DE603787C - Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere - Google Patents
Verfahren zur Herstellung beliebig breiter FurniereInfo
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- DE603787C DE603787C DESCH93281D DESC093281D DE603787C DE 603787 C DE603787 C DE 603787C DE SCH93281 D DESCH93281 D DE SCH93281D DE SC093281 D DESC093281 D DE SC093281D DE 603787 C DE603787 C DE 603787C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/105—Drying webs by contact with heated surfaces other than rollers or drums
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B2210/00—Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
- F26B2210/14—Veneer, i.e. wood in thin sheets
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B2210/00—Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
- F26B2210/16—Wood, e.g. lumber, timber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere Zur Herstellung getrockneter Furniere dient in der Regel der sogenannte Atmungstrockner, der aus einer Anzahl von Heizplattenpaaren besteht, deren einzelne Platten mechanisch gegen- und auseinander bewegt werden. Die Heizplatten des Atmungstrockners müssen der Größe der zu trocknenden Furnierplatten entsprechen und, da die Abmessungen der Trockenplatten aus baulichen Gründen beschränkt sind, können in diesen Atmungstrocknern nur Furnierplatten beschränkter Größe getrocknet werden.
- Es sind bereits Trockenvorrichtungen nach Art der Atmungstrockner bekanntgeworden, bei welchen eine Anzahl von Systemen von Atmungstrocknern hintereinander angeordnet ist und wobei die einzelnen Systeme seitliche Bewegungen ausführen, um die Furnierplatten vom einen Ende der' Maschine durch die verschiedenen Systeme hindurch zum anderen Ende der Maschine zu führen. Mit dieser Maschine ist man nur in der -Lage, die Furnierplatten in der Längsrichtung ihrer Faser zu fördern. Die Breite der damit zu trocknenden Furnierplatten ist also auch wieder abhängig von der Breite der Heizplatten.
- Demgegenüber sollen nach der Erfindung Furniere beliebiger Breite hergestellt werden und zu diesem Zweck das Furnierband (im Gegenteil zur Furnierplatte) quer- zur Faserrichtung durch die Trockenvorrichtung laufen.
- " Es sind nun auch bereits Verfahren zur Trocknung von Furnierbändern bekannt, bei denen die Trocknung durch eine Anzahl übereinander angeordneter Heizwalzen erfolgt, uin welche das Furnier herumgeleitet werden muß.
- Solange das Furnier feucht ist, läßt es sich bequem um eine Walze herumlegen, sobald es aber anfängt trocken zu werden, wird es spröde und beim Herumbiegen um eine Walze brüchig oder rissig. Bei dünnen Furnieren glaubte man, sich gegen das Auseinanderreißen des Furnieres dadurch schützen zu können, daß man zugleich mit dem Furnier dünne Papierlagen durch die Walzen laufen ließ, um sie so auf das Furnier aufzuleimen. Abgesehen von dem Kostenaufwand, den die Verwendung von Papier und das Wiederentfernen desselben mit sich bringt, kann bei einem getrockneten Furnier der aufgeleimte Papierstreifen das Brechen und Rissigwerden nicht verhindern. Vollständig ausgeschlossen ist es, auf diese Weise etwa ein Furnier von 3 mm Dicke zu trocknen, ohne daß es in der Trockenvorrichtung bricht oder reißt.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Trocknung des Furnierbandes zwischen zwei an sich bekannten, ebenen, gegeneinander und auseinander bewegten Heizplatten erfolgt, zwischen denen das Furnier quer zu seiner Faserrichtung fortlaufend hindurchgezogen wird. Für dieses Verfahren ergibt sich eine sehr einfache, gut übersichtliche und bedienbare Bauweise der Trockenvorrichtung und die Möglichkeit, wenn man die für das Hindurchziehen durch die Heizplatten vorgesehenen Förderrollen und eine Schneidvorrichtung etwa in die Ebene der Heizplatten legt, das Furnierband ohne Krümmungen oder Knickungen bis zur Schneidvorrichtung zu führen und ferner die Möglichkeit, hinter der Trockenvorrichtung eine Kühlbahn vorzusehen, auf der das getrocknete, . heiße Furnierband so weit abgekühlt -wird, daß es unmittelbar nach dem Abschneiden gestapelt oder verwendet werden kann.
