DE60318774T2 - Schlüssel mit einem einziehbaren Schlüsselbart - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlüssel mit einem einklappbaren Schlüsselbart.
  • Sie findet insbesondere bei einem Kraftfahrzeugschlüssel Anwendung, der beispielsweise dazu vorgesehen ist, Klappen des Fahrzeugs zu verriegeln oder zu entriegeln, eine Diebstahlsicherung und einen Anlasser des Fahrzeugs zu steuern, usw.
  • Aus dem Stand der Technik und insbesondere aus der WO 01/38673 ist bereits ein Schlüssel bekannt, vom Typ mit:
    • – einem Körper,
    • – einem Schlüsselbart, der im Körper so angebracht ist, dass er zwischen einer Verwendungsstellung und einer im Körper eingezogenen Stellung beweglich ist, und
    • – einem Organ zum Antreiben des Schlüsselbarts, das im Körper beweglich angebracht ist.
  • Der Schlüsselbart des im oben genannten Dokument beschriebenen Schlüssels ist insbesondere unter der Einwirkung einer auf das Antriebsorgan einwirkenden Feder translatorisch im Körper beweglich. Die Energie, die erforderlich ist, um den Schlüsselbart von seiner eingezogenen Stellung in seine Verwendungsstellung zu bewegen, wird von der Feder bereitgestellt. Die Energie, die erforderlich ist, um den Schlüsselbart von seiner Verwendungsstellung in seine eingezogene Stellung zu bewegen, wird vom Benutzer bereitgestellt, der entgegen der Rückstellkraft der Feder auf den Schlüsselbart einwirkt.
  • Das Ziel der Erfindung liegt darin, einen Schlüssel des oben genannten Typs vorzuschlagen, der mit einfachen und zuverlässigen Mitteln zum Antreiben des Schlüsselbarts versehen ist, mit denen insbesondere vermieden wird, dass der Benutzer auf den Schlüsselbart einwirken muss, um ihn von seiner Verwendungsstellung in seine eingezogene Stellung zu bewegen.
  • Ein derartiger Schlüssel ist auch in der Patentschrift BE 1 005 309 beschrieben.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein Schlüssel der vorgenannten Art, wie in Anspruch 1 angegeben ist.
  • Gemäß Merkmalen verschiedener Ausführungsformen dieses Schlüssels:
    • – weist die Drehwelle des Zahnritzels ein erstes Ende zur Verbindung mit dem Schlüsselbart und ein zweites Ende zur Führung auf, welches mit im Körper angeordneten Mitteln zur translatorischen Führung zusammenwirkt;
    • – bildet das Antriebsorgan einen Steuerschieber, der so im Körper angebracht ist, dass er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, die der Verwendungsstellung bzw. der eingezogenen Stellung des Schlüsselbarts entsprechen, translatorisch beweglich ist;
    • – ist das Antriebsorgan über eine Zapfenverbindung, deren Achse im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Translationsbewegung des Antriebsorgans verläuft, mit der beweglichen Zahnstange verbunden, wobei diese Zapfenverbindung, wenn sich das Antriebsorgan in seiner ersten Stellung befindet, das Kippen dieses Antriebsorgans zwischen einer Stellung, in der es auf im Körper angeordnete Mittel zur translatorischen Führung des Antriebsorgans ausgerichtet ist, und einer geklemmten Stellung gestattet, welche die translatorische Verlagerung des Antriebsorgans verhindert und in der dieses Antriebsorgan an einem im Körper ausgebildeten Klemmanschlag anliegt;
    • – kann das Antriebsorgan durch Überschreiten eines Totpunkts, der durch eine bistabile Feder, die das Antriebsorgan und den Körper verbindet, gebildet ist, zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung bewegt werden;
    • – stellt die bistabile Feder das Antriebsorgan in seine geklemmte Stellung zurück, wenn sich das Antriebsorgan in seiner ersten Stellung befindet;
    • – ist das Antriebsorgan ein Elektromotor;
    • – kann der Schlüsselbart im Körper translatorisch bewegt werden.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die lediglich beispielhaft und mit Bezugnahme auf die Zeichnungen angegeben ist, besser ersichtlich. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schlüssels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 dargestellten Schlüssels;
  • 3 und 4 perspektivische Ansichten des in 1 dargestellten Schlüssels, wobei sich der Schlüsselbart in seiner Verwendungsstellung bzw. in seiner eingezogenen Stellung befindet und in diesen Figuren ein Teil des Schlüsselkörpers fehlt, um einen visuellen Zugang zum Inneren des Körpers zu ermöglichen;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Teils des Schlüsselkörpers, der in den 3 und 4 fehlt;
  • 6 bis 8 perspektivische Ansichten eines Teils des Schlüssels, die einen das Antriebsorgan bildenden Schieber in verschiedenen Verwendungsstellungen zeigen;
  • 9 eine schematische Ansicht von Mitteln zur Untersetzung der Bewegung eines Schlüssels gemäß einem Beispiel, das keine Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 10 eine schematische Ansicht von elektrischen Mitteln, die insbesondere ein Antriebsorgan für einen Schlüssel gemäß einem Beispiel, das keine Ausführungsform der Erfindung ist, aufweisen.
