DE60302164T2 - Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Häkelmaschinen - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Häkelmaschinen Download PDF

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Häkelmaschinen.
  • Wie bekannt umfassen die Häkelmaschinen eine, eine Vielzahl von Nadeln tragende Nadelbarre, eine, eine Vielzahl von Legenadeln tragende Legeschiene und mindestens einen Röhrchenbarren, der eine vorgegebene Anzahl von Röhrchen trägt. Solche Barren wirken im allgemeinen unter synchronisierten Bewegungen zur Herstellung von Geweben und Textilprodukten mit. Um die verschiedenen sie zusammensetzenden Organe und insbesondere die Röhrchenbarren zu bewegen, sind die unter den entwickeltsten Häkelmaschinen mit zweckmäßig gesteuerten Elektromotoren versehen, denen im allgemeinen eine Drehkodiereinrichtung zugeordnet sind; jede Drehkodiereinrichtung hat die Aufgabe, die Winkelstellung der Ausgangswelle eines entsprechenden Motors zu erfassen und diese Daten dem Kontrollsystem der Maschine mitzuteilen, damit die Bewegung der verschiedenen Organe über entsprechende Motoren einwandfrei eingestellt werden kann.
  • Das Dokument US 4761973 beschreibt eine Kettenwebmaschine, bei der die Musterbarren, die Fadenführer und die Nadeln im Gleichlauf zueinander bewegt werden; die Stellung eines jeden Elementes ist durch einen optischen Sensor bestimmt, der in jedem der Stellmotoren integriert ist, die zur Bewegung der Webelemente verwendet werden.
  • Das Dokument DE 2257224 beschreibt eine Steuerungsvorrichtung für eine Textilmaschine, welche die Bewegung einer jeden Legeschiene in Abhängigkeit der Drehung der Hauptwelle der Textilmaschine regelt.
  • Diese Steuerung wird über einen Sensor erhalten, um die Ist-Stellung der Legeschiene zu erfassen, einen Speicher um die seitens der Legeschiene zu erreichenden Stellungen zu speichern und Gleichlaufmittel um das Synchronisierungssignal in Betracht zu ziehen, das durch die Drehung der Hauptwelle festgelegt wird.
  • Das Dokument US 5307648 beschreibt eine Kettenwebmaschine, umfassend eine Hauptwelle und mindestens eine Legeschiene; die Drehstellung desselben ist über entsprechende absolute Geber bestimmt.
  • Ein Stellungssteuerkreis steuert einen Einstellmotor, der die Legeschiene in Abhängigkeit der Drehstellung der Hauptwelle, der Ist-Stellung der Legeschiene und der Stellung "Target" der Legeschiene selbst verstellt.
  • Im allgemeinen ist jeder Motor in der Lage, das entsprechende Organ zu bewegen, indem mit der eigenen Ausgangswelle Drehungen unterhalb von 360° ausgeführt werden; mit anderen Worten mit Drehungen unterhalb einer vollen Umdrehung, gelingt es der Ausgangswelle, das ihm zugeordnete Weborgan in alle erforderlichen Stellungen zu bringen.
  • Um die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der Bewegung der verschiedenen Organe zu verbessern, wurden Drehuntersetzungsvorrichtungen zwischen der Ausgangswelle des Motors und dem entsprechenden Weborgan eingesetzt; um das Weborgan von einem Ende auf das andere Ende des eigenen Hubes zu bringen, muss die Welle eines jeden Motors verschiedene Umdrehungen ausführen.
  • Das Dokument US 5768916 beschreibt eine Kettenwebmaschine mit mindestens einer Nadelbarre und mit mindestens einer Legemaschine, die sich in Längsrichtung mit den Fadenführern zur Zuführung der Fäden überlappt.
  • Die Legemaschine wird von einem Elektromotor betätigt, der mit der Legemaschine selbst durch einen Drehzahlminderer verbunden ist.
  • In diesem Zusammenhang sind jedoch einige Arbeitsmängel bezüglich der oben kurz beschriebenen Wahl der Ausführung entstanden.
  • Die jedem Motor zugeordnete Kodiereinrichtung ist nämlich ein einfacher, absoluter Monoumdrehungskodiereinrichtung, d.h. die in der Lage ist, nur die Drehstellung der Ausgangswelle zu erfassen ohne zu erkennen, welcher Umdrehung diese Stellung entspricht; mit anderen Worten mittels der z.Z. auf den Motoren angebrachten Kodiereinrichtung in den Häkelmaschinen ist es möglich die Drehstellung der Welle unter Bezugnahme auf eine einzige Umdrehung (d.h. einen Wert zwischen 0° und 360°) zu kennen, auch wenn die wirkliche Bewegung der Welle selbst im Verlaufe von mehreren Umdrehungen (im Fall von 5 Umdrehungen hat man 1800° insgesamt einer möglichen Drehung) für eine einzelne Bewegung des der Welle zugeordneten Organs ausgeführt werden kann.
