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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches tragbares Gerät, das wenigstens
einen ersten Teil mit einem Display und einen zweiten Teil mit wenigstens
zwei Flächen
und mit einer Tastatur auf wenigstens einer seiner Flächen umfasst,
wobei der zweite Teil mit dem ersten Teil verbunden ist. Die vorliegende
Erfindung ist insbesondere für
ein Mobiltelefon der dritten Generation von Bedeutung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
solches elektronisches Gerät
wird von Ericsson unter der Bezeichnung R380 vermarktet. Dieses
Gerät vereinigt
in sich die Funktionen eines Mobiltelefons, Kalenders, Adressbuches
und mobilen Internetgerätes
mit E-Mail und WAP. Um die Funktion eines mobilen Internetgerätes zur
Verfügung
zu stellen, umfasst das Gerät
Ericsson R380 einen großen
Bildschirm. Um jedoch die Funktion eines Mobiltelefons zur Verfügung zu
stellen, umfasst dieses Gerät
einen Klappdeckel, der im geschlossenen Zustand einen bestimmten
ersten Bereich des großen
Bildschirmes abdeckt und eine Tastatur umfasst. Wenn der Klappdeckel
geschlossen ist, sieht das Gerät
wie ein Mobiltelefon mit einem kleinen Bildschirm aus, welcher ein
bestimmter zweiter Bereich des großen Bildschirmes ist. Wenn
jedoch der Klappdeckel mit Hilfe von Drehmitteln geöffnet wird,
hat das Gerät einen
großen
Bildschirm und kann zum Beispiel als ein mobiles Internetgerät verwendet
werden. Ein Nachteil eines solchen elektronischen tragbaren Gerätes ist,
dass es nur zwei Funktionspositionen aufweist, was die Anzahl der
Funktionen verringert, welche durch das Gerät vereinigt werden können.
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US5657370 beschreibt ein
zellulares tragbares Funktelefon, das ein erstes Gehäuse aufweist, welches
verschiebbar und drehgelenkig an einem zweiten Gehäuse angebracht
ist.
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US5898774 beschreibt ein
tragbares Informationsterminal mit einem Kartengehäuse, welches verschiebbar
und umdrehbar an einem Grundkörpergehäuse befestigt
ist.
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US6149442 beschreibt ein
elektronisches Gerät
mit einem ersten Gehäuse,
welches drehbar und verschiebbar bezüglich eines zweiten Gehäuses ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches tragbares Gerät zu schaffen,
das mehr als zwei Funktionspositionen aufweist, und somit eine Vielzahl
von Funktionen zu vereinigen.
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Zu
diesem Zweck ist ein elektronisches tragbares Gerät von der
im Oberbegriff beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
es Translationsmittel, die es dem zweiten Teil ermöglichen,
sich entlang des ersten Teils translatorisch zu bewegen, und Rotationsmittel,
die es dem zweiten Teil ermöglichen,
um den ersten Teil zu rotieren, umfasst.
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Gemäß der Erfindung
weist der zweite Teil des Gerätes
mehr Freiheitsgrade auf, als bei dem Gerät nach dem Stand der Technik
vorhanden sind. Zum Beispiel kann, wenn das Gerät als ein mobiles Internetgerät verwendet
wird, der zweite Teil hinter dem ersten Teil angeordnet werden,
der ein großes Display
umfasst. Demzufolge ist in einer solchen Situation das elektronische
tragbare Gerät
kompakter als das Gerät
nach dem Stand der Technik.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Translationsmittel wenigstens einen Schlitz, in dem
ein Gleitstück
entlang gleiten kann, und die Rotationsmittel umfassen wenigstens
eine Rotationsachse, um welche das Gleitstück rotieren kann, wobei der
Schlitz und die Rotationsachse entweder zu dem ersten Teil oder
zu dem zweiten Teil gehören
und das Gleitstück
zu dem jeweils anderen Teil gehört.
Gemäß dieser
Ausführungsform
können die
Rotationsmittel und Translationsmittel leicht hergestellt werden.
