DE19950006C2 - System aus einem tragbaren Computer und einer Anschlußstation - Google Patents
System aus einem tragbaren Computer und einer AnschlußstationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System aus einem tragbaren
Computer und einer Anschlußstation mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Tragbare Computer sind aus dem Stand der Technik seit
langem bekannt und zeichnen sich durch eine hohe Mobili
tät des Computers aus. Insbesondere werden Größe und Ge
wicht immer mehr verringert, um die Funktionalität und
Einsetzbarkeit für einen Benutzer zu steigern.
Aufgrund der geringen Größe des tragbaren Computers sind
die damit verbundenen und integrierten Tastaturen eben
falls sehr klein ausgebildet. Daher werden tragbare Com
puter häufig mit Hilfe von Anschlußstationen, die auch
als Dockingstation bezeichnet werden, verwendet, um bspw.
einen größeren Bildschirm und eine normale Tastatur sowie
stationäre Drucker und weitere Peripheriegeräte anschlie
ßen zu können. Dadurch wird der tragbare Computer zu ei
nem Tischcomputer, wodurch die Funktionalität erheblich
verbessert wird.
Ausgehend von der Tatsache, daß das teuerste Element ei
nes tragbaren Computers der Flachbildschirm ist und daß
auch bei Tischcomputern der Bildschirm ein kostspieliges
Element darstellt, wird der Flachbildschirm des tragbaren
Computers häufig auch während der Anwendung als Tischcom
puter, bspw. mit daran angeschlossener normaler Tastatur,
als Monitor verwendet.
Da bei herkömmlichen tragbaren Computern der Flachbild
schirm verschwenkbar mit dem Gehäuse verbunden ist und
die Vorderseite des Flachbildschirms in einer ersten
Schwenkposition im zugeklappten Zustand der Tastatur zu
gewandt ist, ist der Flachbildschirm vom Benutzer aus be
trachtet hinter der Tastatur in einem der Blickrichtung
angepaßten Winkel angeordnet. Wird nun direkt an den
tragbaren Computer oder über eine Anschlußstation eine
große Tastatur angeschlossen, so muß der tragbare Compu
ter mit seiner Tastatur dahinter angeordnet werden, so
daß zum einen der Arbeitsbereich um die große Tastatur
herum belegt ist und andererseits der Abstand zwischen
dem Benutzer und dem Flachbildschirm zu groß ist. Daher
sind die Funktionalität und Ergonomie des tragbaren Com
puters bei der Verwendung als Tischcomputer erheblich
eingeschränkt.
Aus der DE 196 18 325 A1, der US 5,808,862 sowie aus der
DE 197 00 875 A1 sind tragbare Computer bekannt, deren
Flachbildschirme derart verschwenkt werden können, daß im
zusammengeklappten Zustand des Computers der Flachbild
schirm nach außen hin sichtbar ist. Die aus dem Stand der
Technik bekannten tragbaren Computer dienen einer Daten
eingabe sowohl über die Tastatur als auch mittels eines
Stiftes auf der drucksensitiven Bildschirmoberseite. Um
ein leichteres Eingeben von Daten mittels des Stiftes und
der drucksensitiven Oberfläche des Flachbildschirmes zu
ermöglichen, wird der Flachbildschirm in die zuvor beschriebene
Schwenkposition gebracht, in der dieser im zu
sammengeklappten Zustand nach außen hin sichtbar ist.
Aus der DE 42 14 388 A1 ist eine Aufnahmevorrichtung für
einen tragbaren Computer bekannt. Die Einheit aus An
schlußstation und tragbarem Computer sowie gegebenenfalls
weiterer Peripheriegeräte kann auf einfache Weise von ei
nem Einsatzort zum anderen gebracht werden und an diesen
Einsatzorten optimal bedient werden kann. In der aufge
nommenen Position des tragbaren Computers sind Bildschirm
und Tastatur von außen zugänglich, um eine übliche Einga
be von Daten zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, das
aus dem Stand der Technik bekannte System aus dem tragba
ren Computer und der Anschlußstation derart weiterzubil
den und auszugestalten, daß die Funktionalität und Ergo
nomie des tragbaren Computers bei der Verwendung als
feststehender Computer verbessert wird.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird durch ein
System gemäß Anspruch 1 mit dessen kennzeichnenden Merk
malen gelöst.
