-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Barriererippe bzw. einen Barrierestreifen,
die bzw. der aus einer negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung
gebildet ist.
-
Stand der Technik
-
Bisher
wurden photoempfindliche Harzzusammensetzungen zur Herstellung von
Masken zur Herstellung von Schaltungen, wie z. B. integrierten Halbleiterschaltungen
(IC) und Dünnfilmtransistor(TFT)-Schaltungen
für Flüssigkristallanzeigen
(LCD), verwendet und eine photoempfindliche Harzzusammensetzung,
die eine feinere Musterstruktur bilden kann, ist erforderlich.
-
Andererseits
hat eine photoempfindliche Harzzusammensetzung auch als ein Photolackmaterial
zur Bildung von ITO-Elektroden für
eine LCD, eine organische EL-Anzeige bzw. ein organisches EL-Display,
usw., oder als Material zur Bildung eines permanenten Films für einen
Zwischenschichtisolierfilm, einen Schaltungsschutzfilm, ein Barriererippenmaterial
für einen
Farbfilter, ein Barriererippenmaterial für eine organische EL-Anzeige,
usw., Aufmerksamkeit erlangt. Beispielsweise wurde bei der Herstellung
eines Flüssigkristallfarbfilters
ein Tintenstrahlverfahren vorgeschlagen, bei dem eine Tinte mittels
Tintenstrahl innerhalb von feinen Pixeln aufgebracht wird und eine
photoempfindliche Harzzusammensetzung zu Barriererippen für das Pixelmuster
ausgebildet wird.
-
In
einem solchen Fall wird die photoempfindliche Harzzusammensetzung,
die zu Barriererippen ausgebildet werden soll, als ein Material
zur Bildung eines permanenten Films verwendet und muss folglich
eine Haftung an einem Substrat aufweisen. Um ferner z. B. eine Farbmischung
von Tinten zwischen angrenzenden Pixelbereichen zu verhindern, ist
es erforderlich, dass eine sogenannte Tinteabweisung vorliegt, d.
h. eine Lösungsmittelabweisung
gegen das Tintenlösungsmittel,
wie z. B. Wasser oder Xylol.
-
Als
eine solche photoempfindliche Harzzusammensetzung, die eine Tinteabweisung
aufweist, ist z. B. eine strahlungsempfindliche Harzzusammensetzung
zur Bildung von Barriererippen für
einen Farbfilter beschrieben, die Hexafluorpropylen, eine ungesättigte Carbonsäure und/oder
ein ungesättigtes
Carbonsäureanhydrid
und ein fluoriertes Copolymer mit einer ungesättigten Verbindung, die mit
einer solchen Komponente copolymerisierbar ist, einen Photosäureerzeuger,
eine vernetzbare Verbindung, eine fluorierte organische Verbindung,
die von dem vorstehend genannten fluorierten Copolymer verschieden
ist, und ein organisches Lösungsmittel
umfasst. Als die fluorierte organische Verbindung wird als Beispiel
ein Oligomer genannt, das eine Perfluoralkylgruppe und eine lipophile
Gruppe enthält
(Anspruch 1 in
JP-A-11-281815 ).
-
Ferner
ist eine Negativ-Photolackzusammensetzung für Elektronenstrahlen oder Röntgenstrahlen
beschrieben, die eine Verbindung zur Erzeugung einer Säure und/oder
einer Radikalspezies bei einer Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl
oder Röntgenstrahlen,
ein Harz, das in Wasser unlöslich
und in einer wässrigen
alkalischen Lösung
löslich
ist, das mindestens eine ungesättigte
Bindung aufweist, die durch eine Säure und/oder Radikale polymerisierbar
ist, ein Vernetzungsmittel zur Bildung einer Vernetzung mit einem
solchen Harz durch die Wirkung einer Säure und ein grenzflächenaktives
Mittel des Fluortyps und/oder des Siliziumtyps umfasst (Anspruch
1 in
JP-A-2002-6491 ).
-
Ferner
ist eine photoempfindliche Harzzusammensetzung als Harzzusammensetzung
mit niedriger Dielektrizitätskonstante
beschrieben, die ein ungesättigte
Gruppe-enthaltendes Harz, das ein Anhydrid einer mehrbasigen Säure aufweist,
das gegebenenfalls mit einem Reaktionsprodukt eines Copolymers,
das aus einem Monomer, das Fluoratome und eine ethylenische Doppelbindung
aufweist, und einem Monomer, das eine Epoxygruppe und eine ethylenische
Doppelbindung aufweist, hergestellt ist, mit einer Verbindung, die
eine ethylenische Doppelbindung und eine Carboxylgruppe pro Molekül aufweist,
und einer gesättigten
Monocarbonsäure
als optionale Komponente umgesetzt worden ist, ein Verdünnungsmittel
und einen Photopolymerisationsinitiator umfasst. Es wird ein ungesättigte Gruppeenthaltendes
Harz als Beispiel angegeben, bei dem ein Copolymer, das aus Trifluorethylmethacrylat
und Glycidylmethacrylat hergestellt ist, mit Acrylsäure umgesetzt
wird und dann mit Bernsteinsäureanhydrid
umgesetzt wird (Ansprüche
1 und 2 in
JP-A-2001-253928 ).
-
Ferner
ist ein Beschichtungsmittel beschrieben, das als essentielle Komponenten
ein Kohlenwasserstoffmonomer, das mindestens eine Gruppe enthält, die
aus einer Acryloylgruppe, einer Methacryloylgruppe und einer Vinylgruppe
pro Molekül
ausgewählt
ist, und ein Copolymer, das Acryloylgruppen oder Methacryloylgruppen
aufweist, mit einer Struktur umfasst, bei der eine Isocyanatgruppe
eines Isocyanatgruppe- und eines Acryloyl- oder Methacryloylgruppe-enthaltenden
Monomers mittels Addition mit Hydroxylgruppen eines Polymers umgesetzt
worden ist, das durch Umsetzen eines C
3-20-Perfluoralkylgruppe-enthaltenden α,β-ungesättigten
Monomers, eines Polysiloxankette-enthaltenden α,β-ungesättigten Monomers, eines keine
Perfluoralkylgruppe-enthaltenden und keine Polysiloxankette-enthaltenden
Hydroxylgruppe-enthaltenden α,β-ungesättigten
Monomers erhalten worden ist (Anspruch 1 von
JP-A-8-176504 ).
-
In
den Harzzusammensetzungen, die in den vorstehenden
JP-A-11-281815 und
JP-A-2002-6491 beschrieben
sind, ist jedoch in der beispielhaft genannten Tinte-abweisenden
Komponente, wie z. B. der fluorierten organischen Verbindung oder
dem grenzflächenaktiven
Mittel des Fluor- und/oder Silikontyps, keine ethylenische Doppelbindung
enthalten. Demgemäß neigte
die Härtung
der Tinte-abweisenden Komponente dazu, unzureichend zu sein, wenn
eine solche fluorierte Verbindung auf eine radikalisch härtbare Zusammensetzung angewandt
wurde, wodurch die Dauerbeständigkeit
der Tinteabweisung dazu neigte, unzureichend zu sein.
-
Das
ungesättigte
Gruppe-enthaltende Harz, das in
JP-A-2001-253928 beschrieben ist, soll jedoch
die Dielektrizitätskonstante
senken, und mit der beispielhaft angegebenen Verbindung war die
Tinteabweisung unzureichend. Ferner wurde in der photoempfindlichen
Harzzusammensetzung, die in
JP-A-2001-253928 beschrieben ist, ein Fluoratome
enthaltendes alkali-lösliches
Harz verwendet, wodurch die Haftung an dem Substrat unzureichend
war. Ferner war das Entwicklungsvermögen mit einer solchen photoempfindlichen
Harzzusammensetzung unzureichend und es war schwierig, feine Muster
zu bilden.
-
Ferner
konnte das Kohlenwasserstoffmonomer in dem in
JP-A-8-176504 beschriebenen
Beschichtungsmittel nur schwer eine Differenz bei der Alkalilöslichkeit
zwischen einem belichteten Abschnitt und einem nicht-belichteten
Abschnitt bereitstellen, wodurch es schwierig war, feine Muster
zu bilden.
-
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine negativ photoempfindliche
Harzzusammensetzung bereitzustellen, die bezüglich der Haftung an einem
Substrat, der Tinteabweisung und deren Dauerbeständigkeit hervorragend ist und
die ferner ein hervorragendes Entwicklungsvermögen aufweist.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine bzw. einen Barriererippe bzw.
-streifen bereit, gebildet aus einer negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung, umfassend ein alkalilösliches photoempfindliches
Harz (A) mit Säuregruppen
und mit mindestens drei ethylenischen Doppelbindungen pro Molekül, ein Tinte-abweisendes
Mittel (B), hergestellt aus einem Polymer mit polymerisierten Einheiten
(b1) mit einer C20-Alkylgruppe oder einer
niedrigeren Alkylgruppe, worin mindestens eines der Wasserstoffatome
gegen ein Fluoratom substituiert ist (vorausgesetzt, dass die Alkylgruppe
etherischen Sauerstoff enthalten kann) (nachstehend als vorliegende
Fluoralkylgruppe bezeichnet), und polymerisierten Einheiten (b2)
mit einer ethylenischen Doppelbindung, und einen Photopolymerisationsinitiator
(C), wobei der Fluorgehalt in dem Tinte-abweisenden Mittel (B) von
5 bis 25 Masse-% beträgt,
und der Anteil des Tinte-abweisenden Mittels (B) von 0,01 bis 20
Masse-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung, beträgt.
-
Bei
der photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, verleiht die in dem Tinte-abweisenden
Mittel (B) vorliegende Fluoralkylgruppe eine Tinteabweisung. Die vorliegende
Fluoralkylgruppe weist eine Oberflächenwanderungseigenschaft auf
und zum Zeitpunkt des Vorhärtens
wird das Tinte-abweisende Mittel (B) in die Nähe der Oberfläche des
Beschichtungsfilms wandern. Demgemäß kann selbst durch die Zugabe
einer kleinen Menge des Tinte-abweisenden Mittels (B) der Oberfläche des
Beschichtungsfilms zum Zeitpunkt des Vorhärtens eine angemessene Tinteabweisung
verliehen werden.
-
Ferner
weist das Tinte-abweisende Mittel (B) ethylenische Doppelbindungen
auf und wird durch Bestrahlen mit Licht gehärtet. Durch diese Härtung wird
die Dauerbeständigkeit
der Tinteabweisung hoch sein.
-
Ferner
wird das Tinte-abweisende Mittel (B) zum Zeitpunkt des Vorhärtens in
die Nähe
der Oberfläche des
Beschichtungsfilms wandern, wodurch die Konzentration des Tinte-abweisenden Mittels
(B) in der Nähe des
Substrats relativ abnehmen wird und eine Verminderung der Haftung
an das Substrat aufgrund der vorliegenden Fluoralkylgruppe verhindert
werden kann.
-
Ferner
sind die Tinteabweisung und die Haftung an einem Substrat hervorragend,
wenn der Fluorgehalt in dem Tinte-abweisenden Mittel (B) und der
Anteil des Tinte-abweisenden Mittels (B) in dem Gesamtfeststoffgehalt
der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung innerhalb der
vorstehend genannten Bereiche liegen.
