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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klebstoff-Zusammensetzung für eine optische
Disk, insbesondere eine UV-härtbare
Klebstoff-Zusammensetzung
zum Binden von zwei Disk-Substraten und Miteinander-Verkleben der Substrate
unter Härten
mit Ultraviolett-Strahlen, wie es für DVDs typisch ist, und eine
gebundene optische Disk, die unter Verwendung derselben erhalten
wird.
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Stand der
Technik
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DVDs,
die gegenwärtig
praktisch verwendet werden und die gebundene optische Disks sind,
können grob
eingeteilt werden in DVD-ROMs, auf denen Information wie Filme bei
Herstellung der Disk aufgezeichnet wurde, und leere DVDs, auf denen
während
der Herstellung keine Information aufgezeichnet wurde und die es den
Konsumenten erlauben, Information auf der Pigmentaufzeichnungsschicht
oder der anorganischen Aufzeichnungsschicht aufzuzeichnen. DVD-ROMs
schließen
DVD-5 mit einer Aufzeichnungsschichtstruktur aus einseitiger Einzelschichtauslesung
(single layer read) mit einer Aufzeichnungskapazität von etwa
5 GB, DVD-9 mit einer einseitigen Doppelschichtauslesung mit einer
Aufzeichnungskapazität
von etwa 9 GB, DVD-10 mit einer doppelseitigen Doppelschichtauslesung
mit einer Aufzeichnungskapazität
von etwa 10 GB und DVD-18 mit einer doppelseitigen Vierfachauslesung
mit einer Aufzeichnungskapazität
von etwa 18 GB ein. Gegenwärtig
werden DVD-9 aufgrund ihrer Aufzeichnungskapazität zur Aufzeichnung eines Films
von etwa 2 1/2 Stunden am häufigsten
verwendet. Gegenwärtig
sind DVD-9 unter Verwendung einer Aluminiumlegierung als Totalreflexionsfilm
und Gold als transluzentem Reflexionsfilm am üblichsten. Anders als ein Totalreflexionsfilm muss
ein transluzenter Reflexionsfilm für Laser durchlässig sein,
und daher muss der Film dünn
sein. Daher wurde üblicherweise
Gold verwendet, das leicht zu einem dünnen Film geformt werden kann
und relativ stabil ist.
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Gold
ist aber sehr teuer, und daher wurde das Material für einen
transluzenten Reflexionsfilm von Gold in Silizium oder eine Silizium-Verbindung geändert und
weiter in Silber oder eine Silberlegierung. Zusätzlich wird nun die Verwendung
von blauem Laser für
eine weitere Steigerung der Aufzeichnungskapazität entwickelt. Während rote
Laser kein Problem der Laserdurchlässigkeit haben, sogar wenn
das Material für
das transluzenten Reflexionsfilm Gold, Silizium, eine Silizium-Verbindung,
Silber oder eine Silberlegierung ist, wurde erkannt, dass für blaue
Laser Silber oder eine Silberlegierung als Material für einen
transluzenten Reflexionsfilm im Hinblick auf die Durchlässigkeit
bei etwa 400 nm effektiv ist, welches die Wellenlänge des
blauen Lasers ist. Silber und Silberlegierungen weisen jedoch den
Nachteil auf, dass sie gegen Oxidation empfindlicher und instabiler
als Gold sind. Wenn ein dünner
Film aus Silber oder einer Silberlegierung für einen transluzenten Reflexionsfilm
verwendet und mit einem üblichen
Klebstoff für
eine gebundene optische Disk verklebt wird, kann eine Dauerhaftigkeit äquivalent
zu derjenigen von gebundenen optischen Disks, in denen Gold als Material
für den
transluzenten Reflexionsfilm verwendet wird, nicht erreicht werden,
und es wurde bisher noch kein Klebstoff mit einer zufriedenstellenden
Dauerhaftigkeit bereitgestellt.
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Andererseits
gibt es auf dem Gebiet der leeren DVDs verschiedene Formate, einschließlich DVD-R, DVD+R,
DVD-RW, DVD+RW und DVD-RAM. Die gegenwärtig dominante DVD-R, DVD-RAM,
DVD+R und DVD+RW haben eine einseitige Einzelschichtstruktur, in
der Silber oder eine Silberlegierung mit hoher Reflexion genauso
wie eine Aluminium-Verbindung
als Material für
einen Reflexionsfilm verwendet werden. Da Silber oder eine Silberlegierung
der Oxidation unterliegen, muss aber eine Schutzschicht gebildet
werden. Obwohl die Bildung der Schutzschicht den Vorteil hat, dass
eine hohe Dauerhaftigkeit erzielt wird, traten Probleme auf wie
Abnahme der Produktionseffizienz von optischen Disks, Anstieg der
Produktionskosten und Verminderung der Produktionsausbeute. Aus
diesem Grund wurde die Entwicklung eines Klebstoffs gewünscht, der
eine Dauerhaftigkeit äquivalent
zu derjenigen von konventionellen optischen Disks ohne Bildung einer
Schutzschicht erzielen kann.
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Die
Erfinder haben intensive Studien durchgeführt und als Ergebnis einen
Klebstoff entwickelt, der eine so hohe Dauerhaftigkeit verleihen
kann wie diejenige einer konventionellen optischen Disk unter Verwendung
von Gold als transluzentem Reflexionsfilm, sogar bei einer gebundenen
optischen Disk, die durch Verkleben eines transluzenten Reflexionsfilms
erhalten wird, der Silber oder eine Silberlegierung umfasst, wie
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 2002-265885
beschrieben. Obwohl diese Klebstoffe eine einigermaßen hohe
Dauerhaftigkeit erzielen können,
blieben zwei Probleme ungelöst.
Das erste Problem ist die Erzeugung von Leerräumen (Luftblasen) beim Binden
zweier optischen Disk-Substrate durch ein Herstellungsgerät für optische
Disks. Dieses Problem wurde am häufigsten
in DVDs vom einseitigen, Einzelschichtauslesungs-Typ gefunden, wie
DVD-5 und leeren DVDs. Das zweite ist ein Problem der Abnahme der
Reflexion eines transluzenten Reflexionsfilms aus Silber oder einer
Silberlegierung, wenn eine gebundene optische Disk unter Verwendung
eines transluzenten Reflexionsfilms unter Verwendung von Silber
oder einer Silberlegierung während
einer langen Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt wird.
