DE60304141T2 - Entnahmevorrichtung - Google Patents

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DE60304141T2
DE60304141T2 DE2003604141 DE60304141T DE60304141T2 DE 60304141 T2 DE60304141 T2 DE 60304141T2 DE 2003604141 DE2003604141 DE 2003604141 DE 60304141 T DE60304141 T DE 60304141T DE 60304141 T2 DE60304141 T2 DE 60304141T2
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liquid
tube
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analyte
stopper
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Myriam Kauffmann
Pascal Simon
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LOreal SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Entnahmevorrichtungen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, diejenigen, die dazu bestimmt sind, auf der Oberfläche eines Gewebes, beispielsweise der Haut, mindestens einen Analyten, beispielsweise ein Ion, eine organische Verbindung oder biologisches Material, zu entnehmen.
  • Ziel der Erfindung ist es insbesondere, die Entnahme zum Zweck der Erstellung einer Diagnostik oder einer Beurteilung eines Zustands einer Person, insbesondere eines Zustands seiner Haut, zu erleichtern.
  • Man kennt aus US 3 958 571 ein Auftragorgan, das ein Rohr umfasst, das eine Flüssigkeit und ein Auftragelement an einem Ende des Rohrs umfasst. Ein solches Auftragorgan ist vorgesehen, um ein Medikament, wie eine Iodlösung, aufzutragen.
  • Es besteht ein Bedarf daran, über ein leicht zu transportierendes Entnahmewerkzeug zu verfügen, das unter geringen Kosten hergestellt werden kann, um sich für eine einmalige Benutzung zu eignen.
  • Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem ihrer Aspekte eine Entnahmevorrichtung, umfassend:
    • ein Rohr, das an einem Ende mit einem Entnahmeelement versehen ist,
    • einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs,
    • mindestens ein flüssiges -Produkt, das in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der von dem Entnahmeelement mindestens durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen getrennt ist, wobei dieser Stopfen geeignet ist, bei der Verwendung mit dem flüssigen Produkt auf das Entnahmeelement zu abgeführt zu werden, wobei dieses flüssige Produkt sein kann:
    • eine Entnahmeflüssigkeit, die geeignet ist, die Entnahme mindestens eines Analyten durch das Entnahmeelement zu erleichtern, beispielsweise das Entnahmeelement so zu tränken, dass dieses dafür geeignet wird, auf einem Gewebe einer Person mindestens einen auf der Oberfläche dieses Gewebes vorhandenen Analyten zu entnehmen, wobei sie gleichzeitig die spätere Analyse dieses Analyten gestattet, oder
    • ein Reagens, das geeignet ist, in Gegenwart eines bestimmten, von dem Entnahmeelement aufgenommenen Analyten eine beobachtbare Reaktion zu erzeugen.
  • Die Erfindung gestattet es, über ein relativ einfaches und wenig kostspieliges Mittel zu verfügen, um eine Entnahme beispielsweise auf der Haut vorzunehmen, um eine Diagnostik oder eine Beurteilung durchzuführen.
  • Außerdem kann dank der Erfindung die Menge an Entnahmeflüssigkeit oder Reagens, die in der Entnahmevorrichtung enthalten ist, einfach auf die genau erforderliche Menge reduziert werden, indem die Abmessungen des Rohrs in geeigneter Weise gewählt werden.
  • Mit "Analyt" bezeichnet man eine Verbindung, die auf der Oberfläche der Haut, der Schleimhäute oder der Haare vorliegt oder in einem Körperfluid, wie Urin, Tränen, Schweiß oder Speichel vorhanden ist und mit einem spezifischen Reagens reagieren kann, um erfasst oder quantifiziert zu werden oder um ihre Aktivität zu messen. Der Analyt kann in einem Hautsekret wie Talg vorliegen. Der Analyt kann Mikroorganismen und/oder mit diesen kombinierte lebende oder tote Produkte, insbesondere Zellen von toter Haut, umfassen. Der Analyt kann auch Lipide oder Enzyme umfassen, die beispielsweise auf der Haut oder den Schleimhäuten vorliegen. Der Analyt kann beispielsweise auch Teil der Gruppe bilden, die aus den Ionen, insbesondere den Carbonationen, den Bicarbonationen, den Calciumionen, den Chloridionen, den Kaliumionen, den Metallionen, wie z.B. Cu2+, Zn+, Fe2+ oder Fe3+, besteht. Der Analyt kann auch Teil der Gruppe bilden, die aus den organischen Verbindungen, insbesondere den freien Aminosäuren, den Peptiden, den Proteinen oder den Hormonen, besteht.
  • Der Analyt kann auch Verschmutzungsrückstände umfassen, beispielsweise Arsen, Blei, Quecksilber, Iod oder radioaktives Cäsium.