-
Das
alkalilösliche
photoempfindliche Harz (A) weist mindestens drei ethylenische Doppelbindungen pro
Molekül
auf, wodurch eine Differenz bei der Alkalilöslichkeit zwischen einem belichteten
Abschnitt und einem nicht-belichteten Abschnitt einfach bereitgestellt
werden kann, das Entwicklungsvermögen hervorragend sein wird
und es möglich
wird, feine Muster mit einer geringeren Belichtung zu bilden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind vorzugsweise, bezogen auf 100 Masseteile des photoempfindlichen
Harzes (A), 0,1 bis 200 Masseteile des Tinte-abweisenden Mittels
(B) und 0,1 bis 50 Masseteile des Photopolymerisationsinitiators
(C) enthalten. Wenn die Mischmenge des Tinte-abweisenden Mittels
(B) innerhalb dieses Bereichs liegt, werden die Alkalilöslichkeit,
das Entwicklungsvermögen,
die Tinteabweisung und die Haftung an einem Substrat gut sein.
-
Ferner
ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass das Tinte-abweisende
Mittel (B) Säuregruppen
bzw. saure Gruppen aufweist. Durch diese Ausführungsform wird das Entwicklungsvermögen gut
sein und es wird möglich,
feinere Muster zu bilden.
-
Ferner
enthält
die negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise, bezogen auf 100 Masseteile des photoempfindlichen
Harzes (A), 10 bis 500 Masseteile eines radikalisch vernetzenden
Mittels (D), das aus einer alkaliunlöslichen Verbindung mit mindestens
zwei ethylenischen Doppelbindungen hergestellt ist. Durch diese
Ausführungsform
kann die Härtung
durch Bestrahlen mit Licht beschleunigt werden und es wird möglich, das
Härten
in einer kürzeren
Zeit durchzuführen.
-
Ferner
enthält
die negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, vorzugsweise mindestens einen Vertreter,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Ruß, schwarzem Titanoxid, einem
schwarzen Metalloxidpigment und einem organischen Pigment. Durch
diese Ausführungsform
wird eine Lichtabschirmungseigenschaft erhalten und die Zusammensetzung
wird für
einen lichtabschirmenden Beschichtungsfilm, wie z. B. eine schwarze
Matrix, geeignet sein.
-
Beste Art und Weise der Ausführung der
Erfindung
-
In
den folgenden spezifischen Verbindungsbezeichnungen steht „(Meth)acrylat" für ein Acrylat
oder Methacrylat. Entsprechend stehen „(Meth)acrylsäure" für Acrylsäure oder
Methacrylsäure
und „(Meth)acrylamid" für Acrylamid
oder Methacrylamid.
-
Als
erstes wird das photoempfindliche Harz (A), das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, beschrieben. Das photoempfindliche Harz
(A) weist Säuregruppen
und mindestens drei ethylenische Doppelbindungen pro Molekül auf. Das
photoempfindliche Harz (A) enthält
jedoch nicht die vorliegende Fluoralkylgruppe.
-
Als
die Säuregruppe
ist mindestens eine Säuregruppe,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer Carboxylgruppe, einer phenolischen
Hydroxylgruppe und einer Sulfonsäuregruppe
oder deren Salz, bevorzugt.
-
Als
ethylenische Doppelbindungen können
z. B. additionspolymerisierbare ungesättigte Gruppen, wie z. B. eine
Acrylgruppe, eine Allylgruppe, eine Vinylgruppe und eine Vinylethergruppe,
genannt werden. Einige oder alle Wasserstoffatome solcher Gruppen
können
durch eine Kohlenwasserstoffgruppe substituiert sein. Als eine solche
Kohlenwasserstoffgruppe ist eine Methylgruppe bevorzugt.
-
Das
photoempfindliche Harz (A) kann z. B. ein radikalisches Polymer
(A1), das polymerisierte Einheiten mit einer Säuregruppe, polymerisierte Einheiten
mit einer ethylenischen Doppelbindung und andere polymerisierte
Einheiten umfasst, oder ein Novolakharz (A2) mit Säuregruppen
und ethylenischen Doppelbindungen in dessen Molekül sein.
-
Das
radikalische Polymer (A1) als eines der vorstehend genannten bevorzugten
photoempfindlichen Harze (A) wird beschrieben. In dem radikalischen
Polymer (A1) werden die polymerisierten Einheiten, die eine Säuregruppe
aufweisen, vorzugsweise durch Polymerisieren eines Monomers, das
eine Säuregruppe
aufweist, in das Polymer eingeführt.
Ferner ist es auch ein bevorzugtes Verfahren, Säuregruppen durch ein Modifizierungsverfahren
des Umsetzens einer geeigneten Verbindung zu einem Polymer, das
reaktive Stellen aufweist, in das Polymer einzuführen.
-
Bei
dem Monomer, das eine Carboxylgruppe aufweist, kann es sich z. B.
um Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Vinylessigsäure,
Crotonsäure,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Zimtsäure
oder Salze davon handeln. Diese können allein oder in einer Kombination
als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Das
Monomer, das eine phenolische Gruppe aufweist, kann z. B. o-Hydroxystyrol,
m-Hydroxystyrol oder
p-Hydroxystyrol sein. Ferner kann es sich um eine Verbindung handeln,
bei der mindestens ein Wasserstoffatom eines solchen Benzolrings
durch eine Alkylgruppe, wie z. B. Methyl, Ethyl oder n-Butyl, eine
Alkoxygruppe, wie z. B. Methoxy, Ethoxy oder n-Butoxy, ein Halogenatom, eine Halogenalkylgruppe,
bei der mindestens ein Wasserstoffatom der Alkylgruppe durch ein
Halogenatom substituiert ist, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe
oder eine Amidgruppe substituiert ist.
-
Das
Monomer, das eine Sulfonsäuregruppe
aufweist, kann z. B. Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, (Meth)allylsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(meth)allyloxypropansulfonsäure, 2-Sulfoethyl(meth)acrylat,
2-Sulfopropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxy-3-(meth)acryloxypropansulfonsäure, 2-(Meth)acrylamid-2-methylpropansulfonsäure oder
ein Salz davon sein.
-
Als
Verfahren zum Einführen
von Carboxylgruppen in das radikalische Polymer (A1) durch ein verschiedenartiges
Modifizierungsverfahren des Umsetzens einer geeigneten Verbindung
zu einem Polymer, das reaktive Stellen aufweist, können z.
B. 1) ein Verfahren, bei dem im Vorhinein ein Monomer, das eine
Hydroxylgruppe aufweist, copolymerisiert wird und dann mit einem
Säureanhydrid
umgesetzt wird, oder 2) ein Verfahren, bei dem im Vorhinein ein
Säureanhydrid,
das eine ethylenische Doppelbindung aufweist, copolymerisiert wird
und dann mit einer Verbindung mit einer Hydroxylgruppe umgesetzt
wird, genannt werden.
-
Spezifische
Beispiele für
das Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist, umfassen 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 5-Hydroxypentyl(meth)acrylat,
6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 4-Hydroxycyclohexyl(meth)acrylat,
Neopentylglykolmono(meth)acrylat, 3-Chlor-2-hydroxypropyl(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat,
2-Hydroxyethylvinylether, 4-Hydroxybutylvinylether,
Cyclohexandiolmonovinylether, 2-Hydroxyethylallylether, N-Hydroxymethyl(meth)acrylamid
und N,N-Bis(hydroxymethyl)(meth)acrylamid. Diese Monomere können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Ferner
kann das Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist, ein Monomer
sein, das eine POA-Kette mit einer Hydroxylgruppe am Ende aufweist.
In dieser Beschreibung steht POA-Kette
für eine
Polyoxyalkylenkette. Es kann sich z. B. um CH2=CHOCH2C6H10CH2O(C2H4O)kH (wobei k eine ganze Zahl von 1 bis 100
ist, das Gleiche gilt nachstehend), CH2=CHOC4H8O(C2H4O)kH, CH2=CHCOOC2H4O(C2H4O)kH, CH2=C(CH3)COOC2H4O(C2H4O)kH,
CH2=CHCOOC2H4O(C2H4O)m(C3H6O)nH (wobei m 0 oder eine ganze Zahl von 1
bis 100, n eine ganze Zahl von 1 bis 100 und m + n einen Wert von
1 bis 100 hat, das Gleiche gilt nachstehend) oder CH2=C(CH3)COOC2H4O(C2H4O)k(C3H6O)nH
handeln. Diese Monomere können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Als
Säureanhydrid
kann ein Säureanhydrid
einer Verbindung, die mindestens zwei Carboxylgruppen pro Molekül aufweist,
genannt werden. Beispielsweise können
Pivalinsäureanhydrid
oder Trimellithsäureanhydrid
genannt werden. Ferner kann ein Säureanhydrid mit einer ethylenischen
Doppelbindung genannt werden, wie z. B. Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid,
Citraconsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
3-Methylphthal-säureanhydrid,
Methyl-5-norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid,
3,4,5,6-Tetrahydrophthal-säureanhydrid,
cis-1,2,3,6-tetrahydrophthalsureanhydrid oder 2-Buten-1-yl-bernstein-säureanhydrid.
Diese Anhydride können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Die
Verbindung, die eine Hydroxylgruppe aufweist, kann eine Verbindung
sein, die mindestens eine Hydroxylgruppe aufweist. Als spezifische
Beispiele für
das vorstehend genannte Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist,
können
z. B. ein Alkohol, wie z. B. Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol oder
Ethylenglykol, ein Cellosolve, wie z. B. 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxyethanol oder
2-Butoxyethanol, oder ein Carbitol, wie z. B. 2-(2-Methoxyethoxy)ethanol,
2-(2-Ethoxyethoxy)ethanol oder 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol, genannt werden.
Von diesen ist eine Verbindung mit einer Hydroxylgruppe pro Molekül bevorzugt.
Diese Verbindungen können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Die
Säurezahl
des radikalischen Polymers (A1) beträgt vorzugsweise 10 bis 400
(mg KOH/g), mehr bevorzugt 50 bis 300 (mg KOH/g). Innerhalb eines
solchen Bereichs werden die Alkalilöslichkeit und das Entwicklungsvermögen gut
sein.
-
In
dem radikalischen Polymer (A1) können
die polymerisierten Einheiten, die eine ethylenische Doppelbindung
aufweisen, vorzugsweise durch ein verschiedenartiges Modifizierungsverfahren
des Umsetzens einer geeigneten Verbindung zu einem Polymer, das
reaktive Stellen aufweist, eingeführt werden. Als ein solches
Modifizierungsverfahren können
z. B. die folgenden Verfahren genannt werden. 1) Ein Verfahren,
bei dem im Vorhinein ein Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist,
copolymerisiert wird und dann ein Säureanhydrid, das eine ethylenische
Doppelbindung aufweist, umgesetzt wird, 2) ein Verfahren, bei dem
im Vorhinein ein Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist, copolymerisiert
wird und dann ein Monomer, das eine Isocyanatgruppe aufweist, umgesetzt
wird, 3) ein Verfahren, bei dem im Vorhinein ein Monomer, das eine
Hydroxylgruppe aufweist, copolymerisiert wird und dann ein Monomer,
das eine chlorierte Acylgruppe aufweist, umgesetzt wird, 4) ein
Verfahren, bei dem im Vorhinein ein Säureanhydrid, das eine ethylenische
Doppelbindung aufweist, copolymerisiert wird und dann ein Monomer,
das eine Hydroxylgruppe aufweist, umgesetzt wird, 5) ein Verfahren,
bei dem im Vorhinein ein Monomer, das eine Carboxylgruppe aufweist,
copolymerisiert wird und ein Teil davon mit einem Monomer, das eine
Epoxygruppe aufweist, umgesetzt wird, und 6) ein Verfahren, bei dem
im Vorhinein ein Monomer, das eine Epoxygruppe aufweist, copolymerisiert
wird und dann ein Monomer, das eine Carboxylgruppe aufweist, umgesetzt
wird.
