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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung für ein Antriebsrad
dieser Erfindung wird zum Lagern der Antriebsräder eines Autos (Hinterräder eines
Autos mit Frontmotor und Hinterradantrieb und eines Autos mit Heckmotor
und Heckantrieb, Vorderräder
eines Autos mit Frontmotor und Frontantrieb sowie alle Räder eines
Autos mit Allradantrieb) verwendet, so dass sie sich mit Bezug auf die
Radaufhängung
des Autos frei drehen, und auch zum Erkennen der Drehzahl der Antriebsräder.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Zum
Steuern eines Antiblockiersystems (ABS) oder einer Antriebsschlupfregelung (ASR/TCR:
Traction Control System) muss die Drehzahl der Räder erkannt werden. Aus diesem
Grund ist eine Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
für ein
Antriebsrad notwendig, um die Antriebsräder so zu lagern, dass sie
sich in Bezug auf die Radaufhängung
frei drehen, und um die Drehzahl der Antriebsräder erkennen. Von dieser Art
von Rolllagereinheit mit Rotationssensorvorrichtung ist eine Vorrichtung
zum Messen der Drehzahl der Antriebsräder bekannt und in der japanischen
Patentschrift Nr. Tokukai Hei 9-21823 offenbart.
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5 zeigt
die Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung für ein Antriebsrad
wie in dieser Patentschrift beschrieben. Diese Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad umfasst: ein Gelenk 1, einen äußeren Laufring 2,
eine Nabe 3, einen inneren Laufring 4, eine Vielzahl
von Rollelementen 5, ein Gleichlaufgelenk 6, einen
Geber 7, einen Rotationserfassungssensor 8 und
erste bis dritte Dichtungsringe 9 bis 11.
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Hiervon
ist das Gelenk 1 Teil der Radaufhängung und hat ein Lagerloch 12 zum
Lagern des äußeren Laufrings 2.
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Der äußere Laufring 2 hat
auch eine um seine innere Umfangsfläche gebildete Doppelreihe von Außenring-Laufbahnen 13a, 13b und
hat einen um seine äußere Umfangsfläche gebildeten
nach außen gekehrten
flanschförmigen
Einbauabschnitt 14. Dieser äußere Laufring 2 ist
mit Schrauben (in der Figur nicht abgebildet) sicher am Gelenk 1 befestigt,
so dass Teil des äußeren Laufrings 2,
der axial weiter innen liegt als der Einbauabschnitt 14 (axial
innenliegend ist die Richtung hin zur Mitte in Breitenrichtung, wenn
im Auto eingebaut, oder anders ausgedrückt die rechte Seite in den
Zeichnungen, und dies ist in dieser Beschreibung durchgehend gleich),
in die Innenseite des Lagerlochs 12 eingebaut ist.
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Darüber hinaus
hat die Nabe 3 einen um ihre äußere Umfangsfläche am axial
außenliegenden Ende
(axiale außenliegend
ist die Seite in Richtung der Außenseite in der Breitenrichtung,
wenn im Auto eingebaut, oder anders ausgedrückt die linke Seite in den
Zeichnungen, und dies ist in dieser Beschreibung durchgehend gleich)
gebildeten Flansch 15 zum Befestigen an oder Tragen von
dem Rad (Antriebsrad) (in der Figur nicht gezeigt) und auch einen um
seine äußere Umfangsfläche im axial
mittleren Abschnitt gebildeten ersten inneren Laufring 16,
einen gestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser 17, der
am axial innenliegenden Ende ausgebildet ist, und ein durch ihre
Mitte ausgebildetes Keilnutloch 18.
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Der
innere Laufring 4 passt um den abgestuften Abschnitt mit
kleinem Durchmesser 17 und ist an ihm befestigt. Dieser
innere Laufring 4 hat eine zweite Innenring-Laufbahn 19,
die um seine äußere Umfangsfläche ausgebildet
ist, und sitzt auf dem abgestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser 17 und die
axial außenliegende
Endfläche
des inneren Laufrings 4 kommt mit einer Absatzfläche 20 am
axial außenliegenden
Ende des abgestuften Abschnitts mit kleinem Durchmesser 17 in
Kontakt, so dass die axial innenliegende Endfläche in der axialen Richtung
weiter einwärts
vorspringt als die axial innenliegende Endfläche der Nabe 3.
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Zwischen
jeder der Außenring-Laufbahnen 13a, 13b und
der ersten und der zweiten Innenring-Laufbahn 16, 19 befindet
sich eine Vielzahl von Rollelementen 5 und diese lagern
die Nabe 3 und den inneren Laufring 4, so dass
sie sich vom äußeren Laufring
radial innenliegend frei drehen.
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Außerdem umfasst
das Gleichlaufgelenk 6 eine Keilwelle 21, die
sich auf der axial äußeren Hälfte befindet,
und einen äußeren Ring 22 für das Gleichlaufgelenk
auf der axial inneren Hälfte.
Diese Art von Gleichlaufgelenk 6 ist durch eine Keilnutverbindung
zwischen der Keilwelle 21 und dem Keilnutloch 18 und
durch Festziehen einer Mutter 23 um den Teil des Spitzenendes
(axial äußeren Endes)
der Keilwelle 21, das aus dem Keilnutloch 18 herausragt, an
der Nabe 3 befestigt, so dass Drehmoment auf die Nabe 3 übertragen
werden kann. In diesem Zustand kommt außerdem die axial innenliegende
Endfläche des
inneren Laufrings 4 mit der axial außenliegenden Endfläche des äußeren Rings 22 des
Gleichlaufgelenks in Kontakt, so dass dies verhindert, dass sich der
innere Laufring 4 vom Abschnitt mit kleinem Durchmesser 17 trennt,
und eine Vorspannung auf die Rollelemente 5 ausübt.
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Der
Geber 7 ist aus einer magnetischen Metallplatte in einer
kreisförmigen
Ringform mit einem L-förmigen Querschnitt
ausgebildet und seine charakteristischen Merkmale an der axial innenliegenden
Oberfläche
wechseln in Umfangsrichtung abwechselnd in gleichen Abständen und
er ist am axial innenliegenden Ende des inneren Laufrings 4 gelagert
und befestigt.