  • Wird es daher im Moment des Abstellens der Maschine notwendig, von Hand aus die Schussbarren (beispielsweise um Wartungs- oder Reinigungsarbeiten durchzuführen) zu verstellen, gehen die Informationen bezüglich der Ist-Stellung solcher Barren – d.h. die absolute Stellung der Ausgangswelle des entsprechenden Motors – verloren, da das einzige verfügbare Erfassungsinstrument der Monoumdrehungskodiereinrichtung ist, der nicht imstande ist, einwandfreie Informationen bezüglich der Verstellungen einer gewissen Größe (entsprechend der Drehungen größer als 360° der Ausgangswelle des entsprechenden Motors) zu liefern, die unter Deaktivierungs-Bedingungen der Maschine erfolgen.
  • Folglich können im Moment des Neuanlaufes der Maschine, wo die Schussbarren gemäß einem in den entsprechenden Steuermitteln eingegebenen Programm verstellt werden, ernsthaft sowohl eventuelle an den Organen der Maschine angreifenden Halbzeugprodukte als auch die Vorrichtung der Maschine selbst beschädigt werden; da man nicht die genaue Position der zu bewegenden Organe kennt, könnten die Steuermittel dem Barren Bewegungen auferlegen, die außerhalb den ihnen erlaubten Endstellungen führen, oder zu Bewegungen, welche die Schussfäden übermäßigen Spannungen unterziehen, wobei das Reißen der Fäden selbst verursacht wird.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat der Stand der Technik nur Lösungen vorgeschlagen, die den Maschinenorganen und insbesondere den Schussbarren verhindern, sich zu bewegen, wenn die Maschine selbst abgestellt wird; solche Lösungen sehen typischerweise mechanische, magnetische oder elektromagnetische Bremsen vor, die auf die Barren wirken oder Verbindungsgetriebe nach der Art Gewindespindel-Schraubenmutter.
  • Es ist jedoch klar, wie solche oben beschriebenen Lösungen die reguläre Abwicklung der Wartungs- und Reinigungsarbeiten der Maschine hindern, da sie den Bedürfnissen der Benutzer auf dem in Frage stehenden technischen Gebiet unangemessen sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Häkelmaschinen bereitzustellen, welche die oben genannten Mängel beseitigt.
  • Insbesondere ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen herzustellen, die es erlaubt, die Weborgane der Maschine im Moment zu verstellen, wo diese letztere deaktiviert ist, und die Herstellung von Geweben bei Wiederanlauf der Maschine einwandfrei wieder aufzunehmen.
  • Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Steuerungsvorrichtung, die es erlaubt, Wartungs- und Reinigungsarbeiten der Maschine durchzuführen, sobald diese letztere abgestellt ist, ohne an der Maschine selbst bei der Wiederaufnahme der Herstellung Ausfälle oder Schäden zu verursachen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden im wesentlichen durch eine Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Häkelmaschinen gemäß dem was in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen näher aus der eingehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform einer Steuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hervor.
  • Diese Beschreibung erfolgt nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, die nur beispielsweise und daher nicht begrenzend dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschema einer Steuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 schematisch eine der Steuerungsvorrichtungen aus 1 zugeordnete Textilmaschine.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ist die Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Häkelmaschinen, insgesamt mit 1 angegeben.
  • Die Steuerungsvorrichtung 1 ist bevorzugter Weise einer Textilmaschine 200 nach der Greiferart für das Kettenweben zugeordnet, umfassend ein Maschinenbett 2, versehen mit zwei Seitenständern 3, zwischen denen sich horizontal mindestens ein Nadelbettbarren erstreckt, im Bereich dessen die Verkettung in Reihenfolge der Webfäden erfolgt, um ein Textilprodukt 5 herzustellen.
  • Zwischen den Seitenständern 3 ist überdies eine Nadelbarre 6 bereitgestellt, die eine Vielzahl von Nadeln 7 lagert.
  • Die Nadelbarre 6 sieht vor, die Nadeln 7 längs einer Richtung zu bewegen, die im wesentlichen zur Längsabwicklung derselben parallel und senkrecht zur Abwicklung der Nadelbettbarre 4 ist.
  • Zwischen den Seitenständern 3 ist überdies eine Legeschiene 8 angebracht, die eine Vielzahl von Legenadeln 9 lagert und dieselben längs bogenförmigen, rittlings der Nadel 7 längs einer Richtung bewegt, die zur Längsabwicklung der Nadel 7 selbst senkrecht ist, um Kettchen des Textilproduktes 5 zu erhalten.
