DE60310854T2 - Steuerung einer elektrischen Servolenkung - Google Patents

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DE60310854T2
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electric
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Michiyuki/c/o JTEKT CORPORATION Chuo-ku Sugiyama
Hirozumi Chuo-ku Eki
Kazumasa Chuo-ku Kodama
Junji Chuo-ku Kawamuro
Takahiro Chuo-ku Kojo
Masatoshi Chuo-ku Nakatsu
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Toyota Motor Corp
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Toyota Motor Corp
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung zum Steuern eines elektrischen Motors in einem Fahrzeuglenksystem.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einer vorher bekannten Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung dieser Art wird ein Anweisungswert eines elektrischen Stroms abhängig von dem Fahrzustand des Fahrzeugs in einem Anweisungswerterzeugungsabschnitt erzeugt und wird ein Ansteuerstrom entsprechend dem Anweisungswert eines elektrischen Stroms von einer Motoransteuerschaltung an einen elektrischen Motor angelegt, wodurch ein erforderliches Drehmoment an einen Lenkmechanismus zugeführt wird. Die Motoransteuerschaltung ist derart konstruiert, dass verschiedene elektronische Elemente (zum Beispiel FET: Feldeffekttransistoren) in Abhängigkeit von dem Anweisungswert eines Stroms betrieben werden, wodurch der entsprechende Ansteuerstrom ausgegeben wird, wie in der japanischen, ungeprüften, veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 2001-253357 beschrieben ist.
  • Im Übrigen variieren die vorstehend genannten, in der Motoransteuerschaltung bereitgestellten elektronischen Elemente in ihren Charakteristika in Abhängigkeit der Temperatur von dieser. Somit variiert die Ausgabecharakteristik der Motoransteuerschaltung nach der Wärmeerzeugung der elektronischen Elemente und ändert sich in der Umgebungstemperatur. Die vorstehend erwähnte Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung gemäß Stand der Technik wie in EP 1120805-A beschrieben, welche all die Charakteristika des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt, nimmt jedoch solch eine Konfiguration an, so dass der Anweisungswert eines elektrischen Stroms unabhängig von der Temperatur der Motoransteuerschaltung bestimmt wird, und deshalb ist es wahrscheinlich, dass es vorkommt, dass das Lenkgefühl in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und der Wärmeerzeugung der Motoransteuerschaltung selbst variiert.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung bereitzustellen, die dazu fähig ist, dem Fahrer zu ermöglichen, die Lenkbedienung stabil durchzuführen, ohne dass sie wesentlich durch die Umgebungstemperatur oder die Wärmeerzeugung einer Motoransteuerschaltung beeinflusst wird.
  • Kurz gesagt ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung bereit gestellt, mit einer Motoransteuerschaltung zum Anlegen eines elektrischen Ansteuerstroms, der von einem Anweisungswert eines elektrischen Stroms abhängt, an einen elektrischen Motor, welcher ein Drehmoment an einen Lenkmechanismus eines Kraftfahrzeugs zuführt; und einen Anweisungswerterzeugungsabschnitt zum Erzeugen des Anweisungswerts eines elektrischen Stroms in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs. Die Steuerungsvorrichtung weist auf: einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur einer Schaltplatine, auf der die Motoransteuerschaltung angebracht ist; und einen Kompensationsabschnitt, der in dem Anweisungswerterzeugungsabschnitt bereitgestellt ist, zum Kompensieren des Effekts der Schaltungstemperatur auf den Anweisungswert eines elektrischen Stroms, basierend auf einer Platinentemperatur, die durch den Temperatursensor erfasst wird.
