DE60304697T2 - Flugzeugfahrwerk - Google Patents

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DE60304697T2
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doors
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Stephen Paul Briancourt
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Airbus Operations Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/16Fairings movable in conjunction with undercarriage elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Elevator Door Apparatuses (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugfahrwerks-Aufbau.
  • Ein Fahrwerk eines Flugzeugs ist im typischen Fall zwischen einer ausgefahrenen Position, in der das Fahrwerk nach unten vom Flugzeug vorsteht und die Räder des Fahrwerks auf dem Boden ablaufen können, und einer Verstauposition beweglich, in der das Fahrwerk in einem geeignet gestalteten Schacht im Rumpf oder im Tragflügel des Flugzeugs untergebracht ist. Damit keine Störung mit den gesamten aerodynamischen Eigenschaften des Flugzeugs während des Flugs erfolgt, sind die Schächte mit Türen versehen, die im geschlossenen Zustand mit der Formgestalt der Flugzeugzelle fluchten.
  • Bei einem bekannten Fahrwerkstüraufbau ist ein Türpaar vorgesehen. In der Schließstellung der Türen ist die Öffnung des Schachtes, der dem Fahrwerk angepaßt ist, durch die Türen geschlossen, wobei benachbarte Ränder der Türen sich längs einer allgemein in Längsrichtung verlaufenden Achse erstrecken, die die Öffnung überspannt. Jede Tür ist gelenkig um eine im wesentlichen horizontale, in Längsrichtung verlaufende Achse im Bereich des Randes der Tür gegenüberliegend dem Rand der anderen Tür schwenkbar, so dass die Türen um die Achsen nach unten in Öffnungsstellungen verschwenkt werden können, in denen die Türen sich im wesentlichen vertikal von der Flugzeugzelle nach unten erstrecken. Es ist klar, dass eine Bezugnahme auf die Horizontale und die Vertikale und dergleichen sich auf eine Situation bezieht, in der das Flugzeug in Ruhe auf einer horizontalen Start- oder Landebahn steht.
  • Die Größe des Türpaares hängt von der Größe der Öffnung ab, die durch die Türen geschlossen werden muß, und die Öffnung muß ihrerseits genügend groß sein, um einen Durchtritt des Fahrwerks beim Ausfahren zu gewährleisten. Infolgedessen müssen die Türen ihrerseits relativ groß sein, wenn das Fahrwerk relativ groß ist. Insbesondere im Fall eines großen Flugzeugs kann es erwünscht sein, Fahrwerke zur Verfügung zu haben, die in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander ausgefahren werden. In einem solchen Fall ist es jedoch wichtig, dass die einem Fahrwerk zugeordneten Türen das Ausfahren eines benachbarten Fahrwerks nicht stören. So kann die Größe einer Tür, selbst wenn diese voll geöffnet ist, beschränkt sein, um eine Störung mit einem benachbarten Fahrwerk zu vermeiden.
  • Die US-Patentschrift Nr. 2, 406, 701 beschreibt einen Flugzeugfahrwerks-Aufbau, mit einem Paar Fahrwerksschachttüren, die um allgemein in Längsrichtung verlaufende Achsen verschwenkbar sind, wobei eine weitere Tür vorgesehen ist, die um eine allgemein in Querrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 01/56878 A1 beschreibt einen Flugzeugfahrwerks-Türaufbau, bei dem verschiedene Türen durch ein Gelenkgetriebe betätigt und durch eine Kraftmaschine angetrieben werden, die getrennt vom Fahrwerksbein angeordnet ist.
  • Die britische Patentschrift Nr. 537,234 beschreibt einen Flugzeugfahrwerks-Aufbau, bei dem eine Tür für einen Fahrwerksschacht um eine Achse schwenkbar ist, die quer zur Längsachse des Flugzeugs verläuft, wobei die Querachse im Abstand über der Öffnung liegt, die durch die Schachttüren verschlossen wird.
  • Die Europäische Patentanmeldung Nr. EP 1 129 938 A1 beschreibt einen Flugzeugfahrwerks-Türaufbau, bei dem sich eine Tür über einen Raum öffnet, der von einer benachbarten Öffnungstür freigegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugzeugfahrwerks-Türaufbau zu schaffen, der die oben erwähnten Probleme löst oder teilweise löst, und insbesondere die Möglichkeit schafft, eine relativ große Öffnung vorzusehen, wenn sich die Türen öffnen, ohne dass die Türen sich mit einem benachbarten Fahrwerk stören.
  • Gemäß der Erfindung betrifft diese einen Flugzeugfahrwerks-Türaufbau mit mehreren Türen, die zwischen Öffnungsstellungen, in denen ein Fahrwerk über eine Öffnung ausgefahren werden kann und Schließstellungen beweglich sind, in denen die Türen die Öffnung verschließen, wobei die mehreren Türen eine erste Tür aufweisen, die drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung um eine erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse montiert ist, wobei eine querverlaufende Tür drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung um eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse gelagert ist, die quer zu der allgemein in Längsrichtung verlaufenden Achse verläuft.
