DE60305071T2 - Stellantrieb für eine schlepperzugvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Betätigungsvorrichtung für eine Schleppvorrichtung auf einem Schleppschiff, wobei sich die Schleppvorrichtung um 360° in der horizontalen Ebene drehen kann. Die Einrichtung umfasst einen kreisrunden flexiblen Führungskörper um die Drehachse der Schleppvorrichtung, der von einer oder mehreren Führungshalterungen gehalten wird, und einen oder mehrere Kontaktkörper. Eine Änderung der Position dieser Komponenten führt zur Übertragung von (Kontakt-)Kräften zur Betätigung der Schleppeinrichtung. Aufgrund der kreisrunden Form des Führungskörpers kann die Schleppeinrichtung unabhängig von der Drehposition einfach und zuverlässig betätigt werden.
  • In Häfen und Fahrwasserbereichen, die Beschränkungen unterworfen sind, werden Schiffe oft von einem oder mehreren Schleppschiffen unterstütz. In diesem Fall wird zwischen dem Schiff und dem Schleppschiff eine Kabelverbindung aufgebaut. Das Schlepptau wird in diesem Fall durch einen Schlepphaken oder durch eine Schleppwinde mit dem Schleppschiff verbunden. Die Schleppverbindung muss im Fall eines Notfalls leicht und zuverlässig zu trennen sein.
  • Aus diesem Grund wird im Allgemeinen ein mechanisches Betätigungssystem installiert, durch das die Schleppverbindung durch eine manuelle Betätigung von der Brücke und an einer Anzahl weiterer Ort gelöst werden kann. Eine Konstruktion, die eine breite Anwendung findet, umfasst einen langen flexiblen Draht (Freigabekabel), der durch eine Anzahl fester Führungsösen geführt ist, wobei er auf einer Seite an den Betätigungsmitteln der Schleppeinrichtung und auf der anderen Seite am Schiff befestigt ist.
  • Ein Ergreifen dieses Freigabekabels zwischen zwei aufeinander folgenden Führungsösen und ein Seitwärtsziehen des Freigabekabels erzeugt eine Zugkraft, die auf beide Enden übertragen wird. Die Zugkraft aufseiten der Betätigungsmittel der Schleppeinrichtung führt zur Freigabe der Schleppeinrichtung.
  • Bei herkömmlichen Schleppschiffen befindet sich die Schleppeinrichtung an einer festen Position in Bezug auf die Brücke, wobei das Kabel durch die Führungsösen längs des Wegs von der Brücke zu der Schleppeinrichtung befestigt sein kann. Das heißt, dass die Schleppeinrichtung an jedem dazwischenliegen den Ort leicht betätigt werden kann.
  • In diesem Kontext wird angemerkt, dass das System am besten funktioniert, wenn das Kabel in der Mitte zwischen zwei Führungsösen seitwärts gezogen wird, sobald jedoch versucht wird, das Kabel am Ort einer Führungsöse zu ziehen, verhindert die Führungsöse eine seitliche Bewegung des Kabels, so dass das System versagt.
  • Bei neuen Schleppschiffen mit einer Schleppeinrichtung, die sich um 360° in der horizontalen Ebene um das Deckshaus drehen kann, ist es nicht länger möglich, dieses Kabel von der Brücke zur Schleppeinrichtung zu befestigen, da sie sich in Bezug aufeinander frei bewegen. Bei diesen Konstruktionen ist die Schleppeinrichtung an einem runden Außenring montiert, so dass sie sich frei um einen festen Innenring drehen kann. Aus diesem Grund ist es notwendig, eine neue zuverlässige Betätigungsvorrichtung zu entwickeln, die es ermöglicht, diese Betätigung durch einfache Mittel in jedem gewünschten Drehwinkel zu realisieren.
