-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein modulares Element oder Modul
zum Aufbau von mit Abschnitten ausgebildeten Toren beziehungsweise
Türen wie
Garagentore, Eingangstüren,
Läden,
Verdunkelungen oder dergleichen ebenso wie die zugehörigen Tore
beziehungsweise Türen.
Mit „mit
Abschnitten ausgebildete Tore beziehungsweise Türen" werden diejenigen verstanden, die aus
mehreren Abschnitten oder Streifen bestehen, die parallel zueinander
angeordnet und in Längsrichtung
gelenkig miteinander verbunden sind, um Paneele zu bilden, die in
der geschlossenen Anordnung in einer vertikalen Ebene angeordnet
sind und in der geöffneten
Anordnung in einer von der ersten Ebene verschiedenen Ebene angeordnet
sind, die üblicherweise
rechtwinklig zu der Ebene in der geschlossenen Anordnung ist. Um
von der geöffneten
zu der geschlossenen Anordnung und umgekehrt zu gelangen, ist jedes
Modul dazu eingerichtet, sich lokal und zeitweise in dem Bereich
zu neigen, in dem die beiden Ebenen aneinander grenzen. In diesem
Verbindungsbereich neigt sich jeder Streifen in Bezug auf den benachbarten
mit einem Winkel von weniger oder höchstens gleich 90°. Jedes Modul
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die längsseitigen
Ränder
so ausgeformt, dass jeder von innen mit dem zugehörigen Rand
des benachbarten Moduls zusammenpasst und, wie weiter unten näher erläutert, eine
Reihe von technischen Vorteilen bietet.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
In
dem spezifischen Gebiet von mit Abschnitten ausgebildeten Toren
beziehungsweise Türen wurden
bislang zahlreiche Lösungen
vorgeschlagen, bei denen einige zwischenzeitlich allgemein bekannt sind,
da sie vor mehreren Jahrzehnten vorgeschlagen worden sind.
-
Dokument
US-A-3,941,180 aus
dem Jahr 1974 zeigt einen Laden mit vorgefertigten Streifen mit äußeren Flächen, die
aus einem steifen Material hergestellt sind, und mit einem Innenraum
aus einem expandierten Material. Jeder Streifen ist von im wesentlichen
rechteckförmiger
Gestalt und ist in Übereinstimmung
mit dem oberen und unteren Rand mit einem Metallstück ausgestattet,
das so ausgebildet ist, dass es sich insbesondere in der geschlossenen
Anordnung mit dem entsprechenden Stück des benachbarten Streifens
verbindet. Jedes „männliche" Stück hat eine
konvexe Fläche,
die im wesentlichen koaxial mit der Drehachse des betreffenden Scharniers
ist, und ist dazu eingerichtet, während der Benutzung mit einem
in dem „weiblichen" Stück ausgebildeten
Hohlraum zusammenzuwirken, um den sich ergebenden Zwischenraum auf
ein Minimum zu verringern und eine kontinuierliche Verbindung auch
in den Schritten zu gestatten, wenn jeder Streifen in Bezug auf
den benachbarten geneigt ist. Weiterhin ist das männliche
Stück mit
einem Anschlagelement ausgestattet, das in der geschlossenen Anordnung
mit einem zugehörigen
Teil des weiblichen Stückes
zusammenpasst, wodurch die mechanische Verbindung und die hydraulische
Abdichtung verbessert ist.
-
Dokument
US-A-2,557,716 aus
dem Jahr 1945 offenbart, die gelenkige und stoßartige Verbindung von zwei
Abschnittselementen vorzusehen, wobei das Scharnier oder vielmehr
der gelenkige Teil davon innerhalb des Hauptteiles der Elemente
selbst angeordnet ist. Einer der beiden Ränder jedes Elementes ist weiterhin
mit einer konkaven Zunge ausgebildet, die dazu eingerichtet ist,
den Benutzer davon abzuhalten, seine Finger zwischen zwei benachbarte
Elemente einzuführen,
wenn sie in Bezug aufeinander geneigt sind. Jedes Element ist weiterhin
an einem Rand mit einer Zunge ausgestattet, die dazu eingerichtet
ist, in der geschlossenen Anordnung mit einem zugeordneten gegensätzlichen
Element an dem gegenüberliegenden
Rand des benachbarten Elementes zusammenzuwirken.
-
Dokument
DE-A-216.816 aus
dem Jahr 1908 zeigt eine Verbindung von gelenkigen Holzelementen
eines Ladens, wobei ein Abschlussrand jedes Elementes mit einer
vorstehenden Rippe mit einer konvexen Fläche ausgestattet ist, die dazu
eingerichtet ist, in einen passenden Hohlraum an dem anderen Abschlussrand
einzutreten.
-
Dokument
FR-A-1.310.605 aus
dem Jahr 1961 zeigt einen Laden mit Streifen, wobei die benachbarten
Ränder
von zwei von ihnen konkave beziehungsweise konvexe Flächen aufweisen,
die ein zylindrisches Profil haben, das mit der Drehachse des Scharniers
koaxial ist. Es ist weiterhin vorgesehen, eine optionale Dichtung
zu verwenden, die an einer Seite angeordnet ist, die sowohl die
Abdichtfunktion als auch die Funktion als ein elastisches Gegenstück zu möglichen
seitlichen Verschiebungen erfüllt.