  • Mit dieser Konstruktion wird der Anweisungswert eines elektrischen Stroms basierend auf der Temperatur der Schaltplatine, auf der die Motoransteuerschaltung angebracht ist, kompensiert, wodurch ein Drehmoment, das kaum durch die Umgebungstemperatur und die Wärmeerzeugung beeinflusst wird, von dem elektrischen Motor an einen Steuerungsmechanismus des Fahrzeugs zugeführt wird. Dadurch kann es realisiert werden, dass eine stabile Lenkbedienung durch den Fahrer vorgenommen werden kann, ohne wesentlich durch die Umgebungstemperatur und die Wärmeerzeugung beeinflusst zu werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEGLEITENDEN ZEICHNUNGEN
  • Die vorhergehenden und weitere Aufgaben und viele der dazugehörigen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einfacher anerkannt, da dieselbige durch Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Teile in verschiedenen Ansichten bezeichnen, und wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht ist, die die generelle Konstruktion einer Lenkvorrichtung in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Schaltungsdiagramm ist, das eine Motoransteuerschaltung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht ist, die ein spiralförmiges Kabel zeigt, das an einem elektrischen Motor bereitgestellt ist;
  • 4 ein Blockdiagramm ist, das die Konstruktion zum Erzeugen eines Anweisungswerts eines Stroms zeigt;
  • 5 ein Graph ist, der die Beziehung zwischen der Platinentemperatur und dem Kompensationswert zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm zum Durchführen der Kompensation für die Platinentemperatur ist; und
  • 7 eine schematische Ansicht ist, die eine andere Lenkvorrichtung in dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DETAILIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Nachstehend wird eine Lenkvorrichtung 11 in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 1 bis 6 beschrieben. Die Lenkvorrichtung 11 in diesem Ausführungsbeispiel ist mit einem so genannten „variablen Getriebeübersetzungssystem" (nachstehend einfach als „VGRS" bezeichnet) bereit gestellt, zum Variieren des Lenkwinkels der gelenkten Räder 20, 20 (z.B. Vorderräder des Fahrzeugs) relativ zu dem Rotationswinkel eines Lenkrads 12 in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Der Hauptteil der VGRS besteht aus einer Getriebeübersetzungsvariationseinheit 14, dessen Eingabeteil mit einer eingabeseitigen Lenkwelle 15 verbunden ist und dessen Ausgabeteil mit einer ausgabeseitigen Lenkwelle 16 verbunden ist. Das Lenkrad 12 ist an einem Ende der eingabeseitigen Lenkwelle 15 befestigt. Ein Lenkwinkelsensor 30 ist zum Erfassen des Rotationswinkels (nachstehen als „Lenkwinkel θ1" bezeichnet) des Lenkrads 12 oder der eingabeseitigen Lenkwelle 15 bereitgestellt.
  • Andererseits ist ein ACT-(Aktor) Rotationswinkelsensor 31 zum Erfassen des Rotationswinkels (nachstehend als „ACT-Winkel θ2" bezeichnet) der ausgabeseitigen Lenkwelle 16 bereitgestellt. Ein Ende der ausgabeseitigen Lenkwelle 16 ist mit einem Zahnrad 17 verbunden, das mit einer Zahnstange 18 im Zahneingriff ist, die sich zwischen den gelenkten Rädern 20, 20 erstreckt. Von den gegenüberliegenden Enden der Zahnstange 18 erstrecken sich Spurstangen 19, 19, welche mit Rotationsunterstützungsteilen 21, 21 für das linke und rechte gesteuerte Rad 20, 20 verbunden sind. Somit wird der gelenkte Winkel des linken und rechten gelenkten Rades 20, 20 in Verbindung mit der Rotation der ausgabeseitigen Lenkwelle 16 variiert.
  • Die Getriebeübersetzungsvariationseinheit 14 ist derart konstruiert, dass ein Untersetzungsgetriebemechanismus 22 zum unterschiedlichen Verbinden der eingabeseitigen Lenkwelle 15 mit der ausgabeseitigen Lenkwelle 16 durch einen elektrischen Motor 23 angesteuert wird. Und, der elektrische Motor 23 kann durch eine elektronische Steuerungseinheit (nachstehend einfach als „ECU" bezeichnet) 10, welche die Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung gemäß der vorliegenden Erfindung bildet, ansteuerbar steuerbar sein.
  • Im Besonderen ist der elektrische Motor 23 zum Beispiel ein bürstenloser Dreiphasenmotor und wird durch eine Motoransteuerschaltung 52, die in der ECU 10 enthalten ist, angesteuert. Die Motoransteuerschaltung 52 ist in 2 detailliert gezeigt und umfasst eine Dreiphasenbrückenschaltung 52B mit mehreren FETs (Feldeffekttransistoren) 51 als Schaltelemente und eine Gateansteuerschaltung 52A. Die Gateansteuerschaltung 52A setzt jeden der FETs 51 basierend auf Ausgabesignalen von einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit, welche einem Anweisungswerterzeugungsabschnitt wie in der beanspruchten Erfindung erwähnt entspricht) 25, die in der ECU 10 bereitgestellt ist, auf EIN oder AUS. Somit wird von der Ausgabespannung einer Motorenergieversorgung 56, die an die Dreiphasenbrückenschaltung 53B angeschlossen ist, ein Pulswellensignal erzeugt. In diesem Fall variiert die CPU 25 die Pulsbreite des Pulswellensignals durch Ausführen der PWM(Pulsbreitenmodulation) Steuerung des Pulswellensignals basierend auf dem Anweisungswert eines Stroms (d.h. der relativen Einschaltdauer), wie nachstehend beschrieben, wodurch ein elektrischer Ansteuerstrom eines Dreiphasenwechselstroms entsprechend dem Anweisungswerts eines Strom von der Motoransteuerschaltung 52 an den elektrischen Motor 23 angelegt wird.
