DE603745C - Druckende Lochkartenmaschine - Google Patents

Druckende Lochkartenmaschine

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DE603745C
DE603745C DET39046D DET0039046D DE603745C DE 603745 C DE603745 C DE 603745C DE T39046 D DET39046 D DE T39046D DE T0039046 D DET0039046 D DE T0039046D DE 603745 C DE603745 C DE 603745C
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/07Transporting of cards between stations
    • G06K13/077Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement

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Description

Bar, IftcL £igemdom
1934
AUSGEGEBEN AM
10. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 603745 KLASSE 43 a GRUPPE 4103
T39046 IXJ43 a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 20. September 1934
International Business Machines Corporation in New York Druckende Lochkartenmaschme
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1931 ab
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 27.-Juni 1930
ist in Anspruch genommen.
Vorliegende Erfindung bezweckt, eine erweiterte Verwendung von Lochkartenmaschinen für Buchhaltungszwecke zu ermöglichen, und zwar besonders in Geschäften mit großem Kundenkreis und nur geringer Bewegung auf den Konten der Kunden.
Ein für die Erfindung in erster Linie in Betracht kommender Anwendungsfall ist der der Abwicklung des Rechnungswesens von Unternehmungen für Lieferung von elektrischer Energie, Gas, Wasser u. dgl. Derartige Betriebe pflegen bei ihren Abnehmern Meßvorrichtungen zu installieren, welche den Verbrauch an Strom, Gas usw. selbsttätig anzeigen. Die Angaben der Messer werden durch einen Beamten des Unternehmens in gewissen Zeitabständen abgelesen und in ein Kontrollbuch übertragen. Die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Messerablesungen ergibt den Verbrauch in dem zwisehen den beiden Ablesungen liegenden Zeitraum.
Auf Grund der Eintragungen in dem Messerkontrollbuch werden Lochkarten hergestellt. Die Auswertung dieser Lochkarten in einer druckenden Tabelliermaschine, bei der Beträge, die in verschiedenen Feldern einer Karte gelocht sind, beim aufeinanderfolgenden Abfühlen der verschiedenen Felder während eines einzigen Kartendurchgangs in das gleiche Zählwerk übergeführt werden, erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß beim erstmaligen Abfühlen der Karte Angaben eines ersten Kartenfeldes (z. B. bezüglich Stromverbrauch) in ein erstes Zählwerk und Wertangaben eines zweiten Kartertfeldes (z. B. Betrag für Gasverbrauch) in ein zweites Zählwerk übertragen werden, daß bei einem wiederholten Abfühlen der Karte die Wertangaben des ersten Kartenfeldes (Strom) in das bereits eine Wertangabe (Betrag für Gas) enthaltende zweite Zählwerk übergeführt und gleichzeitig die Angaben des zweiten Kartenfeldes (Gas) gedruckt werden und daß schließlich bei einem anschließenden Summenzug die aus dem ersten Kartenfeld (Strom) auf das erste Zählwerk übertragenen Angaben zugleich mit der im zweiten Zählwerk stehenden Summe der Wertangaben beider Felder ebenfalls gedruckt werden.
Eine solche Lochkarte bildet dann die Grundlage für die Herstellung der für den Verkehr mit den Abnehmern und für sonstige Buchhaltungszwecke erforderlichen druckschriftlichen Aufzeichnungen auf rein mechanischem Wege in der bei druckenden Lochkartenmaschinen üblichen Weise, indem die auf der Lochkarte in verschiedenen Kartenfeldern gelochten Beträge durch die Maschine je auf ein Rechnungsblatt, gegebenenfalls in mehreren Feldern desselben,
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übertragen und aufgerechnet werden. Die Maschine -ermöglicht es, die aus den verschiedenen Feldern jeder Lochkarte abgefühlten Größen untereinander auf einem selbsttätig zugeführten 5 Rechnungsblatt zu drucken und die Summe der in den einzelnen Druckzeilen stehenden Rechnungsbeträge, z. B. für die Lieferung von Gas und von Elektrizität, zu bilden und ebenfalls auf dem Rechnungsblatt zu drucken. Nach »° jedesmaliger Fertigstellung eines derartigen Rechnungsblattes wird dasselbe durch die Maschine selbsttätig herausbefördert und ein neues Druckblatt zur Druckstelle vorgeschoben, um unter Steuerung durch eine neue Lochkarte ebenfalls bedruckt zu werden.
Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein in drei Abschnitte zerlegbares Rechnungsformular, bei dem die auf ihr erscheinenden Rechnungsgrößen durch eine drukkende Lochkartenmaschine der in Fig. 2 .dargestellten Zählkarte entnommen sind.
