-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzgurtsystem und ein Fahrzeug,
das mit dem Sitzgurtsystem ausgestattet ist.
-
Herkömmlicherweise
wurden, wie in der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. S61-153635 und der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 geoffenbart, Gepäckabteilstrukturen
eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Automobils vorgeschlagen. Die
Struktur umfaßt
bzw. enthält
mehrere Reihen von Sitzen, die in einer Fahrzeuglängsrichtung
angeordnet sind, und ein Gepäckabteil,
das in einem rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs ausgebildet ist, um im wesentlichen mit einem Fahrgastabteil
zu integrieren.
-
Die
Patentliteratur offenbart auch ein Gepäckabteil, das, wie benötigt, erweitert
werden kann. Die Erweiterung wird durch ein selektives Anordnen der
hintersten Reihe von Sitzen in obiger Konstruktion in eine aufrechte
Position oder eine gefaltete Position erreicht. Mit der aufrechten
Position ist seine Sitzlehne in einem aufrechten Zustand an der
hinteren Kante seines Sitzpolsters. Mit der gefalteten Position
ist seine Sitzlehne nach vorne nach unten auf sein Sitzpolster gefaltet.
Außerdem
offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-127820 einen Aufbau, der die obige Basisstruktur aufweist
und einen Gepäcckasten
bzw. -raum in einer kastenartigen Form enthält, die an einem Boden in einem
rückwärtigen Abschnitt
des Gepäckabteils
und hinter dem rückwärtigsten
Sitz vorgesehen ist, so daß eine
rückwärtige Oberfläche des
Sitzrückens
bzw. der Sitzlehne mit einer oberen Oberfläche des Gepäckkastens mit dem rückwärtigsten
Sitz im gefalteten Zustand ausgerichtet ist. Im Fahrzeug, das mit
dem obigen Gepäckabteil
ausgestattet ist, ist im allgemeinen eine Ausnehmung bzw. Vertiefung
ausgebildet, die nach unten zum Aufnehmen eines Ersatzreifens bzw.
Reservereifens oder anderer Teile in einer Bodenoberfläche des
Gepäckabteils
unmittelbar hinter der rückwärtigsten
Reihe der Sitze zurücktritt
bzw. vertieft ist.
-
Im
allgemeinen ist in einem Sitzgurtsystem, das für ein Zurückhalten eines Insassen im
Sitz des Fahrzeugs vorgesehen ist, ein Verschluß bzw. eine Schnalle, welche
r) mit einer Zunge des Sitzgurts lösbar in Eingriff gelangen kann,
an dem Sitzpolster über
ein Verbindungsglied angefügt
bzw. festgelegt, das ein Sicherheits- bzw. Sitzgurtgewebe umfaßt. Jedoch
sollte, wie oben beschrieben, im Fall des Sitzes, wo die Sitz- bzw.
Rücklehne
selektiv in die gefaltete Position oder die aufrechte Position angeordnet
ist, um das Gepäckabteil,
wie benötigt,
zu erweitern, das Sitzpolster in der Dicke soweit wie möglich reduziert sein.
Die reduzierte Dicke resultiert in einer verringerten Starrheit
des Sitzpolsters. Als ein Ergebnis kann, wenn die Schnalle an dem
Sitzpolster festgelegt ist, die Insassenrückhalteleistung während einer
Automobilkollision oder anderer Unfälle unzureichend sein.
-
Um
mit dem Problem mit dem obigen Fall fertig zu werden, wird das Verbindungsglied
der Schnalle an der Fahrzeugkörperseite
(insbesondere am Fahrzeugboden) festgelegt, so daß die Sitzgurtspannung
direkt auf den Fahrzeugkörper
bzw. die Fahrzeugkarosserie übertragen
wird, ohne durch den Sitz übertragen
zu werden. Jedoch ist es in dem Fall der Vertiefung, die zurücktretend
nach unten für
ein Aufnehmen eines Ersatzreifens oder anderer Teile in einer Bodenoberfläche unmittelbar
hinter dem Sitz ausgebildet ist, unmöglich, das Verbindungsglied
der Schnalle an der Bodenoberfläche
zu fixieren. Dieser Nachteil kann bei anderen Sitzen ebenso wie
in der rückwärtigsten
Reihe von Sitzen auftreten. Beispielsweise kann, wenn immer eine
Vertiefung ausgebildet ist, die nach unten in einer Bodenoberfläche unmittelbar
hinter dem Sitz zurücktritt,
die vorderste oder zweite Reihe von Sitzen ähnlich an diesen Nachteil leiden.
-
Außerdem leiden
vom Standpunkt einer Lade- bzw. Beladungskapazität des Fahrzeugs, die in der
obigen Patentliteratur geoffenbarten Strukturen am folgenden Nachteil.
D.h., die in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. S61-153635 geoffenbarte Struktur läßt zu, daß der Rücksitz des Vorder- und Rücksitzes
selektiv in den aufrechten Zustand oder gefalteten Zustand angeordnet
werden. Für
die Anordnung des Rücksitzes
in den gefalteten Zustand sollte eine dafür gewidmete Vertiefung in einem
Boden hinter dem Vordersitz für ein
Aufnehmen des Rücksitzes
ausgebildet sein. Aus einem ähnlichen
Grund enthält
die in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 geoffenbarte
Struktur auch eine Vertiefung für
ein Aufnehmen des Sitzes, die in einem Boden unter dem Sitz ausgebildet
ist, um in den gefalteten Zustand angeordnet zu werden.
-
Kürzlich wurde
die Gemeinsamkeit von Fahrzeugkörper-
bzw. -karosserieplattformen, enthaltend einen Fahrzeugboden, stark über bzw.
für verschiedene
Fahrzeugmodelle verlangt. Jedoch erfordern die in der japanischen
ungeprüften
Ge brauchsmusterveröffentlichung
Nr. S61-153635 und der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 geoffenbarten Strukturen eine gewidmete Vertiefung
für ein
Aufnehmen des Rücksitzes im
Boden des Fahrgastabteils. Da die Vertiefung nicht immer in anderen
Fahrzeugmodellen notwendig ist, wird die Gemeinsamkeit der Plattformen
geopfert, was ungünstig
für eine
Kostenreduktion im Fahrzeugkörper
ist.
-
Außerdem verschiebt
sich in der in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 geoffenbarten Struktur das Sitzpolster nach rückwärts während des
Anordnungsvorgangs der Rücklehne
vom aufrechten Zustand in den gefalteten Zustand. Somit sollte mit
dem hinter der Sitzlehne verstauten Gepäck das Gepäck unvermeidbar entladen werden,
um nicht gegen den Anordnungsvorgang der Sitzlehne vom aufrechten
Zustand in den gefalteten Zustand zu stören, was eine Nützlichkeit
bzw. Einsetzbarkeit des Fahrzeugs verschlechtert.
-
Außerdem beziehen
sich weder die japanische ungeprüfte
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.
S61-13635 noch die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 auf ein Sicherstellen eines Stauraums für einen
Ersatzreifen im Gepäckabteil
im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs. Somit sollte, wenn der Ersatzreifen im Gepäckabteil im
rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs unterzubringen ist, der Ersatzreifen an der Rücklehne
im gefalteten Zustand plaziert werden. Dies verringert eine Beladungskapazität des Gepäckabteils.
-
Die
in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-127820 geoffenbarte Struktur erfordert nicht die Vertiefung
für ein
Unterbringen bzw. Aufnehmen des Sitzes, und erlaubt, daß die Rücklehne
in den gefalteten Zustand aus dem aufrechten Zustand ohne die Entfernung
des hinter der Rücklehne
untergebrachten Gepäcks
angeordnet wird. Jedoch bezieht sich die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2001-127820 auch nicht auf ein Sicherstellen eines aufnehmenden Raums
für den
Ersatzreifen im Gepäckabteil
im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs, und leidet somit an dem gleichem Nachteil der in
der japanischen ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. S61-153635 und japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2001-239870 geoffenbarten Strukturen in bezug auf die Beladungskapazität.