  • In dem besonderen Ausführungsbeispiel ist der elektrische Motor 23 mit einem spiralförmigen Kabel 23S bereitgestellt. Wie in 3 gezeigt ist das spiralförmige 23S derart gebildet, dass elektrische Pfade, welche entsprechend U-, V- und W-Phasen des elektrischen Motors 23 bilden, auf einem FFC (flexibles Flachkabel, in 2 und 3 mit Bezugszeichen 23C bezeichnet) in Relation zueinander parallel gelegt sind, und dass das FFC mit den darauf so angeordneten elektrischen Pfaden dann in eine spiralförmige Form wie in 3 gezeigt gewickelt wird. Das spiralförmige Kabel 23S ist mit einem Ende von diesem an einem (nicht gezeigten) Stator des elektrischen Motors 23, und mit einem anderen Ende von diesem an einer Ausgabewelle des elektrischen Motors 23 befestigt, so dass es möglich wird, elektrische Energie an einen (nicht gezeigten) Rotor des elektrischen Motors 23 zuzuführen. Wenn der Rotor gedreht wird, wird das spiralförmige Kabel 23c zusammengezogen oder gelockert, so dass eine auf die elektrischen Pfade für die U-, V- und W-Phasen ausgeübte Belastung reduziert werden kann.
  • Wird einem das bewusst, muss darauf geachtet werden, das spiralenförmige Kabel 23S nicht über eine vorgeschriebene Temperatur erhitzen zu lassen, da das spiralenförmige Kabel 23S der schwächste Anteil auf dem elektrischen Pfad zu dem elektrischen Motor 23 ist. Es sei angemerkt, dass das spiralförmige Kabel 23S und die Motoransteuerschaltung 52 von dem gleichen elektrischen Strom durchlaufen werden und somit die Beziehung haben, dass die Temperaturen von diesen gemeinsam variieren. Deshalb steigt die Temperatur einer Schaltplatine 54 der ECU 10 mit der Wärmeerzeugung der Motoransteuerschaltung 52. Um dies zu bewältigen, enthält die Schaltplatine 54 darin wie in 2 gezeigt einen Temperatursensor 55, so dass die Wärmeerzeugung des spiralförmigen Kabels 23S in Abhängigkeit von dem Erfassungsergebnis des Temperatursensors 55 gesteuert werden kann.
  • Wie in 4 gezeigt werden in die CPU 25 eine Fahrzeuggeschwindigkeit V, die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfasst wird, der Lenkwinkel θ1, der durch den Lenkwinkelsensor 30 erfasst wird, und der ACT-Winkel θ2, der durch den ACT-Winkelsensor 31 erfasst wird, eingegeben. Die CPU 25 berechnet einen Zielwinkel (d.h. einen Rotationswinkelanweisungswert) θ3 und einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms für den elektrischen Motor 23 in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Fahrzeugs. Im Besonderen hat ein (in 1 gezeigter) ROM 27, der in der ECU 10 bereitgestellt ist, eine (nicht gezeigte) charakteristische Karte eines Motorrotationswinkels darin gespeichert, und durch Bezugnahme auf die charakteristische Karte eines Motorrotationswinkels bestimmt die CPU 25 wiederholt den Rotationswinkel für den elektrischen Motor 23 basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Lenkwinkel θ1 bei einem vorbestimmten Zeitintervall (d.h. 10 Millisekunden). Die charakteristische Karte eines Motorrotationswinkels definiert die Variation des Zielwinkels θ3 in Bezug auf Zunahmen der Fahrzeuggeschwindigkeit V, so dass der Zielwinkel θ3 direkt in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfasst wird, bestimmt werden kann. Dann wird die relative Einschaltdauer als der Anweisungswert eines elektrischen Stroms, der in der beanspruchten Erfindung erwähnt wird, durch Multiplizieren eines vorbestimmten Parameters oder einer Konstante zum Beispiel mit dem Differenzwinkel (= θ3 – θ2) zwischen dem bestimmten Zielwinkel θ3 und dem erfassten ACT-Winkel θ2 bestimmt. Dann wird ein elektrischer Strom, der dem Anweisungswert eines elektrischen Stroms (relative Einschaltdauer) entspricht, von der Motoransteuerschaltung 52 an den elektrischen Motor 23 angelegt, wodurch derselbige betrieben wird, und wird eine Rückkopplungsteuerung auf eine solche Weise ausgeführt, dass die Differenz zwischen einem Motorausgaberotationswinkel, der durch einen Codierer 23E des elektrischen Motors 23 erfasst wird, und dem bestimmten Zielwinkel θ3 einem kleinem Wert angenähert wird, d.h. Null.