Fig. 2 zeigt eine Lochkarte, in welcher alle Angaben gelocht sind, die für die Ausfüllung des Rechnungsformulars erforderlich sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Kartentransportmechanismus einer Tabelliermaschine.
Fig. 4 ist eine Außenansicht des Triebwerks für den in Fig. 3 dargestellten Kartentransportmechanismus.
Die Fig. 5 und 5 a stellen zusammengenommen das Stromschema einer Tabelliermaschine dar, vermittels deren Rechnungen der in Fig 1 dargestellten Art mit Hilfe von Lochkarten gemäß Fig. 2 hergestellt werden können.
Die Lochkarte ist in zwei Hälften geteilt, und zwar entsprechend dem angegebenen Anwendungsfall in eine Hälfte zur Darstellung des Gasverbrauchs und in eine zweite Hälfte zur Darstellung des Verbrauchs an Elektrizität. In die Karte werden die neuen Zählerablesungen sowie die vorausgegangenen Ablesungen eingelocht und ebenso die Differenzen der beiden Ablesungen, welche den Verbrauch angeben. Diese Angaben werden sämtlich dem Zähler-' kontrollbuch entnommen. In den Kartenspalten mit der Überschrift »Betrag« werden die Beträge gelocht, welche dem in den Nachbarspalten angegebenen Verbrauch entsprechen. Die letzten rechtsseitigen Spalten der Karte dienen zur Aufnahme der Lochung, welche die Geschäftsnummer des betreffenden Verbrauchers angibt. Durch eine Fördereinrichtung, welche später beschrieben werden wird, wird ein Rechnungsformular dem Druckwiderlager der Tabelliermaschine zugeführt, und zwar so, daß zunächst in der ersten Zeile dieses Rechnungsformulars alle auf den Verbrauch an Gas bezüglichen Daten gedruckt werden, sowie die Nummer des Verbrauchers. In einer zweiten Zeile des Rechnungsformulars werden dann in einem I (Zweiten Druckarbeitsgang die Angaben gedruckt, welche sich auf den Verbrauch an Elektrizität beziehen. Es wird hier auch die Summe der beiden Rechnungsbeträge für Gas und Elektrizität gedruckt. Das Rechnungsformular ist vorzugsweise perforiert, so daß die einzelnen Abschnitte desselben leicht voneinander getrennt werden können, wobei der eine Abschnitt das eigentliche Rechnungsformular darstellt, auf dem der Einnehmer über die Zahlung quittiert, der zweite Abschnitt den vom -Einnehmer zurückbehaltenen Ausweis und der dritte Abschnitt den für den Kassierer des Unternehmens bestimmten Beleg darstellt. Die geschuldeten Beträge und ihre Summen erscheinen auf zwei Abschnitten der Rechnung und demgemäß müssen diese Beträge von denselben Spalten der Buchhaltungskarte durch zwei verschiedene Sätze von Typen gedruckt werden, wie dies später erläutert werden wird.
Die Auswertungseinrichtung für die Lochkarten ist in üblicher Weise mit Kartentransportvorri'chtungen und mit Addierwerken ausgestattet, wie dies schematisch im Schaltschema der Fig. 5 und 5 a angedeutet ist, sowie mit einer Druckeinrichtung, welche aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist und welcher eine besondere Fördereinrichtung zur Zuführung der Rechnungsformulare zugeordnet ist. Zur Druckeinrichtung gehören Typenstangen, welche den Addierwerken der Maschine zugeordnet sind, so daß die in die Addierwerke eingeführten Beträge und die Summe derselben gedruckt werden können. Bei der dargestellten Einrichtung sind allen denjenigen Spalten der Lochkarten, in welche die Ablesungsergebnisse sowie der Verbrauch und der diesem entsprechende Rechnungsbetrag gelocht wird, Addierräder zugeordnet, so daß die entsprechenden Zahlen vermittels der zu den Addierrädern gehörigen Typenstangen gedruckt werden können.
Die Maschine vermag unter Steuerung durch die in Fig. 2 dargestellte Lochkarte unmittelbar auf dem Rechnungsformular die auf den Gasverbrauch bezüglichen Angaben in der ersten Zeile des Formulars zu drucken. Gleichzeitig hiermit werden die Angaben, welche sich auf den Verbrauch an Elektrizität beziehen, in dafür bestimmte Addierwerke überführt, in welchen sie stehenbleiben, bis die nächste Zeile des Rechnungsformulars in die Druckstellung überführt worden ist, worauf auch diese Angaben unter Steuerung durch die Addierwerke in der zweiten Zeile des Rechnungsformulars gedruckt werden. Die Angaben, welche sich in den Kartenfeldern befinden, die mit »Betrag« überschrieben sind, werden sowohl für den Verbrauch an Gas als auch an Elektrizität in dasselbe Addierwerk überführt, und zwar während aufeinanderfolgender Maschinenspiele, und ' die Summe dieser Beträge wird gleichzeitig mit den
in den Addierwerken aufgespeicherten Beträgen in der zweiten Zeile der Rechnungskarte gedruckt. Die Maschine ist so eingerichtet, daß sie selbsttätig ein Rechnungsformular für jede durch die Maschine geschickte Lochkarte der Druckwalze zuführt, so lange als Lochkarten aus dem Kartenmagazin zugeführt werden.