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Der
Rotationserfassungssensor 8 ist mit einer kreisförmigen Abdeckung 25 so
am äußeren Laufring 2 befestigt,
dass der Erfassungsabschnitt des Rotationserfassungssensors 8 dicht
an der axial innenliegenden Endfläche des Gebers 7 liegt
und ihr zugekehrt ist.
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Des
Weiteren umfasst der erste Dichtungsring 9 der ersten bis
dritten Dichtungsringe 9 bis 11 einen Metallkern
und Dichtungslippen, und wenn der Metallkern in das axial äußere Ende
des äußeren Laufrings 2 eingesetzt
ist und von ihm getragen wird, kommen die Dichtungslippen um die äußere Umfangsfläche im axial
mittleren Abschnitt der Nabe 3 in Gleitkontakt. Darüber hinaus
umfasst auch der zweite Dichtungsring 10 einen Metallkern
und Dichtungslippen, und wenn der Metallkern in das axial innenliegende
Ende des inneren Laufrings 2 eingesetzt ist und von ihm
getragen wird, kommen die Dichtungslippen mit der äußeren Umfangsfläche des
Basisendes des Gebers 7 in Gleitkontakt, das um das axial innenliegende
Ende des inneren Laufrings 4 angebracht ist. Des Weiteren
ist der dritte Dichtungsring 11 gänzlich aus einem elastischen
Material hergestellt und in dem Zustand, in dem das Basisende des dritten
Dichtungsrings um den inneren Umfangsrand der Abdeckung 25 befestigt
ist, kommt das Spitzenende des dritten Dichtungsrings 11 mit
der äußeren Umfangsfläche des äußeren Rings 22 für das Gleichlaufgelenk
in Gleitkontakt.
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Im
Fall der wie oben beschrieben aufgebauten Drehlagervorrichtung mit
Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad vom Stand der Technik ist das Antriebsrad, das an
der Nabe 3 befestigt ist, so gelagert, dass es sich in
Bezug auf das Gelenk 1, an dem der äußere Laufring 2 befestigt
ist, frei dreht, und es ist daher möglich, das Antriebsrad mittels
des Gleichlaufgelenks 6 anzutreiben und zu drehen. Auch
ist der Rotationserfassungssensor 8 zur axial innenliegenden
Oberfläche
des Gebers 7 gekehrt, der über den inneren Laufring 4 an
der Nabe 3 befestigt ist, und wenn die Nabe 3 sich
zusammen mit dem Antriebsrad dreht, ändert sich die Ausgabe des
Rotationserfassungssensors 8. Die Frequenz, mit der sich die
Ausgabe dieses Rotationserfassungssensors 8 ändert, ist
proportional zur Drehzahl des Antriebsrads. Daher wird es durch
Anlegen des vom Rotationserfassungssensor 8 ausgegebenen
Signals an einen Controller (nicht gezeigt) möglich, die Drehzahl des Antriebsrads
zu ermitteln und ABS- oder TCS-Steuerung
ordnungsgemäß durchzuführen.
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Auch
ist es, da der erste und der zweite Dichtungsring 9, 10 den
Lagerraum 26 im Inneren des Lagers, wo sich die Rollelemente 5 befinden,
nach außen
abdichten, möglich
zu verhindern, dass Fremdstoffe außen in den Lagerraum 26 eindringen,
und außerdem
ist es möglich,
dass verhindert wird, dass Schmierfett im Inneren des Lagerraums 26 nach
außen
auslaufen kann. Des Weiteren gelangen weder Fremdstoffe noch Schmierfett
in den Erfassungsraum 27, da der zweite Dichtungsring 10 den
Lagerraum 26 vom Erfassungsraum 27, in dem der
Geber 7 und der Rotationserfassungssensor 8 verstaut sind,
abdichtet und der dritte Dichtungsring 11 diesen Erfassungsraum 27 nach
außen
abdichtet.
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Im
Fall des oben beschriebenen Aufbaus vom Stand der Technik dichten
die erste, zweite und dritte Dichtung 9 bis 11,
die Kontaktdichtungen bilden, den Lagerraum 26 und den
Erfassungsraum 27 nach außen ab und dichten auch die
beiden Räume 26, 27 gegeneinander
ab. Der Oberflächendruck
am Kontaktbereich zwischen den Rändern
der elastischen Dichtungslippen der ersten bis dritten Dichtungsringe 9 bis 11 und
den gegenüberliegenden Oberflächen ist
niedrig, da die Länge
des Kontaktbereichs aber lang ist, kann der Reibwiderstand am Kontaktbereich
nicht ignoriert werden. Daher wird die Erhöhung des Drehwiderstands der
Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung für ein Antriebsrad
aufgrund der ersten bis dritten Dichtungsringe 9 bis 11 so
groß,
dass er nicht ignoriert werden kann. Diese Erhöhung des Drehwiderstands verursacht
eine geringere Leistung des Autos, hauptsächlich der Beschleunigungsleistung
und des Kraftstoffverbrauchs, und ist nicht erwünscht.
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US 5.975.761 (OUCHI et al)
offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die eine Rolllagereinheit mit einem Umdrehungsgeschwindigkeitssensor
hat, umfassend einen ersten unbeweglichen äußeren Ring mit einer ersten
Laufbahn, einen drehbaren Innenring mit einer zweiten Laufbahn,
eine Vielzahl von Rollelementen, die drehbar zwischen der ersten
und der zweiten Laufbahn bereitgestellt sind, ein Sensorlagergehäuse mit
einem Absatzabschnitt für
axiales Positionieren, einem Erfassungsabschnitt und einem darin
montierten Sensor, einen Geber, der in Umfangsrichtung wechselnde
magnetische charakteristische Eigenschaften hat und mit dem drehbaren
Ring verbunden ist, eine Abdeckung aus einem Kunstharz, die mit
dem unbeweglichen Ring verbunden ist, und mit einem Einbauabschnitt
in Bezug auf den äußeren Ring,
wobei der Einbauabschnitt mit einer Nut zum Einsetzen eines Dichtungsrings
in sie ausgebildet ist, ein Einbauloch zum Einsetzen eines Teils
des Sensorlagergehäuses in
es und einen am Absatzabschnitt des Sensorlagergehäuses für axiales
Positionieren anliegenden Abschnitt und ein elastisches Element
mit einem ersten Abschnitt, der mit der Abdeckung in Eingriff ist,
und einem zweiten Abschnitt, der mit dem Sensorlagergehäuse in Eingriff
ist, zum Befestigen des Sensorlagergehäuses an der Abdeckung.