Tatsächlich
kann, anders als zum Beispiel bei dem elektronischen Gerät nach dem Stand
der Technik, auf Scharniere verzichtet werden.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
ist das Display ein Berührungsbildschirm.
Gemäß dieser Ausführungsform
ist es möglich,
auf eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
zu verzichten, was zur Folge hat, dass man ein besonders einfach
herzustellendes elektronisches Gerät erhält.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
umfasst entweder der erste oder der zweite Teil einen Sender vom
Bluetooth-Typ, und der andere Teil umfasst einen Empfänger vom
Bluetooth-Typ. Gemäß dieser Ausführungsform
ist es möglich,
auf eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
zu verzichten. Tatsächlich
wird ein Datenaustausch zwischen dem ersten und dem zweiten Teil mittels
elektromagnetischer Wellen realisiert.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
ist das elektronische tragbare Gerät gemäß der Erfindung ferner dadurch
gekennzeichnet, dass es Mittel, um eine Position des zweiten Teils
relativ zu dem ersten Teil zu erkennen, und Mittel, um eine Funktion
des elektronischen tragbaren Gerätes
entsprechend der erkannten Position zu aktivieren, umfasst. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das Display Informationen entsprechend der Position des zweiten
Teils anzeigen. Wenn zum Beispiel die Position des zweiten Teils
eine solche ist, dass das elektronische Gerät als ein Mobiltelefon verwendet
wird, können
Informationen nur auf einem Bereich des Displays angezeigt werden,
der für
einen Benutzer sichtbar ist.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
ist das elektronische tragbare Gerät gemäß der Erfindung ferner dadurch
gekennzeichnet, dass es wenigstens eine Taste auf einer seiner Flächen umfasst,
welche keine Tastatur umfassen. Gemäß dieser Ausführungsform
kann das elektronische Gerät
als eine Spielkonsole verwendet werden, welche einem Benutzer zahlreiche
Möglichkeiten
und viel Komfort bietet.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
umfasst wenigstens einer der Teile, der erste oder der zweite, wenigstens
eine Kamera. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das elektronische Gerät
zum Beispiel als ein Teil eines Videokonferenzsystems verwendet
werden.
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Bei
einer sechsten Ausführungsform
umfasst wenigstens einer der Teile, der erste oder der zweite, wenigstens
eine Öffnung,
die dazu bestimmt ist, eine Karte aufzunehmen. Gemäß dieser
Ausführungsform kann
das elektronische Gerät
eine Speicherkarte oder eine SIM-Karte aufnehmen, welche geschützt ist,
wenn sich der zweite Teil in einer gewissen Position befindet, zum
Beispiel wenn das elektronische Gerät als ein Mobiltelefon verwendet
wird.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden aus den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsformen
ersichtlich und unter Bezugnahme auf diese erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
elektronisches tragbares Gerät
gemäß der Erfindung;
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2a eine
Seitenansicht des ersten Teils des elektronischen Gerätes von 1;
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2b einen
Schnitt des ersten Teils entlang der Linie IIa-IIa von 2a;
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2c eine
Seitenansicht des zweiten Teils des elektronischen Gerätes von 1;
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2d einen
Schnitt des zweiten Teils entlang der Linie IIc-IIc von 2a;
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3 eine
Translation des zweiten Teils entlang des ersten Teils des elektronischen
Gerätes
von 1;
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4 eine
Position des zweiten Teils, die es ermöglicht, das elektronische Gerät von 1 zum Beispiel
als ein mobiles Internetgerät
zu verwenden;
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5 eine
Rotation des zweiten Teils um den ersten Teil des elektronischen
Gerätes
von 1;
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6 eine
andere Rotation des zweiten Teils um den ersten Teil des elektronischen
Gerätes
von 1;
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7 eine
Position des zweiten Teils, die es ermöglicht, das elektronische Gerät von 1 zum Beispiel
als eine Spielkonsole zu verwenden; und
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8a bis 8d Mittel,
um eine Position des zweiten Teils relativ zu dem ersten Teil des
elektronischen Gerätes
von 1 zu erkennen.