Die Transporteinrichtung für die Rechnungsformulare ist am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich. Vor der Druckwalze 10 sind die Typenstangen 11 angeordnet, von denen jede zehn Typen 12 trägt, die den Ziffern ο—g entsprechen. Eine Schwingwelle 13 macht während jedes Maschinenspiels zunächst eine Schwingbewegung im Sinne des Uhrzeigers und dann eine Schwingbewegung, in entgegengesetzter Richtung, und zwar sowohl für den Posten- als auch für den Summendruck, wodurch die Typenstangen zunächst in ihre Arbeitsstellung angehoben und darauf wieder in ihre Grundstellung gesenkt werden.
Die Lochkarten werden durch die Kartentransporteinrichtung' synchron mit der Bewegung der Typenstangen an der Kartenabfühlvorrichtung vorbeibewegt und je nach der Lage des abgefühlten Loches in der Kartenspalte durch eine elektromagnetisch gesteuerte Sperreinrichtung die zugeordnete Typenstange in ihrer Aufwärtsbewegung angehalten, so daß die dem abgefühlten Kartenloch entsprechende Type in der Druckstellung steht, in der sie durch einen Hammer 14 gegen das an der Walze 10 liegende Rechnungsformular geschlagen wird und ihr Abdruck erfolgt. Dies ist der Vorgang beim Postendruck. Beim Summendruck erfolgt das Anhalten der Typenstangen durch elektrische Kraftstöße, die von Vorrichtungen ausgeherf, welche die Einstellung der Addierräder abfühlen und die Typenstangen entsprechend den abgefühlten, in den Addierrädern stehenden Zahlengrößen einstellen. Hierbei handelt es sich um eine bei Tabelliermaschinen allgemein bekannte Anordnung, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Die Rechnungsformulare 15 (Fig. 3) werden in einen Vorratsbehälter 16 eingelegt, aus dem sie einzeln durch einen hin und her gehenden Schieber von unten her entnommen werden. Der Schieber 17 tritt jedesmal in Tätigkeit, wenn eine Summenzieh- und Nullstelloperation erfolgt und schiebt die unterste Karte zwischen das Walzenpaar 18. Beim folgenden Vorgang geben die Walzen 18 das Formular an ein zweites Walzenpaar 19 ab, welches während des nächsten Nullstellvorgangs das Formular zur Druckwalze 10 in eine solche Stellung bringt, daß dasselbe in der ersten Druckzeile bedruckt werden kann. Sobald der Betrieb einmal eingeleitet ist, bewirkt jeder Nullstell- und SummenziehVorgang die Zuführung T eines neuen Formulars zur Druckwalze. Die Druckwalze erfährt zusätzlich zu der üblichen Zeilenschaltung eine Extraschaltung beim Summenzieh- und Nullstellvorgang, so daß, nachdem der Druck einer Summe erfolgt ist, das Formular den dauernd umlaufenden Auswerfrollen 20, 21 zugeführt wird, die es in den Ablegebehälter 22 befördern. Diese Vorgänge und die Einrichtung, wodurch sie herbeigeführt werden, werden später näher beschrieben werden. Zunächst mag die Einrichtung für die gewöhnliche Zeilenschaltung beim Postenschreiben kurz erläutert werden.
Die Schwingwelle 13 (Fig. 3) führt eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers während jedes Postendruckmaschinenspiels aus und bewirkt dabei durch einen fest auf ihr sitzenden Arm 23, der vermittels eines Stiftes
24 an einen Rahmen 25 angreift, eine Drehbewegung des letzteren entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um dessen Drehzapfen 26. Dadurch wird ein Lenker 27, der an den Rahmen
25 angelenkt ist, abwärts bewegt. Der Lenker ist mit der üblichen Schaltklinke verbunden,-welche in ein Schaltrad eingreift, das fest auf der Welle der Druckwalze sitzt, wodurch der Druckwalze nach jedem Postendruck eine Drehbewegung entsprechend einer Zeilenschaltung erteilt wird.