-
Ein
mit Abschnitten ausgebildetes Tor ist weiterhin aus
EP-B-0.304.642 aus dem Jahr
1987 bekannt, das die bekannten Lehren aus den vorangehend genannten
Dokumenten zusammenfasst. Dieses letztgenannte Dokument stellt nicht
sehr deutlich anschaulich klar, dass sich die konvexen und konkaven
Flächenbereiche
beginnend von der Außenseite des
Paneels in Richtung der Innenseite erstrecken und nicht die gesamte
Dicke der Tür
einnehmen, wobei ein erster Stufenbereich in dem verbleibenden seitlichen
Vorderbereich ausgebildet und mit dem konvexen Flächenbereich
verknüpft
ist. Dieser erste Stufenbereich ist so ausgebildet, dass er sich
in den Körper
des Paneels zurückzieht.
Ein zweiter Stufenbereich ist benachbart des konkaven Flächenbereiches
vorhanden und so ausgebildet, dass er von dem Körper des Paneels vorsteht.
Wenn das Tor beziehungsweise die Tür geschlossen ist, koppeln
die beiden Stufenbereiche miteinander, so dass ihre Seiten parallel
oder vertikal in Bezug auf die inneren und äußeren Wände des Paneels verlau fen.
Dieses Dokument fügt
keinerlei Offenbarungsgehalt zu dem dazu, was nicht bereits aus
dem früheren
Stand der Technik bekannt ist.
-
Weiterhin
ist aus
EP-A-0 608 683 ein
mit Abschnitten ausgebildetes Türblatt
bekannt, das ein modulares Element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 offenbart. Das Türblatt
verfügt über eine
Anzahl von Paneelen, die mittels ihrer an der Breitseite ausgebildeten
Enden so gelenkig miteinander verbunden sind, dass sie aufeinander
folgen, wobei jedes Paneel an seinem breitseitigen Ende, das von
der geschlossenen Anordnung des Türblattes betrachtet oben und
in Richtung des nachfolgenden Paneels gerichtet ist, einen Flächenbereich
aufweist, der nach Art einer Zunge in einem vertikalen Abschnitt
verläuft
und von einer in etwa trapezartigen Gestalt ist, und weiterhin an
seinem gegenüberliegenden
breitseitigen Bodenende, das in Richtung eines nachfolgenden Paneels
gerichtet ist, über
einen Flächenbereich
verfügt,
nach Art einer Nut in einem vertikalen Abschnitt läuft und
entsprechend von einer angepassten, in etwa trapezartigen Gestalt
ist, wobei die Flächenbereiche
miteinander in Eingriff kommen, wenn das Türblatt in der geschlossenen
Anordnung ist und wobei die Paneele in gelenkiger Art und Weise über Scharniere
miteinander verbunden sind, die auf der anderen Seite des Türblattes
angeordnet sind. An der Innenseite des Türblattes sind die Enden der nutartigen
Flächenbereiche
der Paneele entsprechend der trapezartigen Gestalt so ausgebildet,
dass sie in das Innere des Türblattes
in der Gestalt eines Kreisbogens vorspringen, dessen Enden mit Flächenbereichen
in Eingriff kommen, die so ausgebildet sind, dass sie entsprechend
zurückspringen
und in den Flächenbereichen
der Paneele angeordnet sind, die nach Art einer Zunge verlaufen
und in Richtung der Innenseite des Türblattes ausgerichtet sind. Die
Gelenkachsen der Scharniere verlaufen jeweils im wesentlichen durch
den Mittelpunkt des Endes der nutartigen Flächenbereiche der Paneele, das
in Gestalt eines Abschnittes eines Kreisbogens aus gebildet ist,
und die Bereiche der zungenartigen Flächenbereiche der Paneele, die
in Richtung der Außenseite des
Türblattes
verlaufen, sind gemäß einer
im wesentlichen trapezartigen Ausbildung von dem Fortsatz der trapezartigen
Flanke nach innen eingebogen und entsprechen mit der Innenseite
des Endes, das an der Außenseite
des Türblattes
angeordnet ist, dem nutartigen Flächenbereich der Paneele.
-
Trotz
der verschiedenen vorgeschlagenen Lösungen, die heute den Stand
der Technik bilden, hat nicht einer von ihnen alle technischen Probleme vollständig gelöst, die
mit dem Ausbilden von modularen Elementen für in Abschnitten ausgebildete
Tore beziehungsweise Türen
zusammenhängen.