  • Die Kettenfäden 18, von denen jeder von einer entsprechenden Legenadel 9 ergriffen wird, sind um einen Baum gewickelt, von dem sie allmählich während der Ausführung des Textilproduktes 5 abgewickelt werden.
  • Die Textilmaschine 200 umfasst überdies mindestens eine Röhrchenhalter 13a, auf dem eine Vielzahl von Röhrchen 13b angebracht sind; der Röhrchenhalter 13a erfährt sowohl eine wechselweise Bewegung in vertikaler Richtung über zweckmäßige Hebeplatten 26, an dem die Enden des Röhrchenhalters 13a angreifen, als auch eine horizontale Bewegung, gemäß einer Richtung, die im wesentlichen einer seiner Längsabwicklung parallel ist.
  • Auf diese Art und Weise werden die durch die Röhrchen 13b geführten Schussfäden 19 zu Kettchen verflochten, die durch die gegenseitige Bewegung der Nadel 7 und der Legenadel 9 gehalten werden, indem das Textilprodukt 5 hergestellt wird.
  • Der Aufbau und die Betriebsweise einer Textilmaschine der Greiferart sind im Detail in den Patenten EP 0708190 , EP 0684331 und EP 1013812 beschrieben.
  • Zu dem oben Erläuterten, ist zu bemerken, wie die Textilmaschine 200 überdies mit einer Hauptwelle 301 versehen ist, von der die Stellung und die Drehgeschwindigkeit als Bezug für die Gleichlaufbewegung der genannten Weborgane genommen werden; insbesondere kann dieser Gleichlauf elektronisch erhalten werden: ein Hilfssensor 300, bevorzugter Weise eine Kodiereinrichtung, erfasst die Drehstellung PA der Hauptwelle 301.
  • Diese Information wird zusammen mit einem zweckmäßig von einem Kontroller berechneten Verfolgerverhältnis den Arbeitszylindern gesendet, die in der Bewegung der Organe derart vorgesehen sind, dass deren Bewegungen gemäß voreingestellten Programmen geregelt wird; die Drehstellung PA wird nämlich den Steuermitteln 14 zugesandt, die vorsehen, in Abhängigkeit des Parameters PA selbst und im Speicher 31 gespeicherten, vorgegebenen Programmen ein Gleichlaufsignal 302 zu erzeugen, das für den Motor 10 (nachfolgend besser beschrieben) bestimmt ist, damit das diesen Motor 10 zugeordnete Weborgan 13 einwandfrei bewegt werden kann.
  • Es kann folglich die Verwendung von Nockenketten (oder Glider-Ketten) vermieden werden, um den Weborganen die Bewegung zu übertragen, die von der Hauptwelle abgeleitet ist; mit anderen Worten implementiert das durch die Kodiereinrichtung, den Controller und den verschiedenen Arbeitszylindern gebildete System eine Nachahmung elektronischer Art eines herkömmlichen Getriebes mechanischer Art.
  • In Abhängigkeit der bis jetzt beschriebenen Merkmale werden bedeutsame Vorteile erzielt, wobei die Notwendigkeit in Betracht gezogen wird, mit Genauigkeit die verschiedenen Organe bei der Aktivierung der Maschine 200 zu synchronisieren: eine Steuerung elektronischer Art erlaubt nämlich, jedes Organ mit höchster Genauigkeit gemäß den vorgegebenen Arbeitsprogrammen zu bewegen.
  • Insbesondere sind die obigen Vorteile äußerst klar unter Bezugnahme auf eine Betriebstechnik "Multiumdrehung", bei der die Ausgangswelle des der Bewegung des Schussstreifens vorgesetzten Stelltriebes zur Verstellung der Schusstreifens selbst zwischen den Endstellungen ihres Hubes, Drehungen größer als 360° ausführt.
  • Um die verschiedenen Organe der Maschine 200 und insbesondere den Röhrchenhalter 13a gemäß einem vorgegebenen Programm zu bewegen, wird die Textilmaschine 200 mit der Steuerungsvorrichtung 1 verbunden, die nachstehend im Detail beschrieben wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung 1 (1) umfasst vor allem einen Elektromotor 10, der bevorzugter Weise ein bürstenloser Motor sein kann.
  • Der Motor 10 ist mit einer Ausgangswelle 11 versehen, die im Bereich eines ihres ersten Endes 11a an einem ersten Umdrehungsuntersetzungsgetriebe 12 angreift; dieses letztere weist ein erstes an der Ausgangswelle angebrachtes Drehelement 12a und ein zweites Drehelement 12b auf, das am ersten Drehelement 12a angreift.
  • Die Drehelemente 12a, 12b können beispielsweise gegenseitig eingreifende Zahnräder sein; alternativ können es zwei miteinander über einen Übertragungsriemen verbundene Scheiben sein.