  • Mit "Entnahmeflüssigkeit" bezeichnet man jede Flüssigkeit, die das Aufnehmen des Analyten gestattet, beispielsweise indem er aufgelöst, fixiert oder umgewandelt wird. Die Entnahmeflüssigkeit kann beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: Wasser, eine wässrige Lösung, eine hydroalkoholische Lösung, eine ölige Lösung, ein Öl, ein organisches Lösungsmittel, Chloroform, Ethylacetat, Alkohole, Chlorlösungsmittel, Aceton, kurze Ester, Mischungen von Wasser und Methanol, von Chloroform und von Ethanol, wobei diese Liste nicht begrenzend ist. Sie kann ferner ein Eluierungsmittel, ein Fixierungsmittel umfassen.
  • Mit "Reagens" bezeichnet man jede Verbindung in Lösung oder nicht, die geeignet ist, mit einem bestimmten Analyten zu reagieren, um sein Vorliegen nachzuweisen oder seine Konzentration oder seine Aktivität zu quantifizieren. Ein Reagens kann beispielsweise die Farbe ändern oder sich entfärben, wenn es mit einem spezifischen Analyten in Kontakt ist. Das Reagens kann unter anderem in Pulverform, in Form von Gel, von Hydrogel, von Paste oder Flüssigkeit vorliegen.
  • Wenn die Vorrichtung in dem Rohr ein Reagens umfasst, kann das Entnahmeelement gegebenenfalls mit einer Entnahmeflüssigkeit vorgetränkt sein.
  • Das Entnahmeelement kann porös, beispielsweise fasrig sein, um beispielsweise mit der Entnahmeflüssigkeit oder mit dem Reagens leicht getränkt zu werden.
  • Das Entnahmeelement kann beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus: einem Baumwoll- bzw. Watteansatz, einem Schaumansatz, einem beflockten Ansatz, einer Filzspitze, einem Keramik- oder Sintermaterialansatz, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Das Entnahmeelement kann haftende oder abreibende Eigenschaften besitzen, um beispielsweise Hornhaut und/oder Elemente zu entnehmen, die auf der Oberfläche der Haut, einer Schleimhaut, der Nägel oder der Haare vorhanden sind.
  • Der Stopfen kann, wie oben angegeben wurde, eine Flüssigkeit und/oder ein Pulver umfassen.
  • Wenn der Stopfen eine Flüssigkeit umfasst, kann diese aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: Mineralölen, Fluorprodukten, Silikonen, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Von den zur Bildung des Stopfens verwendbaren Pulvern kann man beispielsweise die Pulver nennen, die organische oder mineralische, volle oder hohle Teilchen umfassen, beispielsweise Pulver von Mikrokugeln aus Copolymeren wie Expancel® (Nobel Industrie), Nylon® (insbesondere Orgasol®), Wachse, Siliciumoxide oder Silikone, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Der Innenraum des Rohrs kann auf der dem Flüssigkeits- oder Pulverstopfen entgegengesetzten Seite durch ein durchtrennbares, abnehmbares, perforierbares oder verformbares Teil begrenzt sein.
  • Die Entnahmevorrichtung kann so ausgebildet sein, dass der Benutzer nach Bruch des durchtrennbaren Endes die Flüssigkeit dosieren kann, die nach unten fließt, indem er das Rohr wie eine Pipette handhabt, deren oberes Ende er mit dem Zeigefinger verschließt, wobei das Rohr gegebenenfalls mehr oder weniger geneigt werden kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Rohr wieder verstopft werden, nachdem nur ein Teil der im Inneren enthaltenen Flüssigkeit nach unten geflossen ist. Diese Wiederverstopfung kann beispielsweise mit Hilfe des durchtrennbaren Endes vorgenommen werden. Dieses letztere kann beispielsweise ausgebildet sein, um einen Verschlussstopfen bilden zu können, wobei das durchtrennbare Ende einen Zapfen umfasst, der geeignet ist, in das Rohr oder auf das Rohr gesteckt zu werden, um es zu verschließen.
  • Die Vorrichtung kann gegebenenfalls ein Element zum Halten des durchtrennbaren Teils an der Entnahmevorrichtung nach seinem Abtrennen umfassen.
  • Das in dem Rohr enthaltene Volumen an flüssigem Produkt kann beispielsweise zwischen 0,01 und 5 ml, oder auch zwischen 0,05 ml und 5 ml, besser zwischen 0,05 ml und 1 ml betragen. Das Volumen an flüssigem Produkt kann sich für einen einmaligen Gebrauch der Entnahmevorrichtung eignen.
  • Das Rohr der Entnahmevorrichtung kann aus einem transparenten Material hergestellt sein, insbesondere einem transparenten Kunststoff, um beispielsweise dem Benutzer zu gestatten, den Stand des flüssigen Produkts in dem Rohr oder seine Farbe zu beobachten.
  • Das Rohr kann einen Mehrschichtaufbau mit mindestens einer eine Sperre gegenüber der Luft bildenden Schicht umfassen, beispielsweise einer für Luft undurchlässigen Lackschicht oder mit einem Lösungsmittel oder Anti-UV.
  • Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem anderen ihrer Aspekte ferner ein Entnahme- und Analyseset, umfassend:
    • mindestens eine Entnahmevorrichtung,umfassend:
    • ein Rohr,
    • einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs,
    • mindestens eine Entnahmeflüssigkeit, die in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der auf einer ersten Seite durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen begrenzt ist,
    • ein Entnahmeelement an einem Ende des Rohrs, wobei das Entnahmeelement von der Entnahmeflüssigkeit durch mindestens den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen getrennt ist, wobei die Entnahmeflüssigkeit geeignet ist, die Entnahme mindestens eines Analyten zu erleichtern, wobei der Flüssigkeits- oder Pulverstopfen geeignet ist, bei der Verwendung mit der Entnahmeflüssigkeit auf das Entnahmeelement zu abgeführt zu werden,
    • ein Reagens, das geeignet ist, beispielsweise in dem Entnahmeelement eine beobachtbare Reaktion in Gegenwart des von dem Entnahmeelement aufgenommenen Analyten zu erzeugen.
  • Das Set kann unterschiedliche Aufmachungen besitzen.
  • Das Set kann beispielsweise ein Gehäuse umfassen, das mindestens ein Abteil umfasst, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung untergebracht ist.
  • Gemäß einer Abwandlung kann das Set mindestens einen Verpackungsbeutel umfassen, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung enthalten ist.
  • Das Reagens kann beispielsweise auf Bändchen vorliegen, die in dem Gehäuse enthalten sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner gemäß einem anderen ihrer Aspekte ein Verfahren zur Erfassung des Vorhandenseins und/oder der Konzentration mindestens eines Analyten beispielsweise auf der Oberfläche eines Gewebes, insbesondere der Haut einer Person, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • eine Entnahmevorrichtung liefern, umfassend ein Rohr, einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs, mindestens eine Entnahmeflüssigkeit, die in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der auf einer ersten Seite durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen begrenzt ist, ein Entnahmeelement an einem Ende des Rohrs, das von der Entnahmeflüssigkeit durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen getrennt ist,
    • das Rohr öffnen, um der Entnahmeflüssigkeit zu gestatten, das Rohr zu verlassen, wobei der Flüssigkeits- oder Pulverstopfen mit der Entnahmeflüssigkeit abgeführt werden kann,
    • mindestens einen Analyten mit dem Entnahmeelement entnehmen,
    • den Analyten mit dem Reagens in Kontakt bringen, das geeignet ist, in Gegenwart dieses Analyten oder einer bestimmten Konzentration des Analyten eine beobachtbare Reaktion zu erzeugen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Erfassen des Vorhandenseins und/oder der Konzentration mindestens eines Analyten, der insbesondere auf der Oberfläche der Haut einer Person vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • eine Entnahmevorrichtung liefern, umfassend ein Rohr, das an einem Ende einen durchtrennbaren Teil und am anderen Teil ein Entnahmeelement umfasst, einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs, mindestens ein Reagens, das in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der auf einer ersten Seite durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen abgegrenzt ist,
    • das Rohr abtrennen, um dem Reagens zu gestatten, das Entnahmeelement zu durchtränken, wobei der Flüssigkeits- oder Pulverstopfen geeignet ist, mit dem Reagens auf das Entnahmeelement zu abgeführt zu werden, und das Vorhandensein eines bestimmten Analyten gegebenenfalls in einer Konzentration, die größer oder kleiner als eine gegebene Schwelle ist, nachweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner unabhängig oder in Kombination mit dem Vorstehenden ein Verfahren zum Auftragen mindestens eines in einem Innenraum des Rohrs enthaltenen Produkts, bei dem man das Rohr vor dem Auftragen des Produkts einer Wärmequelle aussetzt. Dieses Produkt kann beispielsweise mindestens ein thermoreversibles Verdickungsmittel umfassen, so dass das Produkt fließfähig wird, wenn die Wärme zunimmt. Die Wärmequelle kann beispielsweise die menschliche Wärme oder eine externe Wärmequelle außerhalb des menschlichen Körpers sein. Die Tatsache, dass das Produkt vor seinem Auftrag fließfähig gemacht wird, kann es gestatten, seine Konservierung während der Lagerung in dem Rohr zu verbessern, insbesondere seine Verdunstung zu begrenzen. Die Tatsache, dass das Produkt fließfähig gemacht wird, kann auch seinen Durchgang durch einen Auftragsansatz, insbesondere einen aus einem porösen Material, beispielsweise aus Baumwolle bzw. Watte, hergestellten Ansatz, erleichtern. Das Rohr kann einen Stopfen aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver umfassen oder nicht umfassen, der auf einer Seite des Produkts angeordnet ist, wobei dieser Flüssigkeits- oder Pulverstopfen mit dem Produkt abgeführt werden kann, wenn dieses den Innenraum des Rohrs bei der Verwendung verlässt.