-
Beispielsweise
besteht ein Problem bei herkömmlichen,
mit Abschnitten ausgebildeten Toren beziehungsweise Türen dieses
Typs darin, dass sowohl bei dem Zusammenbau, wenn die modularen Elemente
nach und nach miteinander verbunden werden, als auch während des
Betriebs, insbesondere wenn das Tor beziehungsweise die Tür in der
vertikalen geschlossenen Anordnung ist, das Gewicht der einzelnen
modularen Elemente im wesentlichen vollständig auf den elastischen Dichtungsmitteln
ruht, die zwischen einem modularen Element und dem anderen angeordnet
sind.
-
Entsprechend
werden die elastischen Mittel gequetscht und zusammengedrückt, und
dieses Zusammendrücken
erfolgt im Wechsel mit einer elastischen Kompression bei jedem Öffnen und
Schließen der
Tür.
-
Dieses
wiederholte Quetschen und elastische Entspannen verursacht vorzeitigen
Verschleiß und
schnelle Alterung der elastischen Mittel, die daher häufig ausgetauscht
oder ersetzt werden müssen.
Da weiterhin das obere modulare Element im wesentlichen vollständig auf
den elastischen Mitteln ruht, gibt es keine Garantie für einen
konstanten Zwischenraum an der Außenseite zwischen benachbarten
modularen Elementen, wenn sie in der vertikalen geschlossenen Anordnung
sind.
-
Der
Anmelder hat die vorliegende Erfindung entwickelt und ausgestaltet,
um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und sowohl ein modulares
Element als auch mit Abschnitten ausgebildete Tore beziehungsweise
Türen zu
erhalten, die innovative Merkmale aufweisen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen umrissen
und charakterisiert, während
die abhängigen
Ansprüche
weitere innovative Merkmale der Erfindung beschreiben.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein modulares Element für die Herstellung
von mit Abschnitten ausgebildeten Toren beziehungsweise Türen zu erhalten,
das einfach herzustellen sowie mit gleichen oder entsprechenden
Elementen zu verbinden ist und das zugleich die nachfolgenden technischen
Probleme löst,
die für
mit Abschnitten ausgebildete Tore beziehungsweise Türen typisch
sind:
- – bei
allen Betriebszuständen,
und zwar sowohl in der geschlossenen als auch in der geöffneten
Anordnung und in Zwischenanordnungen, eine im wesentlichen gleichbleibende
Dicke auch in Verbindung mit den Scharnieren sicherzustellen,
- – eine
perfekte hydraulische Abdichtung insbesondere in der geschlossenen
Anordnung zu erhalten, wenn das Tor beziehungsweise die Tür widrigen
Wetterbedingungen wie beispielsweise Wind und Schlagregen ausgesetzt
ist,
- – eine
Art von Verbindung der verschiedenen modularen Elemente zu erhalten,
die die Geräusche beseitigt,
die beim Berühren
einander gegenüberliegender
Teile von benachbarten Elementen insbesondere während der Bewegungen zum Öffnen und
Schließen
der Tore beziehungsweise Türen auftreten,
- – Verhindern
des Eintretens von Fremdkörpern wie
Blätter,
Holzspreißel
oder anderes Material oder kleine Gegenstände in die Verbindungsbereiche
zwischen den modularen Elementen, auch wenn die letzteren in Bezug
aufeinander während des
Schrittes geneigt sind, wenn das Tor beziehungsweise die Tür sich von
der offenen in die geschlossene Anordnung oder umgekehrt bewegt,
- – auch
in dem unerwünschten
Fall, dass ein Fremdkörper
zwischen die vorgenannten Verbindungsbereiche eingetreten ist, das
Abhalten des Fremdkörpers
vom Beeinträchtigen
der korrekten Funktion des Tores beziehungsweise der Tür und Hemmen
der Öffnungs-
und Schließbewegungen,
- – Ausbilden
einer Verbindung zwischen den beiden Abschlussrändern benachbarter Module,
die wirksam möglichen
Querverschiebungen in der Ebene widerstehen, in der das Tor beziehungsweise
die Tür
liegt, und die weiterhin kraftverbindende Mittel bilden.
-
Zu
diesem Zweck weist das modulare Element gemäß der vorliegenden Erfindung
eine vorderseitige Fläche
und eine rückseitige
Fläche
auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind, und verfügt über einen
ersten Rand und über
einen zweiten Rand, die die beiden parallelen Flächen miteinander verbinden.
Der erste Rand verfügt über eine
sich in Längsrichtung
erstreckende Ausnehmung, die der rückseitigen Fläche zugewandt
ist und eine im wesentlichen halbzylinderartige innere Wand aufweist, über ein
konvexes Profil, das im wesentlichen als eine Verlänge rung
an der vorderseitigen Fläche
angeordnet ist, über
wenigstens eine Abschlusslippe, die durch ein erstes Ende des vorgenannten
konvexen Profils in einer von den vorderseitigen und rückseitigen
Flächen
im wesentlichen äquidistanten
Position gebildet ist, und über
ein geneigtes sowie über ein
gerades Profil, das die sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmung
mit der Abschlusslippe verbindet. Der zweite Rand wiederum umfasst
einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Hohlraum mit einem im wesentlichen trapezartigen Querschnitt,
der durch eine erste seitliche Flanke, die in Richtung des inneren
Teiles des sich in Längsrichtung
erstreckenden Hohlraumes geneigt ist, durch eine zweite seitliche
Flanke, die im wesentlichen geradlinig und Richtung des inneren
Teiles des sich in Längsrichtung
erstreckenden Hohlraumes geneigt ist, und durch eine bodenseitige
Wand gebildet ist, die in einer Querebene liegt, die zu den parallelen
Flächen
im wesentlichen rechtwinklig ist.