  • Im allgemeinen weist das zweite Drehelement 12b einen Durchmesser auf, der gegenüber dem ersten Drehelement 12a größer ist; das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des ersten Drehelementes 12a und dem Durchmesser des zweiten Drehelementes 12b legt das Untersetzungsverhältnis des ersten Untersetzungsgetriebes 12 fest.
  • Das zweite Drehelement 12a ist mit einem Weborgan 13 der Textilmaschine 200 verbunden; dieses Weborgan 13 ist bevorzugter Weise ein Röhrchenhalter 13a der Textilmaschine 200 selbst.
  • Der Röhrchenhalter 13a wird durch das zweite Drehelement 12b (beispielsweise über ein Koppelstange-Kurbelgetriebe) gemäß einer Richtung bewegt, die im wesentlichen zur Längsabwicklung des Röhrchenhalters 13a selbst parallel ist, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung. Die erste und die zweite Stellung des Röhrchenhalters 13a sind Endstellungen, die der Röhrchenhalter 13a selbst bei seinem Hub annehmen kann.
  • Im Bereich der ersten Stellung des Röhrchenhalters 13a, befindet sich das zweite Drehelement 12b in einer ersten Drehstellung; im Bereich der zweiten Stellung des Röhrchenhalters 13a befindet sich das zweite Drehelement 12b in einer zweiten Winkelstellung.
  • Die Winkeldifferenz zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung des zweiten Drehelementes 12b ist vorteilhafter Weise kleiner oder gleich 360°; dies bedeutet, dass mit einer einzigen Umdrehung des zweiten Drehelementes 12b es möglich ist, den Barren 13a längs des gesamten Hubes dieses letzteren zu verstellen.
  • Es ist klar, dass im Lichte des oben Erläuterten, einer einzigen Umdrehung des Drehelementes 12b eine Vielzahl von Umdrehungen des ersten Drehelementes 12a und folglich der Ausgangswelle 11 des Motors 10 entsprechen wird.
  • Der Elektromotor 10 ist zweckmäßigen Steuerungsmitteln 14 zugeordnet, die dafür sorgen, dass gemäß vorgegebenen Arbeitsprogrammen die Bewegung des Motors 10 selbst und die daraus folgenden Verstellungen des Röhrchenhalters 13a geregelt werden. Die Steuerungsmittel 14 umfassen einen Kontroller, der mit einem Speicher 31 versehen ist, in welchem die gesamten Informationen gespeichert werden, die für die Herstellung des gewünschten Textilproduktes notwendig sind.
  • Insbesondere, unter Bezugnahme auf den Motor 10 und auf den Röhrchenhalter 13a, enthält der Speicher 31 des Controllers eine Folge von Steuerungsparametern (genannt "Nummernkette") um den Röhrchenhalter 13a im Bereich einer jeden Schusszeile zu verstellen.
  • Um die Verstellungen des Röhrchenhalters 13a während der normalen Betriebsweise der Maschine 200 steuern zu können, ist die Vorrichtung 1 mit einem Monoumdrehungssensor 15b versehen, der einem elektronischen Verarbeitungsblock zugeordnet ist, der, solange die Vorrichtung 1 gespeist wird, elektronisch eine Funktion "Multiumdrehung" implementiert, die in der Lage ist, die Multiumdrehungsstellung der Welle 11 eindeutig zu erkennen, die darstellend für die absolute Position des Weborgans 13 ist.
  • Der Monoumdrehungssensor 15b, erhalten mittels einer herkömmlichen Kodiereinrichtung oder eines üblichen Resolvers, hat die Aufgabe, die Winkelstellung der Ausgangswelle 11 des Motors 10 zu erfassen und einen entsprechenden, zweiten Parameter 99 zu erzeugen; diese Erfassung wird zur Bezugnahme auf die augenblickliche Stellung der Welle 11 innerhalb einer Drehung von 360° durchgeführt. Dies bedeutet, dass der zweite vom Monoumdrehungssensor 15b gelieferte Parameter 99 ein Wert zwischen 0° und 360° ist und die augenblickliche Drehstellung der Welle 11 feststellt, unabhängig von der Anzahl von zuvor erfolgten, vollständigen Umdrehungen.
  • Die vom Monoumdrehungssensor 15b und vom elektronischen Bearbeitungsblock zur Verfügung gestellte Information reicht dem Steuerungsmittel 14 aus, um die Verstellungen des Barrens 13a während des Betriebs der Maschine 200 zu regeln; wird die Speisung der Maschine 200 und der Vorrichtung 1 aufgehoben, so ist jedoch der elektronische Verarbeitungsblock nicht mehr in der Lage zu arbeiten und kann daher nicht verwendet werden, um eventuelle Verstellungen des Weborgans 13 zu erkennen, die bei abgestellter Maschine erfolgte.
