutzt werden. Eine ist beispielsweise in Fig. 5 dargestellt.
Die Klinge 50 besteht aus dünnem, biegsamem
Stahl und ist an beiden Längskanten geschärft. Sie hat einen Schlitz 51, der in
der Längsachse der Klinge angeordnet ist und außerdem noch Erweiterungen aufweist,
die zur Zentrierung der Klinge in Rasierhobeln von anderer Ausbildung dienen. Die
Klinge besitzt an jeder ihrer Ecken einen Ausschnitt 52, wodurch an jedem Stirnende
der Klinge ein zentraler, länglicher, ungeschärfter Teil gebildet wird, der als Anschlag
dient, wenn die Klinge zwischen die Deck- und Grundplatte geklemmt wird. Die Breite dieser Endteile ist etwas geringer als
die Weite der Aussparung 43 in dem Riegelteil 40.
Beim Zusammensetzen des Rasierhobels wird die Deckplatte 10 derart gekippt, daß
das eine Ende ihrer kurvenförmigen Aussparung 13 über das konzentrische Segment 44
des Riegelteiles 40 geschoben werden kann. Dann wird die Deckplatte um die Achse des
Stiftes 41 in eine solche Lage gedreht, daß sie zur Spindel 36 senkrecht steht. Darauf
wird die Spindel durch die Schutzplatte 20 und in den Handgriff geschoben, und schließlich
werden der Stift 34 und die Schraube 39 eingesetzt, worauf der Apparat zum Gebrauch
fertig ist. In diesem Zustand verbleibt der Apparat, solange er nicht aus besonderen
Gründen wieder auseinandergenommen werden muß.
Durch das Eingreifen des flanschförmig ausgebildeten Segments 44 des Riegels 40 in
die kurvenförmige Aussparung 13 der Deckplatte wird eine ein Schwingen der letzteren
zulassende Verbindung geschaffen, d. h. wenn die Spindel 36 ihre Höchstlage einnimmt, wie
sie in den vier Stellungen der Fig. 9 dargestellt ist, so kann die Deckplatte 10 um die
Achse des Stiftes 41 schwingen. Da die Deckplatte an ihrem rechten Ende, wie es die
Zeichnungen zeigen, eine Aussparung 12 für den Finger besitzt und mit Anschlägen 15 an
ihrem linken Ende versehen ist, wird sie normalerweise bestrebt sein, nach links zu
schwingen, so daß die größte Entfernung zwischen Deck- und Grundplatte am rechten
Ende oder an dem Ende des Rasierhobels auftritt, der den Verstärkungsansätzen 15
gegenüberliegt. Dies ist wichtig, weil die Rasierklinge von rechts her in den Apparat
eingeführt wird. Da nun die Deck- und Grundplatte durch das Eingreifen des Segmentes
44 in die kreisformige Aussparung 13 der Deckplatte miteinander verbunden sind,
können die beiden Platten aufeinander zu- und voneinander fortbewegt und dadurch
kann eine zwischen beiden befindliche Klinge eingeklemmt oder entspannt werden, indem
die Mutter 33 gedreht und hierdurch die Spindel 36 in der Längsrichtung bewegt wird. Die Bewegung der Deck- und Grundplatte
aufeinander zu wird dadurch begrenzt, daß die Schulter 37 der Spindel 36 an die innere Fläche der zylindrischen Mutter 33
stößt, und die Aiuseinanderbewegung der
Platten wird dadurch begrenzt, daß der Schraubenkopf 39 an die innere Wand der Aussparung der Mutter 33 anstößt. Die Entfernung
der Deck- und Grundplatte beträgt, wenn beide zusammengeklemmt sind, ungefähr 3/iooo" oder etwas weniger als die Dicke
der gewöhnlich benutzten Klinge, und die Entfernung der Deck- und Grundplatten voneinander,
wenn die Schraube vollständig gelöst ist, ist derart, daß sie genügt, damit die Klinge ihre ebene, nicht gebogene Lage einnehmen
kann. Wenn man die erste oberste Ansicht der Fig. 9 betrachtet und sich erinnert,
daß die Deckplatte 10 und die Grundplatte 20 so weit voneinander getrennt sind,