  • In den 1 bis 8 ist ein Schlüssel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Dieser Schlüssel 12 ist beispielsweise dazu vorgesehen, Kraftfahrzeugklappen zu verriegeln oder zu entriegeln, eine Diebstahlsicherung und einen Anlasser dieses Fahrzeugs zu steuern, usw.
  • Der Schlüssel 12 weist einen Körper 14 und einen Schlüsselbart 16 auf, der auch Einsatzstück genannt wird und insbesondere insgesamt lamellenförmig ist.
  • Der Körper 14 weist eine Platte 18 auf, die mit einer ersten Fläche 18A und einer zweiten Fläche 18B versehen ist, welche eine erste Schale 20A bzw. eine zweite Schale 20B tragen.
  • Die erste Fläche 18A der Platte begrenzt mit der ersten Schale 20A eine Aufnahme für elektronische Mittel, die beispielsweise dazu vorgesehen sind, Mittel zur Verrieglung der Fahrzeugsklappen fernzusteuern. Diese elektronischen Mittel werden über herkömmliche Knöpfe B1 bis B3 gesteuert, die sich durch Öffnungen hindurch erstrecken, welche in der ersten Schale 20A ausgebildet sind.
  • In den 2 bis 4 ist die zweite Fläche 18B der Platte genauer gezeigt. Diese zweite Fläche 18B begrenzt zusammen mit der zweiten Schale 20B (insbesondere in 5 gezeigt) eine Aufnahme für den Schlüsselbart 16 und Mittel zum Antreiben dieses Schlüsselbarts 16, die nachfolgend beschrieben sind.
  • Der Schlüsselbart 16 ist im Körper 14 des Schlüssels so angebracht, dass er zwischen einer Verwendungsstellung, wie in den 1 und 3 dargestellt, und einer im Körper 14 (insbesondere in die durch die zweite Schale 20B begrenzten Aufnahme) eingezogenen Stellung, wie in 4 dargestellt, beweglich ist.
  • Der Schlüsselbart 16 ist dazu vorgesehen, mittels eines Organs 22, das im Körper 14 beweglich angebracht ist, zwischen seiner Verwendungsstellung und seiner eingezogenen Stellung angetrieben zu werden.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung bildet das Organ 22 zum Antreiben des Schlüsselbarts 16 einen Steuerschieber, der so an der Platte 18 angebracht ist, dass er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, die der Verwendungsstellung bzw. der eingezogenen Stellung des Schlüsselbarts 16 entsprechen, translatorisch beweglich ist.
  • Der Schlüsselbart 16 ist einer Längsrille 23 zur translatorischen Führung angeordnet, die in der zweiten Fläche 18B der Platte ausgebildet ist.
  • Das Antriebsorgan 22 ist über Bewegungsuntersetzungsmittel 24 mit dem Schlüsselbart 16 verbunden.