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Der
Mechanismus zur Verhinderung von Leerräumen in Herstellungsgeräten für optische
Disk, die verbreitet in der Industrie der DVD-Herstellung verwendet
werden, wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung (KOKAI)
Nr. 2001-60344 beschrieben, verwendet beispielsweise die charakteristische
Eigenschaft, dass der im Mechanismus verwendete Klebstoff eine hohe
elektrische Leitfähigkeit
aufweist. Die meisten Klebstoffe für optische Disks unter Verwendung
von Gold, Silizium oder einer Silizium-Verbindung als transluzentem
Reflexionsfilm haben einen elektrischen Widerstand von 1000 MΩ·cm oder
weniger und sind hoch leitfähig,
und daher wurden Leerräume
kaum in die DVDs eingeführt,
die durch das vorstehend genannte Herstellungsgerät für optische
Disks hergestellt wurden. Mit der Verlagerung des Materials für den transluzenten
Reflexionsfilm zu Silber oder einer Silberlegierung, die stark anfällig gegen
Oxidation sind, wurden die Klebstoff-Komponenten, die für das Material
verwendet wurden, ebenfalls in Richtung auf niedrige Konzentrationen
von Ionen geändert
und dahin, dass die Komponenten hydrophob wurden. Klebstoffe für einen
Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilm, die gegenwärtig verwendet
werden, haben daher einen hohen elektrischen Widerstand und beispielsweise
bei der Herstellung von DVDs, insbesondere einseitigen, einschichtigen read-only-DVDs
mit dem vorstehend genannten Gerät
tritt ein Problem dahingehend auf, dass, weil kein Metall-Reflexionsfilm
auf einem Substrat bereitgestellt wird, wenn keine Aufzeichnung
durchgeführt
wird, die angelegte Spannung des vorstehend genannten Geräts keinen
elektrischen Strom bereitstellen kann, der ausreicht, um die Erzeugung
von Leerräumen
zu verhindern, und als Ergebnis werden leicht Leerräume erzeugt.
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Zusätzlich ist
die Abnahme der Reflexion des transluzenten Reflexionsfilms aufgrund
des langdauernden Ausgesetztseins gegen Sonnenlicht ein Phänomen, das
nur auftritt, wenn Silber oder eine Silberlegierung für den transluzenten
Reflexionsfilm verwendet wird, welches aber nicht auftritt, wenn
das Material für
den transluzenten Reflexionsfilm Gold, Silizium oder eine Silizium-Verbindung
ist. Daher wurde eine UV-härtbare Harz-Zusammensetzung zum
Binden einer optischen Disk gewünscht,
die die Abnahme der Reflexion sogar im Fall der Verwendung von Silber
oder einer Silberlegierung für
einen transluzenten Reflexionsfilm unterdrückt.
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Wärmehärtende druckempfindliche
Klebstoffe sind in EP-A-0 989 173 beschrieben. Diese Klebstoffe enthalten
ein Alkyl(meth)acrylat und eine Epoxy-Verbindung. UV-härtbare Klebstoff-Zusammensetzungen
sind in US-A-5 484
864 beschrieben, welche einen Photopolymerisations-Initiator und
ein Epoxymethacrylat-Derivat umfassen. Primer-Beschichtungs-Zusammensetzungen
sind in EP-A-0 177 791 beschrieben, die eine Epoxy(meth)acrylat-Verbindung
und ein monofunktionelles Methacrylat enthalten, und bei denen gegebenenfalls ein
monofunktionelles (Meth)acrylat mit einer Hydroxygruppe vorhanden
ist.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf hin, einen Klebstoff bereitzustellen,
der in einer durch Verkleben eines transluzenten Reflexionsfilms,
der Silber oder eine Silberlegierung umfasst, erhaltenen gebundenen
optischen Disk eine hohe Dauerhaftigkeit zeigt, die äquivalent
ist mit derjenigen von konventionellen optischen Disks, in denen
Gold für
einen transluzenten Reflexionsfilm verwendet wird, und auf die Bereitstellung
eines UV-härtbaren
Klebstoffs, der frei ist von Einschluss von Leerräumen beim
Binden mit einem Herstellungsgerät für optische
Disks, und der eine Abnahme der Reflexion unterdrücken kann,
sogar wenn die durch Binden erhaltene optische Disk während einer
langen Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt wird.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Studien zur
Lösung
der oben genannten Probleme durchgeführt und haben als Ergebnis
gefunden, dass durch Binden eines Silber oder eine Silberlegierung
umfassenden transluzenten Reflexionsfilms unter Verwendung eines
UV-härtbaren
Klebstoffs mit einer spezifischen Zusammensetzung Leerräume beim
Binden durch ein Gerät
zur Herstellung optischer Disks nicht erzeugt werden, eine hohe
Dauerhaftigkeit einer durch Binden erhaltenen optischen Disk erzielt
werden kann, und die Abnahme der Reflexion des transluzenten Reflexionsfilms
einer durch Binden erhaltenen optischen Disk unterdrückt werden
kann, was in der Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung resultierte.
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Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung
- (1) eine
UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung zum Binden von Substraten einer optische Disk,
wobei eine oder beide davon einen Totalreflexionsfilm oder einen
transluzenten Reflexionsfilm aufweisen, der Silber oder eine Silberlegierung
umfasst, dadurch charakterisiert, dass die UV-härtbare Harz-Zusammensetzung als
wesentliche Komponenten ein Epoxy(meth)acrylat (A),
2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on,
ein
von (A) verschiedenes mono- bis trifunktionelles (Meth)acrylatmonomer
(E),
eine eine Hydroxylgruppe enthaltende monofunktionelle
(Meth)acrylat-Verbindung
(C)
und eine (Meth)acrylatphosphat-Verbindung (D) umfasst;
- (2) die UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung nach (1), wobei das mono- bis trifunktionelle (Meth)acrylatmonomer
(E) Dicyclopentanyldi(meth)acrylat ist;
- (3) die UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung nach (1), wobei das mono- bis trifunktionelle (Meth)acrylatmonomer
(E) Hydroxypivalinsäureneopentylglykoldi(meth)acrylat
ist;
- (4) die UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung nach einem von (1) bis (3), welche einen elektrischen
Widerstand von 1000 MΩ·cm (MΩ = 106 Ω)
oder weniger bei 25°C
aufweist;
- (5) eine gebundene optische Disk, in der zwei Disk-Substrate
miteinander mit einer UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung nach einem von (1) bis (4) verklebt sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail beschrieben.
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Die
UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung zum Binden einer optischen Disk gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
als wesentliche Komponenten ein Epoxy(meth)acrylat (A), 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
und ein mono- bis trifunktionelles (Meth)acrylatmonomer (E). Die
UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
als Wahl-Komponente eine Mono(meth)acrylat-Verbindung (C), die eine
Hydroxylgruppe enthält,
eine (Meth)acrylatphosphat-Verbindung (D) und gegebenenfalls ein
Urethan(meth)acrylat (F) und ein Additiv (G). Im folgenden werden
jeweils die wesentlichen Komponenten und die Wahl-Komponenten in
der erfindungsgemäßen UV-härtbaren
Zusammensetzung zum Binden einer optischen Disk beschrieben. Erfindungsgemäß bedeutet
(Meth)acrylat Methacrylat oder Acrylat.
