DE20100777U1 - Kasten für Rolläden o.dgl. - Google Patents

Kasten für Rolläden o.dgl.

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DE20100777U1 DE20100777U DE20100777U DE20100777U1 DE 20100777 U1 DE20100777 U1 DE 20100777U1 DE 20100777 U DE20100777 U DE 20100777U DE 20100777 U DE20100777 U DE 20100777U DE 20100777 U1 DE20100777 U1 DE 20100777U1
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • E06B9/17023Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces

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Description

Anmelder: roma Rolladensysteme GmbH Ostpreußenstr. 9 89331 Burgau
Kasten für Rolläden oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Kasten für Rolläden oder dergleichen, insbesondere in Form eines oberhalb eines Fenster- oder Türrahmens anbringbaren Aufsatzkastens.
Es ist bekannt, derartige Kästen aus randseitig miteinander verbundenen Kunststoffpaneelen herzustellen, wobei wenigstens ein Paneel zur Bildung einer Revisionsklappe schwenkbar und/oder abnehmbar angebracht ist. In diesem Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, das die Revisionsklappe bildende Paneel im Bereich eines Rands mittels einer lösbaren Scharnieranordnung an einem benachbarten Paneel anzulenken. Zur Bildung der Scharnieranordnung ist dabei einerseits ein halbkreisförmiger Haken vorgesehen, der durch eine Schwenkbewegung in eine andererseits vorgesehene, hinterschnittene Gelenknut einführbar bzw. aus dieser ausführbar ist. Der im Querschnitt hakenförmige Gelenkkopf erweist sich sehr labil und bruchgefährdet und erfordert eine umständliche Handhabung. Eine derartige Anordnung erweist sich daher als nicht arbeitsfreundlich, zuverlässig und robust genug.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kasten für Rolläden etc. eingangs erwähnter Art zu schaffen, der eine hohe Arbeitsfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die dem Anspruch 1 zugrundeliegende Kombination gelöst.
Dieser Vorschlag enthält einen Kasten für Rolläden etc., insbesondere in Form eines Aufsatzkastens, dessen umlaufender, durch einen Auslaßschlitz unterbrochener Mantel aus randseitig miteinander verbundenen Paneelen zusammengesetzt ist, die als mit über ihre Länge durchgehenden, einander zugewandten Verbindungselementen versehene Kunststoffprofile ausgebildet und zumindest teilweise durch eine lösbare Scharnieranordnung aneinander anschließbar sind, die durch eine einerseits vorgesehene, einen hinterschnittenen Querschnitt mit einem an einen Einführschlitz sich anschließenden Aufnahmekanal aufweisende Gelenknut und durch einen andererseits vorgesehenen, in und außer Eingriff mit der Gelenknut bringbaren Gelenkkopf gebildet wird, der eine im Aufnahmekanal drehbare, dessen Wandung teilweise kontaktierende Außenkontur mit einander gegenüberliegenden, abgeflachten Flanken aufweist, deren Abstand höchstens der lichten Weite des Einführschlitzes entspricht und die gegenüber der Ebene des den Gelenkkopf tragenden Paneelbereichs zur Paneelaußenseite hin geneigt sind.