  • Es ist anzumerken, dass die zweite Fläche 18B der Platte eine erste, insgesamt längliche Aufnahme 26, in der die Untersetzungsmittel 24 angeordnet sind, und eine zweite Aufnahme 28 aufweist, in der das Antriebsorgan 22 angeordnet ist.
  • Die erste Aufnahme 26 ist durch eine Schürze 30 begrenzt, die einen Längsabschnitt 30L zur Trennung der ersten Aufnahme 26 und der zweiten Aufnahme 28 aufweist.
  • Die zweite Aufnahme 28 ist durch einen Umfangsrand 18P der Platte begrenzt, der durch eine Öffnung 32 unterbrochen ist, mittels der diese zweite Aufnahme 28 mit dem Außenbereich des Körpers 16 verbunden ist. Diese Öffnung 32 bildet einen Durchgang für einen Betätigungsknopf 34, der mit dem Antriebsorgan 22 fest verbunden ist.
  • Die Untersetzungsmittel 24 weisen eine bewegliche, mit dem Antriebsorgan 22 verbundene Zahnstange 36, eine feste, mit der zweiten Fläche 18B der Platte fest verbundene Zahnstange 38 und ein gestuftes, bewegliches Zahnritzel 40 auf, das mit einer Verzahnung D1 mit kleinem Durchmesser, die mit der beweglichen Zahnstange 36 in Eingriff ist, und mit einer Verzahnung D2 mit großem Durchmesser versehen ist, welche mit der festen Zahnstange 38 in Eingriff ist.
  • Das Antriebsorgan 22 ist über eine Zapfenverbindung, deren Achse im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Translationsbewegung dieses Antriebsorgans 22 verläuft, mit der beweglichen Zahnstange 36 verbunden.
  • Die Zapfenverbindung ist durch einen Querstift 42 gebildet, der mit dem Antriebsorgan 22 fest verbunden und drehbar in einer ein Lager bildenden Öse 44 angeordnet ist, die mit der beweglichen Zahnstange 36 fest verbunden ist. Die Öse 44 erstreckt sich durch einen in der Trennwand 30L ausgebildeten Durchgang 46 hindurch, so dass die erste Aufnahme 26 und die zweite Aufnahme 28 miteinander verbunden werden.
  • Es ist anzumerken, dass die Trennwand 30L zur translatorischen Führung des Antriebsorgans 22 und der beweglichen Zahnstange 26 beiträgt. Es ist auch anzumerken, dass der Umfangsrand 18P der Platte zur translatorischen Führung des Antriebsorgans 22 beiträgt.
  • Das gestufte Zahnritzel 40 ist frei drehbar an einer Welle 48 angebracht, die in 2 genau dargestellt ist und deren Achse orthogonal zur Richtung der Translationsbewegung des Schlüsselbarts 16 verläuft. Diese Welle 48 weist ein erstes Ende 48A zur Verbindung mit dem Schlüsselbart 16 auf, das in eine entsprechende, in diesem Schlüsselbart 16 ausgebildete Öffnung 50 eingefügt ist. Die Welle 48 weist auch ein zweites Ende 48B zur Führung auf, das mit einer komplementären Führungsrille 52 zusammenwirkt, die in der Innenfläche der zweiten Schale 20B ausgebildet ist (s. 5). Es ist somit zu sehen, dass der Schlüsselbart 16 mit der Welle 48 verbunden ist, um die das gestufte Zahnritzel 40 frei drehbar angebracht ist.
  • Die Verlagerungen des Antriebsorgans 22 und der beweglichen Zahnstange 36 sind in an sich bekannter Weise durch Endstellungsanschläge begrenzt, die an der zweiten Fläche 18B der Platte ausgebildet sind. Die Verlagerungen des gestuften Zahnritzels 14 insbesondere in Bezug auf die feste Zahnstange 38 sind durch die Enden der ersten Aufnahme 26 eingeschränkt, welche durch die Schürze 30 begrenzt sind.