  • Als ein Ergebnis wird der Rotationsbetrag des Ausgabeteils der Getriebeübersetzungsvariationseinheit 14 (d.h. der ausgabeseitigen Lenkwelle 16) relativ zu dem Rotationsbetrag des Eingabeteils von diesem (d.h. der eingabeseitigen Lenkwelle 15) auf einer Echtzeitbasis geändert oder variiert. Das heißt das Untersetzungsgetriebeverhältnis (= Ausgaberotation/Eingaberotation) der Getriebeübersetzungsvariationseinheit 14 kann in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit V variiert werden, und deshalb wird der gelenkte Winkel der gelenkten Räder 20, 20 relativ zu dem Lenkwinkel θ1 des Lenkrads 12 geändert. Konkret wird während einer Bewegung einer langsamen Geschwindigkeit zum Beispiel der gelenkte Winkel der gelenkten Räder 20, 20 relativ zu dem Lenkwinkel θ1 des Lenkrads 12 relativ groß, um die Einparkbedienung oder Ähnliches leichter zu machen. Im Gegensatz dazu wird während einer Bewegung einer hohen Geschwindigkeit der gelenkte Winkel der gelenkten Räder 20, 20 relativ zu dem Lenkwinkel θ1 des Lenkrads 12 relativ klein, um ein scharfes Übersteuern bei einem hohen Geschwindigkeitsbereich unmöglich zu machen.
  • Weiter werden in diesem besonderen Ausführungsbeispiel, um ein stabiles Lenkgefühl zu realisieren, welches kaum durch die Störungen beeinflusst wird, die folgenden zwei Kompensationen auf den wie vorher erwähnt bestimmten Anweisungswert eines elektrischen Stroms (d.h. die relative Einschaltdauer) vorgenommen. Speziell wird die Ausgabespannung der Motorenergieversorgung 56 durch eine in 2 gezeigte Versorgungsspannungserfassungsschaltung 40 erfasst und in die CPU 25 eingegeben. Somit, wenn die Ausgabespannung der Motorenergieversorgung 56 fällt, führt die CPU 25 solch eine Kompensation durch, dass die Pulsbreite erweitert wird, um solch einen Spannungsabfall zu kompensieren.
  • In diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird zusätzlich zu der vorher erwähnten Spannungsabfallkompensation eine andere Kompensation bezüglich der Temperaturvariation der Motoransteuerschaltung 52 durchgeführt. Jeder der FETs besitzt während er eingeschalten ist eine derartige Temperaturcharakteristik, dass der Widerstand zwischen den Drain- und Source-Anschlüssen abfällt, wenn die Temperatur von diesem zunimmt. Um dies zu bewältigen wird die Temperatur der Schaltplatine 54, auf der die Motoransteuerschaltung 52 angebracht ist, durch den Temperatursensor 55 erfasst, um in die CPU 25 eingegeben zu werden, und die CPU 25 erhöht die relative Einschaltdauer, um dadurch die Pulsbreite zu vergrößern, während die Platinentemperatur gleich oder niedriger als eine Bezugstemperatur bleibt, aber verringert die relative Einschaltdauer, um dadurch die Pulsbreite zu verkleinern, wenn die Platinentemperatur über die Bezugstemperatur ansteigt. Dadurch kann die CPU 25 den Einfluss durch die Variation der Platinentemperatur beschränken.
  • Spezieller hat ein (in 1 gezeigter) RAM 28, der in der ECU 10 enthalten ist, darin eine Kompensationskarte M gespeichert, welche konzeptionell in 5 dargestellt ist. Die CPU 25 liest einen Kompensationswert R aus der Kompensationskarte M in Abhängigkeit von der Platinentemperatur aus, die durch den Temperatursensor 55 erfasst wird, und kompensiert den Anweisungswert eines elektrischen Stroms durch die Verwendung des Kompensationswerts R. Die Kompensationskarte M besitzt eine nachstehend beschriebene Konfiguration. Das heißt, es wird ein Experiment durchgeführt, wobei die Schaltplatine 54 bei der Bezugstemperatur beibehalten wird, wobei in diesem Zustand eine relative Bezugseinschaltdauer bestimmt und gemessen wird, welche erforderlich ist, um einen elektrischen Bezugsstrom, wie vorgesehen, an den elektrischen Motor 23 auszugeben. Dann werden zwei andere relative Einschaltdauern gemessen, von welchen jede erforderlich ist, um den elektrischen Bezugsstrom auszugeben, wenn die Schaltplatine 54 bei entsprechenden von anderen typischen Temperaturen beibehalten wird. Somit werden drei relative Einschaltdauern zusammen mit entsprechenden Platinentemperaturen in einem EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) 26 gespeichert. Die Gesamtheit der Kompensationskarte M wird aus diesen relativen Einschaltdauern, die in dem EEPROM 26 gespeichert wurden, erzeugt. Das heißt, relative Einschaltdauern, die erforderlich sind, um den gleichen elektrischen Strom wie den elektrische Bezugsstrom bei verschiedenen Temperaturen der Schaltplatine 54 an den elektrischen Motor 23 anzulegen, werden durch eine Berechnung basierend auf den typischen relativen Einschaltdauern erhalten. Die vorstehend genannten Kompensationswerte R(%) werden basierend auf den auf diese Weise erhaltenen relativen Einschaltdauern bestimmt und in dem RAM 28 in Korrespondenz mit den entsprechenden Platinentemperaturen gespeichert, wodurch die Kompensationskarte M vervollständigt wird.