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Zwischen
dem Rolllager und dem Sensor gibt es keine wirksame Dichtung, so
dass zum Schmieren verwendetes Schmierfett zum Sensor gelangen kann.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, dies zu verhindern. Diese Aufgabe
wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
zum Verbinden eines Antriebsrads mit einer Radaufhängung nach
den angehängten
Ansprüchen vorgesehen.
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Ähnlich der
oben beschriebenen Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
für ein Antriebsrad
vom Stand der Technik umfasst die Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
für ein
Antriebsrad der vorliegenden Erfindung Folgendes: ein Gelenk, einen äußeren Laufring,
eine Nabe, einen inneren Laufring, eine Vielzahl von Rollelementen,
ein Gleichlaufgelenk, einen Geber, einen Rotationserfassungssensor
und einen Dichtungsring.
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Hiervon
ist das Gelenk Teil der Radaufhängungsvorrichtung
und hat ein Lagerloch.
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Außerdem hat
der äußere Laufring
eine Doppelreihe von Außenring-Laufbahnen,
die um seine innere Umfangsfläche
ausgebildet sind, und ist an dem Gelenk befestigt und gelagert,
wobei wenigstens ein Teil davon in das Lagerloch eingeführt ist.
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Die
Nabe hat außerdem
einen um ihre äußere Umfangsfläche am axial äußeren Ende
gebildeten Flansch zum Befestigen am und Tragen von dem Rad, eine
erste entweder direkt oder mittels eines separaten inneren Laufrings
um ihre äußere Umfangsfläche im axial
mittleren Abschnitt ausgebildete Innenring-Laufbahn, einen gestuften
Abschnitt mit kleinem Durchmesser, der am axial innenliegenden Ende
ausgebildet ist, und ein in der Mitte ausgebildetes Keilnutloch.
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Außerdem hat
der innere Laufring eine um seine äußere Umfangsfläche ausgebildete
zweite Innenring-Laufbahn und sitzt auf dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser.
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Außerdem befindet
sich die Vielzahl von Rollelementen zwischen jeder der Reihen von
Außenring-Laufbahnen
und der ersten und der zweiten Innenring-Laufbahn.
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Außerdem ist
das Gleichlaufgelenk durch eine Keilnutverbindung zwischen der Keilwelle,
die an der axial äußeren Hälfte ausgebildet
ist, und dem Keilnutloch so an der Nabe befestigt, dass Drehmoment
auf die Nabe übertragen
werden kann.
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Außerdem ist
der Geber an dem axial innenliegenden Abschnitt des inneren Laufrings
befestigt und gelagert, der die zweite Innenring-Laufbahn hat, und
charakteristische Merkmale, oder, anders ausgedrückt, aus magnetischen Merkmalen,
elektrischen Merkmalen oder optischen Merkmalen ausgewählte charakteristische
Merkmale, an der axial innenliegenden Oberfläche wechseln in der Umfangsrichtung abwechselnd.
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Außerdem liegt
der Erfassungsabschnitt des Rotationserfassungssensors der axial
innenliegenden Oberfläche
des Gebers gegenüber.
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Des
Weiteren befindet sich der Dichtungsring weiter axial innenliegend
als der Rotationserfassungssensor und deckt den Spalt zwischen dem
Gelenk und einem Gleichlaufgelenk ab.
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Speziell
wird der Rotationserfassungssensor im Fall der Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad der vorliegenden Erfindung durch Einsetzen in ein
Einbauloch, das in einem Teil des Gelenks ausgebildet ist, von einem Teil
des Gelenks gestützt,
der sich in der axialen Richtung weiter einwärts als die axial innenliegende Endfläche des äußeren Laufrings
befindet.
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Außerdem wird
dadurch, dass bewirkt wird, dass der äußere Umfangsrand des Gebers
und/oder der Bereich nahe der äußeren Peripherie
des Gebers nahe an die innere Umfangsfläche des äußeren Laufrings und/oder die
axial innenliegende Endfläche
des äußeren Laufrings
kommt und ihr gegenüberliegt, eine
Labyrinthdichtung mit einem Spalt von höchstens 1 mm zwischen dem äußeren Laufring
und dem Geber gebildet.
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Die
Funktionen der wie oben beschrieben aufgebauten Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad der vorliegenden Erfindung, das Antriebsrad so zu
lagern, dass es sich in Bezug auf die Radaufhängung frei dreht, das Antriebsrad
anzutreiben und zu drehen und die Drehzahl des Antriebsrads zu erfassen,
sind im Wesentlichen dieselben wie jene im Fall des oben beschriebenen
Aufbaus vom Stand der Technik.
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Speziell
sind im Fall der Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
für ein
Antriebsrad der vorliegenden Erfindung der Lagerraum, in dem sich
die Vielzahl von Rollelementen befindet, und der Erfassungsraum,
in dem sich der Geber und der Rotationserfassungssensor befinden,
durch eine berührungsfreie
Labyrinthdichtung abgedichtet, so dass Drehwiderstand des Antriebsrads
unterdrückt wird
und klein ist. Die Dichtung zwischen dem Lagerraum und dem Erfassungsraum
ist notwendig, um zu verhindern, dass das Schmierfett ausläuft, das
zum Schmieren des Rollkontaktbereichs zwischen der Rollkontaktfläche der
Rollelemente und den Laufbahnen, die sich im Lagerraum befinden,
verwendet wird, und um die Schmierfettmenge im Inneren des Lagerraums
zu halten und die Dauerhaftigkeit des Rolllagers aufrecht zu erhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittansicht, die ein erstes Beispiel für die Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine teilweise Querschnittansicht, die nur einen Geber zeigt.
