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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsgurtsystem,
insbesondere auf ein Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug, und auf ein
damit versehenes Fahrzeug, welches eine Doppeltürstruktur aufweist, in welcher
eine Vordertür
an einem Fahrzeugkörper
bzw. einer Fahrzeugkarosserie an seiner (ihrer) Vorderkante über ein
Gelenk abgestützt wird
und eine Hintertür
an dem Fahrzeugkörper
an seiner Hinterkante über
ein Gelenk abgestützt
ist, so daß beispielsweise
beide Türen
geöffnet
und geschlossen werden.
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EP-A
0 716 963 offenbart ein Sicherheitsgurtsystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. US-A 5 149 135 offenbart ein Sicherheitsgurtsystem, welches
seine Aufroll- bzw. Rückzugseinrichtung
auf einer Hintertür
angeordnet aufweist. EP-A 1 247, welche eine Priorität vom 29.
März 2001
beansprucht und am 9. Oktober 2002 veröffentlicht wurde, offenbart
ein an einem Fahrzeugkörper
montierbares Sicherheitsgurtsystem, welches eine Rückzugseinrichtung,
einen Anker und ein Schienenglied umfaßt, welches es dem Anker gestattet,
im wesentlichen entlang der Längsrichtung
des Fahrzeugs zu gleiten.
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Eine
Doppeltürstruktur
ist gut bekannt, wie dies in der japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. H8-142680 geoffenbart wird. Die konventionelle Struktur beinhaltet
eine Sperrsäule,
welche sich vertikal in dem mittleren bzw. Mittelabschnitt einer
hinteren Öffnung
erstreckt, welche durch eine linke Seitentür und eine rechte Seitentür in einer
Doppeltürkonfiguration
geöffnet
und geschlossen wird.
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Eine
derartige Doppeltürstruktur
kann für eine
Zugangs- bzw. Einstiegs-
und Ausgangs- bzw. Ausstiegsöffnung
an der Seite eines Fahrzeugs vorgesehen sein. In einer derartigen,
wie oben beschriebenen, Doppeltürstruktur
erstreckt sich eine Mittelsäule
vertikal in dem Mittelabschnitt der Einstiegs- und Ausstiegsöffnung,
was für
die Steifigkeit des Fahrzeugkörpers
vorteilhaft ist, jedoch nachteilig für die Offenheit bzw. Öffnungsweite
der Öffnung
ist. Um die Offenheit bzw. Öffnungsweite
zu verbessern, ist eine Mittelsäulen-lose
Struktur, d. h. eine Struktur ohne der Mittelsäule, vorzuziehen bzw. bevorzugt.
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Wie
erwähnt,
wird eine Doppeltürstruktur, kombiniert
mit dem Mittelsäulen-losen
Körper,
bevorzugt, wobei jedoch in dem Fall, wo ein Sicherheitsgurtsystem
so konfiguriert ist, daß sein
Sicherheitsgurt-Gurtband bzw. Sicherheitsgurt-Gewebe von der Hintertür zu dem
Fahrgast- bzw. Insassenabteil ausgedehnt wird und eine Sicherheitsgurt-Rückzugseinrichtung
zum Beschränken
bzw. Zurückhalten
des Passagiers bzw. Insassen in der Hintertür vorgesehen ist, sich eine
ausgedehnte Länge
des Sicherheitsgurt-Gurtbands zwischen dem Vorderabschnitt der Hintertür und dem
unteren Abschnitt der Türöffnung des
Körpers
bzw. der Karosserie spannt. Dies behindert einen Einstieg und Ausstieg
für hintere
Insassen.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, kann ein Schienenglied
vorgesehen sein, welches es einem Anker des Sicherheitsgurts, besonders
eines Beckengurts, gestattet, in der Fahrzeug-Längsrichtung zu gleiten. Das
Schienenglied ist zwischen einem Bodenabschnitt in der Nähe der Außenseite
eines Vordersitzes und einem Hinterabschnitt davon angeordnet. Bei
bzw. mit dieser Konfiguration bzw. Anordnung veranlaßt die Öffnungsbewegung
der Hintertür
den Anker, entlang des Schienenglieds nach rückwärts zu gleiten, welches den
Sicherheitsgurt davor bewahrt, den Zustieg oder Ausstieg von hinteren
Insassen zu behindern bzw. zu stören.
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In
der Zwischenzeit ist es erforderlich, ein auf den Vordersitz wirkendes
Gewicht zum Zweck der Entscheidung zu detektieren, ob Airbags entfaltet bzw.
ausgefahren werden sollten oder nicht. Im Fall eines Vorsehens von
gewichtsdetektierenden Mitteln zum Detektieren eines Gewichts zwischen
dem Vordersitz und dem Boden bewirkt jedoch, wenn das Schienenglied
an dem Boden befestigt bzw. festgelegt ist, die Befestigung des
Sicherheitsgurts durch einen Insassen in dem Vordersitz eine Spannung
in dem Sicherheitsgurt, um auf den Anker und den Beckengurt zu wirken.
Somit ist der Vordersitz der Spannung zu dem Boden hin zusätzlich zu
dem Gewicht des Insassen ausgesetzt, was möglicherweise in der fehlerhaften
Detektion durch die ein Gewicht detektierenden Mittel resultieren
kann.
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Im
Hinblick auf den obigen Aspekt ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge,
insbesondere ein Sicherheitsgurtsystem zur Verfügung zu stellen, welches nicht
den Zustieg und Ausstieg des Rücksitzpassagiers
behindert und die Anwesenheit eines Insassen detektieren kann, während der
Einfluß durch
die Sicherheitsgurtspannung reduziert wird, um eine genauere Gewichtsdetektion
aufzuweisen.
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Der
Gegenstand wird gemäß der Erfindung durch
ein Sicherheitsgurtsystem gemäß Anspruch
1 und durch ein Fahrzeug gemäß Anspruch
9 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sicherheitsgurtsystem zur Verfügung gestellt, welches nicht
den Zustieg und Ausstieg des Rücksitzpassagiers
behindert und die Anwesenheit eines Insassen detektieren kann, ohne
durch die Sicherheitsgurtspannung beeinflußt zu werden, um die genaue
Gewichtsdetektion zur Verfügung
zu stellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Gegenstand durch einen Sicherheitsgurt bzw. ein
Sicherheitsgurtsystem erzielt, welcher(s) an einer Fahrzeugkarosserie
bzw. einem Fahrzeugkörper montierbar
ist, umfassend eine Aufroll- bzw. Rückzugeinrichtung, welche an
oder in einer rückwärtigen Tür für ein Zurückziehen
bzw. Aufrollen eines Sicherheitsgurt-Gurtbands für ein Beschränken bzw.