  • Die Steuerungsvorrichtung 1 ist überdies mit einem Multiumdrehungssensor 15a versehen, welcher der Welle 11 des Motors 10 zugeordnet ist, um einen ersten Parameter 98 zu erzeugen; dieser letztere zeigt eine ganze Zahl von durch die Ausgangswelle 11 geführten Drehungen an, um das Organ 13, d.h. den Schussgarn 13a in eine gewisse Stellung zu bringen.
  • Die Monoumdrehungssensoren 15b und Multiumdrehungssensoren 15a legen im allgemeinen Erfassungsmittel 15 fest, die in 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 15 angegeben sind. Die Erfassungsmittel 15 sind bereitgestellt, um am Ausgang einen Hauptparameter 100 zu erzeugen, der für die Stellung des Weborgans 13 und insbesondere des Röhrchenbarrens 13a repräsentativ ist.
  • Ins größere Detail übergehend, ist der Hauptparameter 100, bezeichnet für die absolute Stellung des Weborgans 13; mit anderen Worten stellt der Hauptparameter 100 eindeutig die vom Weborgan 13 eingenommene Stellung fest.
  • Unter Bezugnahme auf den Barren 13a, bedeutet dies, dass der Hauptparameter 100 eindeutig die Stellung des Barrens 13a selbst innerhalb seines Hubes feststellt, der zwischen der ersten und der zweiten Stellung festgelegt wird; mit anderen Worten ist der Hauptparameter 100 für die absolute Stellung des Barrens 13a innerhalb seines Hubes repräsentativ.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hauptparameter 100 die absolute "Multiumdrehungs-" Winkelstellung der Ausgangswelle 11 des Motors 10; der Hauptparameter 100 stellt daher nicht nur die "Monoumdrehungs-" Winkelstellung der Welle 11 innerhalb einer einzelnen Umdrehung fest, sondern die wirkliche Umdrehung (auch oberhalb von 360°) die im Bereich einer einzigen Verstellung des Webprogramms 13 ausgeführt wird.
  • Die Erfassungsmittel 15 sind überdies mit einem Kombinationsblock 17 versehen, der mit den Monoumdrehungssensoren 15b und Multiumdrehungssensoren 15a verbunden ist, um von denselben den ersten und den zweiten Parameter 98, 99 zu empfangen; diese letzteren werden miteinander derart kombiniert, dass der Hauptparameter 100 erhalten wird.
  • Vorteilhafterweise wird der Kombinationsblock 17 durch eine Summierschaltung 17a festgelegt, der vorsieht, den ersten und den zweiten Parameter 98, 99 miteinander zu summieren und als Ergebnis dem Hauptparameter 100 zu erhalten.
  • Um dem Multiumdrehungssensor 15a zu erlauben, einwandfrei zu arbeiten, ist ein zweites Drehungsuntersetzungsgetriebe 16 vorgesehen, das zwischen der Welle 11 und dem Sensor 15a selbst zwischenschaltet ist.
  • Ähnlich dem in Bezug auf den ersten Untersetzungsgetriebe 12 beschriebenen ist das zweite Untersetzungsgetriebe 16 mit einem ersten Drehelement 16a versehen, das von einem zweiten Ende 11b der Welle 11 aufgezogen ist, und mit einem zweiten Drehelement 17b, das mit dem Sensor 15a verbunden ist.
  • Das erste und das zweite Drehelement 16a, 16b können z.B. zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder sein, oder zwei Scheiben, die miteinander durch einen Übertragungsriemen verbunden sind.
  • Der Durchmesser des ersten Drehelementes 17a ist kleiner als der Durchmesser des zweiten Drehelementes 16b; das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des ersten Drehelementes 16a und dem Durchmesser des zweiten Drehelementes 16b legt das Untersetzungsverhältnis des zweiten Untersetzungsgetriebes 16 fest.
  • Vorteilhafter Weise liegt das Untersetzungsverhältnis des zweiten Untersetzungsgetriebes 16 zwischen 1/10 und 1/6 und ist bevorzugter Weise gleich 1/8.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Untersetzungsverhältnis des ersten Untersetzungsgetriebes 12 größer als das Untersetzungsverhältnis des zweiten Untersetzungsgetriebes 16, sodass die Fühlermittel 15 mit Genauigkeit den Hauptparameter 100 erfassen können.
  • Es ist zu bemerken, dass das zweite Untersetzungsgetriebe 16 auch weitere Drehelemente umfassen kann, bis beispielsweise insgesamt vier Zahnräder erreicht werden, die zweckmäßiger Weise nacheinander miteinander verbunden sind.