  • Die Anordnung der querverlaufenden Tür schafft die Möglichkeit, die Länge der ersten Tür gegenüber einer solchen zu verringern die sonst erforderlich wäre, um ein Ausfahren des Fahrwerks zu ermöglichen. Eine derartige Verminderung in der Länge der ersten Tür vermeidet eine Störung der ersten Tür durch das Ausfahren eines benachbarten Fahrwerks, und die Anordnung ist vom aerodynamischen Standpunkt und auch im Hinblick auf eine Lärmverminderung vorteilhaft.
  • In der Beschreibung wird auf eine "allgemein" in Längsrichtung verlaufende Achse verwiesen, um klarzustellen, dass die Achse in einer Richtung verläuft, die allgemein auf die Längsachse des Flugzeugrumpfes ausgerichtet ist, statt quer dazu zu verlaufen. Es ist jedoch nicht wesentlich, dass die Drehachse präzise auf die Längsachse des Flugzeugrumpfes ausgerichtet ist, und tatsächlich kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, dass die Drehachse unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse verläuft.
  • Außerdem wird in der Beschreibung auf eine "querverlaufende" Tür Bezug genommen, und zwar nur deshalb, weil die Tür drehbar um eine allgemein horizontal verlaufende Achse verschwenkbar ist, die quer zu der ersten allgemein in Längsrichtung verlaufenden Achse verläuft. Während gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die längste Abmessung der querverlaufenden Tür in einer Richtung quer zur ersten allgemein in Längsrichtung verlaufenden Achse verläuft, so braucht dies nicht unbedingt so zu sein. Beispielsweise ist es möglich, dass die Länge der querverlaufenden Tür gemessen längs der Längsachse, größer ist als die Breite gemessen in der querverlaufenden Schwenkachse.
  • Die erste Tür ist vorzugsweise in einer festen Achse drehbeweglich um die erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert. Die querverlaufende Tür ist vorzugsweise mit einer festen Achse drehbeweglich um die querverlaufende im wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Es ist zwar möglich, eine Tür derart zu lagern, dass ihre Bewegung eine komplexe Kombination von translatorischen und Dreh-Bewegungen ist, jedoch gibt eine Verschwenkung mit festen Achsen eine einfache und betriebssichere Konstruktion.
  • Der Aufbau umfasst vorzugsweise weiter ein Gelenkgetriebe und eine Kraftmaschine. Das Gelenkgetriebe verbindet vorzugsweise die Mehrzahl von Türen mit der Kraftmaschine derart, dass die Kraftmaschine sämtliche Türen betätigt. Auf diese Weise kann eine synchronisierte Bewegung der Türen gewährleistet werden. Die Kraftmaschine besteht vorzugsweise aus einem Linearantrieb und ein Hub des Antriebs in einer Richtung bewegt die Türen aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung, und ein Hub des Antriebs in der Gegenrichtung bewirkt eine Bewegung der Türen aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung.
  • Vorzugsweise ist die querverlaufende Tür wenigstens größtenteils in ihrer Öffnungsstellung über der Öffnung angeordnet. Es ist zweckmäßig, dass die gesamte querverlaufende Tür über der Öffnung befindlich ist, wenn sie in der Öffnungsstellung befindlich ist. Durch Anheben der querverlaufenden Tür bei deren Öffnung wird es möglich, die querverlaufende Tür völlig in den Schacht des Fahrwerks einzufahren, und daher werden unerwünschte aerodynamische Effekte und/oder ein Lärm vermieden. Andererseits steht vorzugsweise die erste Tür aus der Öffnung nach unten vor, wenn sie sich in Öffnungsstellung befindet.
  • Die querverlaufende Tür kann vor oder hinter der ersten Tür angeordnet sein, aber die Anordnung hinter der ersten Tür stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das weiter unten beschrieben wird.
  • Gemäß einer speziell bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfaßt die Mehrzahl der Türen eine zweite Tür, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist, wobei die zweite Tür benachbart zur ersten Tür in Schließstellung der Türen befindlich ist, und die erste Tür derart montiert ist, dass ihre Schwenkbewegung aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung eine Bewegung wenigstens eines Teils der ersten Tür über einen Raum umfaßt, der durch die zweite Tür in ihrer Schließstellung eingenommen wird und durch die zweite Tür in ihrer Öffnungsstellung freigegeben wird. Durch Anordnung einer zweiten Tür, die in ihrer Öffnungsstellung eine Bewegung der ersten Tür über den Raum zuläßt, der sonst blockiert wäre, wird es möglich, die erste Tür in der Weise zu montieren, wie es sonst nicht möglich wäre. Die erste Tür kann derart angeordnet werden, dass ihr äußerer Längsrand sich nach oben und außen bewegt, wenn die Tür sich von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung bewegt. So kann in der Öffnungsstellung der ersten Tür der oberste Teil der Tür beträchtlich aus seiner Position angehoben werden, in der er sich in Schließstellung befindet, wodurch die Tür weniger weit nach unten in ihrer Öffnungsstellung vorsteht, als dies der Fall wäre, wenn der äußere Längsrand der Tür über einer allgemein horizontalen und Längsachse schwenkbar gelagert wäre, die durch den Rand der Tür verläuft. Die zweite Tür ist vorzugsweise an einer festen Drehachse, um eine zweite allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse, schwenkbar. Die erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse liegt vorzugsweise an einer Stelle im vertikalen Abstand über der Öffnung und sie ist vorzugsweise in einem Bereich angeordnet, der die Stellung benachbarter Ränder von erster und zweiter Tür überdeckt, wenn diese geschlossen sind. Durch Positionierung der ersten, allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse an einer Stelle im vertikalen Abstand über dem Niveau der Öffnung, kann die erste Tür leicht derart angeordnet werden, dass sie angehoben wird und teilweise in den Schacht eintritt, wenn die erste Tür geöffnet wird. Die seitliche Bewegung der ersten Tür kann durch die gleichzeitigen Öffnung der zweiten Tür adaptiert werden.