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BESCHREIBUNG WENIGSTENS EINER AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Ein
elektronisches tragbares Gerät
gemäß der Erfindung
ist in 1 dargestellt. Ein solches Gerät umfasst einen ersten Teil 101 mit
einem Display 104, einem Mikrofon 108 und einem
Lautsprecher 109 und einen zweiten Teil 102 mit
einer Tastatur 103. Die Tastatur 103 umfasst zum
Beispiel alphanumerische Tasten 103a und Richtungspfeile 103b.
Der erste Teil 101 kann eine Kamera 105 umfassen.
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Bei
einer solchen Konfiguration, wie sie in 1 dargestellt
ist, wird das elektronische Gerät
als ein Mobiltelefon verwendet. 1 zeigt
daher eine erste Funktionsposition des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung.
Mit Hilfe der Tasten 103a kann ein Benutzer zum Beispiel
eine Telefonnummer wählen
oder Namen in ein Telefonverzeichnis eingeben. Mit Hilfe der Richtungspfeile 103b kann
der Benutzer zum Beispiel in dem Telefonverzeichnis navigieren. Die
Informationen, die erforderlich sind, um das Gerät als ein Mobiltelefon zu verwenden,
wie etwa die Telefonnummer eines rufenden Teilnehmers, werden in
einem Bereich 104a des Displays 104 angezeigt, der
für den
Benutzer sichtbar ist. In 1 ist ein
Bereich des Displays 104, der für den Benutzer nicht sichtbar
ist, mit gestrichelten Linien dargestellt, was bedeutet, dass sich
dieser Bereich in dieser Konfiguration hinter dem zweiten Teil 102 befindet.
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Das
Display 104 kann ein Berührungsbildschirm sein. In einer
solchen Situation ist zwischen dem ersten Teil 101 und
dem zweiten Teil 102 keinerlei elektrische Verbindung erforderlich.
Tatsächlich erkennt,
wenn ein Benutzer eine Taste 103a oder einen Richtungspfeil 103b drückt, um
einen Vorgang wie etwa das Wählen
einer Nummer auszulösen,
ein in dem Display 104 unter dieser Taste 103a oder
diesem Richtungspfeil 103b angeordneter Sensor diesen Vorgang.
Ein solcher Berührungsbildschirm
ist Fachleuten bekannt; zum Beispiel verwendet das unter "Hintergrund der Erfindung" erwähnte Gerät einen solchen
Berührungsbildschirm,
und dieser wird daher nicht näher
beschrieben. Wenn ein solcher Berührungsbildschirm beschrieben
wird, lässt
sich das elektronische Gerät
besonders einfach herstellen, da der zweite Teil 102 keinerlei
Elektronik umfasst.
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Das
elektronische Gerät
kann auch ein System vom BluetoothTM-Typ
umfassen. Der Ausdruck "System
vom BluetoothTM-Typ" bedeutet, dass ein Datenaustausch zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil mittels elektromagnetischer Wellen
realisiert wird, das heißt
drahtlos. Ein solches System vom BluetoothTM-Typ
ist Fachleuten bekannt, zum Beispiel ein System BluetoothTM, das von einer Unternehmensgruppe mit
dem Namen "The Bluetooth Special
Interest Group (SIG)" entwickelt
wurde, und wird daher nicht näher
beschrieben. In 1 umfasst der erste Teil 101 einen
Empfänger 106 vom
BluetoothTM-Typ, und der zweite Teil 102 umfasst
einen Sender 107 vom BluetoothTM-Typ.
Wenn ein solches System vom BluetoothTM-Typ
verwendet wird, ist keinerlei elektrische Verbindung zwischen dem
ersten Teil 101 und dem zweiten Teil 102 erforderlich,
und das elektronische Gerät
lässt sich
daher besonders einfach herstellen.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass ein elektronisches Gerät gemäß der Erfindung
einen Berührungsbildschirm
und ein System vom BluetoothTM-Typ und möglicherweise
eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Teil 101 und
dem zweiten Teil 102 umfassen kann, oder nur ein oder zwei
von diesen Merkmalen.
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Es
ist außerdem
anzumerken, dass der zweite Teil 102 wenigstens eine weitere
Tastatur umfassen kann, zum Beispiel auf einer Fläche, die
der Tastatur 103 gegenüberliegt.