Es ist zunächst erkannt worden, daß der Flachbildschirm
bei einem tragbaren Computer durch ein einfaches Ver
schwenken so angeordnet werden kann, daß der Flachbild
schirm des tragbaren Computers im zugeklappten Zustand
nach außen hin sichtbar ist. Dadurch ergibt sich ein kom
paktes Element, das als Computer einerseits und als Moni
tor andererseits dienen kann, ohne daß die Tastatur unnö
tigen Raum einnimmt.
In bevorzugter Weise ist die Vorderseite des Flachbild
schirms in der zweiten Schwenkposition im wesentlichen
parallel zur Tastatur ausgerichtet. Das bedeutet, daß der
tragbare Computer einen zugeklappten Zustand einnimmt und
somit ein Volumen einnimmt, das dem Volumen eines norma
lerweise zusammengeklappten tragbaren Computers ent
spricht. Der Unterschied liegt jedoch darin, daß trotz
zugeklapptem Zustand der Flachbildschirm nach außen hin
sichtbar ist. Dabei gibt es prinzipiell zwei Möglichkei
ten, den Flachbildschirm anzuordnen. Einerseits kann die
Rückseite des Flachbildschirms in der zweiten Schwenkpo
sition an der Tastatur anliegen, so daß in der zweiten
Schwenkposition die Tastatur abgedeckt wird und der
Flachbildschirm nach außen hin sichtbar ist. Andererseits
kann der zweiten Schwenkposition die Rückseite des Flach
bildschirms an der Unterseite des Gehäuses anliegen. Da
durch sind auf der einen Seite des tragbaren Computers
der Flachbildschirm und auf der anderen Seite die Tasta
tur von außen zugänglich.
Die Art und Weise, wie das Verschwenken des Flachbild
schirms realisiert werden kann, wird beispielhaft in der
unten angegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
im Detail erläutert.
Durch eine Anschlußstation gemäß Anspruch 1 werden die in
der besonderen Ausgestaltung des tragbaren Computers mit
verschwenkbarem Flachbildschirm angelegten Ergonomieei
genschaften umgesetzt. Soll der tragbare Computer bspw.
als Tischcomputer verwendet werden, so nehmen erfindungs
gemäß die Aufnahmemittel den tragbaren Computer mit dem
Flachbildschirm in seiner zweiten Schwenkposition, also
nach außen sichtbar, auf, wobei die Aufnahmemittel den
tragbaren Computer in einer im wesentlichen aufrechten
Position halten. Somit übernimmt das System aus Anschluß
station und tragbarem Computer die Funktion des eigentli
chen Computers und des Bildschirms, beispielsweise auf
einem Schreibtisch. An die Anschlußstation werden dann
eine Tastatur und gegebenenfalls weitere Peripheriegeräte
wie Drucker, Scanner, Lautsprecher und Laufwerke für
Speichermedien angeschlossen. Da die Tastatur des tragba
ren Computers nicht aufgeklappt ist, ist diese weitgehend
verborgen und belegt nicht den Arbeitsbereich auf dem
Tisch. Daher wird neben einer ergonomischen Verbesserung
auch eine ästhetische Verbesserung verwirklicht, da keine
nicht benötigten Bauteile oder Elemente sichtbar sind.
Die Aufnahmemittel sind in bevorzugter Weise als eine
Vertiefung innerhalb des Gehäuse der Anschlußstation aus
gebildet, wobei die Vertiefung zumindest teilweise an die
äußere Form des Gehäuse des tragbaren Computers angepaßt
ist. Der tragbare Computer kann in die Vertiefung aufge
setzt bzw. eingesteckt werden, so daß der tragbare Compu
ter in einer aufrechten Position gehalten wird und der
nach außen sichtbare Flachbildschirm einem Benutzer zuge
wandt ist. Somit ergibt sich ein äußeres Erscheinungs
bild, das einem herkömmlichen Tisch-Flachbildschirm nahe
kommt, nämlich in Form eines Sockels, hier als Gehäuse
ausgebildet, und als Flachbildschirm, hier als tragbarer
Computer ausgebildet.