Durch diese Maßnahmen werden die oben genannten Nachteile des bisherigen Vorschlags vollständig beseitigt. Der Gelenkkopf der erfmdungsgemäßen Scharnieranordnung kann eine an den Querschnitt der Gelenknut angepasste Querschnittskonfiguration in Form einer
seitlich abgeflachten Kreiskontur aufweisen und dementsprechend in vorteilhafter Weise als Hohlleiste etc. ausgebildet sein, was eine hohe Stabilität und Festigkeit gewährleistet. Der gegenüber der nach außen geneigte Verlauf der seitlichen, abgeflachten Flanken des Gelenkkopfes stellt sicher, dass der Gelenkkopf bei entsprechender Neigung des als Revisionsklappe dienenden Paneels durch eine geradlinige Bewegung in und außer Eingriff mit der Gelenknut bringbar ist, was eine vergleichsweise einfache Bedienung gewährleistet. Bei einer gegenüber dieser Winkelposition verdrehten Position ergibt sich automatisch die gewünschte Verriegelung gegen In- und Außereingriffbringen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann zweckmäßig ein zur Kasteninnenseite hinweisender, die Gelenknut seitlich begrenzender Seitenschenkel in der dem geschlossenen Kasten entsprechenden Position des zugeordneten Paneels an einem den Gelenkkopf aufnehmenden Hals anlaufen. Hierdurch ergibt sich eine die Normalposition definierende Anschlagstellung mit guter Dichtwirkung.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der zur Kastenaußenseite hinweisende, die Gelenknut begrenzende Seitenschenkel in einer weniger als die Neigung der Seitenflanken des Gelenkkopfes nach außen geneigten Position des zugeordneten Paneels hinter eine den den Gelenkkopf aufnehmenden Hals flankierende Leiste des den Gelenkkopf enthaltenden Paneels einrastbar ist. Hierdurch kann das die Revisisonsklappe bildende, schwenkbar angelenkte Paneel entgegen der Schwerkraftwirkung in einer abgeschwenkten Position gehalten werden, was sich vorteilhaft auf die Bedingungsfreundlichkeit auswirkt.
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Zweckmäßig kann das die Revisionsklappe bildende Paneel die Gelenknut enthalten. Dies ermöglicht eine äußerst sinnfällige Bedienung, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Bedienungsfreundlichkeit auswirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Aufsatzkasten,
Figur 2 die Scharnierverbindung zwischen Oberteil und die Revisionsklappe bildendem Innenteil in gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab,
Figur 3 die Anordnung gemäß Figur 2 mit leicht geöffneter Revisionsklappe und
Figur 4 die Anordnung gemäß Figur 2 mit außer Eingriff gebrachter Scharnierverbindung.
Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind Rolladenkästen, die als sogenannte Aufsatzkästen auf einen Fenster- oder Türrahmen aufgesetzt werden. Der Grundsätzliche Aufbau und die Funktionsweise
* I I &Iacgr; 1
von Rolläden sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Fall keiner näheren Erläuterung mehr.
Der in Figur 1 dargestellte, auf einen Fensterrahmen 1 aufgesetzte Aufsatzkasten 2 besitzt einen rechteckförmig umlaufenden Mantel, der durch einen Auslaßschlitz 3 für einen nicht dargestellten, auf eine im vom Mantel begrenzten Innenraum 4 angeordnete, ebenfalls nicht dargestellte Wickelwelle auf- und von dieser abwickelbaren Rolladenpanzer unterbrochen ist. Der Innenraum 4 wird stirnseitig durch an den Mantelenden anbringbre, ebenfalls nicht dargestellte Blendkappen verschlossen, auf denen die vorstehend genannte Wickelwelle gelagert ist. Der umlaufende Mantel besteht aus 4 randseitig miteinander Verbundenen Paneelen in Form eines Bodenbretts 5, Innenteils 6, Oberteils 7 und Außenteils 8.
Der Aufsatzkasten 2 ist mit seinem Bodenbrett 5 auf den Fensterrahmen 1 aufgesetzt. Das Bodenbrett 5 erstreckt sich vom Auslaßschlitz 3, der sich im Bereich des unteren, äußeren Kastenrands befindet, bis zur inneren, unteren Kastenecke. An das innere Ende des Bodenbretts 5 schließt das Innenteil 6 rechtwinklig an. Das Innenteil 6 endet unterhalb der oberen, inneren Kastenecke. Das Oberteil 7 ist dementsprechend als zweischenkliges Winkelelement mit einem langen, parallel zum Bodenbrett 5 verlaufenden Schenkel und einem unter einem rechten Winkel hieran anschließenden, kurzen Schenkel ausgebildet, der an das obere Ende des Innenteils 6 anschließt. Das Außenteil 8 ist ebenfalls als zweischenkliges Winkelelement mit einem langen, senkrecht zur Ebene des Bodenbretts angeordneten Schenkel und einem unter einem rechten Winkel hieran anschließenden kurzen Schenkel ausgebildet, der an den längeren Schenkel des Oberteils 7 fluchtend anschließt, der dementsprechend mit Abstand von der
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äußeren oberen Kastenecke enden kann. Die das Oberteil 7 und das Außenteil 8 bildenden Winkelelemente laufen ersichtlich um die innere obere und äußere obere Kastenecke herum. Die Verbindungsbereiche zwischen Inneteil 6 und Oberteil 7 sowie Oberteil 7 und Außenteil 8 sind dementsprechend von den genannten Kastenecken entfernt, was sich vorteilhaft auf die erreichbare Festigkeit auswirkt.