Der Mechanismus zur Herbeiführung einer Extraschaltung der Karten nach jedem Summendruck und zur Zuführung einer neuen Karte zur Druckwalze ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. In Fig. 4 ist die Summendruckwelle, die bei jedem Summendruck- und Nullstellvorgang eine Umdrehung macht, mit 30 bezeichnet. Während der ersten Hälfte der Umdrehung dieser Welle erfolgt der Summendruck und während der zweiten Hälfte der Umdrehung werden die Addierräder auf Null gestellt. Der Kartenschieber und die Transportwalzen für die zusätzliche Kartenbewegung werden durch die Summenwelle 30 während der zweiten Hälfte ihrer Umdrehung angetrieben, so daß das Ablegen einer bedruckten Karte jedesmal nach dem Summendruck erfolgt. Auf der Welle 30 sitzt eine Scheibe 31, die eine Schubstange 32 von-einstellbarer Länge betätigt. Die Schubstange ist mit einer Zahnstange 33 verbunden, die in der Nut eines Klotzes 34 geführt ist und ■ durch die Schubstange 32 eine hin und her gehende Bewegung erfährt. Die Zahnstange 33 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 35, an welchem ein Arm befestigt ist, der eine Klinke 36 trägt. Infolge dieser Anordnung tritt bei der Drehung der Summendruckwelle 30 eine Drehung des Zahnrades 35 ein, und zwar zunächst um 1I3 Umdrehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers und dann um 1Z3 Umdrehung im Drehsinn des Uhrzeigers. Auf der Welle 37 sitzt lose ein Zahnrad 38, welches dreimal so viel Zähne besitzt als das Zahnrad 35 und an welchem eine Scheibe 39 befestigt ist, die mit drei gleich
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weit voneinander entfernten Aussparungen versehen ist, in welche sich die Klinke 36 einzulegen vermag. Das Zahnrad 38 bewegt durch ein Getriebe im Geschwindigkeitsverhältnis 3:1 den Formularschieber 17 durch Lenker 40 und auch die Druckwalze 10 vermittels einer Kette
41. Eine Freilaufkupplung zwischen dem Zahnrad 38 und der Druckwalze 10 läßt zu, daß der Druckwalze auch in der erwähnten Weise eine Zeilenschaltung erteilt werden kann, bei welcher die Kette 41 unwirksam bleibt. Die unteren Walzen 18 sitzen auf der Welle
42, welche die Exzenter zum Antrieb der Lenker 40 für den Formularschieber trägt. Die Walzen 19 erhalten ihren Antrieb durch eine Kette. Die dauernd umlaufenden Auswerfwalzen 20, 21 werden durch einen besonderen Motor 43 unter Vermittlung von Riemen angetrieben. Die Triebwellen für die Walzen 20, 21 sind mit 46, 45 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Einrichtungen soll nunmehr kurz unter Bezug-. nähme auf Fig. 3 der Zeichnung erläutert werden. Angenommen, es sei ein Stapel Rechnungsformulare gerade in den Behälter 16 eingelegt, welche unter Steuerung durch Lochkarten, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich sind, bedruckt werden sollen. Es ist dann zunächst notwendig, drei Nullstellarbeitsgänge durch die Maschine ausführen zu lassen, um das unterste Formular des Stapels aus dem Behälter in die Druckstellung zu bringen, so daß sie in ihrer ersten Druckzeile "bedruckt werden kann. Der erste Nullstellärbeitsgang bewirkt infolge Drehung der Welle 30 zunächst eine Aufwärtsbewegung der Zahnstange 33 nach rechts und eine entsprechende Drehung des Zahnrades 35 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, um die Klinke 36 in Eingriff mit einer der Aussparungen der Scheibe 39 zu bringen. Wenn dann die Zahnstange 33 bei der 'zweiten Hälfte der Drehung der Welle 30 nach links zurückgeht und das Zahnrad 35 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht, dann wird durch die Klinke 36 zugleich auch die Scheibe 39 und das mit dieser verbundene Zahnrad 38 um 1Z3 Umdrehung gedreht. Infolge der Übersetzung 3:1 ■hat diese Drehung des Zahnrades 38 zur Folge, daß der Formularschieber 17 einen vollen Hin- und Hergang macht und die Transportwalzen 18, 19 eine Umdrehung machen. Der Formularschieber 17 befördert daher das unterste Formular des Stapels zwischen das Walzenpaar 18. Beim nächsten Nullstellarbeitsgang befördern •: die Walzen 18 dieses erste zwischen das Walzenpaar 19, während der Formularschieber 17 das nächste Formular des Stapels zwischen das Walzenpaar 18 schiebt. Beim dritten Nullstellmaschinenspiel wird das erste Formular in die Druckstellung befördert. Hierauf werden die verschiedenen Angaben unter Steuerung durch eine Lochkarte in der ersten Zeile des Rechnungsformulars gedruckt. Hierauf wird das Rechnungsformular durch den üblichen Zeilenschaltmechanismus um eine Zeile gehoben. Diese Zeilenschaltung erfolgt unabhängig von der Formularzuführungseinrichtung, wie dies oben erwähnt wurde. Nachdem dann auch der Druck in der zweiten Zeile des Rechnungsformulars sowohl hinsichtlich der Einzelbeträge als auch der Summe erfolgt ist, bewirkt der sich anschließende Nullstellvorgang, daß die Bewegungseinrichtungen für das Ablegen des Rechnungsformulars in Wirksamkeit treten, wodurch dieses den dauernd umlaufenden Walzen 20, 21 und durch sie dem Ablegebehälter 22 zugeführt wird, während gleichzeitig das zweite Rechnungsformular in Druckstellung gelangt.
