DE10327532A1 - Steuersystem für bürstenlosen Motor - Google Patents

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Yoshitaka Atsugi Sugiyama
Toshimitsu Atsugi Sakaki
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Hitachi Unisia Automotive Ltd
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Abstract

Ein Steuersystem für einen bürstenlosen Gleichstrommotor ist ausgebildet zum Steuern eines Kommandostroms, der indikativ ist für einen Strom, wie er dem bürstenlosen Motor zuzuführen ist auf der Basis eines geschätzten Phasenwinkels und eines tatsächlichen Phasenwinkels, um einen Strom zu steuern, der dem bürstenlosen Motor auf der Basis eines geschätzten Phasenwinkels und eines tatsächlichen Phasenwinkels zugeführt wird, und zum Ausführen zumindest eines Prozesses von einem Rückführungsprohzess für den geschätzten Phasenwinkel zum Rückführen des geschätzten Phasenwinkels und eines Stromverminderungsprozesses zum Absenken eines Kommandostroms, sobald der geschätzte Phasenwinkel relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen bürstenlosen Motor, wobei das Steuersystem zum effektiven Steuern des Motors die Ströme steuert, die einem bürstenlosen Gleichstrommotor in Multiphasenwicklungen zugeführt werden.
  • Es ist ein Steuersystem für einen bürstenlosen Motor vorgeschlagen worden, das in einem Servosystem angewendet wird. Dieses Steuersystem für den bürstenlosen Motor ist so ausgebildet, dass es durch Durchführen einer Phasenwinkel-Schätzmethode unter Verwendung kostengünstiger Halleffekt-Sensoren einen Phasenwinkel des bürstenlosen Gleichstrommotors schätzt. Das das Steuersystem für den bürstenlosen Motor verwendendende Servosystem ist allgemein so angeordnet, dass dieses beim Generieren einer manipulierenden Kraft dieser Kraft unter Verwendung eines Motordrehmomentes assistiert, und wird im Besonderen bei einem Servolenksystem oder einem Fördersystem eingesetzt. Dieses Servounterstützungssystem umfasst lastdetektierende Mittel zum Detektieren einer durch einen Operator generierten Last, und steuert einen Kommandostrom zu dem Motor, derart, dass die detektierte Last nahe zu einem Sollwert gebracht wird. Spezifischer wird die assistierende Kraft des Motors erhöht durch Verstärken des Kommandostroms, wenn die Last zunimmt. Umgekehrt wird die assistierende Kraft durch Verringern des Kommandostroms vermindert, wenn die Last abnimmt.
  • Dieses vorgeschlagene Steuersystem für einen bürstenlosen Motor führt jedoch zu dem folgenden Problem.
  • In dem Servohilfssystem, das als eine assistierende Kraft ein Motordrehmoment einsetzt, wird die assistierende Kraft des Motors verringert, falls ein Ausgangsdrehmoment als Folge einer Phasenwinkelverschiebung abgesenkt wird. Daraus ergibt sich, dass die Last (Drehmomentreaktion) zunimmt und der Detektionswert der Lastdetektionseinrichtungen ebenfalls steigt. Deshalb erhöht die Stromsteuereinrichtung des Servohilfssystems den Kommandostrom. Wie in den 4A bis 4D gezeigt ist, wird während einer Periode B Phasenwinkelverschiebung generiert. Die assistierende Kraft wird entsprechend der Verminderung des Motordrehmomentes vermindert, als Folge der Phasenwinkelverschiebung, so dass deshalb das von dem Drehmomentsensor abgegebene Drehmomentsignal steigt und damit auch der Kommandostrom zunimmt. Danach wird am Beginn einer Periode C das Positionssignal Ps12 erhalten, und wird ein geschätzter Phasenwinkel zu dem tatsächlichen Phasenwinkel korrigiert, der erhalten wird unter Ansprechen auf die Eingabe des Positionssignals Ps12. Deshalb wird die effektive Stromzufuhr zu dem Motor erzielt.
  • Jedoch wird in diesem korrigierenden Status der Kommandostrom, der zum Kompensieren der ungenügenden assistierenden Kraft generiert wird, exzessiv. Das heißt, ein Drehmomentsignal Vt wird durch den Überschuss der assistierenden Kraft vermindert. Dies verringert umgekehrt wiederum den Kommandostrom. Deshalb wird bei diesem Stand der Technik durch das Korrigieren des geschätzten Phasenwinkels auf den tatsächlichen Phasenwinkel ein Überstrom abgegeben, wenn die Phasenwinkelverschiebung durch die Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel generiert wird, und sobald das Positionssignal vorliegt. Dieser Effekt generiert ein Jagen (hunting) des Drehmomentes, so dass ein Operator aufgrund der Vorgangsweise ein eigenartiges Gefühl bei der Lenkoperation verspürt.
  • Es ist deshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Steuersystem für einen bürstenlosen Motor anzugeben, bei welchem die Steuerbarkeit eines Motors verbessert wird, um ein Jagen (hunting) zu unterdrücken, das verursacht werden kann durch Überstrom als Folge einer Phasenwinkelverschiebung während der Schätzung eines Phasenwinkels des Motors durch Messen einer Änderung und einer Zeit eines Positionssignals unter Verwendung kostengünstiger Halleffekt-Sensoren.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einem Motorsteuersystem für einen bürstenlosen Motor, einem Phasendetektor und einer Steuereinheit, wobei der bürstenlose Motor Multiphasenwicklungen aufweist und ein Drehmoment zum Assistieren bei der Operation eines Eingangsgliedes generiert, wobei der Phasendetektor einen tatsächlichen Phasenwinkel eines Rotors des bürstenlosen Motors in vorbestimmten Winkelintervallen detektiert, und die Steuereinheit mit dem bürstenlosen Motor und dem Phasendetektor verbunden und so ausgebildet ist, dass sie auf der Basis des tatsächlichen Phasenwinkels und einer verstrichenen Zeit ab der Detektion des durch den Phasendetektor festgestellten, tatsächlichen Phasenwinkels einen geschätzten Phasenwinkel berechnet, um einen Kommandostrom zu steuern, der Indikativ ist für einen Strom, der dem bürstenlosen Motor zuzuführen ist auf der Basis des geschätzten Phasenwin kels und des tatsächlichen Phasenwinkels, und ferner zum Ausführen zumindest einer Rückkehrverarbeitung für einen geschätzten Phasenwinkel zum Rückführen des geschätzten Phasenwinkels, und zu einer Stromerniedrigungsverarbeitung zum Absenken des Kommandostroms, falls der geschätzte Phasenwinkel relativ zum aktuellen Phasenwinkel voreilt.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors, der Multiphasenwicklungen hat und ein Drehmoment zum Assistieren bei der Operation eines Eingangsgliedes generiert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Detektieren eines tatsächlichen Phasenwinkels eines Rotors des bürstenlosen Motors in vorbestimmten Winkelintervallen; Berechnen eines geschätzten Phasenwinkels, basierend auf dem durch den Phasendetektor detektierten tatsächlichen Phasenwinkel und auf einer verstrichenen Zeit ab der Detektion durch den Phasendetektor; Steuern eines Kommandostroms, der indikativ ist für einen dem bürstenlosen Motor zuzuführenden Strom auf der Basis des geschätzten Phasenwinkels und des tatsächlichen Phasenwinkels; Detektieren einer Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zum tatsächlichen Phasenwinkel; und Ausführen zumindest eines Verarbeitungsprozesses, entweder zum Zurückführen des geschätzten Phasenwinkels oder zum Vermindern des Kommandostroms, sobald der geschätzte Phasenwinkel relativ zum tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.
  • Weitere Gegenstände und Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Schemaansicht eines Servolenkapparats mit einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Steuersystems für einen bürstenlosen Motor,
  • 2 ein Blockdiagramm für eine Steuereinheit und einen Motortreibschaltkreis der ersten Ausführungsform,
  • 3 ein Flussdiagramm, das die Abarbeitung einer Phasenwinkelschätzung und die Abarbeitung zum Zurückführen eines geschätzten Phasenwinkels in der ersten Ausführungsform verdeutlicht,
  • 4A bis 4D Zeitdiagramme, die eine verglichene Operation ohne Ausführung der Rückführung eines geschätzten Phasenwinkels verdeutlicht,
  • 5A bis 5D Zeitdiagramme zur Verdeutlichung einer Operation, wie sie erhalten wird durch Ausführen einer Abarbeitung zum Zurückführen des geschätzten Phasenwinkels bei der ersten Ausführungsform,
  • 6 ein Flussdiagramm, das die Abarbeitung bei einer Phasenwinkelschätzung und einer Phasenwinkel-Verschiebungsdetektion in einer zweiten Ausführungsform verdeutlicht,
  • 7 ein Flussdiagramm, das die Durchführung einer Abarbeitung zum Zurückführen eines Stroms verdeutlicht, in der zweiten Ausführungsform,
  • 8A bis 8D Zeitdiagramme zur Verdeutlichung einer Operation, die erzielt wird durch Durchführung einer Stromabsenkung bei der zweiten Ausführungsform, Figuren 9A bis 9D Zeitdiagramme zur Verdeutlichung einer Operation, die erhalten wird durch Ausführen des Absenkens des Stroms und des Zurückstellens des Phasenwinkels bei einer dritten Ausführungsform,
  • 10 Zeitdiagramme zur Erläuterung einer Detektionskondition und einer Stromzuführkondition von Halleffekt-Sensoren, und
  • 11 Zeitdiagramme zur Erläuterung einer Phasenschätzung.
  • Ehe mit der Erläuterung von erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Steuersystems für einen bürstenlosen Motor begonnen wird, werden ein grundsätzliches Motorsteuerverfahren und ein grundsätzliches Phasenwinkel-Schätzverfahren diskutiert, die auch für die erfindungsgemäßen Ausführungsformen wichtig sind, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
  • Um einen bürstenlosen Gleichstrommotor anzutreiben, ist es notwendig, einen Phasenwinkel eines Rotors des Motors zu detektieren, um die den Wicklungen zugeführte Leistung entsprechend dem Phasenwinkel des Rotors umzuschalten. Eine 120°-Stromzuführmethode ist hinsichtlich der Steuerung einfach und allgemein bekannt.
  • Obwohl diese 120°-Stromzuführmethode ein Verfahren zum Zuführen von Strom zu zwei Phasen der drei Phasen eines bürstenlosen Motors ist, gilt allgemein, dass drei Halleffekt-Sensoren als eine Phasendetektiereinrichtung an dem bürstenlosen Motor befestigt sind und dass diese Halleffekt-Sensoren ihre jeweiligen Signale ändern, wenn sich der Phasenwinkel eines Rotors des Motors bei 60° Intervallen ändert. Demzufolge wird das Stromzuführmuster bei dem 120°-Stromzuführverfahren entsprechend der Änderungen der Signale der Halleffekt-Sensoren variiert.
  • 10 ist eine erklärende Ansicht, die eine Signalkondition der Halleffekt-Sensoren und eine Stromzuführkondition des Steuersystems verdeutlicht. In 10 werden von den Halleffekt-Sensoren ausgegebene Signale Hs1, Hs2 und Hs3 jeweils zwischen einer Hochpositionsabgabe Hi und einer Niedrigpositionsabgabe Lo verändert, entsprechend der Drehposition (Phasenwinkel) des Rotors, und zwar jeweils bei 180°. Diese Halleffekt-Sensoren sind in 120° Intervallen um den Rotor gruppiert. So ist es möglich, den Phasenwinkel des Rotors mit 60° zu detektieren. Die vertikalen Signaländerungen bei den 60° Intervallen in 10 werden hier je als ein Positionssignal Ps bezeichnet. Demzufolge werden die zugeführten Ströme zu der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase geändert durch Umschalten der Ströme, die zu der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase zugeführt werden, und zwar zwischen Plus (+), Null (0) und Minus (–), entsprechend zur Eingabe des Positionssignals Ps, korrespondierend mit dem Phasenwinkel des Rotors, wie in 10 gezeigt.