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3 ist
eine Querschnittansicht, die ein zweites Beispiel für die Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht, die ein drittes Beispiel für die Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Querschnittansicht, die ein Beispiel für die konventionelle Konstruktion
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BESTEN AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung nun unter Bezugnahme auf
die angefügten
Zeichnungen weiter erläutert,
in denen den gleichen Elementen gleiche Bezugsnummern zugeordnet
sind.
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1 und 2 zeigen
ein erstes Beispiel für
die Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad dieses Beispiels umfasst: ein Gelenk 1,
einen äußeren Laufring 2,
eine Nabe 3, einen inneren Laufring 4, eine Vielzahl
von Rollelementen 5, ein Gleichlaufgelenk 6, einen
Geber 7, einen Rotationserfassungssensor 8, einen
ersten Dichtungsring 9 und einen separaten Dichtungsring 28.
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Unter
diesen ist das Gelenk 1 Teil der Radaufhängung und
hat ein kreisförmiges
Lagerloch 29. Außerdem
hat der äußere Laufring 2 eine
um seine innere Umfangsfläche
ausgebildete Doppelreihe von Außenring-Laufbahnen 13 vom
Winkeltyp und hat einen nach außen
gekehrten flanschförmigen Einbauabschnitt 14,
der um seine äußere Umfangsfläche ausgebildet
ist. Der äußere Laufring 2 wird
am Gelenk 1 befestigt, indem der Teil, der sich weiter
auf der axialen Innenseite als der Einbauabschnitt 14 befindet,
sicher in das Lagerloch 29 eingebaut wird und dann weiter
mit Schrauben (in der Figur nicht abgebildet) festgezogen wird,
die in die im Einbauabschnitt 14 gebildeten Schraubenlöcher eingeschraubt
sind.
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Darüber hinaus
hat die Nabe 3 einen um ihre äußere Umfangsfläche am axial
außenliegenden Ende
gebildeten Flansch zum Befestigen an und Tragen von dem Fahrzeugrad,
einen ersten inneren Laufring 16, der direkt um die äußere Umfangsfläche im axial
mittleren Abschnitt ausgebildet ist, einen gestuften Abschnitt mit
kleinem Durchmesser 17, der am axial innenliegenden Ende
ausgebildet ist, und ein durch ihre Mitte ausgebildetes Keilnutloch 18. Auch
hat der innere Laufring 4 eine zweite Innenring-Laufbahn 19,
die um seine äußere Umfangsfläche ausgebildet
ist, und in dem Zustand, in dem der innere Laufring 4 um
den abgestuften Abschnitt mit kleinem Durchmesser 17 der
Nabe 3 sitzt, wobei die axial außenliegende Endfläche des
inneren Laufrings 4 mit der Absatzfläche 20 an der axial
außenliegenden
Endfläche
des abgestuften Abschnitts mit kleinem Durchmesser 17 in
Kontakt gebracht ist, springt die axial innenliegende Endfläche des
inneren Laufrings 4 in der axialen Richtung weiter einwärts vor
als die axial innenliegende Endfläche der Nabe 3. Auch befinden
sich die Rollelemente 5 zwischen jeder der Reihen von Außenring-Laufbahnen 13a, 13b und
der ersten und der zweiten Innenring-Laufbahn 16, 19, um
die Nabe 3 und den inneren Laufring 4 so zu lagern,
dass sie sich auf der radialen Innenseite des äußeren Laufrings 2 frei
drehen.
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Das
Gleichlaufgelenk 6 umfasst eine Keilwelle 21,
die auf der axial inneren Hälfte
ausgebildet ist, und einen äußeren Ring 22 für das Gleichlaufgelenk,
der auf der axial inneren Hälfte
ausgebildet ist. Dieses Gleichlaufgelenk 6 wird durch Herstellen
einer Keilnutverbindung zwischen der Keilwelle 21 und dem
Keilnutloch 18 und dann Festziehen einer Mutter 23 an
dem Abschnitt des Spitzenendes (axial außenliegenden Endes) der Keilwelle 21,
das aus dem Keilnutloch 18 herausragt, an der Nabe 3 befestigt,
so dass Drehmoment auf die Nabe 3 übertragen werden kann. In diesem
Zustand kommt die axial innenliegende Endfläche des inneren Laufrings 4 mit
der axial außenliegenden
Endfläche
des äußeren Rings 22 für das Gleichlaufgelenk
in Kontakt, um zu verhindern, dass sich der innere Laufring 4 vom
Abschnitt mit kleinem Durchmesser 17 trennt, und um eine
Vorspannung auf die Rollelemente 5 auszuüben.
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Der
Geber 7 ist durch Kombinieren eines Metallkerns 30 und
eines Gummimagneten 31 allgemein in einer kreisförmigen Gestalt
ausgebildet. Der Metallkern 30 wird dabei allgemein in
einer kreisförmigen
Gestalt mit einem L-förmigen
Querschnitt ausgebildet, indem Kunststoffverarbeitung wie das Pressen von
Magnetmetallblech, z.B. Kohlenstoffstahlblech wie SPCC, durchgeführt wird,
so dass er einen zylindrischen Abschnitt 32 und einen kreisförmigen Abschnitt 33 hat,
der durch Biegen des axial innenliegenden Endes des zylindrischen
Abschnitts 32 in der radialen Richtung im rechten Winkel
nach außen
gebildet wird. Auch ist der Gummimagnet aus einem Gummimaterial
hergestellt, dem ferromagnetisches Pulver wie Ferritpulver beigemischt
ist, und allgemein in einer kreisförmigen Gestalt mit einem J-förmigen Querschnitt
ausgebildet und in der axialen Richtung magnetisiert. Darüber hinaus
wechselt die magnetische Ausrichtung in der Umfangsrichtung abwechselnd
in einheitlichen Intervallen. Dementsprechend sind der S-Pol und
der N-Pol in gleichen Intervallen um die axial innenliegende Oberfläche des
Gummimagneten 31 abwechselnd angeordnet.