Zurückhalten
eines Passagiers bzw. Mitfahrers in einem vorderen Sitz anzuordnen
ist, einen Anker des Sicherheitsgurt-Gurtbands, um seitlich benachbart dem
Vordersitz angeordnet zu sein, ein Schienenglied, welches an dem
Fahrzeug an einem vorderen festgelegten Abschnitt und einem rückwärtigen festgelegten
Abschnitt festzulegen ist, um dem Anker des Sicherheitsgurt-Gurtbands
zu erlauben, im wesentlichen in der Fahrzeuglängsrichtung zu gleiten, und
ein Gewicht detektierende Mittel, welche zwischen dem Vordersitz
und einer Bodenplatte zum Detektieren bzw. Feststellen eines Gewichts
anzuordnen sind, welches auf den Vordersitz wirkt,
wobei das
vordere Ende des Schienenglieds im wesentlichen an dem Sitz oberhalb
der ein Gewicht detektierenden Mittel festgelegt ist.
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Dementsprechend
wird, wenn das Sicherheitsgurt-Gurtband bzw. Sicherheitsgurt-Gewebe rückziehbar
von der Rückzugseinrichtung
in der Hintertür
aufgespult wird und die Zunge des Sicherheitsgurt-Gurtbands in Eingriff
mit dem Gurtschloß ist
bzw. gelangt, die Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Rückhaltekonfiguration
zum Zurückhalten
des Insassen in dem Vordersitz erreicht bzw. erhalten. Andererseits
veranlaßt,
wenn die Hintertür
geöffnet
wird, nachdem das Sicherheitsgurt-Gurtband gelöst wird, die Öffnungsbewegung
der Hintertür
den Anker des Sicherheitsgurt-Gurtbands, sich rückwärts entlang des Schienenglieds
zu bewegen. Dies bewahrt das Sicherheitsgurt-Gurtband davor, das
Zusteigen und Aussteigen der hinteren Passagiere zu behindern bzw. zu
stören.
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Darüber hinaus
kann, wenn das Sicherheitsgurt-Gurtband befestigt ist bzw. wird,
die Anwesenheit eines Passagiers detektiert werden, während der Einfluß der Sicherheitsgurtspannung
reduziert wird oder ohne dadurch beeinflußt zu werden, da das vordere
Ende des Schienenglieds im wesentlichen auf dem Sitz über den
ein Gewicht detektierenden bzw. gewichtsdetektierenden Mitteln befestigt
ist. Dies stellt eine genaue Gewichtsdetektion durch die ein Gewicht
detektierenden Mittel sicher.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das Sicherheitsgurtsystem weiters eine Gurtschnalle bzw. ein Gurtschloß, welche(s) an
dem Sitz oberhalb der ein Gewicht detektierenden Mittel anzuordnen
ist, welche(s) fähig
ist, eine Zunge bzw. Lasche des Sicherheitsgurt-Gurtbands zu ergreifen.
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Dementsprechend
kann der Einfluß des
Sicherheitsgurtsystems auf die Gewichtsdetektion weiter reduziert
werden, so daß die
Gewichtsdetektion noch genauer ist.
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Vorzugsweise
können
in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die ein Gewicht detektierenden Mittel einen eine Last
detektierenden Abschnitt bzw. Lastdetektionsabschnitt beinhalten, welcher
eine Last bzw. ein Gewicht des Passagiers detektiert, ein Basisglied,
welches den eine Last detektierenden Abschnitt abstützt bzw.
trägt,
und ein Lastübertragungsglied
umfassen, welches eine Last, welche auf den Vordersitz wirkt, auf
den eine Last detektierenden Abschnitt überträgt, wobei der vordere festgelegte
Abschnitt des Schienenglieds an dem Lastübertragungsglied fixiert bzw.
festgelegt ist. Deshalb gibt es keinen Bedarf für zusätzliche Teile für ein Fixieren
bzw. Festlegen des Schienenglieds, da das Schienenglied unter effizienter
Verwendung des Lastübertragungsglieds
der ein Gewicht detektierenden Mittel festgelegt ist, was die Anzahl
von Teilen reduziert.
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Bevorzugter
kann der rückwärtige Abschnitt der
ein Gewicht detektierenden Mittel in der Nähe des rückwärtigen Endabschnitts eines
Sitzpolsters des Vordersitzes angeordnet sein und/oder weiter bevorzugt
kann der vordere, festgelegte Abschnitt des Schienenglieds an einer
Erstreckung bzw. einem Fortsatz fixiert sein, welche(r) sich nach
rückwärts von
dem rückwärtigen Ende
des Lastübertragungsglieds
erstreckt, und das Schienenglied kann einen gekrümmten bzw. gebogenen Abschnitt
zwischen dem vorderen festgelegten Abschnitt und einem Gleitabschnitt
beinhalten, auf welchem der Anker gleitet, wobei sich der gekrümmte Abschnitt
zuerst nach vorne und nach unten von dem vorderen festgelegten Abschnitt
erstreckt und dann nach oben und nach rückwärts gekrümmt ist, und nach außen in der Fahrzeugseitenrichtung
von dem vorderen, festgelegten Abschnitt zu dem vorderen Ende des
Gleitabschnitts abweicht. D. h., der An kerpunkt wird sicher bzw.
bestimmt vorgesehen, um die Behinderung mit anderen Teilen, wie
beispielsweise einem in dem Vordersitz vorgesehenen, zurücklehnenden
Mechanismus zu vermeiden, da das Schienenglied so konstruiert ist,
um den gekrümmten
Abschnitt aufzuweisen, welcher außen zu dem vorderen Ende des
Gleitabschnitts abweicht.
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Weiter
bevorzugt ist der gekrümmte
Abschnitt so ausgebildet, daß der
Anker auf den gekrümmten
Abschnitt gleitet. Dementsprechend hindert die Form bzw. Gestalt
(z. B. der Querschnitt, der Durchmesser und/oder die Krümmung) des
gekrümmten
Abschnitts den Anker an einem Gleiten auf die Krümmung, welche sich nach oben
krümmt,
wodurch die Vorwärtsbewegung
des Ankerpunkts durch den gekrümmten
Abschnitt vermieden wird, während das
Sicherheitsgurt-Gurtband befestigt wird.