-
Als
das Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist, können die vorstehend genannten
spezifischen Beispiele genannt werden. Als spezifische Beispiele
für das
Säureanhydrid,
das eine ethylenische Doppelbindung aufweist, können die vorstehend genannten
spezifischen Beispiele genannt werden. Als spezifisches Beispiel
für das
Monomer, das eine Isocyanatgruppe aufweist, kann 2-(Meth)acryloyloxyethylisocyanat
genannt werden. Als spezifisches Beispiel für das Monomer, das eine Acylchloridgruppe
aufweist, kann (Meth)acryloylchlorid genannt werden. Als spezifisches
Beispiel für
das Monomer, das eine Carboxylgruppe aufweist, kann das vorstehend
genannte spezifische Beispiel genannt werden. Als spezifisches Beispiel
für das
Monomer, das eine Epoxygruppe aufweist, kann Glycidyl(meth)acrylat
oder 3,4-Epoxycyclohexylmethylacrylat genannt werden.
-
Das
radikalische Polymer (A1) weist mindestens 3 ethylenische Doppelbindungen
pro Molekül
auf, wodurch die Differenz bei der Alkalilöslichkeit zwischen einem belichteten
Abschnitt und einem nicht-belichteten Abschnitt einfach erhalten
werden kann und es möglich
wird, feine Muster mit einer geringeren Belichtung zu bilden. Die
Anzahl der ethylenischen Doppelbindungen pro Molekül beträgt vorzugsweise
mindestens 6.
-
Das
radikalische Polymer (A1) in der vorliegenden Beschreibung kann
polymerisierte Einheiten, die eine Säuregruppe aufweisen, und polymerisierte
Einheiten, die von den polymerisierten Einheiten, die eine ethylenische
Doppelbindung aufweisen, verschieden sind (nachstehend als andere
polymerisierte Einheiten bezeichnet), aufweisen. Solche anderen
polymerisierten Einheiten werden vorzugsweise durch Polymerisieren
eines Monomers in das Polymer eingeführt, so dass solche anderen
polymerisierten Einheiten erhalten werden. Ferner ist es auch ein
bevorzugtes Verfahren, andere polymerisierte Einheiten durch ein
verschiedenartiges Modifizierungsverfahren des Umsetzens einer geeigneten
Verbindung zu einem Polymer, das reaktive Stellen aufweist, in das
Polymer einzuführen.
Ein Beispiel für
das polymerisierbare Monomer, mit dem solche anderen polymerisierten
Einheiten erhalten werden, wird beschrieben.
-
Das
Monomer, mit dem solche anderen polymerisierten Einheiten erhalten
werden, kann z. B. ein Olefin des Kohlenwasserstofftyps, ein Vinylether,
ein Isopropenylether, ein Allylether, ein Vinylester, ein Allylester, ein
(Meth)acrylat, ein (Meth)acrylamid, eine aromatische Vinylverbindung,
ein Chlorolefin oder ein konjugiertes Dien sein. Eine solche Verbindung
kann eine funktionelle Gruppe, wie z. B. eine Hydroxylgruppe, eine
Carbonylgruppe oder eine Alkoxygruppe, enthalten. Eine solche Verbindung
enthält
jedoch keine Säuregruppe und/oder
ethylenische Doppelbindung. Solche Verbindungen können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden. Besonders bevorzugt ist ein (Meth)acrylat oder ein (Meth)acrylamid,
da es ein Polymer mit hervorragender Wärmebeständigkeit liefert.
-
Spezifische
Beispiele für
das (Meth)acrylat umfassen Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
n-Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat,
Isobutyl(meth)acrylat, sec-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat,
n-Pentyl(meth)acrylat, 3-Methylbutyl(meth)acrylat,
n-Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethyl-n-hexyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat,
Cyclohexyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 5-Hydroxypentyl(meth)acrylat,
6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat, 4-Hydroxycyclohexyl(meth)acrylat, Neopentylglykoimono(meth)acrylat,
3-Chlor-2-hydroxypropyl(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat,
(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)(meth)acrylat, 2-Acetoacetoxyethyl(meth)acrylat,
2-Methoxyethyl(meth)acrylat und 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat.
-
Spezifische
Beispiele für
das (Meth)acrylamid umfassen (Meth)acrylamid, N-Vinylacetamid, N-Vinylformamid,
N-Hydroxymethyl(meth)acrylamid, N,N-Bis(hydroxymethyl)(meth)acrylamid,
N-(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)(meth)acrylamid, N-Methoxymethyl(meth)acrylamid
und N,N-Bis(methoxymethyl)(meth)acrylamid.
-
In
dem radikalischen Polymer (A1) beträgt der Anteil anderer polymerisierter
Einheiten vorzugsweise höchstens
70 Masse-%, mehr bevorzugt höchstens
50 Masse-%.
-
Innerhalb
eines solchen Bereichs werden die Alkalilöslichkeit und das Entwicklungsvermögen gut
sein.
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts des vorstehend genannten radikalischen
Polymers (A1) in der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise mindestens
500 und weniger als 20000, mehr bevorzugt mindestens 2000 und weniger
als 15000. In einem solchen Bereich werden die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Das
radikalische Polymer (A1) kann z. B. mit dem folgenden Verfahren
hergestellt werden. Insbesondere handelt es sich um ein Verfahren,
bei dem das polymerisierbare Monomer in einem Lösungsmittel gelöst und erwärmt wird
und ein Polymerisationsinitiator zugesetzt und damit umgesetzt wird.
In einer solchen Reaktion kann je nach Erfordernis des Falls vorzugsweise
ein Kettenübertragungsmittel
vorliegen. Das polymerisierbare Monomer, der Polymerisationsinitiator,
das Lösungsmittel
und das Kettenübertragungsmittel
können kontinuierlich
zugesetzt werden.
-
Das
Lösungsmittel
in dem vorstehend genannten Verfahren kann z. B. ein Alkohol, wie
z. B. Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol oder Ethylenglykol,
ein Keton, wie z. B. Aceton, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
ein Cellosolve, wie z. B. 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxyethanol oder 2-Butoxyethanol,
ein Carbitol, wie z. B. 2-(2-Methoxyethoxy)ethanol, 2-(2-Ethoxyethoxy)ethanol
oder 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol, ein Ester, wie z. B. Methylacetat,
Ethylacetat, n-Butylacetat, Ethyllactat, n-Butyllactat, Ethylenglykolmonomethyletheracetat,
Propylenglykolmonomethyletheracetat, Ethylenglykoldiacetat oder
Glycerintriacetat, Diethylenglykoldimethylether oder Diethylenglykolmethylethylether,
sein. Diese Lösungsmittel
können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Der
Polymerisationsinitiator kann z. B. ein bekanntes organisches Peroxid,
ein anorganisches Peroxid oder eine Azoverbindung sein. Das organische
Peroxid und das anorganische Peroxid können in der Form eines Redoxkatalysators
in Kombination mit einem Reduktionsmittel verwendet werden. Diese
Polymerisationsinitiatoren können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Das
organische Peroxid kann z. B. Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, Isobutyrylperoxid,
t-Butylhydroperoxid
oder t-Butyl-α-cumylperoxid
sein.
-
Das
anorganische Peroxid kann z. B. Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat,
Kaliumpersulfat, Wasserstoffperoxid oder ein Percarbonat sein.
-
Die
Azoverbindung kann z. B. 2,2'-Azobisisobutyronitril,
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril), 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
Dimethyl-2,2'-azobisisobutyrat
oder 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
sein.
-
Das
Kettenübertragungsmittel
kann z. B. ein Mercaptan oder ein Alkylhalogenid sein.
-
Das
Mercaptan kann z. B. n-Butylmercaptan, n-Dodecylmercaptan, t-Butylmercaptan,
Ethylthioglykolat, 2-Ethylhexylthioglykolat oder 2-Mercaptoethanol
sein.
-
Das
Alkylhalogenid kann z. B. Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid oder
Kohlenstofftetrabromid sein. Diese Kettenübertragungsmittel können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Ferner
kann in einem Fall, bei dem saure Gruppen und/oder ethylenische
Doppelbindungen in das Polymer durch ein verschiedenartiges Modifizierungsverfahren
des Umsetzens einer geeigneten Verbindung zu einem Polymer, das
reaktive Stellen aufweist, eingeführt werden sollen, als Lösungsmittel,
das für
die Reaktion verwendet werden soll, ein Lösungsmittel genannt werden,
das in der Beschreibung des Lösungsmittels,
das für
die Herstellung des vorstehend genannten Copolymers verwendet werden
soll, beispielhaft genannt worden ist.
-
Ferner
ist es bevorzugt, einen Polymerisationsinhibitor einzubeziehen.
Als ein solcher Polymerisationsinhibitor kann ein herkömmlicher
Polymerisationsinhibitor verwendet werden. Insbesondere kann 2,6-Di-t-butyl-p-kresol
genannt werden.
-
Ferner
kann ein Katalysator oder ein Neutralisationsmittel zugesetzt werden.
Beispielsweise kann in einem Fall, bei dem ein Monomer mit einer
Isocyanatgruppe zu polymerisierten Einheiten, die eine Hydroxylgruppe
aufweisen, umgesetzt wird, eine Zinnverbindung verwendet werden.
Eine solche Zinnverbindung kann z. B. Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndi(maleinsäuremonoester),
Dioctylzinndilaurat, Dioctylzinndi(maleinsäuremonoester) oder Dibutylzinndiacetat
sein. Diese können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
In
einen Fall, bei dem ein Monomer, das eine Acylchloridgruppe aufweist,
zu polymerisierten Einheiten umgesetzt wird, die eine Hydroxylgruppe
aufweisen, kann ein basischer Katalysator verwendet werden. Als
ein solcher basischer Katalysator kann z. B. Triethylamin, Pyridin,
Dimethylanilin oder Tetramethylharnstoff genannt werden. Diese können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Nachstehend
wird ein Novolakharz (A2) als eines der bevorzugten photoempfindlichen
Harze (A) beschrieben.
-
Das
vorstehend genannte Novolakharz (A2) in der vorliegenden Erfindung
ist ein Harz, das durch eine Polykondensation eines Phenols mit
einem Aldehyd erhalten wird. Spezifische Beispiele für das Phenol
umfassen Phenol, o-Kresol, m-Kresol, p-Kresol, 2,3-Xylenol, 2,5-Xylenol, 3,5-Xylenol,
2,3,5-Trimethylphenol, Katechin, Resorzin, Hydrochinon, Methylhydrochinon,
Pyrogallol und Fluorglycinol. Als Aldehyd ist Formaldehyd bevorzugt.
-
Ein
solches Novolakharz (A2) kann z. B. ein Phenol/Formaldehyd-Harz,
ein Kresol/Formaldehyd-Harz, ein Phenol/Kresol/Formaldehyd-Cokondensationsharz
sein.
-
Als
Verfahren zum Einführen
von ethylenischen Doppelbindungen in das vorstehend genannte Harz kann
z. B. ein Verfahren des Umsetzens eines Teils von phenolischen Hydroxylgruppen
mit einem Monomer, das eine Epoxygruppe aufweist, genannt werden.
Ferner kann ein Verfahren genannt werden, bei dem ein Teil der phenolischen
Hydroxylgruppen oder alle phenolischen Hydroxylgruppen mit Epichlorhydrin
umgesetzt werden, um Epoxygruppen in ein Novolakharz einzuführen, und
dann werden solche Epoxygruppen mit einem Monomer, das eine Carboxylgruppe
aufweist, umgesetzt. Ferner kann ein Säureanhydrid mit den Hydroxylgruppen
umgesetzt werden, die durch diese Reaktion gebildet werden, um Carboxylgruppen
in das Molekül
einzuführen.