  • Zum besseren Verständnis dient die folgende ausführliche Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen der Erfindung und die beiliegende Zeichnung. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Entnahme- und Analysesets,
  • 2 bis 4 Darstellungen einer Entnahmevorrichtung getrennt,
  • 5 bis 7 Darstellungen von einigen Verwendungsmöglichkeiten der Entnahmevorrichtung,
  • 8 eine Teildarstellung eines anderen Beispiels eines Entnahme- und Analysesets,
  • 9 eine Darstellung eines anderen Beispiels einer Entnahmevorrichtung,
  • 10 bis 13 abgewandelte Ausführungen des Entnahmeelements,
  • 14 bis 16 abgewandelte Ausführungen des durchtrennbaren Teils der Entnahmevorrichtung,
  • 17 und 18 schematische Darstellung von Entnahmevorrichtungen, die zweiphasige oder mehrphasige Reagenzien umfassen,
  • 19 eine schematische Teilansicht eines anderen Beispiels einer Entnahmevorrichtung,
  • 20 eine schematische Darstellung eines Behälters, der zur Aufnahme einer oder mehrerer Entnahmevorrichtungen bestimmt ist, und
  • 21 eine schematische Ansicht eines Halters einer Entnahmevorrichtung.
  • 1 zeigt schematisch ein Entnahme- und Analyseset, das ein Gehäuse 10 umfasst, das einen Basisteil 11 und einen Deckel 12 aufweist, der an dem Basisteil 11 angelenkt ist, wobei letzterer eine Vielzahl von Abteilen 13, die Entnahmevorrichtungen 20 aufnehmen, und ein Abteil 14 umfasst, das eine Vielzahl von Bändchen 30 aufnimmt, die eine oder mehrere Zonen 31 umfassen, die mit mindestens einem Reagens getränkt sind, das mit einem Analyten reagiert, der mit Hilfe einer Entnahmevorrichtung 20 entnommen werden kann.
  • In den 2 bis 4 ist getrennt eine Entnahmevorrichtung 20 dargestellt.
  • Diese kann beispielsweise eine Vorrichtung sein, die derjenigen ähnlich ist, die in dem Patent US 5 702 035 beschrieben wird, deren Inhalt hier als durch Bezug aufgenommen gilt. Vorrichtungen, die sich für die Durchführung der Erfindung eignen können, werden von der kalifornischen Firma Swabplus Inc. vertrieben.
  • Jede Vorrichtung 20 umfasst ein Rohr 21, das beispielsweise eine Entnahmeflüssigkeit L enthält, wobei dieses Rohr bei dem dargestellten Beispiel durch Extrusion von Kunststoff hergestellt ist und an einem geschlossenen Ende mit einem durchtrennbaren Teil 22 versehen ist. Dieser ist bei dem betrachteten Beispiel von einem Watteansatz bedeckt. Das Rohr 21 ist am anderen Ende, das dem durchtrennbaren Teil 22 entgegengesetzt ist, offen, wobei es an diesem Ende beispielsweise mit einem Entnahmeelement 23 versehen ist.
  • Bei dem dargestellten Beispiel umfasst das Entnahmeelement 23 einen Watteansatz nach der Art eines Wattestäbchens.
  • Die Entnahmeflüssigkeit L ist in einem Innenraum des Rohrs 21 enthalten, der zwischen dem durchtrennbaren Teil 22 und einem in dem Rohr 21 auf der Seite seines offenen Endes vorhandenen Stopfen 24 gelegen ist. Dieser Stopfen 24 kann aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver bestehen.
  • Das Volumen der Entnahmeflüssigkeit L kann sich für einen einmaligen Gebrauch der Entnahmevorrichtung eignen, wobei es in Abhängigkeit von der Natur der Flüssigkeit oder der vorgesehenen Entnahme bestimmt wird, und kann beispielsweise zwischen 0,01 ml und 5 ml, besser zwischen 0,05 ml und 1 ml variieren. Der Außendurchmesser des Rohrs 21 ist beispielsweise kleiner als 6 mm, sogar kleiner als etwa 3 mm. Der Innendurchmesser des Rohrs 21 kann beispielsweise zwischen etwa 0,5 mm und etwa 3 mm betragen.
  • Im Fall eines Stopfens 24, der von einer Flüssigkeit gebildet ist, kann die Flüssigkeit des Flüssigkeitsstopfens 24 aus jeder inerten Flüssigkeit bestehen, die mit der Konditionierung der in dem Rohr 21 vorhandenen Flüssigkeit kompatibel ist, insbesondere einer Flüssigkeit, die nicht mit der Entnahmeflüssigkeit reagiert, in der Lage ist, zum Zeitpunkt der Verwendung leicht aus dem Rohr 21 abgeführt zu werden, und im übrigen physiologisch annehmbar ist. Der Flüssigkeitsstopfen 24 gestattet es insbesondere, die Entnahmeflüssigkeit L gegenüber der Luft zu isolieren und zu verhindern, dass sie verdunstet und dass äußere Verunreinigungen eindringen. Die Flüssigkeit des Flüssigkeitsstopfens 24 kann beispielsweise unter anderem aus einem Mineralöl oder einem Fluorprodukt bestehen. Bei dem betrachteten Beispiel ist der Flüssigkeitsstopfen 24 aus Silikon gebildet.