In weiter bevorzugter Weise sind in den Aufnahmemitteln
die Schnittstellen ausgebildet, so daß durch ein Aufset
zen, bzw. Einstecken des tragbaren Computers eine direkte
Verbindung zwischen der Anschlußstation und dem tragbaren
Computer entsteht. Dazu sind die Schnittstellen bevorzugt
als Steckkontakte ausgebildet. Somit wird eine Verwendung
von Kabeln vollständig vermieden. In weiter bevorzugter
Weise sind die Aufnahmemittel an einem schwenkbaren Arm
angeordnet, wobei der schwenkbare Arm mit dem Gehäuse der
Anschlußstation schwenkbar verbunden ist. Somit kann die
Ausrichtung des tragbaren Computers mit dem nach außen
sichtbaren Flachbildschirm auf den Benutzer ausgerichtet
werden. Dieses ist insbesondere deswegen von Vorteil, da
die Flachbildschirme häufig eine bevorzugte Blickrichtung
erfordern.
In weiter bevorzugter Weise ist mindestens ein Periphe
riegerät im Gehäuse der Anschlußstation integriert. Bei
spielsweise können dazu zwei Lautsprecher dienen, so daß
neben optischen Signalen auch akustische Signale von der
Einheit aus Anschlußstation und angeschlossenem tragbaren
Computer erzeugt werden können. Da eine zunehmende Inte
gration von Telekommunikation, Television und Computer
erfolgt, ist somit eine Anwendung der tragbaren Computers
als Zweitfernseher denkbar. Dazu wird der tragbare Compu
ter mit seinem nach außen sichtbaren Flachbildschirm in
eine entsprechend ausgebildete Anschlußstation einge
steckt, durch die ein Fernsehsignal dem Computer zuge
führt und von diesem weiterverarbeitet, nämlich über den
Flachbildschirm und die Lautsprecher wiedergegeben wird.
Somit kann der tragbare Computer dann, wenn er für die
tägliche Arbeit nicht mehr verwendet wird, als Fernseher
oder zum Abspielen von Videofilmen, bspw. mittels DVD,
verwendet werden. Die Funktionalität und Ergonomie des
tragbaren Computers zusammen mit der entsprechen ausge
bildeten Anschlußstation werden somit weiter gesteigert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug
genommen wird. In der Zeichnung zeigen,
Fig. 1a-d ein erstes Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Computers,
Fig. 2a-e ein zweites Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Computers,
Fig. 3a-f ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Computers,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Anschlußstation mit eingesetz
tem tragbaren Computer und
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Anschlußstation mit einge
setztem tragbaren Computer.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Computers, der allgemein mit 2 ge
kennzeichnet ist, mit einem Gehäuse 4 und einer im Gehäu
se 4 angeordneten Tastatur 6. Weiterhin ist ein Flach
bildschirm 8 vorgesehen, der in einem Deckel 10 angeord
net ist, der schwenkbar mit dem Gehäuse 4 verbunden ist.
In einer ersten Schwenkposition, die in Fig. 1a darge
stellt ist, ist die Vorderseite des Flachbildschirms 8
der Tastatur 6 zugewandt. Die erste Schwenkposition ent
spricht daher der üblichen zugeklappten Position des
tragbaren Computers 2. In Fig. 1d ist die zweite Schwenk
position dargestellt, in der die Vorderseite des Flach
bildschirms 8 von der Tastatur 6 abgewandt angeordnet
ist. Wie Fig. 1d zeigt, sind dabei sowohl die Tastatur 6
als auch der Flachbildschirm 8 jeweils nach außen gerich
tet angeordnet.
Weiterhin ergibt sich aus Fig. 1d, daß in der zweiten
Schwenkposition die Vorderseite des Flachbildschirms 8 im
wesentlichen parallel zur Tastatur 6 ausgerichtet ist,
wobei die Rückseite des Flachbildschirms 8, also die
Rückseite des Deckels 10 an der Unterseite des Gehäuses 4
anliegt.