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Der
Gummimagnet 31 ist auf den kreisförmigen Abschnitt 33 aufgebracht,
so dass er die axial innenliegende Oberfläche des kreisförmigen Abschnitts 33 fast
vollständig,
allgemein den äußeren Umfangsrand
des kreisförmigen
Abschnitts 33 bzw. den Außendurchmesserabschnitt der
axial außenliegenden
Oberfläche
des kreisförmigen
Abschnitts 33 am ganzen Umfang entlang bedeckt.
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Das
zum Aufbringen des Gummimagneten 31 auf den kreisförmigen Abschnitt 33 angewendete Verfahren
kann ein Verfahren sein, das die Magnetkraft und Elastizität dieses
Gummimagneten 31 nutzt, oder ein beliebiges geeignetes
Verfahren wie Klebstoff, Formen oder dergleichen. Von diesen wird das
Setzen des Metallkerns 30 in den Hohlraum einer Spritzgussform
und Aufbringen des Gummimagneten 31 durch Spritzgießen bevorzugt,
da es möglich ist,
den Gummimagneten 31 zu formen und ihn gleichzeitig mit
dem Metallkern 30 zusammenzufügen. Bei jedem Verfahren, das
verwendet wird, ist der Teil der axial außenliegenden Oberfläche des
kreisförmigen
Abschnitts 33, der sich in der radialen Richtung weiter
einwärts
befindet als der Gummimagnet 31, ein ringförmiger ausgesparter
Abschnitt 35, der in der axialen Richtung einwärts ausgespart
ist. Dieser ringförmige
ausgesparte Abschnitt 35 funktioniert als Schmierfettfang,
wie an späterer
Stelle noch beschrieben wird, und dient dem Zweck, zu verhindern, dass
Schmierfett im Lagerraum 26, wo sich die Rollelemente 5 befinden,
in Richtung auf den Erfassungsraum 27, wo sich der Rotationserfassungssensor 8 befindet,
der ebenfalls an späterer
Stelle beschrieben wird, ausläuft.
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Dieser
Geber 7 wird am inneren Laufring 4 befestigt,
indem der zylindrische Abschnitt 32 des Metallkerns 30 eng
anliegend um eine Schulter 34 angebracht wird, die am axial
innenliegenden Ende des inneren Laufrings 4 ausgebildet
ist. In diesem Zustand ist der äußere Umfangsrand
des Gummimagneten 31 dicht an der inneren Umfangsfläche am axial
innenliegenden Ende des äußeren Laufrings 2 und ihr
zugekehrt. Der Außendurchmesser
D31 des Gummimagneten 3 ist daher
etwas kleiner (zum Beispiel 2 mm oder weniger) als der Innendurchmesser
R2 des axial innenliegenden Endes des äußeren Laufrings 2 (0
mm < R2 – D31 ≤ 2
mm) und der Gummimagnet ist so positioniert, dass er mit dem äußeren Laufring 2 konzentrisch
ist. Daher ist rund um den ganzen Umfang zwischen dem äußeren Umfangsrand
des Gummimagneten 31 und der inneren Umfangsfläche am axial
innenliegenden Ende des äußeren Laufrings 2 ein
Labyrinthspalt 36 mit einer Breite δ in der radialen Richtung von
1 mm oder weniger ausgebildet.
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Die
Drehlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung nimmt während des
Betriebs eine große Last
auf, so dass, obwohl der Gummimagnet 31 und der äußere Laufring 2 so
angeordnet sind, dass sie zusammengefügt konzentrisch sind, der Gummimagnet 31 und
der äußere Laufring 2 bei
Belastung exzentrisch werden und die Breite δ des Labyrinthspalts 36 um
den Umfang nicht einheitlich ist. Der Wert der Breite δ ist so festgelegt,
dass selbst in diesem Fall die Breite δ an keiner Stelle „0" wird.
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Wie
an späterer
Stelle noch beschrieben wird, dient dieser Labyrinthspalt 36 dem
Zweck, zu verhindern, dass das Schmierfett, das sich im Lagerraum 26 befindet,
in Richtung auf den Erfassungsraum 27 ausläuft. Die
Länge L36 dieses Labyrinthspalts 36 ist
gleich dem Betrag der Überlappung des äußeren Umfangsrand
des Gummimagneten 31 und der inneren Umfangsfläche am axial
innenliegenden Ende des äußeren Laufrings 2,
und vom Standpunkt des Bereitstellens einer guten Dichtung ist es
umso besser, je größer sie
ist, aber aufgrund von Größenbeschränkungen
beträgt
sie im Fall dieses Beispiels etwa 0,8 bis 2 mm. Unter Berücksichtigung
dessen ist es möglich,
um die Länge
L36 zum Verbessern der Dichtung in der axialen
Richtung zu befestigen, einen dachüberhangförmigen (kurzen zylinderförmigen)
Vorsprung zu bilden, der vom äußeren Umfangsrand
des Gummimagneten 31 in einem Bereich, der die Rollelemente 5 nicht
stört,
in der axialen Richtung nach außen
vorspringt.
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Am
inneren Umfangsrand des axial innenliegenden Endes des äußeren Laufrings 2 befindet
sich ein abgeschrägter
Abschnitt, es wird allerdings bevorzugt, dass das axial außenliegende
Ende des äußeren Umfangsrands
des Gummimagneten 31 zum zylindrischen Oberflächenabschnitt
verläuft,
der in der axialen Richtung weiter außen liegt als der abgeschrägte Abschnitt.
Wie an späterer
Stelle noch beschrieben wird, ist der Grund hierfür, dass
es für
die Zentrifugalkraft, die auf das in den Labyrinthraum 36 eindringende
Schmierfett wirkt, schwierig sein soll so zu wirken, dass sie verursacht,
dass das Schmierfett in Richtung auf den Erfassungsraum 27 fließt.
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Der
Rotationserfassungssensor 8 ist in das Einbauloch 37 eingeführt, das
in einem Teil des Gelenks 1 ausgebildet ist, um von dem
Teil des Gelenks 1 gestützt
zu werden, der sich in der axialen Richtung weiter einwärts als
die axial innenliegende Endfläche des äußeren Laufrings 2 befindet.