  • Die den Flüssigkeitsstopfen 24 bildende Flüssigkeitsmenge ist klein gegenüber derjenigen der Entnahmeflüssigkeit L.
  • Wenn der durchtrennbare Teil 22 gebrochen ist, kann die Luft auf der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite in das Rohr 21 eintreten und die Entnahmeflüssigkeit L kann durch Schwerkraft in dem Rohr 21 abfließen und zum Entnahmeelement 23 gelangen, wie in den 3 und 4 dargestellt ist, um mit einem Gewebe einer Person in Kontakt gebracht zu werden, an der eine Entnahme vorgenommen werden soll, beispielsweise seiner Haut.
  • Bei dem betrachteten Beispiel gestattet der den durchtrennbaren Teil 22 bedeckende Watteansatz, diesen selbst nach seinem Bruch mit dem Rest des Rohrs 21 fest verbunden zu halten.
  • Um die Entnahmevorrichtung 20 zu verwenden, bricht man den durchtrennbaren Teil des Rohrs durch, wie in 5 dargestellt, so dass die Entnahmeflüssigkeit L in das Entnahmeelement 23 fließt.
  • Man bringt dieses dann beispielsweise mit der Haut in Kontakt, die man leicht massieren kann, so dass der Analyt, den man nachweisen möchte und der auf der Oberfläche der Haut vorhanden ist, sich an dem Entnahmeelement ablagert oder in die Entnahmeflüssigkeit L diffundiert.
  • Nach Durchführung der Entnahme kann man, wie in 6 dargestellt, das Entnahmeelement mit einer mit einem Reagens getränkten Zone 31 in Kontakt bringen. Dieses Reagens kann beispielsweise ausgebildet sein, um eine farbige Reaktion in Gegenwart eines bestimmten Analyten zu erzeugen, der von dem Entnahmeelement 23 aufgenommen wurde.
  • Die Entnahmeflüssigkeit L kann beispielsweise Wasser, insbesondere entmineralisiertes Wasser, eine wässrige Lösung, eine hydroalkoholische Lösung, eine alkoholische Lösung, eine ölige Lösung, ein Öl, ein organisches Lösungsmittel sein, das in Abhängigkeit von dem aufzunehmenden Analyten gewählt wird, wobei diese Liste nicht begrenzend ist.
  • Der Analyt, dessen Vorhandensein an der Oberfläche der Haut nachgewiesen werden soll, kann beispielsweise ein Ion sein, insbesondere ein Carbonat-, Bicarbonat-, Calcium- oder Chloridion.
  • Ein Bändchen 30 kann beispielsweise mehrere Zonen 31 umfassen, die Reagenzien umfassen, die auf verschiedene Konzentrationen desselben Analyten reagieren, um eine quantitative Messung der Konzentration des Analyten auf der Oberfläche der Haut vorzunehmen.
  • Die in der Entnahmevorrichtung enthaltene Flüssigkeit kann eine Entnahmeflüssigkeit sein, wie unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben wurde.
  • Das Rohr 21 kann auch in dem zwischen dem Stopfen 24 und dem durchtrennbaren Teil 22 gelegenen Innenraum ein Reagens in Lösung enthalten, das geeignet ist, im Inneren des Entnahmeelements 23 in Gegenwart eines bestimmten, von dem Entnahmeelement aufgenommenen Analyten eine insbesondere farbige Reaktion zu erzeugen.
  • In diesem Fall kann man, wie in 7 gezeigt, zunächst das Entnahmeelement 23 mit einer in einem Behälter enthaltenen Entnahmeflüssigkeit, beispielsweise entmineralisiertem Wasser, tränken und dann die Vorrichtung 20 mit der Haut in Kontakt bringen, um auf dieser gegebenenfalls den Analyten zu entnehmen, der dann mit dem in dem Rohr 21 enthaltenen Reagens reagieren kann, nachdem der durchtrennbare Teil der Vorrichtung abgetrennt wurde.
  • Man verlässt den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht, wenn man einen Analyten an der Oberfläche der Haut entnimmt, ohne zuvor das Entnahmeelement mit einer Flüssigkeit getränkt zu haben, insbesondere wenn der betreffende Analyt im Talg oder in einer Körperflüssigkeit enthalten ist.
  • Die Verpackung der Entnahmevorrichtungen kann in Form eines Gehäuses vorliegen, wie in 1 dargestellt, oder in einer anderen Form, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlasst, und zwar beispielsweise in Form einer Kette bzw. Reihe 32 von Beuteln 33, wie in 8 dargestellt.