Nunmehr soll auch die Gesamtwirkungsweise der Maschine unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 5 a erläutert werden, in denen ein zwar vereinfachtes, aber im wesentlichen vollständiges Stromschema der Maschine dargestellt ist. Während der Addier- und Postendruckvorgänge wird die Maschine durch den TabeUiermotor TM angetrieben, welcher durch eine Gruppe von Stromwegen und Relais überwacht wird, die in Fig. 5 oben dargestellt sind. Während der Summenzieh- und Nullstellvorgänge wird die Maschine dagegen durch den Nullstelhnotor RM angetrieben, der durch die ihm zugeordneten Stromwege und Kontakte überwacht wird. Beide Motore sind so in Abhängigkeit voneinander geschaltet, daß die Maschine dauernd läuft, nachdem sie einmal angelassen worden ist. Damit die Addierwerke der Maschine jedesmal, bevor eine Betriebsperiode begonnen wird, auf Null'gestellt werden, sind die Stromwege so angeordnet, daß dem ersten Addiermaschinenspiel ein Nullstellvorgang vorauf gehen muß. Um die erste Karte eines Stapels in die Druckstellung zu bringen, müssen, wie weiter oben dargelegt wurde, zunächst drei Nullstellmaschinenspiele erfolgen. Um die Erläuterung zu vereinfachen, mag angenommen werden, daß der Schalter 50 im Stromkreis für die selbsttätige Nullstellung beim Beginn einer Betriebsperiode geöffnet ist. Die erforderlichen drei Nullstellmaschinenspiele müssen dann dadurch herbeigeführt werden, daß die Nullstelltaste R dreimal von Hand gedruckt wird und daß man nach jedesmaligem Drücken der Nullstelltaste so lange wartet, bis der Nullstellvorgang beendigt ist. Die Schließung der Kontakte der Nullstelltaste stellt einen Stromkreis durch den Nullstellmotor her, der in Reihe mit der Summenkupplung T geschaltet ist, welche eine Eintourenkupplung ist und dazu dient, den Summendruck- und Nullstellmechanismus an die Triebwelle des Motors anzukuppeln. Unmittelbar nach dem Anlaufen des Motors schließt sich ein Nockenkontakt Ρ-τ und stellt dadurch einen Nebenschluß zu dem ursprünglichen Stromweg
für den Nullstellmagneten T her. Gegen Ende des Maschinenspiels öffnet sich dann der Nockenkontakt P-I wieder und setzt den Nullstellmotor am Ende eines einzigen Nullstellarbeitsgangs still. Nach drei solchen Arbeitsgängen ist das erste Rechnungsformular des Stapels in die Druckstellung gelangt, bei welcher es in der ersten Druckzelle bedruckt wird.
Zum Zweck der Vereinfachung der Erläuterung der Bewegung der Lochkarten mag angenommen werden, daß auch der Schalter 51 in dem Stromkreis zum selbsttätigen Anlassen des Tabelliermotors geöffnet ist und daß die Anlaßtaste gedrückt wird, wodurch der Kontakt ST geschlossen wird. Die Schließung dieses Kontakts bewirkt das Anlaufen des Tabelliermotors, wodurch der Lochkartentransport eingeleitet wird. Der' Tabelliermotorstromkreis enthält einen für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 53, welcher durch eine Magnetwicklung 52 überwacht wird. Die Erregung des Magneten 52 öffnet den Kontakt 53, wodurch der Lochkartentransport unterbrochen wird, worauf bei geschlossenem Schalter 50 die Maschine selbsttätig ein Summenzieh- und Nullstellarbeitsspiel ausführt. In einer noch zu beschreibenden Weise wird die Erregung des Magneten 52 so überwacht, daß die Maschine abwechselnd in Lochkartentransportmaschinenspiel und ein Summendruck- und Nullstellmaschinenspiel für jede Lochkarte ausführt.