-
JP 2000 301 973 A offenbart
ein Sitzgurtsystem gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 und umfaßt
ein Kreuz- bzw. Querglied, das an einem Fahrzeugkörper an
seinen gegenüberliegenden
Endabschnitten festzulegen ist, und ein Schnallen- bzw. Verschlußverbindungsglied
für ein
Verbinden eines Verschlusses bzw. einer Schnalle eines Sitzgurts
mit dem Kreuzglied.
-
DE 198 02 077 A offenbart
ein Fahrzeug, das einen kastenartigen Kofferraum umfaßt, der
hinter einem Sitz des Fahrzeugs entfernbar vorgesehen ist.
-
JP11 124 006 A offenbart
ein Sitzgurtsystem, in welchem eine Schnalle von einer Öffnung vorragt, die
in einem Sitzpolster ausgebildet ist.
-
In
Anbetracht des obigen Problems ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, ein Sitzgurtsystem für ein Fahrzeug bereitzustellen, in
welchem die Sitzgurt spannung direkt auf einen Fahrzeugkörper bzw.
eine Fahrzeugkarosserie übertragen
wird, ohne durch einen Sitz übertragen
zu werden, selbst wenn eine Vertiefung in einer Bodenoberfläche unmittelbar
hinter dem Sitz nach unten zurücktretend
ausgebildet ist, vorzugsweise in einer günstigen Weise auf die Beladungskapazität und Gemeinsamkeit
bzw. Allgemeinheit von Plattformen.
-
Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch das Sitzgurtsystem gemäß Anspruch
1, und durch das Fahrzeug gemäß Anspruch
6 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sitzgurtsystem für
ein Fahrzeug, in welchem die Sitzgurtspannung direkt auf einen Fahrzeugkörper übertragen
wird, ohne durch einen Sitz übertragen
zu werden, selbst wenn eine Vertiefung in einer Bodenoberfläche unmittelbar
hinter dem Sitz nach unten zurücktretend
ausgebildet ist, in einer günstigen
Weise auf die Beladungskapazität
und Gemeinsamkeit von Plattformen bereitgestellt.
-
Demgemäß wird die
Beladung bzw. Last, die auf den Sicherheits- bzw. Sitzgurt wirkt,
auf den Fahrzeugkörper
durch das Kreuzglied übertragen.
D.h., selbst wenn die Vertiefung im Fahrzeugboden unmittelbar hinter
dem Sitz nach unten zurücktretend
ausgebildet ist, wird oder kann die Last, die auf den Sitzgurt wirkt,
direkt auf den Fahrzeugkörper übertragen werden,
ohne durch den Sitz übertragen
zu werden. Als ein Ergebnis ist eine geringere Starrheit bzw. Steifheit
im Sitz erforderlich, welches die Dicke des Sitzpolsters (folglich
des gesamten Sitz) verringert. Außerdem erhöht das Kreuzglied in vorteilhafter
Weise die Starrheit des Fahrzeugbodens.
-
Vorzugsweise
kann die Vertiefung für
ein wenigstens teilweises Speichern bzw. Aufnehmen eines Ersatzreifens
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt sein, und das Querglied kann so angeordnet sein, um keine
Beeinflussung gegenüber
dem Ersatzreifen während
einer Lade- und Entladearbeit des Ersatzreifens in die und aus der
Vertiefung zu bewirken.
-
Demgemäß wird selbst
in einem Fahrzeug, welches den Ersatzreifen in der Vertiefung unterbringt,
die im Fahrzeugboden unmittelbar hinter dem Sitz ausgebildet ist,
die Last, die auf den Sitzgurt wirkt in vorteilhafter Weise auf
den Fahrzeugboden oder den Fahrzeugkörper übertragen, während der Ersatzreifen
leicht untergebracht sein kann.
-
Der
Sitz kann wahlweise in eine aufrechte Position, wo eine Sitzrückseite
bzw. Sitzlehne des Sitzes im wesentlichen aufrecht nahe dem rückwärtigen Rand
bzw. der rückwärtigen Kante
eines Sitzpolsters des Sitzes ist, oder in eine gefaltete Position angeordnet
sein, wo die Sitzlehne des Sitzes nach vorne nach unten im wesentlichen
auf den Sitzpolster des Sitzes gefaltet ist.
-
Der
Sitzpolster kann auf dem Fahrzeugboden bewegbar in wenigstens einer
der Fahrzeuglängsrichtung
und vertikalen Richtung, nachfolgend auf den wahlweisen Anordnungsvorgang
der Sitzlehne montiert bzw. angeordnet sein, wobei das Schnallenverbindungsglied
an dem Querglied an einem ersten festlegenden bzw. Befestigungsabschnitt festgelegt
und an dem Sitzpolster an einem zweiten festlegenden Abschnitt zwischen
dem ersten festlegenden Abschnitt und der Schnalle fixiert werden kann,
und die Länge
zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt und dem zweiten festlegenden
Abschnitt so bestimmt werden kann, um dem Schnallenverbindungsglied
zu erlauben, im wesentlichen die Bewegung des Sitzpolsters aufzunehmen.
-
Demgemäß wird ein
stark erweiterter Raum für
ein Unterbringen von Gepäck
oder anderem Material auf der Sitzlehne im gefalteten Zustand sichergestellt,
da der Sitz in der Dicke verringert ist, während die Schnalle am nachteiligen
Herunterfallen durch den Frei- bzw. Spielraum zwischen der Sitzlehne
und dem Sitzpolster gehindert wird, weil das Schnallenverbindungsglied
am Kreuzglied am ersten festlegenden Abschnitt festgelegt ist und
am Sitzpolster am zweiten festlegenden Abschnitt zwischen dem ersten
festlegenden Abschnitt und der Schnalle festgelegt ist. Außerdem ist
die Länge
zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt und dem zweiten festlegenden
Abschnitt so vorbestimmt, um dem Schnallenverbindungsglied zu erlauben,
die Bewegung des Sitzpolsters aufzunehmen. Somit verursacht trotz
der Tatsache, daß der
Sitzpolster in wenigstens einer der Fahrzeuglängsrichtung und der senkrechten
Richtung nachfolgend auf den wahlweisen Anordnungsvorgang der Sitzlehne
bewegbar ist, das Schnallenverbindungsglied keine Störung gegen
die Bewegung des Sitzpolsters.
-
Noch
weiter bevorzugt kann ein erster Führungsmechanismus für ein Führen der
Bewegung des Sitzpolsters vorgesehen sein, während ein im wesentlichen konstanter
Abstand zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt und dem zweiten
festlegenden Abschnitt während
der Bewegung des Sitzpolsters beibehalten bzw. aufrechterhalten
ist.
-
Demgemäß wird die
Notwendigkeit für
eine Toleranz bzw. zulässige
Abweichung vom Schnallenverbindungsglied beseitigt, wodurch die
Insassenzurückhalteleistung
des Sitzgurts während
einer Automobilkollision oder anderer Unfälle erhöht wird.
-
Noch
weiter bevorzugt kann eine Vertiefung an einem oberen Abschnitt
des Sitzpolsters und/oder an der Sitzlehne für ein wenigstens teilweises
Aufnehmen der Schnalle ausgebildet sein.
-
Demgemäß kann sogar
mit der Sitzlehne in der gefalteten Position die Schnalle in der
Vertiefung untergebracht werden, was die Höhe des Sitzes erniedrigt, wodurch
weiterhin das Gepäckabteil
als ein Raum erweitert wird, der auf dem Sitz in der gefalteten
Position ausgebildet ist.
-
Noch
weiter vorzugsweise kann das Querglied durch die Sitzlehne von oben
mit bzw. bei der gefalteten Position der Sitzlehne verborgen bzw.
abgedeckt sein.
-
Demgemäß wird das
Querglied daran gehindert, das visuelle Aussehen des Gepäckabteils
zu verschlechtern.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
oder der bevorzugten Ausführungsform davon
bereitgestellt.
-
Vorzugsweise
kann ein kastenartiger Unter- bzw. Sub-Kofferraum bewegbar hinter
dem Sitz vorgesehen sein. Der Sitz und der Sub-Kofferraum können so
adaptiert sein, daß eine
rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne und eine obere Oberfläche
des Sub-Kofferraums im wesentlichen miteinander ausge richtet sind
bzw. fluchten, und die Vertiefung wenigstens teilweise mit der Sitzrücklehne
von oben an ihrem vorderen Abschnitt abgedeckt ist und wenigstens
teilweise mit dem Sub-Kofferraum von oben an ihrem rückwärtigen Abschnitt
mit der gefalteten Position abgedeckt ist.