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Noch
weiter bevorzugt kann der Anker des Sicherheitsgurt-Gurtbands eine vorbestimmte
Länge in
Längsrichtung
entlang der Gleitrichtung aufweisen und kann gleitbar auf den Gleitabschnitt
des Schienenglieds angepaßt
sein, und die Krümmung
des gekrümmten
Abschnitts, welche sich nach oben in dem Schienenglied krümmt, ist
auf eine so kleine Krümmung
eingestellt bzw. festgelegt, um zu verhindern, daß der Anker
auf den gekrümmten
Abschnitt gleitet. Dementsprechend hindert die wie oben eingestellte Krümmung des
gekrümmten
Abschnitts den Anker am Gleiten auf die Krümmung, welche sich aufwärts krümmt, wodurch
die Vorwärtsbewegung
des Ankerpunkts durch den gekrümmten
Abschnitt vermieden wird, während
das Sicherheitsgurt-Gurtband befestigt wird.
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Noch
weiter bevorzugt kann die Länge
des Ankers in Längsrichtung
auf eine vorbestimmte Länge
eingestellt sein, wel che ihn selber daran hindert, auf den gekrümmten Abschnitt
zu gleiten, welcher nach oben gekrümmt ist. Dementsprechend wird
der Anker vor einem Gleiten auf den gekrümmten Abschnitt durch die vorbestimmte
Länge des
Ankers in Längsrichtung
selbst bewahrt bzw. daran gehindert.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird weiters ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt,
welches mit dem Sicherheitsgurtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
oder einer Ausführungsform
davon ausgestattet ist.
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Vorzugsweise
kann das Fahrzeug eine Türöffnung,
eine Vordertür,
welche schwenkbar an der vorderen Kante bzw. dem vorderen Rand der
Türöffnung abgestützt bzw.
getragen ist, und die rückwärtige Tür umfassen,
welche schwenkbar an der rückwärtigen Kante
bzw. dem rückwärtigen Rand
der Türöffnung abgestützt ist,
wobei die Vordertür
und die rückwärtige Tür gemeinsam
bzw. zusammenwirkend die Türöffnung schließen können.
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Diese
und andere Gegenstände,
Eigenschaften bzw. Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
in welchen:
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1 eine
Seitenansicht eines Fahrzeugs ist, welches mit dem Sicherheitsgurtsystem
in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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2 eine
Aufrißansicht
des Hauptabschnitts der vorliegenden Erfindung ist, wenn die Türen geschlossen
sind.
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3 eine
Seitenansicht ist, welche die Sicherheitsgurt-Bewegung illustriert, wenn die Türen geöffnet werden.
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4 eine
Aufrißansicht
des Hauptabschnitts der vorliegenden Erfindung ist, wenn die Türen offen
sind.
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5 eine
vergrößerte Ansicht
ist, welche die vordere Befestigungsstruktur des Schienenglieds zeigt.
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6 eine
Draufsicht ist, welche die vordere Befestigungsstruktur des Schienenglieds
zeigt.
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7 eine
Rückansicht
ist, welche die vordere Befestigungsstruktur des Schienenglieds
zeigt.
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8 eine
Draufsicht ist, welche die hintere Befestigungsstruktur des Schienenglieds
zeigt.
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9 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche den Hauptabschnitt
der ein Gewicht detektierenden Mittel zeigt.
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10 eine
Aufrißansicht
ist, welche eine andere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezüglich eines
Sicherheitsgurtsystems für
Fahrzeuge zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
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Die
Zeichnungen zeigen ein Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug. Zuerst wird
unter Bezugnahme auf 1 bis 4 eine Karosserie-
bzw. Körperstruktur
und eine Türstruktur
beschrieben werden.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt wird, sind Seitentüren an den
Seitenabschnitten eines Körpers bzw.
einer Karosserie eines Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Seitentüren bestehen
aus einer Vordertür 2 und
einer Hintertür 3,
welche an dem Seitenabschnitt eines Körpers des Fahrzeugs 1 über Vordertür-Gelenke 4 und
Hintertür-Gelenke 5 abgestützt werden, welche
an einer Vorderkante der Vordertür 2 und
einer Hinterkante der Hintertür 3 jeweils
befestigt sind, welche eine Seitentürstruktur in einer Freistilkonfiguration
bzw. Freistilanordnung oder einer sogenannten Doppeltürkonfiguration
bilden bzw. darstellen.
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Die
Vordertür 2 und
die Hintertür 3 umfassen jeweils
Türplatten
bzw. -paneele 6, 7, Tür-Fenster- bzw. -Schieberahmen 8, 9 und
Türfenster 10, 11.
Innerhalb der Türplatte
bzw. -tafel 6 und Türplatte 7 (besonders
in dem durch eine Tür-Innenplatte
und eine Tür-Außenplatte
definierten Zwischenraum) erstrecken sich Seitenaufprallstangen
(nicht gezeigt) jeweils im wesentlichen in der Fahrzeug-Längsrichtung.
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An
der Vordertür 2 sind
ein Seitenspiegel für eine
nach hinten gerichtete Sicht und ein außenseitiger Türgriff (nicht
gezeigt) für
einen Entriegelungsvorgang der Vordertür 2 von außen vorzugsweise
angeordnet.
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Bei
bzw. in der Doppeltürkonfiguration
gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Hintertür 3 gegen
ein Öffnen
gesperrt, außer
die Vordertür 2 wird anfangs
geöffnet.