Insbesondere wenn ein photoempfindliches Harz des Kresol/Formaldehyd-Harztyps
als das photoempfindliche Harz (A) verwendet wird, wird die Benetzbarkeit
mit einer Tinte auf der Substratoberfläche, bei der das Harz durch
Entwickeln entfernt worden ist, gut sein, was bevorzugt ist.
-
Als
kommerzielle Produkte des Novolakharzes, das die vorstehend genannten
Säuregruppen
und ethylenischen Doppelbindungen enthält, können z. B. KAYARAD PCR-1069,
K-48C, CCR-1105, CCR-1115, TCR-1025, TCR-1064, TCR-1286, ZFR-1122,
ZFR-1124 und ZFR-1185
(alle von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt) genannt werden.
-
Die
Säurezahl
des Novolakharzes (A2) beträgt
vorzugsweise 10 bis 400 (mg KOH/g), mehr bevorzugt 50 bis 300 (mg
KOH/g). Innerhalb eines solchen Bereichs werden die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Das
Novolakharz (A2) weist mindestens drei ethylenische Doppelbindungen
pro Molekül
auf, wodurch die Differenz bei der Alkalilöslichkeit zwischen einem belichteten
Abschnitt und einem nicht-belichteten Abschnitt einfach erhalten
werden kann und es möglich
wird, feine Muster mit einer geringeren Belichtung zu bilden. Die
Anzahl von ethylenischen Doppelbindungen pro Molekül beträgt vorzugsweise
mindestens 6.
-
Ferner
beträgt
das Zahlenmittel des Molekulargewichts des Novolakharzes (A2) vorzugsweise
mindestens 500 und weniger als 20000, mehr bevorzugt mindestens
2000 und weniger als 15000. Innerhalb eines solchen Bereichs werden
die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Nachstehend
wird das Tinte-abweisende Mittel (B), das in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, beschrieben. Das Tinte-abweisende Mittel (B) ist
ein Polymer mit polymerisierten Einheiten (b1) mit einer C20-Alkylgruppe oder einer niedrigeren Alkylgruppe,
worin mindestens eines der Wasserstoffatome gegen ein Fluoratom
substituiert ist (vorausgesetzt, dass die Alkylgruppe etherischen
Sauerstoff enthalten kann, die nachstehend auch als die vorliegende
Fluoralkylgruppe bezeichnet werden kann), und polymerisierten Einheiten
(b2) mit einer ethylenischen Doppelbindung.
-
Die
vorliegende Fluoralkylgruppe kann linear oder verzweigt sein. Spezifische
Beispiele der vorliegenden Fluoralkylgruppe umfassen CF3,
CF2CF3, CF2CHF2, (CF2)2CF3,
(CF2)3CF3, (CF2)4CF3, (CF2)5CF3, (CF2)6CF3, (CF2)7CF3, (CF2)8CF3, (CF2)9CF3, (CF2)11CF3 und (CF2)15CF3.
-
Ferner
können
als spezifische Beispiele in einem Fall, bei dem die vorliegende
Fluoralkylgruppe ein etherisches Sauerstoffatom aufweist, die folgenden
Strukturen genannt werden.
CF(CF3)O(CF2)5CF3,
CF2O(CF2CF2O)pCF3 (p hat einen
Wert von 1 bis 8),
CF(CF3)O(CF2CF(CF3)O)qC6F13 (q
hat einen Wert von 1 bis 4),
CF(CF3)O(CF2CF(CF3)O)rC3F7 (r
hat einen Wert von 1 bis 5).
-
Die
vorliegende Fluoralkylgruppe ist vorzugsweise eine Perfluoralkylgruppe,
wodurch die Tinteabweisung gut sein wird. Ferner beträgt die Kohlenstoffanzahl
der vorliegenden Fluoralkylgruppe vorzugsweise 4 bis 15, wodurch
die Tinteabweisung hervorragend sein wird und die Verträglichkeit
des polymerisierbaren Monomers, das die vorliegende Fluoralkylgruppe
aufweist, mit anderen polymerisierbaren Monomeren gut sein wird.
-
Die
polymerisierten Einheiten (b1), welche die vorliegende Fluoralkylgruppe
aufweisen, werden vorzugsweise durch Polymerisieren eines polymerisierbaren
Monomers, das die vorliegende Fluoralkylgruppe aufweist, in das
Polymer eingeführt.
Ferner ist es auch ein bevorzugtes Verfahren, die vorliegenden Fluoralkylgruppen
durch ein verschiedenartiges Modifizierungsverfahren des Umsetzens
einer geeigneten Verbindung zu einem Polymer, das reaktive Stellen
aufweist, in das Polymer einzuführen.
Nachstehend wird das polymerisierbare Mo nomer beschrieben, das die
polymerisierten Einheiten (b1), welche die vorliegende Fluoralkylgruppe
aufweisen, ergibt.
-
Das
Monomer, das die vorliegende Fluoralkylgruppe aufweist, kann z.
B. CH2=CR4COOR5Rf, CH2=CR4COOR6NR4SO2Rf, CH2=CR4COOR6NR4CORf, CH2=CR4COOCH2(OH)R5Rf oder CH2=CR4CR4=CFRf sein. Dabei stellt Rf die
vorliegende Fluoralkylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, R5 eine Einfachbindung
oder eine zweiwertige organische C1-6-Gruppe
und R6 eine zweiwertige organische C1-6-Gruppe dar.
-
Spezifische
Beispiele für
R5 oder R6 umfassen
CH2, CH2CH2, CH(CH3), CH2CH2CH2,
C(CH3)2, CH(CH2CH3), CH2CH2CH2CH2, CH(CH2CH2CH3), CH2(CH2)3CH2 und CH(CH2CH(CH3)2). Ferner kann
R5 in der vorliegenden Erfindung eine Einfachbindung
sein.
-
Ferner
können
die vorstehend genannten polymerisierbaren Monomere allein oder
in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Der
Fluorgehalt in dem Tinte-abweisenden Mittel (B) beträgt 5 bis
25 Masse-%, vorzugsweise 12 bis 20 Masse-%. Die vorliegende Fluoralkylgruppe
in dem Tinte-abweisenden Mittel weist eine schlechte Verträglichkeit
mit anderen Komponenten in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung
auf, wodurch das Aussehen des Beschichtungsfilms oder der Barriererippen,
der bzw. die mittels eines Photolithographieschritts erhalten worden
ist bzw. sind, manchmal beeinträchtigt
werden kann. Wenn der Fluorgehalt in dem Tinteabweisenden Mittel
(B) innerhalb des vorstehend genannten Bereichs liegt, wird die
Verträglichkeit
mit anderen Komponenten in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung
in der vorliegenden Erfindung gut sein, und das Aussehen des Beschichtungsfilms
und die Haftung an einem Substrat werden gut sein. Ferner wird die
Tinteabweisung gut sein.
-
In
dem Tinte-abweisenden Mittel (B) können die polymerisierten Einheiten
(b2), die eine ethylenische Doppelbindung aufweisen, mit einem Verfahren
in das Polymer eingeführt
werden, das dem Verfahren zum Einführen von polymerisierten Einheiten
mit einer ethylenischen Doppelbindung in das vorstehend genannte radikalische
Polymer (A1) ähnlich
ist. Ferner enthalten die polymerisierten Einheiten (b2) nicht die
vorliegende Fluoralkylgruppe.
-
Das
Tinte-abweisende Mittel (B) weist vorzugsweise 3 bis 100, mehr bevorzugt
6 bis 30 ethylenische Doppelbindungen pro Molekül auf. Innerhalb eines solchen
Bereichs wird das Entwicklungsvermögen gut sein.
-
In
der vorliegenden Erfindung weist das Tinte-abweisende Mittel (B)
vorzugsweise Säuregruppen
auf, wodurch das Entwicklungsvermögen gut sein wird und es möglich wird,
feinere Muster zu bilden.
-
Als
solche Säuregruppe
ist mindestens eine Säuregruppe,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer Carboxylgruppe, einer phenolischen
Hydroxylgruppe und einer Sulfonsäuregruppe
oder deren Salz, bevorzugt.
-
Als
ein Verfahren zum Einführen
von Säuregruppen
in das Tinte-abweisende Mittel (B) ist es bevorzugt, diese z. B.
durch Polymerisieren eines Monomers, das eine Säuregruppe aufweist, einzuführen. Ferner ist
es auch ein bevorzugtes Verfahren, Säuregruppen durch ein verschiedenartiges
Modifizierungsverfahren des Umsetzens einer geeigneten Verbindung
zu einem Polymer, das reaktive Stellen aufweist, in das Polymer einzuführen.
-
Das
Monomer, das eine Carboxylgruppe aufweist, das Monomer, das eine
phenolische Hydroxylgruppe aufweist, und das Monomer, das eine Sulfonsäuregruppe
aufweist, können
solche Monomere sein, wie sie bezüglich des vorstehend beschriebenen
radikalischen Polymers (A1) beschrieben worden sind.
-
Das
Verfahren zum Einführen
von Carboxylgruppen in das Polymer durch ein verschiedenartiges
Modifizierungsverfahren des Umsetzens einer geeigneten Verbindung
zu einem Polymer, das reaktive Stellen aufweist, in das Polymer
kann z. B. 1) ein Verfahren, bei dem im Vorhinein ein Monomer, das
eine Hydroxylgruppe aufweist, copolymerisiert wird und dann ein
Säureanhydrid
umgesetzt wird, oder 2) ein Verfahren sein, bei dem im Vorhinein
ein Säureanhydrid,
das eine ethylenische Doppelbindung aufweist, copolymerisiert wird
und dann eine Verbindung, die eine Hydroxylgruppe aufweist, umgesetzt
wird.
-
Als
das Monomer, das eine Hydroxylgruppe aufweist, das Säureanhydrid,
das Säureanhydrid,
das eine ethylenische Doppelbindung aufweist, und die Verbindung,
die eine Hydroxylgruppe aufweist, können die spezifischen Beispiele
genannt werden, die in der Beschreibung des radikalischen Polymers
(A1) offenbart sind.
-
Die
Säurezahl
des Tinte-abweisenden Mittels (B) beträgt vorzugsweise 10 bis 400
(mg KOH/g), mehr bevorzugt 20 bis 300 (mg KOH/g). Innerhalb eines
solchen Bereichs werden die Alkalilöslichkeit und das Entwicklungsvermögen gut
sein.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das Tinte-abweisende Mittel (B)
polymerisierte Einheiten (b4) aufweisen, die von den polymerisierten
Einheiten (b1), welche die vorliegende Fluoralkylgruppe aufweisen,
den polymerisierten Einheiten (b2), die eine ethylenische Doppelbindung
aufweisen, und den polymerisierten Einheiten (b3), die eine Säuregruppe
aufweisen, verschieden sind.
-
Die
polymerisierten Einheiten (b4) können
vorzugsweise durch Polymerisieren eines Monomers in das Polymer
eingeführt
werden. Ferner ist es auch ein bevorzugtes Verfahren, diese in das
Polymer durch ein verschiedenartiges Modifizierungsverfahren des
Umsetzens einer geeigneten Verbindung zu einem Polymer, das reaktive
Stellen aufweist, einzuführen.
Nachstehend wird das polymerisierbare Monomer, das die polymerisierten
Einheiten (b4) ergibt, unter Bezugnahme auf einige Beispiele beschrieben.
-
Das
Monomer, das die polymerisierten Einheiten (b4) ergibt, kann z.
B. ein Kohlenwasserstoffolefin, ein Vinylether, ein Isopropenylether,
ein Allylether, ein Vinylester, ein Allylester, ein (Meth)acrylat,
ein (Meth)acrylamid, eine aromatische Vinylverbindung, ein Chlorolefin
oder ein konjugiertes Dien sein. Eine solche Verbindung kann eine
funktionelle Gruppe enthalten und eine solche funktionelle Gruppe
kann z. B. eine Hydroxylgruppe, eine Carbonylgruppe oder eine Alkoxygruppe
sein.
