DE4305664A1 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Geräte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Im einzelnen handelt es sich um Verbesserungen von Geräten dieser Art, bei denen eine mit einer Anzeige "offen" und "geschlossen" versehene Trommel mit einem drehbaren Teil verbunden ist, welches sich als Reaktion auf eine Drehung des Verschlußgliedes drehen kann, und zwar innerhalb eines Gehäuses, das typischerweise an dem Stellorgan des Absperrorgans oder einem am Absperrorgan installierten Gerät zur Überwachung von dessen Stellung montiert ist und Fenster besitzt, durch die man die Anzeigen auf der Trommel von vom Absperrorgan entfernt liegenden Stellen einsehen kann.

Wie in der US-A-4 494 566 dargestellt und beschrieben, ist das Gehäuse von Anzeigegeräten dieses Typs von zylindrischer Form und so angeordnet, daß es einer ähnlich geformten Trommel die Drehung um eine senkrechte Achse einer Welle gestattet, die Ende an Ende mit einem Teil des Stellorgans oder der Überwachungseinheit verbunden ist, welches sich als Reaktion auf eine Drehung des Verschlußgliedes dreht. Da das Stellorgan oftmals von derjenigen Art ist, bei der sich sein Betätigungsorgan horizontal hin und her bewegt und sich somit eine im wesentlichen längliche Form ergibt, fehlt dem Gesamtaufbau die Symmetrie und die ästhetische Erscheinungsform. Bei eventuellen Platzproblemen müßte die Anzeigevorrichtung auf die Quer- oder Längsausdehnungen des Stellorgans verkleinert werden. Das würde zu Schwierigkeiten beim Ablesen der Anzeigen aus größeren Entfernungen führen.

Daher besteht die Hauptaufgabe der Erfindung darin, ein derartiges Gerät zu schaffen, welches in der Form und den Querabmessungen allgemein mit einem typischen länglichen Stellorgan übereinstimmt und die gleichzeitig Anzeigen besitzt, die leicht aus größeren Entfernungen abgelesen werden können.

Insbesondere soll das Gerät auch von einfacher und preiswerter Bauart und leicht und schnell montierbar sein.

Ausgehend von einem Gerät der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung ist die Aufgabenlösung im Anspruch 1 gekennzeichnet.

Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 8 beispielsweise erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform des Anzeigegerätes, welches von einer Bauweise ist, um oberhalb des Stellorgans eines Absperrorgans oder einer Stellungsüberwachungseinheit montiert und mit einem in Abhängigkeit von dem Verschlußglied drehbaren Teil verbunden zu werden, wie die gestrichelten Linien andeuten, wobei die Trommel in einer Stellung bewegt ist, die das Verschlußglied des Absperrorgans in seiner Öffnungsstellung zeigt;

Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt des Gerätes in vergrößertem Maßstab gemäß der in Fig. 3 dargestellten Schnittlinie 2-2;

Fig. 3 die Ansicht des Gerätes von der rechten Seite;

Fig. 4 die Draufsicht auf das Gerät;

Fig. 5 die Ansicht der entgegengesetzten Seite des Gerätes, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist (Rückseite);

Fig. 6 die Ansicht des Querschnitts des Gerätes gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt 6-6;

Fig. 7 eine weitere Ansicht eines Querschnitts des Gerätes gemäß der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie 7-7; und

Fig. 8 ein Markierungsblatt bzw. einen mit Anzeigemarken versehenen Streifen, der derart um jedes Ende der Trommel des Gerätes gewickelt werden kann, daß seine Stellungen durch die Fenster gesehen werden können.