Um das Verschwenken zwischen den zuvor anhand der Fig. 1a
und 1d dargestellten Schwenkpositionen zu ermöglichen,
sind zwei parallel zueinander ausgerichtete Drehgelenke
12 und 14 vorgesehen, deren Achsen parallel zur Rückkante
16 des Gehäuses 4 ausgerichtet sind. Beide Drehgelenke 12
und 14 ermöglichen ein Verschwenken um mindestens 180°
und die Drehgelenke 12 und 14 sind mit einem Steg 18 mit
einander verbunden. Weiterhin ist das erste Drehgelenk
mit dem Flachbildschirm 8 bzw. mit dem Deckel 10 und das
zweite Drehgelenk 14 mit dem Gehäuse 4 verbunden. Dazu
ist entweder ein Paar von Drehgelenken 12, 14 in der Mit
te der Rückkante 16 des Gehäuses 4 vorgesehen, oder es
sind zwei Paare von Drehgelenken 12, 14 vorgesehen, die
beabstandet entlang der Rückkante des Gehäuses 4 angeord
net sind.
Ausgehend von der in Fig. 1a dargestellten Ausgangsposi
tion kann der Deckel 10 mit dem Flachbildschirm 8 um das
erste Drehgelenk 12 verschenkt bzw. hochgeklappt werden,
so daß der tragbare Computer 2 in herkömmlicher Weise
verwendet werden kann. Erfolgt dann ein weiteres Ver
schwenken des Deckels 10 um das zweite Drehgelenk 14 her
um, wie es in Fig. 1c dargestellt ist, so wird der Deckel
in Richtung der Unterseite des Gehäuses 4 verschwenkt.
Ein weiteres Verschwenken des Deckels 10 um das erste
Drehgelenk 12 herum, siehe Fig. 1d, bringt dann den Dec
kel 10 bzw. den Flachbildschirm 8 in die zuvor beschrie
bene zweite Schwenkposition. Der Deckel 10 vollzieht so
mit ein Verschwenken um im wesentlichen 360° und kommt
mit seiner dem Flachbildschirm abgewandten Rückseite an
der Unterseite des Gehäuses 4 zur Anlage.
Zuvor ist das Verschwenken derart dargestellt worden, daß
entweder ein Verschwenken um das erste Drehgelenk 12 oder
um zweite Drehgelenk 14 erfolgt. Dieses diente lediglich
der Vereinfachung. Selbstverständlich ist auch ein
gleichzeitiges Verschwenken um beide Drehgelenke 12 und
14 möglich.
Wie ein Vergleich zwischen Fig. 1a und 1d ergibt, weist
der Computer 2 jeweils in beiden Schwenkpositionen einen
zusammengeklappten und somit kompakten Zustand auf, wobei
einerseits der Flachbildschirm 8 innen liegend angeordnet
ist und gegenüber einer Beschädigung von außen geschützt
ist. Andererseits ist der Flachbildschirm 8 in der zwei
ten Schwenkposition von außen sichtbar, obwohl der Compu
ter 2 zugeklappt ist.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines tragbaren Computers
, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Element bezeichnen, wie sie zuvor in Bezug auf das erste
Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Paare
von Drehgelenken 12 und 14 vorgesehen, die in der Seiten
ansicht in Fig. 2 jedoch nur als ein Paar von Drehgelen
ken 12 und 14 zu erkennen sind. Im Unterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel sind die Drehgelenke 12 nicht entlang
der Kante des Deckels 10 verbunden, die der Rückkante 16
des Gehäuses 4 zugeordnet ist, sondern die Drehgelenke 12
sind im wesentlichen mittig entlang der Querkante des
Deckels 10 mit diesem verbunden. Die beiden Drehgelenke
12 und 14 sind jeweils über einen Steg 18 miteinander
verbunden. Insgesamt wird dadurch das in den Fig. 2a-e
dargestellte Verschwenken des Deckels 10 möglich.