In einer solchen Situation wird ein System vom BluetoothTM-Typ oder eine elektrische Verbindung zwischen
dem ersten Teil 101 und dem zweiten Teil 102 benötigt.
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Die 2a bis 2d sind
Seitenansichten und Schnitte des ersten und zweiten Teils 101 und 102,
welche Rotations- und Translationsmittel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aufweisen.
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Die 2a und 2b sind
eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt entlang der Linie IIa-IIa des
ersten Teils 101 des elektronischen Gerätes. Der erste Teil 101 umfasst
zwei Schlitze 201 und zwei Rotationsachsen 202.
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Die 2c und 2d sind
eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt entlang der Linie IIc-IIc des zweiten
Teils 102 des elektronischen Gerätes. Der zweite Teil 102 umfasst
zwei Gleitstücke 203.
In 2c ist ein Gleitstück 203 mit gestrichelten
Linien dargestellt, was bedeutet, dass es sich hinter einer Seitenfläche des
zweiten Teils befindet, wie aus 2d ersichtlich
ist. Ein Gleitstück 203 kann
entlang eines Schlitzes 201 gleiten und um eine Rotationsachse 202 rotieren.
Solche Rotationen und Translationen werden in den nächsten Figuren
veranschaulicht, welche verschiedene mögliche Positionen für das elektronische
Gerät gemäß der Erfindung darstellen.
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3 zeigt
eine erste Translation des zweiten Teils 102 entlang des
ersten Teils 101. Die zwei Gleitstücke 203 gleiten in
den Schlitzen 201 entlang, was eine Translationsbewegung
des zweiten Teils 102 entlang des ersten Teils 101 des
elektronischen Gerätes
zur Folge hat. In dieser Figur ist zu erkennen, dass der zweite
Teil 102 ein Loch 204 umfasst, welches in den
hier zuvor beschriebenen Figuren nicht sichtbar war. Dieses Loch 204 ist
dazu bestimmt, einem Benutzer zu ermöglichen, in das Mikrofon 108 zu
sprechen, wenn das elektronische Gerät gemäß der Erfindung als ein Mobiltelefon
verwendet wird.
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4 zeigt
eine zweite Funktionsposition des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung. Diese
Position entspricht einer vollständigen
Translation des zweiten Teils 102 entlang des ersten Teils 101.
Die Rotationsachse 202 ist ein Endanschlag für das Gleitstück 203,
wie in einem vergrößerten Bereich
zu erkennen ist, der in 4 in einem von einer gestrichelten
Linie umrandeten Quadrat dargestellt ist.
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In
einer solchen Position des elektronischen Gerätes ist das Display 104 für einen
Benutzer vollständig
sichtbar. Das elektronische Gerät
kann daher zum Beispiel als ein mobiles Internetgerät verwendet werden.
Zum Beispiel kann ein Benutzer eine E-Mail schreiben, indem er mit
Hilfe der Tasten 103a alphanumerische Zeichen wählt; die
E-Mail wird auf dem Display 104 angezeigt.
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5 zeigt
eine dritte Funktionsposition des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung.
Diese Position entspricht einer ersten Rotation des zweiten Teils 102 um
das erste Teil 101. Wie in einem vergrößerten Bereich zu erkennen
ist, der in 5 in einem von einer gestrichelten
Linie umrandeten Quadrat dargestellt ist, rotiert das Gleitstück 203 um
die Rotationsachse 202, was eine Rotation des zweiten Teils 102 um
das erste Teil 101 des elektronischen Gerätes zur
Folge hat.
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In
einer solchen Position des elektronischen Gerätes kann das elektronische
Gerät gemäß der Erfindung
als ein Teil eines Videokonferenzsystems verwendet werden. Tatsächlich kann
ein Benutzer das elektronische Gerät in dieser dritten Funktionsposition
vor sich hinstellen und mit einem entfernten Teilnehmer kommunizieren.
