DE605215C - Sicherheitsvorrichtung fuer Abgabe von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Abgabe von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten

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DE605215C
DE605215C DEE45227D DEE0045227D DE605215C DE 605215 C DE605215 C DE 605215C DE E45227 D DEE45227 D DE E45227D DE E0045227 D DEE0045227 D DE E0045227D DE 605215 C DE605215 C DE 605215C
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Germany
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control valve
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DEE45227D
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ELEK ZITAETSWERK DER STADTGEME
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ELEK ZITAETSWERK DER STADTGEME
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
    • A47J27/17Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam with steam jacket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Es sind Dampfkochvorrichtungen mit abnehmbarem Kochkessel bekanntgeworden, -bei welchen jedoch nach Lösen und Entfernen des Kochkessels das Dampfventil unbeabsichtigt 5 oder auch mutwillig geöffnet werden kann. Außerdem bestehen Dampfkocher, bei welchen bei geöffnetem Dampfventil der Kochkessel nicht abgenommen werden kann. Dabei wird jedoch nicht für den Umstand gesorgt, daß nach erfolgter Absperrung des Dampfventils und der zwangsläufig vollzogenen Öffnung des Ablaßventils der Kessel abgeschraubt werden kann, ohne Rücksicht darauf, ob in dem Dampfraum noch heiße Brüden oder Dampf enthalten sind.
Dieser Umstand ist jedoch für das bedienende Personal, das häufiger wechselt und keine besondere Ausbildung in der Bedienung derartig ausgebildeter Vorrichtungen hat, sehr nachteilig.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
In der Abb. 1 ist die Ansicht auf die Sicherheitsvorrichtung in der Pfeilrichtung A der Abb. 2. Die Abb. 2 zeigt den Schnitt x-x der Abb. i. In der Abb. 3 ist die Vorrichtung schematisch ausgebildet und in der Abb. 4 ein Anwendungsfall mit dem Kochtopf.
Gemäß der Zeichnung bedeutet 1 ein gegossenes Anschlußstück, in welchem der Dampf zum Topf 2 durch die Leitung 3 zuströmen kann. Die Leitung 3 steht in Verbindung mit dem Ventil 4, welches durch eine am Gehäuse der Anschlußvorrichtung 5 abgestützte Feder 6 geschlossen wird. Die Ventilspindel 7 ragt aus dem Gehäuse der Anschlußvorrichtung heraus und trägt im Gelenkpunkt 8 einen Hebel 9. Der Hub des Ventils 4 wird beim Verschieben der Spindel 7 durch einen Anschlag 10 begrenzt.
Auf den Endpunkt 90 des Hebels wiikt unter Zuhilfenahme des.Zwischenstückes 11 ein elastisches Ausdehnungsstück, z. B. ein Federüngskörper 12, welcher mit einem Ende an der Wand der Anschlußvorrichtung fest aufruht und mit dem anderen Ende frei ist. Der Hohlraum des Ausdehnungsstückes ist im Betrieb mit Kondensat gefüllt und durch ein Rohr Ι2α mit dem Leitungsstück zwischen dem Ventil 4 und dem Hauptventil 13 verbunden. Infolgedessen steht er unter demselben Druck, der im Leitungsstück herrscht.
Der Hebel 9 ist an seinem anderen Ende cp gedoppelt und umschließt auf diese Weise das Anschlußstück 1 des Topfes 2. Der Hebel kann infolge seiner geschilderten, beweglich eingerichteten Lagerung mit seinem Ende 9* auch an der Wand des Anschlußstückes aufruhen.
Die geschilderte Anschlußvorrichtung bildet für sich ein Ganzes, an welches der Kochtopf 2 mit seinem Anschlußstück 1 durch den gedoppelten Hebel 9 angepreßt wird. Der Topf hat einen Doppelmantel 14, d. h. es ist hier ein Hohlraum, in welchen der Heizdampf strömt und heizt. Der Topf ist mit dem Anschlußstück tragbar und abnehmbar eingerichtet.
Das Anschlußstück besitzt außer der Dampfzuleitung einen Ableitungskanal 15 für das während des Kochens entstehende Niederschlagswasser.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Man setzt den Kochtopf 2 mit dem Anschlußstück in den gedoppelten Hebel 9 ein. Hierauf öffnet man das Hauptventil 13, der Dampf drückt durch das Rohr 12° den Federungskörper 12 und dehnt diesen aus. Dadurch wird der Hebel 9 mit seinem Ende ga vorgeschoben, bis sein anderes Ende gb am Anschlußstück 1 des Kochtopfes 2 anstößt und dieses Stück 1 an die Anschlußvorrichtung anlegt. Dabei dient das Gelenk 8 als Drehpunkt. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung wird auch das Gelenk 8 mitbewegt, wobei jetzt das Ende gb als Drehpunkt des Hebels dient. Das Ventil 4 wird dadurch geöffnet, der Dampf kann durch die Zuleitung 3 in den Hohlraum des Doppelmantels 14 einströmen und heizen. Der Anschlag 10 verhindert dabei eine weitere Verschiebung des Gelenkes 8.