Zunächst wird ausgehend von der zugeklappten Stellung in
Fig. 2a der Deckel 10 mit dem Flachbildschirm 8 aufge
klappt, wie mit dem Pfeil in Fig. 2b dargestellt ist. So
mit wird eine Position des Flachbildschirms erreicht, die
üblicherweise von tragbaren Computern während der Benut
zung eingenommen wird. Wie Fig. 2c zeigt, wird anschlie
ßend der Deckel 10 um 180° um die Drehgelenke 12 ver
schwenkt, so daß anschließend der Flachbildschirm 8 in
Fig. 2d nach links weist. Ein erneutes Verschwenken des
Deckels um das Drehgelenk 14 in entgegengesetzter Rich
tung, wie in Bezug auf Fig. 2b beschrieben worden ist,
führt dazu, daß der Deckel wieder auf der der Tastatur 6
zugewandten Seite des Gehäuses 4 anliegt. Jedoch ist auf
grund des Verschwenkens um die Achse des Drehgelenkes 14
der Flachbildschirm 8 auf der in Fig. 2e oben dargestell
ten Außenseite des tragbaren Computers angeordnet. Somit
liegt die Rückseite des Flachbildschirms 8 in der in der
Fig. 2e dargestellten zweiten Schwenkposition an der Ta
statur an. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird somit bei dem tragbaren Computer
2 mit dem in der zweiten Schwenkposition angeordneten
Flachbildschirm 8 die Tastatur 6 abgedeckt und lediglich
der Flachbildschirm 8 ist der Außenseite zugewandt.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Computers dargestellt. Auch
hier bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente,
wie sie in Bezug auf die vorangegangenen Ausführungsbei
spiele beschrieben worden sind.
Der Computer 2 weist ein erstes Drehgelenk 20 zum Ver
schwenken des Flachbildschirmes 8 zusammen mit dem Deckel
10 um eine erste Drehachse auf. Diese Drehachse ist im
wesentlichen parallel zur Rückkante 16 des Gehäuses 4
ausgerichtet. Weiterhin ist ein zweites Drehgelenk 22 zum
Verschenken des Flachbildschirmes 8 zusammen mit dem Dec
kel 10 um eine zweite Drehachse vorgesehen, wobei die
zweite Drehachse im wesentlichen senkrecht zur ersten
Drehachse ausgerichtet ist. Bei dem in Fig. 3 dargestell
ten Ausführungsbeispiel greifen dabei die beiden Drehge
lenke 20 und 22 ineinander ein und sind integral mitein
ander ausgebildet.
Mit Hilfe der Drehgelenke 20 und 22 ist ein Verschwenken
des Flachbildschirmes 8 zusammen mit dem Deckel 10 in
folgender Weise möglich. Ausgehend von der in Fig. 3a
dargestellten ersten Schwenkposition des Flachbildschir
mes 8, in der dieser der Tastatur 6 zugewandt ist, wird
der Flachbildschirm 8 mit dem Deckel 10 gemäß Fig. 3b in
eine im wesentlichen vertikale Position gebracht, die der
üblichen Schwenkposition des Flachbildschirmes bei der
Verwendung eines herkömmlichen tragbaren Computers ent
spricht. Wie Fig. 3c in einer Seitenansicht und Fig. 3d
in einer Draufsicht darstellen, erfolgt anschließend ein
Verschwenken des Deckels 10 einschließlich des Flachbild
schirmes 8 um die Drehachse des Drehgelenkes 22 um einen
Drehwinkel von ca. 180°. Diese Position ist in Fig. 3e
dargestellt, wobei der Flachbildschirm 8 nunmehr nach au
ßen gerichtet ist, in Fig. 3e nach links. Durch ein Zu
rückverschwenken des Deckels 10 um das erste Drehgelenk
20 kommt der Deckel 10 mit seiner dem Flachbildschirm 8
abgewandten Seite an der Tastatur zur Anlage, siehe Fig.
3f. In dieser zweiten Schwenkposition ist der Flachbild
schirm nach außen hin sichtbar, wobei die Rückseite des
Flachbildschirms 8, also des Deckels 10, an der Tastatur
anliegt.