-
Demgemäß wird kleines
Gepäck
im kastenförmigen
Sub-Kofferraum untergebracht, der auf dem Boden hinter dem Sitz
angeordnet ist. Zusätzlich
wird der Sitz mit seiner Sitzlehne in der gefalteten Position untergebracht,
ohne die Notwendigkeit irgendeiner für ein Aufnehmen des Sitzes
gewidmeten Vertiefung, mit anderen Worten ohne die Allgemeinheit bzw.
Gemeinsamkeit von Fahrzeugkörperplattformen zu
opfern, da die rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne und die obere Oberfläche
des Sub-Kofferraums mit der Sitzlehne in der gefalteten Position
miteinander ausgerichtet sind. Neben dem Obigen kann ein großes Gepäck bzw.
Gepäckstück auf einer
kontinuierlichen bzw. anschließenden
ebenen bzw. planaren Oberfläche
untergebracht werden, die durch die rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne und die obere Oberfläche
des Sub-Kofferraums
dargestellt bzw. gebildet ist. Außerdem wird in einem normalen
Zustand die Vertiefung mit dem Sitz von oben an ihrem vorderen Abschnitt
abgedeckt und mit dem Sub-Kofferraum ihrem hinteren Abschnitt abgedeckt,
was das visuelle Aussehen nicht verschlechtert. In diesem Fall ist
der Sub-Kofferraum entfernbar bzw. abnehmbar am Boden des Gepäckabteils
festgelegt. Dies erlaubt, daß der
Ersatzreifen sanft bzw. glatt in der Vertiefung untergebracht wird.
Außerdem
kann der Sub-Kofferraum, wenn nicht notwendig abgenommen werden,
was die Einsetzbarkeit bzw. Nützlichkeit
anhebt. Zusätzlich
kann die Vertiefung für
ein Aufnehmen bzw. Unterbringen von anderem Gepäck als einem Ersatzreifen verwendet
werden, wenn der Ersatzreifen an anderen Ab schnitten im Fahrzeug untergebracht
werden kann. So wird die Gemeinsamkeit der Plattformen zwischen
dem Modell, in welchem der Ersatzreifen in der Vertiefung untergebracht
ist bzw. wird, und den anderen Modellen aufrecht erhalten, in welchen
der Ersatzreifen nicht in der Vertiefung untergebracht ist.
-
Bevorzugter
kann der Sub-Kofferraum einen zentralen Abschnitt bzw. Querschnitt
an der seitlich zentralen Position und ein Paar von Seitenabschnitten
jeweils an der rechten und linken Seite des zentralen Abschnitts
aufweisen, wobei die Seitenabschnitte permanent an dem Boden bzw.
in dem Boden hinter dem Sitz festgelegt sind und der zentrale Abschnitt
bewegbar an dem Boden hinter dem Sitz festgelegt ist.
-
Demgemäß wird das
Volumen des abnehmbaren bzw. entfernbaren Abschnitts kleiner, wodurch die
Leichtigkeit eines Abnahme/Festlegungsvorgangs des Sub-Kofferraums
erhöht
wird.
-
Weiterhin
bevorzugt kann eine Eingriffsstruktur zwischen dem zentralen Abschnitt
und den Seitenabschnitten vorgesehen sein, um dem zentralen Abschnitt
zu erlauben, lösbar
mit den Seitenabschnitten in Eingriff zu gelangen.
-
Demgemäß wird eine
Leichtigkeit beim Festlegungs/Abnahmevorgang des zentralen Abschnitts erhöht und ein
sicherer Eingriff des zentralen Abschnitts mit den Seitenabschnitten
(mit anderen Worten mit dem Gepäckboden)
während
der Verwendung des zentralen Abschnitts sichergestellt wird.
-
Noch
weiter bevorzugt kann der Boden einen tiefer liegenden vorderen
Boden, einen höher
liegenden rückwärtigen Boden, welcher
an den vorderen Boden anschließt,
und eine Stufe beinhalten, welche den rückwärtigen Boden an dem rückwärtigen Rand bzw.
der rückwärtigen Kante
des vorderen Bodens um eine vorbestimmte Höhe anhebt, kann der Sitz an dem
rückwärtigen Boden
montiert bzw. angeordnet sein, kann der Sitzpolster einen Sitzpolsterrahmen, welcher
sich nach unten zu seinem vorderen Rand biegt, und ein Polstermaterial
umfassen, welches wenigstens über
den Polsterrahmen abdeckt. Am meisten bevorzugt kann ein zweiter
Führungsmechanismus
vorgesehen sein, welcher den Sitzpolster während des Faltvorgangs der
Sitzlehne nach unten verschiebt bzw. verlagert und den Sitzpolster
führt,
so daß der
vordere Rand des Sitzpolsterrahmens vor der Stufe mit der Sitzrücklehne
in der gefalteten Position angeordnet ist.
-
Demgemäß ist der
Sitz am höher
liegenden rückwärtigen Boden
angeordnet, der an den tiefer liegenden vorderen Boden anschließt, und
die Sitzlehne wird nach unten verschoben über den zweiten Führungsmechanismus
durch den Faltungsvorgang der Rücksitzlehne
nach unten verschoben bzw. verlagert, während die Sitzlehne nach vorne
nach unten gefaltet wird. Dies erniedrigt die Höhe des Sitzes, wodurch die
Beladungskapazität
weiter erhöht
wird. Außerdem
biegt sich der Polsterrahmen des Sitzes nach unten zu seinem vorderen
Rand, was die Dicke am vorderen und oberen Abschnitt des Sitzpolsters sicherstellt,
wodurch der günstige
Sitzkomfort des Sitzes bereitgestellt wird. Weiterhin bewirkt, während die
Sitzlehne vorwärts
nach unten gefaltet wird, der Faltvorgang nach unten, daß sich der
vordere Rand des Polsterrahmens vorwärts nach oben zur Position vor
der Stufe im Boden verschiebt. Somit wird, selbst wenn Gepäck hinter
der Sitzlehne in der aufrechten Position verstaut ist, der Sitz
sicher an einem Zusammenstoßen
mit dem Gepäck
während
der Anordnung der Sitzlehne in die gefaltete Position gehindert,
so daß die
Sitzlehne nach unten gefaltet wird, ohne die Nützlichkeit bzw. Einsetzbarkeit
zu verschlechtern. Zu diesem Zeitpunkt wird der vordere Rand des
Polsterrahmens, der sich in Gestalt nach unten krümmt, vor
der Stufe im Boden des Fahrerabteils angeordnet, wodurch das Zusammenstoßen zwischen
dem vorderen Rand des Polsterrahmens und dem rückwärtigen Boden vermieden wird.
Es sollte erkannt bzw. geschätzt
werden, daß die
Struktur der Bodenoberfläche
im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs, d.h. die Struktur mit dem tiefer liegenden vorderen Boden,
dem höher
liegenden rückwärtigen Boden und
der Stufe, die sie verbindet, in herkömmlichen Fahrzeugen weit verbreitet übernommen
wurde und somit nicht die gemeinsame Verwendung von Plattformen
verhindert.
-
Andere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden,
welche auf die begleitenden Zeichnungen bezug nimmt. Diese und andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden. Es sollte
verstanden werden, daß,
selbst obwohl Ausführungsformen
gesondert beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausführungsformen
kombiniert werden können.
Es sollte verstanden werden, daß, selbst
obwohl Ausführungsformen
gesondert beschrieben sind, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausführungsformen
kombiniert werden können.
-
1 ist
eine teilweise Schnittseitenansicht eines rückwärtigen Abschnitts eines Fahrzeugs,
das mit einer Gepäck abteilstruktur
in Übereinstimmung mit
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, welche einen Rücksitz des
Fahrzeugs enthält,
wobei die Sitzlehne des Rücksitzes
in einer aufrechten Position ist.
-
2 ist
eine teilweise Schnittseitenansicht des rückwärtigen Abschnitts des Fahrzeugs,
wobei die Sitzlehne des Rücksitzes
in der gefalteten Position ist.
-
3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des Rücksitzes,
wobei die Sitzlehne in der aufrechten Position ist.