Die die vorstehend erwähnten vier Kastenelemente bildenden Paneele sind als Mehrkammer-Hohlprofile ausgebildet, die über der Profildicke jeweils mehrere, hintereinander angeordnete Hohlkammern 9a, 9b aufweisen. Die genannten Paneele besitzen jeweils in parallelen Ebenen angeordnete, voneinander distanzierte Wände, in Form einer Innenwand 10, Außenwand 11 und im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel einer mittig dazwischen angeordneten Zwischenwand 12. Der Abstand zwischen der Zwischenwand 12 und der Innenwand 10 bzw. Außenwand 11 wird durch stehend zur Wandebene angeordnete, in Längsrichtung durchgehende Stege 13 überbrückt. Auf diese Weise ergeben sich die über der Profildicke hintereinander geschalteten Hohlkammern 9a, 9b. Die genannten Paneele können einfach als Abschnitte eines jeweils zugeordneten, aus Kunststoff bestehenden Extrusionsprofüs hergestellt werden. Dies ermöglicht eine rationelle Herstellung.
Die Verwendung von Kunststoff als Ausgangsprofil gewährleistet eine gute Witterungsbeständigkeit. Die Mehrkammer-Anordnung ergibt eine gute Biege- und Verwindungssteifigkeit sowie niedrige Temperaturdurchgangswerte. Die Hohlkammern 9a, 9b können mit Dämm-Material gleicher oder verschiedener Art ausgefüllt sein, beispielsweise ausgeschäumt sein.
Das Bodenbrett 5, das Oberteil 7 und das Außenteil 8 sind mit über ihre Länge durchgehenden, rohrförmigen Schraubkanälen 14 versehen, in die von der Stirnseite her selbstschneidende Schrauben eingedreht werden können, mit denen die oben erwähnten Blendkappen am umlaufenden Mantel festlegbar sind. Das Innen teil 6 benötigt keine Schraubkanäle 14, da das Innenteil 6 nicht mit den Lagerschalen verschraubt wird, um als abnehmbare Revisionsklappe dienen zu können.
Das Bodenbrett 5 und das untere Ende des Innenteils 6 sowie die einander zugewandten Enden von Oberteil 7 und Außenteil 8 sind durch jeweils eine Rastverbindung 15 aneinander festlegbar. Hierzu sind die betroffenen Teile im Bereich der einander zugewandten Enden mit geeigneten Rastmitteln, hier in Form einer hinterschnittenen, bezüglich der Paneeldicke mittigen Rastnut und einer in diese einrastbaren, bezüglich der Paneeldicke mittigen Rastleiste versehen. Die Rastnut besitzt im Anschluss an einen schmalen Einführschlitz einen einer Kreiskontur folgenden Querschnitt. Die Rastleiste besitzt einen querschnittsmäßig hieran angepassten Rastkopf, der von einem Hals absteht.
Das Innenteil 6 ist, wie oben schon erwähnt wurde, als abnehmbare bzw. abschwenkbare Revisionsklappe ausgebildet. Das obere Ende des Innenteils 6 ist hierzu durch eine lösbare Scharnieranordnung 16 mit dem Oberteil 7, hier mit dem zugewandten Ende des kürzeren Schenkels des Oberteils 7, verbunden. Hierzu ist das Innenteil 6 an seinem oberen Ende mit einer am besten aus Figur 4 entnehmbaren Gelenknut 17 versehen. Das Oberteil 7 ist am freien Ende seines dem Innenteil 6 zugewandten Schenkels, wie Figur 4 weiter erkennen lässt,
• *
mit einem in Gelenkeingriff mit der Gelenknut 17 bringbaren Gelenkkopf 18 versehen.
