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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Halbleitervorrichtung
enthaltend ein optisches Halbleiterelement, das ein auf der Grundlage
eines elektrischen Signals moduliertes optisches Signal ausgibt.
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STAND DER TECHNIK
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18 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine optische Halbleitervorrichtung
vom Einphasen-Zuführungstyp
illustriert. Schaltungen, die einer derartigen Schaltung ähnlich sind,
sind beispielsweise offenbart durch die
Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften
Nrn. 9-200150 und
8-172401 .
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In
der in 18 gezeigten optischen Halbleitervorrichtung
ist eine LD-Treiberschaltung 200, die ein Halbleiter-Laserdiodenelement 310 (nachfolgend "LD") treibt, mit einem
LD-Modul 300 verbunden. Ein Lichtemissions-Ausgangssignal
der LD 310 wird von einer optischen Faser 316 ausgegeben.
Differenztransistoren 202 und 203, die einen Differenzverstärker bilden,
werden durch einen konstanten Strom durch einen Transistor 204 betrieben,
werden jeweils mit komplementären
Dateneingangssignalen (ein positives Phasensignal und ein Antiphasensignal)
beliefert und geben ein Positivphasensignal aus. Ein Kollektor des
Differenztransistors 202 ist geerdet. Ein Kollektor des
Differenztransistors 203 ist mit einem Ende eines Dämpfungswiderstands 309 verbunden, und
das andere Ende des Dämpfungswiderstands 309 ist
mit einer Elektrode (Kathode) der LD 310 verbunden. Die
Kathode der LD 310 ist mit einem Ende eines Induktivitätselements 311 mit
einer hohen Impedanz mit Bezug auf eine hohe Frequenz verbunden,
wie einer Chipinduktivität.
Das andere Ende des Induktivitätselements 311 ist
mit einer Konstantstromquelle 314 verbunden, die einen
Vorspannstrom zu der LD 310 liefert. Das Induktivitätselement 311 bildet
eine Vorspannschaltung für
das LD-Modul 300.
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19 illustriert
ein Beispiel eines Augenmusters von Wellenformen elektrischer Signale,
die von einer Schaltung wie der in 18 gezeigten LD-Treiberschaltung 200 ausgegeben
werden. Die in diesem Beispiel illustrierte LD-Treiberschaltung
verwendet einen Silizium-Germanium-Halbleiter, um den Leistungsverbrauch
der Schaltung herabzusetzen.
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Wenn
diese LD-Treiberschaltung durch eine negative Spannung betrieben
wird, wie in 18 gezeigt ist, ist ein erster Übergang
eines elektrischen Signalimpulses entsprechend einem ersten Übergang
eines optischen Signalimpulses ein Segment des Augenmusters, das
nach unten gerichtet ist, während
ein zweiter Übergang
hiervon ein Segment des Augenmusters ist, das nach oben gerichtet
ist. Wie in 19 gezeigt ist, ist eine Abfallzeit
Tf um etwa 40 Prozent länger
als eine Anstiegszeit Tr.
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20 illustriert
ein Beispiel eines Augenmusters von optischen Signalwellenformen
(optische Ausgangswellenformen), die von dem in 18 gezeigten
LD-Modul unter Verwendung
der LD-Treiberschaltung, die elektrische Signale mit in 19 gezeigten
Signalwellenformen ausgibt, ausgegeben werden. Dieses Beispiel illustriert,
dass optische Signalwellenformen in verschiedenen Mustern fotoelektrisch
in elektrische Signale umgewandelt werden und dass die elektrischen
Signale durch ein Bandfilter überlagert
sind. In 20 ist ein oberer Teil eine Maskierungsseite
(Lichtemission) und die horizontale Achse zeigt die Zeit an. 20 illustriert
auch Augenmaskenbereiche (Bereiche, die ein Index zum Bestimmen,
ob ein Signal verschlechtert ist und in welches das Augenmuster
nicht eintreten sollte, sind).
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Durch
die Augenmaskenbereiche angezeigte Augenmaskenvorschriften sind
ein Index für
das Leistungsvermögen
der Signalwellenform. Wenn ein Spalt (ein Augenmaskenrand) zwischen
der Signalwellenform (Augenmuster) und dem Augenmaskenbereich breiter
ist, können
bessere Empfangsempfindlichkeitscharakteristiken erhalten werden,
wenn ein optischer Empfänger
ein Signal empfängt.
Mit anderen Worten, selbst wenn ein optisches Signal eine niedrigere
Leistung hat, treten Fehler weniger häufig auf und gute Übertragungseigenschaften
können
sichergestellt werden.
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D.h.,
um ein Signal mit einer niedrigen Fehlerrate zu erhalten, wenn das
von der optischen Halbleitervorrichtung ausgegebene optische Signal
empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt und das elektrische
Signal wiedergegeben wird, ist es erforderlich, zu verhindern, dass
das Augenmuster in die Augenmaskenbereiche eintritt.
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Nichtsdestoweniger
wird, wenn ein moduliertes Signal bei 10 Gb/s oder mehr zu übertragen
ist, die optische Ausgangswellenform des LD-Moduls auffällig verschlechtert,
wie in 20 gezeigt ist. Wie aus der
in 20 gezeigten Wellenform ersichtlich ist, besteht
ein ausreichender Rand zu der Augenmaskenvorschrift nahe einem oberen
linken eil eines mittleren Bereichs des Augenmusters (ein in 20 durch
W1 angezeigter ansteigender Teil). Jedoch ist der Augenmaskenrand
nahe einem oberen rechten Teil des mittleren Bereichs (ein in 20 durch
W2 angezeigter ansteigender Teil) ziemlich klein mit der Folge,
dass überhaupt
kein Rand zu der Augenmaskenvorschrift besteht. Daher tritt das
Problem auf, dass, wenn beispielsweise eine umgebende Temperatur
ansteigt, eine Relaxationsoszillationsfrequenz des optischen Halbleiters
fällt und
die Signalwellenform nicht dem oberen rechten Teil des mittleren
Bereichs der Augenmaske genügen
kann.
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Wie
ersichtlich ist, fällt
bei dem in 18 gezeigten herkömmlichen
optischen Halbleiter der Rand zu der Augenmaskenvorschrift wie in 20 gezeigt.
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Ein
Grund für
diesen Fall des Augenrandes ist wie folgt. Wenn die optische Halbleitervorrichtung eine
optische Halbleitervorrichtung vom Impulsintensitäts-Modulationstyp ist,
die ein Licht in einem breiten Band von einem niedrigen Frequenzband
bis zu einem hohen Frequenzband moduliert, ist die Abfallzeit des
elektrischen Signalimpulses verspätet, wie vorstehend erläutert ist,
und der Augenmaskenrand, der ein Rand des Augenmusters ist, fällt aufgrund
der Asymmetrie des in das LD-Modul 300 eingegebenen elektrischen
Signals. Als eine Folge sind die Übertragungseigenschaften des
auszugebenden optischen Signals verschlechtert.
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21 ist
ein Frequenzansprechdiagramm, wenn eine Signalübertragungsleitung P zwischen
der LD-Treiberschaltung 200 und dem in 18 gezeigten
LD-Modul 300 eine verteilte Konstantschaltung wie eine
Mikrostreifenleitung enthält
und wenn das LD-Modul 300 von dieser verteilten Konstantschaltung
aus gesehen wird. 21 demonstriert, dass eine Grenzfrequenz
(eine gegenüber
einer Spitze um 3 Dezibel niedrigere Frequenz) etwa 8,8 Gigahertz beträgt und dass
ein scharfer Abfall der Ansprechcharakteristiken bei einer Frequenz
nahe 10 Gigahertz auftritt. Die Gründe für das Auftreten dieses scharfen
Abfalls sind wie folgt.
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In
einem Hochfrequenzbereich wie einem Bereich bei der Frequenz nahe
10 Gigahertz sind beide Enden des in dem Beispiel nach 18 gezeigten Induktivitätselements 311 an
einem keramischen Substrat befestigt, und mehrere Anschlussabschnitte,
die jeweils einen Leiter enthalten, sind vorgesehen, um Verdrahtungen
durch Drahtverbindungen herzustellen. Da jeder Anschlussabschnitt
wie eine Kapazität
wirkt, wird durch diese Kapazitäten,
mehrere Verdrahtungen durch die Drahtverbindung, die die LD 310 mit
Anschlüssen
verbinden, die zwischen dem Induktivitätselement 311 und
dem Anpassungswiderstand 309 vorgesehen sind, und eine
Reaktanzkomponente des Induktivitätselements 311, das
die Vorspannschaltung bildet, eine Resonanz er zeugt. Dies führt zu ziemlich
scharfen Dämpfungseigenschaften.
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Wie
ersichtlich ist, hat die herkömmliche
optische Halbleitervorrichtung Probleme dahingehend, dass Ausgangscharakteristiken
des optischen Signals durch schlechte Abfallcharakteristiken der LD-Treiberschaltung
beeinflusst werden und die Übertragungseigenschaften
des optischen Signals hierdurch verschlechtert werden.
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Weiterhin
hat die herkömmliche
optische Halbleitervorrichtung ein Problem dahingehend, dass Durchgangscharakteristiken
des LD-Moduls bei der Frequenz nahe 10 Gigahertz plötzlich gedämpft werden.
Der scharfe Abfall der Charakteristiken nahe 10 Gigahertz bewirkt
besonders die große
Verschlechterung der optischen Ausgangswellenform der optischen
Halbleitervorrichtung. Es ist bedeutsam, dieses Problem zu lösen.
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Die
JP-A-09-055630 und
das Papier: "An analog
front- end chip
set employing an electro-optical mixed design an SPICE for 5-Gb/s/ch
parallel optical interconnection",
IEEE Journal of solid state circuits, Band 36, Nr. 12, Seiten 1984–1991, offenbaren optische
Halbleitervorrichtungen, wie sie durch den Oberbegriff des Anspruchs
1 definiert sind.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische
Halbleitervorrichtung vorzusehen, die die Verschlechterung einer
optischen Ausgangswellenform aufgrund der Asymmetrie zwischen einer
Anstiegszeit und einer Abfallzeit der Ausgangswellenform einer LD-Treiberschaltung
und die Verschlechterung der optischen Ausgangswellenform wie die
Verschlechterung folgend einem scharfen Abfall von Durchgangscharakte ristiken
eines optischen Halbleitermoduls verbessert und die die Qualität der optischen
Ausgangswellenform verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine optische Halbleitervorrichtung
wie im Anspruch 1 definiert vor.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können der
erste Leiter und der zweite Leiter ein Paar von Differenzleitungen
bilden, wobei der erste Leiter, der mit einer Elektrode eines Paares
von Elektroden, die die optische Halbleitervorrichtung enthält, verbunden ist,
ein elektrisches Signal zu dem optischen Halbleiterelement liefern
kann, der zweite Leiter, der mit der anderen Elektrode des Paares
von Elektroden, die das optische Halbleiterelement enthält, verbunden ist,
ein elektrisches Signal zu dem optischen Halbleiterelement liefern
kann, das erste Induktivitätselement,
das mit der einen Elektrode des optischen Halbleiterelement und
dem ersten Leiter verbunden ist, das elektrische Signal bei einer
hohen Frequenz begrenzen kann, und das zweite Induktivitätselement,
das mit der anderen Elektrode des optischen Halbleiterelements und
dem zweiten Leiter verbunden ist, das elektrische Signal bei einer
hohen Frequenz begrenzen kann.
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Die
optische Halbleitervorrichtung kann weiterhin ein Paar von Anpassungswiderständen enthalten,
die mit der einen Elektrode bzw. der anderen Elektrode des optischen
Halbleiterelements verbunden sind und die elektrischen Signale in
das optische Halbleiterelement einführen. Dies ergibt eine Impedanzanpassung
bei der hohen Frequenz und führt
effizient die elektrischen Signale in das optische Halbleiterelement
ein.
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Die
optische Halbleitervorrichtung kann weiterhin enthalten: eine erste
Vorspannschaltung enthaltend das erste Induktivitätselement
und einen ersten Widerstand, der parallel zu dem ersten Induktivitätselement
geschaltet ist; und eine zweite Vorspannschaltung enthaltend das
zweite Induktivitätselement und
einen zweiten Widerstand, der parallel zu dem zweiten Induktivitätselement
geschaltet ist. Dies kann eine Resonanz verhindern, die durch Reaktanzkomponenten
der Induktivitätselemente,
Induktivitäten
von Drahtverbindungen, Kapazitäten
von Anschlussflecken und parasitäre
Kapazitäten
der Induktivitätselemente
bewirkt werden, sowie eine Begrenzung von e- lektrischen Signalen
bei Hochfrequenzen in breiten Frequenzbändern.
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Die
optische Halbleitervorrichtung kann zusätzlich ein Filter enthalten,
das Frequenzen abschneidet, die höher als zumindest eine maximale Wiederholungsfrequenz
eines digitalen Signals ist, welches Filter zwischen dem ersten
und dem zweiten Leiter und dem Paar von Anpassungswiderständen vorgesehen
ist. Dieses kann Frequenzen abschneiden, die höher als zumindest die maximale
Wiederholungsfrequenz des digitalen Signals sind, und ein Überschwingen
von elektrischen Eingangswellenformen in unnötigen Frequenzbändern beseitigen.
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Das
Filter kann einen ersten Leiterfingerabschnitt und einen zweiten
Leiterfingerabschnitt enthalten, in denen mehrere Leiter, die den
bzw. den zweiten Leiter kreuzen, gebildet sind, um eine Kammform
aufzuweisen, wobei der erste Leiterfingerabschnitt und der zweite
Leiterfingerabschnitt abwechselnd angeordnet sind.
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Ein
derartiges Filter kann Frequenzen abschneiden, die höher als
zumindest die maximale Wiederholungsfrequenz des digitalen Signals
sind, und das Überschwingen
von elektrischen Eingangswellenformen in unnötigen Frequenzbändern beseitigen.