-
4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des Rücksitzes,
wobei der Rücksitz
in der gefalteten Position ist.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Rahmenstruktur des Rücksitzes
und seine Festlegungsstruktur an einem Boden zeigt.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gepäckabteils mit einem Sub-Kofferraum,
der am Boden im Gepäckabteil
des Fahrzeugs angeordnet ist.
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht des Gepäckabteils mit einer Aufnahmevertiefung,
die freigelegt wird, indem ein zentraler Abschnitt des Sub-Kofferraums
entfernt wird.
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur des zentralen Abschnitts
und von Seitenabschnitten des Sub-Kofferraums zeigt.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht eines eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitts
zwischen dem zentralen Abschnitt und den Seitenabschnitten des Sub-Kofferraums.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sitzpolsters des Rücksitzes,
einer Schnalle eines Sitzgurtsystems für den Sitz und eines Quer-
bzw. Kreuzglieds.
-
11 ist
eine illustrative Ansicht, die ein Beispiel der Länge eines
Schnallenverbindungsglieds zeigt.
-
12 ist
eine illustrative Ansicht, die ein anderes Beispiel der Länge eines
Schnallen- bzw. Verschlußverbindungsglieds
zeigt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Die Beschreibung wird beispielsweise
für die
hinterste Reihe von Sitzen in einer Mehrzahl von Reihen von Sitzen
gemacht, die in der Fahrzeuglängsrichtung
angeordnet sind. 1 und 2 zeigen
eine illustrative Seitenansicht eines rückwärtigen Abschnitts eines Fahrzeugs,
das mit einem Sitzgurtsystem gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, einschließlich der
hintersten Reihe von Sitzen. 1 enthält eine
Sitzlehne der hintersten Reihe von Sitzen, die in einer aufrechten
Position sind. 2 beinhaltet die Sitzlehne des Sitzes,
der in einer gefalteten Position ist. Das Fahrzeug ist mit drei
Reihen von Sitzen ausgestattet bzw. ausgerüstet, die in der Längsrichtung
eines Fahrgastabteils Sc angeordnet sind. 1 und 2 zeigen
nur einen Mittelsitz 10 und einen Rücksitz 20 (hinterste
Reihe von Sitzen), wobei ein Vordersitz ausgelassen ist.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, wird ein Gepäckabteil
Sn ausgebildet, um im wesentlichen mit dem Fahrgastabteil Sc ohne
eine Teilung zu integrieren, welche das Fahrgastabteil Sc und das
Gepäckabteil
Sn im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs abteilt. Das rückwärtige Ende
des Gepäckabteils
Sn ist vorzugsweise durch eine sogenannte Bordwand bzw. Heckklappe 6 definiert,
welche das rückwärtige Ende öffnet und
schließt.
Ein Boden F im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs umfaßt
bzw. enthält
einen vorderen Boden F1, der vorzugsweise tiefer liegt bzw. angeordnet
ist, und einen rückwärtigen Boden F2,
der vorzugsweise höher
liegt. Der vordere Boden F1 und der rückwärtige Boden F2 schließen vorzugsweise über eine
Stufe Fs aneinander an, welche den rückwärtigen Boden F2 um eine bestimmte
Höhe am rückwärtigen Ende
des vorderen Bodens F1 anhebt. Am vorderen Boden F1 ist der Mittelsitz 10 angeordnet.
Am rückwärtigen Boden
F2 ist der Rücksitz 20 als
der hinterste Sitz angeordnet.
-
Der
Boden F, der wie oben im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs konstruiert ist und einen vorderen Abschnitt, der
vorzugsweise tiefer angeordnet ist, und einen rückwärtigen Abschnitt enthält, der vorzugsweise
höher liegt,
sind miteinander an der Stufe verbunden, wurde bei herkömmlichen
Fahrzeugen übernommen,
ohne die Allgemeinheit bzw. Gemeinsamkeit von Plattformen zu opfern.
An der unteren Oberfläche
der Stufe ist beispielsweise ein abstützendes bzw. Abstützglied
für einen
rückwärtigen Aufhängungsmechanismus
montiert oder kann montiert sein. Der mittlere Sitz 10 ist
herkömmlich
in der Struktur, welche einen Sitzpolster 11 und eine Sitzlehne 12 umfaßt, die
auf eine derartige Weise konstruiert ist, daß das untere Ende der Sitzlehne 12 am rückwärtigen Ende
des Sitzpolsters 11 oder einer Sitzstruktur des mittleren
Sitzes 10 angefügt
bzw. festgelegt ist. Der Sitzpolster 11 oder die Sitzstruktur ist
am vorderen Boden F1 über
eine Sitzklammer 19 fixiert oder fixierbar. Der mittlere
Sitz 10 kann vom Banktyp oder vom getrennten Typ sein,
wo zwei oder mehrere Sitze im wesentlichen Seite an Seite bzw. nebeneinander
angeordnet sind.
-
Wie
im Detail in 3 und 4 gezeigt, kann
der Rücksitz 20 wahlweise
in die aufrechte Position (als eine bevorzugte erste Position) oder
in die gefaltete Position (als eine bevorzugte zweite Position)
angeordnet werden. Bei bzw. mit der aufrechten Position ist eine
Sitzlehne 22 in einen im wesentlichen aufrechten Zustand
am rückwärtigen Ende
eines Sitzpolsters 21 (siehe 3), um beispielsweise einem
Fahrgast bzw. Insassen zu erlauben darauf zu sitzen. Bei bzw. mit
der gefalteten Position ist bzw. wird die Sitzlehne 22 nach
vorne nach unten wenigstens teilweise auf den Sitzpolster 21 gefaltet
(siehe 4). Die rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne 22 ist wenigstens teilweise mit einer sogenannten
dekorativen Tafel 23 bedeckt. Auf dem rückwärtigen Boden F2 hinter und/oder
wenigstens teilweise unter dem Rücksitz 20 ist
ein kastenartiger Sub-Kofferraum 40 vorgesehen. Der Sub-
bzw. Unter-Kofferraum 40 ist beispielsweise für ein Unterbringen
von kleinen Paketen, Werkzeugen usw. geeignet.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Rahmenstruktur des Rücksitzes 20 und
seiner festlegenden bzw. Anfügungsstruktur
auf den rückwärtigen Boden
F2 zeigt. Der Rücksitz 20 ist
im wesentlichen der gleiche wie einer von herkömmlicher Struktur. Der Rücksitz 20 kann
vom Banktyp oder vom gesonderten bzw. getrennten Typ sein, wo zwei oder
mehrere Sitze im wesentlichen Seite an Seite angeordnet sind. Insbesondere
umfaßt
der Rücksitz 20 Rahmen
(einen Sitzpolsterrahmen 24 und einen Sitzlehnenrahmen 27,
auf. die anschließend
als Polsterrahmen 24 bzw. Rückseitenrahmen 27 bezug
genommen wird), die mit Polsterkörpern 25 und 28 über den
Rahmen 24 und 27 festgelegt sind. Die Polsterkörper 25 und 28 sind
vorzugsweise aus Schaum oder anderen Materialien mit einer adäquaten Elastizität hergestellt.
Innerhalb des Polsterrahmens 24 erstrecken sich vorzugsweise
Federn 26 über
den Rahmen 24.
-
An
der Spitze bzw. Oberseite des rückwärtigen Rahmens 27 sind
Rahmen 29 der Kopfstütze festgelegt
oder können
festgelegt sein. Hinter und unter dem Rücksitz 20 ist oder
kann, wie dies später beschrieben
wird, ein Quer- bzw. Kreuzglied 50 vorgesehen sein. Am
Kreuzglied 50 ist ein Verschluß bzw. eine Schnalle 65 des
Sitzgurts oder ein Rückhaltesystem
für den
Rücksitz
fixiert oder kann fixiert sein bzw. werden.
-
Wie
in 3 bis 5 gezeigt, ist am rückwärtigen Boden
F2 ein Paar von seitlichen (rechten und linken) Sitzklammern bzw.
-trägern 31 für ein Montieren
des Rücksitzes 20 fixiert.