  • Somit hat der EEPROM 26, der in der ECU 10 enthalten ist, darin manche oder viele Anzahlen von vielen Kompensationswerten R gespeichert, die die Kompensationskarte M bilden. Wenn ein Zündschalter des Fahrzeugs eingeschalten wird, wird die ganze oder die Gesamtheit der Kompensationskarte M basierend auf solchen manchen Kompensationswerten erzeugt und in dem RAM 28 gespeichert. Die Kompensationswerte R, die in dem EEPROM 26 gespeichert wurden, sind diese, die tatsächlich bei jeder der Lenksteuerungsvorrichtungen gemessen wurden, nachdem dieselbe hergestellt wurden. Konkret, werden in dem EEPROM 26 die Koordinatendaten (Bezugstemperatur T und Kompensationswert R) von zum Beispiel 3 repräsentativen Punkten gespeichert, von denen, die die in 5 gezeigte Kompensationskarte M bilden.
  • Als Nächstes wird nachstehend der Betrieb der Lenkvorrichtung 11, die wie vorstehend in dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, beschrieben. Wie in 6 gezeigt, wenn der (nicht gezeigte) Zündschalter des Fahrzeugs eingeschalten wird, liest die CPU 25 die Koordinatendaten (Platinentemperaturen T und Kompensationswert R) der drei repräsentativen Kompensationswerte R aus (Schritt S1) und berechnet eine Reihe von Koordinatendaten auf einer Linie oder Linien, die diese ausgelesenen Koordinatendaten (Platinentemperaturen T und Kompensationswert R) verbinden, um dadurch die Gesamtheit der Kompensationskarte M zu erzeugen (Schritt S2).
  • Nun, wenn das Fahrzeug in einen Fahrbetrieb gebracht wird, berechnet die CPU 25, die in der ECU 10 enthalten ist, einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms (relative Einschaltdauer) in Abhängigkeit des Fahrzustandes, welcher durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V, den Lenkwinkel θ1 und Ähnliches dargestellt ist. Somit wird ein elektrischer Ansteuerstrom entsprechend dem Anweisungswert eines elektrischen Stroms (relative Einschaltdauer) von der Ansteuerschaltung 52 an den elektrischen Motor 23 angelegt. Da jeder der in der Motoransteuerschaltung 52 bereitgestellten FETs 51 einen Drain-Source-Widerstand besitzt, welcher in Abhängigkeit von der Platinentemperatur variiert, das heißt, der Temperatur von sich selbst, angebracht auf der Platine 54, verursacht die Temperaturvariation, dass der von der Motoransteuerschaltung 52 angelegte elektrische Ansteuerstrom variiert.
  • In diesem besonderen Ausführungsbeispiel jedoch kompensiert die ECU 10 den Anweisungswert eines elektrischen Stroms basierend auf der Temperatur der Schaltplatine 54, auf der die Motoransteuerschaltung 52 angebracht ist. Spezieller gibt die CPU 25 die Platinentemperatur T darin ein (Schritt S3) und bestimmt einen Kompensationswert R(%) entsprechend der erfassten Platinentemperatur T durch Bezugsnahme auf die Kompensationskarte M (Schritt S4). Dann führt die CPU 25 die Temperaturkompensation des Anweisungswerts eines elektrischen Stroms durch die Verwendung des Kompensationswerts R(%) aus, wodurch eine elektrischer Ansteuerstrom entsprechend dem kompensierten Anweisungswert eines elektrischen Stroms (relative Einschaltdauer) von der Motoransteuerschaltung 52 an den elektrischen Motor 23 angelegt wird (Schritt S5). Konkret wird die Kompensation ausgeführt, um den Anweisungswert eines elektrischen Stroms (relative Einschaltdauer) kleiner zu machen, wenn die Temperatur der Platine 54 höher ist als die Bezugstemperatur, aber größer zu machen, wenn die Platinentemperatur niedriger als diese ist. Auf diese Weise kann der Einfluss durch die Temperaturvariation auf den elektrischen Ansteuerstrom entfernt oder ausgeschlossen werden, so dass der elektrische Motor 23 in der Lage ist, das Drehmoment an den Steuerungsmechanismus anzulegen, welches kaum durch die Variation der Umgebungstemperatur und die Wärmerzeugung durch die Motoransteuerschaltung 52 beeinflusst wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, führt in diesem besonderen Ausführungsbeispiel die ECU 10 die Temperaturkompensation auf den Anweisungswert eines elektrischen Stroms zum Ansteuern des elektrischen Motors 23 aus und ermöglicht es dem Fahrer, die Lenkbedienung stabil durchzuführen, ohne dass sie wesentlich durch die Variation der Umgebungstemperatur und die Wärmeerzeugung der Motoransteuerschaltung 52 beeinträchtigt wird. Weiter, da der Temperatursensor 55 nicht auf der Motoransteuerschaltung 52 selbst eingerichtet ist, sondern auf der Schaltplatine 54, auf der die Motoransteuerschaltung 52 angebracht ist, kann die Freiheit beim Einrichten des Temperatursensors 55 erhöht werden. Zusätzlich wird der Temperatursensor 55 nicht nur für die Temperatursteuerung des spiralförmigen Kabels 23S, das an dem elektrischen Motor 23 bereitgestellt ist, verwendet, sondern auch für die Kompensation des Anweisungswerts eines elektrischen Stroms, wodurch ein Abnehmen der Anzahl der Komponenten erreicht werden kann.