  • Bei einem herkömmlichen Türaufbau ist es üblich, ein Tür-Paar vorzusehen. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die mehreren Türen vorzugsweise eine dritte Tür, die drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung um eine dritte, allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert ist, die vorzugsweise eine feste Achse ist, wobei die erste und dritte Tür ein Tür-Paar auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung definieren. Die Vielzahl von Türen umfaßt vorzugsweise weiter eine vierte Tür, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist, wobei die vierte Tür benachbart zur dritten Tür in Schließstellung der Türen liegt, und die dritte Tür ist derart gelagert, dass ihre Schwenkbewegung von ihrer Schließstellung nach ihrer Öffnungsstellung eine Bewegung wenigstens eines Teil der dritten Tür über den Raum bewirkt, der durch die vierte Tür in Schließstellung eingenommen und durch die vierte Tür in ihrer Öffnungsstellung freigegeben wird. Die dritte Tür ist vorzugsweise in einer festen Achse drehbeweglich um eine dritte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert, die vorzugsweise an einer Stelle im vertikalen Abstand über dem Niveau der Öffnung angeordnet ist und vorzugsweise in einem Bereich, der die Positionen benachbarter Ränder der dritten und vierten Tür überdeckt, wenn sie geschlossen sind. Die vierte Tür ist vorzugsweise mit fester Achse drehbeweglich um eine vierte, allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert. Wenn auf die dritte und vierte Tür Bezug genommen wird, dann sollte berücksichtigt werden, dass es im Rahmen der Erfindung liegt, einen Türaufbau mit einer dritten Tür oder sowohl mit einer dritten und vierten Tür zu schaffen, ohne dass die hier mit zweiter Tür bezeichnete Tür vorhanden ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Flugzeug mit einem Fahrwerks-Aufbau gemäß vorstehender Beschreibung. Das Flugzeug kann weiter ein Fahrwerk aufweisen, das in ausgefahrener Stellung benachbart zu einem Ende der ersten Tür liegt, wenn diese in ihrer Öffnungsstellung befindlich ist, wobei die querverlaufende Tür benachbart zu einem Ende der ersten Tür angeordnet liegt, wenn die Türen in ihrer Schließstellung befindlich sind. In einem solchen Fall würde, wenn die querverlaufende Tür stattdessen Teil der ersten Tür wäre, die erste Tür mit dem benachbarten Fahrwerk in Konflikt geraden, wenn dieses Fahrwerk ausgefahren wird, und die erste Tür in ihrer Öffnungsstellung befindlich wäre. Die Anordnung von der getrennten querverlaufenden Tür vermeidet eine derartige Störung.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele eines Fahrwerk-Türaufbaus gemäß der Erfindung, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A ist eine rückwärtige Ansicht des Fahrwerk-Türaufbaus in einer Schließstellung;
  • 1B ist eine Draufsicht eines Fahrwerk-Türaufbaus in Schließstellung;
  • 1C ist eine Seitenansicht des Fahrwerk-Türaufbaus in der Schließstellung;
  • 1D ist eine perspektivische Ansicht von oben und nach der Seite und dem hinteren Teil des Fahrwerk-Türaufbaus in Schließstellung;
  • 1E ist eine schematische Draufsicht des Türaufbaus, wobei der Aufbau in einer Schließstellung dargestellt ist;
  • 2A ist eine rückwärtige Ansicht des Fahrwerk-Türaufbaus ähnlich gemäß 1A, jedoch in Öffnungsstellung des Aufbaus;
  • 2B ist eine Ansicht des Fahrwerk-Türaufbaus ähnlich gemäß 1B, wobei aber der Aufbau in Öffnungsstellung befindlich ist;
  • 2C ist eine Seitenansicht des Fahrwerk-Türaufbaus ähnlich gemäß 1C, wobei jedoch der Aufbau in einer Öffnungsstellung dargestellt ist;
  • 2D ist eine perspektivische Ansicht von oben und nach der Seite und dem hinteren Teil des Fahrwerk-Türaufbaus ähnlich der 1D, wobei jedoch der Aufbau in einer Öffnungsstellung gezeigt ist;
  • 3A ist eine Seitenansicht des Fahrwerk-Türaufbaus in einer Öffnungsstellung, wobei auch die Position eines Radpaares eines benachbarten Fahrwerks dargestellt ist;
  • 3B ist eine rückwärtige Teilschnittansicht des Fahrwerk-Türaufbaus in Öffnungsstellung, wobei auch die Position eines Radpaares eines benachbarten Fahrwerks und ein Teil der Flugzeugzelle dargestellt ist;
  • 4 ist in größerem Maßstab gezeichnet eine perspektivische Ansicht eines Teils des Türaufbaus gemäß 1D; und
  • 5 ist in größerem Maßstab gezeichnet eine abgewandelte Form des Türaufbaus, wobei der Aufbau in Schließstellung dargestellt ist.