Der Benutzer kann dank der Kamera 105 von dem entfernten
Teilnehmer gesehen werden, und der Benutzer kann den entfernten Teilnehmer
auf dem Display 104 sehen, falls der entfernte Teilnehmer
eine Kamera vor sich hat. Ferner kann der Benutzer während der
Videokonferenz auf der Tastatur 103 wählen, um schriftliche Informationen
an den entfernten Benutzer zu senden.
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6 zeigt
eine zweite Rotation des zweiten Teils 102 um den ersten
Teil 101 des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung. In dieser
Figur ist eine Öffnung 601 zu
erkennen, welche in den hier zuvor beschriebenen Figuren nicht sichtbar
war. Diese Öffnung 601 ist
dazu bestimmt, eine Karte wie etwa eine SIM-Karte oder eine Speicherkarte
aufzunehmen. Wenn sich das elektronische Gerät in einer solchen Konfiguration
befindet, dass es als ein Mobiltelefon verwendet werden kann, zum
Beispiel in der Konfiguration von 1, sind
die Öffnung 601 und
die Karte, welche möglicherweise
in diese Öffnung 601 eingesetzt
ist, durch den zweiten Teil 102 geschützt, zum Beispiel vor Staub
oder Feuchtigkeit. Ferner kann in einer solchen Konfiguration die
Karte nicht aus der Öffnung 601 entfernt
werden, so dass verhindert wird, dass zum Beispiel eine SIM-Karte
versehentlich während
einer Kommunikation entfernt wird, was diese Kommunikation unterbrechen
würde.
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7 zeigt
eine vierte Funktionsposition des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung.
In einer solchen Konfiguration kann das elektronische Gerät zum Beispiel
als eine Spielkonsole oder als ein mobiles Internetgerät verwendet
werden. In dieser Figur sind eine erste und eine zweite Taste 701 und 702 zu
erkennen, welche in den hier zuvor beschriebenen Figuren nicht sichtbar
waren. Diese Tasten 701 und 702 können verwendet
werden, um in Verbindung mit der Tastatur 103, die bei
einer solchen Konfiguration hinter dem ersten Teil 101 angeordnet ist,
ein Spiel zu spielen. Falls die Tastatur 103 verwendet
wird, um ein Spiel zu spielen, wenn sich das elektronische Gerät in dieser
vierten Funktionsposition befindet, wird ein System vom BluetoothTM-Typ oder eine elektrische Verbindung zwischen
dem ersten Teil 101 und dem zweiten Teil 102 benötigt.
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Es
ist anzumerken, dass in dem Falle, wenn das Display 104 ein
Berührungsbildschirm
ist, ein Benutzer direkt auf dem Display 104 wählen kann,
zum Beispiel mit einem Finger oder mit einem Taststift, unabhängig von
der Position des elektronischen Gerätes. Es ist außerdem anzumerken,
dass das elektronische Gerät
gemäß der Erfindung
dank der Kamera 105 als eine Kamera oder ein Camcorder
verwendet werden kann, unabhängig
von der Position des elektronischen Gerätes. In einem solchen Falle
kann die erste Taste 701 oder die zweite Taste 702 als
ein Auslöser
für die
Kamera verwendet werden.
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Die 8a bis 8d zeigen
Mittel zum Erkennen einer Position des zweiten Teils 102 relativ
zu dem ersten Teil 101 des elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung.
Die verschiedenen Ansichten des ersten Teils 101 und des
zweiten Teils 102, die in diesen Figuren dargestellt sind,
sind dieselben wie diejenigen, die jeweils in den 2a bis 2d dargestellt
sind, mit Ausnahme des in 8b dargestellten
Schnittes, welcher ein Schnitt entlang einer Linie VIII-VIII ist,
welche von der Linie IIa-IIa verschieden ist.
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Wie
aus den 8c und 8d ersichtlich ist,
umfasst der zweite Teil 102 eine Gruppe von Kontaktstiften 801.
Wie aus den 8a und 8b ersichtlich
ist, umfasst der erste Teil 101 eine erste Gruppe von Kontaktlöchern 802,
eine zweite Gruppe von Kontaktlöchern 803,
eine dritte Gruppe von Kontaktlöchern 804 und
eine vierte Gruppe von Kontaktlöchern 805.