-
In
Verbindung mit der bodenseitigen Wand des sich in Längsrichtung
erstreckenden Hohlraumes sind vorteilhafterweise elastische Dichtungsmittel vorhanden,
die beispielsweise aus einem Streifen eines schwammartigen Materials
bestehen, die dazu eingerichtet sind, während des Einsatzes mit der
Abschlusslippe eines benachbarten modularen Elementes zusammenzuwirken.
-
Die
Ränder
jedes modularen Elementes sind so dimensioniert, dass, falls zwei
benachbarte modulare Elemente mittels wenigstens eines Scharniers koplanar
miteinander verbunden sind, einer der Bereiche eines direkten Kontaktes
zwischen dem ersten Rand eines modularen Elementes und dem zweiten Rand
des benachbarten modularen Elementes der der Abschlusslippe des
ersten Randes mit den elastischen Dichtungsmitteln des zweiten Randes
ist. Vorteilhafterweise sind in der geschlossenen Anordnung die
Kontaktbereiche zwischen zwei benachbarten modularen Elementen auch
diejenigen, die an den längsseitigen
Enden des zweiten Randes angeordnet sind, die jeweils das untere
En de des konvexen Profils und eine Tragefläche ihres Verbindungsscharniers
zwischen den beiden benachbarten modularen Elementen berühren.
-
Genauer
gesagt, wenn zwei benachbarte modulare Elemente koplanar sind, gibt
es zwischen dem geneigten Profil eines modularen Elementes und der
zugeordneten zweiten seitlichen Flanke des anderen modularen Elementes
einen Spalt von einer im wesentlichen gleichbleibenden Größe, während zwischen
dem konvexen Profil des einen modularen Elementes und der zugehörigen ersten
seitlichen Flanke des anderen modularen Elementes ein Fach mit einer
zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert schwankenden Größe gebildet
ist. Dieser Minimalwert ist vorteilhafterweise in dem Fall gleich
Null, in dem ein seitliches Ende des zweiten Randes in Kontakt mit
dem unteren Ende des konvexen Profils des ersten Randes ist.
-
Die äußeren Flächen und
die Ränder
des modularen Elementes sind mittels zweier gebogener Metallbleche
hergestellt, zwischen denen eine Lage eines isolierenden Materials
wie beispielsweise geschäumtes
Polyurethan angeordnet ist.
-
Die
elastischen Dichtungsmittel sind vorteilhafterweise in ihren Sitzen
durch zwei Enden der vorgenannten Metallbleche gehalten, die in
Richtung der Innenseite der zwischenliegenden Lage rückgebogen
sind.
-
Die
beiden anderen Enden der Metallbleche sind jeweils gebogen, um eine
Abschlusslippe des ersten Randes zu bilden. Die beiden Abschlusslippen sind
vorteilhafterweise in Bezug aufeinander ausgerichtet, so dass sie
beide mit den elastischen Dichtungsmitteln des zweiten Randes zusammenwirken.
-
Die
sich in Längsrichtung
erstreckende Ausnehmung und das konvexe Profil sind mit einer sich in
Längsrichtung
erstreckenden Schwenkachse des Scharniers koaxial, das im Einsatz
jedes modulare Element mit einem weiteren benachbarten modularen
Element verbindet.
-
Eine
oder mehrere Verstärkungsplatten
aus Metall sind vorteilhafterweise innerhalb der zwischenliegenden
Lage benachbart des Metallbleches angeordnet, das die rückseitige
Fläche
bereitstellt, und wenigstens in dem Bereich, in dem das Scharnier
mit dem Metallblech verbunden ist.
-
Mit
einer Anzahl von modularen Elementen gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei jedes mit dem benachbarten so verbunden ist, dass der erste Rand
eines modularen Elementes in den entsprechenden zweiten Rand eines
benachbarten modularen Elementes eingefügt ist, werden neue und eigentümliche Tore
beziehungsweise Türen
erhalten, die ebenso Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
-
Ein
weiteres Ziel, das die vorliegende Erfindung zu erreichen versucht,
besteht darin, das Problem des Zusammendrückens und Quetschens der elastischen
Dichtungsmittel, die zwischen zwei benachbarten modularen Elementen
angeordnet sind, zu verhindern, und weiterhin das Problem des Fehlens
einer Konstanz des Faches zu lösen,
das zwischen zwei modularen Elementen in einer koplanaren Anordnung
ausgebildet ist.
-
Gemäß diesem
letztgenannten Ziel schafft die vorliegende Erfindung, dass das
Scharnier, das zwei benachbarte modulare Elemente verbindet und ihre
gegenseitige Drehung gestattet, als ein Trageelement und als ein
Abstandshalter zwischen zwei benachbarten modularen Elementen funktioniert.