  • Aufgrund der Notwendigkeit für diese Betätigung, besteht aus der Sicht von Bestimmungen in Bezug auf Betätigungsvorrichtungen und ihrer Prüfung ein Bedarf für ein einfaches System ohne zusätzliche Strom-/Hilfssysteme.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Verrichtung, die die oben genannten Forderungen erfüllt, d. h., um eine zuverlässige Betätigung in jedem erwünschten Drehwinkel unter Verwendung einfacher Mittel zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird realisiert durch einen kreisrunden flexiblen Führungskörper um die Drehachse der Schleppvorrichtung, der von einer oder mehreren Führungshalterungen gehalten wird, und einen oder mehrere Kontaktkörper, die im Ergebnis der Position dieser Komponenten in Bezug aufeinander eingestellt werden und Kontaktkräfte zur Betätigung der Schleppeinrichtung verursachen. Aufgrund der kreisrunden Form des Führungskörpers kann die Schleppeinrichtung unabhängig von der Drehposition leicht und zuverlässig betätigt werden. Der kreisrunde Führungskörper kann alle Konstruktionen aufweisen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Form kann außerdem durch die Verwendung einer Anzahl gerader Teilstücke zwischen auf einander folgenden Führungshalterungen in etwa der Form eines Kreises entsprechen. Der Kontaktkörper bzw. die Kontaktkörper können alle Konstruktionen aufweisen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, wovon es zahlreiche Formen und Abmessungen gibt. In diesem Fall kann der Führungskörper an der drehbaren Schleppeinrichtung befestigt sein und der Schleppkörper bzw. die Schleppkörper können an der festen Struktur des Schleppschiffs befestigt sein oder umgekehrt, d. h., wobei der Führungskörper an der festen Struktur des Schleppschiffs befestigt ist und der Kontaktkörper bzw. die Kontaktkörper an der drehbaren Schleppeinrichtung befestigt sind. Der Führungskörper und der Kontaktkörper bzw. die Kontaktkörper können sich in Bezug aufeinander frei bewegen, wobei die Verschiebung dieser Komponenten in Bezug aufeinander in einer anderen Richtung als der Drehrichtung eine Kontaktkraft erzeugt, die die Schleppeinrichtung betätigt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der kreisrunde Führungskörper mit einer Anzahl fester Führungen versehen. In diesem Fall bewegt sich der Kontaktkörper relativ zu dem flexiblen Führungskörper in einer anderen Richtung als der Drehrichtung, mit dem Ergebnis, dass der flexible Führungskörper einer Verschiebung zwischen zwei separaten Führungen unterliegt, sowie dem Ergebnis, dass eine Änderung der Länge an beiden Enden des Führungskörpers erfolgt, die zum Betätigen der Schleppeinrichtung verwendet werden kann.
  • Um zu verhindern, dass der Kontaktkörper am Ort eines festen Führungskörpers in Eingriff gelangt, ist es erforderlich, dass mehrere Kontaktkörper mit einem Abstand montiert sind, der von dem Abstand zwischen den Führungshalterungen verschieden ist, in welchem Fall jederzeit eine der beiden die Kontaktfunktion ausführen kann.
  • Außerdem ist es möglich, dass das Kräftespiel von dem Kontaktkörper auf den Führungskörper übertragen wird, was zu einer Längenänderung führt, oder dass durch eine Änderung der Zugkraft in dem Führungskörper das Kräftespiel von dem Führungskörper auf den Kontaktkörper übertragen wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der kreisrunde Führungskörper mit einer Anzahl fester Führungen versehen, wobei der Kontaktkörper eine kleine zusätzliche Bewegungsfreiheit in der Drehrich tung aufweist. Wenn der Kontaktkörper mit einem gegenüberliegenden Führungskörper in Kontakt gelangt, kann sich der Kontaktkörper aufgrund dieser zusätzlichen Bewegungsfreiheit seitwärts bewegen, eine der zwei Seiten der Führungshalterung entlang gleiten und dennoch am Führungskörper in Eingriff sein. Diese kleine Bewegungsfreiheit muss ausreichend sein, um die Breite einer Kontakthalterung zu umgehen.