  • Wenn sich die Strömungsrichtung des Stroms und der Flux unter einem rechten Winkel schneiden, generiert der Rotor seine Antriebskraft am effektivsten. Jedoch wird ein Status, bei dem sich die Strömungsrichtung des Stroms und der Flux unter einem rechten Winkel schneiden, nur bei einem einzigen Drehwinkel innerhalb eines 60°-Winkel- Bereichs erzielt, da die 120°-Stromzuführmethode so ausgelegt ist, dass sie die Stromzuführkondition jeweils bei 60° umschaltet.
  • Zum effektiven Betreiben eines bürstenlosen Motors ist im Vergleich zum 120°-Stromzuführverfahren ein Sinuswellen-Antriebssteuerverfahren bekannt. Das Sinuswellen-Antriebsvertahren ist ein Verfahren, bei dem Ströme zugeführt werden, die eine Sinuswellen-Charakteristik haben, wie dies durch strichpunktierte Kettenlinien gezeigt ist. Dieses Verfahren steuert die Rotation des Rotors effektiv. Weiterhin ist es bekannt, dass ein Motorsteuersystem gemäß des Standes der Technik so ausgebildet ist, dass es ein an einem manipulierten Glied generiertes Reaktionsdrehmoment detektiert, wie an einem Lenkrad, und dann einen an den Motor abgegebenen Kommandostrom unter Berücksichtigung des detektierten Drehmomentes variiert, falls in einem Servolenksystem zum Assistieren des Fahrers beim Erzeugen der Lenkkraft ein Steuerverfahren eingesetzt wird. Jedoch erfordert es die Sinuswellen-Antriebssteuermethode, einen Phasenwinkel eines Rotors akkurat zu detektieren, da die Stromzufuhr zu dem Motor auf der Basis des Phasenwinkels des Rotors gesteuert wird. Deshalb ist es erforderlich, dass die Sinuswellen-Antriebssteuermethode einen teuren Positionssensor benutzt zum akkuraten Detektieren des Phasenwinkels des Rotors.
  • Andererseits ist ein Phasenwinkel-Schätzverfahren bekannt, bei dem kostengünstige Halleffekt-Sensoren benutzt werden, die den Phasenwinkel in 60° Intervallen (60°-Schritten) detektieren können. Hier wird das Phasenwinkel-Schätzverfahren erläutert für einen Rotor, der Halleffekt-Sensoren benutzt. Das Positionssignal Ps, das durch die Halleffekt-Sensoren generiert wird, wird in 60° Intervallen und wie durch die Bezugszeichen Ps1 bis Ps4 in 11 gezeigt, umgeschaltet. Deshalb ist es möglich, die Winkelgeschwindigkeit des Rotors durch Messen einer Periode Δt zwischen den Umschaltzeiten zu schätzen.
  • Winkelgeschwindigkeit (geschätzter Wert) ω = 60°/(Umschaltzwischenperiode Δt).
  • Das heißt, es ist möglich, die Winkelgeschwindigkeit des Rotors während der Zwischenumschaltperiode durch Messen einer Zeitperiode Δt zwischen dem Generieren eines Positionssignals Ps bis zum Generieren des nächsten Positionssignals Ps zu erhalten, da das Positionssignal Ps durch Umschalten der Signalabgabe der Halleffekt-Sensoren, wie in 11 gezeigt, generiert wird. Durch Ausführung einer korrigierenden Verarbeitung wird der geschätzte Phasenwinkel bei der Abgabe der jeweiligen Positionssignale Ps1, Ps2 und Ps3 zu dem tatsächlichen Phasenwinkel korrigiert.
  • Während einer Periode, beginnend mit der Eingabe eines Positionssignals Ps und endend mit der Eingabe eines nächsten Positionssignals Ps, wird der Phasenwinkel des Rotors auf der Basis der Winkelgeschwindigkeit geschätzt. Beispielsweise wird eine vorhergehende Winkelgeschwindigkeit ω1 erhalten von der Zwischenumschaltperiode zwischen der Eingabe des gegenwärtigen Positionssignals Ps2 und des nächsten Positionssignals Ps3, und wird der geschätzte Phasenwinkel nach Empfang des gegenwärtigen Positionssignals Ps2 erhalten aus der früheren Winkelgeschwindigkeit ω1 der verstrichenen Zeit. In 11 ist die Zeit eines Steuerzyklus 0,25 s und wird somit eine Änderungsquantität für den Phasenwinkel erhalten durch Multiplizieren der Steuerzykluszeit mit der früheren Winkelgeschwindigkeit ω1, und wird der geschätzte Phasenwinkel erhalten durch Addieren der Änderungsquantität zum absoluten Wert des Phasenwinkels zu dem Zeitpunkt, an dem das Positionssignal Ps2 erhalten wird.
  • Wie in 11 gezeigt, ist jedoch die Winkelgeschwindigkeit ω nicht konstant. Wenn also die tatsächliche Winkelgeschwindigkeit des Rotors vermindert wird, derart, dass die Umschaltzwischenperiode von einer kürzeren Periode Δt1 zu einer relativ langen Periode Δt2, wie in 11 gezeigt, verändert wird, dann wird zwischen dem geschätzten Phasenwinkel und dem tatsächlichen Phasenwinkel eine Phasenverschiebung generiert. Die Phasenverschiebung führt zu einer Kondition, bei der der tatsächliche Phasenwinkel noch nicht den Phasenwinkel erreicht hat, der das nächste Mal beim Generieren des nächsten Positionssignals Ps3 genommen wird, obwohl der geschätzte Phasenwinkel bereits den Phasenwinkel erreichte, der das nächste Mal genommen wird.
  • Im Gegensatz dazu wird eine Phasenverschiebung zwischen dem geschätzten Phasenwinkel und dem tatsächlichen Phasenwinkel generiert, falls die tatsächliche Winkelgeschwindigkeit des Rotors erhöht wird, derart, dass die Zwischenumschaltperiode von einer Periode Δt2 zu einer relativen Periode Δt3 wie in 11 gezeigt verändert wird. Diese Phasenverschiebung führt zu einer Kondition, bei der der tatsächliche Phasenwinkel bereits den Phasenwinkel erreichte, der das nächste Mal bei generieren des nächsten Positionssignals Ps4 genommen wird, obwohl der geschätzte Phasenwinkel noch nicht den Phasenwinkel erreichte, der das nächste Mal genommen wird.
  • Deshalb wird in einem Fall, in welchem eine Differenz zwischen dem tatsächlichen Phasenwinkel und dem geschätzten Phasenwinkel groß wird, die Stromrichtung relativ zum Flux zu einer weniger effektiven Seite verschoben und wird deshalb ein ungenügendes Drehmoment generiert. Besonders, wenn die tatsächliche Winkelgeschwindigkeit kleiner ist als die geschätzte Winkelgeschwindigkeit, wie beispielsweise während einer Periode zwischen den Positionssignalen Ps2 und Ps3, dann gibt es eine Möglichkeit, dass die Verschiebung des Phasenwinkels maximal zu 60° wird. Eine solche Verschiebung des Phasenwinkels verringert das Abgabedrehmoment des Motors mit der Rate des Kosinus (verschobener Phasenwinkel). Wenn beispielsweise die Phasenverschiebung 60° beträgt, dann wird das Abgabedrehmoment nur mehr zur Hälfte (Kosinus 60° mal = 1/2 mal) des vollen Abgabedrehmomentes.
  • Bezug nehmend auf die 1 bis 4 wird eine erste Ausführungsform eines Steuersystems für einen bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung diskutiert. In dieser ersten Ausführungsform ist das Steuersystem für den bürstenlosen Motor bei einem Servolenkapparat verwendet, der von einem durch einen Motor betriebenen hydraulischen Typus ist.
  • In 1 ist ein Lenkrad 1 über ein Gelenk 2 mit einer Zahnstange und einem Ritzel 3 verbunden, so dass eine mit Vorderrädern (nicht gezeigt) verbundene Spurstange 4 in Querrichtung bewegt wird (in der Richtung von Xs in 1), wenn der Fahrer mittels des Lenkrades 1 eine Lenkoperation ausführt. Diese zwischen dem Lenkrad 1 und der Spurstange 4 vorgesehenen Glieder transferieren die Lenkkraft des Fahrers auf Vorderräder und funktionieren als ein manipulierendes Glied.
  • Mit der Spurstange 4 ist ein Hydraulikzylinder 5 verbunden. Der Hydraulikzylinder 5 bringt auf die Spurstange eine assistierende Kraft auf, und zwar durch Zuführen und Ablassen eines Fluids, wie Öl, zu linken und rechten Kammern 51 und 52, entsprechend der Operation einer Pumpe 6. Der Betrieb der Pumpe 6 wird durch die Rotation eines bürstenlosen Gleichstrommotors 7 mit Dreiphasenwicklungen gesteuert. Die Rotation des Motors 7 wird von einer Steuereinheit 8 gesteuert. Das heißt, die durch den Hydrau likzylinder 5 generierte, assistierende Kraft wird relativ zu der aufgebrachten Lenkkraft durch den Betrieb des Motors 7 bestimmt.
  • Die Steuereinheit 8 erhält von einem Drehmomentsensor 9 ein Signal Vt, das für das Drehmoment indikativ ist. Der Drehmomentsensor 9 ist an dem Gelenk 2 angebracht und detektiert ein im Gelenk 2 generiertes Drehmoment, wobei das Gelenk 2 als ein Eingabeglied funktioniert. Die Steuereinheit 8 erhält auch ein Signal Ss (Hs1, Hs2, Hs3) von einem Positionssensor 71, das indikativ ist für eine Phasenposition. Der Positionssensor 71 ist im Motor 7 installiert und es funktioniert als eine Phasendetektionseinrichtung. Die Steuereinheit führt eine Schätzung eines Phasenwinkels des Motors 7 und eine Stromsteuerung des Motors 7 aus und funktioniert deshalb als Phasenschätzeinrichtung und Stromsteuereinrichtung.
  • Der Positionssensor 71 umfasst drei Halleffekt-Sensoren, die jeweils Halleffekt-Sensorsignale Hs1, Hs2 und Hs3 abgeben, welche zwischen Hochpositionen Hi und Niedrigpositionen Lo bei jeweils 180° Phasenintervallen geändert werden und deren Phasen um 120° untereinander versetzt sind.
  • In 1 repräsentiert Th das Drehmoment des Lenkrades. θh ist ein Lenkwinkel, Xs ist ein Zahnstangenhub, Tp ist ein Ritzelzahnraddrehmoment, θp ist ein Ritzelzahnradwinkel, Fsp ist eine assistierende Reaktionskraft und Vt ist ein Signal des Drehmomentsensors. Imu, Imv und Imw zeigen Kommandoströme für eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase an. Vmu, Vmv und Vmw repräsentieren Motorantriebs-Spannungskommandos der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase. Tm ist ein Motordrehmoment, θm ist eine Motorphase, θSm ist ein geschätzter Phasenwinkel des Motors 7 und Δθ ist eine geschätzte Phasenänderungsquantität eines Steuerzyklus. Ppl und Ppr repräsentieren die Abgabedrücke der Pumpe für links und rechts.
  • 2 zeigt die Steuereinheit 8 und einen Motorantriebsschaltkreis 72. Die Steuereinheit 8 umfasst einen Kommandostromrechner 81, der einen Referenzkommandostrom lmO berechnet, der zunimmt, sobald das detektierte Drehmoment entsprechend dem Signal des Drehmomentsensors 9 zunimmt. Die Steuereinheit 8 umfasst ferner einen Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82, der eine Winkelgeschwindigkeit eines Rotors des Motors 7 auf der Basis der Eingabe vom Positionssensor 71 schätzt, einen Phasenschätzer 83, der eine Phase des Rotors des Motors 7 auf der Basis der Eingabe vom Positionssensor 71 schätzt, und einen Stromdetektor 84, der einen Motorantriebs-Kommandostrom detektiert der an den Motor 7 abgegeben wird. Ein Stromkontroller 85 der Steuereinheit 8 gibt Steuersignale Imu, Imv und Imw (Kommandostrom Im) an einen Motortreibschaltkreis 72 auf der Basis der Signale, die von dem Kommandostromrechner 81, dem Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82, dem Phasenschätzer 83 und dem Stromdetektor 84 abgegeben werden.