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Das
Epoxy(meth)acrylat (A) in der vorliegenden Erfindung hat die Funktion,
die Härtbarkeit
und die Härte
des gehärteten
Produktes zu verbessern, genauso wie den elektrischen Widerstand
der UV-härtbaren Harz-Zusammensetzung
zu senken und die Abnahme der Reflexion zu unterdrücken, wenn
die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Harz-Zusammensetzung gebundene optische Disk
während
einer langen Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß kann als
Epoxy(meth)acrylat (A) jede Verbindung verwendet werden, solange
sie durch Umsetzen einer Glycidylether-Verbindung mit (Meth)acrylsäure erhalten
wird. Beispiele für
die Glydicyletherepoxy-Verbindung zur Herstellung des Epoxy(meth)acrylats,
die erfindungsgemäß bevorzugt
verwendet werden, schließen
Diglycidylether von Bisphenol A oder ein Alkylenoxidaddukt davon,
Diglycidylether von Bisphenol F oder ein Alkylenoxidaddukt davon,
Diglycidylether von hydriertem Bisphenol A oder ein Alkylenoxidaddukt
davon, Diglycidylether von hydriertem Bisphenol F oder ein Alkylenoxidaddukt
davon, Ethylenglykoldiglycidylether, Propylenglykoldiglycidylether,
Neopentylglykoldiglycidylether, Butandioldiglycidylether, Hexandioldiglycidylether,
Cyclohexandimethanoldiglycidylether und Polypropylenglykoldiglycidylether
ein.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
Epoxy(meth)acrylat (A) wird erhalten durch Umsetzen einer solchen
Glycidyletherepoxy-Verbindung mit (Meth)acrylsäure, beispielsweise unter den
folgenden Bedingungen. Bezogen auf 1 Äquivalent Epoxygruppe der Glycidyletherepoxy-Verbindung werden
0,9 bis 1,5 Mol, bevorzugter 0,95 bis 1,1 Mol (Meth)acrylsäure umgesetzt.
Die Reaktionstemperatur ist bevorzugt 80 bis 120°C, und die Reaktionszeit beträgt etwa
10 bis 35 Stunden. Um die Reaktion zu erleichtern, wird bevorzugt
ein Katalysator wie Triphenylphosphin, Triethanolamin und Tetraethylammoniumchlorid
verwendet. Zusätzlich
kann zur Verhinderung von Polymerisation während der Reaktion ein Polymerisationsinhibitor
(z.B. Paramethoxyphenol, Methylhydrochinon) verwendet werden.
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Erfindungsgemäß wird bevorzugter
ein aus einer Bisphenol A-Epoxy-Verbindung
erhaltenes Bisphenol A-Epoxy(meth)acrylat verwendet. Erfindungsgemäß ist das
Molekulargewicht des Epoxy(meth)acrylats (A) bevorzugt 500 bis 10000.
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Das
oben genannte Epoxy(meth)acrylat (A) kann allein oder in einem Gemisch
von zwei oder mehr verwendet werden. Der Anteil des Epoxy(meth)acrylats
(A) in der Zusammensetzung beträgt üblicherweise
1 bis 50 Gew.-%, und bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%.
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In
der erfindungsgemäßen UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung zum Binden einer optischen Disk enthaltenes
2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
wirkt als Photopolymerisationsinitiator. Durch Verwendung von 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
als Photopolymerisationsinitiator kann die Abnahme der Reflexion eines
Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilms nach Belichten einer
durch Binden erhaltenen Disk mit Sonnenlicht während einer langen Zeit unterdrückt werden.
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Der
Gehalt an 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on in der Zusammensetzung
beträgt
normalerweise 0,5 bis 20 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%. 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
ist leicht am Markt verfügbar.
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Erfindungsgemäß können andere
Photopolymerisationsinitiatoren gemeinsam als Photopolymerisationsinitiator
verwendet werden, falls notwendig. Spezifische Beispiele für den Photopolymerisationsinitiator,
der gemeinsam verwendet werden kann, schließen 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
1-[4-(2-Hydroxyethoxy)-phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-on,
2-Methyl-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholino-1-propanon,
2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butan-1-on, 2-Chlorothioxanthon,
2,4-Dimethylthioxanethon, 2,4-Diisopropylthioxanthon, Isopropylthioxanthon,
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphosphinoxid und Bis(2,6-dimethoxy-benzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
ein. Der Photopolymerisationsinitiator kann allein oder in einem
Gemisch von zwei oder mehr verwendet werden. Der Anteil davon in
der Zusammensetzung beträgt üblicherweise
0,005 bis 5 Gew.-%, und bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%. Der Anteil
beträgt üblicherweise
0,1 bis 50 Gew.-%, und bevorzugt 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on.
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Zusätzlich kann
ein Photopolymerisationsbeschleuniger wie Amin ebenfalls gemeinsam
verwendet werden. Spezifische Beispiele für den Photopolymerisationsbeschleuniger
schließen
2-Dimethylaminoethylbenzoat,
Dimethylaminoacetophenon, Ethyl-p-dimethylaminobenzoat und Isoamyl-p-dimethylaminobenzoat ein.