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Die
optische Halbleitervorrichtung kann enthalten: eine Baueinheit enthaltend
den ersten und den zweiten Leiter; eine Linse, die von dem optischen Halbleiterelement
emittiertes Licht kondensiert; und ein Halteteil für die optische
Faser, die eine optische Faser hält.
Somit kann eine optische Halbleiter-Modulationsvorrichtung gebildet werden.
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Das
erste und das zweite Induktivitätselement
können
Luftkernspulen sein. Dies ermöglicht die
Herstellung der Vorspannschaltungen zum Begrenzen der Hochfrequenz
von elektrischen Signalen in breiten Frequenzbändern von geringer Größe.
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Das
optische Halbleiterelement kann eine Halbleiter-Laserdiode sein. Somit kann eine optische Halbleiter-Modulationsvorrichtung
gebildet werden, die die Verschlechterung der optischen Ausgangswellenformen
der Halbleiter-Laserdiode herabsetzt.
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Das
erste und das zweite Induktivitätselement
können
Vorspannströme
liefern.
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Die
Erfindung wird weiterhin im Wege von Beispielen mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer optischen Halbleitervorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
illustriert;
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2A ist eine erläuternde Ansicht, die typischerweise
Anstiegscharakteristiken und Abfallcharakteristiken eines Paares
von Differenztransistoren in einer LD-Treiberschaltung illustriert;
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2B ist eine erläuternde Ansicht, die ein Prinzip,
das die Anstiegscharakteristiken und die Abfallcharakteristiken
des Paares von Differenztransistoren einer Durchschnittswertbildung
unterzogen werden, illustriert;
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3 illustriert,
dass optische Signalwellenformen in verschiedenen Mustern fotoelektrisch
in elektrische Signale umgewandelt werden, die elektrischen Signale
durch ein Bandfilter hindurchgehen, und dass die elektrische Signale überlagert
sind;
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4A ist
ein Diagramm, das Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn das in 1 gezeigte LD-Modul von einer
Schaltung mit verteilten Konstanten aus betrachtet wird;
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4B ist
ein Diagramm, das Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn jeweilige Vorspannschaltungen so eingestellt sind, dass sie
unterschiedliche Impedanzen haben;
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5 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für die optische Halbleitervorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
illustriert;
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6A ist
eine Draufsicht auf ein Filter;
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6B ist
eine Illustration dieses Filters, betrachtet aus einer Richtung
des Pfeils P;
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7 ist
ein Diagramm, das Frequenzcharakteristiken vor nach der Einfügung des
Filters vergleicht;
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8 ist
ein Äquivalenzschaltbild,
das eine Hochfrequenzoperation der in 5 gezeigten
optischen Halbleitervorrichtung simuliert;
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9A ist
ein vereinfachtes Äquivalenzschaltbild,
das eine Hochfrequenzoperation einer in 18 gezeigten
herkömmlichen
Halbleitervorrichtung simuliert;
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9B ist
ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis der Frequenzansprechcharakteristiken dieser Äquivalenzschaltung
illustriert;
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10A ist ein vereinfachtes Äquivalenzschaltbild, das die
Hochfrequenzoperation der optischen Halbleitervorrichtung (Differenzleitungen)
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 1 gezeigt ist, simuliert;
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10B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken dieser Äquivalenzschaltung illustriert;
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11A ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration
einer Vorspannschaltung in der in 10A gezeigten Äquivalenzschaltung
im Einzelnen illustriert;
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11B ist ein Diagramm, das das Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken auf der Grundlage der in 11A gezeigten Schaltungsbedingungen illustriert;
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11C ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration
der Vorspannschaltung in der in 9 gezeigten Äquivalenzschaltung
im Einzelnen illustriert;
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11D ist ein Diagramm, das das Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken auf der Grundlage der Schaltungsbedingungen
illustriert;
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12A ist ein Blockschaltbild, das eine zu der in 11A gezeigten identische Äquivalenzschaltung illustriert;
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12B ist ein Diagramm, das das Simulationsergebnis
auf der Grundlage von in 12A gezeigten
Schaltungsbedingungen illustriert;
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12C ist ein Diagramm, das das Simulationsergebnis
von Frequenzansprechcharakteristiken in der in 11A gezeigten Äquivalenzschaltung
illustriert, wenn eine Induktivität L4 einer Drahtverbindung 23a (oder 23b)
von 3 Nanohenry in 1 Nanohenry geändert wird;
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13A illustriert eine zu der in 11A gezeigten identischen Äquivalenzschaltung;
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13B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
auf der Grundlage von in 13A ge zeigten
Schaltungsbedingungen illustriert;
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13C ist ein Diagramm, das das Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken illustriert, wenn eine Induktivität L1 eines
Induktivitätselements
in der in 11A gezeigten Äquivalenzschaltung
geändert
wird;
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14 illustriert
die äußere Konfiguration des
LD-Moduls, die ein Gehäusebauteil
und eine Aufnahmevorrichtung enthält;
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15A ist eine horizontale Schnittansicht (eine
Ansicht einer Oberfläche
parallel zu x gemäß 14)
des LD-Moduls;
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15B ist eine vertikale Schnittansicht (eine Ansicht
einer Oberfläche
parallel zu Y gemäß 14)
des LD-Moduls;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Gehäusebauteil in einem Zustand
zeigt, in welchem eine Kappe abgenommen ist;
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17A ist eine Draufsicht in einem Zustand, in welchem
eine obere Kappe abgenommen ist;
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17B ist ein eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie II in 17A in einem Zustand, in welchem
die obere Kappe angebracht ist;
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18 ist
ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel für eine optische Halbleitervorrichtung
vom Einphasen-Zuführungstyp
illust riert;
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19 illustriert
ein Beispiel eines Augenmusters von elektrischen Signalwellenformen,
die von einer Schaltung wie einer in 18 gezeigten LD-Treiberschaltung
ausgegeben werden;
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20 illustriert
ein Beispiel eines Augenmusters von optischen Signalwellenformen
(optischen Ausgangswellenformen), die von dem in 18 gezeigten
LD-Modul ausgegeben werden; und
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21 ist
ein Diagramm, das die Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn ein Sig nalübertragungspfad
P zwischen der LD-Treiberschaltung und dem in 18 gezeigten
LD-Modul durch eine Schaltung mit verteilten Konstanten wie eine
Mikrostreifenleitung gebildet ist und wenn das LD-Modul von dieser
Schaltung mit verteilten Konstanten aus betrachtet wird.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der optischen Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer optischen Halbleitervorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
illustriert. In 1 enthält eine LD-Treiberschaltung 1 einen
Eingangspuffer 11, der eine Differenzeingangskonfiguration
hat, ein Paar von Differenztransistoren 12 und 13,
die eine Differenzkonfiguration haben und die ein Antiphasensignal
bzw. ein Positivphasensignal ausgeben, einen Transistor 14,
der eine Konstantstromoperation durchführt, und Widerstände 15 und 16,
die Lasten von Kollektoren der Differenztransistoren 12 bzw. 13 sind
und die eine Impedanzanpassung bewirken.
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Der
Eingangspuffer 11 formt Wellenformen des eingegebenen Antiphasensignals
und Positivphasensignals und erzeugt das eingestellte Antiphasensignal
und Positivphasensignal, die in die Basen der Differenztransistoren 12 und 13 einzugeben
sind.
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Die
gepaarten Differenztransistoren 12 und 13, die
die Differenzkonfiguration haben, und der Transistor 14 bilden
einen Differenzverstärker.
Die Kollektorseiten der Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit einer Seite des Widerstands 15 bzw. der des Widerstands 16 verbunden.
Die anderen Seiten der Widerstände 15 und 16 sind
jeweils mit Erdanschlüssen
verbunden. Die Emitter der Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit dem Transistor 14 verbunden, der die Konstantstromoperation
durchführt.
Ein Antiphasensignal-Ausgangsanschluss
des Eingangspuffers 11 ist mit der Basis des Differenztransistors 12 verbunden,
und ein Positivphasensignal-Ausgangsanschluss des Eingangspuffers 11 ist
mit der Basis des Differenztransistors 13 verbunden. Eine
Emitterseite des Transistors 14 und ein Spannungseingangsanschluss
des Eingangspuffers 11 sind jeweils mit einer negativen
Spannungszuführung
(Vee) verbunden.
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Kollektorseitige
Ausgangsanschlüsse
der Differenz transistoren 12 und 13 sind mit einem
Paar von Elektroden (einer Anode und einer Kathode) einer LD 20 über eine
Schaltung 18 mit verteilten Konstanten verbunden, die Mikrostreifenleitungen
oder geerdete koplanare Leitungen enthält, sowie Anpassungswiderstände 19a bzw. 19b.
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Die
Differenztransistoren 12 und 13 können durch
Feldeffekttransistoren (nachfolgend "FETen") ersetzt werden. Wenn die FETen verwendet
werden, sind die Anode bzw. Kathode der LD 20 mit den Drainanschlüssen der
FETen verbunden.
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Auf
der Seite des LD-Moduls 2 sind die Differenztransistoren 12 und 13 mit
der LD 20, die eine Hochfrequenzimpedanz von etwa 5 Ohm
hat, über die
Schaltung 18 mit verteilten Konstanten und die Anpassungswiderstände 19a und 19b für die Impedanzanpassung
mit jeweils einer Impedanz von etwa 20 Ohm verbunden. Die
Anodenseite der LD 20 ist durch Lösten oder dergleichen mit einem
Leiter verbunden, der elektrisch mit dem Anpassungswiderstand 19b verbunden
ist, und die Kathodenseite der LD 20 ist mit einem Leiter
verbunden, der elektrisch mit dem Anpassungswiderstand 19a verbunden
ist. Die Schaltung 18 mit verteilten Konstanten ist so
ausgebildet, dass die Ausgangsanschlösse der Differenztransistoren 13 und 12 vom
Differenztyp in der LD-Treiberschaltung 1 mit den Anpassungswiderständen 19a bzw. 19b über Differenzleitungen
oder Drahtverbindungen verbunden sind. Die Differenzleitungen werden
erhalten durch Anordnen von zwei Leitern nahe beieinander, und eine
Signalübertragung
wird so durchgeführt,
dass eines von Eingangssignalen in die beiden Leiter ein Positivphasensignal ist
und das andere Eingangssignal ein Antiphasensignal ist. Es ist hierdurch
möglich,
die elektrische Kopplung zwischen den beiden Leitern zu verbessern
und einen Streuverlust eines elektrischen Feldes zu verringern.
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In
beispielsweise der herkömmlichen
optischen Halbleitervorrichtung vom Einphasen-Treibertyp ändert sich,
da ein hoher Strom, der die LD treibt, zu der LD-Treiberschaltung über Erdpotential
zurückgeführt wird,
ein Erdpotential. Diese Erdpotentialänderung beeinträchtigt oft
nachteilig eine optische Empfangselektronikschaltung, die nahe der
Vorrichtung angeordnet ist und einen schwachen Strom erfasst. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
führt im
Gegenteil die optische Halbleitervorrichtung eine Gegentaktoperation
mit Bezug auf die LD unter Verwendung der Differenzleitungen durch.
Daher hat die optische Halbleitervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiele
Vorteile dahingehend, dass der hohe Strom über die Differenzleitungen
trägt,
das Erdpotential eine geringere Änderung
hat und periphere Schaltungen weniger beeinflusst werden.
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Die
Differenzleitungen enthalten Mikrostreifenleitungen vom Differenztyp
(Mikrostreifen-Differenzleitungen), die erhalten werden durch Anordnen von
zwei Signalübertragungsleitungen
nahe beieinander, geerdete koplanare Leitungen vom Differenztyp
(geerdete koplanare Differenzleitungen), Differenzstifte (oder Leitungen),
die erhalten werden durch Anordnen von zwei Leiterstiften nahe beieinander,
oder dergleichen.
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Ein
Solenoid 21a mit einer hohen Impedanz mit Bezug auf eine
hohe Frequenz und ein Widerstand 22a, der parallel zu diesem
Solenoid 21a geschaltet ist und einen Q-Wert zum Verhindern
einer Resonanz herabsetzt, bilden eine erste Vorspannschaltung 28a.
Ein Solenoid 21b mit einer hohen Impedanz mit Bezug auf
die hohe Frequenz und ein Widerstand 22b, der parallel
zu diesem Solenoid 21b geschaltet ist und den Q-Wert zum Verhindern
der Resonanz herabsetzt, bilden eine zweite Vorspannschaltung 28b.
Luftkernspulen, die bewirken, dass Vorspannströme (Gleichströme) hindurchgehen,
und die modulierte Signale (elektrische Signale mit mehreren hundert
Kilohertz bis mehreren zehn Gigahertz), die von der LD-Treiberschaltung 1 ausgegeben
werden, dahingehend unterdrücken,
dass sie von der ersten und der zweiten Vorspannschaltung 28a und 28b streuen,
d.h., die Hochfrequenzsignale begrenzen, werden für die Solenoide 21a bzw. 21b verwendet.
Das Solenoid 21a in der ersten Vorspannschaltung 28a und
das Solenoid 21b in der zweiten Vorspannschaltung 28b sind
mit den Leitern verbunden, wobei jeweils ein Ende von ihnen elektrisch
mit der Anode bzw. Kathode der LD 20 über die Drahtverbindungen 23a und 23b verbunden
ist. Somit ist die Vorspannschaltung 28a mit dem Leiter
verbunden, der elektrisch über
die Drahtverbindung 23a mit dem Anpassungswiderstand 19a verbunden
ist, und mit der Kathode der LD 20 über eine Drahtverbindung 29 verbunden.
Die Vorspannschaltung 28d ist mit dem Leiter verbunden,
der elektrisch mit dem Anpassungswiderstand 19b über die
Drahtverbindung 23b verbunden ist, und mit dem gelöteten Leiter
(Anschlussflecken) auf der Anode der LD 20 verbunden.