Aus der zuvor gegebenen Beschreibung des dritten Ausfüh
rungsbeispieles ergibt sich, daß das erste Drehgelenk 20
und das zweite Drehgelenk 22 im wesentlichen in der Mitte
der Rückkante 16 des Gehäuses 4 angeordnet ist.
Bei sämtlichen, zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
eines tragbaren Computers sind die
elektrischen Verbindungen zwischen dem im Gehäuse 4 angeordneten
Computer und dem Flachbildschirm 8 durch die
Drehgelenke 12 und 14 bzw. 20 und 22 hindurch geführt.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Anschlußstation für einen tragbaren Compu
ter, wie er zuvor anhand von drei Ausführungsbeispielen
im Detail erläutert worden ist. Bei allen Ausführungsbei
spielen des tragbaren Computers gilt,
daß in der zweiten Schwenkposition der Flachbildschirm 8
im zusammengeklappten Zustand des tragbaren Computers 2
nach außen hin sichtbar ist.
Die in den Fig. 4a-e dargestellte erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlußstation 24 weist ein Ge
häuse 26 auf, daß einerseits Schnittstellen 28 für ein
Anschließen des Computers 2 und andererseits Schnittstel
len 30 für ein Anschließen von Peripheriegeräten auf
weist. Weiterhin ist ein als eine Vertiefung 32 innerhalb
des Gehäuses 26 ausgebildetes Aufnahmemittel vorgesehen,
mit dem der tragbare Computer 2 mit nach außen sichtbarem
Flachbildschirm 8 aufgenommen werden kann. Die Fig. 4
zeigt dabei den Computer 2, wie er in der Vertiefung 32
angeordnet, also aufgenommen ist. Der Computer 2 weist
dabei den Flachbildschirm 8 in seiner zweiten Schwenkpo
sition auf, daß heißt, der Computer 2 ist zugeklappt, je
doch ist der Flachbildschirm 8 nach außen hin zu erken
nen.
Die Kontur der Vertiefung 32 zum Aufnehmen des tragbaren
Computers 2 ist in seiner Form an die äußere Form Gehäu
ses 4 des tragbaren Computers 2 angepaßt. Dies ist deut
lich in den Fig. 4a bis 4c zu erkennen. Weiterhin zeigen
diese Figuren, daß die Vertiefung 32 den tragbaren Compu
ter 2 in einer im wesentlichen aufrechten Position hält
und somit eine Benutzung des Flachbildschirmes 8 des
tragbaren Computers 2 als einen auf einem Tisch anzuord
nenden Flachbildschirm ermöglicht.
Wie die Fig. 4a bis 4d zeigen, ist die Vertiefung 32 in
einem Teil 26a des Gehäuses 26 ausgebildet, der an einem
schwenkbaren Arm 34 angeordnet ist, so daß die Ausrich
tung des Flachbildschirmes 8 durch ein Verschwenken des
schwenkbaren Armes 34 eingestellt werden kann, wie es in
den Fig. 4a bis 4c für unterschiedliche Schwenkpositionen
dargestellt ist. Dazu ist der schwenkbare Arm 34 über ein
Drehgelenk 36 mit einem Tragearm 38 verbunden.
Wie in den Fig. 4a bis 4c dargestellt ist, weisen die
Aufnahmemittel 32, also die Vertiefung im Teil 26a die
Schnittstellen 28 auf, die als Steckkontakte zur direkten
Verbindung mit den tragbaren Computer 2 ausgebildet sind,
wozu der tragbare Computer 2 entsprechend ausgebildete
Steckkontakte 40 aufweist.
Wie schließlich Fig. 4e zeigt, nimmt der Flachbildschirm
8 den größten Teil der vom Benutzer sichtbaren Oberfläche
der Anschlußstation 24, also des Teils 26a des Gehäuses
26 ein. Der Eindruck, daß es sich dabei um einen tragba
ren Computer 2 handelt, ist nahezu vollständig aufgeho
ben. Es entsteht vielmehr der Eindruck eines herkömmli
chen Flachbildschirms.
In den Fig. 5a und 5b ist ein weiters Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anschlußstation für einen tragba
ren Computer 2 dargestellt. Erneut kennzeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente, wie sie zuvor für die an
deren Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind.