  • Mit Bezugnahme auf die 6 bis 8 ist zu sehen, dass das Antriebsorgan 22 durch Überschreiten eines Totpunkts, der durch eine bistabile Feder 54, die das Antriebsorgan 22 und die Platte 18 verbindet, gebildet ist, zwischen seiner ersten Stellung, wie in 6 dargestellt, und seiner zweiten Stellung, wie in 8 dargestellt, bewegt werden kann. Diese Feder 54, die beispielsweise klammerförmig ist, weist einen ersten Schenkel 54A, der in eine in der Platte 18 ausgebildete Einkerbung 56 eingesetzt ist, und einen zweiten Schenkel 54B auf, der in einer quer verlaufenden (Öffnung 58 angeordnet ist, welche im Antriebsorgan 22 ausgebildet ist.
  • Die durch den Zapfen 42 und die Öse 44 gebildete Zapfenverbindung ermöglicht das Kippen des Antriebsorgans 22 zwischen den beiden in 6 bzw. in 7 dargestellten Stellungen, wenn sich dieses Antriebsorgan 22 in seiner ersten Stellung befindet (der Schlüsselbart 16 ist in der Verwendungsstellung).
  • Die in 6 dargestellte Stellung entspricht einer geklemmten Stellung des Antriebsorgans 22, die die translatorische Verlagerung dieses Antriebsorgans 22 entlang von Mitteln zur translatorischen Führung verhindert, welche durch die Trennwand 30L und die Umfangswand 18P der Platte gebildet sind. Das Antriebsorgan 22 liegt nämlich an einem Klemmanschlag 60 an, der in der Platte 18 und insbesondere in der Trennwand 30L ausgebildet ist.
  • Die in 7 dargestellte Stellung entspricht einer Stellung, in der das Antriebsorgan 22 auf die Mittel zur translatorischen Führung ausgerichtet ist, die durch die Trennwand 30L und die Umfangswand 18P der Platte gebildet sind.
  • Bezugnehmend auf 6 ist anzumerken, dass die bistabile Feder 54 das Antriebsorgan 22 in seine geklemmte Stellung zurückstellt, wenn sich dieses Antriebsorgan 22 in seiner ersten Stellung befindet (der Schlüsselbart 16 ist in der Verwendungsstellung).
  • Nachfolgend werden die mit der Erfindung zusammenhängenden Hauptaspekte der Funktionsweise des Schlüssels 12 beschrieben.
  • Der Schlüsselbart 16 des Schlüssels befindet sich zunächst in seiner Verwendungsstellung, wie in den 1, 3 und 6 dargestellt. In Bezug auf seine Translationsbewegung befindet sich das Antriebsorgan 22 in seiner ersten, der Verwendungsstellung des Schlüsselbarts 16 entsprechenden Stellung. In Bezug auf seine Kippbewegung um die geometrische Achse, die durch den Zapfen 42 und die Öse 44 gebildet ist, befindet sich das Antriebsorgan 22 in seiner geklemmten Stellung, in der die unerwünschte translatorische Verlagerung dieses Antriebsorgans 22 und somit des Schlüsselbarts 16 verhindert ist.
  • Um den Schlüsselbart 16 in den Körper 14 des Schlüssels einzuziehen, drückt der Benutzer zunächst gegen die Rückstellkraft der Feder 54 auf das Antriebsorgan 22, so dass dieses Organ 22 in seine Stellung gekippt wird, in der es auf die Mittel zur translatorischen Führung 30L, 18P ausgerichtet ist, wie in 7 dargestellt.
  • Der Benutzer drückt dann das Antriebsorgan 22 translatorisch in seine zweite, der eingezogenen Stellung des Schlüsselbarts 16 entsprechende Stellung, wie in den 4 und 8 dargestellt ist.
  • Bei dieser translatorischen Verlagerung nimmt das Organ 22 die bewegliche Zahnstange 36 in die gleiche Richtung mit. Die Verlagerung der beweglichen Zahnstange 36 treibt das gestufte Zahnritzel 40 an, das auf den Zahnstangen 36, 38 rollt. Das Organ 22, die bewegliche Zahnstange 36 und das Zahnritzel 40 verlagern sich translatorisch in die gleiche Richtung. Die Verlagerung des Zahnritzels 40 in eine zur Richtung der beweglichen Zahnstange 36 entgegengesetzte Richtung wird nämlich durch die Schürze 30 verhindert, die einen translatorischen Endstellungsanschlag für das Zahnritzel 40 bildet (s. 3).
  • Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Durchmesser der Verzahnungen D1, D2, die mit der beweglichen Zahnstange 36 bzw. mit der festen Zahnstange 38 in Eingriff sind, wird die Verlagerung des Schlüsselbarts 16 in Bezug auf diejenige des Antriebsorgans 22 in einem Verhältnis untersetzt, das vom Verhältnis der Durchmesser der Verzahnungen D1, D2 abhängig ist.
  • Wenn der Benutzer den Schlüsselbart 16 erneut in die Verwendungsstellung bringen möchte, verlagert er das Antriebsorgan 22 translatorisch in eine zur oben beschriebenen Richtung entgegengesetzte Richtung in seine erste Stellung, wie in 6 dargestellt, in der sich dieses Antriebsorgan 22 unter der Wirkung der elastischen Rückstellwirkung der Feder 54 automatisch in die geklemmte Stellung bewegt.
  • Die 9 und 10 betreffen jeweils einen Schlüssel gemäß Beispielen, die keine Ausführungsformen der Erfindung sind. In diesen Figuren sind Elemente, die denjenigen aus den 1 bis 8 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In 9 sind schematisch Bewegungsuntersetzungsmittel 24 für den Schlüssel gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • In diesem Fall sind die Untersetzungsmittel 24 fluidische, insbesondere hydraulische Untersetzungsmittel.
  • Die Bewegungsuntersetzungsmittel 24 weisen eine gestufte hydraulische Kammer 60 auf, die Untersetzungskammer genannt wird und ein Ende 60A mit großem Querschnitt aufweist, in dem ein Kolben 62 mit großem Durchmesser gleitet, sowie ein Ende 60B mit kleinem Querschnitt, in dem ein Kolben 64 mit kleinem Querschnitt gleitet.
  • Der Kolben 62 mit großem Durchmesser ist mit dem Antriebsorgan 22 verbunden. Der Kolben 64 mit kleinem Durchmesser ist beispielsweise über eine nachgiebige Verbindung, wie etwa ein Kabel 66, mit dem Schlüsselbart 16 verbunden.
  • Alternativ könnte der Kolben 64 mit kleinem Durchmesser durch ein Ende des Schlüsselbarts 16 gebildet sein.
  • Die Untersetzungskammer ist vorzugsweise durch Formen im Körper 14 des Schlüssels ausgebildet.
  • Bei diesem Beispiel hängt das Bewegungsuntersetzungsverhältnis vom Verhältnis der Oberflächen des Kolbens 62 mit großem Querschnitt und des Kolbens 64 mit kleinem Querschnitt ab.
  • In 10 sind schematisch elektrische Mittel für den Schlüssel des zweiten Beispiels dargestellt. Diese elektrischen Mittel weisen insbesondere einen Elektromotor auf, der das Antriebsorgan 22 bildet. Die Welle dieses Elektromotors 22 ist in an sich bekannter Weise mit der beweglichen Zahnstange 44 verbunden.
  • Der Elektromotor 22 wird beispielsweise über einen der Betätigungsknöpfe B1 bis B3 angesteuert. Somit kann der Knopf B1 beispielsweise sowohl zur Steuerungseinrichtung des Elektromotors 22 als auch zur Fernsteuerungseinrichtung mindestens eines Organs des Fahrzeugs, wie etwa eines Organs zur Verrieglung einer Klappe dieses Fahrzeugs, gehören.
  • Der Elektromotor 22 und der Betätigungsknopf B1 sind mit herkömmlichen, vom Körper 14 getragenen elektronischen Mitteln 68 verbunden, die eine Unterscheidung zwischen einer Steuerungseinrichtung des Elektromotors 22 und einer Fernsteuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugorgans durch Erkennung der Dauern der Druckbetätigungen oder der Abfolgen der Druckbetätigungen ermöglichen, die auf den Betätigungsknopf B1 ausgeübt werden.