An einer zwischenliegenden Position, vorzugsweise bei einem grob
mittleren Abschnitt, und bei oder nahe einem rückwärtigen Endabschnitt der Sitzklammer 31 sind eine
mittlere oder dazwischenliegende senkrechte bzw. vertikale Wand 32 bzw.
eine rückwärtige vertikale
Wand 33 ausgebildet.
-
Die
rückwärtige vertikale
Wand 33 der Sitzklammer 31 stützt schwenkbar ein Schwenkglied 27s ab
(die als eine Schwenkachse bezeichnet wird), das im wesentlichen
in der Fahrzeugseitenrichtung an einem unteren Endabschnitt des
rückwärtigen Rahmens 27 vorragt.
Die rückwärtige vertikale
Wand 33 ist auch mit einem Führungsschlitz 33g ausgebildet, der
einen Stift bzw. Zapfen 27p verschieblich bzw. gleitbar
aufnimmt, der im wesentlichen in der Fahrzeugseitenrichtung am unteren
Endabschnitt des rückwärtigen Rahmens 27 vorragt.
Mit dieser Struktur wird die Sitzlehne 22 wahlweise in
die aufrechte Position oder die gefaltete Position durch die Schwenkbewegung
um die Schwenkachse 27s in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angeordnet werden
oder kann angeordnet werden, wobei der Stift 27p durch
den Führungsschlitz 33g geführt wird.
-
Die
mittlere vertikale Wand 32 der Sitzklammer 31 stützt einen
unteren Endabschnitt eines Kopplungs- bzw. Verbindungsglieds 34 schwenkbar ab
(als eine Führungsverbindung
bzw. -kopplung bezeichnet). Ein vorderer Abschnitt des Polsterrahmens 24 wird
durch die Führungsverbindung 34 abgestützt. Ein
rückwärtiger Endabschnitt
des Polsterrahmens 24 ist an einem unteren Abschnitt des
rückwärtigen Rahmens 27 des
Sitzes schwenkbar abgestützt.
-
Ein.
oberer Abschnitt der Führungsverbindung 34 ist
in schwenkbarem Eingriff mit einem Abstreifer bzw. Anschlag 24p,
der im wesentlichen in der Fahrzeugseitenrichtung an einem vorderen
Abschnitt des Polsterrahmens 24 vorragt. Der Anschlag 24p ist
in lösbarem
Eingriff mit einer Verriegelung bzw. Klinge 35, die über ein
Drahtkabel 36 entfernt betätigt wird. Die Verriegelung 35 ist
schwenkbar am Polsterrahmen 24 festgelegt und wird durch
die Betätigung
des Schalters 37 am rückwärtigen Endabschnitt
des Gepäckabteils
Sn über
das Drahtkabel 36 zu einem Schwenken veranlaßt. Die
Verriegelung 35 und der Anschlag 24p verriegeln
den Rücksitz 20 in
der gefalteten Position.
-
Mit
dem Eingriff zwischen der Verriegelung 35 und dem Anschlag 24p,
wie dies in 1 und 3 gezeigt
ist, wird der Sitzpolster 21 in bezug auf den rückwärtigen Boden
F2 relativ höher
positioniert, was einem Insassen, der darauf sitzt, mehr Komfort ermöglicht.
Von diesem Zustand bewirkt die Betätigung des Drahtkabels 36,
daß die
Verriegelung 35 schwenkt und so vom Anschlag 24p außer Eingriff gelangt,
welcher seinerseits der Führungsverbindung 34 erlaubt,
nach vorne und nach unten zu schwenken. Ineinander verriegelt mit
der Schwenkbewegung der Führungsverbindung 34 wird
der Sitzpolster 21 nach vorne und nach unten geführt durch
die Führungsverbindung 34 verschoben
bzw. verlagert.
-
Die
Verschiebung des Sitzpolsters 21 bewirkt, daß die Sitzlehne 22 nach
vorne über
den Polsterrahmen 24 schwenkt, wodurch die Sitzlehne 22 in die
gefaltete Position angeordnet wird. Andererseits wirkt, während der
Sitzpolster 21 nach rückwärts und nach
oben verschoben wird, um die Sitzlehne 22 in die aufrechte
Position anzuordnen, jedes der Glieder umgekehrt zu dem Obigen.
-
Wie
oben beschrieben, ist bzw. wird vorzugsweise keine Teilung zur Verfügung gestellt,
welche das Fahrgastabteil Sc und das Gepäckabteil Sn unterteilt, und
somit integriert das Gepäckabteil
Sn im wesentlichen mit dem Fahrgastabteil Sc. Jedoch teilt, wenn
die Sitzlehne 22 des Rücksitzes 20 in
der aufrechten Position ist, die Sitzlehne 22 des Rücksitzes 20 wenigstens
teilweise das Fahrgastabteil Sc und das Gepäckabteil Sn ab (siehe 1).
Wenn die Sitzlehne 22 des. Rücksitzes 20 in der
gefalteten Position ist, teilt die Sitzlehne 12 des mittleren
Sitzes 10 wenigstens teilweise das Fahrgastabteil Sc und
das Gepäckabteil
Sn, während
das Gepäckabteil
Sn erweitert ist (siehe 2).
-
Der
Sitzpolster 21 des Rücksitzes 20 ist
vorzugsweise in der Dicke so weit wie möglich verringert, um ein in
großem
Maße erweitertes
Gepäckabteil
Sn zu erreichen bzw. zu erhalten, wobei bzw. wenn die Sitzlehne 22 im
gefalteten Zustand ist. Um den günstigen
Sitzkomfort einem sitzenden Insassen zu bieten, ist bzw. wird jedoch
der Polsterrahmen 24 des Sitzpolsters 21 so ausgebildet,
um sich nach unten in Richtung zu seinem vorderen Ende zu biegen oder
abzufallen. Mit dieser Form bzw. Gestalt des Polsterrahmens 24 wird
die Dicke des Polstermaterials an seinem vorderen und oberen Abschnitt
sichergestellt, wodurch der günstige
Sitzkomfort des Sitzes 20 geboten wird.
-
In
dem Sitzpolster 21 sind seine Komponenten, wie beispielsweise
der Polsterrahmen 24 und die Führungskopplung bzw. -verbindung 34 so
dimensioniert, daß das
vordere Ende des Polsterrahmens 24, welches sich in der
Form nach unten biegt, vor der Stufe Fs im Fahrzeugboden F angeordnet
ist, nachdem der Sitzpolster 21 nach vorne und nach unten verschoben
ist, wobei er mit der Faltungsbewegung der Sitzlehne 22 nach
unten verriegelt ist. An der unteren Oberfläche der Stufe Fs sind bzw.
werden die Komponenten, wie beispielsweise das Support- bzw. Abstützglied
für den
rückwärtigen Aufhängungsmechanismus
fixiert, welche nicht im Detail gezeigt sind.
-
Wie
oben beschrieben, ist der Rücksitz 20 auf
dem vorzugsweise höher
liegenden rückwärtigen Boden
F2 angeordnet, der an den tiefer liegenden vorderen Boden F1 über die
Stufe Fs anschließt. Wenn
die Sitzlehne 22 nach vorwärts nach unten auf den Sitzpolster
gefaltet wird, bewirkt die Faltbewegung nach unten der Sitzlehne 22,
daß sich
der Sitzpolster 21 nach vorwärts und nach unten über die Wirkung
der Führungsverbindung 34 bewegt.
Dies erniedrigt die Höhe
des Sitzes 20 in der gefalteten Position, wodurch eine
Beladungskapazität
des Fahrzeugs erhöht
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird bzw. ist das vordere Ende des Polsterrahmens 24, das
nach unten gebogen ist bzw. wird, vor der Stufe Fs im Fahrzeugboden
F angeordnet, was keine Störung
bzw. Beein flussung zwischen dem vorderen Ende des Polsterrahmens 24 und
dem rückwärtigen Boden
F2 verursacht.
-
Außerdem bewirkt,
wenn die Sitzlehne 22 nach vorwärts nach unten gefaltet wird,
ihre Faltungsbewegung nach unten, daß das vordere Ende des Polsterrahmens 24 des
Sitzpolsters 21 vorwärts nach
oben zur Position vor der Stufe Fs im Fahrzeugboden F verschoben
wird. Dies vermeidet sicher die Störung zwischen dem Sitz 20 und
dem Gepäck
während
des Anordnungsvorgangs der Sitzlehne 22 in die gefaltete
Position, selbst wenn das Gepäck
hinter der Sitzlehne 22 in der aufrechten Position verstaut ist.