-
Die
vorstehend genannten Monomere können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden. Besonders bevorzugt ist ein (Meth)acrylat
oder ein (Meth)acrylamid. Als das (Meth)acrylat und das (Meth)acrylamid
können
die spezifischen Beispiele genannt werden, die in der Beschreibung
des radikalischen Polymers (A1) offenbart sind.
-
Ferner
beträgt
der Anteil der polymerisierten Einheiten (b4) in dem Tinte-abweisenden
Mittel (B) vorzugsweise höchstens
70 Masse-%, mehr bevorzugt höchstens
50 Masse-%. Innerhalb eines solchen Bereichs werden die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Das
Tinte-abweisende Mittel (B) kann mit einem Verfahren hergestellt
werden, das demjenigen ähnlich ist,
das bezüglich
des radikalischen Polymers (A1) beschrieben worden ist.
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts des Tinte-abweisenden Mittels
(B) beträgt
vorzugsweise mindestens 500 und weniger als 15000, mehr bevorzugt
mindestens 1000 und weniger als 10000. Innerhalb eines solchen Bereichs
werden die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Der
Anteil des Tinte-abweisenden Mittels (B) beträgt 0,01 bis 20 Masse-%, bezogen
auf den Gesamtfeststoffgehalt der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung.
Wenn der Anteil des Tinte-abweisenden Mittels (B) innerhalb dieses
Bereichs liegt, wird die Verträglichkeit
mit anderen Komponenten in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung
gut sein und demgemäß werden
das Aussehen des Beschichtungsfilms und die Haftung an einem Substrat
gut sein. Ferner wird die Tinteabweisung gut sein. Der Anteil beträgt vorzugsweise
0,05 bis 15 Masse-%.
-
Ferner
beträgt
die Mischmenge des Tinte-abweisenden Mittels (B) vorzugsweise 0,1
bis 200 Masseteile, mehr bevorzugt 0,5 bis 100 Masseteile, bezogen
auf 100 Masseteile des alkalilöslichen
photoempfindlichen Harzes (A). Innerhalb eines solchen Bereichs
werden die Alkalilöslichkeit,
das Entwicklungsvermögen und
die Tinteabweisung gut sein und es ist möglich, eine Verschlechterung
der Haftung an einem Substrat aufgrund der vorliegenden Fluoralkylgruppe
zu verhindern.
-
Als
nächstes
wird der Photopolymerisationsinitiator (C) beschrieben. Der Photopolymerisationsinitiator
(C) ist nicht speziell beschränkt,
jedoch ist ein Photoradikalerzeuger bevorzugt.
-
Der
Photoradikalerzeuger kann z. B. ein α-Diketon, wie z. B. Benzyl-,
Diacetyl-, Methylphenylglyoxylat oder 9,10-Phenanthrenchinon, ein
Acyloin, wie z. B. Benzoin, ein Acyloinether, wie z. B. Benzoinmethylether, Benzoinethylether
oder Benzoinisopropylether, ein Thioxanthon, wie z. B. Thioxanthon,
2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon, Isopropylthioxanthon,
2,4-Diethylthioxanthon, 2,4-Dichlorthioxanthon, 2,4-Diisopropylthioxanton
oder Thioxanthon-4-sulfonsäure,
ein Benzophenon, wie z. B. Benzophenon, 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon oder
4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon,
ein Acetophenon, wie z. B. Acetophenon, 2-(4-Toluolsulfonyloxy)-2-phenylacetophenon,
p-Dimethylaminoacetophenon,
2,2'-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
p-Methoxyacetophenon, 2-Methyl[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholino-1-propanon oder
2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butan-1-on,
ein Chinon, wie z. B. Anthrachinon, 2-Ethylanthrachinon, Campherchinon
oder 1,4-Naphthochinon, ein Aminobenzoat, wie z. B. Ethyl-2-dimethylaminobenzoat,
Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, (n-Butoxy)ethyl-4-dimethylaminobenzoat,
Isoamyl-4-dimethylaminobenzoat oder 2-Ethylhexyl-4-dimethylaminobenzoat,
eine Halogenverbindung, wie z. B. Phenacylchlorid oder Trihalogenmethylphenylsulfon,
oder ein Peroxid, wie z. B. Acylphosphinoxid oder Di-t-butylperoxid,
sein.
-
Insbesondere
können
das vorstehend genannte Aminobenzoat und das vorstehend genannte
Benzophenon manchmal einen Sensibilisierungseffekt bereitstellen,
wenn sie in einer Kombination mit einem anderen Photoradikalerzeuger
verwendet werden. Ferner kann auch ein aliphatisches Amin, wie z.
B. Triethanolamin, Methyldiethanolamin, Triisopropanolamin, n-Butylamin, N-Methyldiethanolamin
oder Diethylaminoethylmethacrylat, manchmal einen Sensibilisierungseffekt
zeigen, wenn es in einer Kombination mit einem anderen Photoradikalerzeuger
verwendet wird.
-
Kommerzielle
Produkte des Photopolymerisationsinitiators (C) können z.
B. IRGACURE-184, 261, 369, 500, 651 und 907 (alle von Ciba Geigy
Company hergestellt), Darocur-1173, 1116, 2959, 1664 und 4043 (alle
von Merck Japan Limited hergestellt), KAYACURE-DETX, -MBP, -DMBI,
-EPA und -OA (alle von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt), VICURE-10
und 55 (alle von STAUFFER Co., Ltd. hergestellt), TRIGONALP1 (von
AKZO Co., Ltd. hergestellt), SANDORAY 1000 (von SANDOZ Co., Ltd.
hergestellt), DEAP (von APJOHN Co., Ltd. hergestellt) oder QUANTACURE-PDO,
-ITX und -EPD (von WARD BLEKINSOP Co., Ltd. hergestellt) sein.
-
Die
vorstehend genannten Photopolymerisationsinitiatoren (C) können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Die
Mischmenge des Photopolymerisationsinitiators (C) beträgt vorzugsweise
0,1 bis 50 Masseteile, mehr bevorzugt 0,5 bis 30 Masseteile, bezogen
auf 100 Masseteile des photoempfindlichen Harzes (A). Innerhalb
eines solchen Bereichs wird das Entwicklungsvermögen gut sein.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann auch ein radikalisch vernetzendes
Mittel (D) einbezogen werden, wodurch das Härten durch Bestrahlen mit Licht
beschleunigt wird und es möglich
wird, das Härten
in einer relativ kurzen Zeit durchzuführen.
-
Das
radikalisch vernetzende Mittel (D) ist aus einer alkaliunlöslichen
Verbindung mit mindestens zwei ethylenischen Doppelbindungen hergestellt.
Es enthält
jedoch nicht die vorliegende Fluoralkylgruppe.
-
Spezifische
Beispiele umfassen Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Tetraethylenglykoldi(meth)acrylat,
Tripropylengiykoldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldi(meth)acrylat,
1,9-Nonandioldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Ditrimethylolpropantetra(meth)acrylat
und Dipentaerythrithe xa(meth)acrylat. Diese können allein oder in einer Kombination
als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet werden.
-
Kommerzielle
Produkte des radikalisch vernetzenden Mittels (D) können z.
B. Aronix M-309, M-400, M-405, M-450, M-7100, M-8030 und M-8060
(von TOAGOSEI CO., LTD. hergestellt), KAYARAD DPHA, D-310, D-330,
TMPTA, DPCA-20, DPCA-30, DPCA-60 und DPCA-120 (alle von Nippon Kayaku
Co., Ltd. hergestellt), V-295, V-300, V-360, V-GPT, V-3PA und V-400 (von Osaka Organic
Chemical Ind. Ltd. hergestellt) oder PPZ (von Idemitsu Petrochemical
Co., Ltd. hergestellt) sein.
-
Die
Mischmenge des radikalisch vernetzenden Mittels (D) beträgt vorzugsweise
10 bis 500 Masseteile, mehr bevorzugt 50 bis 200 Masseteile, bezogen
auf 100 Masseteile des alkalilöslichen
photoempfindlichen Harzes (A). Innerhalb eines solchen Bereichs
wird das Entwicklungsvermögen
gut sein.
-
Ferner
kann in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gegebenenfalls ein
Silankupplungsmittel (E) verwendet werden, wodurch die Haftung an einem
Substrat verbessert werden kann.
-
Spezifische
Beispiele für
das Silankupplungsmittel umfassen Tetraethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
Methyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, 3-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan,
3-Chlorpropyltrimethoxysilan, 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, Heptadecafluoroctylethyltrimethoxysilan
und POA-Kette-enthaltendes Triethoxysilan. Diese können allein
oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon verwendet
werden.
-
Ferner
kann in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein Verdünnungsmittel
(F) eingesetzt werden.
-
Als
spezifische Beispiele für
das Verdünnungsmittel
(F) können
die polymerisierbaren Monomere, die in der Beschreibung des radikalischen
Polymers (A1) beispielhaft genannt worden sind, genannt werden.
Ferner können
die Lösungsmittel
genannt werden, die in der Beschreibung des Lösungsmittels beispielhaft genannt
worden sind, das bei der Herstellung des radikalischen Polymers
(A1) verwendet wird. Ferner kann z. B. ein kettenförmiger Kohlenwasserstoff,
wie z. B. n-Butan oder n-Hexan, ein cyclischer gesättigter
Kohlenwasserstoff, wie z. B. Cyclohexan, oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff,
wie z. B. Toluol, Xylol oder Benzylalkohol, genannt werden. Diese
können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr davon
verwendet werden.
-
Ferner
kann in der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gegebenenfalls ein
wärmehärtendes
Harz (G) eingesetzt werden, wodurch die Wärmebeständigkeit oder die Wasserpermeationsbeständigkeit
des photoempfindlichen Harzes verbessert werden kann.
-
Das
wärmehärtende Harz
(G) kann z. B. ein Aminoharz, eine Verbindung, die mindestens zwei
Epoxygruppen aufweist, eine Verbindung, die mindestens zwei Hydrazinogruppen
aufweist, eine Polycarbodiimidverbindung, eine Verbindung, die mindestens
zwei Oxazolingruppen aufweist, eine Verbindung, die mindestens zwei
Aziridingruppen aufweist, ein mehrwertiges Metall, eine Verbindung,
die mindestens zwei Mercaptogruppen aufweist, oder eine Polyisocyanatverbindung
sein. Diese Verbindungen können
allein oder in einer Kombination als Gemisch von zwei oder mehr
davon verwendet werden.
-
Das
Aminoharz kann z. B. eine Verbindung sein, bei der einige oder alle
Aminogruppen von z. B. einer Melaminverbindung, einer Guanaminverbindung
oder einer Harnstoffverbindung hydroxymethyliert sind, oder eine
Verbindung, bei der einige oder alle Hydroxylgruppen einer solchen
hydroxymethylierten Verbindung z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Butylalkohol
oder 2-Methyl-1-propanol
verethert sind, wie z. B. Hexamethoxymethylmelamin.
-
Die
Verbindung, die mindestens zwei Epoxygruppen aufweist, kann z. B.
ein Glycidylether, wie z. B. ein Bisphenol A-Epoxyharz, ein Bisphenol
F-Epoxyharz, ein Phenol/Novolak-Epoxyharz,
ein Kresol/Novolak-Epoxyharz, ein Epoxyharz des Trisphenolmethantyps
oder ein bromiertes Epoxyharz, ein alicyclisches Epoxyharz, wie
z. B. 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat
oder Bis(2,3-epoxycyclopentyl)ether, ein Glycidylester, wie z. B.