  • Das Entnahmeelement kann auch mit einer Entnahmeflüssigkeit vorgetränkt sein, wie in 9 dargestellt ist. In diesem Fall kann die im Inneren des Rohrs 21 enthaltene Flüssigkeit ein Reagens enthalten, das geeignet ist, mindestens einen Analyten nachzuweisen, der auf der Oberfläche eines Gewebes einer Person vorhanden sein kann.
  • Die Entnahmevorrichtung 20 von 9 kann nun, wie dargestellt, in einem Beutel zur luftdichten Verpackung 35 verpackt sein.
  • Das Entnahmeelement kann verschiedene Formen haben und insbesondere ein abgerundetes oder beispielsweise flammenförmig zugespitztes Ende, wie in 10 dargestellt.
  • Das Entnahmeelement kann beispielsweise jedes poröse, beispielsweise fasrige, elastisch komprimierbare oder nicht komprimierbare Material umfassen.
  • Als Beispiel hat man in 11 ein Entnahmeelement dargestellt, das in Form eines Schaumansatzes 36 vorliegt.
  • Das Entnahmeelement kann an seiner Oberfläche eine Beflokkung 37 umfassen, wie in 12 dargestellt. Man sieht in dieser Figur ferner, dass das Entnahmeelement eine gekrümmte Form mit einem Teil haben kann, der sich gemäß einer Längsachse erstreckt, die nicht mit der Achse des Rohrs 21 zusammenfällt.
  • Das Entnahmeelement kann auch beispielsweise in der Form eines Ansatzes 38 mit einer zugespitzten Form vorliegen, wie in 13 dargestellt. Ein solcher Ansatz kann aus einem porösen Werkstoff oder gemäß einer Abwandlung aus einem nicht porösen Werkstoff hergestellt sein, jedoch mindestens einen inneren Kanal oder eine Nut umfassen, die der in dem Rohr 21 enthaltenen Flüssigkeit gestattet, zum distalen Ende abzufließen.
  • Das Entnahmeelement kann so ausgebildet sein, dass es eine abreibende Wirkung beispielsweise auf die Haut ausüben kann, um Zellen zu entnehmen.
  • Das Entnahmeelement kann beispielsweise aus Keramik oder aus Sintermaterial hergestellt sein.
  • Das Entnahmeelement kann auch hergestellt werden, indem dem Rohr eine beispielsweise abgeschrägte Form gegeben wird, die es gestattet, eine Entnahme durch Schaben vorzunehmen.
  • Das Entnahmeelement kann ferner haftende Eigenschaften besitzen.
  • In den 14 bis 16 sind andere Ausführungsbeispiele des durchtrennbaren Teils des Auftragorgans dargestellt.
  • Man sieht in 14, dass der durchtrennbare Teil mit dem Rest des Rohrs durch eine bevorzugte Bruchzone 27 verbunden sein kann, die beispielsweise durch eine Verjüngung der Wand des Rohrs oder einen Einschnitt auf dieser Höhe gebildet werden kann.
  • Der durchtrennbare Teil kann auf verschiedene andere Weisen ausgeführt sein, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
  • Man kann insbesondere, wie in 15 dargestellt, das Auftragorgan so konfigurieren, dass der durchtrennbare Teil 22 von dem Rohr 21 ganz getrennt werden kann, nachdem man manuell eine Bruchbewegung ausgeführt hat, indem man das Rohr 21 mit einer Hand und den durchtrennbaren Teil 22 zwischen zwei Fingern der andere Hand hält.
  • Das Auftragorgan kann auch so ausgebildet sein, dass der durchtrennbare Teil 22 nach der Verwendung mit dem Rohr 21 fest verbunden bleibt, wie in 16 dargestellt, und zwar dank einer Materialbrücke 50.
  • Das Ende des Rohrs kann auch anders ausgeführt sein, und zwar beispielsweise auf eine der in den 3 bis 8 des Patents US 3 958 571 dargestellten Weisen.
  • Wenn das durchtrennbare Ende sich vom Rohr ganz ablösen kann, kann dies beispielsweise die Verwendung der Entnahmevorrichtung nach der Art einer Pipette erleichtern, wobei der Benutzer das obere Ende des Entnahmeelements mit seinem Finger verschließen kann, um das Produkt in das Entnahmeelement beispielsweise tropfenweise abzugeben.
  • In 17 ist ein Rohr dargestellt, das zwei flüssige Reagenzien P1 und P2 umfasst, die in Form von zwei Phasen vorliegen, die jeweils einen Abschnitt der Länge des Rohrs einnehmen.
  • Die beiden Reagenzien P1 und P2 sind über eine Grenzfläche 60 miteinander in Kontakt.
  • Eines der Reagenzien kann auch in der Form mindestens eines Kügelchens im Inneren der anderen Phase vorliegen, beispielsweise in Form von mehreren Kügelchen 61, wie in 18 dargestellt. Dies kann beispielsweise gestatten, eine Dosierung vorzunehmen, indem man sich des Rohrs wie einer Pipette bedient, oder die Ästhetik des Auftragorgans zu verbessern.