Deshalb wird die Sitzlehne 22 in die gefaltete Position
ohne Verminderung in der Nützlichkeit
bzw. Einsetzbarkeit angeordnet.
-
Im
rückwärtigen Boden
F2 des Bodens F im rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs ist eine Aufnahmevertiefung bzw. -aussparung 30 ausgebildet, die
nach unten zurücktritt.
Ein vorderer Abschnitt der Aufnahmevertiefung 30 ist vorzugsweise
im wesentlichen durch den Rücksitz 20 von
oben verdeckt, und ein rückwärtiger Abschnitt
der Aufnahmevertiefung 30 ist vorzugsweise im wesentlichen
durch den Sub-Kofferraum 40 von
oben verdeckt. Die Aufnahmevertiefung 30 ist vorzugsweise
so dimensioniert, um einen Ersatzreifen 9, eine elektrische
Batterie, Werkzeuge und andere Komponenten für das Fahrzeug und/oder zusätzliches
Gepäck
unterzubringen. Insbesondere ist, wie in 7 gezeigt,
die später
beschrieben wird, die Vertiefung 30 kreisförmig mit
einem vorbestimmten Durchmesser in einer Draufsicht und weist eine
vorbestimmte Tiefe auf.
-
In
herkömmlichen
Fahrzeugen ist eine Vertiefung im allgemeinen in einem Boden des
Gepäckabteils
zum Aufnehmen eines Ersatzreifens oder anderer Teile ausgebildet.
Die Aufnahmevertiefung 30 wird durch eine Verwendung der
Vertiefung erzielt, wobei jedoch nicht die Allgemeinheit bzw. Gemeinsamkeit
von Plattformen unter Fahrzeugkörpern
geopfert wird.
-
Wie
oben beschrieben, sind, wenn die Sitzlehne 22 des Rücksitzes 20 in
der gefalteten Position ist, die rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne 22 und die obere Oberfläche des Sub-Kofferraums 40 im
wesentlichen miteinander ausgerichtet oder sind im wesentlichen
auf der gleichen Höhe
angeordnet, um so im wesentlichen miteinander bei einem Abstand
in bezug aufeinander bündig,
vorzugsweise im wesentlichen angrenzend zueinander zu sein. Somit
kann der Sitz 20 mit seiner Sitzlehne 22 in der
gefalteten Position, ohne irgendeine dafür gewidmete Vertiefung im Boden
aufgenommen sein, welche nicht eine Gemeinsamkeit von Plattformen
unter Fahrzeugkörpern
opfert. Außerdem
kann ein relativ großes
Gepäck
auf der im wesentlichen kontinuierlichen ebenen Oberfläche untergebracht
werden, die durch die rückwärtige Oberfläche der
Sitzlehne und die obere Oberfläche
des Sub-Kofferraums 40 gebildet
wird. Selbst wenn die Sitzlehne 22 in der gefalteten Position
ist, ist die dekorative Tafel 23 auf der rückwärtigen Oberfläche der
Sitzlehne 22 nach oben, ohne jegliche Verschlechterung
im visuellen Aussehen gerichtet.
-
Weiterhin
kann Gepäck
in der Aufnahme- bzw. Stauvertiefung 30 untergebracht werden,
die im rückwärtigen Boden
F2 und unter dem Rücksitz 20 und/oder
dem Sub-Kofferraum 40 ausgebildet ist. Somit wird eine
größere Beladungskapazität im Vergleich
mit herkömmlichen
bzw. konventionellen Strukturen sichergestellt. Zusätzlich ist
in einem normalen Zustand die Aufnahmevertiefung 30 durch
den Rücksitz 20 von
oben am vorderen Abschnitt verdeckt bzw. abgedeckt, und durch den
Sub-Kofferraum 40 von oben am rückwärtigen Abschnitt verdeckt,
welches nicht das visuelle Aussehen verschlechtert bzw. beeinträchtigt.
Außerdem
ist, selbst wenn der Sub-Kofferraum 40 am rückwärtigen Boden F2
hinter dem Rücksitz 20 vorgesehen
ist, die Aufnahmevertiefung 30 so dimensioniert, um den
Ersatzreifen 9 des Fahrzeugs aufzunehmen, welches erlaubt,
daß der
Ersatzreifen 9 glatt unter dem Sub-Kofferraum 40 und
dem Rücksitz 20 untergebracht
bzw. aufgenommen wird.
-
Wie
in 6 und 7 gezeigt, umfaßt der Sub-Kofferraum 40 einen
zentralen Abschnitt 41 an der seitlich zentralen Position,
und ein Paar von Seitenabschnitten 42 an der rechten bzw.
linken Seite des zentralen Abschnitts 41. Der zentrale
Abschnitt 41 ist vorzugsweise abnehmbar bzw. entfernbar
am rückwärtigen Boden
F2 festgelegt. Die Seitenabschnitte 42 sind vorzugsweise
permanent am rückwärtigen Boden
F2 hinter Radkästen 8 festgelegt.
-
Die
seitlichen (rechte und linke) Seitenabschnitte 42 sind
im wesentlichen in der Kastenform, die in der Längsrichtung verlängert ist,
und der zentrale Abschnitt 41 ist im wesentlichen in der
Kastenform, die in der seitlichen Richtung verlängert und/oder in der vertikalen
Richtung komprimiert ist. Wenn bzw. da der zentrale Abschnitt 41 des
Sub-Kofferraums 40 am
rückwärtigen Boden
F2 angefügt
ist, ist die Aufnahmevertiefung 30 wenigstens teilweise von
oben verdeckt. Anstelle der getrennten Struktur des Sub-Kofferraums 40,
der teilweise vom Boden F2 entfernbar ist, kann der Sub-Kofferraum 40 als
ein Körper
ausgebildet sein, der vom Boden F2 als Ganzes abnehmbar bzw. entfernbar
ist.
-
Wie
oben beschrieben, ist der Sub-Kofferraum 40 so konstruiert,
daß wenigstens
ein Teil des Sub-Kofferraums 40, das den rückwärtigen Abschnitt der
Aufnahmevertiefung 30 von oben (den zentralen Abschnitt 41)
verdeckt, am Boden F2 des Gepäckabteils
Sn abnehmbar festgelegt ist. Dies läßt zu, daß einige Gegenstände (insbesondere
der Ersatzreifen 9) in der Aufnahmevertiefung 30 glatt
untergebracht werden. Zusätzlich
kann der Sub-Kofferraum 40 abgenommen werden, wenn dies
nicht notwendig ist, was die Nützlichkeit
erhöht.
-
Noch
vorteilhafter ist der Sub-Kofferraum 40 in einem seitlich
zentralen Abschnitt 41 und Seitenabschnitte 42 an
der rechten und linken Seite getrennt, wobei der zentrale Abschnitt 41 am
rückwärtigen Boden
F2 abnehmbar festgelegt ist und der Seitenabschnitt 42 permanent
am rückwärtigen Boden F2
festgelegt ist. Somit ist das Volumen des abnehmbaren Querschnitts
bzw. Abschnitts kleiner und erhöht
dadurch die Leichtigkeit eines Abnahme/Festlegungsvorgangs des Sub-Kofferraums 40.
-
Wie
in 8 und 9 gezeigt, sind der zentrale
Abschnitt 41 und die Seitenabschnitte 42 des Sub-Kofferraums 40 in
der kastenartigen Form ausgebildet, die geöffnet und geschlossen werden kann.
Insbesondere umfassen die Abschnitte 41 und 42 kastenartige
bzw. Kastenform-Hauptkörper 43, 44 und
Abdeckplatten 45, 46. Die Abdeckplatten 45, 46 decken
die Hauptkörper 43, 44 von
oben ab, um sie zu öffnen
bzw. zu schließen.
Vordere Abschnitte der Seitenabschnitte 42 sind in gekrümmten Oberflächen ausgebildet,
die im wesentlichen mit der Gestalt des rückwärtigen Abschnitts des Radkastens 8 des
Fahrzeugkörpers
zusammenpassen oder übereinstimmen.