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Die
Anodenseite der LD 20 ist über die Parallelschaltung in
der zweiten Vorspannschaltung 28 mit einem Erdanschluss
verbunden. Die Kathodenseite der LD 20 ist über die
Parallelschaltung in der zweiten Vorspannschaltung 28a mit
einer Konstantstromquelle 24 verbunden. Die Konstantstromquelle 24 enthält einen
Transistor und eine Emitterseite der Konstantstrom quelle 24 ist
mit einer negativen Leistungszuführung
(Vee) verbunden. Diese negative Leistungszuführung ist in der Spannung gleich
der negativen Leistungszuführung
(Vee) mit der der Transistor 14 in der LD-Treiberschaltung 1 verbunden
ist, gleichgesetzt. Alternativ können
sie auf unterschiedliche Spannungen gesetzt sein.
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Die
Vorspannschaltungen 28a und 28b wirken zusammen
mit den Drahtverbindungen 23a und 23b und dergleichen
als ungeerdete offene Anschlüsse
für hohe
Frequenzen.
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Bei
der Treiberkonfiguration dieser LD 20 werden Gleichstrom(nachfolgend "DC")-Vorspannströme über die
gepaarte erste und zweite Vorspannschaltung 28a bzw. 28b zu
der Anode und der Kathode der LD 20 geliefert, und Hochfrequenz-Modulationsströme werden
an der Anode und der Kathode der LD 20 in einer Differenzweise
durch die gepaarten Differenztransistoren 12 bzw. 13 des
Differenztyps eingegeben.
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D.h.,
wenn ein Zustand des Differenztransistors 12 in der LD-Treiberschaltung 1 von
EIN in AUS geändert
wird (ein Zustand des Differenztransistors 13 ändert sich
von AUS in EIN), fließt
der Modulationsstrom in die LD 20 und ein Zustand eines
von der LD 20 ausgegebenen Laserlichts ändert sich von AUS in EIN.
Wenn ein Zustand des Differenztransistors 13 sich von EIN
in AUS ändert
(der Zustand des Differenztransistors 12 ändert sich
von AUS in EIN), nimmt der in die LD 20 fließende Modulationsstrom ab
und der Zustand eines von der LD 20 ausgegebenen Laserlichts ändert sich
von EIN in AUS.
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Demgemäß werden
die von den Differenztransistoren 12 und 13 ausgegebenen
modulierten elektrischen Signale, die in der LD-Treiberschaltung 1 differenzmäßig ausgebildet
sind, über
die Schaltung 18 mit verteilten Konstanten und dergleichen
zu der LD 20 übertragen
und in der LD 20 in ein optisches Modulationssignal umgewandelt.
Die von der LD 20 erzeugten, modulierten optischen Signale
werden durch eine Kondensorlinse 25 auf eine optische Faser 26 kondensiert
und das kondensierte, modulierte optische Signal wird durch diese
optische Faser 26 ausgegeben.
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2A ist eine erläuternde Ansicht, die typischerweise
die Anstiegs- und Abfallcharakteristiken der gepaarten Differenztransistoren 12 und 13 in
der LD-Treiberschaltung 1 illustriert. 2B ist eine erläuternde Ansicht, die ein Prinzip,
das die Anstiegs- und
Abfallcharakteristiken der gepaarten Differenztransistoren 12 und 13 einer
Durchschnittswertbildung unterzogen werden, illustriert.
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Wie
in 2B gezeigt ist, genügen, wenn eine
Anstiegszeit des Differenztransistors 12 oder 13 (es
wird angenommen, dass die Transistoren 12 und 13 äquivalente
Charakteristiken haben) gleich tr ist und eine Abfallzeit von diesem
gleich tf ist, tr und tf der Beziehung tr < tf. Dies ist vorstehend bereits erläutert.
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Weiterhin
werden, wie erläutert
ist, das Positivphasensignal und das Antiphasensignal durch die Schaltung 18 mit
verteilten Konstanten hindurchgeführt, und das eine ist mit der
Kathode der LD 20 über den
Anpassungswiderstand 19A verbunden und das andere ist mit
der Anode der LD 20 über
den Anpassungswiderstand 19B verbunden. Durch eine derartige
Verbindung steigt, wenn der Differenztransistor 12 ansteigt,
der Differenztransistor 13 gleichzeitig an, und wenn der Differenztransistor 12 abfällt, fällt der Differenztransistor 13 gleichzeitig
ab. Daher wird, wenn die Operation von der LD 20 aus betrachtet wird,
die LD 20 durch die gepaarten Differenztransistoren 12 und 13 im
Gegentakt betrieben.
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Hinsichtlich
der Schaltungen in der in 18 gezeigten
herkömmlichen
optischen Halbleitervorrichtung führen die gepaarten Transistoren
in der LD-Treiberschaltung 200 eine Differenzoperation durch.
Wenn die Operation von der LD 310 aus betrachtet wird,
ist die Operation einfach derart, dass, wenn der Differenztransistor 203 ansteigt,
ein Strom in die LD 310 fließt, und dass, wenn der Differenztransistor 203 abfällt, kein
Strom in die LD 310 fließt: D.h., wenn die Operation
von der LD 310 aus betrachtet wird (oder der Schaltung
mit verteilten Konstanten, die die LD-Treiberschaltung 200 mit
der LD 310 verbindet), wird die LD 310 nicht im
Gegentakt betrieben.
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Die
Schaltungen in der in 1 gezeigten optischen Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung führen
eine derartige Gegentaktoperation durch. Daher dient die Schaltung 18 mit
verteilten Konstanten als Differenzleitungen, führt gleichzeitig eine Stromgegentaktoperation
für die
LD 20 durch. Wenn die Operation von der LD 20 aus
betrachtet wird, arbeiten die Schaltungen während einer Durchschnittszeit
((tr + tf)/2) zwischen der Anstiegszeit (tr) des Differenztransistors 12 und
der Abfallzeit (tf) des Differenztransistors 13. Als eine
Folge zeigen, wie in 2B dargestellt
ist, die gepaarten Transistoren 12 und 13 symmetrische
Anstiegscharakteristiken, bei denen der Durchschnitt der Anstiegszeit
und der Abfallzeit gebildet ist.
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3 illustriert,
dass optische Signalwellenformen in verschiedenen Mustern fotoelektrisch
in elektrische Signale umgewandelt sind und dass die elektrischen
Signale durch ein Bandfilter hindurchgeführt und überlagert sind. In 3 ist
ein oberer Teil eine Markierseite (Lichtemission) und die horizontale Achse
zeigt die Zeit an. Wie aus 3 ersichtlich
ist, ist die Wellenformasymmetrie verbessert, es gibt ausreichend
Ränder
zu den Augenmaskenvorschriften, und gute Übertragungseigenschaften können im Vergleich
mit dem in 20 gezeigten Augenmuster erhalten
werden.
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Nahe
einem oberen rechten Teil (einem durch F in 3 angezeigten
ansteigenden Teil) eines mittleren Bereichs des Augenmusters insbesondere
besteht ein ausreichender Rand zu der Augenmaskenvorschrift, so
dass ein Rand zu einer Wellenformverschlechterung folgend einer
Absenkung der Relaxationsoszillationsfrequenz der LD 20 aufgrund einer
Zunahme einer Verwendungstemperatur.
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Weiterhin
wird hinsichtlich der Anstiegscharakteristiken der LD-Treiberschaltung
mit der relativ langen Anstiegszeit und Abfallzeit, die in 19 gezeigt
sind, die LD-Treiberschaltung 200 so eingestellt, dass
sie Spitzencharakteristiken hat. Wenn dies der Fall ist, tritt häufig ein
leichtes Überschwingen
bei einer Frequenz um etwa 15 Gigahertz höher als ein Signalband auf
und wird über
die in 19 gezeigte elektrische Wellenform überlagert.
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Dieses Überschwingen
kann die ansteigende Wellenform der optischen Ausgangswellenform anheben,
eine rechte Schulter (unterer rechter Teil) des Augenmusters hat
Ränder
zu der Augenmaske, und die Qualität der opti schen Ausgangswellenformen
kann erhöht
werden. Wenn eine Grundwelle eines digitalen Signals bei 10 Gb/s
(minimaler Impuls) bei beispielsweise 5 Gigahertz ist, wird die
Spitzenbildung der LD-Treiberschaltung 200 so eingestellt, dass
das Überschwingen
bei einer Harmonischen, die dreimal höher als 5 Gigahertz ist, d.h.,
15 Gigahertz, auftritt, wodurch optische Ausgangswellenformen hoher
Qualität
erhalten werden können.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 11-233876 offenbart ein Beispiel für das Lasermodul, das Daten
ohne Zittern überträgt, indem
ein Gleichgewicht zwischen Differenzlastimpedanzen gehalten wird.
Jedoch führt
das Lasermodul keine Gegentaktoperation durch, wenn die Operation
von der LD aus betrachtet wird. Daher unterscheidet sich die durch
die Veröffentlichung
offenbarte Erfindung von der vorliegenden Erfindung.
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Die
Japanisch Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 5-327617 offenbart, dass nur die Abfallzeit verbessert
wird durch Verringern der Eingangsimpedanz der LD, welche Impedanz
von der Treiberschaltung aus betrachtet wird. Daher unterscheidet
sich die Erfindung gemäß der Veröffentlichung
im Prinzip vollständig
von der vorliegenden Erfindung.
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4A ist
ein Diagramm, das Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn das in 1 gezeigte LD-Modul 2 von
der Schaltung 18 mit verteilten Konstanten betrachtet wird.
Wie erläutert
ist, ist die Vorspannschaltung 23a, in der das Solenoid 21a und
der Widerstand 22a parallel geschaltet sind, mit der Kathodenseite
der LD 20 in dem in 1 gezeigten
LD-Modul 2 verbunden, und die Vorspannschaltung 23b, in
der das Solenoid 21b und der Widerstand 22b parallel
geschaltet sind, ist mit der Anodenseite der LD 20 in dem
LD-Modul 2 verbunden. Daher erzeugen die jeweiligen Vorspannschaltungen 28a und 28b eine
Resonanz aufgrund der Kapazitätskomponenten
der Anschlussflecken, die auf dem keramischen Substrat oder dergleichen
vorgesehen sind, ähnlich
dem Beispiel des herkömmlichen LD-Moduls 300.
Wenn jedoch das LD-Modul 2 als eine äquivalente Schaltung von der
Seite der Schaltung 18 mit verteilten Konstanten aus betrachtet
wird, erscheinen die beiden Vorspannschaltungen so, als ob sie in
Reihe geschaltet sind. Daher kann eine Amplitude der Resonanz herabgesetzt
werden, und der scharfe Abfall bei der Frequenz um 10 Gigahertz
herum, wie in 21 gezeigt ist, wird verhindert.
In dem in 4A gezeigten Beispiel ist das
Diagramm gezeigt, das die Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn die Impedanzen der Widerstände 22a und 22b gleichgesetzt
sind.
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4B ist
ein Diagramm, das die Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn die Vorspannschaltungen 28a und 28b so gesetzt
sind, dass sie unterschiedliche Impedanzen haben. Wie in 4B gezeigt
ist, ist die Welligkeit im Vergleich mit dem Diagramm nach 4A verbessert.
Spezifische Beispiele von Induktivitäten und Widerständen werden
später
bei dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel erläutert.
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Die
Japanische Patentanmeldungs -Offenlegungsschrift
Nr. 5-37083 offenbart ein Problem, das eine Induktivität Ls eines
Verbindungsdrahts zum Verbinden einer Vorspannschaltung mit einem
Halbleiterlaser und eine parasitäre
Kapazität
Cs1 eines keramischen Blocks einer luftdichten Baueinheit, die zum
Verbinden der Vorspannschaltung mit einer externen Schaltung vorgesehen
ist, die Verschlechterung von kleinen Signalfrequenzcharakteristiken
bewirken. Gemäß dieser
Veröffentlichung
wird mit einem Blick auf die Verringerung des Einflusses dieser parasitären Kapazität Cs1 die
auf eine untere Oberfläche
einer Vorspannleitung, die auf dem keramischen Block der luftdichten
Baueinheit angeordnet ist, aufgebrachte Metallisierung entfernt
und die parasitäre
Kapazität
in der Schaltung wird hierdurch beseitigt. Eine untere Oberfläche des
keramischen Blocks ist ein anderer Teil als die untere Oberfläche der
Vorspannleitung, und die Metallisierung hiervon wird nicht entfernt.
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Nichtsdestoweniger
verwendet die in der
Japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 5-37083 offenbarte
Erfindung die Einphasenleitung, um ein moduliertes Signal zu dem
Halbleiterlaser zu liefern. Die Veröffentlichung offenbart nicht
ein Beispiel der Schaltung, bei der Differenzleitungen verwendet
werden, ein Beispiel, bei dem zwei Vorspannschaltungen verwendet
werden, und ein Beispiel, bei dem Impedanzen der beiden Vorspannschaltungen
unterschiedlich eingestellt sind. Zusätzlich unterscheidet sich die
Erfindung nach der Veröffentlichung
in der Schaltungskonfiguration von dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem die beiden mit den Differenzleitungen verbundenen
Vorspannschaltungen angeordnet sind.
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Darüber hinaus
bewegt die Erfindung der
Japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 5-37083 eine Dämpfungsfrequenz
von 3 Dezibel der Durchlasscharakteristiken, die durch die Resonanz
bewirkt wird, von 2,5 Gigahertz nach 2,9 Gigahertz auf der Frequenzachse.
Die Erfindung gemäß der Veröffentlichung
unter scheidet sich somit vollständig
von dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Amplitude der Resonanz geändert wird.
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Wie
ersichtlich ist, wird gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
das optische Halbleiterelement, mit dem die Differenzleitungen verbunden
sind, durch die Gegentaktoperation betrieben. Daher zeigt das erste
Ausführungsbeispiel
Vorteile dahingehend, dass die Asymmetrie der elektrischen Treiberwellenform
verbessert ist, die Qualität
der optischen Ausgangswellenform verbessert ist und hierdurch gute Übertragungseigenschaften
erhalten werden können.