  • In diesem Fall ist es z. B. möglich, von einem Exzentergelenk Gebrauch zu machen, in welchem Fall sich das Gelenk unter einer definierten Widerstandskraft dreht, wobei sich der Kontaktkörper längs der Führungshalterung dreht, aber dennoch Kraft auf den Führungskörper ausübt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der kreisrunde Führungskörper mit einer oder mehreren Führungen versehen, wobei diese Führungen in der radialen Einwärtsrichtung für Halt sorgen, jedoch kein Hindernis in der radialen Auswärtsrichtung darstellen.
  • Dies kann durch Vorsehen einer vollständigen Umfangshalterung auf der Innenseite durch eine kreisrunde Nut oder durch Vorsehen einer Teilhalterung in (gleichen) Abständen durch separate Haken, wobei die Öffnung radial nach außen gewandt ist, bewirkt werden. Es ist außerdem möglich, dass diese Halterung durch Kabel realisiert wird, die radial nach außen gespannt sind. Ein Kabeln innewohnendes Merkmal besteht darin, dass sie Zug in der radialen Einwärtsrichtung absorbieren, Druck jedoch nicht absorbieren, wobei sie eine freie Bewegung in der radialen Auswärtsrichtung zulassen.
  • In dieser Ausführungsform kann sich der Kontaktkörper zusammen mit dem Führungskörper radial nach außen bewegen, ohne irgendeinem Widerstand von der Führungshalterung bzw. den Führungshalterungen in der Umgebung zu unterliegen. Die Kontaktkraft zur Betätigung der Schleppeinrichtung kann deshalb in jedem erwünschten Drehwinkel der Schleppeinrichtung realisiert werden, ohne dass die Führungshalterungen die Übertragung von Kräften zwischen dem Kontaktkörper und dem kreisrunden Führungskörper behindern oder sogar verhindern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bewegt der Kontaktkörper während der Drehung der Schleppeinrichtung, die sich um 360° drehen kann, den Führungskörper nacheinander zuerst aus der Führungshalterung bzw. den Führungshalterungen, danach auf den Kontaktkörper und letztlich zurück in die Führungshalterung bzw. die Führungshalterungen. In diesem Fall kann der Kontaktkörper in einem größeren Abstand von der Drehachse als die Führungshalterung bzw. die Führungshalterungen positioniert sein, so dass sich der Führungskörper in einem größeren Abstand von der Drehachse am Ort des Kontaktkörpers befindet und im Ergebnis aus der Führungshalterung bzw. den Führungshalterungen bewegt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen den Führungshalterungen und dem Kontaktkörper vergrößert, um Ungenauigkeiten in der Drehung der Schleppeinrichtung, die sich um 360° drehen kann, auszugleichen. Diese drehbare Schleppeinrichtung dreht sich über eine ziemlich genaue Rollenbahn, wobei sie jedoch selbst dann, wenn sie neu installiert ist, aufgrund der Abmessung, die in der Größenordnung von Metern liegt, ein Spiel in der Größenordnung von Zentimetern aufweist, wobei dieses Spiel nach Jahren der Verwendung nur weiter zunehmen kann. Außerdem nimmt das Spiel unter hohen Lasten im Ergebnis einer elastischen Verformung der Ringstruktur vorübergehend zu. Um einen erfolgreichen Betrieb sicherzustellen, ist es notwendig, zu verhindern, dass der Kontaktkörper mit der Führungshalterung bzw. den Führungshalterungen in Kontakt gelangt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktkörper mit einer Rolle/einem Rad/einem Lager versehen, um den Widerstand und den Verschleiß in Bezug auf den Führungskörper während einer Drehung der Schleppeinrichtung zu minimieren.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Ende oder sind beide Enden des Führungskörpers an einen Mechanismus gekoppelt, um entweder die Zugkraft zu adaptieren oder die Schleppeinrichtung zu betätigen. Um eine optimale Betätigung den ganzen Weg rundherum mit einer minimalen Kraft zu erzielen, wird es bevorzugt, dass beide Enden an den Mechanismus gekoppelt sind. Um zu verhindern, dass diese Kopplung die Wirkung zwischen dem Kontaktkörper und dem Führungskörper behindert, folgen beide Enden des Führungskörpers einem Kreisbogen, wobei sich die zwei Enden einander kreuzen und danach aus dem Bereich des Kontaktkörpers und weiter zum Mechanismus hin bewegen. Im Ergebnis wird eine Übertragung von Kräften zwischen dem Kontaktkörper und dem Führungskörper den ganzen Weg rundherum über die vollen 360° sichergestellt. Außerdem sind zahlreiche Varianten mit einer teilweisen Überlappung der zwei Enden möglich.