Der Gehalt an Photopolymerisationsbeschleuniger in der Zusammensetzung
beträgt üblicherweise
0,05 bis 5 Gew.-%, und bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk kann ein mono- bis trifunktionelles
(Meth)acrylatmonomer (E) enthalten. Durch Verwendung des mono- bis
trifunktionellen (Meth)acrylatmonomeren (E) wirkt das monofunktionelle
(Meth)acrylatmonomer zur Verbesserung der Adhäsion, während die di- und trifunktionellen
(Meth)acrylatmonomere zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit der durch
Binden erhaltenen optischen Disk wirken. Spezifische Beispiele für das monofunktionelle (Meth)acrylatmonomer, die
verwendet werden können,
schließen
Tricyclodecan(meth)acrylat, Dicyclopentadienoxyethyl(meth)acrylat,
Dicyclopentanyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat, Adamantyl(meth)acrylat,
Phenyloxyethyl(meth)acrylat, Phenoxypolyethylenglykol(meth)acrylat,
Benzyl(meth)acrylat, Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Morpholin(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Isodecyl(meth)acrylat,
Stearyl(meth)acrylat, Isooctyl(meth)acrylat, Tridecyl(meth)acrylat
und Ethoxydiethylenglykol(meth)acrylat ein, Spezifische Beispiele
für das
di- und trifunktionelle
(Meth)acrylatmonomer schließen
Neopentylglykoldi(meth)acrylat, Hydroxypivalinsäureneopentylglykoldi(meth)acrylat,
Polyethylenglykoldi(meth)acrylat, Dicyclopentanyldi(meth)acrylat,
1,6-Hexandioldi(meth)acrylat,
Polypropylenglykoldi(meth)acrylat, Ethylenoxid-modifiziertes Bisphenol A-di(meth)acrylat,
Ethylenoxid-modifiziertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Ethylenoxid-modifiziertes
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat, Tris(meth)acryloxyethyl]isocyanurat
und Ethylenoxid-modifiziertes Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat
ein. Von den mono- bis trifunktionellen (Meth)acrylatmonomeren (E)
sind Dicyclopentanyldi(meth)acrylat und hydroxypivalinsäureneopentylglykoldi(meth)acrylat
besonders bevorzugt. Das mono- bis trifunktionelle (Meth)acrylatmonomer
(E) kann allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet
werden. Der Gehalt des mono- bis trifunktionellen (Meth)acrylatmonomeren
(E) in der Zusammensetzung beträgt üblicherweise
30 bis 98,5 Gew.-%, und bevorzugt 31 bis 70 Gew.-%.
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Ein
monofunktionelles (Meth)acrylat (C), welches eine Hydroxylgruppe
enthält,
ist in der erfindungsgemäßen UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk enthalten.
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Spezifische
Beispiele für
das eine Hydroxylgruppe enthaltende monofunktionelle (Meth)acrylat
(C) schließen
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, Dipropylenglykol(meth)acrylat, Polypropylenglykol(meth)acrylat, Caprolactonacrylat
und aliphatisches Epoxyacrylat ein. Von diesen sind Dipropylenglykol(meth)acrylat
und Polypropylenglykol(meth)acrylat bevorzugt, und besonders bevorzugt
sind 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat und 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat.
Die Komponente (C) kann allein oder in einem Gemisch von zwei oder
mehr verwendet werden. Der Gehalt der Komponente (C) in der Zusammensetzung
beträgt üblicherweise
1 bis 70 Gew.-%, und bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%. Sie wirkt zur Verminderung
des elektrischen Widerstands der UV-härtbaren Harz-Zusammensetzung,
ein zu hoher Gehalt ist jedoch nicht bevorzugt, da Silber oder eine
Silberlegierung korrodiert werden können.
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Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk enthält weiter eine (Meth)acrylatphosphat-Verbindung (D). Die
(Meth)acrylatphosphat-Verbindung (D) hat die Funktion, die Adhäsion zu
verbessern, insbesondere die Adhäsion
an einer Aluminiumlegierung, Silber oder einer Silberlegierung,
ein zu hoher Gehalt ist jedoch nicht bevorzugt, da Silber oder eine
Silberlegierung korrodiert werden können. Die (Meth)acrylatphosphat-Verbindung
(D) kann ein Monoester, ein Diester oder ein Triester sein, solange
sie ein (Meth)acrylat ist, welches eine Phosphorsäureester-Struktur
aufweist. Spezifische Beispiele für die (Meth)acrylatphosphat-Verbindung
(D) schließen
Ethylenoxid-modifiziertes Phenoxid(meth)acrylatphosphat, Ethylenoxid-modifiziertes
Butoxid(meth)acrylatphosphat, Ethylenoxid-modifiziertes Octyloxid(meth)acrylatphosphat,
Ethylenoxid-modifiziertes Di(meth)acrylatphosphat und Ethylenoxid
modifiziertes Tri(meth)acrylatphosphat ein. Das (Meth)acrylatphosphat
(D) kann allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehr verwendet
werden. Der Gehalt des (Meth)acrylatphosphats (D) in der Zusammensetzung
beträgt üblicherweise
0,005 bis 5 Gew.-%, und bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk kann, falls notwendig, ein Urethan(meth)acrylat
(F) enthalten. Das Urethan(meth)acrylat (F) hat die Funktion, die
mechanischen Eigenschaften (Verziehen, Deformation usw.) der optischen
Disks zu verbessern, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung gebunden wurden. Ein zu hoher Gehalt ist jedoch
nicht bevorzugt, da eine Tendenz besteht, dass die Reflexion sehr
leicht abnimmt, wenn eine durch Verwendung der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung gebundene optische Disk dem Sonnenlicht für eine lange
Zeit ausgesetzt wird. Das Urethan(meth)acrylat (F) wird erhalten durch
Umsetzen von Polyhydroxyalkohol, einem organischen Polyisocyanat
und einer Hydroxy(meth)acrylat-Verbindung.
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Beispiele
für den
Polyhydroxyalkohol schließen
Neopentylglykol, 3-Methyl-1,5-pentandiol,
Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Trimethylolpropan,
Pentaerythritol, Tricyclododecandimethylol und Bis-[hydroxymethyl]-cyclohexan,
Polyesterpolyole, die erhalten werden durch Reaktion des Polyhydroxyalkohols
und einer polybasischen Säure
(z.B. Bernsteinsäure,
Phthalsäure,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Terephthalsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure
und Tetrahydrophthalsäureanhydrid).
Caprolactonalkohole, erhalten durch Reaktion von Polyhydroxyalkohol
und ε-Caprolacton,
Polycarbonatpolyole (z.B. Polycarbonatdiole, erhalten durch Reaktion
von 1,6-Hexandiol und Diphenylcarbonat) und Polyetherpolyole (z.B.
Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polytetramethylenglykol,
Ethylenoxid-modifiziertes Bisphenol A) ein. Beispiele für das organische
Polyisocyanat schließen
Isophorondiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Tolylendiisocyanat,
Xyloldiisocyanat, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat und Dicyclopentanylisocyanat
ein.
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Beispiele
für die
Hydroxy(meth)acrylat-Verbindung schließen Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat, Hydroxybutyl(meth)acrylat, Dimethylcyclohexylmono(meth)acrylat
und Hydroxycaprolacton(meth)acrylat ein.
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Die
Reaktion wird beispielsweise wie folgt durchgeführt. D.h., organisches Polyisocyanat
wird mit dem Polyhydroxyalkohol so gemischt, dass die Menge der
Isocyanatgruppe 1,1 bis 2,0 Äquivalente
pro 1 Äquivalent Hydroxylgruppe
beträgt,
und die Reaktion wird bei einer Reaktionstemperatur von bevorzugt
70 bis 90°C
zur Herstellung eines Urethanoligomeren durchgeführt. Dann wird eine Hydroxy(meth)acrylat-Verbindung so zugegeben,
dass die Menge der Hydroxylgruppe bevorzugt 1 bis 1,5 Äquivalente
pro 1 Äquivalent
der Isocyanatgruppe des Urethanoligomeren beträgt, und die Reaktion wird bei
einer Reaktionstemperatur von 70 bis 90°C zur Herstellung des angestrebten
Urethan(meth)acrylats durchgeführt.