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Weiterhin
sind die Vorspannschaltungen auf den beiden Seiten des optischen
Halbleiterelements angeordnet, mit dem die Differenzleitungen verbunden
sind. Daher erscheinen, wenn das optische Halbleiterelement als
die äquivalente
Schaltung angenommen wird, die beiden Vorspannschaltungen als in
Reihe mit dem optischen Halbleiterelement verbunden. Daher kann
die Amplitude der Resonanz verringert werde, der scharfe Abfall
(Welligkeit) der Durchlasscharakteristiken gefolgt durch die Anordnung
der Vorspannschaltungen kann verbessert werden, die Qualität der optischen
Ausgangswellenform kann verbessert werden, und die guten Übertragungseigenschaften
können
hierdurch erhalten werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wurde die optische Halbleitervorrichtung gezeigt, bei der die LD
direkt moduliert wird. Das erste Ausführungsbeispiel ist auch auf
eine optische Halbleitervorrichtung anwendbar, die separat eine
Lichtquelle enthält,
die ein Licht mit einer bestimmten Intensität ausgibt, wie eine optische
Halbleitervorrichtung, die ein Halblei ter-Modulationselement vom
Feldabsorptionstyp verwendet. Eine derartige optische Halbleitervorrichtung hat
dieselben Funktionen und Vorteile wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird jedes Solenoid als ein Element verwendet, das eine Reihenresonanz
verhindert. Jedoch kann jedes andere Element verwendet werden, solange
wie das Element eine Induktivitätskomponente
hat (das Element ist ein Induktivitätselement). Beispielsweise können ein
Chipinduktor enthaltend eine Musterverdrahtung auf dem keramischen
Substrat oder ein Draht mit einem Durchmesser von 0,01 bis 0,5 Millimeter
und einer Länge
von etwa 10 Millimetern verwendet werden.
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Wie
insoweit erläutert
ist, ist bei der optischen Halbleitervorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
das optische Halbleiterelement, mit dem die Differenzleitungen verbunden
sind, durch die Gegentaktoperation betrieben. Daher hat die optische
Halbleitervorrichtung Vorteile dahingehend, dass die Asymmetrie
der Wellenform verbessert werden kann, die Qualität der optischen
Ausgangswellenform verbessert ist, und gute Übertragungseigenschaften können hierdurch
erhalten werden.
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Weiterhin
sind gemäß der optischen
Halbleitervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel die Vorspannschaltungen
auf beiden Seiten des optischen Halbleiterelements, mit dem die
Differenzleitungen verbunden sind, angeordnet. Daher kann die Welligkeit
der Durchlasscharakteristiken, gefolgt durch die Anordnung der Vorspannschaltungen,
verbessert werden, die Qualität
der optischen Ausgangswellenform kann verbessert werden, und die guten Übertragungseigen schaften
können
hierdurch erhalten werden.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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5 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der optischen Halbleitervorrichtung
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
illustriert. In 5 enthält die LD-Treiberschaltung 1 den
Eingangspuffer 11, der eine Differenzeingangskonfiguration
hat, die gepaarten Differenztransistoren 12 und 13,
die eine Differenzkonfiguration haben, um ein Antiphasensignal bzw.
ein Positivphasensignal auszugeben, den Transistor 14,
der eine Konstantstromoperation durchführt, und die Widerstände 15 und 16,
die Widerständen
gegen die Lasten von Kollektoren der Differenztransistoren 12 bzw. 13 sind
und die eine Impedanzanpassung bewirken.
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Der
Eingangspuffer 11 formt Wellenformen des eingegebenen Antiphasensignals
und des Positivphasensignals und erzeugt das eingestellte Antiphasensignal
und Positivphasensignal, um in die Basen der Differenztransistoren 12 und 13 eingegeben zu
werden.
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Die
gepaarten Differenztransistoren 12 und 13, die
die Differenzkonfiguration haben, und der Transistor 14 bilden
einen Differenzverstärker.
Die Kollektorseiten der Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit einer Seite des Widerstands 15 bzw. der des Widerstands 16 verbunden.
Die anderen Seiten der Widerstände 15 und 16 sind
jeweils mit Erdanschlüssen
verbunden. Die Emitter der Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit dem Transistor 1 verbunden, der die Konstantstromoperation
durchführt.
Der Antiphasensignal-Ausgangsanschluss
des Eingangspuffers 11 ist mit der Basis des Differenztransistors 12 verbunden,
und der Positivphasensignal-Ausgangsanschluss des Eingangs puffers 11 ist
mit der Basis des Differenztransistors 13 verbunden. Eine
Emitterseite des Transistors 14 und ein Spannungseingangsanschluss
des Eingangspuffers 11 sind beide mit der negativen Leistungszuführung (Vee)
verbunden.
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Die
(kollektorseitigen) Ausgangsanschlüsse der Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit der Anode und der Kathode der LD 20 über die
Schaltung 18 mit verteilten Konstanten verbunden, die Mikrostreifenleitungen
oder geerdete koplanare Leitungen enthält, sowie den Anpassungswiderständen 19a bzw. 19b.
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Die
Differenztransistoren 12 und 13 können durch
die FETen ersetzt werden. Wenn die FETen verwendet werden, sind
eine Anode bzw. eine Kathode der LD 20 mit Drainanschlüssen FETen
verbunden.
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Die
Seiten der Differenztransistoren 12 und 13 zu
dem LD-Modul 2 sind mit der Anodenseite der LD 20 mit
einer Hochfrequenzimpedanz von etwa 5 Ohm durch Löten und
mit der Kathodenseite von dieser durch die Drahtverbindung 29 über die
Schaltung 18 mit verteilten Konstanten, ein Filter 27 und
die Anpassungswiderstände 19a und 19b für eine Impedanzanpassung
mit jeweils einer Impedanz von etwa 20 Ohm verbunden. Die Differenztransistoren 12 und 13 sind
mit der ersten Vorspannschaltung 28a, die das Solenoid 21a mit
einer hohen Impedanz mit Bezug auf eine hohe Frequenz und den Widerstand 22a,
der parallel zu diesem Solenoid 21a geschaltet ist und
einen Q-Wert herabsetzt zum Verhindern einer Resonanz, und mit der
zweiten Vorspannschaltung 28b, die das Solenoid 21b mit
einer hohen Impedanz mit Bezug auf eine hohe Frequenz und den Widerstand 22b,
der parallel zu diesem Solenoid 21b geschaltet ist und
einen Q-Wert zum Verhindern einer Resonanz herab setzt, enthält, über Drahtverbindungen 23a bzw. 23b verbunden.
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Die
Anodenseite der LD 20 ist mit dem Erdanschluss durch die
Drahtverbindung 23b und die Parallelschaltung in der zweiten
Vorspannschaltung 28b verbunden. Die Kathodenseite der
LD 20 ist über die
Drahtverbindungen 29 und 23a sowie die Parallelschaltung
in der zweiten Vorspannschaltung 28a mit der Vorspann-Konstantstromquelle 24 verbunden.
Die Konstantstromquelle 24 enthält einen Transistor und eine
Emitterseite der Konstantstromquelle 24 ist mit der negativen
Spannungsquelle (Vee) verbunden. Diese negative Spannungsquelle
ist in der Spannung gleich der negativen Spannungsquelle (vee),
mit der der Transistor 14 in der LD-Treiberschaltung 1 verbunden
ist. Alternativ können
diese negativen Spannungsquellen auf unterschiedliche Spannungen
gesetzt werden.
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Ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
werden DC-Vorspannströme
zu der Anode und der Kathode der LD 20 über die gepaarten Vorspannschaltungen 28a und 28b geliefert,
und modulierte Hochfrequenzsignale werden an der Anode und der Kathode
der LD 20 durch die gepaarten Differenztransistoren 12 und 13 vom
Differenztyp in einer Differenzweise eingegeben.
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Wenn
eine Spitzenbildung auf die LD-Treiberschaltung 1 ausgeübt wird,
indem eine Schaltungskonstante geändert wird, die nicht in 5 gezeigt
ist, um die Anstiegscharakteristiken der Differenztransistoren 12 und 13 in
der LD-Treiberschaltung 1 zu verbessern, tritt ein Überschwingen
bei Zyklen von etwa 15 Gigahertz auf. Das in 5 gezeigte
Filter 27 ist ein Tiefpassfilter zum Entfernen dieses Überschwingens.
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In
einem 1,31 Mikrometer-Wellenlängenband,
bei dem die Streuung der optischen Faser weniger einflussreich ist,
ist eine Wellenformänderung nach
der der optischen Faserübertragung
klein, und diese Überschwing-Wellenform
wird durch ein Filter eines Empfängers
gedämpft.
Daher kann eine optische Ausgangswellenform mit größeren Rändern zu der
Augenmaske erhalten werden. Diese Überschwingen kann daher aktiv
ausgenutzt werden für die
Verbesserung der Signalwellenform, nachdem das Signal durch das
Filter des Empfängers
hindurchgegangen ist. Jedoch wächst
in einem 1,55 Mikrometer-Wellenlängenband,
in welchem der Einfluss der Streuung der optischen Faser groß ist, wenn diese Überschwing-Wellenform
vorhanden ist, ein sich aus dem optischen Halbleiter-Lichtemissionselement
ergebender Wellenlängenchirp,
und der Chirp kann möglicherweise
die Wellenform nachteilig beeinflussen, nachdem das Signal über die
optische Faser übertragen
wurde. Aus diesem Grund wird das Überschwingen durch das Filter 27 beseitigt.
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6A ist
eine Draufsicht auf das Filter 27, und 6B ist
eine Illustration dieses Filters 27 betrachtet aus der
Richtung eines Pfeils P. In 6A und 6B enthält das Filter 27 ein
Paar von Mikrostreifen-Differenzleitungen 39 auf einer
oberen Oberfläche
eines keramischen Substrats 41 und einen Erdleiter 40 auf
einer unteren Oberfläche
von diesem. Zusätzlich
wird eine kammartige Streifenleiterelektrode 38 abwechselnd
aus den gepaarten Mikrostreifenleitungen 39 in einer Einwärtsrichtung
orthogonal zu den Mikrostreifenleitern 39 gebildet.
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7 ist
ein Diagramm, das Frequenzansprechcharakteristiken vor und nach
der Einfügung des
Filters 27 vergleicht. In 7 zeigt
C1 die Kurve von 4B an und zeigt eine Wellenform
an, in der die Welligkeit der Ansprechcharakteristiken verbessert
ist durch Einstellen der Impedanzen der in 5 gezeigten
Vorspannschaltungen 28a und 28b, die asymmetrisch
zueinander sind. C2 ist eine Wellenform, die die Ansprechcharakteristiken
anzeigt, wenn die Spitzenbildung bei der in 5 gezeigten LD-Treiberschaltung 1 angewendet
wird durch Ändern
der Schaltungskonstanten, nicht gezeigt, wenn ein Überschwingen
bei Zyklen von etwa 15 Gigahertz stattfindet. C3 ist eine Wel- lenform,
die die Ansprechcharakteristiken anzeigt, wenn das Überschwingen
um 15 Gigahertz herum durch das Filter 27 abgeschnitten
ist. 7 zeigt, dass flache und gute Ansprechcharakteristiken
bis zu der Frequenz, die 12 Gigahertz überschreitet, erhalten werden.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 7-38185 offenbart in den
6A und
6B eine
Schaltung, in die Reihenschaltungen enthaltend eine Kapazität und einen
Widerstand parallel zu einem LD-Element
eingefügt
sind und die hierdurch das Überschwingen
von Anstiegscharakteristiken verhindert. Eine Aufgabe dieser Schaltung besteht
jedoch darin, ein Überschießen zu beseitigen,
das stattfindet, weil kein Vorspannstrom angewendet wird und eine
Relaxationsoszillation, welche Aufgabe sich von der Aufgabe der
vorliegenden Erfindung unterscheidet. Weiterhin unterscheidet sich die
Schaltung gemäß der Veröffentlichung
von der vorliegenden Erfindung dadurch, dass die Schaltung vom Einphasen-Zuführungstyp
ist und sich auch in der Schaltungskonfiguration unterscheidet.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 7-46194 offenbart in
1 und in den
2a und
2B eine
Schaltung, die einen Anpassungszustand ändert durch Parallelschaltung
von Reihenschaltungen enthaltend eine Induktivität und eines Widerstands und
eines LD-Elements zwischen einem Anpassungswiderstand und einer
LD-Treiberschaltung, um hierdurch ein Überschwingen zu verhindern.
Jedoch unterscheidet sich die Erfindung von der vorliegenden Erfindung
in der Aufgabe und der Schaltungskonfiguration, und sie unterscheidet
auch dadurch, dass die Schaltung vom Einphasen- Zuführungstyp
ist.
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8 ist
ein vereinfachtes äquivalentes Schaltungsdiagramm,
das eine Hochfrequenzoperation der in 5 gezeigten
optischen Halbleitervorrichtung simuliert. Das Bezugssymbol 31 bezeichnet eine
Ausgangsimpedanz der LD-Treiberschaltung. Auf einer Seit des LD-Moduls
entsprechen Bezugssymbole solchen, die das jeweilige Element des
in 5 gezeigten LD-Moduls bezeichnen, d.h., Bezugssymbole 19a und 19b bezeichnen
die Anpassungswiderstände, 20 bezeichnet
eine LD und 27 bezeichnet das Filter.
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Es
wird hier angenommen, dass Widerstandswerte der Anpassungswiderstände
19a und
19b gleich
Rd sind, ein interner Widerstandswert der LD
20 gleich
r ist, eine Kapazität
des Filters
27 gleich C ist und die Ausgangsimpedanz der
LD-Treiberschaltung gleich Z ist, so dass eine angenäherte Gleichung
für eine
Grenzfrequenz fc dieser Äquivalenzschaltung
wie folgt ausgedrückt
wird:
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Wenn
beispielsweise die Impedanz Z der LD-Treiberschaltungsseite gleich 100 Ohm
ist, der inter ne Widerstandswert r der LD 20 gleich 8 Ohm
ist und die Widerstandswerte Rd der Anpassungswiderstände gleich
45 Ohm sind und die Kapazität
C des Filters 27 gleich 0,16 Picofarad ist, dann ist die Grenzfrequenz
fc angenähert
etwa 10 Gigahertz. Da die tatsächliche
Schaltungskonstante kompliziert, kann die Grenzfrequenz nicht einfach
erhalten werden. Wenn jedoch die Kapazität auf der Grundlage dieser
Grenzfrequenz fc gesetzt wird, kann eine gewünschte Filterwirkung erhalten
werden.