daß die Klinge 50 in ihrer flachen Lage zwischen den beiden Platten eingeführt werden
kann, so sieht man, daß der Benutzer die geschlitzte. Klinge 50 von rechts nach links in
den Raum zwischen Deck- und Grundplatte einschieben kann und daß die kurze kurvenförmige
Rippe23 bestrebt ist,' die Klinge, unmittelbar nachdem das biegsame Ende über
die Rippe geschoben ist, zu zentrieren, indem die Rippe in den Schlitz eindringt. Die
Klinge wird, ohne Widerstand zu finden, vorgeschoben, bis ihr Ende auf die innere Fläche
der kreisförmigen Aussparung 43 in dem Riegelteil 40 trifft, welche Stellung in der
obersten Zeichnung der Fig. 9 dargestellt ist. Ein leichter seitlicher Druck auf die Klinge
genügt dann, um den Riegel 40 um den Zapfen 41 zu drehen, und bei dieser Bewegung
drückt der Nockenkranz 47 auf den federnden Stift 48, so daß der letztere eine geringe
Verzögerungswirkung auf die Drehung des Riegels 40 ausübt. Der Durchmesser des Ausschnittes 43 ist, wie schon erwähnt, genügend
groß, um den Endteil der Klinge bei ihrem Verschieben aufzunehmen, d. h. den Teil der Klinge, der zwischen ihrem Stirnende
und dem Ende ihres Schlitzes 51 liegt. Die zweite Ansicht in Fig. 9 zeigt, wie der
Endteil der Klinge vollständig von der Aussparung 43 des Riegels aufgenommen ist. In
dieser Stellung hat sich der Drehriegel 40 um etwa 350 aus seiner Ausgangsstellung gedreht,
das flanschförmige Segment 44 ist im Begriff, den kurvenförmigen Einschnitt 13 zu
verlassen, und das Segment 45 ist im Begriff., in den Einschnitt einzudringen. Wenn nun
der Benutzer die Klingle weiterverschiebt, so
wird der Riegel 40 gedreht, und sein Nockenteil wird weiter über das Ende des federnden
Stiftes 48 geschoben. Sobald dann der Stift auf die Fläche 46 trifft, die an das flanschförmige
Segment 44 angrenzt,· wird durch ihn die Vorrichtung 40 so weit gedreht, bis
der Stift vollständig in der von der einen Kante des Segmentes 44 und. der Fläche 46
gebildeten Aussparung liegt, wie es die vierte ♦5 Ansicht der Fig. 9 zeigt. In dieser Stellung
liegt die andere Kante des Segmentes 44 unterhalb der Klingenebene, während das
Segment 45 oberhalb durch den Schlitz 51 der Klinge hindurchgeht und in die Deckplatte
10 eingreift. Der Benutzer kann dann die Klinge weiter vorwärts drücken, indem
er ihr vorderes Ende über die Kugel 24 schiebt, wobei dieselbe die Reibung, die beim
Verschieben der Klinge auftritt, vermindert. Die Kugel gelangt dann in den Schlitz 51
und bewirkt in Verbindung mit der Rippe 23, daß die Klinge zentriert wird. Die Klinge
wird dann so weit vorgeschoben, bis die an ihrem vorderen Ende vorhandenen ausgeschnittenen
Ecken 52 auf die nach unten gerichteten Ansätze 15 der Deckplatte treffen. .;
Diese Ansätze dienen dazu, die richtige Endstellung der Klinge zwischen der Deck- und
Schutzplatte zu sichern. In dieser Stellung kann dann der Benutzer die Mutter 33
drehen, um die Spindel 36 damit nach unten zu ziehen und dadurch auch die Deckplatte
10, wodurch die Klinge auf die konvexe Fläche der Schutzplatte gedrückt wird. Bei
dem Drehen der Mutter-3 3 wird die Deckplatte
10 bis zu einer gewissen Endstellung verschoben, in der der Klinge die größte
Biegung erteilt wird und ihre Schneide am wenigsten frei liegt. Wenn es erforderlich
ist, kann die Mutter 33, ein wenig gelöst werden, wodurch die Deck- und Schutzplatten
sich voneinander trennen und die Klinge eine etwas flachere Lage erhält und ihre Schneiden
um ein größeres Maß frei vorstehen.