  • Die Erfindung wird unten ausführlicher anhand der beispielhaften Ausführungsformen erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind, in der:
  • 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Schleppschiffs graphisch darstellt;
  • 2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht des neuen Schleppschiffs mit einer Schleppeinrichtung, die sich um 360° in der horizontalen Ebene drehen kann, graphisch darstellt;
  • 3 die vorliegende Erfindung in einer dreidimensionalen Ansicht mit festen geschlossenen Führungshalterungen graphisch darstellt;
  • 4 eine Teildraufsicht der Betätigungsvorrichtung in der Ausführungsform mit einem zusätzlichen Drehgelenk am Kontaktkörper graphisch darstellt;
  • 5 die vorliegende Erfindung in Form einer dreidimensionalen Ansicht der Konstruktion fester Führungen mit einer Öffnung auf der Außenseite graphisch darstellt; und
  • 6 eine Teildraufsicht der Betätigungsvorrichtung in der Ausführungsform, in der der Kontaktkörper in einem größeren Abstand vom Drehmittelpunkt positioniert ist als die Führungen, graphisch darstellt.
  • 1 veranschaulicht ein herkömmliches Zweischrauben-Schleppschiff 1, das die folgenden Komponenten aufweist: ein Schlepptau 2, einen Schlepphaken 3, der fest mit dem Deckshaus 4 verbunden ist. Die Figur zeigt außerdem ein durch eine Anzahl fester Ösen 6 hindurchlaufendes Freigabekabel 5, das auf einer Seite mit dem Schlepphaken 3 und auf der anderen Seite mit dem Ruderhaus 8 verbunden ist. Durch ein Seitwärtsziehen des Freigabekabels in der Mitte zwischen zwei Ösen an der Position 7 (was als vergrößerte Einzelheit gezeigt ist) ist es möglich, eine Zugkraft auf beide Enden zu übertragen, so dass der Schlepphaken freigegeben wird.
  • 2 zeigt ein Schleppschiff 9, das eine Schleppeinrichtung aufweist, die sich um 360° in der horizontalen Ebene drehen kann, und das die folgenden Komponenten umfasst: ein Deckshaus 4, ein Ruderhaus 8, ein Schlepptau 2, einen Schlepphaken 3, der mit einer Schleppeinrichtung 10 verbunden ist, die sich um 360° in der horizontalen Ebene drehen kann und einen Innenring 11, der fest mit dem Schiff verbunden ist, und einen Außenring 12, der sich durch eine Lageranordnung frei drehen kann, umfasst. Die Draufsicht veranschaulicht außerdem eine in Bezug auf die Position 12 gedrehte Schleppeinrichtung, wobei der Schlepphaken schräg nach vorn steht. Der Übersichtlichkeit halber ist die Betätigungsvorrichtung selbst in dieser Zeichnung nicht gezeigt.