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Wie
erläutert
ist, enthält
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die optische Halbleitervorrichtung den ersten und den zweiten Leiterfingerabschnitt,
in denen mehrere Leiter, die den ersten bzw. den zweiten Leiter
kreuzen, als ein Kamm gebildet sind, das Filter, in welchem der
erste Leiterfingerabschnitt und der zweite Leiterfingerabschnitt
abwechselnd angeordnet sind, Frequenzen abschneidet, die zumindest
höher als
eine maximale Widerholungsfrequenz sind, und das Filter das unnötige Überschwingen
des LD-Ausgangssignals entfernt oder verringert, das auftritt, wenn
die Spitzenbildung bei der LD-Treiberschaltung angewendet wird.
Daher ist es möglich,
einen Störabstand
des optischen Ausgangssignals zu verbessern, die Qualität der optischen
Ausgangswellenform zu verbessern und demgemäß gute Übertragungseigenschaften zu
erhalten.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Beispiel der Verwendung des kammartigen Filters als des
Elements, das das Überschwingen
verhindert, gezeigt. Jedes andere Element kann verwendet werden,
solange wie das Element eine Kapazitätskomponente hat und das Element
durch ein gewöhnliches Leitermuster
oder dergleichen gebildet werden kann.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die optische Halbleitervorrichtung, bei der die LD direkt moduliert
wird, illustriert. Das zweite Ausführungsbeispiel ist auch auf
eine optische Halbleitervorrichtung anwendbar, die separat eine
Lichtquelle enthält,
die ein Licht mit einer bestimmten Intensität ausgibt, wie eine optische
Halbleitervorrichtung, die ein Halbleiter-Modulationselement vom
Feldabsorptionstyp verwendet. Eine derartige optische Halbleitervorrichtung
hat dieselben Funktionen und Vorteile wie diejenigen des zweiten
Ausführungsbeispiels.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wurden die Vorteile der Verwendung der Differenzleitungen erläutert, während das
Hauptaugenmerk auf den Vorteil der Kompensation der Asymmetrie der
Anstiegs-/Abfallcharakteristiken der LD-Treiberschaltung und der
Verbesserung der optischen Ausgangswellenform gelegt wurde. Durch
Verwendung der Differenzleitungen besteht ein Vorteil dahingehend, dass
Frequenzcharakteristiken neben dem Vorteil der Kompensation der
Asymmetrie der Anstiegs- und Abfallcharakteristiken verbessert werden
können. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Vorteil der Verbesserung der Frequenzcharakteristiken erläutert, während auf äquivalente
Schaltungen für
spezifische Beispiele von Recktanzen und Widerstandswerten Bezug
genommen wird.
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9A ist
ein vereinfachtes Äquivalenzschaltbild,
das eine Hochfrequenzoperation der in 18 gezeigten
herkömmlichen
optischen Halbleitervorrichtung simuliert. In 9A bezeichnet
das Bezugssymbol 31 die Ausgangsimpedanz der LD-Treiberschaltung, 309 bezeichnet
einen Anpassungswiderstand und 310 bezeich net den internen Widerstandswert
der LD. Das Bezugssymbol 329 ist die Drahtverbindung, die
Kontaktflecken verbindet, die in 9A nicht
gezeigt sind und auf dem Leiter vorgesehen sind, der elektrisch
mit dem Anpassungswiderstand 309 zu der Kathode der LD 310 verbunden
ist. Das Bezugssymbol 32 bezeichnet die Vorspannschaltung
enthaltend das Induktivitätselement 311 wie
das Solenoid. Obgleich die Widerstände tatsächlich die Recktanzen sein
sollten, sind die Widerstände
zur Vereinfachung der Erläuterung
von grundsätzlichen
Durchlasscharakteristiken in den 9A, 9B, 10A und 10B gezeigt.
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9B ist
ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis der Frequenzansprechcharakteristiken dieser Äquivalenzschaltung
illustriert. 9B illustriert das Simulationsergebnis,
wenn die Ausgangsimpedanz Z1 der LD-Treiberschaltungsseite 50 Ohm beträgt, der
interne Widerstand r1 der LD 310 8 Ohm beträgt, der
Widerstand R3 des Anpassungswiderstands 309 40 Ohm beträgt, die
Induktivität
L der Drahtverbindung 329 0,5 Nanohenry beträgt und die Impedanz
der Vorspannschaltung 32 50 Ohm beträgt. 9B demonstriert,
dass ein 3-Dezibelband (zwischen m1 und m2, wo die Frequenz um 3
Dezibel niedriger als die von m1 ist) etwa bei 10,6 Gigahertz ist.
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10A ist ein vereinfachtes Äquivalenzschaltbild, das die
Hochfrequenzoperation der optischen Halbleitervorrichtung (Differenzleitungen)
gemäß der in 1 gezeigten
vorliegenden Erfindung simuliert. In 10A bezeichnet
das Bezugssymbol 31 die Ausgangsimpedanz der LD-Treiberschaltung, 19a und 19b bezeichnen
die Anpassungswiderstände, 20 bezeichnet
die LD, 29 bezeichnet die Drahtverbindung, und 32 und 33 bezeichnen
die jeweiligen Vorspannschaltungen.
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10B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken dieser Äquivalenzschaltung illustriert. 10B illustriert das Simulationsergebnis, wenn
die Ausgangsimpedanz Z1 der LD-Treiberschaltungsseite 100 Ohm beträgt, der
interne Widerstand r1 der LD 20 8 Ohm beträgt, die
Widerstände
R3 der Anpassungswiderstände 19a und 19b 40 Ohm
betragen, die Induktivität
L der Drahtverbindung 29 0,5 Nanohenry beträgt, und
die Impedanzen der Vorspannschaltungen 32 und 33 50
Ohm betragen. 10B demonstriert, dass ein 3-Dezibelband
(zwischen m3 und m4, wo die Frequenz um 3 Dezibel niedriger als
die von m3 ist) bei etwa 18,6 Gigahertz ist.
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Die
Substratseite (Anode) des LD-Elements ist an einer Zuführungsleitung
durch Löten
oder dergleichen befestigt. Daher wird die Induktivitätskomponente
auf der LD-Modulseite hauptsächlich
durch die Drahtverbindung auf der Kathodenseite des LD-Elements
bewirkt, und es besteht kaum ein Unterschied in der Impedanzkomponente
zwischen der Differenzzuführungsschaltung
und der Einphasen-Zuführungsschaltung.
Andererseits ist die Schaltung, die die Differenzleitungen der Impedanz
betrachtet von der LD-Elementseite aus verwendet, etwa zweimal so
hoch wie die der Einphasen-Zuführungsschaltung.
Als eine Folge werden durch Verwendung der Differenzleitungen die
Frequenzcharakteristiken (Durchgangscharakteristiken) verbessert.
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Wie
ersichtlich ist, können
durch Verbinden der LD-Treiberschaltung
mit dem LD-Modul unter Verwendung der Differenzleitungen die Frequenzcharakteristiken
verbessert werden.
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VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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11A ist ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration
der Vorspannschaltungen in der in 10A gezeigten Äquivalenzschaltung
im Einzelnen illustriert. Da die Konfiguration und die Arbeitsweise
dieser quivalenzschaltung dieselben die diejenigen, die bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
wurden, sind, werden sie hier nicht erläutert. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel
werden, die Charakteristiken der Äquivalenzschaltung bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
erläutert,
während
auf spezifische Beispiele von Induktivitäten, Kapazitäten und
Widerständen
Bezug genommen wird.
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(ERSTES SPEZIFISCHES BEISPIEL)
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Stücke von
Daten über
die jeweiligen Elemente der Äquivalenzschaltung
der optischen Halbleitervorrichtung bei dem ersten spezifischen
Beispiel sind wie folgt, wenn die in 11A gezeigten
Symbole verwendet werden. Widerstandswerte R1 und R2 der Widerstände 22a und 22b sind
1000 Ohm, Widerstandswerte R3 und R4 der Anpassungswiderstände 19a und 19b sind
40 Ohm, Induktivitäten
L1 und L2 der Solenoide 21a und 21b sind 0,5 Nanohenry,
Induktivitäten
L4 und L5 der Drahtverbindungen 23a und 23b sind
3 Nanohenry, der Widerstandswert Z1 der LD-Treiberschaltungsseite
ist 100 Ohm, der Widerstandswert r1 der LD 20 ist 8 Ohm
und die parasitären
Kapazitäten
C1, C2, C3 und C4 der Vorspannschaltungen sind 0,1 Picofarad. 11B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
der Frequenzcharakteristiken auf der Grundlage dieser Schaltungsbedingungen
illustriert.
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11C ist ein Blockschaltbild, das die Konfigura tion
der Vorspannschaltungen in der in 9A gezeigten Äquivalenzschaltung
im Einzelnen illustriert. Da die Konfiguration und die Arbeitsweise
dieser Äquivalenzschaltung
dieselben wie diejenigen sind, die bei dem Stand der Technik erläutert wurden, werden
sie hier nicht erläutert.
Stücke
von Daten der jeweiligen Elementen der Äquivalenzschaltung sind wie
folgt, wenn die in 11C gezeigten Symbole verwendet
werden. R2 ist 1000 Ohm, R3 ist 40 Ohm, die Induktivität L2 des
Induktivitätselements 311 ist 100
Nanohenry, L3 ist 0,5 Nanohenry, L5 ist 3 Nanohenry, und die parasitären Kapazitäten C2 und
C4 der Vorspannschaltungen sind 0,1 Picofarad. 11D ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
der Frequenzcharakteristiken auf der Grundlage dieser Schaltungsbedingungen
illustriert.
-
Wie
in den Simulationsergebnissen von 11B und 11D gezeigt ist, kann, wenn die optische Halbleitervorrichtung
die Vorspannschaltungen vom Differenzzuführungstyp verwendet, die Amplitude
der Resonanzwelligkeit, die durch die Vorspannschaltungen bewirkt
wird, verringert werden im Vergleich zu der Vorrichtung, die die
Vorspannschaltungen vom Einphasen-Zuführungstyp verwendet. Das Ergebnis
von 11B entspricht dem von 4A,
die das experimentelle Ergebnis der optischen Halbleitervorrichtung
vom Differenzzuführungstyp
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
illustriert, und das von 11D entspricht
dem von 21, die das experimentelle Ergebnis
der optischen Halbleitervorrichtung vom Einphasen-Zuführungstyp
illustriert. Es ist jedoch feststellen, dass die experimentellen
Ergebnisse von 4A und 21 die
Frequenzcharakteristiken der LD-Treiberschaltungen 1 und 200 enthalten
und ein Hochfrequenzbereich abgeschnitten ist.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 5-37083 offenbart die Schaltung, in der eine geerdete
Oberfläche
einer Durchführung
der Baueinheit entfernt ist, um parasitäre Kapazitäten außerhalb der Wandoberfläche der
Baueinheit des optischen Moduls zu verringern mit einem Blick auf
die Verbesserung der Resonanzwelligkeit, die aufgrund der Kapazitäten der
Vorspannschaltung auftritt. Diese Schaltung verwendet jedoch eine
Einphasenleitung und unterscheidet sich in der Schaltungskonfiguration
von der nach der vorliegenden Erfindung.
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(ZWEITES SPEZIFISCHES BEISPIEL)
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Die
Charakteristiken der Vorspannschaltungen werden, wenn unterschiedliche
Bedingungen für die Äquivalenzschaltung
der optischen Halbleitervorrichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gesetzt sind, als das zweite spezifische Beispiel für die Induktivitäten, Kapazitäten und
Widerstände
erläutert.
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12A ist ein Blockschaltbild, das die zu der in 11A gezeigte identische Äquivalenzschaltung illustriert. 12B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
auf der Grundlage von in 12A gezeigten
Schaltungsbedingungen illustriert und dem in 11B gezeigten
Diagramm entspricht. 12C ist ein Diagramm, das ein
Simulationsergebnis der Frequenzansprechcharakteristiken illustriert,
wenn die Induktivität
L4 der Drahtverbindung 23a (oder 23c) von 3 Nanohenry
in 1 Nanohenry geändert
wird.
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Wie
in den Simulationsergebnissen von 12B und 12C gezeigt ist, kann, indem die Induktivitätskomponenten
der Drahtverbindung, die die Vorspann schaltung mit dem LD-Element
und dergleichen verbindet, vertikal asymmetrisch gemacht werden,
eine Frequenz, bei der die Resonanzwelligkeit auftritt, hoch gesetzt
werden. Obgleich die Amplitude der Welligkeit zunimmt, kann ein
Bereich, in welchem die Welligkeit auftritt, außerhalb des Bandes gezwungen
werden. Daher ist dies vorteilhaft, wenn ein gewünschtes Band zu sichern ist.
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(DRITTES SPEZIFISCHES BEISPIEL)
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Die
Charakteristiken der Vorspannschaltungen werden, wenn unterschiedliche
Bedingungen für die Äquivalenzschaltung
der optischen Halbleitervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
gesetzt werden, als das dritte spezifische Beispiel für Induktivitäten, Kapazitäten und
Widerstände
erläutert.