Die Gelenknut 17 besitzt, wie aus Figur 4 weiter hervorgeht, einen an einen Einführschlitz 19 anschließenden, gegenüber diesem hinterschnittenen Aufnahmekanal 20, dessen Kontur im Anschluss an den Einführschlitz 19 einer Kreiskontur folgt, so dass sich ein keisabschnittförmiger Querschnitt ergibt. Die Scharnieranordnung 16 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Innenteils 6 in Richtung des in Figur 1 angedeuteten Doppelpfeils 21. Die Rastverbindung 15 zum Anschluss des Innenteils 6 an das Bodenbrett 5 ist dementsprechend so ausgebildet, dass sie in Schwenkrichtung gemäß Doppelpfeil 21 in und außer Eingriff bringbar ist. Hierzu ist das dem Innenteil 6 zugeordnete Rastelement, hier in Form des Rastkopfes, rechtwinklig zur Ebene des das Innenteil 6 bildenden Paneel angeordnet. Das dem Bodenbrett 5 zugeordnete Rastelement ist koplanar zum Bodenbrett 5 vorgesehen.
Die Gelenknut 17 wird durch zwei wiederum in Figur 4 näher bezeichnete Seitenschenkel 22 und einen diesen überbrückenden Steg 23 begrenzt. Der Steg 23 ist nach innen konkav gewölbt. Ebenso ist die Innenseite der Seitenschenkel 22 nach innen konkav, so dass sich die erwünschte Kreiskontur des Aufnahmekanals 20 ergibt. Die Seitenschenkel 22 sind als über den Steg 23 hinauslaufende Verlängerungen der Innenwand 10 und Außenwand 11 des das Inrienteil 6 bildenden Paneels ausgebildet und eingangsseitig so verdickt, dass sich der Einführschlitz 19 ergibt. Der die Seitenschenkel 22 überbrückende, gewölbte Steg 23 wird durch die Zwischenwand 12 des Paneels 6 mittig abgestützt. Derselbe Aufbau kann den Rastnuten der Rastverbindungen 15 zugrundeliegen.
V= I 1 i
Der Gelenkkopf 18 ist als auf einem ebenfalls in Figur 4 näher bezeichneten Hals 24 aufgenommene Hohlleiste ausgebildet. Diese besitzt einen an die Kreiskontur des Aufnahmekanals 20 angepasste Kreiskontur, allerdings mit seitlich abgeflachten Flanken 25. Die Flanken 25 werden durch gewölbte Bereiche 26 überbrückt so dass sich bei in Eingriff gebrachter Scharnieranordnung eine die Wandung des Aufnahmekanals 20 teilweise kontaktierende, im Aufnahmekanal drehbare Außenkontur des Gelenkkopfs 18 ergibt, wie die Figuren 2 und 3 erkennen lassen. Durch die abgeflachten Seitenflanken 25 wird die Dicke des Gelenkkopfs 18 so reduziert, dass sie höchstens der lichten Weite des Einführschlitzes 19 entspricht, so dass die Scharnieranordnung durch eine geradlinige Bewegung des Innenteils 6 in und außer Eingriff bringbar ist, wie in Figur 4 durch den Doppelpfeil 27 angedeutet ist, dessen Verlauf dem Verlauf eines Gradienten des geneigten Innenteils 6 entspricht.
Die abgeflachten Seitenflanken 25 sind nach außen, d.h. zur Außenseite des kürzeren Schenkels des Oberteils 6 hin geneigt. Nur wenn das Innenteil 6 um denselben Winkel nach außen geschwenkt ist, kann die Scharnieranordnung durch eine dem Doppelpfeil 27 entsprechende Verschiebebewegung des Innenteils 6 in und außer Eingriff gebracht werden. Der Figur 4 liegt die Außereingriffsteilung zugrunde. Der Rastkopf der Rastverbindungen 15 kann ähnlich ausgebildet sein wie der Gelenkkopf 18, lediglich mit dem Unterschied, dass keine seitliche Abflachung vorgesehen ist.
Der den Rastköpfen jeweils zugeordnete Hals ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als einfacher Steg ausgebildet. Der dem Gelenkkopf 18 zugeordnete Hals 24 ist demgegenüber doppelwandig ausgebildet. Im dargestellten Beispiel wird der Hals 24 durch zum
Gelenkkopf 18 hin v-förmig zusammenlaufende Verlängerungen der Innenwand 10 und der Zwischenwand 12 des dem Innenteil 6 zugewandten Kurzschenkels des Oberteils 7 gebildet. Dies ergibt eine sehr hohe Stabilität.
