CH150066A - Absperrvorrichtung an Wasserleitungen. - Google Patents

Description

      Absperrvorrichtung    an Wasserleitungen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ab  sperrvorrichtung an Wasserleitungen, welche  einen in eine Wasserzuleitung eingeschalte  ten Fussdrücker aufweist, durch dessen Be  tätigung das Ventil des Fussdrückers ge  öffnet wird, zwecks     Auslassens    von Wasser.  



  Dabei hat man die Hände vollkommen  frei, indem ein Auslassen von Wasser ohne  jede Handbedienung gestattet ist, was in  hygienischer     Beziehung    von Vorteil ist, in  dem zum Beispiel vermieden wird, dass ein  Hahn mit unsauberen Händen angefasst wer  den muss. Zugleich ist damit eine Verminde  rung des Wasserverbrauches möglich, indem  im allgemeinen lediglich die für den jewei  ligen Gebrauchszweck erforderliche Wasser  menge ausgelassen wird.  



  Die Zeichnung dient zur     Erläuterung     eines Ausführungsbeispiels des Erfindungs  gegenstandes, und zwar zeigen:       Fig.    1 schematisch die Gesamtanordnung  der     Absperrvorrichtung    und       Fig.    2 in grösserem Massstab einen Schnitt  durch den Fussdrücker.    In die     Wasserzufuhrleitung    A ist an ge  eigneter Stelle im Fussboden B der als Ab  sperrorgan dieser Leitung dienende Fuss  drücker C eingebaut, so dass er von der am  Ausguss D arbeitenden Person bequem be  dient werden kann, die dabei beide Hände  zum Arbeiten frei hat.  



  Von der     Zufuhrleitung    A     zweigt    eine  Rohrleitung E ab, die mit der Leitung A  einen gemeinsamen Auslauf F hat. In die  ser Zweigleitung F ist ein normaler Hahn G  vorgesehen, so dass man statt durch     Fuss-          auch    durch Handbetätigung Wasser durch  den Auslauf F auslassen kann.  



  Der Fussdrücker C besitzt ein Ventil  gehäuse 1 mit zwei Rohrstutzen 2 zum An  schluss an die     Wasserzufuhrleitung    A. Im  Gehäuse 1 ist eine Trennwand 3 vorgesehen,  die eine als Ventilsitz dienende Öffnung 4  besitzt, welche mittelst eines     Ventilkörpers     5 dicht     geschlosssen        werden    kann. Der Ven  tilkörper 5 sitzt mittelst Gewinde dicht auf  einer Spindel 6, die in einem am Gehäuse 1      vorgesehenen Stutzen 7 längsverschiebbar ge  führt ist.  



  Am untern Ende der     Ventilspindel    6 ist  ein an dieser     achsial    verschiebbarer Dich  tungsring     @8    vorgesehen, der durch eine  Schraubenfeder 9 gegen die Wand 3 gepresst  wird. Diese     Schraubenfeder    9 stützt sich auf  einer     Unterlagscheibe    10 ab, welche an einer       Schraubenmutter    11 der Spindel 6 anliegt.  Dadurch ist zusammen mit dem Ventilkörper  5 ein absolut dichtes Schliessen der Öffnung  4 gewährleistet.  



       Auf    den Stutzen 7 ist unter Zwischen  lage eines Dichtungsringes 12 eine Büchse  1,3     aufgeschraubt,    durch deren     axiale    Boh  rung 14 die     Ventilspindel    6     hindurchragt.     Auf das obere Ende der Ventilspindel 6 ist  das     Kopfstück    15 geschraubt. In der Boh  rung 14 der Büchse 1.3 sitzt eine Schrauben  feder 1,6, die sich mit einem Ende auf der  Wand 17 der Büchse 13, mit dem andern auf  das     Kopfstück   <B>15</B> aufstützt und dadurch die  Ventilspindel 6 nach oben drückt.  



  Zum     Abschluss    des Fussdrückers C über  dem     Fussboden        B    dient eine mit dem obern  Ende der Büchse<B>13</B> verschraubte Deckplatte  18, durch die das-     Kopfstück    15     hindurch-          tritt.    Durch Fussdruck auf das durch das  Kopfstück     1.5    gebildete obere Ende der Ven  tilspindel 6 kann diese     mehr    oder weniger  entgegen der Wirkung der Schraubenfeder  16 herunter gedrückt werden.  



  Dabei wird der Ventilkörper 5 von sei  nem Sitz 4 abgehoben und auch der Dich  tungsring 8 so verschoben, dass der Wasser  durchfluss im Gehäuse 1 frei gegeben wird.  Die ausfliessende Wassermenge lässt sich ent  sprechend der Längsverschiebung der Ventil  spindel     @6        regulieren.    Beim Freigeben     des     Kopfstückes     1,5    bewegt sich die Ventilspin  del -6 unter dem Einfluss der Schraubenfeder  16 und des Wasserdruckes wieder nach oben,    das heisst in ihre Ruhestellung zurück, wo  bei     die    Öffnung 4 durch den Ventilkörper 5  geschlossen     wird.     



  Die Fussbetätigung des Absperrorganes  ermöglicht. es der am Ausguss arbeitenden       Person,    den     Wasserausfluss    je nach Bedarf  sehr schnell und ohne die Arbeit zu unter  brechen zu regulieren, woraus sich ein     mini-          maler        bezw.    ein geringerer Wasserverbrauch  ergibt, verglichen mit dem Verbrauch bei der  üblichen Anordnung eines von Hand zu be  dienenden Hahnes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Absperrvorrichtung an Wasserleitungen; gekennzeichnet durch einen in eine Wasser zuleitung eingeschalteten Fussdrücker, durch dessen Betätigung das Ventil des Fuss drückers geöffnet. wird, zwecks Auslassens von Wasser ohne Benutzung der Hände. UNTERANSPRÜUCHE: 1.

   Absperrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss drücker eine längsverschiebbare Spindel aufweist, welche innerhalb eines in der Wasserzuleitung vorhandenenVentilgehäu- ses einen Ventilkörper trägt, der bei ent gegen Federeinfluss bewirkter Längsver schiebung der Spindel die Ventilöffnung freigibt. 2.

   Absperrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss der mit dem Fussdrücker ausgerüsteten Wasserzulei tung und einer Zweigleitung davon ein und derselbe Auslauf gemeinsam ist, wo bei in erwähnte Zweigleitung ein Hahn eingebaut ist, so dass man wahlweise durch Fuss- oder Handbedienung Wasser auslassen kann.