Das Molekulargewicht des Urethan(meth)acrylats (F) ist bevorzugt
400 bis 10000. Das Urethan(meth)acrylat (F) kann allein oder in
einem Gemisch von zwei oder mehr eingesetzt werden. Der Gehalt des
Urethan(meth)acrylats (F) in der Zusammensetzung beträgt üblicherweise
1 bis 20 Gew.-%, und bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zum Binden einer optischen Disk kann ein Additiv (G) für die Lagerstabilität und weitere
Zwecke enthalten. Beispiele für
das Additiv (G), die verwendet werden können, schließen eine
Phenol-Verbindung, eine Amin-Verbindung,
eine Schwefel-Verbindung und eine Phosphor-Verbindung ein.
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Von
diesen schließen
spezifische Beispiele für
die Phenol-Verbindung 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2,2'-Methylen-bis(4-methyl)-6-tert-butylphenol), 2,2'-Methylen-bis(4-ethyl-6-tert-butylphenol), 4,4'-Thio-bis(3-methyl-6-tert-butylphenol),
4,4'-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert-butylphenol),
Triethylenglykol-bis[3-(3-tert-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
1,6-Hexandiol-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
2,2-Thio-diethylen-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Octadecyl-3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionat, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonatdiethylester, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylbenol
und Isooctyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Amin-Verbindung schließen
octyliertes Diphenylamin(4,4'-dioctyl-diphenylamin),
4,4'-Dicumyl-diphenylamin,
6-Ethoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
2,2,4-Trimethyl-1,2- dihydrochinolinpolymer
und ADKSTAB LA-82 ein (erhältlich
von Asahi Denka Co., Ltd.). Spezifische Beispiele für die Schwefel-Verbindung
schließen
2-Mercaptobenzimidazol, 2,4-Bis[(octylthio)methyl]-o-cresol, 2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylanilin)-1,3,5-triadin
und ADKSTAB AO-412S (erhältlich
von Asahi Denka Co., Ltd.) ein. Spezifische Beispiele für die Phosphor-Verbindung
schließen
tris(nonyliertes Phenyl)phosphit, ADKSTAB PER-4C (erhältlich von
Asahi Denka Co., Ltd.), ADKSTAB 260 (erhältlich von Asahi Denka Co.,
Ltd.) und ADKSTAB 522A (erhältlich
von Asahi Denka Co., Ltd.) ein. Eines oder mehr der Additive kann
enthalten sein. Der Gehalt des Additivs (G) in der Zusammensetzung
beträgt üblicherweise
0,005 bis 10 Gew.-%, und bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
kann auch als hochmolekulares Polymer ein Polyester-, Polycarbonat-,
Polyacryl-, Polyurethan- oder Polyvinyl-basiertes Harz enthalten
Die Zusammensetzung kann auch Additive wie ein organisches Lösungsmittel,
ein Silankopplungsmittel, einen Polymerisationsinhibitor, ein Verlaufmittel,
ein antistatisches Mittel, einen Oberflächenschmierstoff, ein Ultraviolettabsorber
und Füllstoff
enthalten, falls notwendig. Die erfindungsgemäße UV-härtbare Zusammensetzung kann
erhalten werden durch Mischen und Lösen jeder der oben genannten
Komponenten bei Raumtemperatur bis 80°C, und Verunreinigungen können durch
Filtration entfernt werden, falls notwendig. Die Viskosität der erfindungsgemäßen UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung bei 25°C
liegt bevorzugt im Bereich von 100 bis 5000 mPa·S (gemessen mit einem Viskosimeter
vom Brookfield-Typ) unter Berücksichtigung
der Beschichtungseigenschaften.
-
Es
ist bevorzugt, die vorstehenden chemischen Mittel so zu mischen,
dass der elektrische Widerstand bei 25°C der erfindungsgemäßen UV-härtbaren Harz-Zusammensetzung
in den Bereich von 0 bis 1000 MΩ·cm fällt, insbesondere
0 bis 600 MΩ·cm. Erfindungsgemäß wurde
der elektrische Widerstand unter Verwendung eines R8340 ULTRA HIGH
RESISTANCE METER gemessen, hergestellt von ADVANTEST Corporation.
-
Ein
weiterer Befund ist, dass es günstig
ist, wenn eine oder beide der zu bindenden optischen Disk-Substrate
ein Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilm ist, dass die UV-härtbare Zusammensetzung einen
elektrischen Widerstand bei 25°C
von 1000 MΩ·cm oder
weniger aufweist, bevorzugt 100 bis 1000 MΩ·cm, und besonders bevorzugt
100 bis 600 MΩ·cm für ein Herstellungsgerät für optische
Disks, das das Binden durch Anlegen von Spannung bewirkt. Eine UV-härtbare Harz-Zusammensetzung mit
einer solchen Funktion wird hergestellt durch entsprechende Auswahl
der Komponenten aus den vorstehenden Epoxy(meth)acrylat (A), Photopolymerisationsinitiator
(B), monofunktionelles eine Hydroxylgruppe enthaltendes (Meth)acrylat
(C), (Meth)acrylatphosphat-Verbindung (D) und mono- bis trifunktionelles
(Meth)acrylatmonomer (E).
-
Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
kann in geeigneter Weise als Klebstoff für eine gebundene optische Disk
verwendet werden, in der Silber oder eine Silberlegierung für einen
transluzenten Reflexionsfilm oder einen Totalreflexionsfilm verwendet
wird. Speziell kann die erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
durch jede Methode aufgetragen werden, wie die Spin-Coating-Methode, 2P-Methode,
das Walzbeschichtungsverfahren und das Siebdruckverfahren, und zwei
optische Disk-Substrate werden so gebunden, dass die Filmdicke der
Klebstoffschicht nach dem Binden 1 bis 100 μm beträgt, und dann wird die Klebstoffschicht
zum Binden der Substrate durch Bestrahlen mit Ultraviolett- bis
Nahultraviolett-Strahlen von einer oder beiden Seiten gehärtet. Die
Bestrahlungsmenge beträgt
bevorzugt 50 bis 1000 mJ/cm2, besonders
bevorzugt 100 bis 700 mJ/cm2. Zum Härten durch
Bestrahlung mit Ultraviolett- bis Nahultraviolett-Strahlen ist die
Lichtquelle nicht besonders beschränkt, so lange es eine Lampe
ist, die Ultraviolett- bis Nahultraviolett-Strahlen emittieren kann.