Das Einbauloch 37 ist im zylindrischen Teil des Gelenks 1 ausgebildet, so
dass es diesen Teil in der radialen Richtung durchdringt. Wenn der
Rotationserfassungssensor 8 von der äußeren Umfangsfläche des
Gelenks 1 in Richtung auf die innere Umfangsfläche in dieses
Einbauloch 37 eingeführt
wird, kommt die Erfassungseinheit, die sich am Spitzenende (dem
oberen Ende in 1) des Rotationserfassungssensors 8 befindet, dicht
an der axial innenliegende Oberfläche des Gummimagneten 31 zu
liegen und ist ihr durch einen winzigen Zwischenraum dazwischen
zugekehrt.
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Um
einen Teil des axial mittleren Abschnitts des Rotationserfassungssensors 8,
der sich im Einbauloch 37 befindet, ist ein O-Ring 38 angebracht und
dieser verhindert, dass Fremdstoffe wie z.B. Regenwasser durch den
winzigen Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Rotationserfassungssensors 8 und der inneren Umfangsfläche des
Einbaulochs 37 und in den Erfassungsraum 27 dringen.
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Der
erste Dichtungsring 9 hat einen Metallkern und Dichtungslippen
und wenn der Metallkern im axial außenliegenden Ende des äußeren Laufrings 2 eingesetzt
ist und von ihm getragen wird, kommen die Dichtungslippen in Gleitkontakt
mit der äußeren Umfangsfläche um den
axial mittleren Abschnitt der Nabe 3. Dieser erste Dichtungsring 9 bedeckt
die Öffnung
am axial außenliegenden
Ende des Lagerraums 26 und macht es möglich, dass das Eindringen
von Fremdstoffen in den Lagerraum 26 verhindert wird, und
ermöglicht
zudem, dass das Schmierfett im Lagerraum am Ausfließen gehindert wird.
Des Weiteren hat der Dichtungsring 28 einen Metallkern
und Dichtungslippen, und wenn der Metallkern sicher im axial innenliegenden
Ende des Lagerlochs 29 eingebaut und durch Presspassung
befestigt wird, kommen die Dichtungslippen um den ganzen Umfang
herum mit dem Schulterabschnitt 39 des äußeren Rings 22 des
Gleichlaufgelenks 6 in Gleitkontakt. Das heißt, dass
der Dichtungsring 28 den Spalt zwischen dem Gelenk 1 und
dem Gleichlaufgelenk 6 in dem Bereich bedeckt, der sich
in der axialen Richtung weiter einwärts befindet als der Rotationserfassungssensor 8,
und dass er das Eindringen von Fremdstoffen wie Regenwasser in den
Erfassungsraum 27 verhindert.
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Im
Fall der wie oben beschrieben aufgebauten Drehlagervorrichtung mit
Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad dieses Beispiels ist es möglich, das an der Nabe 3 befestigte
Antriebsrad so zu lagern, dass es sich in Bezug auf das Gelenk 1,
an dem der äußere Laufring 2 befestigt
ist, frei dreht, und es ist auch möglich, das Antriebsrad mittels
des Gleichlaufgelenks 6 anzutreiben und zu drehen.
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Darüber hinaus
ist der Rotationserfassungssensor 8 zur axial innenliegenden
Oberfläche
des Gebers 7 gekehrt, der über den inneren Laufring 4 an der
Nabe 3 befestigt ist, und wenn die Nabe 3 sich
zusammen mit dem Antriebsrad dreht, ändert sich die Ausgabe des
Rotationserfassungssensors 8. Die Frequenz, mit der sich
die Ausgabe dieses Rotationserfassungssensors 8 ändert, ist
proportional zur Drehzahl des Antriebsrads. Daher wird es durch
Anlegen des Ausgangssignals vom Rotationserfassungssensor 8 an
einen Controller (in den Figuren nicht abgebildet) möglich, die
Drehzahl des Antriebsrads zu ermitteln, und es ist daher möglich, geeignete ABS-
oder TCS-Steuerung durchzuführen.
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Im
Fall dieses Beispiels wurde als Geber 7 ein Geber mit einem
Gummimagneten 31 verwendet und als Rotationserfassungssensor 8 wurde
ein Sensor vom aktiven Typ mit einem Magneterfassungselement, dessen
charakteristische Eigenschaften gemäß der Richtung des magnetischen
Flusses wechseln, verwendet, so dass selbst dann, wenn das Antriebsrad
sich sogar mit niedriger Geschwindigkeit dreht, die Drehzahl des
Antriebsrads genau erkannt werden kann.
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Des
Weiteren sind im Fall der Drehlagervorrichtung mit Rotationssensorvorrichtung
für ein
Antriebsrad der vorliegenden Erfindung der Lagerraum 26,
wo sich die Vielzahl von Rollelementen 5 befinden, und
der Erfassungsraum 27, wo sich der Geber 7 und
der Rotationserfassungssensor 8 befinden, durch eine berührungsfreie
Labyrinthdichtung abgedichtet, so dass es möglich ist, Widerstand gegen
die Drehung des Antriebsrads minimal zu halten. Insbesondere ist
im Fall dieses Beispiels zusammen mit dem Bilden eines ringförmigen ausgesparten
Abschnitts 35 um die axial außenliegende Oberfläche des
Gebers 7 der Labyrinthspalt 36 der Labyrinthdichtung
zwischen der inneren Umfangsfläche
des axial innenliegenden Endes des äußeren Laufrings 2 und
der äußeren Umfangsfläche des
Gummimagneten 31 ausgebildet, so dass es möglich ist,
selbst mit einem berührungsfreien
Dichtungstyp eine gute Dichtungsleistung zu erhalten. Dies wird
unten noch ausführlicher
erläutert.