Der Anpressungsdruck des Hebels an seinem Ende gb an das Anschlußstück richtet sich nach dem Druck in dem Leitungsstück zwischen dem Ventil 4 und 13. Um diesen am Anfang hinreichend groß zu halten und die Dampfmenge, die um den Topf strömt, zu begrenzen, ist im Ventil 4 eine auswechselbare Begrenzungsdüse ιS vorgesehen. Der Kochprozeß kann durch Verstellen des Hauptventils 13 beeinflußt werden.
Wird das Hauptventil geschlossen, so sperrt beim Überwiegen der Federkraft das Ventil 4 ab. Beim Anschlag 10 ist eine Öffnung 16 vorgesehen, welche duich denselben Kegel des Ventils 4 geöffnet oder geschlossen werden kann. In diesem Falle wird die Öffnung bei 16 freigegeben und der im Hohlraum um den Topf bzw. in der Zuleitung vorhandene Dampf ins Freie durch die Ableitung i6a abgeführt. Der Anpressungsdruck des Topfes, der vom Federungskörper erzeugt wird, nimmt erst allmählich ab, bis der im Leitungsstück zwischen 4 und 13 noch vorhandene Dampf wieder kondensiert ist. Falls kein Kochtopf aufgesetzt und das Hauptventil 13 geöffnet wird, bleibt während der ganzen Bewegung des Federungskörpers der Punkt 8 als Drehpunkt, und zwar so lange, bis der Federungskörper an den Anschlag 17 stößt. Das Ventil 4 wird daher nicht geöffnet, weil der Hebel 9 keine Stütze am Ende gb findet.
Nach Beendigung des Kochprozesses, also nach dem Abschluß des Ventils 13, kann der Topf so lange nicht abgenommen werden, als zwischen 4 und 13 Dampfdruck vorhanden ist. Man erreicht durch diese Vorrichtung folgende Vorteile: Der Anpressungsdruck des Hebels an das Anschlußstück hängt nur ab von der Dampfspannung in dem Zwischenraum zwischen dem Hauptventil 13 und Ventil 4. Durch unbeabsichtigte Handhabung des Hauptventiles kann kein Dampf ins Freie gelangen, die Gefahr durch Verbrühung ist also vollständig ausgeschlossen. Durch die Maßnahmen an den Ventilen 13 und 4 vermeidet man jede Verbi ühungsgefahr.
Die geschilderte Vorrichtung kann mit dem eigenartig wirkenden Hebelsystem nicht nur für Dampf als Heizmittel verwendet werden, sondern man kann auch eine derartige Sicherheitsvorrichtung zur Regulierung und Sicherung bei Abgabe von Gasen oder Flüssigkeiten heranziehen.
Der Federungskörper kann auch durch c-ine Stellschraube oder einen elektrisch beeinflußten Dehnungskörper bzw. ähnlich wirkende Mittel ersetzt werden.
Man kann die Angriffspunkte des Ventils 4 und des Federungskörpers 12 am Hebel 9 auch untereinander vertauschen.
Der Hebel 9 kann auch im Bereich der Lage9a mit einem einstellbaren, elastischen Auflager 19 versehen sein! Zu dem Zwecke ordnet man an der Vorrichtung eine mittels Schraube 20 einstellbare Feder 21 an, welche das Auflager 19 trägt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung gegen Verbrühung bei Verwendung von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten zu Kochzwecken im Haushalt unter Hebelkupplung des abnehmbaren Kochkessels mit der Heizapparatur, derart, daß beim Anlassen des Zuführungsventils der Kochkessel auf seinen Sitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (9) an einem elastischen, vom abzugebenden Mittel betätigten Ausdehnungskörper (12) gelenkig angeschlossen und mit einem rückführbaren Steuerventil (4) für das abzugebende Mittel verbunden ist, wobei sein Ende (gb), welches ein Anschlußstück (1) des mit dem Mittel zu beliefernden Behälters als Stützpunkt verwendet, in Abhängigkeit von dem Zustand des Mittels zwischen dem Hauptabschlußorgan (13) und dem Steuerventil (4) dieses Anschlußstück, welches die Zuleitung (3) und bedarfsweise Ableitung (15) für das Mittel enthält, an eine Anschlußvorrichtung anpreßt und Anschläge als Begrenzer der Bewegungen des Ausdehnungskörpers und des Steuerventils am Gehäuse der Vorrichtung vorgesehen sind.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Steuerventils außer der Zuleitung (3) des abzugebenden Mittels eine Ableitung (16) für dieses vorgesehen ist, welche bei der Schließbewegung des Steuerventils frei wird und das Mittel ableitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45227D 1934-02-01 1934-02-01 Sicherheitsvorrichtung fuer Abgabe von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten Expired DE605215C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009081365A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-02 Giuseppe Malavasi Equipment for food preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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