  • Die Türen des Türaufbaus bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwischen einer Öffnungsstellung, in der das Fahrwerk aus dem Fahrwerksschacht des Flugzeugs ausgefahren oder in diesen eingefahren werden kann, und einer Schließstellung beweglich, in der das Fahrwerk in dem Schacht verstaut ist, und die Türen mit der Form des umgebenden Teils der Flugzeugzelle fluchten.
  • Die Konstruktion und Arbeitsweise des Türaufbaus wird zunächst unter Bezugnahme auf die Türen und die Achsen beschrieben, um die die Türen drehbeweglich sind, und es werden die Positionen gezeigt, die die Türen in der Öffnungsstellung und der Schließstellung einnehmen. Danach werden die Lager und die Gelenkgetriebe beschrieben, die die gewünschten Bewegungen bewirken.
  • Der dargestellte Türaufbau umfaßt drei Türen: eine erste Tür 1, eine zweite Tür 2 und eine Tür 3. Die erste Tür 1 ist schwenkbar um eine erste Längsachse 11 gelagert. Die zweite Tür 2 ist schwenkbar um eine zweite Längsachse 12 parallel zur Achse 11 gelagert. Die Tür 3, die in dieser Beschreibung als querverlaufende Tür bezeichnet wird, ist um eine Achse 13 schwenkbar gelagert, die im wesentlichen horizontal und im wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen 11 und 12 verläuft.
  • Jede Tür ist mit nur einem Freiheitsgrad gelagert, nämlich mit einer Schwenkung um eine feste Achse. Jede der Türen ist jedoch um eine Achse drehbar, die von irgendeinem Teil der Tür beabstandet ist, und daher bewirkt eine Verschwenkung einer jeden Tür um ihre jeweilige Drehachse bei der Bewegung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung sowohl eine Änderung der Orientierung der Tür als auch eine Versetzung der Tür, wie dies weiter unten beschrieben wird. Die Konfiguration der drei Türen 1, 2 und 3 ist im geschlossenen Zustand schematisch in 1E dargestellt.
  • Gemäß 1A bis 1E und insbesondere unter Bezugnahme auf 1B ist ersichtlich, dass die erste Tür 1 durch Längsseitenränder 21a und 21b, einen gekrümmten Vorderrand 21c und einen gerade verlaufenden Hinterrand 21d begrenzt ist. Die zweite Tür 2 hat eine gleiche Länge wie die Tür 1 und sie ist durch in Längsrichtung verlaufende Seitenränder 22a und 22b und vordere und hintere Ränder 22c und 22d begrenzt. Der Seitenrand 21b der ersten Tür 1 liegt unmittelbar benachbart zu dem eine gleiche Länge aufweisenden Seitenrand 22a der zweiten Tür 2, wenn die Türen geschlossen sind. Die querverlaufende Tür 3 ist sehr viel kürzer als die Türen 1 und 2 und sie hat eine annähernd halbkreisförmige Gestalt. Die querverlaufende Tür 3 ist durch einen geraden Vorderrand 23c, unmittelbar benachbart zum Hinterrand 21d der ersten Tür und von gleicher Länge wie dieser, und einem gekrümmten Rand 23d mit etwa halbkreisförmiger Gestalt begrenzt. Wie aus 1B ersichtlich, definieren die Türen 1 und 3, wenn sie geschlossen sind, zusammen eine etwa ovale Form, wobei die Tür 2 einen Fortsatz zu jener Gestalt auf einer Seite bildet. Es ist klar, dass die drei Türen 1, 2, 3 in ihrer Schließstellung gemäß 1A bis 1E die Öffnung ausfüllen (oder wie unten erläutert, eine Hälfte der Öffnung) durch das Fahrwerk ausgefahren werden kann, und die Form der Öffnung ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel demgemäß die Form, die durch die Außenränder der Türen 1, 2, 3 gemäß 1A bis 1E definiert ist.
  • Die Bewegung der Türen 1, 2 und 3 aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung wird durch ein Gelenkgetriebe bewirkt, das mit allen drei Türen derart verbunden ist, dass ihre Bewegungen gleichzeitig stattfinden. In der folgenden Beschreibung ist die Bewegung jeder Tür der Übersichtlichkeit wegen im einzelnen beschrieben.