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Innenliegend
benachbart zu den Seitentüren in
der geschlossenen Position, dargestellt bzw. illustriert in 1,
sind bzw. werden eine vordere Zustiegs- und Ausstiegsöffnung 13a für einen
vorderen Passagier und eine hintere Zustiegs- und Ausstiegsöffnung 13b für einen
hinteren Passagier als Toröffnungen
(Seitenöffnungen
des Fahrzeugs) fortlaufend bzw. aneinander anschließend ausgebildet,
um eine im wesentlichen fortlaufende bzw. durchgehende Öffnung 13 zur
Verfügung
zu stellen, wodurch eine B-Pfosten- oder Mittelsäulen-lose Körperstruktur erzielt ist. Die Öffnungen 13a und 13b sind
bzw. werden wenigstens teilweise jeweils durch die Türen 2, 3 geöffnet und
geschlossen. Wie in 1 gezeigt wird, sind an den
vorderen Abschnitten der oberen und unteren Kante der Hintertür 3 die
Schlösser
bzw. Sperren 14, 15 vorgesehen, um die Hintertür 3 zwischen der
Körperseite
und einem Schlagbolzen zu verriegeln. In dem mittleren Abschnitt
der vorderen Kante der Hintertür 3 ist
eine Sperre bzw. Verriegelung 17 an der Vordertür 2 vorgesehen,
um einen Schlagbolzen 16 zu verriegeln.
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Zusätzlich ist,
wie in 2 und 3 gezeigt wird, ein Vordersitz 21 auf
oder an einer Bodenplatte 18 vorzugsweise über Klammern
bzw. Träger 19, 19 und
ein Sitzgleitsystem 20 montiert. Der Vordersitz 21 umfaßt ein Sitzpolster 22,
eine Sitzlehne 23 und eine Kopfstütze 24. Ein Gurtschloß 25 ist
vorzugsweise auf oder an dem Sitzpolster 22 des Vordersitzes 21 so
montiert bzw. festgelegt, um zu einem Tunnel 18a benachbart
zu sein. Das Gurtschloß 25 ist
festgelegt an der Sitzpolsterklammer des Sitzpolsters 22 über einen
Stiel 26 gesichert.
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Der
hintere Abschnitt der Bodenplatte 18 ist aufwärts abgestuft,
um einheitlich oder integral eine Trittfläche oder eine Stufe 27 zu
bilden. Auf der oberen Deckoberfläche (der oberen Oberfläche) der
Trittfläche 27 ist
ein Sitzpolster 29 eines Rücksitzes 28 montiert
bzw. angeordnet. Somit sind, wie in 3 gezeigt
wird, in einem Insassenabteil 30 des Fahrzeugs 1 mehrfache
Reihen von Sitzen 21, 28 im wesentlichen in der
Fahrzeug-Längsrichtung
angeordnet.
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2 ist
eine teilweise Aufrißansicht,
welche den Vordersitz 21 und die Hintertür 3 in
geschlossenem Zustand zeigt, und 4 ist eine
teilweise Aufrißansicht,
welche die Hintertür 3 im
offenen Zustand zeigt. Die Zeichnungen stellen ein Sicherheitsgurt-Gurtband 31 zum
Rückhalten
des Insassen im Vordersitz 21 dar.
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Dieses
Sicherheitsgurt-Gurtband 31 wirkt durch eine Aufroll- bzw.
Rückzugseinrichtung 32 zurückgezogen,
welche auf einem vorderen, strukturellen Türglied 3a der Hintertür 3 angeordnet
ist. Das vordere, strukturelle Türglied 3a weist
die äquivalente
bzw. gleichwertige Steifigkeit zu jener einer zentralen bzw. Mittelsäule auf,
welche andernfalls vorgesehen wäre.
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Die
untere Hälfte
der Innenseite der Hintertür 3 ist
wenigstens teilweise mit einer Türverkleidung 34 bedeckt,
welche eine Armlehne 33 aufweist. Zusätzlich ist an dem oberen Abschnitt
der innenliegenden bzw. Innenseite des vorderen, strukturellen Türglieds 3a ein
Schulteranker 35 befestigt, um so im wesentlichen zu der
Flanke der Kopfstütze 24 des
Vordersitzes 21 gerichtet zu sein oder im wesentlichen
benachbart zu sein, wenn die Hintertür 3 im wesentlichen
geschlossen ist.
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Das
Sicherheitsgurt-Gurtband 31 ist so angeordnet, um sich
von der Rückzugseinrichtung 32 durch
die obere Kante der Türverkleidung 34 entlang der
Innenseite des vorderen, strukturellen Türglieds 3a auszudehnen
bzw. zu erstrecken, und erreicht das Insassenabteil 30 durch
den Schulteranker 35. Der Schulteranker 35 unterstützt einen
Abschnitt der ausgedehnten bzw. ausgezogenen Länge des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31.
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Auf
einer ausgedehnten bzw. ausgezogenen Länge des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 ist
eine Zunge 36 gleitbar oder ver schiebbar bzw. verlagerbar
vorgesehen. Das ferne bzw. distale Ende oder das untere Ende des
Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 ist mit der unteren Kante
der Türöffnung 13 so
verbunden, um gleitbar im wesentlichen rückwärts und vorwärts oder
entlang der Fahrzeug-Längsrichtung zu
sein, wie dies in 3 gezeigt wird.
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Die
gleitende bzw. Gleitstruktur des unteren Endes des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 wird
im Detail nachstehend beschrieben werden.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist bzw. wird, ist
entlang beider seitlicher Seiten der Bodenplatte 18 (nur
eine davon ist in den Zeichnungen gezeigt) ein Seitenschweller 40,
welcher ein strukturelles Glied darstellt und einen im wesentlichen
geschlossenen Querschnitt 39 beinhaltet, welcher durch
ein Seitenschwellerinneres 37 und ein Seitenschwelleräußeres 38 definiert
wird, angeordnet. Ein Schienenglied 41, welches vorzugsweise
aus einem metallischen, zylindrischen Rohr gebildet ist, ist starr
bzw. fest über
Bolzen 42, 43, vorzugsweise ungefähr entlang
der Höhe der
oberen Kante bzw. Oberkante des Seitenschwellers 40 gesichert.
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5, 6 und 7 zeigen
die Gesamtkonstruktion und Festlegungs- bzw. Befestigungsstruktur
des vorderen Abschnitts des Schienenglieds 41. 8 zeigt
die Gesamtkonstruktion und Befestigungsstruktur des hinteren Abschnitts
des Schienenglieds 41.
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Wie
in 5, 6 und 7 gezeigt
wird, beinhaltet das Schienenglied 41 einen vorderen, befestigten
Abschnitt 41a in einer im wesentlichen ebenen bzw. planaren
Gestalt, welche durch ein Prägen oder
Verformen bzw. Deformieren des metallischen Rohrs ausgebildet ist,
und einen Gleitabschnitt 41b, welcher den Anker 44 (einen
Schieber) des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 im wesentlichen
in der Fahrzeug-Längsrichtung
führt.