  • Der Motortreibschaltkreis 72 ist mit dem Motor 7 verbunden und umfasst einen PWM-Generator 73 (Pulsweitenmodulation) zum Generieren eines PWM-Stromsignals, entsprechend des eingegebenen Kommandostroms Im. Der Motortreibschaltkreis 72 liefert die Motortreibkommandoströme für die Vektorsteuerung zur U-Phase, V-Phase und W-Phase des Motors 7.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Abarbeitung einer Winkelgeschwindigkeitsschätzung zeigt, die durch den Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82 der Steuereinheit 8 ausgeführt wird, und die Abarbeitung einer Phasenwinkelschätzung, die durchgeführt wird durch den Phasenschätzer 83 der Steuereinheit 8.
  • Ehe hier mit der Erläuterung des Flussdiagramms von 3 begonnen wird, wird die bei dieser Ausführungsform eingesetzte Phasenwinkel-Schätzmethode diskutiert.
  • Der Positionssensor 71 ist in der Lage, die Phase des Rotors des Motors 7 nach jeweils 60° anhand des Positionssignals Ps zu detektieren, das erhalten wird, basierend auf dem Umschalten der Halleffekt-Sensorsignale Hs1, Hs2 und Hs3 zwischen Hi und Lo, wie in 10 gezeigt.
  • Demzufolge wird ein geschätzter Phasenwinkel θSm mit jeder Detektion eines Positionssignals Ps auf den Stand des Rotorphasenwinkels (tatsächlicher Phasenwinkel) des Motors 7 gebracht. Dieses Updating ist eine Unterbrechungsverarbeitung, ausgeführt durch jede Abgabe eines Positionssignals Ps und wird eine Korrekturverarbeitung genannt. Zum Ausführen dieser Korrekturverarbeitung korrespondiert die Steuereinheit 8 mit einer Phasenkorrigiereinrichtung.
  • Während einer Periode zwischen der Abgabe eines Positionssignals Ps(n) bis zu einer nächsten Abgabe des nächsten Positionssignals Ps(n+1), wird das Phasenwinkel-Schätzverfahren auf der Basis einer Umschaltintervallzeit Δt(n) ausgeführt. Wie in
  • 11 gezeigt, wird eine vorhergehende Winkelgeschwindigkeit ω1 durch den Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82 auf der Basis der vorhergehenden Umschaltintervallzeit Δt1 geschätzt, und wird der Rotorphasenwinkel des Motors 7 geschätzt auf der Basis der vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω1 nach Berücksichtigung der gegenwärtig verstrichenen Zeit.
  • Nachfolgend wird das in 3 gezeigte Flussdiagramm diskutiert. Die durch das Flussdiagramm in 3 ausgedrückte Abarbeitung ist die Abarbeitung der Winkelgeschwindigkeitsschätzung, wie durchgeführt, und die Abarbeitung der Phasenwinkelschätzung, die ausgeführt wird bei jeder Eingabe eines Positionssignals Ps(n). In der Erläuterung des Winkelgeschwindigkeits-Schätzprozesses repräsentiert ein absoluter Wert eines Phasenwinkels beim Umschalten einer Größe eines gelenkten Winkels relativ zu einer Neutralposition (Nullposition). Dieser wird in 60° Intervallen detektiert.
  • Beim Schritt S101 bestimmt die Steuereinheit 8, ob die Rotation des Motors 7 eine rechte Drehung ist oder nicht. Wenn beim Schritt S101 eine positive Feststellung getroffen wird, dann geht das Programm weiter zum Schritt S102. Ist die Feststellung hingegen beim Schritt S101 negativ, dann geht das Programm weiter zum Schritt S107. Obwohl diese erste erfindungsgemäße Ausführungsform so gezeigt und beschrieben worden ist, dass die Drehrichtung des Motors 7 detektiert wird, basierend auf dem vom Stromdetektor 84 detektierten Motortreibkommandostrom, kann sie auch detektiert werden, basierend auf dem Lenkwinkel θh des Lenkrades, wie durch einen Lenkwinkelsensor (nicht gezeigt) detektiert.
  • Beim Schritt S102 berechnet die Steuereinheit 8 einen gegenwärtigen Wert eines geschätzten Phasenwinkels θSm durch Addieren einer Phasenveränderungsquantität Δθn zu dem vorhergehenden Wert des geschätzten Phasenwinkels θSm [θSm (gegenwärtig) = θSm (vorhergehend) + Δθ]. Weiterhin wird die Berechnung des geschätzten Phasenwinkels θSm unter Bezugnahme auf ein Beispiel diskutiert, das einen Intervall zwischen den Positionssignalen Ps2 und Ps3 in 11 zeigt. Zu einem Zeitpunkt, an welchem das Positionssignal Ps2 erhalten wird, werden 60° als ein absoluter Wert der Motorposition (Rotorposition) genommen. Ausgehend von der Phasenposition 60° wird eine Phasenveränderungsquantität Δθ erhalten durch Multiplizieren einer vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω1, basierend auf der vorhergehenden Umschaltzeitperiode, mit einer Steuerzykluszeit (hier 0,25 s). Damit wird eine erste Phasenveränderungsquantität Δθ1 erhalten durch Multiplizieren einer vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω1 mit der Steuerzykluszeit von 0,25 s (Δθ1 = ω1 × 0,25 s). Weiterhin wird dann, wenn die nächste Steuerzykluszeit verstrichen ist, die nächste Phasenveränderungsquantität Δθ2 erhalten durch Multiplizieren einer vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω1 mit der Steuerzykluszeit von 0,25 s und der Zahl 2 (Δθ2 = ω1 × 0,25 × 2). Das heißt, dass, nachdem n-te Steuerzykluszeiten verstrichen sind, die Phasenveränderungsquantität Δθn bei den n-ten Malen erhalten wird durch Multiplizieren einer jeweils vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω1 mit der Steuerzykluszeit 0,25 s und dem Faktor n (Δθn = ω1 × 0,25 × n). Deshalb wird der geschätzte Phasenwinkel θSm zunächst erhalten durch Addieren der Phasenveränderungsquantität Δθ1 zu dem absoluten Wert der Phase (60° in diesem Fall). Danach wird der nächste geschätzte Phasenwinkel θSm erhalten durch Addieren der Phasenveränderungsquantität Δθn zu dem vorher geschätzten Phasenwinkel θSm.
  • Beim Schritt S103 bestimmt die Steuereinheit 8, ob der geschätzte Phasenwinkel θSm größer oder gleich der Summe des absoluten Wertes der Phase beim Umschalten und 60° ist oder nicht. Ist die Feststellung beim Schritt S103 negativ, dann kehrt das Programm zurück zum Schritt 102, bei welchem der Phasenwinkel θSm berechnet wird. Ist die Feststellung beim Schritt S103 positiv, d.h. der gesetzte Phasenwinkel θSm hat beim nächsten Umschalten des Positionssignals den Phasenwinkel erreicht, dann geht das Programm weiter zum Schritt S104.
  • Das heißt, dass das Programm nach jeder Ausführung des Schritts S102 zum Beschaffen des geschätzten Phasenwinkels θSm zum Schritt 103 weitergeht, bei welchem die Steuereinheit 8 bestimmt, ob der geschätzte Phasenwinkel θSm größer ist als der von dem nächsten Positionssignal erhaltene Phasenwinkel oder nicht. In 11 ist der nächste detektierte tatsächliche Phasenwinkel zum Zeitpunkt des Erhalts des nächsten Positionssignals Ps3 120°. Die Schritte S102 und S103 werden wiederholt, bis der ge schätzte Phasenwinkel θSm den nächsten Phasenwinkel zu dem Zeitpunkt erreicht, an welchem das nächste Positionssignal erhalten wird.
  • Beim Schritt S104 folgend auf eine positive Bestätigung beim Schritt S103 führt die Steuereinheit 8 eine Phasenverschiebungsbestimmung aus, um festzustellen, dass eine Phasenverschiebung aufgetreten ist und führt dann die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels durch. Die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels ist eine Abarbeitung mit Subtrahieren der Rückführungsänderungsquantität Δθm von der Summe des absoluten Phasenwinkelwertes beim Umschalten und 60°. Zum Beispiel ist die Summe 120° bei der Schätzung während einer Periode von dem absoluten Phasenwert 60° zu dem absoluten Phasenwert 120°. Obwohl die erste Ausführungsform so gezeigt und beschrieben worden ist, dass ein Produkt Δθn eines Wertes erhalten, basierend auf der vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω und der Steuerzykluszeit als eine Rückführungsveränderungsquantität Δθm, verwendet wird, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt, sondern kann anstelle ein vorbestimmter Wert als die Rückführungsveränderungsquantität Δθm eingesetzt werden.
  • Beim Schritt S105, folgend auf die Ausführung des Schritts S104, bestimmt die Steuereinheit 8, ob der geschätzte Phasenwinkel θSm kleiner oder gleich der Summe des absoluten Phasenwertes beim Umschalten (hier bei 60°) und 30° ist, oder nicht. Die Summe zur Bestimmung beim Schritt S105 ist ein Zwischenwert, der eine Hälfte des geschätzten Phasenwinkels während einer Periode ist, die zwischen dem absoluten Phasenwert 60° und dem absoluten Phasenwert 120° vorliegt. Nachfolgend wird dieser Wert als ein Zwischenwert bezeichnet. Falls die Bestimmung beim Schritt S105 negativ sein sollte, d.h., falls die Summe nicht kleiner als der Zwischenwert ist, dann kehrt das Programm zurück zum Schritt S104. Ist die Bestimmung beim Schritt 105 hingegen positiv, d.h., die Summe ist kleiner als der Zwischenwert, dann schreitet das Programm weiter zum Schritt S106.
  • Beim Schritt S106 führt die Steuereinheit 8 eine Abarbeitung zum Festlegen eines geschätzten Phasenwinkels durch zum Festlegen eines geschätzten Phasenwinkels θSm bei der Summe des absoluten Phasenwertes beim Umschalten (60° im oben diskutierten Beispiel) und 30°, aus. Spezifischer wird der geschätzte Phasenwinkel θSm, der einmal den absoluten Phasenwert erreicht hat (120° im oben diskutierten Beispiel), der als nächstes zu beschaffen ist, zurückgeführt zu der Summe (90° in dem oben diskutierten Beispiel) des absoluten Phasenwertes (60° in dem oben diskutierten Beispiel) beim Umschalten und 30° durch Ausführen der Abarbeitung der Schritte S104 bis S106.
  • Schließlich wird der geschätzte Phasenwinkel θSm beim Umschalten (60° in dem oben diskutierten Beispiel) und bei 30° an der Summe des absoluten Phasenwertes plus 30° fixiert.
  • Die Abarbeitungen vom Schritt S107 bis zum Schritt S111 werden ausgeführt, wenn sich der Phasenwinkel in der umgekehrten Richtung verändert (in der Richtung, in der die Phase durch einen negativen Wert repräsentiert ist), relativ zur Abarbeitung der Schritte S102 bis S106. Der bei der Abarbeitung der Schritte S107 bis S111 angewandte Algorithmus ist derselbe wie der bei der Abarbeitung der Schritte S102 und S106.