  • 3 stellt die drehbare Schleppeinrichtung allein graphisch dar, wobei hier der Übersichtlichkeit halber das Schleppschiff und das Deckshaus nicht gezeigt sind. 3 zeigt die Ausführungsform, bei der sich der Führungskörper mit der Schleppeinrichtung dreht, die die folgenden Komponenten umfasst: einen Innenring 11, der fest mit dem Schiff verbunden ist, einen Außenring 12, der sich durch eine Lageranordnung frei drehen kann und den Schlepphaken 3 und das mit ihm verbundene Schlepptau 2 aufweist, den kreisrunden flexiblen Führungskörper 14 bzw. das kreisrunde flexible Führungskabel 14, die Führungen 6, die mit dem drehbaren Außenring verbunden sind, und den Kontaktkörper 15, der mit dem festen Innenring verbunden ist. In dieser Ausführungsform weisen die Führungen eine geschlossene rechteckige Öse auf, durch die das Kabel 14 läuft (was in einem vergrößerten Maßstab gezeigt ist). Der Kontaktkörper 15 kann sich in der horizontalen Ebene längs der Führungsschiene 24, die fest mit dem Deck verbunden ist, radial nach außen zur Position 16 (gestrichelt) bewegen, wobei er das Kabel 14 greift und es ebenso nach außen bewegt. Der Kontaktkörper ist außerdem an der Unterseite mit zwei parallelen Führungsplatten 17 versehen, wobei ein Führungsplatte oberhalb des Kabels in Eingriff gelangt, während die andere Führungsplatte unterhalb des Kabels in Eingriff gelangt, um in diesem Fall einen zuverlässigen Kontakt mit dem Kabel herzustellen. Die Enden des Kabels 14 kreuzen einander und verlaufen danach mittels zweier Führungsrollen 23 zusammen zu dem Schlepphaken 3. Diese Konstruktion macht es einfach, die in dem Kabel 14 durch den nach außen bewegten Kontaktkörper erzeugte Zugkraft mittels der Rollen 23 auf den Entriegelungsarm 25 des Schlepphakens 3 zu übertragen. Im Ergebnis des Drehens des Entriegelungsarms 25 dreht sich der Haken, wobei das Kabel 2 freige geben wird. Folglich kann der Schlepphaken im Fall irgendeiner Zufallsdrehung an dem Teil der Schleppeinrichtung freigegeben werden.
  • 4 veranschaulicht einen begrenzten Teil der Betätigungsvorrichtung (in 4a in der Draufsicht und in 4b in der Seitenansicht) in der Ausführungsform mit einer zusätzlichen Bewegungsfreiheit für den Kontaktkörper in der Drehrichtung, wobei sie die Drehachse 18, den Kontaktkörper 15, der mit einem Exzentergelenk 19 und einem beweglichen Arm 20 mit einem vertikalen Führungsstift 26 am Ende versehen ist, zeigt. Der Kontaktkörper kann sich längs der Führungsschiene 24, die fest mit dem Deck verbunden ist, radial nach außen bewegen, wobei der Kontaktkörper und das Gelenk auf einem höheren Niveau positioniert sind als die Führung 6, wobei sich dann lediglich der vertikale Führungsstift 26, der auf der gleichen Höhe positioniert ist wie das Kabel 14, längs der Führung 6 bewegen kann. Während sich der Kontaktkörper 15 radial nach außen bewegt (in Bezug auf die Drehachse 18), gelangt der vertikale Führungsstift 26 in Kontakt mit der festen Führung 6, worauf sich der bewegliche Arm 21 über das Gelenk 19 dreht, und wobei sich der Führungsstift 26 längs der Führung 6 bewegt, sich das Kabel 14 nach außen bewegt und der Schlepphaken freigegeben wird.
  • 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht, die nochmals die Betätigungsvorrichtung in der Ausführungsform mit Führungen, die Öffnungen auf der Außenseite aufweisen, veranschaulicht. Bei dieser Form von Führungen 27, wird das Kabel 14 an der radialen Innenseite gehalten, kann sich aber ohne Hindernis radial nach außen bewegen. Außerdem sind die Führungsschiene 24, der Kontaktkörper 15, die Führungshalterungen 17, der Schlepphaken 3, das Schlepptau 2 und der Betätigungsmechanismus 25 veranschaulicht.