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Zunächst funktioniert
der ringförmig
ausgesparte Abschnitt 35 so, dass er der Bewegung des Schmierfetts,
das die axial außenliegende
Oberfläche
des Gebers 7 erreicht hat, entgegenwirkt, speziell um zu
verhindern, dass sich Schmierfett aufgrund von Zentrifugalkraft
in der radialen Richtung nach außen bewegt. Infolgedessen kann
die Schmierfettmenge, die den Labyrinthspalt 36 erreicht,
minimal gehalten werden und es kann dazu beigetragen werden, Schmierfett
am Auslaufen zu hindern. Da der Gummimagnet 31 die innere
Umfangsseite des Labyrinthspalts 36 teilt, ist es darüber hinaus
möglich, die
Abmessungen des Innendurchmessers des Labyrinthspalts 36 genau
zu regeln. Das heißt,
es ist möglich,
die Labyrinthdichtung zu bilden, indem man den äußeren Umfangsrand des Metallkerns 30 dicht an
die äußere Umfangsfläche am axial
innenliegenden Ende des äußeren Laufrings 2 kommen
und ihr zugekehrt sein lässt,
es ist aber nicht nur schwierig, die Abmessungen in der axialen
Richtung des äußeren Umfangsrands
des Metallkerns 30 zu vergrößern, sondern es ist auch unmöglich, die
Präzision der
Abmessungen und Gestalt dieses äußeren Umfangsrands
so genau zu regeln wie die Präzision
der Abmessungen und Gestalt der äußeren Umfangsfläche des
Gummimagneten 31. Das heißt, es ist leicht, die Abmessungen
in der axialen Richtung der äußeren Umfangsfläche des
Gummimagneten 31 zu sichern, und es ist möglich, die Präzision der
Abmessungen und Gestalt dieser äußeren Umfangsfläche zu regeln,
weshalb es möglich
ist, eine stabile Labyrinthdichtung mit einer hervorragenden Dichtungscharakteristik
zu erhalten.
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Da
der Labyrinthspalt 36 in der axialen Richtung besteht,
wirkt des Weiteren selbst dann, wenn Zentrifugalkraft auf Schmierfett
wirkt, das in den Labyrinthspalt 36 gelangen könnte, diese
Zentrifugalkraft nicht in einer Richtung, die das Schmierfett aus dem
Lagerraum 26 hinaustreiben wird. Angenommen, Schmierfett
gelangt in den Labyrinthspalt 36, ist es daher für das Schmierfett
schwierig, aus dem Lagerraum 26 zum Erfassungsraum 27 zu
fließen,
und daher hindert die Labyrinthdichtung das Schmierfett sehr effektiv
am Auslaufen.
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Als
nächstes
zeigt 3 ein zweites Beispiel für die Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. Im Fall dieses Beispiels ist ein separater innerer Laufring 40 mit
einer ersten Innenring-Laufbahn 16, die um seine äußere Umfangsfläche ausgebildet
ist, um den axial mittleren Abschnitt der Nabe 3 angebracht,
und ein innerer Laufring 4 mit einer zweiten Innenring-Laufbahn 19,
die um seine äußere Umfangsfläche ausgebildet
ist, ist um das axial innenliegende Ende der Nabe 3 angebracht,
und in dem Zustand sind beide inneren Laufringe 40, 4 durch
umgepressten Abschnitt 41, der am innenliegenden Ende der Nabe 3 ausgebildet
ist, an der Nabe 3 befestigt. Außerdem wird ein kombinierter
Dichtungsring als der erste Dichtungsring 9 verwendet,
der die Öffnung
am axial außenliegenden
Ende des Lagerraums 26 bedeckt.
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Im
Fall dieses Beispiels umfasst auch ein Geber 7 einen Metallkern 30 mit
einem kreisförmigen Ringabschnitt 33 und
einen ringförmigen
Gummimagnet 31, der nur auf die axial innenliegende Oberfläche des
kreisförmigen
Abschnitts 33 aufgebracht ist. Auch wird dadurch, dass
der Außendurchmesserabschnitt
an der axial außenliegenden
Oberfläche
des kreisförmigen
Abschnitts 33 dicht an die axial innenliegende Endfläche des äußeren Laufrings 2 gebracht
wird und ihr zugekehrt ist, ein Labyrinthspalt 36 zwischen
diesen beiden Oberflächen
mit einer Breite δ in
der axialen Richtung von 1 mm oder weniger ausgebildet. Im Fall
dieser Ausgestaltung zwingt die Zentrifugalkraft, die auf das Schmierfett
wirkt, das in diesen Labyrinthspalt 36 gelangen könnte, das Schmierfett
aus dem Lagerraum 26 zum Erfassungsraum 27, so
dass eine Verringerung der Leistung der Dichtung im Vergleich zu
der des ersten Beispiels unvermeidlich ist. Da aber der Drehwiderstand
des Antriebsrads minimal gehalten wird, kann sie je nach Anwendung
hinlänglich
verwendet werden. Der Aufbau und die Funktion der anderen Teile
sind im Wesentlichen die gleichen wie die der ersten Ausgestaltung,
weshalb die gleichen Kennnummern für gleiche Teile verwendet werden
und jede überflüssige Erläuterung
weggelassen wird.
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Als
nächstes
zeigt 4 ein drittes Beispiel für die Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. Dieses Beispiel zeigt den Fall, wenn die vorliegende Erfindung
auf eine Doppelreihen-Kegelrollenlagereinheit
angewendet wird. Daher haben im Fall dieses Beispiels die Reihen
von Außenring-Laufbahnen 13a, 13b konkave
kegelige Oberflächen,
die so geneigt sind, dass der Innenradius in der Richtung aufeinander
zu kleiner wird, die erste und die zweite Laufbahn 16, 19 haben
konvexe kegelige Oberflächen,
die so geneigt sind, dass der Außenradius in der Richtung aufeinander
zu kleiner wird, und die Rollenelemente 5 sind Kegelrollen.
Die erste und die zweite Innenring-Laufbahn 16, 19 sind
um die äußere Umfangsfläche der
inneren Laufringe 40, 4 ausgebildet, die jeweils
von der Nabe 3 getrennt sind. Wenn die Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad zusammengebaut ist, werden die inneren Laufringe 40, 4 zwischen
der axial außenliegenden
Endfläche
des äußeren Rings 22 des Gleichlaufgelenks 6 und
der Absatzfläche 20,
die um die äußere Umfangsfläche im axial
mittleren Abschnitt der Nabe 3 ausgebildet ist, gehalten.