Diglycidylhexahydrophthalat, Diglycidyltetrahydrophthalat oder Diglycidylphthalat,
ein Glycidylamin, wie z. B. Tetraglycidyldiaminodiphenylmethan oder
Triglycidylparaaminophenol, oder ein heterocyclisches Epoxyharz,
wie z. B. Triglycidylisocyanurat, sein.
-
Die
Verbindung, die mindestens zwei Hydrazingruppen aufweist, kann z.
B. Carbohydrazid, Oxalsäuredihydrazid,
Malonsäuredihydrazid,
Bernsteinsäuredihydrazid,
Glutarsäuredihydrazid,
Adipinsäuredihydrazid,
Heptandisäuredihydrazid,
Octandisäuredihydrazid,
Nonandisäuredihydrazid,
Dodecandisäuredihydrazid, Hexadecandisäuredihydrazid,
Phthalsäuredihydrazid,
Isophthalsäuredihydrazid,
Terephthalsäuredihydrazid, 1,4-Naphthoesäuredihydrazid,
2,6-Naphthoesäuredihydrazid,
4,4'-Bisbenzoldihydrazid,
2,6-Pyridindihydrazid, 1,4- Cyclohexandihydrazid,
Weinsäuredihydrazid, Äpfelsäuredihydrazid,
Iminodiessigsäuredihydrazid
oder Itaconsäuredihydrazid
sein. Ethylendiamintetraessigsäuretetrahydrazid,
Zitronensäuretrihydrazid,
Cyclohexantricarbonsäuretrihydrazid,
Trimellithsäuretrihydrazid,
Pyromellithsäuretrihydrazid,
Pyromellithsäuretetrahydrazid
oder 1,4,5,8-Naphthoesäuretetrahydrazid
können
ebenfalls genannt werden.
-
Die
Polycarbodiimidverbindung kann durch eine Dekohlendioxid-Kondensationsreaktion
eines bekannten organischen Diisocyanats erhalten werden. Dabei
kann eine Phosphatverbindung, wie z. B. Trimethylphosphat oder Triethylphosphat
als ein bekannter Katalysator verwendet werden. Ferner kann durch
die Verwendung eines Gemischs aus einem organischen Diisocyanat
und einem Hydroxylgruppe-enthaltenden Polyethylenglykol eine nichtionische
hydrophile Polycarbodiimidverbindung erhalten werden.
-
Die
Verbindung, die mindestens zwei Oxazolingruppen aufweist, kann z.
B. ein Copolymer aus einem polymerisierbaren Monomer, wie z. B.
2-Vinyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-4-methyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-5-methyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-2-oxazolin oder 2-Isopropenyl-4-methyl-2-oxazolin, sein.
-
Die
Verbindung, die mindestens zwei Aziridingruppen aufweist, kann z.
B. 2,2-Bishydroxymethylbutanol-tris[3-(1-aziridinyl)propionat]
oder 2,2,2-Trishydroxymethylethanoltris[3-(1-aziridinyl)propionat]
sein.
-
Das
mehrwertige Metall kann z. B. Zinkchlorid, Ammoniumzinkchlorid,
Zinknitrat, Zinkcarbonat, Zinksulfat, Chromsäure und deren Salz, Dichromsäure und
deren Salz, Diisopropoxytitanbisacetylaceton, Aluminiumsulfat, Triacetylaluminium,
Zirkonylnitrat, Zirkonylacetat, Ammoniumzirkonylcarbonat, Kaliumzirkoniumfluorid
oder Ammoniumzirkoniumfluorid sein.
-
Die
Verbindung, die mindestens zwei Mercaptogruppen aufweist, kann z.
B. eine aliphatische Dimercaptoverbindung oder eine aromatische
Dimercaptoverbindung sein.
-
Die
aliphatische Dimercaptoverbindung kann z. B. eine aliphatische Dimercaptoverbindung,
wie z. B. 1,6-Dimercaptohexan, Dimercaptodiethylether, Triglykoldimercaptan
oder Bis(2-mercaptoethyl)sulfid,
sein.
-
Die
aromatische Dimercaptoverbindung kann z. B. 3,4-Dimercaptotoluol,
Bis(4-mercaptophenyl)sulfid, 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiadiazol,
4-t-Butyl-1,2-benzoldithiol, 2-Di-n-butylamino-4,6-dimercapto-1,3,5-triazin oder
2,4,6-Trimercapto-1,3,5-triazin sein.
-
Die
Polyisocyanatverbindung kann z. B. eine Polyisocyanatverbindung,
wie z. B. Hexamethylendiisocyanat oder Isophorondiisocyanat, eine
Silylisocyanatverbindung, wie z. B. Methylsilyltriisocyanat, und/oder Kondensate
oder Oligomere davon, oder eine blockierte Polyisocyanatverbindung
sein, bei der die Isocyanatgruppen mit einem Blockiermittel, wie
z. B. einem Phenol, blockiert sind.
-
Von
den vorstehend genannten wärmehärtenden
Harzen (B) ist ein Aminoharz, eine Verbindung, die mindestens zwei
Epoxygruppen aufweist, oder eine Verbindung, die mindestens zwei
Oxazolingruppen aufweist, besonders bevorzugt, wodurch die Lagerstabilität der negativ
photoempfindlichen Harzzusammensetzung gut sein wird.
-
In
der negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann gegebenenfalls ein Härtungsbeschleuniger,
ein Farbmittel, ein Verdickungsmittel, ein Weichmacher, ein Entschäumer, ein
Verlaufmittel, ein Antiblasenbildungsmittel oder ein Ultraviolettabsorptionsmittel verwendet
werden. Das Farbmittel kann z. B. ein Farbstoff, ein organisches
Pigment, ein anorganisches Pigment oder ein metallisches Pigment
sein.
-
Die
negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung, in die das Farbmittel
einbezogen worden ist, kann als lichtabschirmender Beschichtungsfilm
verwendet werden. Beispielsweise kann als ein Material für Barriererippen
für einen
Farbfilter eine negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung, die
einen schwarzen Beschichtungsfilm bilden kann, verwendet werden,
um den Kontrast der emittierten Farbe von RGB zu erhöhen.
-
Das
Farbmittel für
die schwarze Farbe ist vorzugsweise Ruß, Titanschwarz oder ein schwarzes
Metalloxidpigment. Ferner ist auch eine Kombination für eine schwarze
Farbe bevorzugt, bei der mindestens zwei organische Pigmente, die
aus der Gruppe, bestehend aus Rot, Blau, Grün, Violett, Gelb, Cyan, Magenta,
usw., ausgewählt
sind, gemischt sind.
-
Der
Ruß kann
z. B. Lampenruß,
Acetylenruß,
thermischer Ruß,
Kanalruß oder
Ofenruß sein.
-
Das
Titanschwarz ist eines, das durch Oxidation von Titan oder Reduktion
von Titandioxid erhalten worden ist, und es handelt sich um mindestens
einen Vertreter, der durch TiuO2u–1,
(wobei u eine Zahl von mindestens 1 ist) dargestellt wird.
-
Das
schwarze Metalloxidpigment kann z. B. ein Oxid von Kupfer, Eisen,
Chrom, Mangan oder Cobalt sein. Ein Mischmetalloxid, das aus mindestens
zwei Typen hergestellt ist, die aus den vorstehend genannten Metalloxiden
ausgewählt
sind, ist bevorzugt. Beispielsweise kann ein Oxid von Kupfer/Chrom,
ein Oxid von Kupfer/Chrom/Mangan, ein Oxid von Kupfer/Eisen/Mangan
oder ein Oxid von Cobalt/Eisen/Mangan genannt werden.
-
Das
blaue Pigment kann z. B. ein Phthalocyaninpigment sein, das rote
Pigment kann z. B. ein Chinacridonpigment, ein Perylenpigment, ein
Piroropyrrolpigment oder ein Anthrachinonpigment sein, das grüne Pigment
kann z. B. ein halogeniertes Phthalocyaninpigment sein, das violette
Pigment kann z. B. Dioxadinviolett, Echtviolett B, Methylviolett
Lake oder Indanthrenbrilliantviolett sein, das gelbe Pigment kann
z. B. ein Tetrachlorisoindolinonpigment, ein Hansa-Gelbpigment,
ein Benzidingelbpigment oder ein Azopigment sein, das Cyanpigment
kann z. B. ein nicht-metallisches Phthalocyanin oder Merocyanin
sein und das Magentapigment kann z. B. Dimethylchinacridon oder
Thioindigo sein.
-
Das
Pigment kann zusammen mit einem Dispergiermittel (wie z. B. einer
Polycaprolactonverbindung oder einer langkettiges Alkyl-Polyaminoamidverbindung)
durch eine Dispergiervorrichtung, wie z. B. eine Sandmühle oder
eine Walzenmühle,
dispergiert und dann der photoempfindlichen Harzzusammensetzung
zugesetzt werden. Die Teilchengröße beträgt vorzugsweise
höchstens
1 μm. Innerhalb
eines solchen Bereichs wird das Entwicklungsvermögen der negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung gut sein.
-
Nachstehend
wird ein Verfahren zur Bildung eines Musters unter Verwendung der
vorstehend beschriebenen negativ photoempfindlichen Harzzusammensetzung
beschrieben. Als erstes wird durch ein herkömmliches Verfahren zur Bildung
eines Beschichtungsfilms ein Beschichtungsfilm aus der negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung auf der Oberfläche eines Substrats gebildet.
Das Verfahren zur Bildung eines Beschichtungsfilms kann z. B. ein
Sprühbeschichtungsverfahren,
ein Walzenbeschichtungsverfahren, ein Schleuderbeschichtungsverfahren
oder ein Stabbeschichtungsverfahren sein.
-
Das
Material des Substrats ist nicht speziell beschränkt, jedoch kann es sich z.
B. um verschiedene Typen von Glasplatten, einen Polyester, wie z.
B. Polyethylenterephthalat, ein Polyolefin, wie z. B. Polypropylen
oder Polyethylen, ein thermoplastisches Blatt, wie z. B. Polymethylmethacrylat
oder Polysulfon, oder ein wärmehärtendes
Kunststoffblatt, wie z. B. ein Epoxyharz, ein Polyesterharz oder
ein Poly(meth)acrylharz, handeln. Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit
wird vorzugsweise eine Glasplatte oder ein wärmebeständiger Kunststoff eingesetzt.
-
Dann
wird der Beschichtungsfilm getrocknet (nachstehend als Vorhärten bezeichnet).
Durch das Vorhärten
wird das Lösungsmittel
verdampfen, wodurch ein Beschichtungsfilm ohne Fluidität erhalten
wird. Die Bedingungen für
das Vorhärten
variieren abhängig
von den Arten der jeweiligen Komponenten, den Mischanteilen, usw.,
liegen jedoch vorzugsweise innerhalb breiter Bereiche von 60 bis
120°C für 10 bis
600 Sekunden.
-
Dann
wird der erwärmte
Beschichtungsfilm über
eine Maske mit einem festgelegten Muster mit Licht bestrahlt, worauf
mit einer Entwicklungslösung
zur Entfernung eines nicht-belichteten
Abschnitts entwickelt wird. Bei dem einzustrahlenden Licht kann
es sich z. B. um sichtbares Licht, Ultraviolettstrahlen, Fernultraviolettstrahlen,
einen Excimerlaser, wie z. B. einen KrF-Excimerlaser, ArF-Excimerlaser,
F2-Excimerlaser, Kr2-Excimerlaser,
KrAr-Excimerlaser
oder Are-Excimerlaser, Röntgenstrahlen
oder Elektronenstrahlen handeln. Im Hinblick auf eine einfache Steuerung
der Reaktion und eine wirtschaftliche Effizienz sind Ultraviolettstrahlen bevorzugt.