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Zusätzlich beinhaltet,
wie in 5 gezeigt wird, das Schienenglied 41 einen
gekrümmten
bzw. gebogenen Abschnitt 41e zwischen dem vorderen, befestigten
Abschnitt 41a und dem Gleit- bzw. Schiebeabschnitt 41b.
Wie gezeigt, erstreckt sich der gekrümmte Abschnitt 41e vorwärts und
nach unten von dem vorderen, befestigten bzw. festgelegten Abschnitt 41a zu
einem vorderen, unteren Ende 41c, und krümmt sich
rückwärts und
aufwärts
von dem vorderen, unteren Ende 41c zu dem Gleitabschnitt 41b.
Der vordere, befestigte Abschnitt 41a ist an dem Vordersitz 21 zu
befestigen oder zu montieren, wie dies später beschrieben werden wird.
Darüber
hinaus ist, wie in 6 gezeigt wird, der gekrümmte Abschnitt 41e so
ausgebildet, um nach außen
(zu dem Seitenschweller 40 hin) in der seitlichen Richtung
des Fahrzeugs von dem vorderen, befestigten Abschnitt 41a zu
dem vorderen Ende 41d des Gleitabschnitts 41b hin
abzuweichen.
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Hier
weist der Anker 44 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 (besonders
des Beckengurts, wie dies in 2 gezeigt
wird) eine vorbestimmte Länge in
Längsrichtung
entlang der Gleitrichtung (entlang der Rückwärts- und Vorwärtsrichtung)
auf und ist gleitbar auf den Gleitabschnitt 41b des Schienenglieds 41 eingepaßt oder
montiert.
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Der
gekrümmte
Abschnitt, welcher sich aufwärts
von dem vorderen, unteren Ende 41c des Schienenglieds 41 krümmt, weist
eine derartig kleine Krümmung
und/oder Gestalt auf, um den Anker 44 an einem Gleiten
auf den gekrümmten
Abschnitt 41e von oben zu hindern.
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Zusätzlich kann
die vorbestimmte Länge
des Ankers 44 in Längsrichtung
vorzugsweise so eingestellt sein, um diesen selbst am Gleiten auf
den gekrümmten
Abschnitt zu hindern, welcher sich aufwärts bzw. nach oben von dem
vorderen, unteren Ende 41c krümmt.
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Der
vordere, befestigte bzw. festgelegte Abschnitt 41a des
Schienenglieds 41 ist fest an einer Verlängerung
bzw. Erstreckung 46a gesichert, welche sich rückwärts von
Lasttransfer- bzw. -übertragungsmitteln 46 als
ein Teil von ein Gewicht detektierenden Mitteln 45 über einen
Bolzen 42 erstreckt, wie oben beschrieben wurde.
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Andererseits
beinhaltet, wie in 3 und 8 gezeigt
wird, der hintere Abschnitt des Schienenglieds 41 einen
biegenden bzw. Biegeabschnitt 41f, welcher sich abwärts und
einwärts
in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs von dem Gleitabschnitt 41b biegt,
und einen rückwärtigen,
befestigten Abschnitt 41g in einer ebenen Form, welcher
einheitlich bzw. einstückig
mit dem Biegeabschnitt 41f ausgebildet ist. Der hintere,
befestigte Abschnitt 41g ist auf der oberen Deckoberfläche 27a rückwärts von dem
Fußtritt
bzw. der Trittfläche 27 über den
Bolzen 43 festzulegen, wie oben beschrieben wurde. Der festgelegte
Abschnitt wird durch das Sitzpolster 29 des Rücksitzes 28 bei
einer Betrachtung von oben verborgen.
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In
der Zwischenzeit sind bzw. werden die ein Gewicht detektierenden
Mittel 45 zwischen dem Sitzgleitsystem 20 für den Vordersitz 21 und
der Sitzklammer 19 auf der Bodenplatte 18 angeordnet,
wie dies in 2 und 3 gezeigt
wird. Die ein Gewicht detektierenden Mittel sind zum Detektieren
des auf den Vordersitz 21 wirkenden Gewichts vorgesehen.
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Wie
in 7 gezeigt wird, umfaßt das oben beschriebene Sitzgleitsystem 20:
eine untere Schiene 47; eine obere Schiene 48;
und eine Vielzahl von Kugeln oder Gleitgliedern 49 ...,
welche zwischen der oberen Schiene 48 und der unteren Schiene 47 angeordnet
sind. Ein Paar von Sitzgleitsystemen 20 ist unter dem Fahrersitz
angeordnet. Ebenso ist ein Paar von Sitzgleitsystemen 20 unter
dem Frontpassagier- bzw.
Beifahrersitz angeordnet. Entsprechend den vier Sitzgleitsystemen 20 sind
vier Sätze
der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 insgesamt vorgesehen.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Hauptteile der
ein Gewicht detektierenden Mittel 45 zeigt. Wie gezeigt,
umfassen die ein Gewicht detektierenden Mittel 45: einen
eine Last detektierenden Abschnitt 52, welcher einen im
wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist und ein Paar von Armen 50 und einen
Lastsensor 51 (wie beispielsweise ein Dehnungsglied) zum
Detektieren des Gewichts des Insassen und/oder des Gewichts beinhaltet,
welches auf den jeweiligen Sitz wirkt; ein Basisglied 53,
welches einen U-förmigen
Querschnitt aufweist und den eine Last detektierenden Abschnitt 52 unterstützt bzw.
trägt;
und das Lastübertragungsglied 46,
welches die Last, welche auf den Vordersitz 21 wirkt, auf
den die Last detektierenden Abschnitt 52 überträgt.
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Das
Basisglied 53 erstreckt sich im wesentlichen in der Fahrzeug-Längsrichtung,
mit ungefähr derselben
Länge in
Längsrichtung
wie die untere Schiene 47 in dem Sitzgleitsy stem 20.
Das Basisglied 53 ist starr bzw. fest an der Bodenplatte 18 über die
Sitzklammern 19, 19 zu sichern, wie dies in 3 gezeigt
wird.
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Zwei
Sätze des
eine Last detektierenden Abschnitts 52 und des Lastübertragungsglieds 46 sind jeweils
an dem Vorderabschnitt und Hinterabschnitt des Basisglieds 53 vorgesehen.