Auch die Fig. 5 zeigt eine Anschlußstation 24, in deren
Aufnahmemittel 32 ein tragbarer Computer 2 mit nach außen
sichtbaren Flachbildschirm 8 eingesetzt ist. Im Gegensatz
zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist bei die
sem Ausführungsbeispiel kein schwenkbarer Arm vorgesehen.
Es handelt sich daher um ein Standgerät, das den tragba
ren Computer 2 mit dessen nach außen gerichteten Flach
bildschirm 8 in einer festen Position trägt. Wie insbe
sondere aus Fig. 5a ersichtlich ist, sind zusätzlich ein
Paar von Lautsprechern 42 vorgesehen, um zusätzlich zu
visuellen Informationen auch akustische Informationen
darstellen zu können. Somit kann die in Fig. 5 darge
stellte Anschlußstation insbesondere für die Verwendung
eines tragbaren Computers 2 als Bildschirm für eine Fern
seheinheit oder für eine Einheit zum Abspielen von Video
filmen oder von auf einer DVD abgespeicherten Filmen die
nen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Anschlußstation
ist weiterhin ein Peripheriegerät, nämlich ein Paar von
Lautsprechern 42 im Gehäuse 26 integriert. Jedoch können
auch andere Peripheriegeräte wie ein DVD-Laufwerk im Ge
häuse 26 integriert sein.
Claims (6)
1. System aus einem tragbaren Computer und einer An
schlußstation,
wobei der tragbare Computer (2)
ein Gehäuse (4),
eine im Gehäuse (4) angeordnete Tastatur (6) und
einen verschwenkbar mit dem Gehäuse (4) verbun denen Flachbildschirm (8) aufweist,
wobei die Vorderseite des Flachbildschirms (8) in einer ersten Schwenkposition der Tastatur (6) zugewandt ist und
wobei die Vorderseite des Flachbildschirms (8) in einer zweiten Schwenkposition von der Tasta tur (6) abgewandt ist,
wobei die Anschlußstation (24)
ein Gehäuse (26, 26a),
Schnittstellen (28) für ein Anschließen des Com puters (2),
Schnittstellen (30) für ein Anschließen von Pe ripheriegeräten und
Aufnahmemittel (32) zum Aufnehmen des tragbaren Computers (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
wobei der tragbare Computer (2)
ein Gehäuse (4),
eine im Gehäuse (4) angeordnete Tastatur (6) und
einen verschwenkbar mit dem Gehäuse (4) verbun denen Flachbildschirm (8) aufweist,
wobei die Vorderseite des Flachbildschirms (8) in einer ersten Schwenkposition der Tastatur (6) zugewandt ist und
wobei die Vorderseite des Flachbildschirms (8) in einer zweiten Schwenkposition von der Tasta tur (6) abgewandt ist,
wobei die Anschlußstation (24)
ein Gehäuse (26, 26a),
Schnittstellen (28) für ein Anschließen des Com puters (2),
Schnittstellen (30) für ein Anschließen von Pe ripheriegeräten und
Aufnahmemittel (32) zum Aufnehmen des tragbaren Computers (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Aufnahmemittel (32) den tragbaren Computer (2) mit nach außen sichtbarem Flachbildschirm (8) aufnehmen und
- - daß die Aufnahmemittel (32) den tragbaren Computer (2) in einer im wesentlichen aufrechten Position halten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmemittel (32) als eine Vertiefung inner
halb des Gehäuses (26, 26a) der Anschlußstation (24)
ausgebildet sind, wobei die Vertiefung zumindest
teilweise an die äußere Form des Gehäuses (4) des
tragbaren Computers (2) angepaßt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmemittel (32) an einem schwenkba
ren Arm (34) angeordnet sind.
4. System nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmemittel (32) die Schnitt
stellen (28) aufweisen.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittstellen (28) als Steckkontakte zur direk
ten Verbindung mit dem tragbaren Computer (2) ausge
bildet sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Peripheriegerät,
vorzugsweise mindestens ein Lautsprecher (42), im
Gehäuse (26, 26a) integriert ist.
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