  • Es ist wichtig hervorzuheben, wie vom Moment an, wo die Untersetzung zwischen der Umdrehungszahl der Welle 11 und dem zweiten Drehelement 16b auf einer vollständig mechanischen Art und Weise erhalten wird (d.h. mittels der genannten Scheiben oder Zahnräder), der Multiumdrehungssensor 15a in der Lage ist, einwandfrei die absolute Stellung des Organs 13 auch infolge von Verstellungen des Organs 13 selbst zu erfassen, die nach Abschalten der Maschine 200 und der Vorrichtung 1 erfolgt sind.
  • Der Hauptparameter 100 ist in einem Hauptsignal 110 eingegliedert, das den Steuerungsmitteln 14 übertragen wird, damit diese letzteren in Kenntnis der absoluten Drehstellung der Welle 11 treten können und folglich den Motor 10 steuern können.
  • Eingehend ins größere Detail, sind die Steuerungsmittel 14 mit dem Speicher 31 versehen, der die Steuerungsparameter für jede Schusszeile enthält, die für den Barren 13a bestimmt sind; insbesondere ist im Speicher 31 ein Hilfsparameter 101 anwesend, der die vom Barren 13a selbst eingenommene Stellung im Moment identifiziert, wo die Vorrichtung 1 und die Maschine 200 deaktiviert werden.
  • Die Steuerungsmittel 14 umfassen überdies Empfangsmittel 30 um von den Erfassungsmitteln 15 das Hauptsignal 110 zu empfangen; dieses letztere gliedert den Hauptparameter 100 ein, der auf vorteilhafte Weise für eine Anfangsstellung des Barrens 13a repräsentativ ist, d.h. für die Stellung, wo der Barren 13a sich im Moment der Reaktivierung der Maschine 200 und der Vorrichtung 1 befindet.
  • Die Reaktivierung ist in der Zeit nachfolgend gegenüber der Deaktivierung der Maschine 200 und der Vorrichtung 1.
  • Eine Vergleichsschaltung 33 ist mit dem Speicher 31 und mit den Empfangsmitteln 30 verbunden, um den Hauptparameter 100 und den Hilfsparameter 101 miteinander zu vergleichen; in Abhängigkeit dieses Vergleiches, sieht ein stromabwärts von der Vergleichsschaltung 33 verbundener Übertragungsblock 34 vor, dem Motor 10 ein entsprechendes Steuersignal 120 zu übermitteln.
  • Es liegt nahe, dass die verschiedenen funktionellen Blöcke (Empfangsmittel 30; Vergleichsschaltung 33; Übertragungsblock 34) die unter Bezugnahme auf die Steuerungsmittel 14 beschrieben wurden, mit einer einzigen elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden können, die imstande ist, die angegebenen Funktionen abzuwickeln; die Unterteilung in verschiedenen Blöcken wurde ausschließlich durchgeführt, um unter dem funktionellen Profil die wichtigen Aspekte der Erfindung zu klären.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Betriebsweise ist nachfolgendes zu bemerken.
  • Sobald die Vorrichtung 1 und die derselbe zugeordnete Textilmaschine aktiviert sind, sieht die Vorrichtung 1 vor, Steuerungsparameter für die kontrollierte Speisung des Motors 10 und die daraus folgende Verstellung des Webprogramms 13 zu erzeugen.
  • Um diese Steuerung zweckmäßigerweise zu betreiben, benutzen die Steuermittel 14 die Informationen, die vom Monodrehungssensor 15b und von den im Speicher 31 gespeicherten Nummernketten geliefert werden.
  • Vom Moment an, wo die Textilmaschine 200 deaktiviert (und mit ihr die Vorrichtung 1) wird, wird eine Spur im Speicher 31 des letzten im Motor 10 gesandten Steuerparameters gehalten; dieser letzte Steuerparameter ist der Hilfsparameter und stellt die Stellung fest, in der der Barren 13a sich bei der Deaktivierung des Systems befindet.
  • Sobald die Maschine und die Vorrichtung 1 deaktiviert werden, kann die Stellung des Barrens 13a gegenüber der Stellung verschieden sein, in der der Röhrchenhalter 13a selbst sich beim Abschalten der Maschine 200 befand, zufolge von Verstellungen, die im Deaktivierungszeitraum der Maschine 200 und der Vorrichtung 1 von Hand aus verursacht wurden.
  • Um eventuelle Änderungen der Stellung des Röhrchenhalters 13a zu erfassen, wird vor allem die Stellung erfasst, in der sich der Barren 13a im Moment der Reaktivierung des Systems befindet. Diese vom Hauptparameter 100 festgestellte Stellung wird von den Erfassungsmitteln 15 erfasst und den Steuermitteln 14 über das Hauptsignal 110 gesendet.