Während des Lochkartentransportmaschinenspiels werden die in der Karte gelochten Angaben in der ersten Zeile der Rechnung gedruckt, wobei die Kartenlocher durch die unteren Bürsten abgefühlt werden. Während des Summendruckmaschinenspiels erfolgt der Druck in der zweiten Zeile der Rechnung. Dieser Druck erfolgt unter Überwachung durch die Addierräder, in welche die von der Karte abgefühlten Beträge überführt wurden, während die Karte an den oberen Bürsten vorbeiging. Die in der mit der Überschrift »Betrag« versehenen Kartenspalte gelochten Beträge des für Gas reservierten Kartenfeldes werden in ein Addierwerk übertragen, während die Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht, während die Zahlengrößen, welche in der mit »Betrag« überschriebenen Spalte des für Elektrizität reservierten Feldes der Lochkarte gelocht sind, in das gleiche Addierwerk eingeführt werden, während die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht, so daß im Addierwerk die Summe beider Beträge gebildet wird, welche darauf während des Summendruckmaschinenspiels zusammen mit den anderen Angaben in der zweiten Zeile der Rechnungskarte gedruckt wird.
Gemäß Fig. 5 ist ein Nockenkontakt LP 7 vorgesehen, welcher sich nahe dem Ende eines Summendruck- und Nullstellmaschinenspiels kurzschließt und dadurch eine Umstellung der Relaiskontakte 56, 57 durch Schließung folgenden Stromkreises herbeiführt: Hauptstromleiter 60, Kontakt LP 7, Magnetspule 55, Kontakt T 4, der in diesem Augenblick geschlossen ist, Hauptstromleiter 61.
Die Magnetspule 55 bewirkt eine Umstellung der Kontakte 56, 57. Die Schließung des Kontakts 56 bewirkt die Herstellung eines Haltestromkreises vom Hauptstromleiter 60 über die Magnetspule 55, den Kontakt T 4 zum anderen Hauptstromleiter. Die gleichzeitig erfolgende öffnung des Kontakts 57 bewirkt eine Aberregung der Magnetspule 52, so daß sich der dieser zugeordnete Kontakt 53 zu schließen vermag, so daß, falls die Maschine auf selbsttätiges Wiederanlaufen gestellt ist, nach Vollendung des Nullstellmaschinenspiels der Lochkartentransport wieder beginnt. Während des Lochkartentransportmaschinenspiels öffnet sich der Nockenkontakt T 4, wodurch die Magnetspule 55 aberregt wird. Das hat zur Folge, daß sich der Kontakt 57 wieder schließt und der Kontakt 53 öffnet. Wenn der Schalter 50 geschlossen ist, dann beginnt ein Summendruckmaschinenspiel, dem wieder ein Lochkartentransportmaschinenspiel folgt, wie oben erläutert. Die Maschine arbeitet also so, daß Lochkartentransportmaschinenspiel und NuIlstellmaschinenspiel miteinander abwechseln.
Parallel zum Kontakt T 4 ist ein Relaiskontakt 54 geschaltet, der so lange geöffnet ist, als Karten an den oberen Bürsten vorbeigehen. Solange der Lochkartentransport nicht unterbrochen wird, ist der übliche Kartenhebelkontakt UCL geschlossen, wodurch der Magnet UCL 3, welcher in Reihe mit dem Kartenhebelkontakt UCL liegt, erregt gehalten wird. Solange die Magnetspule UCL 3 erregt ist, ist der Kontakt 54 geöffnet. Wenn die Lochkartenzufuhr unterbrochen wird, schließt sich der Kontakt 54 und verhindert die selbsttätige Umstellung der Kontakte 56, 57. Durch Schließen eines Handschalters S können die Kontakte 54 und T 4 umgangen und der Magnet 55 dauernd erregt werden. Das ermöglicht, die Maschine als einfache Tabelliermaschine zu verwenden.
Nunmehr soll erläutert werden, wie die auf die Rechnung zu druckenden Angaben der Lochkarte entnommen werden. In Fig. 5 und 5a sind die verschiedenen Sätze von Druckelementen mit i°, 2°, 3" usw. bezeichnet. Zu den Druckelementen gehören Druckmagnete 70, welche bei ihrer Erregung die zugeordneten · Typenstangen 11 anhalten, wenn sich die zum Abdruck zu bringende Type in der Druckstellung befindet.
Die verschiedenen Addierwerke sind mit 1, 2, 3, 4, 5 bezeichnet. Jedem Addierrad sind in üblicher Weise ein Addiermagnet 71 und ein Summendruckkontakt 72 zugeordnet, wobei die den verschiedenen Addierrädern zugeordneten
Kontakte zu verschiedenen Zeiten geschlossen werden, je nach der Einstellung des betreffenden Addierrades.