Mit anderen Worten ist ein Satz des die Last detektierenden Abschnitts 52 und
des Lastübertragungsglieds 46 an
dem vorderen bzw. Vorderabschnitt vorgesehen, und der andere Satz
ist an dem hinteren Abschnitt vorgesehen.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche den hinteren Abschnitt
der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 zeigt. Der Arm 50 und
das Lastübertragungsglied 46 sind
an dem inneren Abschnitt des Basisglieds 53 über Bolzen 54, 55 und Muttern 56, 57 festzulegen.
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Darüber hinaus
ist das Lastübertragungsglied 46 an
der unteren Schiene 47 des Sitzgleitsystems 20 über Bolzen 58, 58 zu
sichern, wie dies in 6 gezeigt wird. Wie in 6 gezeigt
wird, ist der hintere Abschnitt der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 in
der Nähe
zur hinteren Kante des Vordersitzes 21 angeordnet.
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Dann
lenkt die Last, welche auf das Lastübertragungsglied 46 wirkt,
den Arm 50 vorzugsweise innerhalb des Bereichs bis zu etwa
5 Grad leicht ab, so daß lastwirkende
Abschnitte 50a, 50a des Arms 50 die Last
zu dem Lastsensor 51 übertragen
bzw. transferieren. Der Lastsensor 51 nimmt die mechanische
Belastung bzw. Dehnung des lastwirkenden Abschnitts 50a in
der Form eines elektrischen Signals auf, um das Gewicht des Insassen
zu detektieren.
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Die
detaillierte Struktur der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 kann
vorzugsweise dieselbe sein wie jene, welche in US-Patent Nr. 6,323,444 oder
der japanischen, ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-258233 geoffenbart ist.
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Das
Lastübertragungsglied 46 ist
einheitlich oder integral mit dem Ausleger bzw. der Erstreckung 46a ausgebildet,
welche(r) sich im wesentlichen rückwärts an dem
hinteren Abschnitt des Lastübertragungsglieds 46 erstreckt
bzw. ausdehnt. Der Fortsatz bzw. die Erstreckung 46a ist
vorzugsweise in einer ungefähr
zylindrischen Form bzw. Gestalt und abwärts nach hinten bzw. rückwärts geneigt
bzw. abgeschrägt,
so daß ihr
hinteres Ende niedriger angeordnet ist als ein vorderes Ende. Der
Fortsatz 46a ist mit dem vorderen, befestigten Abschnitt 41a des
Schienenglieds 41, welches oben beschrieben ist, über Bolzen 42 einzupassen
oder zu versehen, wie dies in 5, 6 und 7 gezeigt
wird. Bei bzw. mit dieser Struktur ist das vordere Ende (siehe den
vorderen, befestigten Abschnitt 41a) im wesentlichen auf
dem Sitz 21 oberhalb der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 angeordnet.
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In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 60 eine Reibe-
bzw. Scheuerplatte, welche beispielsweise aus plastischem Harz hergestellt; 61 bezeichnet
eine Dachplatte; 62 bezeichnet eine Dachschiene; 63 bezeichnet
ein Dachseitenschienenäußeres; 64 bezeichnet
ein Dachseitenschieneninneres; und 65 und 66 bezeichnen
einen Bolzen und eine Mutter zum jeweiligen Festlegen der Sitzklammer 19 an
der Bodenplatte 18.
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Es
sollte beachtet werden, daß die
Zeichnungen nur die Struktur an der linken Seite des Fahrzeugs zeigen
und die Strukturen an der rechten und linken Seite im wesentlichen
symmetrisch konstruiert sind.
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Als
nächstes
wird die Wirkung des Sicherheitsgurtsystems für ein Fahrzeug, welches wie
oben konstruiert ist, nun beschrieben werden.
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Wie
durch strichlierte Linien in 1 und durch
strichlierte Linien α in 3 gezeigt
wird, sind, wenn die Hintertür 3 im
geschlossenen Zustand ist, das Sicherheitsgurt-Gurtband 31,
der Schulteranker 35 und die Zunge 36 so angeordnet,
um im wesentlichen zu der Flanke der Sitzlehne 23 und der
Kopfstütze 24 des
Vordersitzes 21 gerichtet zu sein oder damit übereinzustimmen
bzw. dieser zu entsprechen. Wenn der vordere Passagier das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 zieht,
um den Sicherheitsgurt anzulegen, wird der untere Endabschnitt des
Sicherheitsgurt-Gurtbands, welcher mit dem Anker 44 (einem beweglichen
Anker oder dem Schieber) befestigt ist, dazu veranlaßt, sich
zu einer vorderen Position in der Nähe des Vordersitzes 21 entlang
des Gleitabschnitts 41b des Schienenglieds 41 zu
bewegen.
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Deshalb
resultiert, wie dies in 2 gezeigt wird, das Eingreifen
der Spange an der Spitze der Zunge 36 mit dem Gurtschloß 25 in
der Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Rückhaltekonfiguration
zum Rückhalten
bzw. Festhalten des Insassen in dem Vordersitz 21.
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Wenn
der Insasse in dem Vordersitz vorzugsweise durch das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 eingeschränkt bzw.
zurückgehalten
ist, kann die Anwesenheit des Insassen genau durch die ein Gewicht detektierenden
Mittel 45 detektiert werden, ohne durch eine Spannung in
dem Sicherheitsgurt-Gurtband 31 beeinflußt zu werden,
da das vordere Ende des Schienenglieds 41 im wesentlichen
auf dem Sitz 21 oberhalb der ein Gewicht detektierenden
Mittel 45 festgelegt ist. (Im Gegensatz dazu wirkt, wenn
das vordere Ende des Schienenglieds 41 unter dem Abschnitt
der ein Gewicht detektierenden Mittel 45, beispielsweise
der Bodenplatte 18 festgelegt ist, eine Spannung in dem
Sicherheitsgurt-Gurtband 31 als zusätzliche Last auf die eine Last
detektierenden Mittel 45 und als ein Resultat kann die
Anwesenheit des Insassen nicht genau detektiert werden.)