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13A ist ein Blockschaltbild, das die zu der in 11A gezeigte identische Äquivalenzschaltung illustriert. 13B ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
für in 13A gezeigte Schaltungsbedingungen illustriert
und dem in 11B gezeigten Diagramm entspricht. 13C ist ein Diagramm, das ein Simulationsergebnis
der Frequenzansprechcharakteristiken illustriert, wenn die Induktivität L1 des
Solenoids 21a in der Äquivalenzschaltung
nach 11A geändert wird. Hinsichtlich des Solenoids 21a und
des Widerstands 22a ist 13B das
Diagramm, bevor die Induktivität
L1 geändert wird,
während
L1 = 100 Nanohenry und R1 = 1000 Ohm gesetzt sind, und 13C ist das Diagramm, nach dem die Induktivität L1 geändert ist,
während
L1 = 10 Nanohenry und R1 = 400 Ohm gesetzt sind.
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Wie
in den Simulationsergebnissen von 13B und
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13C gezeigt ist, kann, indem die Impedanzen des
Solenoids 21a (oder 21b) und des Widerstands 22a (oder 22b),
die in der Vorspannschaltung parallel zueinander geschaltet sind,
vertikal asymmetrisch gemacht werden, die Amplitude der Resonanzwelligkeit
weiter reduziert werden. Dies ist derselbe Inhalt wie der des in 4B gezeigten
experimentellen Ergebnisses, die das erste Ausführungsbeispiel illustriert.
Bei dem experimentellen Ergebnis nach 4B, die
das erste Ausführungsbeispiel
illustriert, sind die Frequenzcharakteristiken der LD-Treiberschaltung 1 enthalten
und der Hochfrequenzbereich ist abgeschnitten.
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Wie
ersichtlich ist, kann gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
in dem die LD-Treiberschaltung mit dem LD-Modul unter Verwendung
der Differenzleitungen verbunden wird, die Amplitude der Resonanzwelligkeit
herabgesetzt werden. Zusätzlich kann,
indem die Induktivitätskomponenten
der Drahtverbindungen, die die Vorspannschaltungen mit dem LD-Element
und dergleichen verbinden, durch Ändern der Längen der Drahtverbindungen
und dergleichen vertikal asymmetrisch gemacht werden, die Frequenz,
bei der die Resonanzwelligkeit auftritt, hoch gesetzt werden. Weiterhin
kann, indem die Impedanzen des Induktivitätselements und des Widerstands,
die in der Vorspannschaltung parallel zueinander geschaltet sind,
vertikal asymmetrisch gemacht werden, die Amplitude der Resonanzwelligkeit weiter
herabgesetzt werden.
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FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Ein
optisches Halbleiterelementmodul nach dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird zuerst mit Bezug auf 14 bis 16 erläutert. 14 illustriert
die äußere Konfiguration
des optischen Halbleiterelementmoduls (nachfolgend "LD-Modul", da ein Beispiel
der Montage der LD hauptsächlich
bei diesem fünften
Ausführungsbeispiel
erläutert
wird) 103, das eine Hülsenbaueinheit 101 und
eine Aufnahmevorrichtung 102 enthält. 15(a) und 15(b) sind eine horizontale Schnittansicht
(eine Ansicht einer Oberfläche
parallel zu x in 14) und eine vertikale Schnittansicht (eine
Ansicht einer Oberfläche
parallel zu y in 14) des LD-Moduls 103.
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Wie
in 14 und den 15A und 15B gezeigt ist, enthält die Hülsenbaueinheit 101 einen
scheibenförmigen
Stutzen 110, an dem Vorspann-Zuführungsstifte (144a, 144b),
Hochfrequenz-Signalstifte (141a, 141b) und dergleichen
befestigt sind, einen trapezförmigen
Socken (111 (einen Sockelblock), an dem mehrere keramische
Substrate befestigt sind, die Kondensorlinse 15, die ein
von der LD 20 emittiertes Laserlicht kondensiert, eine
zylindrische Kappe 113, die den Sockel 111 und
dergleichen gegenüber
der Außenseite
luftdicht abdichtet, und dergleichen.
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wie
in den 15A und 15B gezeigt
ist, hat die Kappe 113 eine doppelte Zylinderform, die
ein erstes Kappenteil 113a, das an dem Stutzen 110 durch
Buckelschweißen
oder dergleichen befestigt ist, und ein zweites Kappenteil 113b,
das in eine Spitzenendseite des ersten Kappenteils 113a von
außen eingepasst
und an dem ersten Kappenteil 113a durch YAG-Schweißen oder
dergleichen befestigt ist, enthält.
Insbesondere enthält
das erste Kappenteil 113a gestufte äußere Zylinder, und der äußere Zylinder
mit einem kleineren Durchmesser ist an dem Spitzenende des äußeren Zylin ders
mit einem größeren Durchmesser
vorgesehen. Ein innerer Zylinder des einen endseitigen zweiten Kappenteils 113b ist
in den äußeren Umfang
des äußeren Zylinders
mit dem kleineren Durchmesser eingepasst, und das erste Kappenteil 113a ist
an dem zweiten Kappenteil 113b durch YAG-Schweißen befestigt.
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An
der Spitzenendseite des ersten Kappenteils 113a ist ein
Linseneinführungsloch 114 ausgebildet,
und die Kondensorlinse 25 ist in dieses Loch 114 eingeführt. Die
Kondensorlinse 25 ist durch eine Schraube, einen Klebstoff
oder dergleichen an dem ersten Kappenteil 113a befestigt.
Ein innerer Raum 115 des ersten Kappenteils 113a ist
gegenüber
der Außenseite
durch ein Glasfenster 116 isoliert, wodurch der innere
Raum 115, in welchem der Sockel 111 enthalten
ist, luftdicht gehalten wird. Wenn der innere Raum 115 nicht
durch Bonden oder Löten
der Kondensorlinse 25 luftdicht gehalten werden kann, kann
das Fenster 116 weggelassen werden.
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In
einem Bereich (der anderen Endseite) des zweiten Kappenteils 113b entgegengesetzt
zu der Kondensorlinse 25 ist ein Loch 117 ausgebildet,
um das Laserlicht durchzulassen. Indem eine Einstellung zur Positionierung
dieses zweiten Kappenteils 113 relativ zu einer Laserlicht-Achsenrichtung
durchgeführt
wird und das zweite Kappenteil 113b an dem ersten Kappenteil 113a durch
das YAG-Schweißen befestigt
wird, sind die Kondensorlinse 25 und eine Attrappenquetschhülse 118,
die in der Aufnahmevorrichtung 102 gehalten wird, in der
Laserlicht-Achsenrichtung zueinander ausgerichtet.
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Die
Aufnahmevorrichtung 102 enthält ein Quetschhülsen-Einführungsloch 119 zum
Einführen einer
Quetsch hülse 121 (siehe 14),
mit der eine optische Faser 120 verbunden ist, und hält die optische
Faser 120. Die Attrappenquetschhülse 118, in der eine
optische Faser 118a angeordnet ist, ist im Presssitz gehalten
und auf der Seite der Hülsenbaueinheit 101 in
dem Quetschhülsen-Einführungsloch 119 fixiert.
Eine Endfläche
der Aufnahmevorrichtung 102 auf der Seite, auf der die
Attrappenquetschhülse 118 fixiert
ist, ist an einer Endfläche
der anderen Endseite des zweiten Kappenteils 113b in der
Hülsenbaueinheit 101 durch
Warzenschweißung
unter Verwendung von YAG-Schweißung oder
dergleichen befestigt. Indem eine Positionseinstellung relativ zu zwei
Richtungen vertikal zu der Laserlicht-Achsenrichtung durchgeführt wird,
wenn die Aufnahmevorrichtung 102 an dem zweiten Kappenteil 113b befestigt
wird, ist die Kondensorlinse 25 gegenüber der Attrappenquetschhülse 118 in
der Aufnahmevorrichtung 102 relativ zu den beiden Richtungen
im rechten Winkel mit Bezug auf die Laserlichtachse ausgerichtet.
-
Die
Quetschhülse 121,
mit der die optische Faser 120 verbunden ist, enthält einen
geeigneten Mechanismus (nicht gezeigt) zum Drücken der Quetschhülse 121 zu
der Attrappenquetschhülse 118 hin
und zum Verriegeln der Quetschhülse 121 gegenüber der
Aufnahmevorrichtung 102, wenn die Quetschhülse 121 in
das Quetschhülsen-Einführungsloch 119 der
Aufnahmevorrichtung 102 eingeführt ist. Daher liegt, wenn
die Quetschhülse 121 in das
Quetschhülsen-Einführungsloch 119 der
Aufnahmevorrichtung 102 eingeführt ist, eine Endfläche der optischen
Faser 118a in der Attrappenquetschhülse 118 an eine Endfläche der
optischen Faser 120 in der Quetschhülse 121 an, wodurch
die Fasern miteinander verbunden (optisch gekoppelt) sind.
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Die
interne Konfiguration der Hülsenbaueinheit 101 wird
als Nächstes
erläutert. 16 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Hülsenbaueinheit 101 in
einem Zustand illustriert, in welchem die Kappe 113 abgenommen
ist.
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Wie
in 16 gezeigt ist, enthält die Hülsenbaueinheit 101 den
scheibenförmigen
Stutzen 110, an welchem mehrere Stifte befestigt sind,
und den trapezförmigen
Sockel 111, der vertikal an einer inneren Wandfläche des
Stutzens 110 durch Ag-Hartlöten oder dergleichen befestigt
ist.
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An
dem Stutzen 110, der ein Erdpotential bildet, sind ein
Paar von Hochfrequenz-Signalstiften 141a und 141b,
zu denen die differenzmodulierten elektrischen Signale (nachfolgend
auch als "Differenzhochfrequenzsignale" bezeichnet) von
der LD-Treiberschaltung 1 übertragen
werden, zwei Erdpotentialstifte 142a und. 142b,
die auf beiden Seiten dieser Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b angeordnet
sind, ein Überwachungssignalstift 143 zum Übertragen
eines Signals eines Überwachungslicht-Empfangselements
(z.B. eine Photodiode (nachfolgend "PD")) 150,
ein Paar von Vorspann-Zuführungsstiften 144a und 144b zum
Zuführen
von Vorspannströmen
von einer externen DC-Vorspannstromquelle zu der LD 20,
und ein PD-Chipträger 145 befestigt.
Wenn beispielsweise ein in 16 gezeigtes
Positivphasen-Stromsignal I2 von dem Hochfrequenz-Signalstift 141a herausgezogen
wird, wird ein Strom I1, der in der Phase
entgegengesetzt zu dem in 16 gezeigten
Stromsignal I2 ist, zu dem Hochfrequenz-Signalstift 141b geführt.
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Unter
diesen Signalstiften bilden die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b sowie
die Erdpotential stifte 142a und 142b eine Durchführung zum Bewirken,
dass ein elektrisches Signal über
den Stutzen 110 hindurchgeht, während er luftdicht gehalten wird.
Die jeweiligen Stifte sind durch Dielektrika aus einem solchen Material
wie Glas in einem luftdicht abgedichteten Zustand an dem Stutzen 110 befestigt.
Die Erdpotentialstifte 142a und 142b sind fest
an einer äußeren Wandfläche des
Stutzens 110, die das Erdpotential bildet, durch Presssitz
oder Schweißen angebracht.
Die an dem PD-chipträger 145 befestigte
PD 150 soll ein von der LD 20 in Rückwärtsrichtung
emittiertes Überwachungslicht überwachen.
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Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147,
ein LD-Chipträger 148 und
ein Vorspannschaltungssubstrat 149 sind auf einer oberen
Oberfläche
des Sockels 111 befestigt. Eine Erdleiterschicht, die eine
ebene Leiterplatte, ist, die auf Rückflächen der Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147 und
des LD-Chipträgers 148 gebildet
ist, um als Erdpotential zu wirken, ist mit der oberen Oberfläche des
Sockels 111 durch Löten
oder dergleichen gekoppelt und elektrisch hiermit verbunden. Zusätzlich wirkt
der Sockel 111 als ein Strahlungspfad zum Abstrahlen von
von der LD 20 oder dergleichen erzeugter Wärme.
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Das
Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 enthält ein keramisches
Substrat 151, ein Paar von Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b,
die auf einer oberen Oberfläche
des keramischen Substrats 151 gebildet sind, und die Erdleiterschicht
(nicht gezeigt), die auf der Rückfläche des
keramischen Substrats 151 gebildet ist. Anschlussflecken 153a und 153b zum
Kontakt mit den Hochfrequenz-Signalstiften 141a und 141b,
die von dem Stutzen 110 vorstehen, sind auf den einen Endseiten der
Differenzsignal- Streifenleitungen 152a bzw. 152b ausgebildet.
Kapazitive Stichleitungen 154a und 154b für eine Impedanzanpassung,
die vorstehen, um näher
an jeder anderen Signalleitung zu sein, sind teilweise entlang der
Differenzsignal-Streifenleitungen 152a bzw. 152b ausgebildet.
Die Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b sind
so ausgebildet, dass sie einen größeren Abstand zwischen sich
in eingangsseitigen Bereichen nahe des Stutzens 110 haben,
um eine Impedanz des Durchfeldabschnitts zu korrigieren, dessen
Impedanz die Tendenz hat, niedrig zu sein: Die Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b enthalten
jeweils einen Bereich, in welchem der Abstand zwischen den Signalleitungen
allmählich
kleiner wird, und einen ausgangsseitigen Bereich, in welchem der Abstand
zwischen den Signalleitungen eng ist und in welchem die Signalleitungen
parallel angeordnet sind. Endbereiche der Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b,
die an den Stutzen 110 befestigt sind, sind mit den Anschlussflecken 153a und 153b des
Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrats 146 verbunden
und durch Hartlöten
oder Löten
befestigt.
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Das
Mikrostreifen-Differenzialleitungssubstrat 147 enthält ein keramisches
Substrat 155, ein Paar von Differenzsignal-Streifenleitungen 156a und 156b,
die auf einer oberen Oberfläche
des keramischen Substrats 155 gebildet sind, und die Erdleiterschicht
(nicht gezeigt), die auf einer Rückfläche des keramischen
Substrats 155 gebildet ist. Jede der Differenzsignal-Streifenleitungen 156a und 156b enthält einen
Eckenkurvenbereich zum Ändern
einer Signalleitungsrichtung um etwa 90 Grad. Die Anpassungswiderstände 19a und 19b für eine Impedanzanpassung
sind teilweise entlang der Differenzsignal-Streifenleitungen 156a bzw. 156b gebildet.