-
Eine
nach innen gerichtete Oberfläche
des kastenartigen Hauptkörpers 44 des
Seitenabschnitts 42 ist mit einem in Eingriff bringbaren
Vorsprung 44k ausgestattet bzw. versehen. Eine nach außen gerichtete
Oberfläche
des kastenartigen Hauptkörpers 43 des
zentralen Abschnitts 41 ist mit einer ergreifenden bzw.
eingreifenden Vertiefung 43k versehen, die in Position
dem in Eingriff bringbaren Vorsprung 44k entspricht. Mit
dieser Struktur gelangt die ergreifende Vertiefung 43k mit
dem ergreifbaren Vorsprung 44k des Seitenabschnitts 42 in
Eingriff oder gelangt von diesem außer Eingriff, wenn der zentrale
Abschnitt 41 nach unten in eine Festlegung mit dem Boden
F2 abgesenkt oder nach oben weg vom Boden F2 gehoben wird.
-
Wie
oben beschrieben, ist eine Eingriffsstruktur, die die ergreifende
Vertiefung 43k und den in Eingriff bringbaren bzw. ergreifbaren
Vorsprung 44k umfaßt,
zwischen dem zentralen Abschnitt 41 und den Seitenabschnitten 42 des
Sub-Kofferraums 40 vorgesehen,
um so zu erlauben, daß der
zentrale Abschnitt 41 mit den Seitenabschnitten 42 entfernbar
in Eingriff gelangt. Dies erhöht
eine Leichtigkeit im Festlegungs/Abnahmevorgang des zentralen Abschnitts 41,
und stellt so einen sicheren Eingriff des zentralen Abschnitts 41 mit
den Seitenabschnitten 42 (mit anderen Worten mit dem rückwärtigen Boden
F2) während
der Verwendung des zentralen Abschnitts 41 sicher.
-
Als
nächstes
wird ein Sitzgurtsystem für
den Rücksitz 20 beschrieben.
-
Wie
in 6 und 7 gezeigt, ist ein Retraktor
bzw. eine Rückholeinrichtung 62 des
Sitzgurtsystems für
den Rücksitz 20 innerhalb
einer Innenverkleidung 7 oder eines C-Pfeilers festgelegt
oder kann festgelegt werden, die bzw. der eine rückwärtige Seitenoberfläche des
Gepäckabteils
Sn bildet oder ein Teil davon ist. Ein Sitzgurtgewebe 61 ist
oder kann von der Rückholeinrichtung 62 ausgerollt
werden, um sich in Richtung zu einem Schulteranker 63, vorzugsweise
im wesentlichen nach oben zu erstrecken, und wird nach innen durch
einen Schlitz 7h in der Verkleidung 7 gezogen.
Dann schwenkt das Gewebe bzw. Gurtband 61 nach unten und/oder
nach vorne am Schulteranker 63, und erreicht den rückwärtigen Boden
F2 oder einen seitlichen Abschnitt des Fahrzeugs (z.B. den Radkasten 8),
an welchem sein distales Ende fixiert wird oder fixiert werden kann.
An einem dazwischenliegenden Punkt oder Punkt auf halbem Weg des
nach innen gezogenen Abschnitts des Gurtbands 61 ist eine
Zunge 64 vorgesehen.
-
Wie
aus 6 und 7 ersichtlich, ist ein Quer-
bzw. Kreuzglied 50 in dieser Ausführungsform vorgesehen. Das
Kreuzglied 50 erstreckt sich im wesentlichen über die
Fahrzeugbreite über
oder nahe der Aufnahme- bzw. Stauvertiefung 30 und ist
am Fahrzeugkörper
an seinen gegenüberliegenden
Enden fixiert oder kann fixiert werden. Insbesondere sind die gegenüberliegenden
Enden des Kreuzglieds 50 an einem Paar von Klammern bzw.
Trägern 51 fixiert,
die nahe seitlich gegenüberliegenden
Enden des Bodens F2 im Gepäckabteil
Sn bzw. und/oder seitlichen Abschnitten des Fahrzeugs (z.B. den
Radkästen 8)
festgelegt bzw. befestigt sind. Mit dieser Struktur erlaubt das
Kreuzglied 50, daß die
Sitzgurtspannung direkt auf den Fahrzeugkörper nicht durch den Rücksitz 20 übertragen
wird, selbst wenn die Aufnahmevertiefung 30 im Boden F2
des Gepäckabteils
Sn unmittelbar hinter dem Rücksitz 20 nach
unten zurücktritt
bzw. abgesetzt ist. Das Kreuzglied 50 muß nicht
auf die gerade Form beschränkt sein,
wie dies in den Zeichnungen gezeigt ist, sondern kann in anderen
Formen, wie einer Krümmung
oder gebogenen Form (z.B. im wesentlichen eine U- oder V-Form, die
nach vorne zeigt) ausgebildet sein. Außerdem ist der Querschnitt
des Querglieds 50 nicht auf den Kreis beschränkt, wie
dies in den Zeichnungen gezeigt ist, sondern kann in anderen Formen,
wie einer Ellipse, einem Rechteck, einer Trapezform, einem Dreieck, einer
polygonalen Form usw. ausgebildet sein.
-
Am
Querglied 50 ist ein erstes Ende eines Schnallen- bzw.
Verschlußverbindungsglieds 66 fixiert.
Das andere Ende oder ein zweites Ende des Schnallenverbindungsglieds 66 ist
mit einem Sitzgurtverschluß 65 verbunden,
der lösbar
mit der Zunge 64 des Gurtgewebes bzw. -bands 61 in
Eingriff bringbar ist. Zwei Sätze
der Schnalle 65 und des Schnallenverbindungsglieds 66 sind
entsprechend für
einen rechten Seitensitz und einen linken Seitensitz vorgesehen.
Das Schnallenverbindungsglied 66 ist vorzugsweise aus einem
Material hergestellt, das ähnlich
dem Sitzgurtgewebe 61 ist. Alternativ oder zusätzlich kann
das Schnallenverbindungsglied 66 einen starren oder halbstarren
Abschnitt, wie einen Rohrabschnitt, einen Metalldraht, usw. umfassen.
-
Wie
oben beschrieben, wird der Endabschnitt des Schnallenverbindungsglieds 66 am Querglied 50 fixiert.
Somit wird während
einer Fahrzeugkollision oder anderen Unfällen eine Last, die auf das
Gurtband 61 wirkt, bei dem Eingriff zwischen der Zunge 64 und
der Schnalle 65 auf den Fahrzeugkörper durch das Querglied 50 übertragen.
D.h., selbst mit der Aufnahmevertiefung 30, die im Boden F2
des Gepäckabteils
Sn unmittelbar hinter dem Rücksitz 20 nach
unten zurücktritt,
wird eine Last, die auf das Sitzgurtgewebe 61 wirkt, direkt
auf den Fahrzeugkörper übertragen,
ohne durch den Rücksitz 20 übertragen
zu werden.
-
Als
ein Resultat ist eine geringere Starrheit für den Rücksitz 20 erforderlich,
was die Dicke des Sitzpolsters 21 (folglich des gesamten
Sitzes) verringert. Speziell ist weniger Starrheit bzw. Steifigkeit
für den
Rücksitz 20 erforderlich,
welcher wahlweise in die aufrechte Position der Sitzlehne 22 oder
die gefaltete Position der Sitzlehne 22 angeordnet wird,
so daß der
Sitzpolster 21 weiter in seiner Dicke verringert ist oder
verringert werden kann, wodurch vorzugsweise ein in hohem Maß erweitertes
Gepäckabteil
Sn erhalten wird. Außerdem
erhöht
das Querglied 50 in vorteilhafter Weise die Starrheit des
rückwärtigen Bodens
F2.
-
Das
Querglied 50 ist angeordnet, um kein Aufeinandertreffen
gegen einen Gegenstand (vorzugsweise den Ersatzreifen 9)
während
einer Belade/Entladetätigkeit
des Gegenstands (vorzugsweise des Ersatzreifens 9) in die/aus
der Aufnahmevertiefung 30 als einen bevorzugten Ersatzreifenbehälter zu
verursachen (siehe 1 und 2). Demgemäß wird sogar
in einem Fahrzeug, welches den Ersatzreifen 9 in der Aufnahmevertiefung 30 im
rückwärtigen Boden
F2 unmittelbar hinter dem Rücksitz 20 aufnimmt
bzw. unterbringt, die Last, die auf das Sitzgurtgewebe 61 wirkt,
direkt auf den Fahrzeugkörper
während
einer Fahrzeugkollision oder anderer Unfälle übertragen, während der
Ersatzreifen 9 leicht untergebracht sein bzw. werden kann.