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Andererseits
zieht, wenn die Hintertür 3 geöffnet wird,
nachdem der vordere Passagier den Sicherheitsgurt 31 entriegelt
bzw. löst
und die Vordertür 2 öffnet, die Öffnungsbewegung
der Hintertür 3 das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 rückwärts. Dementsprechend
bewegt sich, wie dies in 3 gezeigt wird, der untere Abschnitt
des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31,
welches an dem Anker 44 befestigt ist, zu einer rückwärtigen Position
oder einer Richtung entlang der Gleitposition 41b des Schienenglieds 41,
ohne eine Behinderung bzw. Störung
mit den Beinen des hinteren Passagiers während des Aussteigens aus dem
Fahrzeug 1 zu verursachen. Dies ist auch der Fall in bezug
auf einen Passagierzustieg bzw. -einstieg zu dem Fahrzeug 1.
Deshalb verursacht sowohl während
des Zusteigens und Aussteigens des hinteren Passagiers das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 keine
Störung
bzw. Beeinflussung des Passagiers.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in 1 bis 9 gezeigt wird,
ein Sicherheitsgurtsystem für ein
Fahrzeug zur Verfügung
gestellt, welches eine Aufroll- bzw.
Rückzugseinrichtung 32 umfaßt, welche
in der rückwärtigen Tür bzw. Hintertür 3 für ein Zurückziehen
bzw. Aufrollen des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 angeordnet
ist, um den Insassen in dem vorderen Sitz bzw. Vordersitz zurückzuhalten,
und den Anker 44 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31,
welcher seitlich benachbart dem Vordersitz 21 angeordnet
ist, worin
das Schienenglied 41 vorgesehen ist, um
es dem Anker 44 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 zu
erlauben, im wesentlichen in der Fahrzeug-Längsrichtung zu gleiten,
die
ein Gewicht detektierenden Mittel 45 zwischen dem Vordersitz 21 und
der Bodenplatte 18 zum Detektieren eines auf den Vordersitz 21 wirkenden
Gewichts angeordnet sind,
das Gurtschloß 25, welches fähig ist,
die Zunge 36 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 zu
ergreifen, an dem Sitz 21 oberhalb (oder auf einer Sitzseite
mit bezug auf die) der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 angeordnet
oder montiert ist, und
das vordere Ende des Schienenglieds 41 im
wesentlichen auf oder an dem Sitz 21 oberhalb der (oder
an einer Sitzseite in bezug auf die) ein Gewicht detektierenden
Mittel 45 befestigt ist. Mit anderen Wort ist bzw. sind
das Schienenglied 41 und/oder das Gurtschloß 25 in
bezug auf den Sitz 21 ohne das Einfügen bzw. Zwischenschalten der
ein Gewicht detektierenden Mittel 45 festzulegen, wodurch
die Gewichtsdetektion durch die ein Gewicht detektierenden Mittel 45,
z. B. durch die Spannung des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31,
nicht negativ beeinflußt
wird.
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Entsprechend
dieser Konstruktion ist bzw. wird, wenn das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 rückziehbar
aus der Rückzugseinrichtung 32 in
der Hintertür 3 abgespult
wird und die Zunge 36 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 das
Gurtschloß 25 ergreift, die
Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Rückhaltekonfiguration
zum Rückhalten
des Insassen in dem Vordersitz (siehe 2) erzielt.
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Andererseits
veranlaßt,
wenn die Hintertür 3 geöffnet wird,
nachdem das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 gelöst bzw.
freigegeben wird, die Öffnungsbewegung
der Hintertür 3 den
Anker 44 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 (oder
des Beckengurts), sich rückwärts entlang
des Schienenglieds 41 zu bewegen. Dies hindert das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 an
einem Behindern des Zustiegs oder Ausstiegs der hinteren Passagiere.
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Darüber hinaus
kann, wenn das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 angelegt bzw.
festgelegt wird, die Anwesenheit eines Passagiers detektiert werden, ohne
durch die Sicherheitsgurtspannung beeinflußt zu werden, da das vordere
Ende des Schienenglieds 41 im wesentlichen auf dem Sitz 21 oberhalb
der (oder an einer Sitzseite in bezug auf die) ein Gewicht detektierenden
Mittel 45 befestigt ist oder zwischen den ein Gewicht detektierenden
Mitteln 45 und einer Struktur des Sitzes 21 befestigt
ist. Dies stellt eine genaue Gewichtsdetektion durch die ein Gewicht
detektierenden Mittel 45 sicher. Mit anderen Worten ist das
Schienenglied 41 in bezug auf den Sitz 21 ohne das
Zwischenlagern der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 festzulegen,
wodurch die Gewichtsdetektion durch die ein Gewicht detektierenden
Mittel 45, z. B. durch die Spannung des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31,
nicht negativ beeinflußt
wird.
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Die
ein Gewicht detektierenden Mittel 45 beinhalten den eine
Last bzw. Belastung detektierenden Abschnitt 52, wel cher
die Last des Passagiers detektiert, das Basisglied 53,
welches den eine Last detektierenden Abschnitt 52 unterstützt, das
Lastübertragungsglied 46,
welches die Last, welche auf den Vordersitz 21 wirkt, auf
den eine Last detektierenden Abschnitt 52 überträgt, wobei
der vordere, befestigte Abschnitt 41a des Schienenglieds 41 auf dem
Lastübertragungsglied 46 festgelegt
ist.
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Entsprechend
dieser Konstruktion besteht kein Bedarf an zusätzlichen Teilen zum Festlegen des
Schienenglieds, da das Schienenglied 41 effizient festgelegt
ist, indem das Lastübertragungsglied 46 der
ein Gewicht detektierenden Mittel 45 verwendet wird, was
die Anzahl von Teilen reduziert.
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Darüber hinaus
ist, wie mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben
wurde, der hintere Abschnitt der ein Gewicht detektierenden Mittel 45 in
der Nähe des
hinteren Endabschnitts des Sitzpolsters 22 des Vordersitzes 21 angeordnet;
der vordere, befestigte Abschnitt 41a des Schienenglieds 41 ist
an der Erstreckung 46a festgelegt, welche sich nach rückwärts von
dem hinteren Ende des Lastübertragungsglieds 46 erstreckt;
und das Schienenglied 41 beinhaltet den gekrümmten Abschnitt 41e zwischen
dem vorderen, befestigten Abschnitt 41a und dem Gleitabschnitt 41b,
auf welchem der Anker 44 gleitet, wobei sich der gekrümmte Abschnitt 41e zuerst
vorwärts und
abwärts
zu dem vorderen, befestigten Abschnitt 41a erstreckt und
dann aufwärts
und rückwärts krümmt, und
von der seitlichen Fahrzeugrichtung von dem vorderen, befestigten
Abschnitt 41a zu dem vorderen Ende 41d des Gleitabschnitts 41b abweicht.