  • Wie aus 1A ersichtlich, ist die feste Drehachse 11 der ersten Tür 1 in einem Abstand über der Tür und an einer Stelle angeordnet, die direkt über dem Rand 21b der ersten Tür liegt. Durch Vergleich der Orientierung der Tür 1 in den 1A und 2A ist ersichtlich, dass die Tür sich über einen Winkel von etwa 75° verschwenkt, wenn sie sich aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung bewegt. Infolgedessen bewegt sich der Rand 21b der ersten Tür 1 gemäß 1A nach rechts, wenn die Tür sich zu öffnen beginnt und er bewegt sich auch nach oben, insbesondere am Ende seines Bewegungspfades. So befindet sich in der Öffnungsstellung der Tür 1 der obere Rand 21b der Tür über ihrer Schließstellung und gemäß 1A rechts von der Schließstellung.
  • Die feste Drehachse 12 der zweiten Tür 2 liegt etwas über und gemäß 1A rechts des Randes 22b der zweiten Tür. Wie wiederum aus einem Vergleich der Orientierung der Türen gemäß 1A und 2A ersichtlich ist, verschwenkt die Tür über einen Winkel von etwa 75 Grad, wenn sie sich aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt. Die zweite Tür 2 bewegt sich daher bei ihrer Öffnung nach rechts, mit nur einer geringen Aufwärtsbewegung des Oberrandes 22b der Tür.
  • Dabei ist zu bemerken, dass dann wenn die zweite Tür 2 in ihrer Schließstellung verbliebe, es unmöglich wäre, dass sich die erste Tür 1 aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung bewegt, weil eine derartige Bewegung einen Durchlauf durch den Raum erfordert, der von der zweiten Tür 2 eingenommen wird, wenn diese in Schließstellung befindlich ist. Wie jedoch bereits erwähnt, öffnet sich die Tür 2 synchron mit der ersten Tür 1 und sie blockiert während des gesamten Öffnungsvorgangs die erste Tür 1 nicht.
  • Die feste Drehachse 13 der querverlaufenden Tür 3 liegt über jener festen Achse 12, wie dies aus 1A erkennbar ist, und sie ist etwas nach der Innenseite des geraden Randes 23c der Tür versetzt. Wie aus einem Vergleich der Orientierung der Tür 3 gemäß 1C und 2C erkennbar ist, dreht sich die Tür über einen Winkel von etwas mehr als 80 Grad, wenn sie sich von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung bewegt. Die querverlaufende Tür 3 bewegt sich daher nach oben und in Längsrichtung von der ersten und zweiten Tür weg, wenn sie sich öffnet, und in ihrer voll geöffneten Stellung befindet sich die gesamte querverlaufende Tür über der festen Drehachse 12 der zweiten Tür 2. Demgemäß verbleibt in ihrer Öffnungsstellung die querverlaufende Tür innerhalb des Fahrwerksschachtes, der in Schließstellung durch die drei Türen 1, 2, 3 geschlossen wird. Demgemäß hat das Vorhandensein der querverlaufenden Tür nur einen sehr geringen aerodynamischen Effekt auf das Flugzeug.
  • Durch Anordnung einer derartigen querverlaufenden Tür kann die Länge der Tür, die sich vom Flugzeug nach unten erstreckt, wenn sich die Türen in ihrer Öffnungsstellung befinden, vermindert werden, und dies schafft die Möglichkeit, dass ein benachbartes Fahrwerk dichter an dem beschriebenen Türaufbau liegen kann als es sonst der Fall wäre. Die 3A und 3B veranschaulichen diesen Vorteil schematisch: Die Räder 25 eines benachbarten Fahrwerks sind dargestellt. In 3B ist eine Außenhautstruktur 26 des Flugzeugrumpfes, die sich um den Fahrwerksschacht erstreckt, dargestellt, ebenso wie die innere feste Struktur 27 innerhalb des Rumpfes. Aus 3A ist ersichtlich, dass eines der Räder 25 unmittelbar benachbart zum Rand 21d der ersten Tür 1 liegt, wenn jene Tür in Öffnungsstellung befindlich ist. Wenn die querverlaufende Tür 3 einfach ein Teil der ersten Tür 1 wäre, der sich mit der ersten Tür bewegt, dann würde die Tür mit dem Rad 25 in Berührung kommen. Wenn die querverlaufende Tür 3 einfach ein fester Teil der Flugzeugstruktur wäre, dann wäre die Länge der Öffnung, die durch den Türaufbau geschaffen wird, vermindert, und dies würde einen nachteilige Auswirkung auf das Ausfahren des Fahrwerks haben. Dadurch dass die querverlaufende Tür vorgesehen wird, kann die Öffnung länger gestaltet werden, ohne dass ein Hindernis durch den in Öffnungsstellung befindlichen Türaufbau für ein benachbartes Fahrwerk gegeben ist.