Beispielsweise können
eine Niederdruck-, Hochdruck- oder
Ultrahochdruck-Quecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine
(Puls) Xenonlampe oder eine elektrodenlose Lampe verwendet werden.
-
Die
zu bindende optische Disk schließt solche unter Verwendung
von Silber oder einer Silberlegierung als transluzenter Reflexionsfilm
und Silber oder einer Silberlegierung als Reflexionsfilm ein, und
solche unter Verwendung einer Silber oder Silberlegierung als Totalreflexionsfilm
(für den
Einzelschicht-Typ), und zusätzlich zu
diesen kann die Zusammensetzung auch für solche unter Verwendung von
Gold, Silizium oder einer Silizium-Verbindung als transluzenter
Reflexionsfilm und Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und Silber
oder einer Silberlegierung als Totalreflexionsfilm eingesetzt werden.
Bei Verwendung für
den Einzelschicht-Typ kann die erfindungsgemäße UV-härtbare Zusammensetzung auf
einen Totalreflexionsfilm unter Verwendung von Silber oder einer
Silberlegierung ohne Bildung eines Schutzfilms zur Bindung eines
leeren Substrats (welches keinen Reflexionsfilm aufweist) verwendet
werden.
-
Das
Substrat einer optischen Disk schließt Totalreflexionsfilm-Substrate
und Substrate mit transluzentem Reflexionsfilm ein. Als Totalreflexionsfilm-Substrat kann ein
0,6 mm dickes Polycarbonat-Substrat (im folgenden PC-Substrat genannt)
verwendet werden, auf das Aluminium, eine Aluminiumlegierung, Silber
oder eine Silberlegierung durch Zerstäuben in einer Filmdicke von
35 bis 60 nm aufgetragen (abgeschieden) wird. Als transluzenter
Reflexionsfilm kann ein 0,6 mm dickes PC-Substrat, auf das Gold,
Silizium oder eine Siliziumlegierung und Silber oder eine Silberlegierung
durch Zerstäuben
in einer Filmdicke von 5 bis 20 nm aufgetragen (abgeschieden) wird,
verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
hat den hervorragenden Effekt, dass in einer gebundenen optischen
Disk, die durch Verkleben eines transluzenten Silber oder Silberlegierung
umfassenden Reflexionsfilms erhalten wird, Leerräume (Luftblasen) bei der Bindung
mit einem Gerät
zur Herstellung von optischen Disks nicht eingeschlossen werden,
dass die Dauerhaftigkeit der erhaltenen optischen Disk äquivalent
ist zu derjenigen von optischen Disks, in denen Gold als transluzenter
Reflexionsfilm verwendet wird, und dass die Abnahme der Reflexion,
die durch Bestrahlen mit Sonnenlicht während einer langen Zeit verursacht
wird, unterdrückt
werden kann.
-
Erfindungsgemäß wurde
das Experiment der Langzeitbestrahlung mit Sonnenlicht einer unter
Verwendung der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung
gebundenen optischen Disk durchgeführt unter Verwendung eines
XENON WEATHER-OMETER Ci-4000, hergestellt von Atlas Material Testing
Technology LLC. Die Reflexion des transluzenten Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilms
nach dem Experiment wurde durch DVD-2000 gemessen, hergestellt von
AECO Ltd. Für
DVD-9 ist der Standard der Reflexion eines transluzenten Reflexionsfilms,
der in dieser Industrie definiert ist, nicht geringer als 18 %.
-
Beispiele
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail mit Hilfe von
Beispielen beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf diese Beispiele beschränkt.
In den Beispielen bedeutet Teil(e) „Gewichtsteil", falls nicht anders
angegeben.
-
Beispiel 1
-
In
einem Reaktor mit Rührer
und Thermometer wurden 20 Teile Bisphenol A-diglycidylether-diacrylat (EPA-37)
(A), 5 Teile 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on
(IRGACURE 651), 10 Teile 4-Hydroxybutylacrylat (4HBA) (C), PM-2
(0,1 Teile) (D), 50 Teile Tricyclodecandimethyloldiacrylat (R-684)
(E) und 15 Teile Phenoxyethylacrylat (R-561) (E) gemischt und bei
60°C während einer
Stunde gelöst,
um eine erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung
zu ergeben. Die erhaltene erfindungsgemäße UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung hatte eine Viskosität bei 25°C von 460 mPa·s (gemessen
mit einem Brookfield-Typ-Viskosimeter). Eine gebundene optische
Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde hergestellt durch Verkleben zweier Substrate unter
Verwendung der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung nach den folgenden Verfahren 1 bis 4.
- 1. Ein Substrat mit einem transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilm
wurde hergestellt durch Zerstäuben der
Silberlegierung TTP-40A, erhältlich
von Target Technology Company LLC, auf einem 0,6 mm dicken PC-Substrat in einer
mittleren Filmdicke von 10 nm. Ein Aluminiumlegierungs-Totalreflexionsfilm-Substrat wurde
hergestellt durch Zerstäuben
einer von Unaxis erhältlichen
Aluminiumlegierung auf einem 0,6 mm dicken PC-Substrat in einer mittleren Filmdicke
von 45 nm.
- 2. 2,5 g der obigen UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung wurde auf dem Umfang des durch Zerstäuben mit
der Aluminiumlegierung erhaltenen DVD-Substrats in Form eines Kreises
aufgetragen.
- 3. Das DVD-Substrat, auf dem ein Silberlegierungs-Reflexionsfilm
durch Zerstäuben
aufgetragen worden war, wurde mit der durch Zerstäuben erhaltenen
Oberfläche
nach unten auf das Aluminiumlegierungs-Substrat gegeben, und Spin-Coating
wurde während
4 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 2000 Upm zum Binden durchgeführt, so
dass die Filmdicke der Harz-Zusammensetzung 45 bis 65 μm betrug.
Als Gerät zum
Binden der optischen Disk wurde ein von Origin ELECTRIC CO., LTD.
hergestelltes Gerät
(ADF-2HL) verwendet.
- 4. Durch Verwendung von zwei Xenon-Blitzlampen (oben und unten)
wurde eine Bestrahlung mit 8 Belichtungen bei 1800 V mit der oberen
Lampe und Bestrahlung mit 4 Belichtungen bei 1600 V mit der unteren Lampe
zur Durchführung
der Härtung
und Verklebung durchgeführt.
Beim Bestrahlungsprozess wurde die DVD mit dem transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilm
auf der oberen Seite und dem Aluminiumlegierungs-Totalreflexionsfilm
auf der unteren Seite platziert.