  • Beim Schritt S107 beschafft die Steuereinheit 8 den neuesten geschätzten Phasenwinkel θSm durch Subtrahieren der Phasenveränderungsquantität Δθn von dem vorhergehenden geschätzten Phasenwinkel θSm. Spezifischer wird der geschätzte Phasenwinkel θSm zunächst erhalten durch Subtrahieren der Phasenveränderungsquantifät Δθ1 von dem absoluten Wert der Phase. Danach wird der geschätzte Phasenwinkel θSm erhalten durch Subtrahieren der Phasenwinkel-Veränderungsquantität Δθn von dem vorhergehenden geschätzten Phasenwinkel θSm.
  • Beim Schritt S108 bestimmt die Steuereinheit 8, ob ein absoluter Wert des geschätzten Phasenwinkels θSm größer oder gleich ist einem Wert, erhalten durch Subtrahieren von 60° von dem absoluten Wert des Phasenwinkels beim Umschalten, oder nicht. Ist die Bestimmung beim Schritt S108 negativ, dann kehrt das Programm zurück zum Schritt 107, bei welchem der geschätzte Phasenwinkel θSm erneut berechnet wird. Ist hingegen die Bestimmung beim Schritt S108 positiv, dann geht das Programm weiter zum Schritt S109.
  • Beim Schritt S109 bestimmt die Steuereinheit 8 die Phasenverschiebung und führt sie eine Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels durch. Die Abarbeitung der Rückführung des geschützten Phasenwinkels ist eine Abarbeitung mit Addieren der Rückführveränderungsquantität Δθm zu einem Wert erhalten durch Substrahieren von 60° von dem absoluten Phasenwinkel beim Umschalten. Das Produkt Δθn eines Wertes erhalten basierend auf der vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω und der Steuerzykluszeit kann als eine Rückführungsveränderungsquantität Δθm verwendet werden, wie es ähnlich ist der Einstellung beim Schritt S107, oder es kann ein vorbestimmter Wert als eine Rückführungsveränderungsquantität Δθm verwendet werden.
  • Beim Schritt S110, folgend auf die Durchführung des Schritts S109, bestimmt die Steuereinheit 8, ob der durch die Ausführung der Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels geschätzte Phasenwinkel θSm größer oder gleich der Differenz ist, erhalten durch Subtrahieren von 30° von dem absoluten Phasenwert beim Umschalten, oder nicht. Wenn die Bestimmung beim Schritt S110 negativ ist, d.h., wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm kleiner als die Differenz ist, dann kehrt das Programm zurück zum Schritt S109, um den Prozess des Rückführens des geschätzten Phasenwinkels zu wiederholen. Wenn die Bestimmung beim Schritt S110 positiv ist, d.h., wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm größer oder gleich der Differenz ist, dann geht das Programm weiter zu Schritt S111.
  • Beim Schritt S111 führt die Steuereinheit 8 die Abarbeitung der Fixierung des geschätzten Phasenwinkels zum Fixieren des geschätzten Phasenwinkels θSm bei der Differenz durch, die erhalten wurde durch Subtrahieren von 30° von dem absoluten Phasenwert beim Umschalten.
  • Die durch das Flussdiagramm in 3 repräsentiert Abarbeitung wird durchgeführt mit jeder Eingabe des Positionssignals Ps als eine Unterbrechungsabarbeitung. Demzufolge wird die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels korrespondierend mit den Schritten S104, S105 und S106 oder den Schritten S109, S110 und S111 durchgeführt, wenn der geschätzte Phasenwinkels θSm relativ zu dem relativen Phasenwinkel voreilt. Selbst wenn gerade die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels ausgeführt wird, dann beginnt jedoch die Abarbeitung der Korrektur des Absolutwertes des nächsten Phasenwinkels schon, falls das nächste Positionssignal zu einem Zeitpunkt abgegeben wird, ehe der geschätzte Phasenwinkel den Zwischenwert erreicht.
  • Das heißt, in einem Fall, in welchem das gegenwärtige Umschaltintervall Δt2 länger ist als das vorhergehende Umschaltintervall Δt2, wie in 11 gezeigt, erreicht der geschätzte Phasenwinkel θSm, erhalten basierend auf der geschätzten Winkelgeschwindigkeit ω1 den absoluten Phasenwert (120°), ehe das nächste Positionssignal Ps3 abgegeben wird. Deshalb wird in dieser Situation die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels ausgeführt.
  • Wenn andererseits das Umschaltintervall Δt3 kürzer ist als das vorhergehende Umschaltintervall Δt2, als es zur Zeit ist, nachdem das Positionssignal Ps3 eingegeben wird, dann eilt die tatsächliche Phase relativ zum geschätzten Phasenwinkel θSm voraus, und wird deshalb das Positionssignal Ps4 bereits abgegeben, ehe der geschätzte Phasenwinkel θSm den nächsten absoluten Phasenwert erreicht. Demzufolge beginnt der geschätzte Phasenwinkel θSm bei der nächsten Unterbrechungs-Abarbeitung bei dem absoluten Phasenwert 180°.
  • Nachfolgend wird der Betriebsmodus der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform diskutiert.
  • Die 4A bis 4D zeigen eine vergleichsweise Operation in einem Fall, bei welchem die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels nicht ausgeführt wird. Die 5A bis 5D zeigen eine Operation in einem Fall, bei welchem die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels entsprechend der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform durchgeführt wird. Diese Operation ist repräsentiert basierend auf der Annahme, dass das Lenkrad 1 in die Plus-Richtung (+-Richtung) gedreht wird. In beiden Fällen wird das Lenkrad 1 während einer Periode A verdreht, und wird deshalb die tatsächliche Winkelgeschwindigkeit als Folge einer Fluktuation der Last vermindert. Dann eilt der geschätzte Phasenwinkel während einer Periode B relativ zu der tatsächlichen Versetzung wie in 11 in einer Periode zwischen Ps2 und Ps3 gezeigt, vor. Spezifisch erreicht der geschätzte Phasenwinkel zu einer Zeit t11 in der Periode B den Wert korrespondierend mit dem nächsten detektierten tatsächlichen Phasenwinkel erhalten zu der Zeit, an der das Positionssignal Ps12 erhalten wird, und wird danach der Wert zur Zeit t11 als der geschätzte Phasenwinkel verwendet, bis das nächste Positi onssignal Ps12 beim Stand der Technik, und wie in den 4A bis 4D gezeigt, erhalten wird. Wenn in der Periode B in den 4A bis 4D zwischen dem tatsächlichen Phasenwinkel und dem geschätzten Phasenwinkel eine Phasenverschiebung aufgetreten ist, wird das Drehmoment des Torsionsstabes erhöht als Folge der zu geringen assistierenden Kraft und nimmt deshalb die am Lenkrad 1 aufzubringende Lenkkraft zu. Da weiterhin der Kommandostrom unter Ansprechen auf die Zunahme des Drehmomentes des Torsionsstabes ansteigt, nimmt auch das Motordrehmoment zu, und nimmt die Phasenverschiebung deshalb ab.
  • Obwohl der tatsächliche Phasenwinkel zu der Zeit beschafft wird, wenn das Positionssignal Ps12 erhalten wird, erreicht der Kommandostrom während einer Periode C einen exzessiven Wert, d.h., auf den Motor 7 wird ein Überstrom aufgebracht, um die assistierende Kraft in exzessiver Weise zu generieren. Dies vermindert die auf das Lenkrad 1 aufzubringende Last exzessiv (vermindert das Drehmoment des Torsionsstabes). Deshalb wird der Stromwert vermindert, um die assistierende Kraft zu unterdrücken. Da jedoch das Drehmoment während der Periode C plötzlich verändert wird, konvergiert der Kommandostrom, während gleichzeitig ein Hunting oder Jagen generiert wird (eine Fluktuation). Diese Fluktuation vermittelt dem Fahrer bei der Lenkoperation ein fremdartiges Gefühl. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, dass diese Art der Fluktuation kontinuierlich generiert wird, was das fremdartige Gefühl bei der Lenkoperation noch verstärkt.
  • Andererseits wird in den 5A bis 5D, die die Operation bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung repräsentieren, dann, wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm die Summe des absoluten Phasenwertes beim Umschalten und 60° erreicht (θSm ≥ absoluten Phasenwert beim Umschalten + 60°), und falls das nächste Positionssignal Ps12 noch nicht generiert worden ist, das Programm von 3 weitergeführt in der Reihenfolge mit den Schritten S101, S102, S103 und S104, um die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels auszuführen, wenn das Lenkrad in der Plus-Richtung gedreht wird. Dabei wird durch die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels der geschätzte Phasenwinkel θSm vermindert. Diese Abnahme des geschätzten Phasenwinkels θSm wird beendet zu einem Zeitpunkt, an welchem der geschätzte Phasenwinkel θSm einen Wert erreicht, wie erhalten durch Addieren des absoluten Phasenwertes beim Umschalten zu 30° (θSm ≤ dem absoluten Phasenwert beim Umschalten + 30°). Dieser als Zwischenwert bezeichnete Wert wird aufrecht gehalten, bis das nächste Positionssignal eingegeben wird.
  • Mit der Ausbildung entsprechend der ersten Ausführungsform nähert sich während der Periode B der geschätzte Phasenwinkel θSm dem durch eine gestrichelte Linie gezeigten tatsächlichen Phasenwinkel, da der geschätzte Phasenwinkel θSm zu dem Zwischenwert zurückgeführt wird, und überkreuzt sich dieser dann mit dem tatsächlichen Phasenwinkel, bis er schließlich einen Wert einnimmt, der kleiner ist als der tatsächliche Phasenwinkel.
  • Obwohl in dem Zeitdiagramm in den 5A bis 5D der geschätzte Phasenwinkel θSm durch die Durchführung der Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels zu dem Zwischenwert zurückgeführt wird, hängt diese Rückführung von dem Timing beim Beschaffen des tatsächlichen Phasenwinkels ab, korrespondierend mit dem nächsten Positionssignal Ps12. Falls das Positionssignal Ps12 erhalten wird, ehe der geschätzte Phasenwinkel θSm zu dem Zwischenwert zurückgeführt worden ist, wird die Abarbeitung der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels beendet, ehe der geschätzte Phasenwinkel θSm zu dem Zwischenwert zurückgeführt ist.
  • Bei der durch die Zeitdiagramme der 5A bis 5D gezeigte Operation wird der geschätzte Phasenwinkel θSm zu dem Zwischenwert vermindert, der kleiner ist als der tatsächliche Phasenwinkel, und wird er dann an dem Zwischenwert gehalten. Während dieser Periode wird der geschätzte Phasenwinkel θSm immer nach dem Überkreuzen mit einem Punkt zu dem Zwischenwert zurückgeführt, an welchem Punkt eine gute Drehmomenteffizienz sichergestellt ist. Weiterhin kann der Zwischenwert das Drehmoment generieren, korrespondierend mit dem bei dem konventionellen Verfahren der 120° Leistungszufuhr generierten, relativ zum Motorphasenwinkel des nächsten Umschalttimings. Das heißt, der Zwischenwert, welcher ein Wert ist, erhalten durch Rückführen des absoluten Wertes bestimmt bei der Eingabe des nächsten Positionssignals Ps12 bei 30°, hat einen maximalen Verschiebungswinkel 30° auch dann, falls er relativ zum tatsächlichen Phasenwinkel maximal zu der Plus-Seite oder zu der Minus-Seite verschoben ist. Demzufolge stellt das Abgabedrehmoment cos30° ≈00,87) des Drehmomentes sicher, auch dann, wenn die maximale Phasenversetzung generiert ist. Dies ist augenscheinlich effektiver als verglichen mit einem cos60° (= 1/2), d.h. nur der Hälfte des vollen Drehmoments im Falle der maximalen Phasenverschiebung beim Stand der Technik.
  • Deshalb ermöglicht es die Ausbildung der ersten Ausführungsform, das mit dem Drehmoment des Torsionsstabes korrespondierende Drehmomentsignal Vt klein zu setzen und auch den Kommandostrom klein zu setzen, im Vergleich mit der Ausbildung beim Stand der Technik gemäß den 4A bis 4D, dahingehend, dass der geschätzte Phasenwinkel θSm bei dem absoluten Phasenwert zu der Zeit gehalten ist, wenn das , nächste Positionssignal Ps12 abgegeben wird. Als Konsequenz verhindert die Ausbildung der zweiten Ausführungsform das Generieren von Überstrom.