-
Genauer
gesagt ist dieses Scharnier dazu eingerichtet, einen festen und
vorbestimmten gegenseitigen Abstand zwischen den aufeinander zu
weisenden Rändern
von zwei benachbarten mo dularen Elementen mit einer Größe zu bilden,
so dass die vorgenannten elastischen Mittel, die zwischen diesen aufeinanderzuweisenden
Rändern
angeordnet sind, lediglich durch einen vorbestimmten Wert geringfügig zusammengedrückt sind.
-
Auf
diese Art und Weise stellt die Erfindung sicher, dass diese elastischen
Mittel auf jeden Fall ihre spezifische Funktion erfüllen können, jedoch nicht
zusammendrückenden
Belastungen ausgesetzt sind, die ein schnelles und vorzeitiges Altern
hervorrufen.
-
Bei
einer anderen Lösung
hat jedes modulare Element an der rückseitigen Fläche wenigstens
einen Aufnahmeabschnitt, der beispielsweise durch das Ende des zweiten
Randes, der benachbart der rückseitigen
Fläche
ist, oder durch eine Schulter gebildet ist, die vorteilhafterweise
rechtwinklig zu der rückseitigen
Fläche
ist. Der Aufnahmeabschnitt ist dazu eingerichtet, mit einer zugeordneten
Trageebene zusammenzuwirken, die an dem Scharnier ausgebildet ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen,
die als nicht einschränkende
Beispiele anzusehen sind, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
bei denen
-
1 ein
Stück in
Querrichtung eines modularen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
-
2 eine
perspektivische und schematische Ansicht eines mit Abschnitten ausgebildeten
Tores ist, das aus einer Anzahl von in 1 dargestellten
modularen Elementen gebildet ist,
-
3 eine
geschnittene Seitenansicht von einigen in 1 dargestellten
modularen Elementen ist, die miteinander verbunden und in einer
koplanaren Anordnung angeordnet sind,
-
4 ein
vergrößertes Detail
von 3 ist, bei dem miteinander verbundene Teile der
beiden modularen Elemente wie in 1 dargestellt
in einer koplanaren Anordnung zu sehen sind,
-
5 das
Detail von 4 mit den beiden modularen Elementen
in einer in Bezug aufeinander geneigten Anordnung während des
Schrittes zeigt, wenn das in 2 dargestellte
Tor von der geschlossenen in die offene Ebene läuft,
-
6 eine
erste Variante von 4 darstellt,
-
7 eine
zweite Variante von 4 darstellt,
-
8 eine
dritte Variante von 4 darstellt und
-
9 eine
vierte Variante von 4 darstellt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINIGER BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Mit
Bezug auf 1 und 2 verfügt ein einzelnes
modulares Element oder Modul 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
das dazu eingerichtet ist, zusammen mit weiteren identischen Modulen 10 zum Aufbau
eines in Abschnitten ausgebildeten Tores beziehungsweise einer Tür 11 benutzt
zu werden, über eine
vorderseitige Fläche 12 und über eine
rückseitige
Fläche 13,
die pa rallel zu der vorderseitigen Fläche 12 ist, über einen
oberen Rand 15 und über
einen unteren Rand 16, der die beiden Flächen 12 und 13 miteinander
verbindet. Die Begriffe vorderseitig, rückseitig, oben und unten sind
lediglich beispielhaft und in keinster Weise dazu beabsichtigt,
die Anwendung des Moduls 10 zu beschränken. Diese Begriffe werden
hier nur verwendet, um die vorliegende Erfindung besser verständlich zu
machen.
-
Das
Modul 10 ist demnach im wesentlichen wie ein Streifen gestaltet,
dessen Größe entsprechend
dem Typ 11 des herzustellenden Tores gewählt ist.
Um beispielsweise Eingangstore oder Läden herzustellen, kann die
Dicke jedes Moduls 10 bei etwa 4 cm liegen, die Höhe kann
zwischen etwa 10 und 40 cm variieren und die Länge, die die Breite des Tores 11 definiert,
kann mehrere Meter, sogar mehr als 7 Meter betragen.
-
Das
Modul 10 kann entsprechend wenigstens zweier verschiedener
Konstruktionstechniken hergestellt sein, die an sich bekannt sind:
mittels eines Paares von gebogenen Metallblechen 17 und 19 mit
einer Dicke von etwa 1 mm (wie in den Zeichnungen dargestellt),
die sowohl die Flächen 12 und 13 als
auch die Ränder 15 und 16 bilden
und in herkömmlicher
Art und Weise durch eine innere Lage 20 eines eingespritzten
expandierten Materials wie Polyurethan oder dergleichen zusammengehalten
sind oder mittels eines Metall- oder Kunststoffprofils, das durch
Spritzgießen,
Extrusion, Ziehen oder eine beliebige andere Technik (eine als äquivalent
angesehene und in den Zeichnungen nicht dargestellte Variante) ausgestaltet
ist.