-
Als
Bestrahlungsvorrichtung kann eine bekannte Superhochdruckquecksilberlampe
oder dergleichen eingesetzt werden. Die Belichtung wird üblicherweise
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 1000 mJ/cm2 durchgeführt.
-
Als
Entwicklungslösung
kann eine wässrige
Alkalilösung
eingesetzt werden, die aus einem Alkali, wie z. B. einem anorganischen
Alkali, wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumsilikat, Natriummetasilikat oder wässrigem Ammoniak, einem primären Amin,
wie z. B. Ethylamin oder n-Propylamin, einem sekundären Amin,
wie z. B. Diethylamin oder Di-n-propylamin, einem tertiären Amin,
wie z. B. Triethylamin, Methyldiethylamin oder N-Methylpyrrolidon, einem Alkoholamin,
wie z. B. Dimethylethanolamin oder Triethanolamin, einem quartären Ammoniumsalz,
wie z. B. Tetramethylammoniumhydroxid, Tetraethylammoniumhydroxid
oder Cholin, oder einem cyclischen Amin, wie z. B. Pyrrol oder Piperidin,
hergestellt ist. Ferner kann als Entwicklungslösung auch eine wässrige Lösung verwendet
werden, die ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel,
wie z. B. Methanol oder Ethanol, ein grenzflächenaktives Mittel oder dergleichen
aufweist, die in einer geeigneten Menge der vorstehend genannten
wässrigen
alkalischen Lösung
zugesetzt worden sind.
-
Die
Entwicklungszeit beträgt
vorzugsweise 30 bis 180 Sekunden. Ferner kann das Entwicklungsverfahren
jedwedes Verfahren sein, wie z. B. ein Tauchverfahren oder ein Flüssigkeitsbadverfahren.
Nach der Entwicklung wird ein Waschen mit Wasser durchgeführt, worauf
mit Druckluft oder komprimiertem Stickstoff getrocknet wird, um
Feuchtigkeit auf dem Substrat zu entfernen. Dann wird eine Wärmebehandlung
vorzugsweise bei einer Temperatur von 150 bis 250°C für 5 bis
90 min durch eine Heizvorrichtung, wie z. B. eine Heizplatte oder
einen Ofen, durchgeführt,
wodurch ein Muster gebildet wird.
-
Folglich
ist die negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, als solche alkalilöslich und
kann als Negativ-Photolack verwendet werden, wodurch aus dem Photopolymerisationsinitiator
(C) beim Bestrahlen mit Licht Radikale erzeugt werden und vorwiegend
das alkalilösliche
lichtempfindliche Harz (A) und das Tinte-abweisende Mittel (B) vernetzt
und gehärtet
werden, und Abschnitte, die nicht mit Licht bestrahlt worden sind,
werden durch die Alkalientwicklung entfernt.
-
Ferner
wird der gemusterte Beschichtungsfilm auf der Oberfläche eines
Substrats in vielen Fällen
einem Waschschritt als ein Nachbehandlungsschritt unterzogen, wie
es vorstehend beschrieben worden ist. Der aus der negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhaltene Beschichtungsfilm
hält eine
gute Tinteabweisung selbst nach dem Waschschritt aufrecht, wodurch
eine hervorragende Tinteabweisung und deren Dauerbeständigkeit,
die Alkalilöslichkeit
und das Entwicklungsvermögen
erhalten werden können.
Ferner weist er eine hervorragende Haftung an dem Substrat auf.
-
Der
Mechanismus, durch den eine solche hervorragende Tinteabweisung
und deren Dauerbeständigkeit,
die Haftung an dem Substrat und das Entwicklungsvermögen bereitgestellt
werden, ist nicht klar, kann jedoch wie folgt erläutert werden.
-
Die
vorliegende Fluoralkylgruppe in dem Tinte-abweisenden Mittel (B)
verleiht eine Tinteabweisung, jedoch weist eine solche Fluoralkylgruppe
Oberflächenwanderungseigenschaften
auf, wodurch sich das Tinte-abweisende Mittel (B) zum Zeitpunkt
des Vorhärtens
in die Nähe
der Oberfläche
des Beschichtungsfilms bewegt. Demgemäß kann selbst durch die Zugabe
einer geringen Menge des Tinte-abweisenden Mittels (B) der Oberfläche des
Beschichtungsfilms zum Zeitpunkt des Vorhärtens eine ausreichende Tinteabweisung
verliehen werden. Ferner weist das Tinte-abweisende Mittel (B) ethylenische
Doppelbindungen auf und ist durch eine Bestrahlung mit Licht härtbar, und
es wird davon ausgegangen, dass durch dieses Härten die Dauerbeständigkeit
der Tinteabweisung hoch sein wird.
-
Ferner
wird durch die Wanderung des Tinte-abweisenden Mittels (B) in die
Nähe der
Oberfläche
des Beschichtungsfilms zum Zeitpunkt des Vorhärtens die Konzentration des
Tinteabweisenden Mittels (B) in der Nähe des Substrats relativ abnehmen,
wodurch es möglich ist,
eine Verschlechterung der Haftung an dem Substrat aufgrund der vorliegenden
Fluoralkylgruppe zu verhindern.
-
Ferner
verleiht das photoempfindliche Harz (A) in erster Linie das Entwicklungsvermögen und
weist mindestens drei ethylenische Doppelbindungen pro Molekül auf, wodurch
eine Differenz bei der Alkalilöslichkeit
zwischen einem belichteten Abschnitt und einem nicht-belichteten Abschnitt
einfach erhalten werden kann und es möglich wird, feine Muster mit
einer geringeren Belichtung zu bilden.
-
Ferner
kann die vorstehend genannte Tinteabweisung durch die Kontaktwinkel
von Wasser und Xylol abgeschätzt
werden. Der Kontaktwinkel von Wasser beträgt vorzugsweise mindestens
90°, mehr
bevorzugt mindestens 100°.
Ferner beträgt
der Kontaktwinkel von Xylol vorzugsweise mindestens 30°, mehr bevorzugt mindestens
40°.
-
Ferner
weist die negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende Alkalilöslichkeit und ein hervorragendes
Entwicklungsvermögen
auf, wodurch es möglich
ist, feine Muster zu bilden. Insbesondere wird sie bevorzugt zur
Bildung eines Musters von höchstens
100 μm, mehr
bevorzugt zur Bildung eines Musters von höchstens 50 μm verwendet.
-
Beispiele
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Herstellungsbeispiele
und Arbeitsbeispiele detailliert beschrieben. Es sollte jedoch beachtet
werden, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche spezifischen
Beispiele beschränkt
ist. Die Beispiele 1 bis 9, 16 und 17 sind Beispiele der vorliegenden
Erfindung und die Beispiele 10 bis 15 sind Vergleichsbeispiele.
Ferner sind im Folgenden Teile und % auf die „Masse" bezogen, falls nichts anderes angegeben
ist. Ferner ist das Zahlenmittel des Molekulargewichts ein Wert,
der durch ein Gelpermeationschromatographieverfahren unter Verwendung
von Polystyrol als die Standardsubstanz gemessen wird.
-
Abkürzungssymbole
für Verbindungen,
die in den Beispielen verwendet werden, sind nachstehend gezeigt.
- C6FMA:
- CH2=C(CH3)COOCH2CH2(CF2)6F
- C4FMA:
- CH2=C(CH3)COOCH2CH2(CF2)4F
- C8FA:
- CH2=CHCOOCH2CH2(CF2)8F
- MAA:
- Methacrylsäure
- AA:
- Acrylsäure
- HEMA:
- 2-Hydroxyethylmethacrylat
- N-MAA:
- N-Hydroxymethylacrylamid
- MMA:
- Methylmethacrylat
- CHMA:
- Cyclohexylmethacrylat
- IBMA:
- Isobornylmethacrylat
- GMA:
- Glycidylmethacrylat
- TFEMA:
- Trifluorethylmethacrylat
- DSH:
- n-Dodecylmercaptan
- V-70:
- 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril)
(Handelsbezeichnung V-70, von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
hergestellt)
- MOI:
- 2-Methacryloyloxyethylisocyanat
- AC:
- Acryloylchlorid
- ECA:
- 3,4-Epoxycyclohexylmethylacrylat
- DBTDL:
- Dibutylzinndilaurat
- BHT:
- 2,6-Di-t-butyl-p-kresol
- TEA:
- Triethylamin
- EEA:
- 2-(2-Ethoxyethoxy)ethylacetat
- MIBK:
- Methylisobutylketon
- IR907:
- Photopolymerisationsinitiator
(IRGACURE-907, von Ciba Geigy Company hergestellt)
- D310:
- Dipentaerythritpentaacrylat
(Handelsbezeichnung KAYARAD D-310, von Nippon Kay aku Co., Ltd.
hergestellt)
- DERB:
- 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon
- KBM403:
- 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
(Handelsbezeichnung KBM-403, von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. hergestellt)
- DEGDM:
- Diethylenglykoldimethylether
- M325:
- Methylether-modifiziertes
Melaminharz (Handelsbezeichnung MYCOAT #325, von Mitsui Cytec Ltd.
hergestellt)
- CCR-1115:
- Kresol-Novolak-Harz
(Handelsbezeichnung CCR-1115, von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt,
Anzahl der ethylenischen Doppelbindungen: etwa 6)
- EOCN-104S:
- Epoxyharz des Kresol-Novolak-Typs
(Handelsbezeichnung EOCN-104S, von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt)
- F172:
- Perfluoralkylgruppe-
und lipophile Gruppe-enthaltendes Oligomer (Handelsbezeich nung Megafac
F172, von Dainippon Ink and Chemicals, Incorporated hergestellt)
- P-1M:
- CH2=C(CH3)COOCH2CH2OPO(OH)2 (Handelsbezeichnung
Light Ester P-1M, von Ky oeisha Chemical Co., Ltd. hergestellt)
- P-2M:
- (CH2=C(CH3)COOCH2CH2O)2POOH (Handelsbezeichnung
Light Ester P-2M, von Ky oeisha Chemical Co., Ltd. hergestellt)
- PETMA:
- Pentaerythrittetramethacrylat
- HPPMA:
- 2-Hydroxy-3-phenyloxypropylmethacrylat
- NVP:
- N-Vinylpyrrolidon
- CB:
- Ruß (Propylenglykolmonomethyletheracetatlösung, die
20% schwarzes Pigment ent hält)
-
Herstellung eines alkalilöslichen
photoempfindlichen Harzes (A)
-
Herstellungsbeispiel 1
-
In
einen Autoklaven mit einem Innenvolumen von 1 Liter, der mit einem
Rührer
ausgestattet war, wurden 555,0 g Aceton, 96,0 g AA, 96,0 g HEMA,
48,0 g IBMA, 9,7 g des Kettenübertragungsmittels
DSH und 7,1 g des Polymerisationsinitiators V-70 eingebracht und
18 Stunden unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre bei
40°C polymerisiert,
um eine Lösung
des Polymers 1 zu erhalten. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts des
Polymers 1 betrug 5000.
-
Einer
Acetonlösung
des erhaltenen Polymers 1 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchzuführen.
Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und eine Reinigung durchgeführt, worauf
vakuumgetrocknet wurde, wobei 240 g des Polymers 1 erhalten wurden.
-
In
einen Glaskolben mit einem Innenvolumen von 300 ml, der mit einem
Thermometer, einem Rührer und
einer Heizvorrichtung ausgestattet war, wurden 100 g des Polymers
1, 48,3 g MOI, 0,19 g DBTDL, 2,4 g BHT und 100 g Aceton eingebracht
und 18 Stunden bei 30°C
unter Rühren
polymerisiert, wobei eine Lösung des
Harzes A-1 erhalten wurde. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes A-1 betrug 6900.