  • Nachdem vorstehend die Türen, die Achsen um welche die Türen verschwenkt werden und die Positionen beschrieben wurden, die sie in ihrer Öffnungsstellung und in ihrer Schließstellung einnehmen, werden im folgenden Einzelheiten bezüglich der Lagerung der Türen beschrieben.
  • Die Tür 1 hat drei Arme 31, 32 und 33, die an der Innenseite der Tür in gleichen Abständen längs und benachbart des Seitenrands 21b der Tür 1 angebracht sind. Der mittlere Arm 32 besteht aus zwei abgewinkelten Abschnitten 34, 35, wobei der Abschnitt 34 an der Tür mit seinem freien Ende festgelegt ist, und der Abschnitt 35 schwenkbar an dem Fahrwerksschacht angelenkt ist. Dort wo die Winkelabschnitte 34, 35 eines jeden Arms sich treffen, sind sie in der Mitte einer Stange 38 fixiert, die sich parallel zum Seitenrand 21b der Tür erstreckt. Die Arme 31 und 33 sind jeweils mit einem Ende an der Tür 1 befestigt und mit dem anderen Ende an der Stange 38. Die gegenüberliegenden Enden der Stange 38 sind fest an den Enden von jeweiligen Lenkern 39a, 39b befestigt, deren andere Enden drehbar an Verbindungen 40 mit den distalen Enden der jeweiligen festen Lager 41 verbunden sind, die an der Flugzeugzelle 27 (3B) innerhalb des Fahrwerkschachtes fixiert sind. Die drehbaren Verbindungen 36 und 40 liegen sämtlich auf der Drehachse 11 der Tür 1 und demgemäß ist die Tür 1 um die Achse 11 verschwenkbar.
  • Die Tür 2 besitzt drei Arme 43, 44, 45, die an der Innenseite der Tür in gleichen Abständen entlang und benachbart zum Seitenrand 22b der Tür 2 angeordnet sind. Jeder der Arme 43, 44, 45 ist schwenkbar an einer jeweiligen Verbindung 46 montiert, die an ihrem Ende, das der Tür 2 abgewandt ist, mit dem distalen Ende eines jeweiligen festen Lagers (nicht dargestellt) verbunden ist, das an der Flugzeugzelle innerhalb des Fahrwerkschachtes fixiert ist. Die Drehverbindungen 46 liegen sämtlich auf der Drehachse 12 der Tür 2 und demgemäß ist die Tür 2 schwenkbar um die Achse 12 gelagert.
  • Die Tür 3 besitzt zwei Arme 48, 49, die an der Innenseite der Tür benachbart zu dem geraden Rand 23c der Tür fixiert sind. Der Arm 48 ist schwenkbar mit einer Verbindung 50 an seinem der Tür 3 abgewandten Ende mit dem distalen Ende eines stangenartig ausgebildeten fixierten Lagers 51 verbunden, das (vergleiche 3B) an der Flugzeugzelle 26 auf der Innenseite des Fahrwerkschachtes angeordnet ist. Der Arm 49 ist drehbar mit einer Verbindung 52 an seinem der Tür 3 abgewandten Ende mit dem distalen Ende eines festen Lagers 53 verbunden, das an der Flugzeugzelle 27 (3B) innerhalb des Fahrwerkschachtes fixiert ist. Die Drehverbindungen 50 und 52 liegen beide auf der Drehachse 13 der Tür 3 und demgemäß ist die Tür 3 schwenkbar um die Achse 13 gelagert.
  • Ein Gelenkgetriebe verbindet die Bewegungen der Türen derart, dass die Bewegungen synchronisiert werden, wie dies im folgenden beschrieben wird.
  • Zuerst gibt es ein Gelenkgetriebe, das die Bewegung der zweiten Tür 2 mit der Bewegung der ersten Tür 1 synchronisiert. Jenes Gelenkgetriebe besteht aus einem ersten Kurbelarm 54, einem Lenker 55 und einem zweiten Kurbelarm 56. Der erste Kurbelarm 54 ist mit einem Ende fest an dem Lenkers 39a an seiner Verbindung 40 auf der Drehachse 11 der Tür 1 verbunden. Das andere Ende des ersten Kurbelarms 54 ist drehbar mit einem Ende des Lenkers 55 verbunden. Der zweite Kurbelarm 56 ist fest an ein Ende des Arm 43 an seiner Verbindung 46 auf der Drehachse 12 der Tür 2 verbunden. Das andere Ende des zweiten Kurbelarms 56 ist drehbar mit dem anderen Ende des Lenkers 55 verbunden. Demgemäß bewirkt die Drehbewegung der ersten Tür 1 eine Drehung des ersten Kurbelarms 54, was wiederum über den Lenker 55 eine Drehung des zweiten Kurbelarms 56 und mit ihm eine Verschwenkung der zweiten Tür 2 bewirkt. Das Ausmaß der Winkelbewegung der Tür 2 für eine gegebene Winkelbewegung der Tür 1 wird durch die Geometrie des Gelenkgetriebes bestimmt und insbesondere durch die relativen Längen der Kurbeln der Kurbelarme 54 und 56.