Die Doppelwandigkeit des Halses 24 erleichtert auch dessen Verwendung als Anschlagelement. So kann in der den Figuren 1 und 2 zugrundeliegenden Schließstellung der zur Kasteninnenseite hin weisende, die Gelenknut 17 begrenzende Seitenschenkel 22 mit seinem oberen, dem Einführschlitz 19 zugeordneten Randbereich an der Innenseite des Halses 24 anlaufen. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, dass sich in der Schließstellung eine satte, bereits zu einer leichten Vorspannung führende Anlage ergibt, wodurch eine absolute Klapperfreiheit erreicht wird. Gleichzeitig lässt sich hierdurch auch eine zuverlässige Abdichtung erreichen. Diese könnte durch einen eingelegten Dichtstreifen noch verbessert werden.
Das den Gelenkkopf 18 enthaltende Teil, hier das Oberteil 7 enthält eine den Hals 24 mit Abstand flankierende, gegenüber diesem zur Kastenaußenseite hin versetzte Leiste 28. Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach als Verlängerung der Außenwand der dem Kurzschenkel des Oberteils 7 zugrundeliegenden Mehrkammer-Hohlprofilanordnung ausgebildet. Die Länge dieser Leiste 28 ist so bemessen, dass sie in der den Figuren 1 und 2 zugrunde liegenden Schließstellung des Innenteils 6 ohne nennenswerten Spalt an den zugewandten, als Verlängerung der Außenwand 11 des Innenteils 6 ausgebildeten, die Gelenknut 17 seitlich begrenzenden Seitenschenkel 22 anschließt. Hierdurch ergibt sich in der Schließstellung ein sauberes Aussehen. Gleichzeitig wird hierdurch bewirkt, dass der betreffende Seitenschenkel 22 beim Aufschwenken des Innenteils 7, das heißt beim
Schwenken des Innenteils 6 in Öffnungsrichtung, mit seinem oberen Rand über den unteren Rand der Leiste 28 hinwegschnappt und hinter diese einrastet. Diese Situation liegt der Figur 3 zugrunde. Hierbei wird das Innenteil 6 in einer vom Kasten bereits leicht abgeschwenkten Position entgegen der Schwerkraft gegen Zurückschwenken gesichert. Die Elemente der Scharnieranordnung in Form von Gelenkkopf 18 und Gelenknut 17 sind dabei aber noch in gegenseitigem Wirkeingriff, so dass sich das Innenteil nicht von selbst lösen kann.
Erst wenn das Innenteil 6 soweit weiter nach außen geschwenkt wird, dass sein Schwenkwinkel mit dem Neigungswinkel der abgeflachten Seitenflanken 25 des Gelenkkopfes 18 übereinstimmt, können die Elemente der Scharnieranordnung durch geradlinige Bewegung des Innenteils 6 in Richtung des Pfeils 27 nach unten außer Eingriff gebracht werden, wie aus Figur 4 hervorgeht. Zur Erleichterung dieses Vorgangs kann die Anordnung dabei so getroffen sein, dass die gewünschte Schwenkstellung zum Außereingriffbringen der Scharnieranordnung durch Anlaufen des oberen Randbereichs des äußeren, die Gelenknut 20 begrenzenden Seitenschenkels 22 an der Außenseite des Halses 24 vorgegeben wird. Infolge der Doppelwandigkeit des Halses 24 ergibt sich auf einfache Weise ein vergleichsweise großer Abstand zwischen Innen- und Außenseite des Halses 24, was trotz der oben geschilderten Anschlagfunktionen einen vergleichsweise großen lichten Abstand der oberen Randbereiche der Seitenschenkel 22, das heißt eine vergleichsweise große lichte Weite des Einführschlitzes 19, und dementsprechend auch eine vergleichsweise große Dicke des Gelenkkopfes 18 ermöglicht.