-
Einer
Acetonlösung
des erhaltenen Harzes A-1 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchzuführen.
Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und eine Reinigung durchgeführt, worauf
vakuumgetrocknet wurde, wobei 148 g des Harzes A-1 erhalten wurden.
Pro Molekül
waren 12,3 ethylenische Doppelbindungen enthalten.
-
Herstellungsbeispiel 2
-
Die
Polymere 2 bis 9 und 11 wurden in der gleichen Weise wie bei der
Herstellung des Polymers 1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen
der Ausgangsmaterialien so geändert,
wie es in der Tabelle 1 gezeigt ist.
-
Einer
Acetonlösung
des erhaltenen Polymers 2 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchzuführen.
Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und eine Reinigung durchgeführt, worauf
vakuumgetrocknet wurde, wobei 240 g des Polymers 2 erhalten wurden.
-
In
einen Glaskolben mit einem Innenvolumen von 300 ml, der mit einem
Thermometer, einem Rührer und
einer Heizvorrichtung ausgestattet war, wurden 100 g des Polymers
2, 41,8 g AC, 46,7 g TEA und 100 g Aceton eingebracht und 18 Stunden
bei 30°C
unter Rühren
polymerisiert, wobei eine Lösung
des Harzes A-2 erhalten wurde. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes A-2 betrug 6860.
-
Einer
Acetonlösung
des erhaltenen Harzes A-2 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchzuführen,
worauf mit einer wässrigen
1%igen Chlorwasserstoffsäurelösung gewaschen
wurde. Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchgeführt,
worauf vakuumgetrocknet wurde, wobei 140 g des Harzes A-2 erhalten
wurden.
-
Herstellung eines Tinte-abweisenden Mittels
(B) und eines Vergleichsbeispiels dafür
-
Herstellungsbeispiel 3
-
Das
Harz B-1 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 4
-
Das
Harz B-2 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-2 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 5
-
Das
Harz B-3 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 6
-
In
einen Glaskolben mit einem Innenvolumen von 300 ml, der mit einem
Thermometer, einem Rührer und
einer Heizvorrichtung ausgestattet war, wurden 100 g des Polymers
5, 42,2 g ECA und 100 g MIBK eingebracht und 48 Stunden bei 50°C unter Rühren polymerisiert,
wobei eine Lösung
des Harzes B-4 erhalten wurde. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes B-4 betrug 10000.
-
Einer
Acetonlösung
des erhaltenen Harzes B-4 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und
eine Reinigung durchzuführen.
Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und eine Reinigung durchgeführt, worauf
vakuumgetrocknet wurde, wobei 140 g des Harzes B-4 erhalten wurden.
-
Herstellungsbeispiel 7
-
Das
Harz B-5 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 8
-
Das
Harz B-6 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 9
-
Das
Harz B-7 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-2 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 10
-
Das
Harz B-8 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist.
-
Herstellungsbeispiel 11
-
In
einen Autoklaven mit einem Innenvolumen von 0,3 Liter, der mit einem
Rührer
ausgestattet war, wurden 100,0 g EEA, 40,0 g GMA, 60,0 g TFEMA und
3,0 g des Polymerisationsinitiators Benzoylperoxid unter Rühren eingebracht
und 5 Stunden bei 75°C
unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre
polymerisiert, wobei eine 50%ige Lösung des Polymers 10 erhalten
wurde.
-
Dann
wurden in einen Glaskolben mit einem Innenvolumen von 500 ml, der
mit einem Thermometer, einem Rührer
und einer Heizvorrichtung ausgestattet war, 300 g der 50%igen Lösung des
Polymers 10, 26,9 g AA, 0,16 g Methylhydrochinon und 0,9 g Triphenylphosphin
eingebracht und 32 Stunden bei 95°C
polymerisiert, und ferner wurden zusätzlich 49,8 g Bernsteinsäureanhydrid
und 79,4 g EEA eingebracht, worauf 10 Stunden bei 90°C polymerisiert
wurde, wobei eine Lösung
des Harzes B-9 erhalten wurde. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Harzes B-9 betrug 20000.
-
Der
EEA-Lösung
des erhaltenen Harzes B-9 wurde Wasser zugesetzt, um eine Wiederausfällung und eine
Reinigung durchzuführen.
Dann wurden mit Petrolether eine Wiederausfällung und eine Reinigung durchgeführt, worauf
vakuumgetrocknet wurde, wobei 220 g des Harzes B-9 erhalten wurden.
Der Fluorgehalt des Harzes B-9 betrug 11,5%.
-
Herstellungsbeispiel 12
-
Das
Harz B-10 wurde in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des
Harzes A-1 erhalten, jedoch wurden die Mischmengen der Ausgangsmaterialien
so geändert,
wie es in der Tabelle 2 gezeigt ist. Tabelle 1
Polymer | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 11 |
Mischmengen (g) | | | | | | | | | | |
C6FMA | | | 96,0 | 96,0 | 144,0 | | | 96,0 | 96,0 | 96,0 |
C4FMA | | | | | | 96,0 | | | | |
C8FA | | | | | | | 96,0 | | | |
AA | 96,0 | 48,0 | | | | | | | 48,0 | |
MAA | | | 72,0 | 48,0 | 96,0 | 72,0 | 72,0 | 48,0 | | |
HEMA | 96,0 | 144,0 | 72,0 | | | 72,0 | 72,0 | 48,0 | 48,0 | 96,0 |
IBMA | 48,0 | | | 48,0 | | | | | | 48,0 |
CHMA | | 48,0 | | | | | | | 48,0 | |
MMA | | | | | | | | 48,0 | | |
N-MAA | | | | 48,0 | | | | | | |
Aceton | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 | 555,0 |
V-70 | 7,1 | 6,4 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 3,6 |
DSH | 9,7 | 9,7 | 9,7 | 24,2 | 9,7 | 9,7 | 9,7 | 6,9 | 9,7 | 16,2 |
Ausbeute
(g) | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 |
Molekulargewicht | 5000 | 5000 | 5000 | 2000 | 5000 | 5000 | 5000 | 7000 | 5000 | 2900 |
-
-
Bewertung der negativ photoempfindlichen
Harzzusammensetzung
-
Die
Harze A-1 und A-2, die Harze B-1 bis B-10, die Photopolymerisationsinitiatoren
(C), das radikalisch vernetzende Mittel (D), das Silankupplungsmittel
(E), das Verdünnungsmittel
(F), das wärmehärtende Harz
(G) und gegebenenfalls andere Komponenten wurden in den in den Tabellen
3 und 4 gezeigten Anteilen gemischt, um negativ photoempfindliche
Harzzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 17 zu erhalten.
-
Dann
wurde jede negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung mit einer
Schleudervorrichtung auf ein Glassubstrat aufgebracht und dann für zwei Minuten
auf einer Heizplatte bei 100°C
vorgehärtet,
um einen Beschichtungsfilm mit einer Dicke von 3,0 μm zu bilden.
-
Dann
wurde eine Maske (Linie/Zwischenraum = 20 μm/20 μm) mit dem Beschichtungsfilm
in Kontakt gebracht, worauf durch eine Ultrahochdruckquecksilberlampe
mit 150 mJ/cm2 bestrahlt wurde. Dann wurde
ein nicht-belichteter Abschnitt für 40 Sekunden zum Entwickeln
in eine wässrige
0,1 Gew.-%ige Tetramethylammoniumhydroxidlösung getaucht und der nicht-belichtete Abschnitt
wurde mit Wasser weggewaschen, worauf getrocknet wurde. Dann wurde
ein Erwärmen
bei 220°C
für eine
Stunde auf einer Heizplatte durchgeführt, so dass ein Glassubstrat
mit einem darauf gebildeten Muster erhalten wurde.
-
Bezüglich des
Glassubstrats mit einem darauf gebildeten Muster wurde eine Bewertung
der Tinteabweisung, der Dauerbeständigkeit der Tinteabweisung
und des Entwicklungsvermögens
mit den folgenden Verfahren durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 3 und 4 zusammengefasst.
-
Tinteabweisung:
Die Kontaktwinkel von Wasser und Xylol an dem Harzabschnitt des
Musters, das auf dem Glassubstrat gebildet worden ist, wurden gemessen.
-
Dauerbeständigkeit
der Tinteabweisung: Während
das Glassubstrat, welches ein ausgebildetes Muster aufweist, auf
einem Probentisch mit einer konstanten Geschwindigkeit von 5 mm/Sekunde
transportiert wurde, wurde auf die Probe unter Verwendung eines
Ultrahochdruckstrahl-Präzisionswaschsystems
AF5400S (von Asahi Sunac Corporation) als Hochdruckstrahlvorrichtung
eine fächerförmige dünne Schicht
eines Wasserstrahls aufgebracht. Der Ultrahochdruckmikrostrahl wies
die fächerförmige Strahlebene
in einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Probe auf und
strahlte in einer Richtung senkrecht zur Probenoberfläche. Der
ausgeübte
Druck des Ultrahochdruckmikrostrahls wurde zu diesem Zeitpunkt so
eingestellt, dass er 150 kgf/cm2 (14,7 MPa)
betrug. Nach dem Waschen mit Wasser wur den die Kontaktwinkel von
Wasser und Xylol an dem Harzabschnitt des auf dem Glassubstrat gebildeten
Musters gemessen.
-
Entwicklungsvermögen: Das
Symbol O bezeichnet einen Fall, bei dem die Entwicklung erfolgreich
war, das Symbol Δ bezeichnet
einen Fall, bei dem ein Muster aus Linie/Zwischenraum gebildet wurde,
jedoch der Linienabschnitt von Linie/Zwischenraum partiell zerbrochen,
gekrümmt
oder gefaltet war, und das Symbol x bezeichnet einen Fall, bei dem
ein Muster von Linie/Zwischenraum nicht gebildet wurde.
-
Haftung
an dem Substrat: Die Haftung wurde mit dem Kreuzschnittbandverfahren
bewertet, das in JIS K5400 beschrieben ist. Der Beschichtungsfilm
wurde mit einer Schneideinrichtung in einem Abstand von 2 mm so
kreuzgeschnitten, dass 25 Abschnitte vorlagen. Dann wurde ein Klebeband
aufgeklebt und abgelöst,
worauf der Haftungszustand des Beschichtungsfilms visuell bewertet
wurde. Das Symbol x bezeichnet einen Fall, bei dem nahezu alle Abschnitte
abgelöst
worden sind, und das Symbol O gibt an, dass keine Abschnitte abgelöst wurden.
-
-
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Erfindungsgemäß ist es
möglich,
eine negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung bereitzustellen,
die eine hervorragende Haftung an einem Glassubstrat, usw., und
eine hohe Tinteabweisung und eine Dauerbeständigkeit der Tinteabweisung
aufweist, wodurch selbst dann, wenn sie z. B. einem Waschschritt
als Nachbehandlungsschritt unterzogen wird, die Tinteabweisung nicht
abnehmen wird, und die ferner eine hervorragende Alkalilöslichkeit
und ein hervorragendes Entwicklungsvermögen aufweist. Folglich ist
die negativ photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung z. B. zur Herstellung von Barriererippen für z. B.
organische EL-Anzeigen bzw. -Displays oder Farbfilter für Flüssigkristalle
für ein
Tintenstrahlsystem, wo eine Haftung an einem Substrat oder eine
Tinteabweisung erforderlich ist, oder für die Herstellung von Verdrahtungsmustern
in elektrischen Schaltungen oder in Halbleitervorrichtungen geeignet.