-
Beispiele 2 bis 5, Vergleichsbeispiel
1
-
UV-härtbare Klebstoff-Harz-Zusammensetzungen
der Beispiele 2 bis 5 und von Vergleichsbeispiel 1 wurden auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Vergleichsbeispiel 1 ist ein
zusätzliches
Experiment von Beispiel 1 der japanischen offengelegten Patentanmeldung
(KOKAI) Nr. 2002-265885. Eine gebundene optische Disk wurde jeweils
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Abkürzungen
dieser Zusammensetzung, die in Tabelle 1 gezeigt sind, sind wie
folgt.
- UA-732:
- Urethanacrylat auf
Polyether-Basis, erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- EPA-37:
- Bisphenol A-diglycidylether-diacrylat,
erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- 4HBA:
- 4-Hydroxybutylacrylat,
erhältlich
von OSAKA ORGANIC CHEMICAL INDUSTRY LTD.
- HPA:
- Hydroxypropylacrylat,
erhältlich
von Kyoei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha.
- MANDA:
- Hydroxypivalinsäure-neopentylglykol-diacrylat,
erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- BP-4EA:
- Bisphenol A-polyethoxydiacrylat,
erhältlich
von Kyoei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha.
- 4EG-A:
- Tetraethylenglykoldiacrylat,
erhältlich
von Kyoei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha.
- R-684:
- Tricyclodecandimethyloldiacrylat,
erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- PM-2:
- Ethylenoxid-modifiziertes
Dimethacrylatphosphat, erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- R-561:
- Phenoxyethylacrylat,
erhältlich
von NIPPON KAYAKU CO., LTD.
- THFA:
- Tetrahydrofurfurylacrylat,
erhältlich
von OSAKA ORGANIC CHEMICAL INDUSTRY LTD.
- IRGACURE 184:
- 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
erhältlich
von Ciba Speciaity Chemicals (Photopolymerisationsinitiator).
- IRGACURE 651:
- 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on,
erhältlich
von Ciba Specialty Chemicals (Photopolymerisationsinitiator).
- IRGACURE 907:
- 2-Methyl-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholino-1-propanon,
erhältlich
von Ciba Specialty Chemicals (Photopolymerisationsinitiator).
-
Jede
erhaltene UV-härtbare
Klebstoff-Harz-Zusammensetzung und gebundene optische Disk wurden entsprechend
dem folgenden Verfahren beurteilt.
-
(1) Elektrischer Widerstand
-
Der
elektrische Widerstand jeder UV-härtbaren Klebstoff-Harz-Zusammensetzung wurde
unter Verwendung der vorstehenden Messapparatur gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
(2) Erzeugung von Leerräumen (Luftblasen)
-
Der
Einschluss von Leerräumen
(Luftblasen) in jeder gebundenen optischen Disk wurde mit einem
Mikroskop beobachtet. Die Beobachtungsergebnisse wurden wie folgt
zugeordnet und sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
G
... kein Einschluss von Leerräumen
(Luftblasen) durch Mikroskopbeobachtung gefunden.
-
P
... Einschluss von Leerräumen
(Luftblasen) durch Mikroskopbeobachtung gefunden.
-
(3) Aussehen des Reflexionsfilms
vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest
-
Jede
gebundene optische Disk wurde in einer Umgebung von 80°C und 85
% relativer Luftfeuchtigkeit während
500 Stunden und 700 Stunden stehen gelassen. Der Reflexionsfilm
wurde visuell beobachtet. Die Beobachtungsergebnisse wurden wie
folgt zugeordnet und sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
G
... verglichen mit den Ergebnissen direkt nach dem Verkleben wurde
keine Änderung
des Totalreflexionsfilms oder des transluzenten Reflexionsfilms
bei der Beobachtung nach 700 Stunden gefunden.
-
M
... verglichen mit den Ergebnissen unmittelbar nach dem Verkleben
wurde keine Veränderung
des Totalreflexionsfilms oder des transluzenten Reflexionsfilms
bei der Beobachtung nach 500 Stunden beobachtet, eine deutliche
Verfärbung
oder Nadellöcher
wurden im Totalreflexionsfilm und im transluzenten Reflexionsfilm
bei der Beurteilung nach 700 Stunden beobachtet.
-
P
... verglichen mit den Ergebnissen sofort nach dem Verkleben wurden
eine deutliche Verfärbung oder
Nadellöcher
im Totalreflexionsfilm und im transluzenten Reflexionsfilm bei der
Beurteilung nach 500 Stunden beobachtet.
-
(4) Elektrisches Signal
der optischen Disk vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest
-
Jede
erhaltene gebundene optische Disk wurde in einer Umgebung von 80°C und 85
% relativer Luftfeuchtigkeit während
700 Stunden stehen gelassen. Das elektrische Signal der gebundenen
optischen Disk nach dem Dauerhaftigkeitstest wurde unter Verwendung
einer DVD- Datensignal-Messvorrichtung
DVD-2000 beurteilt, hergestellt von AECO Ltd.
-
„System-Flackern" und „PI-Fehler" sind elektrische
Signale von einer optischen Disk, und je größer der Wert, desto mehr ist
die Datenbewahrungsfähigkeit
der gebundenen optischen Disk beeinträchtigt.
-
G
... System-Flackern von nicht mehr als 8,0 und PI-Fehler von nicht
mehr als 250.
-
M
... System-Flackern von 8,1 bis 9,0 und PI-Fehler von 251 bis 350,
-
P
... System-Flackern von nicht weniger als 9,1 und PI-Fehler von
nicht weniger als 351.
-
(5) Reflexion des transluzenten
Reflexionsfilms nach Stehenlassen im Sonnenlicht.
-
Jede
gebundene optische Disk wurde unter den Bedingungen einer UV-Bestrahlung bei 340
nm von 0,36 W/m2, einer Temperatur des schwarzen
Hintergrunds von 40°C,
einer Bad-Temperatur von 24°C
und einer Bad-Feuchtigkeit
von 60 % relativer Luftfeuchtigkeit während 200 Stunden unter Verwendung
eines XENON WEATHER-OMETER Ci-4000 stehen gelassen, hergestellt
von Atlas Material Testing Technology LLC. Die Disk wurde entnommen
und die Reflexion des transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilms wurde
dann mit einem von AECO Ltd. hergestellten DVD-2000 gemessen.
-
G
... Reflexion des transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilms
nicht weniger als 18,1 %.
-
M
... Reflexion des transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilms
von 18,0 bis 17,1.
-
P
... Reflexion des transluzenten Silberlegierungs-Reflexionsfilms
von nicht mehr als 17,0 %.