-
Die
Metallflächen 17 und 19 haben
die Enden 17a, 17b in Richtung der Lage 20 für eine bessere
Verbindung mit ihr umgebogen.
-
Der
obere Rand 15 ist so ausgebildet, dass er eine sich in
Längsrichtung
erstreckende, im wesentlichen halbzylinderartige Ausnehmung 21 aufweist,
deren innere Wand koaxial mit einer Längsachse 22 ist, die
die Schwenkachse zwischen zwei benachbarten Modulen 10 bildet,
wie nachfolgend detaillierter erläutert werden wird. Der Krümmungsradius
R der inneren Wand der sich in Längsrichtung erstreckenden
Ausnehmung 21 ist etwa 8–10 mm.
-
Genauer
gesagt ist die Ausnehmung 21 dazu eingerichtet, einen Stift 23 und
das zugehörige
halbzylinderartige Teil 25 jedes Scharniers 26 aufzunehmen,
das dazu eingerichtet ist, zwei benachbarte Module 10 verbinden.
-
Das
Scharnier 26 (6 bis 9) verfügt über zwei
Elemente, nämlich über ein
unteres 26a und über
ein oberes 26b, die jeweils mit dem unteren Modul 10 beziehungsweise
mit dem oberen Modul 10 verbunden sind. Genauer gesagt
besteht jedes Element 26a und 26b in herkömmlicher
Art und Weise aus einem im wesentlichen geraden Befestigungsflügel, nämlich aus
einem oberen 57 und aus einem unteren 58, was
ihm gestattet, an der rückseitigen
Fläche 13 des
jeweiligen Moduls 10 mittels Schrauben 53, 54,
Nieten oder dergleichen verbunden zu werden, und aus einem halbzylinderartigen
Teil 25, das die gegenseitige Drehung der beiden Flügel 57 und 58 gestattet.
In diesem Fall sind die Flügel 57 und 58 von
unterschiedlichen Längen,
wobei der Flügel 57 des
oberen Elementes 26b länger
als der Flügel 58 des
unteren Elementes 26a ist.
-
Der
obere Flügel 57 ist
vorteilhafterweise mit zwei Trageebenen 57a und 57b (6)
ausgestattet, auf denen das obere Modul 10 ruhen kann.
Gemäß der in 7 dargestellten
Variante ist die Funktion der Trageebene 57a durch das
gleiche halbzylinderartige Teil 25 des Scharniers 26 erfüllt.
-
Der
obere Rand 15 jedes Moduls 10 (1 und 3)
verfügt
weiterhin über
ein konvexes Profil 27, das sich über die gesamte Länge des
Moduls 10 erstreckt und das ebenfalls im wesentlichen koaxial mit
der Längsachse 22 ist.
-
In
dem unteren Teil des konvexen Profils 27 gibt zwei sich
in Längsrichtung
erstreckende Auskehlungen 29, 30, eine obere und
eine untere, die neben der Eigenschaft, dem vorderseitigen Teil
des oberen Randes 15 eine größere Stärke zu verleihen, auch eine
betriebliche Funktion haben, die nachfolgend erläutert werden wird.
-
Das
obere Ende des Randes 15 ist durch das Umbiegen der beiden
Metallbleche 17 und 19 definiert und bildet zwei
im wesentlichen zueinander ausgerichtete Lippen 31 und 32,
das heißt
sie liegen in der gleichen Querebene, die rechtwinklig zu den parallelen
Ebenen ist, in denen Flächen 12 und 13 liegen.
-
Der
obere Rand 15 verfügt
weiterhin über
ein im wesentlichen gerades Profil 33, das in Bezug auf die
Ebene, in die Fläche 13 liegt,
mit einem Winkel zwischen etwa 20° und
30° geneigt
ist und das die Lippe 32 mit der sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmung 21 verbindet.
-
Der
untere Rand 16 ist so ausgebildet, dass er einen sich in
Längsrichtung
erstreckenden Hohlraum 40 mit einem im wesentlichen trapezartigen Querschnitt
aufweist, der sich über
die gesamte Länge
des Moduls 10 erstreckt und durch zwei geneigte seitliche
Flanken 41 und 42, die in Richtung der Innenseite
des Hohlraumes 40 zusammenlaufen, und durch eine bodenseitige
Wand 43 gebildet ist, die in einer Querebene liegt, die
rechtwinklig zu den parallelen Ebenen ist, in denen die Flächen 12 und 13 liegen.
Vorteilhafterweise ist die geneigte Flanke 42 im wesentlichen
parallel zu dem geneigten Profil 33.
-
Innerhalb
des Hohlraumes 40 gibt es über dessen gesamte Länge einen
sich in Längsrichtung erstreckenden
Streifen 45 eines elastischen Gummi- oder Kunststoffmaterials,
der in seinem Sitz durch die umgebogenen Enden 17b und 19b der
Metallbleche 17 und 19 gehalten ist. Der Streifen 45 steht
geringfügig über die
bodenseitige Wand 43 des Hohlraumes 40 nach außen vor.