  • Alternativ kann der Elektromotor 22 über einen für diesen Motor 22 spezifischen Betätigungsknopf gesteuert werden.
  • Der Körper 14 des Schlüssels ist gegebenenfalls mit Sensoren 70, 72, insbesondere mit Halleffekt-Sensoren zur Erfassung der Endstellung des Schlüsselbarts 16 versehen.
  • Zu den Vorteilen der Erfindung ist anzumerken, dass diese es mit einfachen und zuverlässigen Mitteln ermöglicht, den Schlüsselbart 16 zwischen der Verwendungsstellung und der eingezogenen Stellung anzutreiben, und dabei ins besondere vermieden wird, dass der Benutzer auf diesen Schlüsselbart einwirken muss.

Claims (7)

  1. Schlüssel, vom Typ mit – einem Körper (14), – einem Schlüsselbart (16), der im Körper (14) so angebracht ist, dass er zwischen einer Verwendungsstellung und einer im Körper (14) eingezogenen Stellung beweglich ist, und – einem Organ (22) zum Antreiben des Schlüsselbarts (16), das im Körper (14) beweglich angebracht ist, wobei das Antriebsorgan (22) über mechanische Mittel (24) zur Bewegungsuntersetzung mit dem Schlüsselbart (16) verbunden ist, wobei die Bewegungsuntersetzungsmittel (24) Eingriffsmittel (36, 38, 40) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel eine bewegliche, mit dem Antriebsorgan (22) verbundene Zahnstange (36), eine feste, mit dem Körper (14) verbundene Zahnstange (38) und ein gestuftes, bewegliches Zahnritzel (40) aufweisen, welches mit einer Verzahnung (D1) mit kleinem Durchmesser, die mit der beweglichen Zahnstange (36) in Eingriff ist, und mit einer Verzahnung (D2) mit großem Durchmesser versehen ist, welche mit der festen Zahnstange (38) in Eingriff ist, wobei der Schlüsselbart (16) mit einer Welle (48) verbunden ist, um die das Zahnritzel (40) frei drehbar angebracht ist.
  2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (48) des Zahnritzels ein erstes Ende (48A) zur Verbindung mit dem Schlüsselbart (16) und ein zweites Ende (48B) zur Führung aufweist, welches mit im Körper (14) angeordneten Mitteln (52) zur translatorischen Führung zusammenwirkt.
  3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (22) einen Steuerschieber bildet, der so im Körper (14) angebracht ist, dass er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, die der Verwendungsstellung bzw. der eingezogenen Stellung des Schlüsselbarts (16) entsprechen, translatorisch beweglich ist.
  4. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 3 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (22) über eine Zapfenverbindung, deren Achse im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Translationsbewegung des Antriebsorgans (22) verläuft, mit der beweglichen Zahnstange (36) verbunden ist, wobei diese Zapfenverbindung, wenn sich das Antriebsorgan (22) in seiner ersten Stellung befindet, das Kippen dieses Antriebsorgans (22) zwischen einer Stellung, in der es auf im Körper (14) angeordnete Mittel (18P, 30L) zur translatorischen Führung des Antriebsorgans (22) ausgerichtet ist, und einer geklemmten Stellung gestattet, welche die translatorische Verlagerung des Antriebsorgans (22) verhindert und in der dieses Antriebsorgan (22) an einem im Körper (14) ausgebildeten Klemmanschlag (60) anliegt.
  5. Schlüssel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (22) durch Überschreiten eines Totpunkts, der durch eine bistabile Feder (54), die das Antriebsorgan (22) und den Körper (14) verbindet, gebildet ist, zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung bewegt werden kann.
  6. Schlüssel nach den Ansprüchen 4 und 5 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass die bistabile Feder (54) das Antriebsorgan (22) in seine geklemmte Stellung zurückstellt, wenn sich das Antriebsorgan (22) in seiner ersten Stellung befindet.
  7. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselbart (16) im Körper (14) translatorisch bewegt werden kann.
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