Unter Bezugnahme auf die in den oben beschriebenen Zeichnungen dargestellten Einzelheiten beinhaltet das Gesamtgerät, das in seiner Gesamtheit in Fig. 1 mit der Bezugsnummer 20 bezeichnet wird, ein längliches Gehäuse 21 mit einer Oberwand 22 sowie Vorder- und Rückwänden 23 und 24 bzw. Stirnwänden 25 und 26 und eine Bodenwand 27, die auf einem Fuß 28 aufsitzt, derderart gestaltet ist, daß er sich dazu eignet, mit der Oberseite des Stellorgans des Absperrorgans oder der Überwachungseinheit verschraubt oder anderweitig gesichert werden kann. Wie dargestellt, ist der Querschnitt des Gehäuses von im weitesten Sinne oktagonaler Gestalt, obwohl er auch, falls erforderlich, in Abhängigkeit von der Form des Stellorgans von grundsätzlich zylindrischer Form sein kann.

Die Oberwand 22 besitzt ein Paar von in ihr integrierten benachbarten Fenstern 29, jede der Vorder- und Rückwände enthält ein Paar von benachbarten Fenstern 30 bzw. 31, die in die Wände eingearbeitet sind und die Stirnwände 25 und 26 enthalten ein Paar von senkrecht untereinander angeordneten integrierten Fenstern. Andererseits enthält die Bodenwand eine durch sie durchgehende Öffnung 33, die, wenn das Gerät, wie in Fig. 2 gezeigt, installiert ist, bezüglich der Welle S ausgerichtet ist, wobei die Welle S in Abhängigkeit von dem Verschlußglied drehbar ist und, wie in Fig. 2 dargestellt, durch die Öffnung 33 verläuft.

Wie bereits erwähnt, enthält das Gesamtgerät auch eine Trommel 34, die, was am besten in den Fig. 6 und 7 zu sehen ist, von grundsätzlich zylindrischer Form ist und sich den inneren zylindrischen Oberflächen der Gehäusewandungen anpaßt. Die Trommel besteht aus axial unterteilten Segmenten 34A, von denen jedes einen Ansatz an seinen äußeren Enden besitzt, der genau über einen Zapfen 35 paßt, der sich nach innen von den entgegengesetzten Stirnwänden 25 und 26 des Gehäuses erstreckt, um die Trommelsegmente derart zu tragen, daß eine Drehung um eine horizontale Achse konzentrisch zum Gehäuse möglich ist. Im einzelnen sind die Ansätze als Stutzen oder Angüsse 36 ausgeführt, die sich nach innen von den Stirnwänden der Trommel aus erstrecken und mit Wellen 37 verbunden sind, die sich von ihren inneren Enden aus zwecks Antriebsanlenkung innerhalb eines Lagers 38 untereinander erstrecken, wobei das Lager 38 innerhalb des Gehäuses 21 zwischen seinen Enden montiert ist.

Das Gehäuse besteht aus entlang seiner Länge geteilte Segmenten, die gut über die Trommelsegmente passen, außerdem ist ein erstes Kegelrad 41 auf der der Öffnung 33 entgegengesetzten Seite mittels der Scheibe 42 an der unteren Wand des Gehäuses in einer derartigen Lage angebracht, daß die sich vom Stellorgan oder der Überwachungseinheit von unten herauf erstreckende Welle S angekuppelt werden und sich das Kegelrad 41 um seine vertikale Achse senkrecht zu der horizontalen Drehachse der Trommel drehen kann. Dazu hat die Scheibe 42, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, eine hinsichtlich der Öffnung im Kegelrad 41 ausgerichtete mittige Öffnung, um dadurch das obere Ende der Welle S zur Verbindung mit dem Kegelrad aufzunehmen, während ein zweites Kegelrad 40 von dem rechten Segment 34A der Trommel mit der Welle 37 drehbar getragen wird, um die Welle um die Drehachse der Trommel zu drehen.

Wie dargestellt, haben die Kegelräder 40 und 41 den gleichen Zahnraddurchmesser, so daß sich ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 ergibt bzw. sich die Trommel bei einer Umdrehung der Welle S ebenso einmal um sich selbst dreht. Anders ausgedrückt, dreht sich die Trommel in Abhängigkeit einer 90°-Drehung des Verschlußgliedes zwischen seiner Öffnungs- und Schließstellung ebenso um 90°.