Wie man sieht, liegt die Deckplatte 10, wenn die Spindel 36 nach oben geschoben ist,
frei auf dem kurvenförmigen Segment 44 des Riegels auf, und die Reibung, die durch die
Bewegung des Segmentes in der kurvenförmigen Aussparung 13 hervorgerufen wird,
rührt nur von dem Gewicht der Deckplatte her. Dies kann in der Praxis vernachlässigt
werden. Der Riegel 40 hat ein geringes Gewicht und ist so ausbalanciert, daß nur eine
. sehr geringe Kraft notwendig ist, um ihn zu drehen. Demgemäß wird der Drehriegel
durch den federnden Stift 48 gesteuert, indem er durch denselben in seiner Ausgangsstellung
federnd gehalten wird, während seine Anfangsbewegung leicht verzögert ist und er
dann selbsttätig herumgeschwungen wird, wobei er bestrebt ist, die Klinge nach vorn und
in den Rasierapparat hineinzuziehen. Der Riegel befindet sich also zu keiner Zeit außer
Eingriff mit der Deckplatte, sondern die Klinge oder ein Teil derselben wird durch
die Riegelvorrichtung hindurchgeschoben·, während diese die Deck- und Grundplatte
ständig zusammenhält. In der Anfangs- und Endstellung des Riegels füllt das flanschförmig
ausgebildete Segment 44 bzw. das Segment 45 die Rille 13 der Deckplatte vollständig
aus. Dies ist besonders wichtig in der Endstellung des Riegels, wenn die Klinge
vollständig eingeführt ist und die Deck- und Grundplatte zusammengezogen werden, wobei
sie auf die Klinge einen Druck ausüben und diese biegen. Bei dieser Druckwirkung
wirkt der ganze Umfang des Segmentes 45 als Verbindungsmittel zwischen der Deck-
und Schutzplatte. In jeder Stellung, in der das Segment 44 des Riegels nur teilweise in
die Aussparung 13 eingreift, wird seine Haltewirkung durch das teilweise Eingreifen
des Segmentes 45 ausgeglichen, wie man aus der zweiten Ansicht der Fig. 9 ersehen kann,
und umgekehrt.
In Fig. 2 und 6 ist der Rasierhobel in einer Stellung gezeigt, in der seine Teile die zum
Rasieren richtige Lage einnehmen, d. h. die Deckplatte io ist auf die Klinge 50 so weit
heruntergezogen, daß die Klinge über die Grundplatte gebogen ist. Wenn die Klinge
zum Zweck der Reinigung oder um sie zu ersetzen, entfernt werden soll, so wird die
Mutter 33 gelöst und die Spindel 38 so weit gehoben, bis der Kopf der Schraube 39 an die
Mutter 33 anschlägt. In dieser Stellung hat die Deckplatte 10 von der Grundplatte eine
gewisse Entfernung, wie es die Fig. 9 und 10 zeigen, und der Benutzer kann bequem das
rechte Ende der Klinge an den Fingeraussparungen 12 und 25 ergreifen und die Klinge
nach rechts ziehen. Hierbei greift der Endteil des linken Endes der Klinge wieder in
die Aussparung 43 des Riegels 40 ein, wäh-
ao rend der letztere die in der unteren Ansicht der Fig. 9 dargestellte Lage einnimmt. Bei
weiterer Verschiebung der Klinge nach außen wird, der Riegel 40 in entgegengesetzter Richtung
wie beim Einschieben der Klinge gedreht, und durch die Einwirkung des federnden Stiftes 48 wird schließlich der Riegel
rechtsherum in seine Ausgangsstellung, wie sie in der ersten Ansicht der Fig. 9 dargestellt
ist, geschwungen.
Der Umriß der Klinge 50, die hier gezeigt ist, ist an ihren Enden symmetrisch. Daher
kann sie in den Rasierapparat mit jedem der beiden Enden oder mit der einen oder anderen
Fläche nach oben eingeführt werden.
Mit anderen Worten, die Ausbildung gestattet die Einführung der Klinge, gleichgültig
ob sie mit ihrem einen oder anderen Ende oder mit der einen oder anderen Fläche nach oben eingeschoben wird.