  • Dann, wie dies in den 5A bis 5D während der Periode C gezeigt wird, wird die erhöhte Quantität des Kommandostroms zum Ergänzen der Minderung der assistierenden Kraft als ein Überstrom angesehen und wird deshalb dieser Kommandostrom vermindert, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem unter Ansprechen auf die Abgabe des Positionssignals Ps12 der tatsächliche Phasenwinkel erhalten wird. Diese verminderte Quantität des Kommandostroms ist jedoch kleiner als die beim Stand der Technik in den 4A bis 4D. Demzufolge wird bei der ersten Ausführungsform das Drehmoment des Torsionsstabes rasch konvergiert im Vergleich mit dem beim Stand der Technik in den 4A bis 4D. Dieses Betriebsverhalten der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unterdrückt das Generieren der beim Stand der Technik generierten Drehmomentfluktuation.
  • Unter Bezugnahme auf die 6 bis 8D wird eine zweite Ausführungsform eines Steuersystemsfür den bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung diskutiert. Die zweite Ausführungsform ist spezifisch ausgebildet zum Durchführen eines Stromverminderungsprozesses. Die grundsätzliche Ausbildung der zweiten Ausführungsform ist dieselbe wie die der ersten Ausführungsform in den 1 und 2, so dass ein spezielle Erläuterung hierfür weggelassen wird.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Abarbeitung bei der Schätzung des Phasenwinkels, basierend auf einem Flussdiagramm wie in 6 gezeigt, ausgeführt. Das Flussdiagramm zeigt eine Abarbeitung der Schätzung einer Motorwinkelgeschwindig keit, die durch einen Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82 der Steuereinheit 8 durchgeführt wird, und die Abarbeitung einer Phasenwinkelschätzung, die durch den Phasenschätzer 83 der Steuereinheit 8 durchgeführt wird. Die Abarbeitung bei der Phasenwinkelschätzung, wie in der zweiten Ausführungsform verwendet, ist jedenfalls dieselbe wie die, die in der ersten Ausführungsform erfolgt, welches Verfahren unter Bezug auf die 11 erläutert worden ist. Deshalb wird die Erläuterung der Phasenwinkelschätzung hier weggelassen.
  • Das Flussdiagramm von 6 ist im Vergleich mit dem Flussdiagramm von 3 der ersten Ausführungsform vereinfacht. Spezifischer sind die Schritte S101, S102, S103, S107 und S108 in 6 vollständig dieselben wie die in der 3, und ist nur ein Schritt S120 neu hinzugeführt anstelle der Schritte S104, S105, S106, S109, S110 und S111, wie sie bei der ersten Ausführungsform vorgesehen sind. Deshalb wird nur der Schritt S120 erklärt.
  • Folgend auf eine positive Feststellung bei dem Schritt S103 oder S108 geht das Programm weiter zum Schritt S120, bei welchem die Steuereinheit 8 festlegt, dass der geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt, und zwischen dem geschätzten Phasenwinkel θSm und dem tatsächlichen Phasenwinkel eine Phasenverschiebung generiert wird. Das heißt, das Programm geht weiter zum Schritt 120, wenn das nächste Positionssignal Ps nicht erhalten wird, obwohl der geschätzte Phasenwinkel θSm bereits den Phasenwinkel erreicht, der zu der Zeit des nächsten Positionssignals Ps erhalten wird. Dieser Schritt S120 zum Ausführen der Bestimmung der Phasenverschiebung funktioniert als eine Phasenverschiebungs-Detektionseinrichtung.
  • Die Vorgangsweise, die in dem Flussdiagramm von 6 gezeigt ist, wird abgearbeitet, wenn jedes Positionssignal Ps eingegeben ist. Wenn demzufolge der geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zu der tatsächlichen Phase voreilt, dann wird beim Schritt S120 der Prozess der Phasenverschiebungsbestimmung ausgeführt. Umgekehrt wird das nächste Positionssignal Ps eingegeben, ehe der geschätzte Phasenwinkel θSm den absoluten Wert der Phase zu einer Zeit erreicht, an welcher das Positionssignal Ps eingegeben wird, um den geschätzten Phasenwinkel θSm auf den tatsächlichen Phasenwinkel zu korrigieren (Korrekturprozess), falls der tatsächliche Phasenwinkel relativ zu dem geschätzten Phasenwinkel θSm voreilen sollte.
  • Nachfolgend wird die Vorgangsweise beim Vermindern des Stroms unter Bezug auf ein Flussdiagramm von 7 diskutiert.
  • Beim Schritt S201 liest die Steuereinheit 8 das Drehmomentsignal Vt. Beim Schritt S202 berechnet die Steuereinheit 8 basierend auf dem Drehmomentsignal Vt einen Referenzkommandostrom 1m0. Die Abarbeitung bei den Schritten S201 und S202 wird insbesondere in einem Kommandostromrechner 81 der Steuereinheit 8 ausgeführt.
  • Beim Schritt S203 bestimmt die Steuereinheit 8, ob die Phasenverschiebung auftritt, oder nicht. Wenn die Feststellung beim Schritt S203 positiv ist, d.h., wenn die Phasenverschiebung auftritt, dann geht das Programm weiter zum Schritt S204. Wenn die Feststellung beim Schritt S203 negativ ist, d.h., wenn keine Phasenverschiebung auftritt, dann geht das Programm weiter zum Schritt 209. Die Bestimmung der Phasenverschiebung beim Schritt S203 wird auf der Basis des Bestimmungsresultats des in 6 gezeigten Schritts S120 durchgeführt.
  • Beim Schritt S204 bestimmt die Steuereinheit 8, ob die Drehrichtung des Motors 7 aufrechtgehalten ist, oder nicht (unverändert). Falls die Bestimmung beim Schritt S204 positiv ausfällt, d.h., wenn die Drehrichtung des Motors 7 nicht geändert ist, dann geht das Programm weiter zum Schritt S205. Wenn die Feststellung beim Schritt S204 negativ ist, d.h., wenn die Drehrichtung des Motors 7 geändert ist, dann geht das Programm weiter zum Schritt S209. Das heißt, wenn die Drehrichtung des Motors 7 als ein Resultat einer Änderung der Lenkrichtung geändert ist, wird es unnötig, die Abarbeitung der Stromverminderung basierend auf dem detektierten Drehmoment durchzuführen. Deshalb schreitet das Programm weiter zum Schritt S209. Wenn weiterhin die Drehrichtung des Motors 7 geändert ist als Folge der nicht ausreichenden assistierenden Kraft, dann geht das Programm auch weiter zum Schritt S209. Falls die Abarbeitung der Verminderung des Stroms ausgeführt wird, bei einer Kondition mit nicht ausreichender assistierender Kraft, wird die Minderung der assistierenden Kraft weiter verstärkt. Deshalb macht bei dieser Kondition mit einer Minderung der assistierenden Kraft die Steuereinheit 8 beim Schritt S204 eine negative Feststellung.
  • Die Feststellung der Änderung der Drehrichtung wird ausgeführt auf der Basis des Positionssignals Ps. Wenn unter Bezugnahme auf 11 der Motor 7 so rotiert, dass sich der absolute Wert der vorbestimmten winkelbezogenen Position von Ps1 zu Ps2 ändert, bestimmt, sobald das nächste Positionssignal Ps3 eingegeben wird folgend auf das Positionssignal Ps2, die Steuereinheit 8, dass sich der Motor 7 dreht, ohne die Drehrichtung zu ändern. Andererseits stellt die Steuereinheit 8 fest, dass sich die Drehrichtung des Motors 7 geändert hat, wenn das Positionssignal Ps2 erneut abgegeben wird, nachdem das zweite Positionssignal Ps2 abgegeben worden war. Bei dieser Ausführungsform führt die Steuereinheit 8 die Feststellung der Drehrichtungsänderung des Motors 7 zu der Zeit fest, an der das Positionssignal Ps erneut oder mehrfach auftritt.
  • Beim Schritt S205 stellt die Steuereinheit 8 fest, ob eine vergrößerte Quantität des absoluten Werts des Drehmomentsignals Vt kleiner ist als ein voreingestellter Wert ΔVtlim, oder nicht, und zwar ab dem Start des Stromverminderungsprozesses, der beim Schritt S208 ausgeführt wurde. Falls die Feststellung beim Schritt S205 positiv ist, d.h., wenn die erhöhte Quantität |Vt – VtST| des absoluten Wertes des Drehmomentsignals Vt kleiner ist als der voreingestellte Wert ΔVtlim, wobei VtST ein Drehmomentsignal beim jeweiligen Startpunkt des geschätzten Phasenwinkelpunkts ist, dann geht das Programm weiter zum Schritt S206. Ist hingegen die Feststellung beim Schritt S205 negativ, d.h., die erhöhte Quantität des absoluten Wertes des Drehmomentsignals Vt wird größer als ein voreingestellter Wert ΔVtlim, dann geht das Programm weiter zum Schritt S209. Das heißt, der Schritt S205 wird ausgeführt, um zu verhindern, dass durch den Stromverminderungsprozess eine Minderung der assistierenden Kraft generiert wird. Nachdem der Stromverminderungsprozess gestartet ist, wird die erhöhte Quantität des absoluten Wertes des detektierten Drehmomentes größer als der voreingestellte Wert ΔVtlim, und wird der Stromverminderungsprozess ausgesetzt, um zu verhindern, dass die Minderung der assistierenden Kraft generiert wird.
  • Beim Schritt S206 folgend auf die positive Bestätigung beim Schritt S205 bestimmt die Steuereinheit 8, ob ein Änderungsstatus des absoluten Wertes des Drehmomentsignals Vt sich von einem abnehmenden Status zu einem zunehmenden Status geändert hat, oder nicht. Das heißt, die Steuereinheit 8 überprüft, ob der Änderungsstatus mit einer Änderung von einem Verhältnis Vt(n – 1) < Vt(n – 2) zu einem Verhältnis Vtn > Vt(n – 1) korrespondiert oder mit einer Änderung von einem Verhältnis Vt(n – 1) ≥ Vt(n – 2) zu ei nem Verhältnis Vt(n) < Vt(n – 1). Falls die Feststellung beim Schritt S206 positiv ist, d.h., wenn sich der Änderungsstatus von dem abnehmenden Status zu dem zunehmenden Status geändert hat, dann geht das Programm weiter zum Schritt S209. Ist hingegen die Feststellung beim Schritt S206 negativ, d.h., wenn sich der Änderungsstatus nicht von dem abnehmenden Status zu dem zunehmenden Status geändert hat, darin geht das Programm weiter zum Schritt S207, um den Stromverminderungsprozess durchzuführen.
  • Beim Schritt S207 führt die Steuereinheit 8 die Berechnung eines Stromverminderungsverhältnisses K durch. Spezifischer wird ein Stromverminderungsverhältnis K auf einem Wert Kid (K = Kid) gesetzt. Obwohl der Wert Kid ein vorbestimmter fixierter Wert ist, kann er alternativ bestimmt werden unter Berücksichtigung des absoluten Wertes des Drehmomentsignals Vt und eines Stromwertes wie durch den Stromdetektor 84 festgestellt. Weiterhin kann der Wert Kid bestimmt werden auf der Basis einer Zeitdauer, die ab der Phasenbestimmung beim Schritt S120 verstrichen ist.
  • Beim Schritt S208 führt die Steuereinheit 8 den Stromverminderungsprozess zum Produzieren eines Kommandostroms Im aus, der kleiner ist als ein Referenzkommandostrom Im0, und zwar durch Multiplizieren des Stromverminderungsverhältnisses K mit dem Referenzkommandostrom Im0 (Im = K × Im0). Nach der Durchführung des Schritts S208 kehrt das Programm zurück zum Schritt S205.