Die Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b sind
mit den Differenzsignal-Streifenleitungen 156a und 156b durch
Drahtverbindungen 157a bzw. 157b verbunden.
-
Der
LD-Chipträger 148 enthält Mikrostreifen-Differenzleitungen
enthaltend ein keramisches Substrat 158, ein Paar von Differenzsignal-Streifenleitungen 159a und 159b,
die auf einer oberen Oberfläche
des keramischen Substrats 158 gebildet sind, und die Erd-
leiterschicht (nicht gezeigt), die auf einer Rückfläche des keramischen Substrats 158 gebildet ist.
Die LD 20 ist an einem Ende einer Differenzsignal-Streifenleitung 159b auf
dem LD-Chipträger 148 so
befestigt, dass die Anode, die eine der Elektroden der LD 20 ist,
direkt an einem Ende hiervon anliegt. Die Kathode, die die andere
Elektrode der LD 20 ist, ist mit einem Ende der anderen
Differenzsignal-Streifenleitung 159a durch die Drahtverbindung 29 verbunden.
Die Differenzsignal-Streifenleitungen 156a und 156b sind
mit den anderen Enden der Differenzsignal-Streifenleitungen 159a und 159b durch
Drahtverbindungen 161a bzw. 161b verbunden. Das
keramische Substrat 158 besteht aus einem Material mit guter
thermischer Leitfähigkeit
wie Aluminiumnitrit (AlN) oder Siliziumcarbid (SiC). Als LD 20 wird
beispielsweise ein Laserdiodenelement mit verteilter Rückführung, das
in der Lage ist, ein moduliertes Signal bei 10 Gb/s zu übertragen,
verwendet.
-
Zwei
Verdrahtungsmuster 162a und 162b und ein Paar
von Induktivitätsschaltungen
(Parallelschaltungen, die jeweils das Induktivitätselement und den Widerstand
enthalten) sind auf dem Vorspannschaltungssubstrat (Keramik) 149 gebildet.
Das Solenoid 21a und der Widerstand 22a, der eine
Resonanz zwischen einer Zwischenleitungskapazität des Solenoids 21a und
der Induktivität
verhindert, sind so angeordnet, dass sie auf dem einen Verdrahtungsmuster 162a elektrisch
miteinander verbunden sind. Die Solenoide 21a und 21b sind
so angeordnet, dass sie so voneinander entfernt sind, dass (Verlängerungsleitungen
von) mittlere Achsen der Solenoide 21a und 21b einander
kreuzen, vorzugsweise orthogonal zueinander sind, um zu verhindern,
dass die Magnetfelder der Solenoide 21a und 21b einander stören. Ein
Endbereich des Verdrahtungsmusters 162a und der des Verdrahtungsmusters 162b sind mit
den Streifenleitungs-Differenzsignalleitungen 159a und 159b durch
Drahtverbindungen 23a bzw. 23b verbunden. Der
andere Endbereich des Verdrahtungsmusters 162a und der
des Verdrahtungsmusters 162b sind mit den auf dem Stutzen 110 vorgesehenen
Vorspann-Zuführungsstiften 144a und 144b durch
Drahtverbindungen 163a bzw. 163b verbunden.
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Die
charakteristische Konfiguration jedes Abschnitts in der Hülsenbaueinheit 101 wird
im Einzelnen erläutert.
Die Konfiguration des Stutzens 110 wird zuerst erläutert.
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Wie
in 16 gezeigt ist, werden die von den Differenztransistoren 12 und 13 in
der LD-Treiberschaltung 1 ausgegebenen Hochfrequenz-Differenzsignale
in die Hülsenbaueinheit 101 über eine geerdete
koplanare Differenzleitung 170, die auf einem außerhalb
der Hülsenbaueinheit 101 angeordneten
Substrat vorgesehen ist, eingegeben. Die geerdete koplanare Differenzleitung 170 enthält ein Paar
von Differenzsignalleitungen 171a und 171b, die
auf einem Substrat gebildet sind, Erdleiter 172a und 172b,
die außerhalb
der Differenzsignalleitungen 171a und 171b angeordnet
sind, um die gepaarten Differenzsignalleitungen 171a und 171b zwischen sich
anzuordnen, und die Erdleiter- Schicht
(nicht gezeigt), die auf einer Rückfläche der
Leitung 170 angeordnet und mit den Erdleitern 172a und 172b verbunden
ist. Die Differenzsignalleitungen 171a und 171b sind
mit Ausgangsanschlüssen 160a und 160b verbunden,
die auf der oberen Oberfläche
der LD-Treiberschaltung 1 vorgesehen
sind. Der Ausgangsan- schluss 160a ist elektrisch mit dem
Kollektor des Differenztransistors 13 verbunden, während der
Ausgangsanschluss 160b elektrisch mit dem Kollektor des
Differenztransistors 12 verbunden ist.
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Die
Differenzsignalleitungen 171a und 171b der geerdeten
koplanaren Differenzleitung 170 sind mit den Hochfrequenz-Signalstiften 141a und 141b, die
auf den Stutzen 110 vorgesehen sind, verbunden und an diesen
jeweils durch Löten
befestigt. Die Erdleiter 172a und 172b der geerdeten
koplanaren Differenzleitung 179 sind mit den Erdpotentialstiften 142a und 142b,
die an dem Stutzen 110 vorgesehen sind, verbunden und jeweils
durch Löten
an diesen befestigt. Weiterhin kann, da ein Spalt zwischen einer
Endfläche
der geerdeten koplanaren Differenzleitung 170 auf der Seite
der Hülsenbaueinheit
und dem Stutzen 110 besteht, die Reflexion der Hochfrequenzsignale aufgrund
der Absenkung der Impedanzen durch Füllen dieses Spaltes mit einem
Dielektrikum unterdrückt
werden.
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Der
Stutzen 110 enthält
Metall wie Kovar (Fe-Ni-Legierung), weichmagnetisches Eisen oder Cuw
(Kupfer-Wolfram),
und eine obere Schicht des Stutzens 110 ist normalerweise
mit Ni, Gold oder dergleichen zum Löten plattiert. Mehrere Löcher 174, 175, 176a und 176b sind
so gebildet, dass sie auf dem Stutzen 110 verteilt sind,
und Dielektrika 177, 178, 179a und 179 sind
in die jeweiligen Löcher 174, 175, 176a und 176b eingeführt.
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Ein
Paar von Stifteinführungslöchern 180a und 180b sind
in dem Dielektrikum 177 gebildet, und die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b sind
in die Stifteinführungslöcher 180a bzw. 180b eingeführt und
in diesen befestigt. In gleicher Weise sind Löcher (deren Bezugssymbole nicht
gezeigt sind) in den Dielektrika 178, 179a und 179b gebildet,
und der Überwachungssignalstift 143 und
die Vorspann-Zuführungsstifte 144a und 144b sind
jeweils in die Löcher eingeführt und
in diesen befestigt. Das Dielektrikum 177, in das die gepaarten
Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b eingeführt sind,
hat in diesem Beispiel eine ovale Form. Demgemäß hat das Loch 174, in
das das Dielektrikum 177 eingesetzt ist, eine ovale Form.
Die anderen Dielektrika 178, 197a und 179b sind
kreisförmig.
Es ist festzustellen, dass die Erdpotentialstifte 142a und 142b fest
an der nicht gezeigten äußeren Wandfläche des
Stutzens 110 durch Presssitz oder Schweißen angebracht
sind.
-
Die
Längen
von Bereichen der beiden Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b,
die zu zumindest einer Außenseite
des Dielektrikums 177 vorstehen (vorstehende Längen zu
der Seite der LD 20 hin) sind kleiner ausgebildet als diejenigen
des Überwachungssignalstifts 143 und
der Vorspann-Zuführungsstifte 144a und 144b im
Licht von Hochfrequenzcharakteristiken. Durch eine derartige Ausbildung
kann das über
die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b übertragene
Signal unmittelbar zu den Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b auf
dem Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 übertragen
werden, wenn die Signale aus dem Dielektrikum 177 heraus
sind. Da der Überwachungssignalstift 143 und
die Vorspann-Zuführungsstifte 144a und 144b keine
festen Beschränkungen
für die
Hochfrequenzcharakteristiken haben, sind die vorstehenden Längen in
bestimmtem Ausmaß gesichert,
wodurch der Verdrahtungsverbindungsvorgang und dergleichen erleichtert
werden.
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Als
ein Material für
die Dielektrika 177, 178, 179a und 179b wird
beispielsweise bevorzugt Kovar-Glas verwendet oder Borsilikatglas
kann verwendet werden. Als ein Material für die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b,
den Überwachungssignalstift 143,
die Vorspann-Zuführungsstifte 144a und 144b und
die Erdpotentialstifte 142a und 142b wird Metall
wie Kovar oder 50-prozentige Ni-Fe-Legierung verwendet.
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Die
geerdete koplanare Differenzleitung 170, die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b,
die Erdpotentialstifte 142a und 142b, die Drahtverbindungen 157a und 157b und
die Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147 bilden
die Schaltung 18 mit verteilten Konstanten.
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Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
sind, um eine Impedanzanpassung von den Ausgängen der Differenztransistoren 12 und 13 in
der LD-Treiberschaltung 1 zu der LD 20 durchzuführen, die
Pfade zwischen diesen sämtlich
durch die Differenzleitungen gebildet, um die LD 20 zu
treiben. Zusätzlich wirken
hinsichtlich der den Stutzen 110 durchdringenden Stifte,
indem die gepaarten Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b das
ovale Dielektrikum 177 durchdringen, diese als die die
Differenzleitungen bildenden Differenzstifte. Bei beispielsweise
der optischen Halbleitervorrichtung vom Einphasen-Treibertyp ändert sich,
da ein hoher Strom, der die LD 20 treibt, durch das Erdpotential
zu der LD-Treiberschaltung zurückgeführt wird,
das Erdpotential. Diese Erdpotentialänderung beeinflusst häufig nachteilig
die optische Empfangselektronikschaltung, die in der Nähe der Vorrichtung
angeordnet ist, und die Erfassung des schwachen Stroms. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
führt die
optische Halbleitervorrichtung die Gegentaktoperation mit Bezug
auf die LD 20 unter Verwendung der Differenzleitungen durch.
Daher hat die optische Halbleitervorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel
Vorteile dahingehend, dass der hohe Strom über die Differenzleitungen
getragen wird, das Erdpotential sich weniger ändert und periphere Schaltungen
weniger beeinflusst werden.
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Wie
ersichtlich ist, ist der freiliegende Stiftbereich auf der Seite
der LD-Treiberschaltung so ausgebildet, dass er die Differenzleitungen
hat, und die Erdpotentialstifte 142a und 142b sind
außerhalb
des Bereichsangeordnet, um hierdurch die Impedanz dieses Abschnitts
niedriger als die bei der herkömmlichen
optischen Halbleitervorrichtung einzustellen. Daher ist der Impedanzunterschied
zwischen diesem Abschnitt und dem Durchführungsabschnitt klein im Vergleich
mit dem Stand der Technik, und die Diskontinuität des elektrischen Feldes ist
herabgesetzt, und die Durchlasscharakteristiken und Reflexionscharakteristiken
können
hierdurch verbessert werden.
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Das
Glas wird als das um die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b herum
angeordnete Dielektrikum 177 verwendet. Daher hat in dem
inneren Abschnitt des Stutzens (der Durchführungsabschnitt, in welchem
die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b von
dem Dielektrikum 177 umgeben sind, nachfolgend auch als "nicht freiliegender
Bereich" bezeichnet),
wenn die Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b jeweils
einen Durchmesser von etwa 3,5 Millimetern bis 6 Millimetern haben,
bei denen die Stift leicht gehandhabt werden können, und die Löcher von
beliebiger Form in dem Stutzen 110 mit einem Durchmesser
von etwa 3,5 Millimetern bis 6 Millimetern gebildet sind, dann die
Impedanz des inneren Abschnitts die Tendenz, extrem verringert zu werden.
Um die Impedanz dieses nicht freiliegenden Stiftbereichs zu erhöhen, kann
eine Querschnittsfläche
des um die Hochfrequenzstifte herum angeordneten Dielektrikums 177 (ein
Bereich des Ovals) groß eingestellt
werden. Wenn dies der Fall ist, kann jedoch die optische Halbleitervorrichtung
den Erfordernissen hinsichtlich einer Mikrofabrikation und einer Raumeinsparung
nicht genügen.
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Daher
werden die vorstehenden Längen
der beiden Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b zu der
LD 20 hin klein eingestellt, so dass sie unmittelbar zu
den Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b auf
dem Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 übertragen
werden können,
wenn die Signale aus dem Dielektrikum 177 heraus sind.
Zusätzlich
ist der Abstand zwischen den Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b auf
dem Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 in den
Bereichen, die mit den Hochfrequenz-Signalstiften 141a bzw. 141b verbunden
sind und die näher
an dem Stutzen 110 sind, größer eingestellt als der Abstand zwischen
diesen in beispielsweise den Bereichen, die näher an dem Mikrostreifenleitungssubstrat 147 sind,
oder geringfügig
größer eingestellt
als der Abstand zwischen den Hochfrequenz-Signalstiften 141a und 141b.
Indem der Abstand somit relativ groß eingestellt ist, ist die
elektrische Kopplung in den Bereichen niedrig gemacht und die Bereiche
sind so eingestellt, dass sie höhere
Impedanzen haben.
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Wie
ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen den Leitungen in den Differenzleitungsbereichen
direkt nach dem Heraustreten der Leitungen aus dem Stutzen 110 groß eingestellt,
um hierdurch absichtlich den Bereich mit hoher Impedanz zu schaffen.