-
Beispiel 6
-
Eine
erfindungsgemäße gebundene
Einzelschicht-Disk wurde hergestellt durch Verkleben zweier Substrate
unter Verwendung der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung nach Beispiel 1 entsprechend dem folgenden
Verfahren 1 bis 4.
- 1. Entsprechend einem üblichen
Verfahren wurde eine DVD-R-Pigmentschicht
auf einem 0,6 mm dicken PC-Substrat gebildet, auf dem Rillen durch
ein übliches
Verfahren des DVD-R-Standards gebildet werden.
- 2. Silberlegierung TTP-40A, erhältlich von Target Technology
Company LLC, wurde auf dem Substrat, auf dem die Pigmentschicht
gebildet wurde, durch Zerstäuben
aufgetragen, so dass die mittlere Filmdicke 35 nm auf der DVD-R-Pigmentschicht
war.
- 3. 2,5 g der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung aus Beispiel 1 wurde auf dem Umfang des Silberlegierungs-Reflexionsfilms
des wie oben gebildeten Substrats in Form eines Kreises aufgetragen.
Ein 0,6 mm dickes PC-Substrat wurde darauf gegeben, und Spin-Coating
wurde mit einer Geschwindigkeit von 2000 Upm während 4 Sekunden zum Binden
durchgeführt,
so dass die Filmdicke der UV-härtbaren
Harz-Zusammensetzung
45 bis 65 μm
betrug. Als Gerät
zum Binden der optischen Disk wurde ein von Origin ELECTRIC CO.,
LTD. hergestelltes Gerät
verwendet.
- 4. Durch Verwendung einer oberen und unteren Xenon Blitzlampe
wurde eine Bestrahlung mit 8 Belichtungen bei 1800 V mit der oberen
Lampe und Bestrahlung mit 4 Belichtungen bei 1600 V mit der unteren
Lampe zur Durchführung
der Härtung
und Verklebung durchgeführt.
Beim Bestrahlungsverfahren wurde die DVD-Disk mit dem 0,6 mm dicken
PC-Substrat auf
der oberen Seite und dem Silberlegierungs-Totalreflexionsfilm auf
der unteren Seite angeordnet.
-
Jede
erhaltene UV-härtbare
Klebstoff-Harz-Zusammensetzung und optische Disk wurde entsprechend
der folgenden Verfahren beurteilt.
-
(1) Elektrischer Widerstand
-
Auf
dieselbe Weise gemessen wie oben.
-
(2) Erzeugung von Leerräumen (Luftblasen)
-
Gemessen
auf dieselbe Weise wie oben.
-
(3) Aussehen des Reflexionsfilms
vor oder nach dem Dauerhaftigkeitstest
-
Nach
Aufzeichnen von Information auf der erhaltenen gebundenen optischen
Disk wurde sie in einer Umgebung von 80°C und 85 % relativer Luftfeuchtigkeit
während
2 Stunden und 400 Stunden stehen gelassen. Der Reflexionsfilm wurde
visuell beobachtet. Die Beobachtungsergebnisse wurden wie folgt
zugeordnet.
-
G
... verglichen mit den Ergebnissen direkt nach dem Verkleben wurde
keine Veränderung
des Totalreflexionsfilms oder des transluzenten Reflexionsfilms
bei der Beurteilung nach 400 Stunden beobachtet.
-
M
... verglichen mit den Ergebnissen unmittelbar nach dem Verkleben
wurde keine Veränderung
im Totalreflexionsfilm oder im transluzenten Reflexionsfilm bei
der Beurteilung nach 200 Stunden beobachtet, eine deutliche Verfärbung oder
Nadellöcher
wurden im Totalreflexionsfilm und im transluzenten Reflexionsfilm bei
der Beurteilung nach 400 Stunden gefunden.
-
P
... Verglichen mit den Ergebnissen unmittelbar nach dem Verkleben
wurden eine deutliche Verfärbung
oder Nadellöcher
im Totalreflexionsfilm und im transluzenten Reflexionsfilm bei der
Beurteilung nach 200 Stunden gefunden.
-
(4) Elektrisches Signal
der optischen Disk vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest
-
Nach
Aufzeichnung von Information auf erhaltenen gebundenen optischen
Disk wurde sie in einer Umgebung von 80°C und 85 % relativer Luftfeuchtigkeit
während
200 Stunden stehen gelassen. Das elektrische Signal der gebundenen
optischen Disk nach dem Dauerhaftigkeitstest wurde unter Verwendung
einer DVD-R-Datensignal-Aufzeichnungsvorrichtung
beurteilt.
-
„System-Flackern" und „PI-Fehler" sind elektrische
Signale von einer optischen Disk, und je größer der Wert, desto schlechter
die Daten-Bewahrungsfähigkeit
der gebundenen optischen Disk.
-
G
... System-Flackern von nicht mehr als 8,0 und PI-Fehler von nicht
mehr als 250.
-
M
... System-Flackern von 8,1 bis 9,0 und PI-Fehler von 251 bis 350,
-
P
... System jitter von nicht weniger als 9,1 und PI error von nicht
weniger als 351.
-
(5) Reflexion des transluzenten
Reflexionsfilm nach Stehenlassen im Sonnenlicht
-
Gemessen
in derselben Weise wie oben.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt.
(1)
Elektrischer Widerstand | G |
(2)
Erzeugung von Leerräumen
(Luftblasen) | G |
(3)
Aussehen des Reflexionsfilms vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest | G |
(4)
Elektrisches Signal der optischen Disk vor und nach dem Dauerhaftigkeitstest | G |
(5)
Reflexion des transluzenten Reflexionsfilms nach Stehenlassen im
Sonnenlicht | G |
-
Vorteile der
Erfindung
-
Die
UV-härtbare
Harz-Zusammensetzung zum Binden einer optischen Disk gemäß der vorliegenden Erfindung
kann einer gebundenen optischen Disk unter Verwendung eines transluzenten
Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilms
eine hohe Zuverlässigkeit
verleihen, die äquivalent
ist mit der von üblichen
gebundenen optischen Disks, in denen Gold für einen transluzenten Reflexionsfilm
verwendet wird, sie kann die Bildung von Leerräumen in einem Gerät zur Herstellung
optischer Disk vermeiden, und sie kann die Verschlechterung der
Reflexion des transluzenten Silber- oder Silberlegierungs-Reflexionsfilms
unterdrücken,
sogar wenn die erhaltene gebundene optische Disk dem Sonnenlicht
während
einer langen Zeit ausgesetzt wird. Die erfindungsgemäße UV-härtbare Harz-Zusammensetzung hat
auch eine hervorragende Wirkung bei Einzelschicht-Typen.