  • 6 zeigt eine Draufsicht eines begrenzten Teils der Betätigungsvorrichtung der Konstruktion mit Führungen mit Öffnungen auf der Außenseite. Der Kontaktkörper 15 ist in einem größeren Abstand von der Drehachse 18 positioniert als die Führungshalterungen 27. Wenn sich der Kontaktkörper in die Position 22 dreht, wird das Kabel 14 nacheinander aus der Führung, auf den Kontaktkörper und danach zurück in die Führung bewegt. Auf diese Weise wird die Kontaktkraft ohne Hemmnis von den in der Nähe befindlichen Führungen unabhängig von der Drehposition übertragen.
  • Obgleich die Erfindung oben anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, ist es möglich, zahlreiche Änderungen vorzunehmen, ohne von dem Umfang der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Die Betätigungsvorrichtung kann an allen Arten von Orten um die drehbare Schleppeinrichtung angeordnet sein. Es ist außerdem möglich, alle Arten verschiedener Formen und Materialien zu verwenden. Um die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern, ist es ferner möglich, die Ausbildung mehrerer sowohl des Kontaktkörpers als auch des Führungskörpers wenigstens teilweise in Betracht zu ziehen.
  • Abgesehen davon ist das System nicht auf die Betätigungsfunktion zum Freigeben der Schleppverbindung eingeschränkt, sondern es sind vielmehr zahlreiche weitere Funktionen möglich. Zudem ist es möglich, dass die Funktion von der Schleppeinrichtung zum Schiff hin ausgeführt wird, in welchen Fall beispielsweise die Last auf das Schlepptau übertragen werden kann.

Claims (8)

  1. Betätigungsvorrichtung zum Auskoppeln einer Verbindung (3) bei einer Schleppeinrichtung, die um 360° in der horizontalen Ebene gedreht werden kann und auf dem Deck eines Schiffes angeordnet ist, wobei die Schleppeinrichtung einen Ring (12) umfasst, der drehbar auf dem Schiff montiert und mit der Verbindung (3) zum Ankoppeln eines Schlepptaus (2) oder dergleichen versehen ist, wobei die Betätigungsvorrichtung umfasst einen flexiblen Führungskörper (14), der durch ein Führungselement (6, 27) auf dem Ring oder am Deck gehalten wird, und einen Kontaktkörper (15), der am Deck innerhalb des Rings oder an dem Ring befestigbar ist und durch Verschiebung in Eingriff mit dem Führungskörper gebracht werden kann, um auf diesem Wege die Verbindung auszukoppeln.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Führungskörper (14) mit einer Anzahl von Führungselementen (6, 27) versehen ist, und eine Vielzahl von Kontaktkörpern (15) sind angepasst, wobei der Abstand zwischen den Führungselementen und der Abstand zwischen den Kontaktelementen sich um zumindest 10 % unterscheidet.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der kreisrunde Führungskörper mit Führungshalterungen versehen ist, und der Kontaktkörper während der Stellbewegung sich in Drehrichtung auf solch eine Weise bewegen kann, dass er sich hinter eine von den zwei Seiten der Führungshalterung bewegen kann.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungshalterungen (27) in einer solchen Weise gestaltet sind, dass sie in einer radialen Einwärtsrichtung dem Führungskörper (14) Halt bieten und dem Führungskörper in der radialen Auswärtsrichtung erlauben, sich frei zu bewegen.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kontaktkörper während der Drehung den Führungskörper sukzessiv aus den Führungshalterungen, auf den Kontaktkörper und dann wieder zurück in die Führungshalterungen bewegt.
  6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kontaktkörper in einem genügend grollen radialen Abstand von den Führungshalterungen angeordnet ist, um zu verhindern, dass diese in Kontakt miteinander kommen, unter Einbeziehung der leichten Abweichungen in der Form der Schleppeinrichtung, die sich über 360° drehen kann, und unter Einbeziehung des Spiels in dem Lagersystem.
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kontaktkörper mit einer Rolle/einem Rad/einem Lager am Ort des Führungskörpers vorgesehen ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zwei Enden des Führungskörpers einem Kreisbogen folgen und einander teilweise überlappen.
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