- Eine Einrichtung, die erfindungsgemäß zur Ausübung des Verfahrens geeignet ist, ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
- Es bedeutet A den Block, von dem das Furnierband B abgeschält wird. C, Cl sind die Heizplatten, die durch eine mechanische Einrichtung G abwechselnd gegeneinander und auseinander bewegt werden. D bedeutet eine als Kühlfeld dienende Bahn, über welche das Furnierband mittels eines Förderrollenpaares E gezogen wird. F ist die Schneidvorrichtung und H der Tisch, auf welchen die fertig geschnittenen, trockenen Furnierplatten gelangen.
- Das vom Block A kommende Furnierband B wird zunächst zwischen die Heizplatten C, Cl geschoben, wenn dieselben sich in der Öffnungsstellung befinden, und dann schrittweise entsprechend dem Offnungs- und Schließungsvorgang der Heizplatten vorgeschoben, bis es am anderen Ende der Heizplatten erfaßt und zwischen die Förderrollen E gezogen werden kann. Von hier ab übernehmen die Förderrollen E die weitere Führung des Furnierbandes. Die Förderrollen E werden zweckmäßig mechanisch angetrieben und ihre Geschwindigkeit durch die Vorrichtung G gesteuert, derart, daß der jeweils die Heizvorrichtung verlassende Teil des Furnierbandes den gewünschten Trockenheitsgrad erreicht hat. Auf der als Kühlfeld dienenden Bahn D wird das Furnierband soweit heruntergekühlt, daß die nunmehr abzuschneidenden Furnierplatten gleich hinter der Schneidvorrichtung gestapelt oder verwendet werden können. Auf der Bahn D übersieht auch der betreffende Arbeiter gegebenenfalls auftretende Schadstellen und kann die Stellen markieren, die als Ausschußstücke bzw. als schmalere Furnierplatten mit der Schneidvorrichtung abzuschneiden sind. Anstatt das Furnierband unmittelbar vom Stamm zwischen die Platten C, Cl zu leiten, kann es auch in feuchtem Zustande zunächst auf eine Rolle gewickelt und mit der Rolle an die Trockenvorrichtung herangebracht werden. Zur Einführung des Furnierbandes zwischen die beiden Platten C, Cl können an sich bekannte mechanische Einführungsvorrichtungen vorgesehen werden. Die Bahn D kann als gekühlte Platte oder als Rost ausgebildet sein. Von den Förderrollen braucht nur die eine angetrieben bzw. gesteuert zu werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere, beidem das feuchte Furnierband in einer zum Verlauf seiner Holzfaser rechtwinkligen Richtung einer Trockenvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung des feuchten Furnierbandes zwischen zwei an sich bekannten, ebenen, gegen- und auseinander bewegten Heizplatten erfolgt, zwischen denen es rechtwinklig zur Faserrichtung fortlaufend hindurchgezogen wird.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung beliebig breiter Furniere nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hindurchziehen des Furnierbandes durch die beiden Heizplatten (C, Cl) hinter diesen eine Fördervorrichtung angeordnet ist, die das Furnierband weiter einer Vorrichtung (F) zum Abtrennen der Furnierplatten zuführt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizvorrichtung (C, Cl) und der Fördervorrichtung (E) bzw. der Abtrennvorrichtung (F) eine als Kühlfläche und zum Anzeichnen der Schnittstellen dienende Bahn (D) angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung (G) zum Heben und Senken der einen Heizplatte und den Förderrollen (E) Übertragungsmittelvorgesehensind, durchwelche die Förderrollen in Umdrehung versetzt und ihre Umdrehungen gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93281D DE603787C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93281D DE603787C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603787C true DE603787C (de) | 1934-10-27 |
Family
ID=7445095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH93281D Expired DE603787C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Verfahren zur Herstellung beliebig breiter Furniere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603787C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068634B (de) * | ||||
DE1219662B (de) * | 1961-10-06 | 1966-06-23 | Carl Heinz Mueller | Behandlungsbahn fuer Furniere zur Furnierschere |
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1931
- 1931-02-21 DE DESCH93281D patent/DE603787C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068634B (de) * | ||||
DE1219662B (de) * | 1961-10-06 | 1966-06-23 | Carl Heinz Mueller | Behandlungsbahn fuer Furniere zur Furnierschere |
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