Claims (12)

1. Kasten für Rolläden oder dergleichen, insbesondere in Form eines oberhalb eines Fenster- oder Türrahmens (1) anbringbaren Aufsatzkastens (2), dessen umlaufender, durch einen Auslassschlitz (3) unterbrochener Mantel aus randseitig miteinander verbundenen Paneelen zusammengesetzt ist, die als mit über ihre Länge durchgehenden, einander zugewandten Verbindungselementen versehene Kunststoffprofile ausgebildet und zumindest teilweise durch eine lösbare Scharnieranordnung (16) aneinander anschließbar sind, die durch eine einerseits vorgesehene, einen hinterschnittenen Querschnitt mit einem an einen Einführschlitz (19) sich anschließenden Aufnahmekanal (20) aufweisende Gelenknut (17) und durch einen andererseits vorgesehenen, in und außer Eingriff mit der Gelenknut (17) bringbaren Gelenkkopf (18) gebildet wird, der eine im Aufnahmekanal (20) drehbare, dessen Wandung teilweise kontaktierende Außenkontur mit einander gegenüberliegenden, abgeflachten Flanken (25) aufweist, deren Abstand höchstens der lichten Weite des Einführschlitzes (19) entspricht und die gegenüber der Ebene des den Gelenkkopf (18) tragenden Paneelbereichs zur Paneelaußenseite hin geneigt sind.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenknut (17) durch zwei Seitenschenkel (22) und einen diese überbrückenden Steg (23) begrenzt ist.
3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Kasteninnenseite hinweisende Seitenschenkel (22) in der dem geschlossenen Kasten entsprechenden Position des zugeordneten Paneels an einem den Gelenkkopf (18) tragenden Hals (24) anläuft.
4. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Kastenaußenseite hinweisende Seitenschenkel (22) in einer Demontagestellung des entsprechenden Paneels an der Außenseite des den Gelenkkopf (18) tragenden Halses (24) anläuft.
5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Kastenaußenseite hinweisende Seitenschenkel (22) in einer weniger als die Neigung der Seitenflanken (25) des Gelenkkopfes (18) nach außen geneigten Position des zugeordneten Paneels hinter eine den Hals (24) mit Abstand flankierende Leiste (28) des den Gelenkkopf (18) enthaltenden Paneels einrastbar ist.
6. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Revisionsklappe dienende Paneel die Gelenknut (17) aufweist.
7. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Einführschlitz (19) anschließende Aufnahmekanal (20) der Gelenknut (17) einen kreisabschnittförmigen Querschnitt aufweist.
8. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele als Mehrkammer-Hohlprofile ausgebildet sind, die jeweils in parallelen Ebenen eine Innenwand (10), eine Außenwand (11) und eine über stehend hierauf angeordnete Stege (13) hiermit verbundene Zwischenwand (12) aufweisen, wobei die die Gelenknut (17) begrenzenden Seitenschenkel (22) als Verlängerungen der Innenwand (10) und der Außenwand (11) des zugeordneten Paneels ausgebildet sind und wobei der die Seitenschenkel (22) überbrückende Steg (23) durch die Zwischenwand (12) des zugeordneten Paneels mittig abgestützt ist.
9. Kasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Gelenkkopf (18) tragende Hals (24) durch Verlängerungen der Zwischenwand (12) und einer dieser benachbarten, oberflächenseitigen Wand (Innenwand 10) gebildet wird.
10. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Paneele in Form von Außenteil (8), Oberteil (7), Innenteil (6) und Bodenbrett (5) vorgesehen sind, wobei das Innenteil (6) zur Bildung einer Revisionsklappe mit seinem oberen Rand an das Oberteil (7) angelenkt ist und wobei der untere Rand des Innenteils (6) lösbar am Bodenbrett (5) festlegbar ist.
11. Kasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6) mittels einer in Richtung der Schwenkbarkeit des Innenteils (6) in und außer Eingriff bringbaren Rastverbindung (15) am Bodenbrett (5) lösbar festlegbar ist.
12. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (7) zwei die innere obere Kastenecke umfassende Schenkel aufweist, wobei der nach unten weisende Schenkel den Gelenkkopf (18) trägt und dass das Innenteil (6) an seinem oberen Ende die Gelenknut (17) enthält.
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