  • Des Weiteren, da manche der Kompensationswerte R in dem EEPROM 26 gespeichert wurden und da die Gesamtheit der Kompensationskarte M aus solchen manchen Kompensationswerten R erzeugt wird, kann die für die Kompensationskarte M benötigte Speichermenge reduziert werden. Weiter kann die Gesamtheit der Kompensationskarte M einfach nur durch Ändern der manchen der Kompensationswerten R, die in dem EEPROM 26 gespeichert wurden, geändert werden. Weiter, da die in dem EEPROM 26 gespeicherten Kompensationsdaten durch eine tatsächliche Messung jeder ECU 10 nach der Herstellung derselben erhalten wurden, kann eine durch die Herstellung verursachte Streuung unterdrückt werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel realisiert wurde, das auf die ECU 10 zum Steuern der VGRS gerichtet ist, kann sie ebenso in einem zweiten Ausführungsbeispiel realisiert werden, das, wie nachstehend beschrieben, auf eine ECU 72 für eine so genannte Servolenkvorrichtung zum Steuern der Unterstützungskraft gerichtet ist, welche ein elektrischen Motor 23 in Abhängigkeit des Drehmoments erzeugt, das auf die Lenkwellen 13 ausgeübt wird. Nachstehend wird eine Beschreibung mit Bezug auf 7 nur bezüglich der Teile in dem zweiten Ausführungsbeispiel vorgenommen, welche von denen in dem ersten Ausführungsbeispiel verschieden sind, wobei die gleichen Bezugszeichen, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet, für die Teile angewendet werden, welche identisch zu denen in dem ersten Ausführungsbeispiel sind, oder diesen entsprechen, und die Beschreibung von solchen Teilen der Kürze halber ausgelassen wird.
  • Bei der Lenkvorrichtung 75 in diesem Ausführungsbeispiel sind Lenkwellen 15 und 16 an Eingabe- und Ausgabeseiten miteinander über einen Torsionsstab 70 verbunden. Das Lastdrehmoment Tr, das auf die Lenkwellen 13 wirkt, wird basierend auf den Differenzwinkel (= θ1 – θ2) zwischen einem Lenkwinkel θ1 und einem ACT-Winkel θ2 erfasst, wobei der Differenzwinkel den Verwindungsbetrag der Torsionsstange 70 angibt. Der elektrische Motor 23 ist mit einem Mittelteil der ausgabeseitigen Lenkwelle 16 über einen Untersetzungsmechanismus 71 ansteuerbar verbunden. Das Ausgabedrehmoment des elektrischen Motors 23 wird entsprechend dem Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsmechanismus 71 vergrößert und an die Lenkwelle 16 weitergegeben.
  • Die CPU 73, die in dem zweiten Ausführungsbeispiel in der ECU 72 bereitgestellt ist, bestimmt einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V, die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 erfasst wird, und dem vorstehend erwähnten Lastdrehmoment Tr. Ein ROM 27, der in der ECU 72 bereitgestellt ist, hat darin eine (nicht gezeigte) Wertekarte eines elektrischen Stroms gespeichert, wobei verschiedene Anweisungswerte eines elektrischen Stroms wahlweise direkt aus verschiedenen Parametern extrahiert werden, die verschiedene Fahrzeugsgeschwindigkeiten V und verschiedene Lastdrehmomente in Kombination bestimmen. Die CPU 73 nimmt Bezug auf die Wertekarte eines elektrischen Stroms und bestimmt einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms basierend auf einer erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V und einem erfassten Lastdrehmoment Tr. Nachfolgend, auf die gleiche Weise wie vorher in dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnt, wird der bestimmte elektrische Strom in Abhängigkeit einer erfassten Platinentemperatur T kompensiert. Und ein elektrischer Ansteuerstrom entsprechend dem kompensierten Anweisungswert eines elektrischen Stroms wird an den elektrischen Motor 23 angelegt, wodurch eine Unterstützungskraft der Größe, die mit dem ausgewählten Anweisungswert eines elektrischen Stroms übereinstimmt, an den Lenkmechanismus weitergegeben wird. Dementsprechend können die gelenkten Räder 20, 20 mit der Kraft gelenkt werden, die sich aus der manuellen Lenkkraft, die durch den Fahrer gegeben wird, und der hinzugefügten Unterstützungskraft, die durch den elektrischen Motor 23 gegeben wird, ergibt.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel können die gleichen Funktionen und die gleichen Vorteile, wie sie in dem vorher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden, durch die ECU 72 der Lenkvorrichtung 11, wie vorstehend aufgebaut, bewirkt werden.