Die Impedanz wird durch diesen Bereich hoher Impedanz und den Bereich
niedriger Impedanz innerhalb des Stutzens (in dem nicht freigelegten
Stiftbereich) ausgelöscht,
wodurch eine Impedanzanpassung insgesamt erfolgt. Mit anderen Worten,
da der nicht freigelegte Stiftbereich (Durchführungsabschnitt) eine niedrige
Impedanz hat, erfolgt die Impedanzanpassung in der Gesamtvorrichtung
durch geringfügiges Erzeugen
einer hohen Impedanz nach dem Bereich.
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Zusätzlich sind
die gepaarten Stichleitungen 154a und 154b für die Impedanzanpassung
teilweise entlang der Differenzsignal-Streifenleitungen 152a bzw. 152b gebildet.
Die Impedanz wird durch die gepaarten Stichleitungen 154a und 154b herabgesetzt, wodurch
das Auftreten einer Fehlanpassung zwischen den Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b und
den Differenzstreifenleitungen 156a bzw. 156b verhindert
wird. Mit anderen Worten, durch Verwendung der gepaarten Stichleitungen 154a und 154b werden
die Reaktanzkomponenten in dem treiberseitigen freigelegten Stiftbereich
und diejenigen in dem nicht freigelegten Stiftbereich (Durchführungsabschnitt)
einander kompensiert, und die Durchgangscharakteristiken und die
Reflexionscharakteristiken werden hierdurch verbessert.
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In
diesem Fall ragen die gepaarten Stichleitungen 154a und 154b nicht
nach außen,
sondern nach innen vor (um näher
zu jeder anderen Signalleitung zu sein), was daher zu der Mikrofabrikation
des Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrats 146 beiträgt. Wenn
es nicht erforderlich ist, das Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 klein
auszubilden, kön nen die
Stichleitungen 154a und 154b auswärts von
den Differenzleitungen 152a und 152b vorstehen.
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In
der Hülsenbaueinheit 101 ist
es erforderlich, die Differenzleitungssubstrate zum Verbinden der
Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b mit der LD 20,
das Vorspannschaltungssubstrat zum Zuführen der DC-Vorspannströme zu der
LD 20 und die Überwachungs-PD 50 anzuordnen.
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Wenn
dies so ist, sind die Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147 sowie
das Vorspannschaltungssubstrat 149 auf den beiden Seiten des
LD-Chipträgers 148 angeordnet,
um den LD-Chipträger 148 dazwischen
anzuordnen. Mit anderen Worten, während die LD 20 in
der Mitte angeordnet wird, sind die Differenzsignal-Streifenleitungen 152a und 152b auf
dem Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 und die
Differenzsignal-Streifenleitungen 156a und 156b auf
dem Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 147, die Verdrahtungsmuster 162a und 162b enthaltend
ein Paar von Induktivitätsschaltungen
sowie die LD 20 im Allgemeinen in der U-förmigen Weise
angeordnet.
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Weiterhin
sind die Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147 an
Positionen vorgesehen, die von dem LD-Chipträger 148 seitlich verschoben
sind. Selbstverständlich
ist daher das transparente Dielektrikum 177 zum Abdichten
und Befestigen der Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b an der
Position vorgesehen, die gegenüber
dem LD-Chipträger 148 seitlich
verschoben ist.
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Es
gibt eine Technik zum Ausbilden des Substrats, auf dem die LD 20 befestigt
ist, und der Differenzleitungssubstrate zum Verbinden der Hochfrequenz- Signalstifte 141a und 141b zu
der LD 20 aus demselben Substrat. Bei dieser Technik muss
jedoch ein Substratmaterial, wie ein Aluminiumnitritsubstrat (AlN),
das pro Flächeneinheit
teuer ist und gute Strahlungscharakteristiken-hat, in einem weiten
Bereich verwendet werden, um die Wärme von der LD 20 abzustrahlen,
die als eine Heizquelle dient. Dies bewirkt einen Kostenanstieg.
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Um
einen derartigen Kostenanstieg zu vermeiden, wird der LD-Chipträger 148,
auf dem die als die Heizquelle dienende LD 20 befestigt
ist, von den anderen Substraten getrennt und als ein unabhängiges Substrat
vorgesehen. Dank diesem ist es ausreichend, das keramische Substratmaterial
wie das Aluminiumnitritsubstrat (AlN), das teuer ist und das gute Strahlungseigenschaften
hat, nur für
den LD-Chipträger 148 zu
verwenden, und das keramische Substratmaterial wie kostengünstiges
Al2O3 für die anderen Substrate
(die Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 147 sowie
das Vorspannschaltungssubstrat 149) zu verwenden. Somit
kann eine Kostenverringerung realisiert werden.
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Darüber sind
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
das Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 146 für die Impedanzanpassung
und das Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrat 147 für die Anordnung der
Anpassungswiderstände 19a und 19b als
getrennte Substrate vorgesehen. Daher ist es möglich, die keramischen Substrate ökonomisch
auszuschneiden, wodurch zu einer Kostenverringerung beigetragen
wird.
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Zusätzlich sind
die Parallelschaltung, die mit den Vorspann-Zuführungsstiften 144a und 144b verbunden
ist und das Solenoid 21a und den Widerstand 22a ent hält, und
die Parallelschaltung, die das Solenoid 21b und den Widerstand 22b enthält, auf
dem Vorspannschaltungssubstrat 149 angeordnet, wodurch
die Fläche
des Vorspannschaltungssubstrats verringert wird. Dies kann daher
zu einer Kostenverringerung und Mikrofabrikation beitragen.
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Eine
Dicke des Dielektrikums 177 wird kleiner als eine Tiefe
des in dem Stutzen 110 gebildeten Lochs 174 eingestellt,
d.h. eine Breite des Stutzens 110, und ein Loch 195 mit
einem konisch ausgebildeten LD-seitigen Öffnungsbereich
ist in dem Stutzen 110 ausgebildet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann die geerdete koplanare Differenzleitung anstelle der Mikrostreifen-Differenzleitungssubstrate 146 und 167 verwendet
werden. Wie bereits erläutert
ist, enthält die
geerdete koplanare Differenzleitung die auf dem Substrat gebildete
gepaarte Differenzsignalleitung, die außerhalb der Differenzsignalleitungen
angeordneten Erdleiter, um die gepaarten Differenzsignalleitungen
dazwischen anzuordnen, und die auf der Rückfläche des Substrats angeordnete
Erdleiterschicht.
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SECHSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Das
optische Halbleiterelementmodul nach dem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 17A und 17B erläutert. 17A ist eine Draufsicht auf das optische Halbleiterelementmodul
in einem Zustand, in welchem eine obere Kappe 401 abgenommen
ist, und 17B ist eine Querschnittsansicht, die
entlang I in 17A genommen ist (es ist jedoch zu
beachten, dass 17B in einem Zustand ist, in welchem
die obere Kappe 401 ange bracht ist).
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Bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel
sind die auf der Hülsenbaueinheit 101,
die in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, befestige LD 20, verschiedene Bestandselemente enthaltend
ein Substrat 501, auf dem die LD 20 befestigt
ist, und die LD-Treiberschaltung 1 in
einer kastenartigen (schmetterlingsartigen) optischen Halbleiter-Baueinheit 402 enthalten.
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Wie
in den 17 und 17B gezeigt
ist, werden bei dieser optischen Halbleiter-Baueinheit 402 die
Positivphasen- und die Antiphasen-Differenzsignale in den Eingangspuffer 11 der
LD-Treiberschaltung 1 eingegeben, wie bereits erläutert wurde. Um
die Differenzsignale in die LD-Treiberschaltung 1 in der
optischen Halbleiter-Baueinheit 402 einzugeben, ist das
Dielektrikum 177 (Durchführung) in eine Seitenwand der
optischen Halbleiter-Baueinheit 402 eingepasst, und die
Differenzsignale werden durch Differenzleitungen 178a und 178b,
die auf dem Dielektrikum 177 vorgesehen sind, überträgen, während ein
Inneres und ein Äußeres der
Baueinheit luftdicht gehalten wird.
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Ein
Ende der Differenzleitung 178a und das der Differenzleitung 178b sind
an die Hochfrequenz-Signalstifte 144a bzw. 141b außerhalb
der optischen Halbleiter-Baueinheit 402 gelötet. Die
Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b sind nahe
beieinander angeordnet bis zu Positionen, an denen die Stifte 141a und 141b zwischen
den Erdpotentialstiften 142a und 142b, die mit
Erdpotential verbunden sind, angeordnet werden und die Differenzleitungen bilden.
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Die
anderen Enden der Differenzleitungen 178a und 178b sind
mit den einen Enden der jeweiligen auf einem Substrat 502 vorgesehenen
Differenzstreifenleitungen 411 verbunden. Die anderen Enden der
Differenzstreifenleitungen 411 sind mit den einen Enden
von auf einem Substrat 503 vorgesehenen Differenzstreifenleitungen
verbunden. Die anderen Enden der auf dem Substrat 503 vorgesehenen
Differenzstreifenleitungen jeweils über Drahtverbindungen mit Differenzsignal-Eingangsanschlüssen der LD-Treiberschaltung 1 verbunden
und elektrisch mit dem Eingangspuffer 11 in der LD-Treiberschaltung 1 verbunden.
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Die
elektrisch mit den Differenztransistoren 12 und 13 verbundenen
Ausgangsanschlüsse
der LD-Treiberschaltung 1 sind mit den einen Enden der auf
einen Substrat 504 vorgesehenen Differenzleitungen jeweils über Drahtverbindungen
verbunden. Die anderen Enden der auf dem Substrat 504 vorgesehenen
Differenzleitungen sind mit den einen Enden von auf dem Substrat 501 vorgesehenen
Differenzleitungen jeweils über
Drahtverbindungen verbunden. Die Anode der LD 20 ist an
die andere Endseite von einer der Differenzleitungen auf dem Substrat 501 gelötet, wie
in 5 gezeigt ist. Die andere Endseite der anderen
Differenzleitung auf dem Substrat 501 ist mit der Kathode
der LD 20 über
die Drahtverbindung verbunden, wie in 5 gezeigt
ist. Die Anpassungswiderstände 19a und 19b sind
auf der einen Endseite des Substrats 501 vorgesehen. Wie
in 5 gezeigt ist, sind die Vorspannschaltung 28a,
in der das Solenoid 21a und der Widerstand 22a parallel
geschaltet sind, und die Vorspannschaltung 28b, in der
das Solenoid 21b und der Widerstand 22 parallel
geschaltet sind, auf dem Substrat 505 vorgesehen. Die Vorspannschaltungen 28a und 28b jeweils
mit den Differenzleitungen auf dem Substrat 501 verbunden.
Weiterhin sind die Vorspannschaltungen 28a und 28b jeweils
durch Drahtverbindungen mit Leitern auf einem keramischen Substrat 450 verbunden.
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Die
Vorspannschaltungen 28a und 28b sind mit jeweiligen
Leitern 451 über
Drahtverbindungen und das keramische Substrat 450 (Durchführung) verbunden.
Das keramische Substrat 450 ist in die Seitenwand der Baueinheit
eingepasst und überträgt die Vorspannströme und Steuersignale
für die LD-Treiberschaltung 1 innerhalb
und außerhalb
der optischen Halbleiter-Baueinheit 502, während diese luftdicht
gehalten wird.
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Die
LD-Treiberschaltung 1 und die Substrate 501, 503, 504 und 505 sind
auf einer metallischen Leiterhalterung 510 befestigt. Eine
Linse 520, die eine Linse und einen Halter, der die Linse
hält, enthält, ist
mit einer Seitenfläche
der metallischen Leiterhalterung 510 gekoppelt. Die Linse 520 ist
so angeordnet, dass sie ein Licht auf die optische Faser 120 durch
die anderen optischen Komponenten kondensiert. Weiterhin ist die
obere Kappe 401 an eine obere Oberfläche der optischen Halbleiter-Baueinheit 402 geschweißt, und
ein Fensterglas 600 ist mit einem Lichtdurchlass-Durchgangsloch
in einer vorderen Seitenwand der optischen Halbleiter-Baueinheit 402 gekoppelt,
wodurch Luftdichtigkeit sichergestellt ist. Die optische Faser 120 wird
durch einen Halteabschnitt 403 für die optische Faser gehalten.
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Bei
diesem sechsten Ausführungsbeispiel werden
die Differenzsignale in die LD-Treiberschaltung 1 unter
Verwendung der Hochfrequenz-Signalstifte 141a und 141b,
die die Differenzleitungen bilden, der Differenzstreifenleitungen 411 und
der anderen Differenz- Leitungen eingegeben. Daher ist es ähnlich wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
möglich,
die Verschlechterung der Hochfrequenzcharakteristiken zu unterdrücken und
die Luftdichtigkeit zu verbessern.
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Wie
insoweit erläutert
ist, wird bei der optischen Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
das "optische Halbleiterelement,
mit dem die Differenzleitungen verbunden sind, durch den Gegentaktvorgang
betrieben. Daher hat die optische Halbleitervorrichtung Vorteile
dahingehend, dass die Asymmetrie der Wellenform verbessert werden
kann, die Qualität
der optischen Ausgangswellenform verbessert werden kann; und das
hierdurch die guten Übertragungseigenschaften
erhalten werden können.
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Darüber hinaus
sind bei der optischen Halbleitervor- richtung nach der vorliegenden
Erfindung die Vorspannschaltungen auf beiden Elektrodenseiten des
optischen Halbleiterelements, mit denen jeweils die Differenzleitungen
verbunden sind, angeordnet. Daher hat die optische Halbleitervorrichtung Vorteile
dahingehend, dass die Welligkeit der Durchgangscharakteristiken
folgend den Vorspannschaltungen verbessert werden kann, die Qualität der optischen
Ausgangswellenform verbessert werden kann, und dass hierdurch die
guten Übertragungseigenschaften
erhalten werden können.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
insoweit erläutert
ist, ist die vorliegende Erfindung, da das optische Halbleiterelement
gute Übertragungseigenschaften
hat oder da die optische Halbleitervorrichtung, die das optische
Halbleiterelement enthält,
geeignet für
optische Hochgeschwindigkeitskommunikationen.