  • Mehrere verschiedene Flüssigkeiten können auch in der Form von mehreren Kügelchen in einer gemeinsamen Phase verteilt sein. Die verschiedenen Kügelchen können auf diese Weise Reagenzien entsprechen, die verschiedene Farben haben und/oder Wirkstoffe enthalten, die verschieden dosiert sind und/oder von verschiedenen Naturen sind.
  • Das Produkt P2, wenn es in dem Rohr enthalten ist, kann auch fest sein, wobei es beispielsweise aus einem in dem Produkt P1 löslichen Pulver besteht, wobei die Produkte P1 und P2 vor der Verwendung durch einen Stopfen getrennt sind. Das Produktvolumen P2 kann so klein sein, dass das Produkt P2 sich bei der Verwendung leicht auflösen kann.
  • Die Anzahl von Produkten, die in der Entnahmevorrichtung vorliegen, kann größer als Zwei sein, ohne dass man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
  • In 19 ist das obere Ende eines Rohrs dargestellt, das beispielsweise drei innere Kanäle 56 umfasst, die beispielsweise jeweils eine Flüssigkeit und einen zugeordneten Stopfen enthalten, wobei das Rohr an diesem Ende vor Verwendung durch einen abnehmbaren Deckel 57 verschlossen sein kann, der beispielsweise an dem Rohr angeklebt oder heißgesiegelt ist.
  • In 20 ist ein Behälter dargestellt, der eine Entnahmevorrichtung aufnehmen kann.
  • Ein solcher Behälter kann beispielsweise einen Sockel 50 umfassen, der einen Körper 55 trägt, dessen oberes Ende ausgebildet ist, um die Befestigung einer Verschlusskappe 51 zu gestatten, die es gestattet, den Behälter im Wesentlichen dicht zu schließen, wobei im Inneren des Körpers ein Halteelement 52 angeordnet ist, das mindestens eine Öffnung 53 umfasst, die es gestattet, in diese eine Entnahmevorrichtung 20 einzustecken.
  • Auf diese Weise kann der Benutzer nach einer Entnahme, wenn er es wünscht, die Entnahmevorrichtung im Inneren des Behälters anordnen. Das Vorhandensein der Kappe 51 gestattet es zu vermeiden, dass das Entnahmeelement beispielsweise austrocknet.
  • Man kann auch eine Entnahmevorrichtung mit einem Halter 70, wie er in 21 dargestellt ist, verwenden, der es gestattet, die Entnahmevorrichtung mit dem Entnahmeelement sichtbar zu halten, wobei dieser Halter beispielsweise Mittel 71 umfassen kann, die es gestatten, das durchtrennbare Ende zu durchbrechen, während die Entnahmevorrichtung in dem Halter 70 an ihrem Platz ist. Diese Mittel 71 umfassen beispielsweise ein Fenster, das das durchtrennbare Ende oder ein bezüglich des Halters bewegliches Element zugänglich macht, dessen Betätigung einen seitlichen Schub auf das durchtrennbare Ende bewirkt. Das Rohr kann auch kein durchtrennbares Ende aufweisen, sondern einfach ein geschlossenes Ende umfassen und der Halter 70 kann beispielsweise mit einer Klinge oder einer Spitze ausgerüstet sein, die es gestattet, das Rohr zu schneiden oder zu durchbohren, um der Luft zu gestatten, in das Innere einzudringen, und der Flüssigkeit und dem Stopfen zu gestatten, abgeführt zu werden, wenn die Entnahmevorrichtung verwendet wird.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann zahlreiche Anwendungen finden.
  • Die Erfindung kann es abgesehen von den bereits beschriebenen Anwendungen gestatten, unter anderem die Säurephosphatase-Aktivität, die den mehr oder weniger beschädigten Charakter der Haut durch Detergenzien zum Ausdruck bringen kann, die Katalase, Mängel der Barrierefunktion oder das Puffervermögen der Haut zu beurteilen.
  • Das Ende des Rohrs 21, das dem Ende entgegengesetzt ist, über welches das Produkt austritt, kann beispielsweise anders als mit einem manuell abtrennbaren Teil geschlossen sein, und zwar beispielsweise mit Hilfe eines Stopfens oder eines Kolbens.
  • Das Rohr 21 kann beispielsweise mit einem ausgebauchten Teil ausgeführt sein, der es beispielsweise gestattet, auf das Produkt einen Druck auszuüben, um es aus dem Rohr herauszudrücken.
  • Unter "Rohr" muss man jeden vorzugsweise allgemein lang gestreckten Körper mit konstantem oder nicht konstantem Querschnitt verstehen, der mindestens einen inneren Kanal aufweist, der eine Flüssigkeit enthalten kann, wobei ein solches Rohr eine geradlinige oder nicht geradlinige Achse aufweisen kann. Die Erfindung ist weder auf ein Rohr mit kreisförmigem Außenquerschnitt noch auf ein gemäß der Lehre des Patentes US 5 702 035 ausgebildetes Rohr beschränkt.