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Entsprechend
dieser Konstruktion ist bzw. wird der Ankerpunkt sicher zur Verfügung gestellt, wobei
eine Behinderung bzw. Störung
mit anderen Teilen, wie beispielsweise einem sich neigenden Mechanismus,
vermeidet, welcher in dem Vordersitz 21 vorgesehen ist,
da das Schienenglied 41 so konstruiert ist, um den gekrümmten Abschnitt 41e aufzuweisen,
welcher außen
zu dem vorderen Ende des Gleitabschnitts 41b hin abweicht.
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Hier
in dieser Ausführungsform
dient eigentlich der Punkt "AP", welcher in 5 gezeigt
wird, als ein Ankerpunkt.
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Darüber hinaus
weist der Anker 44 des Sicherheitsgurt-Gurtbands 31 eine
vorbestimmte Länge
in Längsrichtung
entlang der Gleitrichtung auf und ist gleitbar auf den Gleitabschnitt 41b des
Schienenglieds 41 eingepaßt. Andererseits ist die Krümmung des
gekrümmten
Abschnitts 41e, welcher sich aufwärts in dem Schienenglied 41 krümmt (siehe
die Krümmung
des vorderen, unteren Endes 41c) vorzugsweise auf eine
derart kleine Krümmung
eingestellt, um den Anker 44 an einem Gleiten auf den gekrümmten Abschnitt 41e zu
hindern. Alternativ oder zusätzlich
können
der Querschnitt des Schienenglieds 41 an oder nahe dem
gekrümmten
Abschnitt 41e derart eingestellt oder geformt sein, daß der Gleiter
bzw. Schieber 44 sich nicht darauf bewegen oder gleiten
kann.
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Entsprechend
dieser Konstruktion hindert die Krümmung des gekrümmten Abschnitts 41e,
welche wie oben eingestellt ist, den Anker 44 daran, auf die
Krümmung
zu gleiten, welche sich aufwärts krümmt, wodurch
die Rückwärtsbewegung
des Ankerpunkts vermieden wird, nachdem das Sicherheitsgurt-Gurtband 31 befestigt
bzw. angelegt ist.
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Darüber hinaus
ist die Länge
des Ankers 44 in Längsrichtung
auf eine vorbestimmte Länge
eingestellt, welche diesen selbst an einem Gleiten auf den gekrümmten Abschnitt 41e hindert,
welcher sich aufwärts
krümmt
(siehe das vordere, untere Ende 41c).
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Entsprechend
dieser Konstruktion wird der Anker 44 selbst an einem Gleiten
auf den gekrümmten
Abschnitt 41e durch die vorbestimmte Länge des Ankers 44 in
Längsrichtung
gehindert.
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10 zeigt
eine andere, bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bezüglich
eines Sicherheitsgurtsystems für
ein Fahrzeug. Obwohl das Gurtschloß 25 an dem Sitzpolster 22 über den
Stiel 26 in der in 2 gezeigten
Ausführungsform
festgelegt ist, kann das Gurtschloß 25 an der Bodenplatte 18 über eine
Gurtschloß-Klammer 67 in
dieser in 10 gezeigten Ausführungsform
festgelegt sein bzw. werden.
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Die
detaillierte Beschreibung dieser Ausführungsform ist bzw. wird weggelassen,
wobei 10 gezeigt ist, welcher die
identen Bezugszeichen für die
identen Elementen zu jenen gegeben sind, welche in 2 gezeigt
sind, da diese Ausführungsform ähnlich zu
der vorangegangenen Ausführungsform
in der anderen Konstruktion, Funktion und den Vorteilen ist.
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Im
Hinblick auf die Übereinstimmung
zwischen den Elementen der vorliegenden Erfindung und den oben beschriebenen
Ausführungsformen entspricht
der Vordersitz in der vorliegenden Erfindung dem Vordersitz 21 in
der Ausführungsform überein.
In ähnlicher
Weise stimmt der Boden mit der Bodenplatte 18 überein bzw.
entspricht dieser; die Gurtschloßmittel stimmen mit dem Gurtschloß 25 überein;
und die Zunge stimmt mit dem Zungenglied 36 überein.
Jedoch ist die vor liegende Erfindung nicht auf die in den oben beschriebenen
Ausführungsformen
beschriebene Konstruktion begrenzt bzw. beschränkt.
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Beispielsweise
kann der Abschnitt, auf welchem der hintere Abschnitt des Schienenglieds 41 befestigt
ist, der damit übereinstimmende
Abschnitt an dem Seitenschwellerinneren 37 anstelle der
oberen Deckoberfläche
hinter der Trittfläche 27 sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge zur Verfügung gestellt,
welches nicht den Zustieg und Ausstieg des Rücksitzpassagiers behindert
und die Anwesenheit eines Insassen detektieren kann, ohne durch
die Sicherheitsgurtspannung beeinflußt zu werden, um die genaue
Gewichtsdetektion zur Verfügung
zu stellen, indem das vordere Ende des Schienenglieds befestigt
wird, was es dem Sicherheitsgurt-Anker erlaubt, in der Fahrzeug-Längsrichtung auf der Sitzseite oberhalb
von ein Gewicht detektierenden Mitteln zu gleiten.
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- 3
- hintere
Tür bzw.
Hintertür
- 18
- Bodenplatte
- 21
- vorderer
Sitz bzw. Vordersitz
- 22
- Sitzpolster
- 25
- Gurtschloß
- 31
- Sicherheitsgurt-Gurtband
- 32
- Aufroll-
bzw. Rückzugseinrichtung
- 36
- Zunge
- 41
- Schienenglied
- 41a
- vorderer,
befestigter bzw. festgelegter Abschnitt
- 41b
- Gleitabschnitt
- 41d
- vorderes
Ende des Gleitabschnitts
- 41e
- gekrümmter Abschnitt
- 44
- Anker
- 45
- ein
Gewicht detektierende Mittel
- 46
- Lastübertragungsglied
- 46a
- Fortsatz
bzw. Erstreckung
- 52
- eine
Last detektierender Abschnitt
- 53
- Basisglied