  • Andererseits führt die Steuereinheit 8 beim Schritt S209 einen Kommandostrom-Einstellprozess durch, bei welchem der Kommandostromrechner 81 der Steuereinheit 8 als Kommandostrom Im den Referenzkommandostrom Im0 verwendet.
  • Nachfolgend wird der Operationsablauf für die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung diskutiert.
  • Falls keine Phasenverschiebung aufgetreten ist, bei der der geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zu der tatsächlichen Phase voreilt, d.h., wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel verzögert ist oder nacheilt, oder wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm mit dem tatsächlichen Phasenwinkel korrespondiert, dann wird der Korrekturprozess für den absoluten Wert ausgeführt als eine Unterbre chungsroutine, ehe das durch das Flussdiagramm von 6 repräsentierte Programm zum Schritt S120 weitergeht, wobei die Phasenverschiebungsbestimmung nicht gemacht wird. Demzufolge wird bei dem in 7 gezeigten Stromverminderungsprozess das Programm in der Reihenfolge der Schritte S201, S202, S203 und S209 abgearbeitet, so dass die normale Servoassistiersteuerung durchgeführt wird.
  • Nachfolgend wird eine Operation diskutiert für einen Fall, bei dem die Phasenverschiebung aufgetreten ist, indem der geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zum tatsächlichen Phasenwinkel voreilt, und zwar unter Bezug auf ein Zeitdiagramm, das in den 8A bis 8D gezeigt ist. Bei dieser Operation wird angenommen, dass das Lenkrad in Richtung nach rechts verdreht wird. Wenn das Lenkrad während einer Periode A in den 8A bis 8D verdreht wird, und falls während einer Periode B die Phasenverschiebung aufgetreten ist, derart, dass der durch eine durchgehende Linie gezeigte geschätzte Phasenwinkel θSm relativ zu der durch eine gestrichelte Linie gezeigten tatsächlichen Phase voreilt, dann wird aufgrund der Minderung der assistierenden Kraft das Drehmomentsignal Vt erhöht. Unter Ansprechen auf die Zunahme des Drehmomentsignals Vt erhöht die Stromberechnungssektion 81 der Steuereinheit 8 den Kommandostrom Im.
  • Falls während der Periode B die Phasenverschiebung aufgetreten ist, erreicht zum Zeitpunkt t1 in 8B der geschätzte Phasenwinkel θSm einen Wert, der erzielt wird durch Addieren von 60° zu dem absoluten Wert des Phasenwinkels bei der Umschaltung (einem Moment, an dem das Positionssignal Ps1 eingegeben wird). Deshalb schreitet der in 6 gezeigte Phasenwinkel-Schätzprozess in der Reihenfolge der Schritte S101, S102, S103 und S120 weiter und führt die Steuereinheit 8 die Phasenverschiebungsbestimmung durch. Dann bestimmt die Steuereinheit zu einem Zeitpunkt, an welchem das nächste Positionssignal Ps2 angegeben wird, d.h. am Beginn einer Periode C in den 8A bis 8D, dass eine Verdrehung des Lenkrades 1 nach rechts fortgesetzt wurde und keine entgegengesetzte Lenkraddrehung durchgeführt ist, und geht das Programm in 7 in der Reihenfolge der Schritte S203, S204 und S205 weiter. Weiterhin ist zu dieser Zeit eine Änderungsquantität des Drehmomentsignals Vt kleiner als der Grenzwert Vtlim und der Änderungsstatus des Drehmomentes wird nicht von abnehmend zu zunehmend verändert. Deshalb schreitet das in 7 gezeigte Programm in der Reihenfolge der Schritte S205, S206 und S207 fort, so dass der Stromverminderungsprozess durchgeführt wird, nachdem das Stromverminderungsverhältnis K berechnet ist.
  • Durch die Durchführung des Stromverminderungsprozesses wird der Kommandostrom Im bei einem Wert gesetzt, der durch eine durchgehende Linie gezeigt ist, und der kleiner ist als ein Wert bestimmt basierend auf dem Drehmomentsignal Vt, durch eine gestrichelte Linie gezeigt, und zwar während der Periode C in 8D. Durch diese Einstellung des Kommandostroms Im nimmt das durch eine kontinuierliche Linie gezeigte Drehmomentsignal Vt, das Indikativ ist für eine Reaktionskraft des Lenkrades 1, einen Wert nahe bei einem Sollwert an, verglichen mit dem Drehmomentsignal in dem Fall, dass der Stromverminderungsprozess nicht durchgeführt wird, was in 8A durch die gestrichelte Linie gezeigt ist.
  • Der Stromverminderungsprozess wird zum Zeitpunkt t2 beendet, wenn sich der Änderungsstatus des absoluten Wertes des Drehmomentsignals Vt von abnehmend zu zunehmend verändert, weil dann die Steuereinheit 8 beim Schritt S206 die positive Feststellung trifft, so dass dann das Programm in 7 vom Schritt S206 zum Schritt S209 geht.
  • Beim Schritt S209 wird ein Prozess durchgeführt unter Verwendung eines Kommandostroms Im0, der basierend auf dem Drehmomentsignal Vt im Kommandostromrechner 81 als der Kommandostrom Im berechnet wird. Das heißt, durch Beenden des Stromverminderungsprozesses zu der Zeit, an der das Drehmomentsignal Vt erneut zunimmt, wird die Konvergenz des Kommandostroms Im zu dem Sollwert sicher erzielt.
  • Es wird deshalb durch Ausführen des Stromverminderungsprozesses und durch passendes Beenden des Stromverminderungsprozesses möglich, den Drehmomentwert Vt zu dem Sollwert zu konvergieren. Es wird also möglich, ein Jagen oder Aufschaukeln der Reaktionskraft als Folge der exzessiven assistierenden Kraft wie durch die diesbezügliche Korrekturmethode generiert, zu verhindern, und zwar durch eine Korrekturmethode, die auf die Phasenverschiebung und den absoluten Wert des Lenkwinkels bezogen ist, und es kann deshalb der Fahrer die Lenkoperation durchführen, ohne dabei ein fremdartiges Gefühl zu haben.
  • Ferner wird, wenn der Stromverminderungsprozess durchgeführt wird, der Kommandostrom Im vermindert, bis er kleiner ist als der Wert, der mit dem durch den Drehmoment sensor 9 detektierten Drehmomentsignal Vt korrespondiert, und wird deshalb die assistierende Kraft verringert. Diese Abnahme der assistierenden Kraft unterdrückt eine exzessive assistierende Kraft zu dem tatsächlichen Phasenwinkel. Weiterhin wird, sobald die Verminderung der assistierenden Kraft durch den Stromverminderungsprozess generiert wird, der Stromverminderungsprozess beendet, und wird deshalb das Problem der Verminderung der assistierenden Kraft gelöst.
  • Spezifischer geht in dem Fall, in dem das Drehmoment nach dem Starten des Stromverminderungsprozesses zunimmt, und falls die Zunahme des Drehmomentsignals Vt größer ist als der gesetzte Wert ΔVtlim, das Programm in 7 in der Reihenfolge der Schritte S201, S202, S203, S204, S205 und S209 weiter. Deshalb kehrt das Programm dann zu der normalen assistierenden Steuerung zurück. Ferner geht das Programm in dem Fall, dass der Motor 7 als Folge der Verminderung des Drehmomentes umgekehrt gedreht wird, in 7 in der Reihenfolge der Schritte S201, S202, S203, S204 und S209 weiter. Dadurch kehrt die Routine auch zu der normalen assistierenden Steuerung zurück.
  • Unter Bezugnahme auf die 9A bis 9D wird eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuersystems für den bürstenlosen Motor diskutiert. Die dritte Ausführungsform ist auch ausgebildet zur Verwendung bei einem Servolenkapparat eines Typs, der motorbetrieben und hydraulisch ist.
  • Diese dritte Ausführungsform ist spezifisch ausgebildet, um sowohl den Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel als auch den Stromverminderungsprozess durchzuführen. Ferner wird hier der Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel durchgeführt, wenn die Phasenverschiebung aufgetreten ist, und wenn die Phasenschätzung durchgeführt wird. Die grundsätzliche Ausbildung der dritten Ausführungsform ist im Wesentlichen dieselbe wie der der ersten Ausführungsform in den 1 und 2, und wird deshalb nicht mehr im Detail erläutert.
  • In der dritten Ausführungsform wird der Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel auf der Basis des Flussdiagramms, wie in 3 der ersten Ausführungsform gezeigt, durchgeführt, und wird der Stromverminderungsprozess auf der Basis des Flussdiagramms, wie in 7 für die zweite Ausführungsform gezeigt, durchgeführt. Der Prozess der Schätzung des Phasenwinkels wird bei der dritten Ausführungsform basierend auf einem Flussdiagramm, wie in 3 der ersten Ausführungsform gezeigt, durchgeführt. Das Flussdiagramm zeigt den Prozess der Schätzung der Winkelgeschwindigkeit des Motors, wie durchgeführt durch den Winkelgeschwindigkeitsschätzer 82 der Steuereinheit 8, während der Phasenwinkel-Schätzprozess durch den Phasenschätzen 83 der Steuereinheit 8 ausgeführt wird. Der in der dritten Ausführungsform durchgeführte Prozess der Phasenwinkelschätzung ist ebenfalls derselbe wie er bei der ersten Ausführungsform verwendet wird, wobei dieser Prozess unter Bezugnahme auf die 11 schon erläutert wurde: Deshalb wird eine ausführliche Erläuterung dieses Prozesses der Phasenwinkelschätzung nachfolgend unterlassen.
  • In der Folge wird der Operationsablauf bei der dritten Ausführungsform diskutiert.
  • Die 9A bis 9D sind ein Zeitdiagramm und zeigen eine Operation in einem Fall, in welchem sowohl der Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel als auch der Stromverminderungsprozess durchgeführt werden. Bei dieser Operation wird angenommen, dass das Lenkrad 1 in der rechten Richtung gedreht wird (Plus-Richtung).
  • Wie in den 9A bis 9D gezeigt, ist während der Periode B, d.h. der Periode zwischen Ps2 und Ps3 in 11, die Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel aufgetreten, als Ergebnis davon, dass die tatsächliche Winkelgeschwindigkeit vermindert ist als Folge einer Fluktuation der Last, die durch die Lenkoperation während der Periode A generiert worden ist.
  • Wenn zum Zeitpunkt t11 der geschätzte Phasenwinkel θSm die Summe (korrespondierend mit dem nächsten detektierten tatsächlichen Phasenwinkel beim nächsten Umschalten) des absoluten Phasenwerts beim Schalten und 60° erreicht als Folge der Phasenverschiebung zwischen der tatsächlichen Phase und dem geschätzten Phasenwinkel während der Periode B, und falls dann das nächste Positionssignal Ps12 noch nicht generiert worden ist, dann schreitet das Programm von 3 in der Reihenfolge der Schritte S101, S102, S103 und S104 fort (in dem Fall der umgekehrten Richtung schreitet das Programm in der Reihenfolge der Schritte S101, S105, S106 und S107 fort), um den Rückführprozess für den geschätzten Phasenwinkel durchzuführen. Durch die Ausführung des Rückführprozesses für den geschätzten Phasenwinkel wird der ge schätzte Phasenwinkel θSm verringert. Diese Abnahme des geschätzten Phasenwinkels θSm wird zu der Zeit beendet, an der der geschätzte Phasenwinkel θSm den Zwischenwert erreicht, der die Summe des absoluten Phasenwertes beim Umschalten und 30° ist, und wird er dann an diesem Zwischenwert gehalten.