-
Die
geneigte Flanke 41 des Hohlraumes 40 und der untere
Teil der vorderseitigen Fläche 12 bilden
eine vorderseitige Rippe 46, die während der Benutzung dazu eingerichtet
ist, in der oberen, sich in Längsrichtung
erstreckenden Auskehlung 29 des benachbarten Moduls 10 angeordnet
zu sein.
-
Die
geneigte Flanke 42 des Hohlraumes 40 und der untere
Teil der rückseitigen
Fläche 13 bilden eine
rückseitige
Rippe 47, die bei Benutzung dazu eingerichtet ist, in dem
außerhalb
des geneigten Profils 33 eines benachbarten Moduls 10 eingerichteten Raumes
angeordnet zu werden.
-
Die
vorderseitige Rippe 46 ist um einen Wert größer als
die rückseitige
Rippe 47 ausgebildet, der im wesentlichen dem Krümmungsradius
R der sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmung 21 entspricht, so dass das Ende
der vorderseitigen Rippe 46 im wesentlichen mit der sich
in Längsrichtung
erstreckenden Achse 22 ausgerichtet ist. Vorteilhafterweise
ist, wie in 6 bis 9 dargestellt,
bei koplanarer Anordnung zweier benachbarter Module 10 die
vorderseitige Rippe 46 in Kontakt mit der äußeren Fläche der
sich in Längsrichtung
erstreckenden Auskehlung 29.
-
Das
Modul 10 verfügt
weiterhin über
zwei Verstärkungsplatten 50 und 51 aus
Metall, die einige Millimeter dick und innerhalb der Lage 20 angeordnet sind,
eine passend zu dem oberen Rand 15 und die andere passend
zu dem unteren Rand 16 und benachbart des Metallbleches 19.
-
Wie
ersichtlich war, können
zum Aufbau eines beliebigen Tores oder einer Tür 11 eine Anzahl von
Modulen 10 verwendet werden, die mit ihren Rändern 15 und 16 einander
benachbart angeordnet werden, so dass die einzelnen vorderseitigen
Flächen 12 die
gesamte vorderseitige Fläche
des Tores oder der Tür 11 bilden
(2).
-
Die
Module 10 werden mittels der an den rückseitigen Flächen 13 angebrachten
Scharniere 26 miteinander verbunden. Genauer gesagt ist
jedes Scharnier 26 mit seinem Stift 23 und dem
halbzylinderartigen Teil 25 in der sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmung 21 eines Moduls 10 angeordnet
und mit den Schrauben 53 an diesem Modul 10 sowie
mit den Schrauben 54 an dem unteren Teil des benachbarten
Moduls 10 angebracht. Die Schrauben 53 und 54 sind
vorteilhafterweise lang, so dass sie sich in die umgebogenen Enden 17a und 19a der
Metallbleche 17 und 19 hineinschrauben.
-
Die
Verbindungsachse zwischen den Schrauben 53 und 54 jedes
Scharniers 26 und den zugehörigen Löchern in dem Metallblech 19 sowie
in den Verstärkungsplatten 50 und 51 ist
so gewählt, dass
bei koplanarer Anordnung der beiden benachbarten Module 10 (3 und 4)
einer der Kontaktbereiche zwischen ihnen der der Lippen 31 und 32 eines
von ihnen mit dem Streifen 54 des anderen ist.
-
Die
Größe jedes
Moduls 10 ist in der Tat so, dass während der Benutzung und in
jeder betrieblichen Anordnung weder das geneigte Profil 33 die
zugehörige
seitliche Flanke 52 berührt
noch dass das konvexe Profil 27 des Randes 15 die
seitliche Flanke 51 des Randes 16 berührt, außer das
untere Ende der vorderseitigen Rippe 46, der in der geschlossenen
Anordnung dazu eingerichtet ist, die zugehörige sich in Längsrichtung
erstreckende Auskehlung 29 zu berühren.
-
Die
Verbindung der Lippen 31, 32 mit dem Streifen 45 stellt
eine optimale Ausrichtung benachbarter Module 10 sicher,
beseitigt Geräusche
während
der Vorgänge
des Öffnens
und Schließens
des Tores beziehungsweise der Tür 11 und
führt zu
einer perfekten hydraulischen Abdichtung, da der Streifen 45 als
eine Dichtung funktioniert.
-
Das
Tor beziehungsweise die Tür 11 ist
in herkömmlicher
Art und Weise sowohl in der geschlossenen Anordnung beispielsweise
in einer vertikalen Ebene als auch in der geöffneten Anordnung beispielsweise
in einer horizontalen Ebene durch Führungen 55 geführt, von
denen in 1 lediglich eine dargestellt
ist. Mit den Modulen 10 verbundene Rollen 56 sind
in herkömmlicher
Art und Weise ebenso dazu eingerichtet, in den Führungen 55 zu laufen.