Vorzugsweise kreuzt das Querglied 50 die Aufnahmevertiefung 30 an
einer Position, um die Aufnahmevertiefung 30 an einer Position
vom vorderen Rand davon bei einem Abstand D (d.h. im wesentlichen
entlang der Fahrzeuglängsrichtung)
von weniger als etwa 40 %, bevorzugter weniger als etwa 30 %, am
meisten bevorzugt we niger als etwa 25 % der Diagonallänge L der Aufnahmevertiefung 30 zu überspannen
bzw. zu überbrücken (siehe 7).
-
Das
Querglied 50 ist so angeordnet, um wenigstens teilweise
durch die Sitzlehne 22 von oben mit der Sitzlehne 22 in
der gefalteten Position verdeckt zu sein (siehe 2 und 4).
Demgemäß wird das
Querglied 50 daran gehindert, das visuelle Aussehen des
Gepäckabteils
Sn zu verschlechtern, wenn die Sitzlehne 22 in der gefalteten
Position ist.
-
Wie
oben beschrieben, wird der Rücksitz 20 wahlweise
in die aufrechte Position der Sitzlehne 22 oder in die
gefaltete Position der Sitzlehne 22 angeordnet, und der
Sitzpolster 21 oder der Rücksitz 20 ist auf
dem rückwärtigen Boden
F2 montiert oder montierbar, um sich in wenigstens einer der Fahrzeuglängsrichtung
und der vertikalen Richtung (in beiden Richtungen in dieser Ausführungsform)
während
des Anordnungs- oder Faltungsvorgangs der Sitzlehne 22 zu
bewegen. Das Schwellenverbindungsglied 66 nimmt die Bewegung
des Sitzpolsters auf.
-
Wie
in 10 gezeigt, wird das Schnallenverbindungsglied 66 am
Sitzpolster 21 (insbesondere am rückwärtigen Ende des Polsterrahmens 24) über einen
zweiten festlegenden Abschnitt 68 befestigt, der zwischen
der Schnalle 65 und einem festlegenden Abschnitt 67 (einem
ersten festlegenden Abschnitt) an dem Querglied 50 angeordnet
ist. Das Schnallenverbindungsglied 66 kann am Querglied 50 und
dem Polsterrahmen 24 durch die Verwendung einer Vielfalt
von herkömmlichen
Methoden, wie Schrauben oder Nieten fixiert werden.
-
Die
Länge zwischen
dem ersten festlegenden Abschnitt 67 und dem zweiten festlegenden
Abschnitt 68 ist vorbestimmt bzw. vorbestimmbar, um dem
Schnallenverbindungsglied 66 zu erlauben, die Bewegung
des Sitzpolsters 21 aufzunehmen oder zu kompensieren. Insbesondere
wird der Abstand zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt 67 und dem
zweiten festlegenden Abschnitt 68 vorzugsweise im wesentlichen
während
der Bewegung des Sitzpolsters 21 konstant gehalten, wie
dies in 11 gezeigt ist. Mit anderen
Worten ist die Führungsverbindung 34 des
Rücksitzes 20 gleichzeitig
dimensioniert, um den Sitzpolster 21 zu führen bzw.
leiten, während
ein im wesentlichen konstanter Abstand zwischen dem ersten festlegenden
Abschnitt 67 und dem zweiten festlegenden Abschnitt 68 aufrecht
erhalten wird.
-
Wie
oben beschrieben, ist das Schnallenverbindungsglied 66 am
Sitzpolster 21 über
einen zweiten festlegenden Abschnitt 68 befestigt oder
befestigbar, der zwischen der Schnalle 65 und einem festlegenden
Abschnitt 67 am Querglied 50 angeordnet ist. Demgemäß wird die
Schnalle 65 daran gehindert, in nachteiliger Weise durch
den Spielraum zwischen der Sitzlehne 22 und dem Sitzpolster 21 herunterzufallen.
Außerdem
ist die Länge
zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt 67 und dem zweiten
festlegenden Abschnitt 68 so vorherbestimmt, um zuzulassen,
daß das
Schnallenverbindungsglied 66 die Bewegung des Sitzpolsters 21 aufnimmt.
Dementsprechend verursacht trotz der Tatsache, daß der Sitzpolster 21 in
wenigstens einer der Fahrzeuglängsrichtung
und vertikalen Richtung folgend auf den wahlweisen Anordnungsvorgang
der Sitzlehne 22 bewegbar ist, das Schnallenverbindungsglied 66 keine
Störung
bzw. Beeinträchtigung
gegen die Bewegung des Sitzpolsters 21.
-
Insbesondere
führt in
diesem Fall die Führungsverbindung 34,
die im Rücksitz 20 vorgesehen ist,
die Bewegung des Sitzpolsters 21, während ein im wesentlichen konstanter
Abstand zwischen dem ersten festlegenden Abschnitt 67 und
dem zweiten festlegenden Abschnitt 68 vorzugsweise während der
Bewegung des Sitzpolsters 21 aufrecht erhalten wird. Dies
beseitigt die Notwendigkeit für
eine Toleranz vom Schnallenverbindungsglied 66, wodurch weiterhin
die Insassenrückhalteleistung
des Sitzgurtgewebes bzw. -bands 61 während einer Automobilkollision
oder anderer Unfälle
erhöht
wird.
-
Statt
dessen kann, wie in 12 gezeigt, das Schnallenverbindungsglied 66 eine
Toleranz bzw. ein Spiel enthalten (wie durch strichlierten Linie in 12 angedeutet),
welches) zuläßt, daß das Schnallenverbindungsglied 66 die
Bewegung des Sitzpolsters 21 aufnimmt oder kompensiert.
Dies erfordert eine nicht so hohe Abmessungsgenauigkeit in den Komponenten,
die mit der Bewegung des Sitzpolsters 21 ineinander verriegelt
sind, die durch die Führungsverbindung 34 geführt wird,
wodurch die Produktion erleichtert wird und ihre Kosten verringert werden.
-
Außerdem ist,
wie aus 10 ersichtlich, eine Vertiefung 21c an
einem oberen und rückwärtigen Abschnitt
des Sitzpolsters 21 (insbesondere an einem oberen und rückwärtigen Abschnitt
des Polsterkörpers 25)
für ein
Aufnehmen des Verschlusses bzw. der Schnalle 65 ausgebildet.
Demgemäß wird, selbst
wenn die Sitzlehne 22 in der gefalteten Position ist, die
Schnalle 65 in der Vertiefung 21c aufgenommen,
wodurch die Höhe
des Sitzes verringert wird. Dies erweitert weiterhin das Gepäckabteil
Sn.
-
Obwohl
die obige Beschreibung für
ein Fahrzeug gemacht ist, das mit drei Reihen von Sitzen ausgestattet
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein derartiges Fahrzeug
beschränkt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise
auf Fahrzeuge mit herkömmlichen
zwei Reihen von Sitzen oder vier oder mehr Reihen von Sitzen angewandt
werden, wo auch immer die Fahrzeuge ein rückwärtiges oder Gepäckabteil
aufweisen, das im wesentlichen mit einem Fahrgastabteil in einem
rückwärtigen Abschnitt
des Fahrzeugs integriert ist. Außerdem ist die vorliegende
Erfindung nicht auf den hintersten Sitz beschränkt. Beispielsweise kann die
vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise auf andere Sitze wie
den vordersten Sitz oder eine zweite Reihe von Sitzen angewandt
werden, wo auch immer eine Vertiefung bzw. Aussparung ausgebildet
ist, die in einem Boden unmittelbar hinter dem Sitz nach unten zurücktritt
bzw. vertieft ist. Auf diese Weise ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt,
sondern sie kann einer Vielfalt von Modifikationen oder Entwicklungsänderungen unterworfen
werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den
Patentansprüchen definiert
ist.