Wie weiterhin dargestellt, enthält das Lager 38 eine mittige Buchse 45, die die Welle 37 zur Drehung um ihre horizontale Achse eng umschließt und somit abstützt. Das Lager besitzt auch Arme 46, die sich radial von der Oberseite und den Seiten der Buchse 45 aus erstrecken und mit ihren äußeren Enden in Vertiefungen in der Innenwand des Gehäuses passen, damit das Lager gegen Drehungen bezüglich des Gehäuses gehalten werden kann. Wie in den Fig. 2 und 7 gezeigt, sind die unteren Arme 46 und die Buchse 45 des Lagers über dem Kegelrad 41 angebracht, damit sie dieses nicht stören.

Wie in Fig. 8 dargestellt, befinden sich auf dem Markierungsband 50, welches, über jedes Ende der Trommelsegmente gelegt werden kann, drei Paare von Anzeigen "offen" und "geschlossen" in einem Abstand von 90° untereinander, so daß die Anzeigen in den jeweiligen Fenstern in der Ober- oder den Seitenwänden des Gehäuses in der Öffnungs- oder Schließstellung des Verschlußgliedes erscheinen werden. So können sich die Anzeigen 51A und 51B abwechselnd in Stellungen hinter den Fenstern 31 in der Rückwand 24 des Gehäuses bewegen, die natürlich von der Stellung des Verschlußgliedes abhängen. Wenn sich das Verschlußglied z. B. in seiner geöffneten Stellung befindet, erscheinen die "offen"-Anzeigen 51A hinter den Fenstern 31, während sich die "geschlossen"- Anzeigen 51B, die um 90° gegenüber den Anzeigen 51A versetzt sind, hinter einem festen Abschnitt des Gehäuses zwischen den Fenstern 29 und 31 befinden.

Andererseits sind die Anzeigen 52A und 52B, die ebenso um 90° gegeneinander versetzt sind, im Falle, daß sich das Verschlußglied in seiner geöffneten Stellung befindet, mit den "offen"-Anzeigen 52A hinter den Fenstern 29 in der Oberwand und mit den "geschlossen"-Anzeigen 52B hinter einem festen Abschnitt der Vorderseite des Gehäuses neben den Fenstern 30 angeordnet. Die Anzeigen 53A und 53B, die ebenso um 90° gegeneinander versetzt sind, können aufgrund ihrer Anordnung in Abhängigkeit von der Stellung des Verschlußgliedes abwechselnd in den Fenstern 30 an der Vorderwand 23 des Gehäuses erscheinen. Somit sind, wenn das Verschlußglied geöffnet ist, die "offen"-Anzeigen 53A hinter den Fenstern 30, während sich die "geschlossen"-Anzeigen 53B hinter einem festen Abschnitt der Vorderwand des Gehäuses nahe seiner unteren Seite befinden.

Hat sich die Trommel aufgrund des Schließens des Absperrorgans um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht (Fig. 6), so bewegen sich die "geschlossen"-Anzeigen 52B um 90° in die Stellung hinter Fenster 29, während sich die "offen"- Anzeigen 52A in die Stellung hinter einem festen Abschnitt des Gehäuses gerade über Fenster 31 bewegen. Gleichzeitig bewegen sich die "geschlossen"-Anzeigen 51B hinter einen festen Abschnitt der Bodenwand des Gehäuses zwischen den Fenstern 30 und 31. Weiterhin bewegen sich die "geschlossen"-Anzeigen 53B in die Stellung hinter Fenster 30, während sich die "offen"-Anzeigen 53A hinter einen festen Abschnitt der Oberwand des Gehäuses zwischen den Fenstern 29 und 30 bewegen.

Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die Anzeigen 54A und 54B an den Enden der Trommelsegmente zur abwechselnden Anzeige hinter den Fenstern 32A und 32B in den Stirnwänden des Gehäuses angeordnet. Somit befinden sich in der geöffneten Stellung des Absperrorgans, wie dargestellt, die "offen"-Anzeigen 54A hinter den Fenstern 32A, während sich die "geschlossen"-Anzeigen 54B hinter den dazwischen liegenden festen Abschnitten der Stirnwand befinden. Dies gilt natürlich in umgekehrter Weise, wenn sich die Trommel in Abhängigkeit der Bewegung des Absperrorgans in seine geschlossene Stellung um 90° dreht.

Um das Gerät zusammenzubauen, wird das rechte Segment des Gehäuses 21 über das Trommelsegment 34B geführt und das Kegelrad 40 am Ende der Welle 37 des Trommelsegments 34B montiert. Das Lager 38 kann dann über das rechte Wellensegment und das linke Gehäusesegment über das Trommelsegment 34A montiert werden. Bevor das Gehäuse und die Trommelsegmente einschließlich ihrer Wellen 37 in End- zu-End-Stellung gebracht werden können und nachfolgend eine Anpassung des rechten Trommelsegments mittels Drehung zur Abstimmung seiner Anzeigen mit den Gehäusefenstern durchgeführt werden kann, wird das Kegelrad 41 an seinem Platz eingebaut und dort von der Scheibe 42 gehalten. Zur Montage des Gehäuses und der Trommelsegmente wird die Scheibe durch Schweißen oder auf andere Art und Weise in der von den Gehäusesegmenten geformten Öffnung 33 gesichert.

Am Schluß der Montage werden die Gehäusesegmente in End-zu- End-Stellung gegeneinander gesichert.

Claims (5)

1. Gerät zur Anzeige der Öffnungs- und Schließstellungen eines drehbaren Verschlußgliedes eines Absperrorgans gekennzeichnet durch

• - ein Gehäuse mit Ober-, Seiten- und Stirnwänden mit Fenstern darin und eine Bodenwand mit einer Öffnung durch diese,
• - ein erstes an der Bodenwand montiertes Kegelrad, zur Drehung um eine vertikale Achse und welches auf der entgegengesetzten Seite der Öffnung durch die Bodenwand Einrichtungen hat , die es erlauben, es drehbar mit einem Teil außerhalb des Gehäuses zu verbinden und drehbar auf eine Drehung des Verschlußgliedes zwischen der Öffnungs- und Schließstellung zu reagieren,
• - eine von dem Gehäuse getragene Trommel zur Drehung um eine horizontale Achse senkrecht zur vertikalen Drehachse des ersten Kegelrades und die sich mit ihren Ober-, Seiten- und Stirnwänden relativ nahe an den Ober-, Seiten- und Stirnwänden des Gehäuses befindet,
• - ein zweites von der Trommel getragenes Kegelrad zur Drehung mit dieser um besagte horizontale Achse und zur Drehung der Trommel in Abhängigkeit einer Drehung des genannten Teiles eingreifend in das erste Kegelrad und
• - auf der Trommel vorgesehene und durch die Fenster des Gehäuses sichtbare Anzeigemittel zur Anzeige der Öffnungs- und Schließstellungen des Verschußgliedes.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Kegelrad ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 haben und Anzeigemarkierungen für die Öffnungs- und Schließstellungen 90° um die horizontale Achse der Trommel versetzt sind.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel eine Welle enthält, deren Enden an den Enden des Gehäuses um die horizontale Achse drehbar gehalten werden und deren Mittelteil drehbar von einem Lager abgestützt wird, welches zwischen den Enden des Gehäuses angebracht ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager eine die Welle umgebende Buchse sowie radiale Arme an der Buchse enthält, welche innerhalb des Gehäuses oberhalb und auf gegenüberliegenden Seiten der Welle angebracht sind.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse, Trommel und Welle jeweils entlang ihrer Länge geteilt sind, um ihre Montage in End-zu-Endstellung zu ermöglichen.