  • Zweitens gibt es ein Gelenkgetriebe, das die Bewegung der Tür 3 mit der Bewegung der Tür 1 synchronisiert. So wird insbesondere auf 4 Bezug genommen. Dieses Gelenkgetriebe besteht aus einem Kurbelarm 58, einem Lenker 63 und einer Welle 64. Der Kurbelarm 58 ist über einen Endabschnitt 59 am Lenker 39a an seiner Verbindung 40 auf der Drehachse der Tür 1 fest verbunden, und wie aus 4 ersichtlich befindet sich die Verbindung 40 an einem Fortsatz des Kurbelarms 54. Der Kurbelarm 58 besitzt einen Abschnitt 60, der sich rechtwinklig zu dem Endabschnitt 59 erstreckt, und ein weiteres Kreuzstück 61, das im typischen Fall als Cardangelenk ausgebildet ist, und außerdem besitzt der Kurbelarm einen Endabschnitt 62. Der Kreuzteil 61 ermöglicht eine relative Querbewegung des Endabschnitt 62 und des Arms 58. Der Endabschnitt 62 ist mit dem Lenker 63 über ein Kugelgelenk verbunden, und der Lenker 63 ist seinerseits schwenkbar mit einem Ende der Welle 64 verbunden. Das andere Ende der Welle 64 ist fest mit dem Arm 49 verbunden, der an der querverlaufenden Tür fixiert ist. Die Welle tritt durch einen Teil des festen Lagers 53 hindurch und ist darin drehbar gelagert, um die Drehverbindung 52 zu definieren. Demgemäß bewirkt eine Drehbewegung der ersten Tür 1 eine Drehung des Kurbelarms 58, was wiederum über den Lenker 63 eine Drehung der Welle 64 und damit des Arms 49 und der querverlaufenden Tür 3 zur Folge hat. Das Ausmaß der Bewegung der Tür 3 bei einer gegebenen Bewegung der Tür 1 wird durch die Geometrie des Gelenkgetriebes bestimmt.
  • Die Bewegung der Tür 1 wird durch einen Linearantrieb, im typischen Fall durch einen Hydraulikantrieb, über einen einfaches Gestänge bewirkt. Der Übersichtlichkeit wegen ist diese Anordnung nur in den 1A und 2A strichliert dargestellt. Ein Hydraulikantrieb 69 mit einem Kolben 70 ist schwenkbar am oberen Ende mit der nicht dargestellten Flugzeugzelle verbunden, und das distale Ende des Kolbens 70 ist schwenkbar an einer Stange 71 angelenkt, die am Abschnitt 35 des Zentralarmes 32 der Tür 1 fixiert ist. Demgemäß bewirkt eine Streckung des Antriebs, dass sich die Tür 1 öffnet und ein Zurückziehen bewirkt ein Schließen der Tür.
  • Das Gelenkgetriebe, das die Bewegung der Türen und die Synchronisation der Bewegungen bewirkt, ist nur in schematischer Form dargestellt und dient zur Veranschaulichung des Prinzips, jedoch sind hier nicht Einzelheiten des Mechanismus ersichtlich. Derartige Gelenkgetriebe sind an sich bekannt.
  • Demgemäß ist ersichtlich, dass bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel die drei Türen jeweils um feste Achsen rotieren, und zwar unter der Steuerung einer einzigen Kraftmaschine, wobei die einzelnen Bewegungen durch ein Gelenkgetriebe synchronisiert werden, das die Bewegung der ersten Tür mit der Bewegung der zweiten Tür synchronisiert, wobei ein weiteres Gelenkgetriebe die Bewegung der ersten Tür mit der Bewegung der dritten Tür synchronisiert.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die einzigen Türen, die um die Horizontalachsen verschwenken, auf der gleichen Seite der Öffnung, durch die das Fahrwerk ausgefahren wird. Es ist klar, dass es auch möglich ist, weitere Türen auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung spiegelbildlich zu den oben beschriebenen Türen anzuordnen. In diesem Fall wird natürlich die Größe der Ausfahröffnung verdoppelt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine einzige querverlaufende Tür vorzusehen, die den Türen auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung gemeinsam ist. 5 zeigt eine solche Anordnung schematisch in Schließstellung. Diese Anordnung weist eine erste Tür 1, eine zweite Tür 2, eine dritte Tür 1a, die zusammen mit der Tür 1 ein Türpaar bildet, eine vierte Tür 2a, die geöffnet wird, um den Durchtritt der Tür 1a in der gleichen Weise zu ermöglichen, wie die Tür 2 sich öffnet, um die Tür 1 durchtreten zu lassen, und schließlich weist die Anordnung eine querverlaufende Tür 3a auf, die in einer Weise arbeitet, die der Bewegung der querverlaufenden Tür 3 entspricht, wie sie oben beschrieben wurde.