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Im
Fall dieses Beispiels ist auch ein Labyrinthspalt 36, der
sich so biegt, dass er einen L-förmigen
Querschnitt hat, zwischen dem Lagerraum 26 und dem Erfassungsraum 27 ausgebildet.
Hier hat die radial äußere Hälfte des
Gummimagneten 31 des Gebers 7, die in der axialen
Richtung weiter außen liegt
als der kreisförmige
Abschnitt 33 des Metallkerns 30, einen kreisförmigen Abschnitt 42 und
einen zylindrischen Abschnitt 43, die einen L-förmigen Querschnitt
bilden. Wenn die Doppelreihen-Kegelrollenlagereinheit zusammengebaut
ist und der kreisförmige
Abschnitt 32 des Metallkerns 30 um die Schulter 34 am
axial innenliegenden Ende des inneren Laufrings 4 gefügt und befestigt
ist, wird die axial außenliegende
Oberfläche
des kreisförmigen
Abschnitts 42 dicht an die axial innenliegende Endfläche des äußeren Laufrings 2 gebracht
und ihr zugekehrt und die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 43 wird dicht an die innere Umfangsfläche des
axial innenliegenden Endes des äußeren Laufrings 2 gebracht
und ihr zugekehrt. Dies bildet den Labyrinthspalt 36 zwischen
dem Lagerraum 26 und dem Erfassungsraum 27. Mit
der durch diese Art von Labyrinthspalt 36 hergestellten
Labyrinthdichtung lässt
sich eine gute Dichtungsleistung erreichen, da die Abmessung dieses
Labyrinthspalts 36 in der Richtung, in der das Schmierfett
ausläuft,
lang ist. Infolgedessen verhindert er sehr effektiv einen Verlust von
Schmierfett im Lagerraum 26 und macht es somit möglich, die
Dauerhaftigkeit der Doppelreihen-Kegelrollenlagereinheit zu verbessern.
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Des
Weiteren ist im Fall dieses Beispiels eine ausgesparte Nut 44,
die in der radialen Richtung nach außen ausgespart ist, rund um
den Umfang von Teil der inneren Umfangsfläche des äußeren Laufrings 2 in
dem Bereich ausgebildet, der sich neben der axialen Innenseite des
Endes mit großem
Durchmesser der Außenring-Laufbahn 13a befindet,
das heißt
an der Innenseite in der axialen Richtung. Anders ausgedrückt heißt das,
dass die ausgesparte Nut 4 gebildet wird, indem der Innendurchmesser
R44 dieses Teils im Bereich neben dem Ende
mit großem Durchmesser
der Außenring-Laufbahn 13a größer gemacht
wird als der Innendurchmesser R2 des axial innenliegenden
Endes des äußeren Laufrings 2 (R44 > R2a). Diese ausgesparte Nut 44 fängt und
nimmt das Schmierfett auf, das diesem Teil in dem Bereich neben
dem Ende mit großem
Durchmesser der Außenring-Laufbahn 13a durch
Pumpwirkung zugeführt wird,
die durch die Umlaufbewegung der Rollelemente 5 verursacht
wird, die sich zwischen der Außenring-Laufbahn 13a und
der zweiten Innenring-Laufbahn 19 befinden, und macht es
für dieses
Schmierfett schwierig, den Labyrinthspalt 36 zu erreichen. Das
Schmierfett, das vorübergehend
in dieser ausgesparten Nut 44 aufgenommen und gehalten
wird, tropft aufgrund von Schwerkraft oder Schwingung, die während des
Betriebs stattfindet, auf die Seite der zweiten Innenring-Laufbahn 19 und
schmiert den Kontaktbereich zwischen der Rollkontaktfläche der Rollelemente 5 und
den Reihen von Außenring-Laufbahnen 13a, 13b und
der ersten und der zweiten Innenring-Laufbahn 16, 19.
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Vorzugsweise
wird das Volumen der ausgesparten Nut 44 mit dieser Funktion
etwas groß ausgeführt, solange
die Festigkeit des äußeren Laufrings 2 noch
aufrecht erhalten werden kann, ohne die Größe des äußeren Laufrings 2 vergrößern zu
müssen. Die
Tiefe {(R44 – R2)/2}
wird innerhalb eines Bereichs von etwa 1 bis 2 mm entsprechend reguliert,
damit die Festigkeit aufrecht erhalten werden kann. Andererseits
wird die Breite W44 in der axialen Richtung
innerhalb eines Bereichs so groß wie
möglich
gemacht, in dem die Größe des äußeren Laufrings 2 nicht
vergrößert werden
muss, und um die Wirkung des Verhinderns eines Auslaufens von Schmierfett
zu verbessern, wird bevorzugt, dass diese Breite W44 auf
2 mm oder mehr gehalten wird. Indem diese ausgesparte Nut 44 in
einer solchen Gestalt ausgebildet wird, dass sie auch als Entlastungsnut
dienen kann, die beim Schleifen und Polieren der innenliegenden Außenring-Laufbahn 13 an
der axialen Innenseite notwendig ist, kann die Bearbeitung vereinfacht
werden und es ist möglich,
steigende Bearbeitungskosten durch Bilden der ausgesparten Nut 44 zu
unterdrücken.
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Im
Fall des Aufbaus dieses Beispiels ist es möglich, die Schmierfettmenge
zu unterdrücken,
die verloren geht, wenn Schmierfett durch die von der Umlaufbewegung
der Rollelemente 5 verursachte Pumpwirkung aus dem Lagerraum 26 axial
einwärts aus
der Doppelreihen-Rollenlagereinheit heraus gepresst wird. Der Aufbau
und die Funktion der anderen Teile sind im Wesentlichen die gleichen
wie die für das
in 3 gezeigte zweite Beispiel beschriebenen, weshalb
die gleichen Kennnummern für
gleiche Teile verwendet werden und jede überflüssige Erläuterung weggelassen wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
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Mit
der wie oben beschrieben aufgebauten und funktionierenden Drehlagervorrichtung
mit Rotationssensorvorrichtung für
ein Antriebsrad der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den
Drehwiderstand des Antriebsrads zu verringern und die Leistung des
Autos, wie die Beschleunigungsleistung, den Kraftstoffverbrauch
und dergleichen, zu verbessern.