  • Verschiedene Merkmale und viele der dazugehörigen Vorteile bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen werden wie folgt zusammengefasst: In dem ersten Ausführungsbeispiel, das zum Beispiel typischerweise in den 1, 2 und 4 gezeigt ist, da der Anweisungswert eines elektrischen Stroms basierend auf der Temperatur T der Schaltplatine 54, auf der die Motoransteuerungsschaltung 52 angebracht ist, kompensiert wird, wird ein Drehmoment, das kaum durch die Variation der Umgebungstemperatur und die Wärmeerzeugung der Motoransteuerschaltung 52 beeinträchtigt wird, von dem elektrischen Motor 23 an den Lenkmechanismus des Fahrzeugs angelegt. Deshalb kann es realisiert werden, dass die Lenkbedienung durch den Fahrer stabil vorgenommen werden kann, ohne dass sie wesentlich durch die Variation der Umgebungstemperatur und die Wärmeerzeugung durch die Motoransteuerschaltung 52 beeinträchtigt wird.
  • In dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel, das zum Beispiel typischerweise in 2 gezeigt ist, da der Temperatursensor 55 sowohl zur Wärmesteuerung eines spiralförmigen Kabels 23S, das an dem elektrischen Motor 23 bereitgestellt ist, als auch zur Kompensation des Anweisungswerts eines elektrischen Stroms verwendet wird, kann die Anzahl der Komponenten der Steuerungsvorrichtung 10 gegenüber dem Fall, in dem ein unabhängiger Sensor sowohl für solch eine Wärmesteuerung als auch für solch eine Kompensation bereitgestellt ist, reduziert werden.
  • In dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel, das zum Beispiel typischerweise in 1 und 5 gezeigt ist, wird einer der Kompensationswerte R in Abhängigkeit von der Platinentemperatur T, die durch den Temperatursensor 55 erfasst wird, aus der Kompensationskarte M ausgelesen, so dass es realisiert werden kann, den Anweisungswert eines elektrischen Stroms, der von der Motoransteuerungschaltung 52 ausgegeben wird, unter Verwendung des einen ausgelesenen Kompensationswerts R zu kompensieren.
  • In dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel, das zum Beispiel typischerweise in 1 und 5 gezeigt ist, da die Gesamtheit der Kompensationskarte M in dem RAM 28 durch Auslesen mancher Kompensationswerte R aus der Speichereinrichtung EEPROM erzeugt wird, wenn der Zündschalter eingeschalten wird, kann eine Speichereinrichtung einer kleineren Kapazität zum Speichern solcher mancher Kompensationswerte R verwendet werden, während der Zündschalter ausgeschaltet ist.
  • Zusätzlich kann die Gesamtheit der Kompensationskarte M einfach nur durch Ändern solcher mancher Kompensationswerte R, die in der Speichereinrichtung EEPROM gespeichert sind, verändert werden.
  • In dem vorhergehenden ersten Ausführungsbeispiel, das zum Beispiel typischerweise in 1 und 2 gezeigt ist, da die Kompensationswerte R, die in der Speichereinrichtung EEPROM gespeichert sind, diese sind, die tatsächlich bei den Steuerungsvorrichtungen 10 einer elektrischen Lenkung gemessen wurden, nachdem diese hergestellt wurden, kann die durch die Herstellung verursachte Streuung vermieden werden.
  • (Modifikationen)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen begrenzt. Zum Beispiel sind die nachstehend aufgezählten Modifikationen im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
    • (1) Obwohl das erste Ausführungsbeispiel derart konstruiert ist, dass wenn der Zündschalter eingeschalten wird, die Gesamtheit der Kompensationskarte M basierend auf mehreren oder manchen Kompensationswerten R, die in dem EEPROM 26 gespeichert wurden, erzeugt wird, kann die gesamte Kompensationskarte M ungeachtet eines EIN/AUS-Betriebs des Zündschalters in dem ROM gespeichert werden.
    • (2) Obwohl das erste Ausführungsbeispiel derart konstruiert ist, dass der Kompensationswert R durch Bezugnahme auf die Kompensationskarte M aus vielen ausgewählt wird, kann anstelle der Kompensationskarte ein Berechnungsausdruck gespeichert werden und kann der Kompensationswert (R) durch Eingeben der Platinentemperatur in den Berechnungsausdruck berechnet werden.
  • Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts der vorstehenden Lehre möglich. Deshalb ist zu verstehen, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, die vorliegende Erfindung anders als speziell hierin beschrieben genutzt werden kann.