  • Eingehender erfasst der Monoumdrehungssensor 15b die absolute Winkelstellung der Ausgangswelle 11 und erzeugt den entsprechenden zweiten Parameter 99; der Multiumdrehungssensor 15a erfasst hingegen die Zahl (ganze) von Umdrehungen, die notwendig ist, um den Barren 13a in die Position zu bringen, wo er sich bei der Aktivierung des Systems befindet und erzeugt den entsprechenden ersten Parameter 98.
  • Die Summierschaltung 17a sieht vor, den ersten und den zweiten Parameter 98, 99 zu summieren, um den Hauptparameter 100 zu erhalten.
  • Die Vergleichsschaltung 33 führt einen Vergleich zwischen dem Hauptparameter 100 und dem Hilfsparameter 101 durch. In der Praxis führt daher die Vergleichsschaltung 33 einen Vergleich zwischen der Stellung, in der der Röhrchen 13a sich bei der Deaktivierung befindet, und der Stellung durch, in der der Barren 13a sich befand, als das System deaktiviert war.
  • Im Fall wo die beiden Parameter 100, 101 im wesentlichen gleich sind, ist der Röhrchnnhalter 13a praktisch stillgelegt und es ist keine Korrektur erforderlich; wenn hingegen ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Hauptparameter 100 und dem Hilfsparameter 101 erfasst wird, wird dem Benutzer die Anwesenheit einer Anomalität beispielsweise über eine Botschaft signalisiert, die auf einem Bildschirm oder an gleichwertigen Anzeigemitteln sichtbar gemacht wird, der den Steuermitteln 14 zugeordnet ist.
  • Zufolge eines vom Benutzer eingegebenen Zustimmungssignals sieht der Übertragungsblock 34 vor, dem Motor 10 ein Steuersignal 120 zu senden, um den Röhrchenhalter 13a in die Stellung zurückzuführen, die vom Hilfsparameter 101 festgestellt wurde, d.h. die Stellung, die der Röhrchenhalter 13a innehatte, bevor die Maschine 200 und die Vorrichtung 1 deaktiviert waren.
  • Dazu gliedert das Steuersignal 120 einen über den Motor 10 bestimmten Verstellungsbefehl ein, um derart zu wirken, dass dieser letztere die Ausgangswelle 11 in die vom Hilfsparameter 101 festegestellte Stellung zurückbringt, d.h. die absolute Winkelstellung, wo die Welle 11 sich befand, bevor das System deaktiviert wurde.
  • Die Erfindung erzielt wichtige Vorteile.
  • Vor allem erlaubt die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Organe der Textilmaschine, der sie zugeordnet ist, zu verschieben, wenn dieselbe deaktiviert ist, ohne dass sich Probleme, Ausfälle oder ein schlechtes Funktionieren im Moment ergeben, wo die Maschine selbst wieder deaktiviert wird.
  • Insbesondere ist es dank dem oben Beschriebenen möglich, Wartungs- und Reinigungsarbeiten bei stillstehender Maschine durchzuführen, ohne die Vorrichtungen der Maschine oder eventuelle an derselben in Eingriff stehende Halbzeugprodukte bei Wiedereinschalten der Maschine selbst zu beeinträchtigen.
  • Unter Verwendung des ersten Umdrehungsuntersetzungsgetriebes 12 werden die dynamischen Merkmale des Motors 10 am besten ausgenützt, indem diesem letzteren erlaubt wird, ein größeres Drehmoment zu liefern, wobei in diesem Zusammenhang die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der Verstellung des Weborgans 13 verbessert wird.

Claims (13)

  1. Steuerungsvorrichtung für Textilmaschinen, umfassend: – einen Elektromotor (10), der eine drehantreibbare Ausgangswelle (11) umfasst; – Betätigungsmittel (14) für den Betrieb und die Überwachung des Elektromotors (10); – Erfassungsmittel (15) zum Erfassen eines eine Position eines Weborgans (13) darstellenden Hauptparameters und zur Erzeugung eines entsprechenden Hauptsignals (110), das den Hauptparameter (100) beinhaltet und für die Betätigungsmittel (14) bestimmt ist, wobei diese letzteren den Betrieb des Elektromotors (10) in Abhängigkeit des Hauptparameters (100) regeln, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Untersetzungsgetriebe (12) vorgesehen ist, das zwischen der Ausgangswelle (11) und einem Weborgan (13) einer Textilmaschine zwischengeschaltet ist, und dadurch, dass die Erfassungsmittel einen Multiumdrehungssensor (15a) umfassen, welcher der Ausgangswelle (11) des Elektromotors (10) zugeordnet ist, wobei die Steuerungsvorrichtung (1) überdies ein zweites Untersetzungsgetriebe (16) umfasst, das zwischen der Ausgangswelle (11) und dem Multiumdrehungssensor (15) zwischengeschaltet ist
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptparameter (100) eine absolute Position des Weborgans (13) darstellt.