Die unteren Bürsten sind mit LB und die 5 oberen Bürsten mit UB bezeichnet. Diejenigen Bürsten LB, welche das Kartenfeld abfühlen, in dem die auf den Gasverbrauch bezüglichen Angaben enthalten sind, und zwar die jetzige und die vorige Messerablesung, der Verbrauch ίο und die Rechnungsnummer, sind durch Drähte yS (Fig. 5) mit den Sätzen i° und 2° von Druckelementen verbunden sowie gegebenenfalls mit weiteren Druckelementen, welche die gleichen Angaben drucken sollen wie die erstgenannten, wie es z. B. erforderlich ist, um die in Fig. 1 dargestellte Rechnung zu erhalten. Diejenigen Bürsten LB, welche die gleichen, auf den Elektrizitätsverbrauch, der durch den Buchstaben E angedeutet ist, bezüglichen Angaben von den Lochkarten abfühlen, sind durch Drähte 74 mit den Addierwerken 1 und 2 verbunden, in denen diese abgefühlten Angaben gespeichert werden. Jedesmal, wenn die auf den Gasverbrauch bezüglichen Angaben gedruckt und die auf den Elektrizitätsverbrauch bezüglichen Angaben gespeichert sind, macht die Maschine ein Summendruckmaschinenspiel, währenddessen, wie bereits angegeben wurde, die auf den Verbrauch von Elektrizität bezüglichen Angaben bei der Schließung der Kontakte 72 infolge der Anstöpselung der Addierräder durch die Steckdrähte 75 an Druckelemente gedruckt werden. Jedes Druckelement enthält einen Doppelkontakt 76, der durch einen Magnet ηη während des Summendruckvorgangs umgestellt werden kann, wodurch die Magnete 70 Anschluß an die Steckdrähte 75 erhalten. Der Zeitpunkt der Erregung der Magnete 77 wird durch Nockenkontakte LP 6, LP 8, LPg und LP 10 überwacht, die zur Summendruckeinrichtung gehören.
Die Kartenspalten, welche die abgefühlten Rechnungsbeträge für den Gasverbrauch und den Elektrizitätsverbrauch enthalten, können in ähnlicher Weise an Druckelemente angeschaltet werden, um in ausgewählten Spalten gedruckt zu werden, wobei der Betrag für den Gasverbrauch unter Kartensteuerung unmittelbar zum Abdruck gelangt, während der Betrag für Verbrauch an Elektrizität zunächst in einem Addierwerk eingestellt und darauf unter Steuerung durch das Addierwerk beim folgenden Summenziehmaschinenspiel gedruckt wird.
Um die Rechnung mit einem Mindestaufwand an Maschinenspielen fertigzustellen, ist eine Umschaltvorrichtung zwischen zwei Addierwerken vorgesehen, durch welche bewirkt wird, daß diese Addierwerke in abwechselnden Maschinenspielen auf Null gestellt werden und auch den Druckmechanismus in abwechselnden Maschinenspielen steuern. In Fig. 5a sind Nockenkontakte S τ, S 2 dargestellt, die sich während der Kartentransportmaschinenspiele mit halber Maschinengeschwindigkeit drehen, d. h. welche nur eine Umdrehung machen, während der Kartentransportantrieb zwei Umdrehungen ausführt. Mit 80 und 81 sind Magnete bezeichnet, welche in üblicher Weise erregt werden, um die ihnen zugeordneten Addierwerke 4 und 5 für den Summendruck und für die Nullstellung vorzubereiten. Die Wirkung ist so, daß das Addierwerk 4 während des einen Summendruckrnaschinenspiels und das Addierwerk 5 während des ,nächsten Maschinenspiels auf NuE gestellt wird.
Diejenigen oberen Bürsten UB, die in dem die Angaben betreffend den Gasverbrauch enthaltenden Kartenfeld den Rechnungsbetrag abfühlen, sind durch Steckerleitungen 78 über Umschaltkontakte 82 an das Addierwerk 4 angeschaltet, so daß der Rechnungsbetrag für den Gasverbrauch in dieses Addierwerk übertragen wird.
Steckerleitungen 79 verbinden die unteren Bürsten LB, welche in dem für den Verbrauch an Elektrizität bestimmten Kartenfeld den Rechnungsbetrag abfühlen, mit den Magneten 71 des Addierwerks 5 über Kontakte 82. Nachdem der Rechnungsbetrag für Gas auf das Addierwerk 4 übertragen worden ist und vor Beginn des nächsten Addier- oder Kartentransportmaschinenspiels schließt sich der Kontakt S 2 und erregt den Magneten 83, wodurch die Kontakte 82 umgestellt werden, so daß, wenn die betreffende Lochkarte an den unteren Bürsten LB vorbeigeht, der von diesen abgefühlte Rechnungsbetrag für den Elektrizitätsverbrauch über die unteren Kontaktfedern der zum Addierwerk 5 gehörigen Kontakte 82 zu den Magneten 71 des Addierwerks 4 geleitet werden, so daß dieser Betrag zu dem in diesem Addierwerk bereits stehenden Rechnungsbetrag für Gas hinzugezählt wird.