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Wenn
sich das elektronische Gerät
in der in 1 abgebildeten Position befindet,
welche die "Mobiltelefon-Position" genannt werden soll,
befindet sich die Gruppe von Kontaktstiften 801 in Kontakt
mit der ersten Gruppe von Kontaktlöchern 802. Wenn sich
das elektronische Gerät
in der in 4 abgebildeten Position befindet,
welche die "Position
des mobilen Internetgerätes" genannt werden soll,
befindet sich die Gruppe von Kontaktstiften 801 in Kontakt
mit der zweiten Gruppe von Kontaktlöchern 803. Wenn sich
das elektronische Gerät
in der in 5 abgebildeten Position befindet,
welche die "Videokonferenz-Position" genannt werden soll,
befindet sich die Gruppe von Kontaktstiften 801 in Kontakt
mit der dritten Gruppe von Kontaktlöchern 804. Wenn sich
das elektronische Gerät
in der in 7 abgebildeten Position befindet,
welche die "Spiel-Position" genannt werden soll,
befindet sich die Gruppe von Kontaktstiften 801 in Kontakt
mit der vierten Gruppe von Kontaktlöchern 805.
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In
einem Falle, in dem ein Berührungsbildschirm
oder ein System vom BluetoothTM-Typ verwendet
wird, ohne irgendeine elektrische Verbindung zwischen dem ersten
Teil 101 und dem zweiten Teil 102, können die
Kontaktstifte Magnete sein. Ein magnetischer Sensor, der hinter
jedem Kontaktloch angeordnet ist, erkennt ein Magnetfeld, das von
den Magneten erzeugt wird, so dass es möglich ist zu erkennen, welche
Gruppe von Kontaktlöchern
sich in Kontakt mit der Gruppe von Kontaktstiften 801 befindet,
und somit, in welcher Position sich das Gerät befindet.
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In
einem Falle, in dem eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten
Teil 101 und dem zweiten Teil 102 benötigt wird,
können
die Kontaktstifte und die Kontaktlöcher als elektrische Verbindung
verwendet werden. Wenn das elektronische Gerät einen Stromfluss in einer
Gruppe von Kontaktlöchern
erkennt, kann es erkennen, in welcher Position sich das Gerät befindet.
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Wenn
eine Position erkannt wird, wird das elektronische Gerät entsprechend
dieser Position konfiguriert. Wenn zum Beispiel die "Mobiltelefon-Position" erkannt wird, zeigt
das elektronische Gerät
Informationen nur in dem Bereich 104a des Displays 104 an,
der für
den Benutzer sichtbar ist. Trotzdem ist es wichtig anzumerken, dass
einem Benutzer eine Wahlmöglichkeit
angeboten werden könnte,
um ihm zu ermöglichen,
das elektronische Gerät
zu konfigurieren. Wenn zum Beispiel die "Spiel-Position" erkannt wird, wird das elektronische
Gerät so
konfiguriert, dass ein Spiel gespielt werden kann. Der Benutzer
könnte
jedoch wünschen,
es als ein mobiles Internetgerät
zu verwenden, und hat die Möglichkeit,
es als ein mobiles Internetgerät
zu konfigurieren.
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Ferner
können
die Kontaktstifte und Kontaktlöcher
als mechanische Blockiersysteme verwendet werden, um das elektronische
Gerät in
einer bestimmten Position zu stabilisieren.
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Es
ist anzumerken, dass der zweite Teil 102 von dem ersten
Teil 101 gelöst
werden kann, um diesen zweiten Teil auszuwechseln. Zum Beispiel
kann man die Farbe des zweiten Teils 102 wechseln, oder man
kann den Typ der verwendeten Tastatur wechseln.
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Es
ist außerdem
anzumerken, dass mit dem elektronischen Gerät gemäß der Erfindung auch Funktionspositionen
erhalten werden könnten,
die sich von den vier oben aufgeführten Funktionspositionen unterscheiden,
ohne den durch die beigefügten Patentansprüche definierten
Rahmen der Erfindung zu verlassen.