-
Wenn
die Module 10 in einer koplanaren Anordnung (3, 4 und 6 bis 9)
sind, ist die Größe des Spaltes
zwischen dem geneigten Profil 33 und der zugeordneten seitlichen
Flanke 42 im wesentlichen gleich und liegt bei etwa 1 mm,
wobei die Größe des Spaltes
zwischen dem konvexen Profil 27 und der zugeordneten seitlichen
Flanke 41 von einem Minimalwert, der vorteilhafterweise
sogar Null sein kann (6-9), bis
zu einem Maximalwert von etwa 6–10
mm in dem inneren Eckbereich 40a des Hohlraumes 40 variabel
ist, auch wenn verschiedene Werte in gleicher Art und Weise bei
dem gleichen Ausführungsbeispiel
erreicht werden können.
-
Weiterhin
ist in der koplanaren Anordnung jedes Modul 10 mit seiner
vorderseitigen Rippe 46 mit einem gewissen Spiel in der
oberen, sich in Längsrichtung
erstreckenden Auskehlung 29 angeordnet. In dieser Anordnung
bildet die untere, sich in Längsrichtung
erstreckende Auskehlung 30 einen Sicherheitsraum von einigen
Zentimetern Höhe,
in denen die Finger des Nutzers lie gen können, ohne zwischen zwei benachbarten
Modulen 10 eingequetscht zu werden.
-
Das
gegenüber
der rückseitigen
Rippe 47 längere
Ausbilden der vorderseitigen Rippe 46 hindert Fremdkörper am
Eintreten in den Hohlraum 40, auch wenn zwei benachbarte
Module 10 in Bezug aufeinander bei dem Schritt geneigt
sind (5), wenn das Tor beziehungsweise die Tür 11 von
der geschlossenen in die geöffnete
Anordnung oder umgekehrt läuft.
-
Aufgrund
der Gestalt des Hohlraums 40 mit seinem größeren Teil
entsprechend dem Eckbereich 40a (4 und 5)
behindert weiterhin ein möglicher
Fremdkörper,
der zufällig
in den Hohlraum 40 gelangt ist, oder darin angesammelter
Schmutz oder Unrat nicht die korrekte Funktionsweise des Tores beziehungsweise
der Tür 11 und
blockiert nicht die Bewegungen des Öffnens und Schließens.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wie in 6 bis 9 dargestellt,
das Scharnier 26 weiterhin dazu eingerichtet, eine aufnehmende
und tragende Funktion auszuüben
und auch als ein Abstandshalter zwischen den beiden benachbarten
Modulen 10 zu wirken.
-
Bei
dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt die rückseitige
Rippe 47 des oberen Moduls 10 unmittelbar auf
dem halbzylinderartigen Teil 25 des Scharniers 26,
und der halbzylinderartige Teil 25 ruht unmittelbar auf
der sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmung 21. Auf diese Art und Weise ist
der Abstand zwischen den beiden benachbarten Modulen 10 durch
die Größe des halbzylinderartigen
Teiles 25 selbst definiert. Weiterhin ruht das Gewicht
des oberen Moduls 10 bis auf einen minimalen Betrag, der
im voraus festgelegt werden kann, nicht auf dem sich in Längsrichtung
erstreckenden Streifen 45.
-
Die
Verstärkungsplatten 50 und 51 erstrecken
sich in diesem Fall mit einem abgerundeten Endabschnitt, bis sie
mit dem Stützbereich
zwischen den jeweiligen Modulen 10 und dem Scharnier 26 zusammenwirken,
was den Träger
steifer und fester macht.
-
Gemäß den in 8 und 9 dargestellten Varianten
haben das untere Modul 10 und das obere Modul 10 jeweils
Ausformungen 59 und 60, die dazu eingerichtet
sind, relative Stützstufen
oder Schultern 62 zu bilden, die mit den Endrändern der
jeweiligen Flügel 57 und 58 des
Scharniers 26 zusammenwirken. Genauer gesagt ruht die obere
Schulter 62 auf der Trageebene 57b des oberen
Flügels 57.
-
Die
Verstärkungsplatten 50 und 51 erstrecken
sich so, dass sie auch die relative Stufe 62 von der Innenseite
bedecken, um einen größeren Halt und
Festigkeit auch in den Bereichen sicherzustellen, in denen das jeweilige
Modul 10 auf den jeweiligen Flügeln 57, 58 des
Scharniers 26 ruht.
-
Somit
ruht das obere Modul 10 vorteilhafterweise und häufig auf
dem Scharnier 26 selbst, auch wenn das mit Abschnitten
ausgebildete Tor beziehungsweise der Tür 11 in der geschlossenen
Stellung ist, was die Lippen 31, 32 bis zu einem
gewissen Grad daran hindert, den sich in Längsrichtung erstreckenden Streifen 45 in
Längsrichtung
zusammenzudrücken.
-
Es
versteht sich jedoch, dass weitere Abänderungen oder Ergänzungen
von Teil an dem Modul 10 und dem Tor oder der Tür 11 wie
vorangehend erläutert
vorgenommen werden können,
aber dass diese innerhalb des Gebiets und des Umfangs der vorliegenden
Erfindung wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert bleiben.