  • Als Resultat der Rückführung des geschätzten Phasenwinkels θSm zu dem Zwischenwert, wird der geschätzte und durch die kontinuierliche Linie gezeigte Phasenwinkel θSm variiert, so dass er zunächst die tatsächliche und durch die gestrichelte Linie gezeigte Phase erreicht, dann die gestrichelte Linie überkreuzt, und schließlich einen Wert einnimmt, der kleiner ist als die tatsächliche Phase während der in 9B gezeigten Periode B. Weiterhin erreicht, wenn der geschätzte Phasenwinkel θSm mit maximalem Ausmaß durch die Ausführung des Rückführprozesses für den geschätzten Phasenwinkel zurückgeführt ist, der geschätzte Phasenwinkel θSm den Zwischenwert von 30°.
  • Wie oben diskutiert, kreuzt der geschätzte Phasenwinkel θSm stets den tatsächlichen Phasenwinkel und erreicht der geschätzte Phasenwinkel dann als Maximum den Zwischenwert, obwohl der geschätzte Phasenwinkel θSm schließlich einen Wert einnimmt, der kleiner ist als der tatsächliche Phasenwinkel wie in der in den 9A bis 9D gezeigten Operation. Weiterhin kann mit dem Zwischenwert ein Drehmoment generiert werden, das korrespondiert mit dem, das durch die konventionelle 120° Leistungszuführmethode generiert wird, und zwar relativ zu dem Motorphasenwinkel des nächsten Umschalttimings. Das heißt, der Zwischenwert, der ein Wert ist, erhalten durch Rückführen des absoluten Wertes wie bestimmt bei der Eingabe des nächsten Positionssignals Ps12 bei 30°, hat einen maximalen Verschiebungswinkel 30° auch dann, falls er maximal zur Plus-Seite oder zur Minus-Seite relativ zur tatsächlichen Phase verschoben worden ist. Demzufolge sichert das Ausgangsdrehmoment cos30° (≈0,87) des Drehmomentes, auch wenn die maximale Phasenverschiebung generiert ist. Dies ist offensichtlich effektiver als verglichen mit dem cos60° (=1/2) des Drehmomentes im Falle der maximalen Phasenverschiebung beim Stand der Technik.
  • Deshalb ermöglicht es die Ausbildung der dritten Ausführungsform, das Drehmomentsignal Vt klein einzustellen, und auch den Kommandostrom klein einzustellen, verglichen mit der Ausbildung bei der zweiten Ausführungsform, dadurch, dass der geschätz te Phasenwinkel θSm zu der Zeit an dem absoluten Phasenwert gehalten wird, wenn das nächste Positionssignal Ps12 abgegeben wird. Aufgrund dessen verhindert die Ausbildung der dritten Ausführungsform das Generieren von Überstrom.
  • Dann wird, wie dies während der Periode C in den 9A bis 9D gezeigt ist, zu der Zeit, an der das Positionssignal Ps12 abgegeben wird und der tatsächliche Phasenwinkel erhalten wird, der Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel beendet, und wird der Stromverminderungsprozess begonnen.
  • Hierfür ist die dritte Ausführungsform so ausgebildet, dass sie beim Schritt S207 zum Berechnen des Stromverminderungsverhältnisses K eine Verschiebungsquantität zwischen dem tatsächlichen Phasenwinkel und dem geschätzten Phasenwinkel θSm berechnet und dann auf der Basis der berechneten Verschiebungsquantität das Stromverminderungsverhältnis K errechnet.
  • Bei der Durchführung des Stromverminderungsprozesses während der Periode C ist es möglich, das durch die weitere radiale Reaktionskraft generierte Jagen oder Aufschaukeln zu verhindern, und ist es deshalb möglich, zu vermeiden, dass der Fahrer bei dieser Operation ein fremdartiges Gefühl verspürt.
  • Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform wird der Stromverminderungsprozess zu dem Zeitpunkt t12 beendet, wenn der Änderungsstatus des Drehmomentsignals Vt sich von der Abnahme zu der Zunahme ändert.
  • Mit der erfindungsgemäß derart ausgebildeten dritten Ausführungsform wird es möglich, eine Verschiebungsquantität zwischen dem tatsächlichen Phasenwinkel und dem geschätzten Phasenwinkel zu unterdrücken durch Verwenden der Halleffekt-Sensoren beim Detektieren des Phasenwinkels bei 60° als Phasendetektiereinrichtung, und durch Ausführen des Rückführprozesses für den geschätzten Phasenwinkel. Weiterhin wird es zusätzlich durch Durchführen des Stromverminderungsprozesses möglich, die exzessive Assistierung zu verhindern. Das heißt, die dritte, erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht die effektive Durchführung der Operation und gleichzeitig eine kostengünstige Produktion des Systems, und eine Verbesserung der Drehmoment-Steuerungsquali tät durch Unterdrücken der Fluktuation des Drehmomentes bei der Steuerung des Servolenkapparates.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt sein. Modifikationen und Variationen bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen sind im Lichte der vorstehenden Offenbarungen für Fachleute auf diesem Gebiet möglich. Beispielsweise kann dieses Steuersystem für bürstenlose Motoren auch für andere Apparate verwendet werden, wie für einen Förderapparat zum Fördern von Objekten, insoweit, als der eingesetzte Apparat es erfordert, den Strom für einen Motor zu steuern, während eine Motorphase unter Verwendung von Halleffekt-Sensoren detektiert wird, und zum Steuern der Größe des Kommandostroms basierend auf dem detektierten Drehmoment eines operativen Gliedes, obwohl die erfindungsgemäßen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden sind, als ob das Steuersystem für den bürstenlosen Motor gemäß der Erfindung nur für einen Servolenkapparat adaptiert wäre. Weiterhin ist die Erfindung nicht auf den Einsatz von menschlicher Kraft beschränkt, sondern es kann eine Anordnung vorgesehen sein, bei der die Kraft einer anderen Leistungsquelle als die Hauptmanipulierkraft eingesetzt wird, obwohl die gezeigten und beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen davon ausgingen,udass die auf das Eingabeglied ausgeübte Hauptmanipulierkraft die Manipulierkraft eines Fahrers ist.
  • Weiterhin kann die Abtriebskraft des Motors 7 direkt oder über ein Geschwindigkeitsreduziersystem indirekt an das Eingabeglied abgegeben werden, obwohl die erfindungsgemäßen Ausführungsformen so beschrieben und gezeigt sind, dass der bürstenlose Motor 7 mit Dreiphasenwicklungen als eine Antriebsquelle für eine Pumpe verwendet wird und die assistierende Kraft durch den Hydraulikzylinder 5 generiert wird. Weiterhin ist der bürstenlose Motor 7 nicht auf einen Dreiphasenwicklungstyp beschränkt, sondern kann er ein anderer Multiphasentyp sein.
  • Obwohl die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, als ob der Phasenrückführungsprozess ausgeführt wird zum Rückführen des geschätzten Phasenwinkels zu dem Zwischenwert, welcher ein Wert ist, erhalten durch Zurückführen des absoluten Phasenwertes, erhalten zu der Zeit, wenn das nächste Po sitionssignal bei 30° abgegeben wird, braucht weiterhin die zurückgeführte Quantität nicht darauf beschränkt zu sein, und kann stattdessen ein Wert verwendet werden, der näher an dem absoluten Phasenwert liegt als verglichen mit dem Zwischenwert. Die Winkelintervalle brauchen nicht auf 60° beschränkt zu sein, obwohl die erfindungsgemäßen Ausführungsformen so gezeigt und beschrieben sind, dass die Phase des Rotors jeweils nach 60° mittels der Halleffekt-Sensoren detektiert wird.
  • Obwohl die dritte Ausführungsform so gezeigt und beschrieben wurde, dass die Rückführungsänderungsquantität Δθm so ermittelt wird, dass das Produkt Δθn eines Werts erhalten, basierend auf der vorhergehenden Winkelgeschwindigkeit ω und die Steuerzykluszeit benutzt wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und kann vielmehr ein vorbestimmter Wert als die Rückführungsänderungsquantität Δθm eingesetzt werden.
  • Diese Anmeldung basiert auf früheren JP-Patentanmeldungen 2002-179631 und 2002-182654. Die gesamten Offenbarungsinhalte dieser JP-Patentanmeldungen 2002-179631 mit einem Anmeldedatum 20.06.2002 und 2002-182654 mit einem Anmeldedatum 24.06.2002 werden hiermit durch Rückbeziehung inkorporiert.
  • Obwohl die Erfindung obenstehend unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind im Lichte der obigen Erläuterungen für Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 2
  • 71
    Positionssensor
    9
    Drehmomentsensor
    81
    Kommandostromrechner
    85
    Stromkontrollen
    84
    Stromdetektor
    82
    Winkelgeschwindigkeitsschätzer
    83
    Phasenschätzer
  • 3
    • S101 Dreht der Motor nach rechts?
    • Ja
    • Nein
    • S102, S107 (vorhergehender Wert)
    • S103 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten +60°
    • S108 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten –60°
    • S104 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten +60°
    • S109 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten –60°
    • S105 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten +30°
    • S110 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten –30°
    • S106 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten +30°
    • S111 Absolutwert des Phasenwinkels beim Umschalten –30°
    • Ende
  • Blatt in 4A–4D
    • Periode A
    • Periode B
    • Periode C
    • Periode D
  • 4A
    • Drehmomentsignal Vt (Drehmoment Torsionsstab)
    • Aimed Value Sollwert
    • Zunahme des Drehmoment des Torsionsstabs als Folge
    • einer Minderung der Assistenz
  • 4B
    • Geschätzter Phasenwinkel
    • Aufrechterhalten (des absoluten Phasenwerts
    • beim Umschalten +60°)
    • Tatsächlicher Phasenwinkel (schleppend)
    • Umschalten bei 60°
  • 4C
    • Umschalttiming des Phasenpositionssignals
    • Umschalten bei 60°
    • Überstrom
  • 4D
    • Kommandostrom
    • Sollwert
  • 5A
    • Periode A
    • Periode B
    • Periode C
    • Periode D
  • 5A
    • Drehmomentsignal Vt (Drehmoment Torsionsstab)
    • Operation ohne Erfindung
    • Sollwert
    • Zurückführen mit umgekehrtem Gradienten von ω
    • Rückführen der Phase verringert die Phasenverschiebung und verhindert eine Verminderung der Assistenz
  • 5B
    • Geschätzter Phasenwinkel
    • Tatsächlicher Phasenwinkel
    • Einhalten (absoluten Phasenwinkel beim Umschalten +30°)
  • 5C
    • Umschalttiming des Phasenpositionssignals
    • Umschalten bei 60°, Umschalten bei 60°
  • 5D
    • Kommandostrom
    • Sollwert
    • Verhindern eines Überstroms
    • Operation ohne Erfindung
  • 6
    • S101 Ist Drehrichtung des Motors nach rechts?
    • S102 (vorhergehender Wert)
    • S107 (vorhergehender Wert)
    • S103 absoluter Wert des Phasenwinkels beim Umschalten +60°
    • S108 absoluter Wert des Phasenwinkels beim Umschalten –60°
    • S120 Bestimme Phasenverschiebung
  • Ende
  • 7
    • S201 Lese Vt
    • S202 Berechne Im0
    • S203 Tritt Phasenverschiebung auf?
    • S204 Keine Umkehr der Drehrichtung des Motors?
    • S206 Ändert sich der Absolutwert des Drehmomentsignals von einer Abnahme zu einer Zunahme?