Der schwingende Riegel 40 greift zu jeder Zeit in die Deckplatte 10 ein, obgleich sein
Verbindungsteil allmählich verschoben wird, wenn er gedreht wird. Das Eingreifen der
Segmente 44 und 45 in die Deckplatte wird durch die kreisförmige Aussparung 43 unterbrochen,
die genau diejenigen Abmessungen aufweist, die zur Aufnahme des Endteiles der geschlitzten Klinge 50 notwendig sind, damit
dieselbe während ihrer Einführung oder Herausnähme frei in der Aussparung bewegt
werden kann. Während der ganzen Drehung des Riegels 40 liegt die Aussparung 43 in der
Ebene der flachen Klinge, so daß die Klinge in gerader Linie zwischen Deck- und Grundplatte
verschoben werden kann. Sollte die Breite des Endteiles der Klinge größer sein als der Durchmesser der Aussparung 43, so
würde das charakteristische Zusammenarbeiten der beiden Teile nicht möglich sein, da
der Riegel 40 auf die Klinge aufschlagen und verhindern würde, daß die Klinge über den
Riegel hinausbewegt wird. Es ist auch wichtig, daß der Schlitz 51 der Klinge genügend
breit ist, um die Segmente 44 und 45 leicht aufnehmen zu können. Damit der schwingende
Riegel 40 durch den Schlitz hindurchtreten kann, wirkt derselbe mit der Führungskugel 24 und der Führungsrippe 23 zusammen,
um die Klinge bezüglich des Riegels 40 in der richtigen Lage zu zentrieren.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform
des Handgriffes ist die bei der vorbeschriebenen Ausführung vorhandene Schraube 39 vermieden, und es findet statt
dessen eine federnde Schelle 54 Verwendung. Die Schelle 54 besitzt an ihrem oberen Ende
einen Teil nach Art einer Manschette, der innerhalb des Rohres 32 des Handgriffes eingedrückt
ist und auf diese Weise die Schelle in ihrer Lage hält. Die Schelle besitzt ferner
in ihrer Längsrichtung einen blattförmigen Teil, der in einem quer abgebogenen, mit
einem Loch versehenen Ring 55 endigt. Durch diesen ragt ein Halsteil der Spindel 36, welcher
zwischen Schulter 37 und Gewindeteil 38 liegt und einen geringeren Durchmesser als die Spindel 36 besitzt. Der blattförmige
Teil der Schelle 54 liegt für gewöhnlich an der inneren Wand der Trommel 32 an, und
in dieser Stellung begrenzt der Ring 55 die go Längsbewegungen der Spindel. Ein Knopf
56 sitzt an der blattförmigen Fläche der Schelle und ragt durch eine öffnung in dem
Rohr 32 hindurch. Wenn die Schelle mittels dieses Knopfes nach innen gedrückt wird, so
kann der Ring 55 der Schelle in eine konzentrische Lage zum Gewindeteil 38 verschoben
werden, und in dieser Stellung kann dann derselbe nach oben bewegt und, wenn notwendig·, aus der Mutter 33 entfernt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Rasierhobel mit zwischen ihren Zusammenhang nicht verlierenden Klemmplatten seitlich einzuschiebender und auszuschiebender Schlitzklinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhang der Klemmplatten durch einen mittels der Klinge bei deren Ein- und Abschiebung bewegbaren Riegel (40) bewirkt wird, der am oberen Ende des zum Gegeneinanderbewegen der Klemmplatten dienenden bekannten Schraubbolzens (36) gelagert - und am Umfang mit zwei Zungen (44, 45) versehen ist, deren Zwischenraum (43) kleiner als eine zur Aufnahme der Zungen dienende Rast (13) der Deckplatte und so ausgebuchtet ist, daß er bei der Verschiebung der Klinge zur Aufnahme des den Riegel bewegenden Endteiles der Klinge dienen kann.
- 2. Rasierhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zungen (44, 45) gegenüberliegende Umfang des Riegels (40) als Nocken (46, 47) ausgebildet ist und unter der Wirkung eines entgegen Federspannung verschiebbaren Druckstiftes (48) steht.
- 3. Rasierhobel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Schraubbolzens (36) in beiden Richtungen durch zwei Anschläge (37' 39> 39') des Schraubbolzens'begrenzt wird, die sich entweder gegenüber den beiden Stirnseiten der bekannten Hülsenmutter (33) befinden oder oberhalb dieser beiderseits eines Sperringes (55) angeordnet sind.
- 4. Rasierhobel nach Anspruch 1 bis 3 für Klingen mit einem schmalen Längsschlitz, der mit lochartigen Erweiterungen für Zentrierzapfen des Halters versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Klinge Erhöhungen (23, 24) einer Klemmplatte dienen, die der Breite des schmalen Schlitzteiles entsprechen ttnd bei eingeschobener Klinge in diesen greifen.
- 5. Rasierhobel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einschiebeende des Halters benachbarte Erhöhung durch eine kurvenartig ausgebildete Kurzrippe (23) der Schutzplatte und die andere Erhöhung durch eine in dieser Platte gelagerte Kugel (24) gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=21920532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US2871561A (en) * | 1956-06-20 | 1959-02-03 | Gavrin Bernard | Double edge safety razor with ball bearing clamping means |
US3171198A (en) * | 1961-11-22 | 1965-03-02 | Philip Morris Inc | Injector razor having means for flexing a flexible double edge blade as it moves into position and arrangements for operating the same |
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1932
- 1932-10-24 US US63916532 patent/US1953685A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-05-16 DE DEG85532D patent/DE607843C/de not_active Expired
- 1933-05-30 FR FR756269D patent/FR756269A/fr not_active Expired
- 1933-07-06 GB GB19216/33A patent/GB421895A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1953685A (en) | 1934-04-03 |
FR756269A (fr) | 1933-12-07 |
GB421895A (en) | 1935-01-02 |
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