Claims (8)

  1. Steuerungsvorrichtung einer elektrischen Lenkung mit einer Motoransteuerschaltung zum Anlegen eines elektrischen Ansteuerstroms, der von einem Anweisungswert eines elektrischen Stroms abhängt, an einen elektrischen Motor, welcher ein Drehmoment an einen Lenkmechanismus eines Kraftfahrzeugs zuführt; und einen Anweisungswerterzeugungsabschnitt zum Erzeugen des Anweisungswert eines elektrischen Stroms in Abhängigkeit von dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs, wobei die Steuerungsvorrichtung aufweist: einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur einer Schaltplatine, auf der die Motoransteuerschaltung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit einem Kompensationsabschnitt in dem Anweisungswerterzeugungsabschnitt bereitgestellt ist, zum Kompensieren des Effekts auf den Anweisungswert eines elektrischen Stroms, der durch die Variation in der Ansteuerschaltungsausgabecharakteristik in Abhängigkeit ihrer Temperatur verursacht wird, wobei das Kompensieren auf der durch den Temperatursensor erfassten Platinentemperatur basiert.
  2. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Temperatursensor sowohl zur Wärmesteuerung eines spiralförmigen Kabels, das in dem elektrischen Motor bereitgestellt ist, als auch zur Kompensation des Anweisungswerts eines elektrischen Stroms verwendet wird.
  3. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: angenommen, dass ein Symbol „X" einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms darstellt, der erforderlich ist, um einen vorbestimmten elektrischen Ansteuerstrom an den elektrischen Motor anzulegen, wenn die Schaltplatine eine vorbestimmte Temperatur besitzt, und ein anderes Symbol „Y" einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms darstellt, der erforderlich ist, um einen vorbestimmten elektrischen Ansteuerstrom an den elektrischen Motor anzulegen, wenn die Schaltplatine jede von verschiedenen Temperaturen besitzt, weiter eine Kompensationskarte bereitgestellt ist, zum Speichern von Kompensierungswerten R, von denen jeder durch das Verhältnis von X zu Y berechnet wird, in Entsprechung zu den verschiedenen Temperaturen der Schaltplatine; und der Anweisungswerterzeugungsabschnitt einen der Kompensierungswerte R aus der Kompensationskarte in Abhängigkeit von der von dem Temperatursensor erfassten Platinentemperatur ausliest und den einen ausgelesenen Kompensierungswert R verwendet, um den von der Motoransteuerschaltung ausgegebenen Anweisungswert eines elektrischen Stroms zu kompensieren.
  4. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei: angenommen, dass ein Symbol „X" einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms darstellt, der erforderlich ist, um einen vorbestimmten elektrischen Ansteuerstrom an den elektrischen Motor anzulegen, wenn die Schaltplatine eine vorbestimmte Temperatur besitzt, und ein anderes Symbol „Y" einen Anweisungswert eines elektrischen Stroms darstellt, der erforderlich ist, um einen vorbestimmten elektrischen Ansteuerstrom an den elektrischen Motor anzulegen, wenn die Schaltplatine jede von verschiedenen Temperaturen besitzt, weiter eine Kompensationskarte bereitgestellt ist, zum Speichern von Kompensierungswerten R, von denen jeder durch das Verhältnis von X zu Y berechnet wird, in Entsprechung zu den verschiedenen Temperaturen der Schaltplatine; und der Anweisungswerterzeugungsabschnitt einen der Kompensierungswerte R aus der Kompensationskarte in Abhängigkeit von der von dem Temperatursensor erfassten Platinentemperatur ausliest und den einen ausgelesenen Kompensierungswert R verwendet, um den von der Motoransteuerschaltung ausgegebenen Anweisungswert eines elektrischen Stroms zu kompensieren.
  5. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, weiter mit: einer Speichereinrichtung zum Speichern mancher von zahlreichen Anzahlen der Kompensierungswerte R, die die Kompensationskarte bilden; und einer Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Gesamtheit der Kompensationskarte basierend auf den manchen in der Speichereinrichtung gespeicherten Kompensierungswerten R.
  6. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, weiter mit: einer Speichereinrichtung zum Speichern mancher von zahlreichen Anzahlen der Kompensierungswerte R, die die Kompensationskarte bilden; und einer Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen der Gesamtheit der Kompensationskarte basierend auf den manchen in der Speichereinrichtung gespeicherten Kompensierungswerten R.
  7. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die in der Speichereinrichtung gespeicherten Kompensierungswerte R durch eine tatsächliche Messung der Steuerungsvorrichtung erhalten werden, nachdem dieselbe hergestellt wurde.
  8. Steuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die in der Speichereinrichtung gespeicherten Kompensierungswerte R durch eine tatsächliche Messung der Steuerungsvorrichtung erhalten werden, nachdem dieselbe hergestellt wurde.
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