    • Ende
  • Blatt in 8A–8D
    • Periode A
    • Periode B
    • Periode C
    • Periode D
  • 8A
    • Drehmomentsignal Vt (Drehmoment Torsionsstab)
    • Stromabsenkung verhindert exzessive Assistenz
    • Angestrebter Wert
    • Zunahme des Drehmomentes des Torsionsstabes als Folge einer Verminderung der Assistenz
    • Operation ohne Erfindung
  • 8B
    • Geschätzter Phasenwinkel
    • Aufrechterhaltung (Phasenabsolutwert beim Umschalten +60°)
    • Tatsächlicher Phasenwinkel
  • 8C
    • Umschalttiming des Phasenpositionssignals
    • Umschalten bei jeweils 60°
    • Umschalten bei jeweils 60°
  • 8D
    • Kommandostrom Im
    • Beginnen der Stromabsenkung beim Umschalten des Phasenpositionssignals, wenn eine umgekehrte Phasenverschiebung generiert ist,
    • Nichtausführung einer Stromabsenkung
    • Angestrebter Wert
    • Beenden der Stromabsenkung, sobald eine Änderung des Drehmomentes des Torsionsstabes von einer Abnahme zu einer Zunahme auftritt
  • Blatt in 9A–9D
    • Periode A
    • Periode B
    • Periode C
    • Periode D
  • 9A
    • Drehmomentsignal Vt (Drehmoment Torsionsstab)
    • Fluktuation des Drehmomentes wird weiter unterdrückt durch Ausführen sowohl der Phasenzurückführung als auch der Stromabsenkung
    • Angestrebter Wert
    • Ausführen nur des Prozesses der Phasenrückführung
    • Phasenrückführungsprozess
    • Rückführen mit umgekehrtem Gradienten von ω
  • 9B
    • Geschätzter Phasenwinkel
    • Tatsächlicher Phasenwinkel
    • Berechne Phasenverschiebung zwischen der tatsächlichen Phase und der geschätzten Phase
  • 9C
    • Umschalttiming des Phasenpositionssignals
    • Umschalten bei jeweils 60°
  • 9D
    • Kommandostrom Im
    • Ausführen des Stromverminderungsprozesses
    • Nichtausführen des Stromverminderungsprozesses
    • Angestrebter Wert
  • 10
    • Drehwinkel (Phasenposition)
    • Phasenpositionssignal Hs1
    • Phasenpositionssignal Hs2
    • Phasenpositionssignal Hs3
    • Strom für U-Phase
    • Strom für V-Phase
    • Strom für W-Phase
    • (Stromwellenform –––: 120°, ––– –––: inuswelle)
  • 11
    • Phasenpositionssignal Hs1
    • Phasenpositionssignal Hs2
    • Phasenpositionssignal Hs3
    • Umschaltintervallzeit
    • Winkelgeschwindigkeitsschätzung
    • Phasenschätzung ändert sich zu (Phasenabsolutwert beim Umschalten +60°),
    • erwarte nächste Unterbrechung (während Abnahme)
    • Steuerzykluszeit
    • Wenn die nächste Umschaltung auftritt, ehe die geschätzte Phase den nächsten Pha senabsolutwert erreicht, dann springt die geschätzte Phase zur Phase bei der nächsten
    • Umschaltung
    • Steuerzykluszeit

Claims (15)

  1. Motorsteuersystem, umfassend: einen bürstenlosen Motor (7) mit Multiphasenwicklungen, wobei der bürstenlose Motor (7) ein Drehmoment zum Assistieren bei der Operation eines Eingabegliedes (5, 6) generiert; einen Phasendetektor (7) zum Detektieren eines tatsächlichen Phasenwinkels eines Rotors des bürstenlosen Motors bei vorbestimmten Winkelintervallen; und eine mit dem bürstenlosen Motor und dem Phasendetektor verbundene Steuereinheit (8), die aus gebildet ist zum Berechnen eines geschätzten Phasenwinkels (θSm) auf der Basis des tatsächlichen Phasenwinkels und einer verstrichenen Zeit ab dem Zeitpunkt der Detektion des tatsächlichen Phasenwinkels, wie durch den Phasendetektor detektiert, zum Steuern eines Kommandostroms, der Indikativ ist für einen dem bürstenlosen Motor zuzuführenden Strom auf der Basis des geschätzten Phasenwinkels und des tatsächlichen Phasenwinkels, zum Detektieren einer Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel, und zum Ausführen wenigstens eines Prozesses aus einem Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel zum Zurückführen des geschätzten Phasenwinkels, und einem Stromverminderungsprozess zum Vermindern des Kommandostroms, wenn der geschätzte Phasenwinkel relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.
  2. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Durchführen des Rückführungsprozesses für den geschätzten Phasenwinkel zum Zurückführen des geschätzten Phasenwin kels von einem ersten Wert korrespondierend mit einem nächsten detektierten Phasenwinkel und zu einem zweiten Wert korrespondierend mit dem gegenwärtig detektierten Phasenwinkel, sobald der geschätzte Phasenwinkel den ersten Wert erreicht, ehe der Phasendetektor den nächsten detektierten Phasenwinkel detektiert.
  3. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasendetektor den tatsächlichen Phasenwinkel bei 60° Intervallen detektiert, und dass die Steuereinheit (8) den geschätzten Phasenwinkel bei dem Rückführprozess des geschätzten Phasenwinkels graduell zu einem Zwischenwert zurückführt, der die Summe aus dem vorhergehend detektierten Phasenwinkel und 30° ist.
  4. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Zuführen von Sinuswellenströmen zu jeder Phase des bürstenlosen Motors (7) bei einem rechten Winkel relativ zu dem Phasenwinkel des Rotors.
  5. Motorsteuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Zurückführen des geschätzten Phasenwinkels zu dem Zwischenwert auf der Basis einer Winkelgeschwindigkeit (ω) des Motors (7).
  6. Motorsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Durchführen des Stromverminderungsprozesses und zum Verringern des Stroms auf einen Wert kleiner als ein Referenzkommandostrom korrespondierend mit einem normalen Drehmoment, wenn der geschätzte Phasenwinkel relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.
  7. Motorsteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabeglied (5, 6) auch ein Lenkglied (1) zum Übertragen einer Kraft von einem Lenkrad (1) zu Vorderrädern umfasst, und dass das Eingabeglied (5, 6) eine assistierende Kraft empfängt, die durch den bürstenlosen Motor (7) generiert wird, und dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Detektieren einer Reaktionskraft des Lenkrades (1).
  8. Motorsteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Beenden des Stromverminderungsprozesses, sobald ein Änderungsstatus des absoluten Wertes des detektierten Drehmomentes Vt variiert wird von einer Abnahme zu einer Zunahme nach dem Beginn des Stromverminderungsprozesses.
  9. Motorsteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Aussetzen des Beginns des Stromverminderungsprozesses, sobald eine Drehrichtung des bürstenlosen Motors (7) geändert wird, sogar nachdem die Phasenwinkelverschiebung detektiert worden ist.
  10. Motorsteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Beenden des Stromverminderungsprozesses, sobald die Veränderungsquantität des absoluten Wertes des detektierten Drehmomentes nach dem Beginn des Stromverminderungsprozesses größer ist als ein vorbestimmter Wert.
  11. Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Berechnen einer Größe der Phasenwinkelverschiebung zwischen dem geschätzten Phasenwinkel und dem tatsächlichen Phasenwinkel, zum Erhöhen eines Verhältnisses zum Vermindern des Stroms, der dem bürstenlosen Motor (7) zuzuführen ist, entsprechend mit der Zunahme der Größe der Phasenwinkelverschiebung, und zum Verringern des Verhältnisses der Verminderung des Stroms entsprechend der Abnahme der Größe der Phasenwinkelverschiebung.
  12. Motorsteuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) weiterhin ausgebildet ist zum Rückführen des geschätzten Phasenwinkels von dem nächsten detektierten Phasenwinkel zu dem gegenwärtig detektierten Phasenwinkel um eine vorbestimmte Quantität, sobald der geschätzte Phasenwinkel den nächsten detektierten Phasenwinkel beinahe erreicht hat, und falls der nächste detektierte Phasenwinkel noch nicht detektiert worden ist.
  13. Motorsteuersystem, umfassend: einen bürstenlosen Motor (7) mit Multiphasenwicklungen, wobei der bürstenlose Motor (7) ein Drehmoment zum Assistieren bei der Operation eines Eingabgliedes (1, 5, 6) generiert; einen Phasendetektor (7) zum Detektieren eines tatsächlichen Phasenwinkels eines Rotors des bürstenlosen Motors mit einem vorbestimmten Winkel; und eine mit dem bürstenlosen Motor (7) und einem Phasenwinkeldetektor verbundene Steuereinheit (8), die ausgebildet ist zum Berechnen eines geschätzten Phasenwinkels (θSm) basierend auf dem tatsächlichen Phasenwinkel wie durch den Phasendetektor detektiert und auf einer ab dem Zeitpunkt der Detektion des Phasendetektors verstrichenen Zeit, zum Steuern eines Zufuhrstroms wie dem bürstenlosen Motor zugeführt auf der Basis des geschätzten Phasenwinkels und des tatsächlichen Phasenwinkels, und zum Ausführen eines Rückführprozesses für den geschätzten Phasenwinkel zum Rückführen des geschätzten Phasenwinkels von einem erreichten Wert korrespondierend mit einem nächsten detektierten Phasenwinkel zu einem zurückgeführten Wert korrespondierend mit einem gegenwärtig detektieren Phasenwinkel, sobald der geschätzte Phasenwinkel den erreichten Wert erreicht, ehe der Phasendetektor den nächsten detektierten Phasenwinkel detektiert.
  14. Motorsteuersystem umfassend: ein Eingabeglied (1, 5, 6), über welches eine Hauptmanipulierungskraft eingegeben wird; einen bürstenlosen Motor (7) mit Multiphasenwicklungen, wobei der bürstenlose Motor (7) ein Drehmoment zum Assistieren bei der Operation des Eingabegliedes generiert; einen Phasendetektor (7) zum Detektieren eines tatsächlichen Phasenwinkels eines Rotors des bürstenlosen Motors (7) bei einem vorbestimmten Winkel; einen Drehmomentdetektor (9) zum Detektieren eines Drehmomentes, das Indikativ ist für eine an dem Eingabeglied (1, 5, 6) generierte Reaktionskraft; und eine mit dem bürstenlosen Motor (7), dem Phasendetektor und dem Drehmomentdetektor verbundene Steuereinheit (8), die ausgebildet ist zum Berechnen eines geschätzten Phasenwinkels (θSm) basierend auf dem tatsächlichen, durch den Phasendetektor detektieren Phasenwinkel und einer ab dem Zeitpunkt der Detektion des Phasendetektors verstrichenen Zeit, zum Steuern eines Kommandostroms, der Indikativ ist für einen dem bürstenlosen Motor (7) auf der Basis des geschätzten Phasenwinkels und des tatsächlichen Phasenwinkels zuzuführenden Stroms, zum Variieren des Kommandostroms entsprechend dem Drehmoment, zum Berechnen einer Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel, und zum Ausführen eines Stromverminderungsprozesses zum Absenken des Kommandostroms, bis dieser kleiner ist als ein Referenzkommandostrom korrespondierend mit einem normalen Drehmoment, sobald der geschätzte Phasenwinkel relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.
  15. Ein Verfahren zum Steuern eines Multiphasenwicklungen aufweisenden bürstenlosen Motors (7), der ein Drehmoment generiert zum Assistieren der Operation eines Eingabegliedes (1, 5, 6), gekennzeichnet durch folgende Schritte: Detektieren eines tatsächlichen Phasenwinkels eines Rotors des bürstenlosen Motors bei vorbestimmten Winkelintervallen; und Berechnen eines geschätzten Phasenwinkels, basierend auf dem durch den Phasendetektor detektieren tatsächlichen Phasenwinkels und auf einer ab dem Zeitpunkt der Detektion durch den Phasendetektor verstrichenen Zeit; Steuern eines Kommandostroms, der Indikativ ist für einen dem bürstenlosen Motor auf der Basis des geschätzten Phasenwinkels und des tatsächlichen Phasenwinkels zuzuführenden Strom; Detektieren einer Voreilung des geschätzten Phasenwinkels relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel; und Ausführen zumindest eines Prozesses von einem Rückführungsprozess für den geschätzten Phasenwinkel zum Zurückführen des geschätzten Phasenwinkels, und eines Stromverminderungsprozesses zum Absenken des Kommandostroms, sobald der geschätzte Phasenwinkel relativ zu dem tatsächlichen Phasenwinkel voreilt.
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