Claims (18)

  1. Flugzeugfahrwerks-Aufbau mit mehreren Türen (1, 2, 3), die zwischen Öffnungsstellungen, in denen ein Fahrwerk über eine Öffnung ausgefahren werden kann und Schließstellungen beweglich sind, in denen die Türen die Öffnung verschließen, wobei die mehreren Türen eine erste Tür (1) aufweisen, die drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung um eine erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse (11) montiert ist, in der ein erstes Ende (21d) der ersten Tür benachbart zu einem weiteren Fahrwerk (25) liegt, wenn die erste Tür offen ist und eine quer verlaufende Tür (3) drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung um eine allgemein horizontal verlaufende Achse (13) gelagert ist, die quer zu der allgemein in Längsrichtung verlaufenden Achse (11) verläuft und wobei die quer verlaufende Tür (3) in Schließstellung benachbart zu dem ersten Ende (21d) der ersten Tür positioniert ist.
  2. Aufbau nach Anspruch 1, bei welchem die erste Tür (1) drehbeweglich mit fester Achse um die erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse (11) gelagert ist.
  3. Aufbau nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welchem die quer verlaufende Tür (3) drehbeweglich mit fester Achse um die quer verlaufende allgemein horizontale Achse (13) gelagert ist.
  4. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher weiter ein Gelenkgetriebe (54, 55, 56, 58, 63, 64) und eine Kraftmaschine (69) aufweist, wobei das Gelenkgetriebe die mehreren Türen (1, 2, 3) mit der Kraftmaschine derart verbindet, dass die Kraftmaschine in der Lage ist, sämtliche der mehreren Türen zu betätigen.
  5. Aufbau nach Anspruch 4, bei welchem die Kraftmaschine als Linearmotor (69) ausgebildet ist und ein Hub des Linearmotors in einer Richtung eine Bewegung der Türen (1, 2, 3) von den Schließstellungen in die Öffnungsstellungen bewirkt und ein Hub des Linearmotors in der Gegenrichtung eine Bewegung der Türen aus den Öffnungsstellungen in die Schließstellungen bewirkt.
  6. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die quer verlaufende Tür (3) in ihrer Öffnungsstellung wenigstens größtenteils über der Öffnung liegt.
  7. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die quer verlaufende Tür (3) hinter der ersten Tür (1) liegt.
  8. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Mehrzahl der Türen eine zweite Tür (2) umfasst, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist und die zweite Tür benachbart zur ersten Tür (1) in den Schließstellungen der Türen liegt und die erste Tür so montiert ist, dass ihre Drehbewegung von der Schließstellung in ihre Öffnungsstellung eine Bewegung wenigstens eines Teils der ersten Tür (1) über den Raum umfasst, der durch die zweite Tür (2) in ihrer Schließstellung eingenommen wird und die durch die zweite Tür in ihrer Öffnungsstellung freigegeben wird.
  9. Aufbau nach Anspruch 8, bei welchem die zweite Tür (2) drehbeweglich mit fester Achse um eine zweite allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse (12) gelagert ist.
  10. Aufbau nach den Ansprüchen 8 oder 9, bei welchem die erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse (11) an einer Stelle angeordnet ist, die im vertikalen Abstand über dem Niveau der Öffnung liegt.
  11. Aufbau nach Anspruch 10, bei welchem die erste allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse (11) in einem Bereich liegt, der die Stellen benachbarter Ränder (21b, 22a) der ersten und zweiten Türen (1, 2) überdeckt, wenn diese geschlossen sind.
  12. Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Mehrzahl von Türen eine dritte Tür (1a) umfasst, die drehbeweglich zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung über eine dritte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert ist, wobei die erste und dritte Tür (1, 1a) ein Türpaar auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung definieren.
  13. Aufbau nach Anspruch 12, bei welchem die Mehrzahl der Türen eine vierte Tür (2a) umfasst, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist, wobei die vierte Tür benachbart zur dritten Tür (1a) in Schließstellungen der Türen liegt und die dritte Tür (1a) so gelagert ist, dass ihre Drehbewegung von ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung eine Bewegung wenigstens eines Teils der dritten Tür (1a) über den Raum umfasst, der durch die vierte Tür (2a) in ihrer Schließstellung eingenommen und durch die vierte Tür (2a) in ihrer Öffnungsstellung abgedeckt wird.
  14. Aufbau nach Anspruch 13, bei welchem die dritte Tür (1a) drehbeweglich mit fester Achse um eine dritte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert ist.
  15. Aufbau nach den Ansprüchen 13 oder 14, bei welchem die dritte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse an einer Stelle angeordnet ist, die im vertikalen Abstand über dem Niveau der Öffnung liegt.
  16. Aufbau nach Anspruch 15, bei welchem die dritte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse in einem Bereich liegt, der die Stellen benachbarter Ränder von dritter und vierter Tür (1a, 2a) überdeckt, wenn diese geschlossen sind.
  17. Aufbau nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welchem die vierte Tür (2a) drehbeweglich mit fester Achse um eine vierte allgemein in Längsrichtung verlaufende Achse gelagert ist.
  18. Flugzeug mit einem Fahrwerksaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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