  • In der ganzen Beschreibung, einschließlich der Ansprüche, muss der Ausdruck "umfassend ein" als Synonym für "umfassend mindestens ein" verstanden werden, außer wenn das Gegenteil angegeben wird.

Claims (15)

  1. Entnahmevorrichtung (20), umfassend: – ein Rohr (21), das an einem Ende mit einem Entnahmeelement (23) versehen ist, – einen Stopfen (24) aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs (21), – mindestens ein flüssiges Produkt, das in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der von dem Entnahmeelement mindestens durch den Stopfen getrennt ist, wobei dieser Stopfen ausgebildet ist, um bei der Verwendung mit dem flüssigen Produkt auf das Entnahmeelement zu abgeführt zu werden, wobei das flüssige Produkt ein Reagens ist, das geeignet ist, in Gegenwart eines bestimmten, von dem Entnahmeelement (23) aufgenommenen Analyten eine beobachtbare Reaktion zu erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (23) mit einer Entnahmeflüssigkeit vorgetränkt ist.
  3. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeflüssigkeit in der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: Chloroform, Ethylacetat, Alkoholen, Chlorlösungsmitteln, Aceton, kurzen Estern, wässrigen Methanollösungen, Chloroform- und Ethanollösungen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (23) porös, insbesondere fasrig ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeelement (23) in der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: einem Baumwollansatz, einem Schaumansatz, einem beflockten Ansatz, einer Filzspitze, einem Ansatz aus Keramik oder einem Sintermaterial.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit des Flüssigkeitsstopfens (24) in der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: Mineralölen, Fluorprodukten, Siliconen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) ein Pulver umfasst, das in der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: Pulvern von Mikrokugeln aus Copolymeren, Nylon®, Wachsen, Siliciumoxiden und Siliconen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Rohrs (21) auf der dem Stopfen (24) aus Flüssigkeit oder Pulver entgegengesetzten Seite durch einen durchtrennbaren, abnehmbaren, perforierbaren oder verformbaren Teil (22) begrenzt ist.
  9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Element zum Halten des durchtrennbaren Teils (22) an der Entnahmevorrichtung nach seinem Abtrennen umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Rohr (21) enthaltene Flüssigkeitsvolumen zwischen 0,01 ml und 5 ml, vorzugsweise zwischen 0,05 ml und 1 ml, beträgt.
  11. Entnahme- und Analyseset (20), umfassend: – mindestens eine Entnahmevorrichtung (20), umfassend: – ein an einem Ende mit einem Entnahmeelement (23) versehenes Rohr (21), – einen Stopfen (24) aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs (21), – mindestens eine Entnahmeflüssigkeit (L), die in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der von dem Entnahmeelement mindestens durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen getrennt ist, wobei die Entnahmeflüssigkeit geeignet ist, die Entnahme mindestens eines Analyten zu erleichtern, wobei der Stopfen (24) dafür ausgelegt ist, bei der Verwendung mit der Entnahmeflüssigkeit (L) abgeführt zu werden, – ein Reagens, das geeignet ist, in Gegenwart des von dem Entnahmeelement aufgenommenen Analyten eine beobachtbare Reaktion zu erzeugen.
  12. Set nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeflüssigkeit in der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus: Chloroform, Ethylacetat, Alkoholen, Chlorlösungsmitteln, Aceton, kurzen Estern, wässrigen Methanollösungen, Chloroform- und Ethanollösungen.
  13. Set nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gehäuse (11, 12) umfasst, das mindestens ein Abteil (13) umfasst, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung (20) untergebracht ist.
  14. Set nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen Verpackungsbeutel (35, 33) umfasst, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung enthalten ist.
  15. Verfahren zum Erfassen des Vorhandenseins und/oder der Konzentration mindestens eines Analyten auf der Oberfläche eines Gewebes einer Person, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: – eine Entnahmevorrichtung (20) liefern, umfassend ein Rohr (21), einen Stopfen (24) aus einer Flüssigkeit oder einem Pulver im Inneren des Rohrs, mindestens eine Entnahmeflüssigkeit (L), die in einem Innenraum des Rohrs enthalten ist, der auf einer ersten Seite durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen begrenzt ist, ein Entnahmeelement an einem Ende des Rohrs, das von der Entnahmeflüssigkeit durch den Flüssigkeits- oder Pulverstopfen getrennt ist, – das Rohr (21) öffnen, um der Entnahmeflüssigkeit zu gestatten, das Rohr zu verlassen, wobei der Flüssigkeits- oder Pulverstopfen (24) mit der Entnahmeflüssigkeit (L) abgeführt werden kann, – mindestens einen Analyten mit dem Entnahmeelement entnehmen, – den Analyten mit einem Reagens in Kontakt bringen, das geeignet ist, in Gegenwart dieses Analyten oder einer bestimmten Konzentration des Analyten eine beobachtbare Reaktion zu erzeugen.
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