  3. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptparameter (100) eine absolute Winkelposition vielfacher Umdrehungen der Ausgangswelle (11) ist.
  4. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiumdrehungssensor (15a) der Ausgangswelle (11) des Elektromotors (10) zugeordnet ist, um einen ersten Parameter (98) zu erzeugen, der eine gerade Anzahl von durch die Welle (11) zurückgelegten Umdrehungen darstellt, um das Weborgan (13) in die absolute Position zu bringen.
  5. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Untersetzungsgetriebe (16) eine Untersetzung aufweist, die größer oder gleich der Untersetzung des ersten Untersetzungsgetriebes (12) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Weborgan (13) ein Röhrchenbarren (13a) ist, der zwischen einer ersten und mindestens einer zweiten Stellung verstellbar ist, wobei die erste und die zweite Stellung jeweils ein erstes und ein zweites Ende eines Hubes des Röhrchenbarrens (13a) längs einer Richtung festlegen, die im wesentlichen zu seiner Längsabwicklung parallel ist, wobei der Hauptparameter (100) eine absolute Position des Röhrchenbarrens (13a) innerhalb des Hubes darstellt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Untersetzungsgetriebe (12) umfasst: – ein erstes Drehelement (12a), das mit der Ausgangswelle (11) des Elektromotors (10) verbunden ist; – ein zweites Drehelement (12b), das am ersten Drehelement (12a) in Eingriff steht und mit dem Röhrchenbarren (13a) verbunden ist, um demselben gemäß einer Richtung zu verstellen, die im wesentlichen zu seiner Längsabwicklung parallel ist, wobei das zweite Drehelement (12b) zwischen einer ersten Winkelstellung, im Bereich der sich der Röhrchenbarren (13a) in seiner ersten Position befindet, und einer zweiten Winkelstellung beweglich ist, im Bereich sich der Röhrchenbarren (13a) in seiner zweiten Position befindet, wobei die Winkeldifferenz zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung kleiner oder 360° ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (15) überdies einen Monoumdrehungssensor (15a) umfassen, um einen zweiten Parameter (99) zu erzeugen, der eine zweite absolute Winkelstellung der Austrittswelle (11) darstellt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (15) überdies einen Kombinationsblock (12) umfassen, der mit dem Monoumdrehungssensor (15b) und Multiumdrehungssensor (15a) verbunden ist, um den ersten und den zweiten Parameter (98, 99) zu empfangen und den Hauptparameter (100) zu erhalten.
  10. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (14) umfassen: – einen Speicher (31) zur Speicherung mindestens eines Hilfsparameters (101), der eine Endstellung des Röhrchenbarrens (13a) vor einer Deaktivierung der Vorrichtung (1) darstellt; – Empfangsmittel (13), um das Hauptsignal (110) von den Erfassungsmitteln (15) zu empfangen, wobei der Hauptparameter (100) eine Anfangsstellung des Röhrchenbarrens (13a) bei einer Aktivierung der Vorrichtung (1), bevorzugter Weise nach der Deaktivierung darstellt; – eine Vergleichschaltung (33), die mit den Empfangsmitteln (30) und dem Speicher (31) verbunden ist, um den Hauptparameter und de Hilfsparameter (100, 101) miteinander zu vergleichen; – einen Übertragungsblock (34), der mit der Vergleichschaltung (33) verbunden ist, um in Abhängigkeit des Vergleichs ein Steuersignal (120) zu erzeugen, das für den Motor (10) bestimmt ist, insbesondere wenn der Haupt- und Hilfsparameter (100, 102) im wesentlichen voneinander verschieden sein sollten.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal (110) eine Verstellsteuerung beinhaltet, die für den Elektromotor (10) bestimmt ist, um die Ausgangswelle (11) in die Winkelstellung zu verstellen, die durch den Hauptparameter (100) festgestellt wird.
  12. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie überdies einen Hilfssensor (300) zur Erfassung mindestens einer Winkelstellung (PA) einer Hauptwelle (301) der Maschine (200) umfasst, wobei der Hilfssensor (300) mit den Steuermitteln (14) verbunden ist, um denselben die Winkelstellung (PA) zu übermitteln, wobei die Steuermittel (14) ein Gleichlaufsignal (302) erzeugen, das für das Weborgan (13) bestimmt ist, um dasselbe in Abhängigkeit der Winkelstellung (PA) und eines vorgegebenen im Speicher (31) gespeicherten Programms zu verstellen.
  13. Textilmaschine, umfassend mindestens ein Weborgan (13) zur Herstellung eines Textilproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass sie überdies eine Steuerungsvorrichtung (1) gemäß einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche umfasst.
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