Gleichzeitig wird der Rechnungsbetrag für Gas, der von der nächsten Lochkarte durch die oberen Bürsten abgefühlt wird, über die unteren Kontaktfedern der zum Addierwerk 4 gehörigen Kontakte 82 zum Addierwerk 5 geleitet, wo dieser Betrag während des sich anschließenden Summendruckrnaschinenspiels stehenbleibt, da dieses Addierwerk dabei nicht auf Null gestellt wird. Die Summendruckkontakte 72 des Addierwerks 4 bewirken jetzt jedoch einen Summendruck durch das Addierwerk 6", mit dem die Kontakte 72 durch Steckdrähte 75 verbunden sind, worauf das Addierwerk 4 auf Null gestellt wird, um danach einen neuen Rechnungsbetrag für Gasverbrauch aufzunehmen, während das Addierwerk 5 einen Betrag für Elektrizitätsverbrauch aufnimmt.
Wenn eine Karte nur Lochungen in dem Gasoder in dem Elektrizitätsfeld enthält, dann
bleibt der Betrieb der Maschine der gleiche. Wenn sich keine Löcher in dem für Elektrizitätsverbrauch bestimmten Kärtenfelde befinden, dann erfolgt naturgemäß in der zweiten Zeile der Rechnungskarte auch kein Druck von Angaben, die sich auf Elektrizitätsverbrauch beziehen. Es wird vielmehr in dieser Zeile nur eine Zahl in der Summenspalte der Rechnungskarte gedruckt und diese Zahl ist eine Wiederholung
ίο des Rechnungsbetrages für den Gasverbrauch. In gleicher Weise wird, wenn ein Gasverbraiich nicht eingetreten ist, in der ersten Zeile der Rechnungskarte nur die Rechnungsnummer gedruckt, während in der zweiten Druckzeile der Rechnungskarte die auf den Verbrauch an Elektrizität bezüglichen Angaben erscheinen und in der Summenspalte eine Wiederholung des Rechnungsbetrages für Verbrauch an Elektrizität. Der Druck des Kennzeichens »G« oder »£« gibt in diesem Falle die Art des stattgehabten Verbrauchs an, wobei das Zeichen »<?« unter Kartensteuerung unmittelbar zum Abdruck gelangt und das Zeichen »E«.als Folge der Einstellung einer »1« in einem Addierwerk in einer willkürlich ausgewählten Spalte. In den Typenstangen, durch welche die Kennzeichen gedruckt werden sollen, müssen natürlich an den für den Kennzeichendruck gewählten Stellen die Zifferntypen durch die fraglichen Kennzeichent5?pen (»G«, »£«) ersetzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckende Tabelliermaschine, bei weleher Beträge, die in verschiedenen Feldern einer Karte gelocht sind, beim aufeinanderfolgenden Abfühlen der verschiedenen Felder während eines einzigen Kartendurchgangs in das gleiche Zählwerk übergeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß beim erstmaligen Abfühlen der Karte Angaben eines ersten Kartenfeldes (z. B. bezüglich Stromverbrauch) in ein erstes Zählwerk und Wertangaben eines zweiten Kartenfeldes (z. B. Betrag für Gasverbrauch) in ein zweites Zählwerk übertragen werden, daß bei einem wiederholten Abfühlen der Karte die Wertangaben des ersten Kartenfeldes (Strom) in das bereits eine Wertangabe (Betrag für Gas) enthaltende zweite Zählwerk übergeführt und gleichzeitig die Angaben des zweiten Kartenfeldes (Gas) gedruckt werden und daß schließlich bei einem anschließenden Summenzug die aus dem ersten Kartenfeld (Strom) auf das erste Zählwerk übertragenen Angaben zugleich mit der im zweiten Zählwerk stehenden Summe der Wertangaben beider Felder ebenfalls gedruckt werden.-
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit zwei Abfühlstellen für die Kartenfelder, gekennzeichnet durch Schaltvorrichtungen, durch welche die Abfühlvorrichtungen abwechselnd mit verschiedenen Addierwerken verbunden werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen die Überführung der Beträge von zwei verschiedenen Kartenfeldern für aufeinanderfolgende Lochkarten abwechselnd in das eine ä. und in das andere Addierwerk eines Addierwerkpaares vermitteln.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Steuervorrichtung für den Summendruck und die Nullstellung der zur Aufnahme der von zwei Kartenfeldern abgefühlten Beträge dienenden beiden Addierwerke bei jedesmaligem Summenzug nur das eine auf Null stent.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET39046D 1930-06-27 1931-06-24 Druckende Lochkartenmaschine Expired DE603745C (de)

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FR720434A (fr) 1932-02-19
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