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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kohlenstofffaser und einen Filter
und ein Absorptionsmittel, die dergleichen verwenden.
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Die
EP-A 1 122 344 offenbart eine Graphitnanofaser mit einer Grätenstruktur
mit ebenen Graphitlagen.
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Eine
aus der Gasphase abgeschiedene Kohlenstofffaser ist aus dem Stand
der Technik bekannt.
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Diese
Kohlenstofffaser ist eine kurze Faser, in der Kohlenstoff, der durch
Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen, wie Benzol oder Methan, bei einer Temperatur
von etwa 700 bis 1000 °C
erhalten wird, mit einem Katalysatorteilchen, wie einem ultrafeinen Eisenteilchen
oder Nickel als einem Keim, aufgewachsen wird.
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Kohlenstofffasern
weisen im Allgemeinen eine Struktur auf, in der die hexagonalen
Kohlenstoffschichten konzentrisch aufgewachsen sind, oder eine Struktur,
in der die hexagonalen Kohlenstoffschichten vertikal zu der Faserachse
aufgewachsen sind. Jedoch können
die Kohlenstofffasern in Abhängigkeit
von den Abscheidungsbedingungen aus der Gasphase wie Katalysator,
Temperaturbereich und Flussrate, eine Grätenstruktur aufweisen, bei
der die gestapelten hexagonalen Kohlenstoffschichten in Bezug auf
die Faserachse um einen bestimmten Winkel geneigt sind.
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Kohlenstofffasern
werden oft mit Harzen oder dergleichen vermischt und als Kompositmaterialien
verwendet. Kohlenstofffasern weisen jedoch gegenüber Harzen im Allgemeinen eine
schlechte Adhäsion
auf.
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Dies
liegt darin begründet,
dass Kohlenstofffasern einen geringeren Grad der Oberflächenaktivität aufweisen,
da die hexagonalen Kohlenstoffschichten (AB Ebenen) auf den inneren
und äußeren Oberfläche exponiert
sind. Zudem wird eine dünne abgeschiedene
Schicht, in der eine überschüssige Menge
an unzureichend kristallisiertem amorphem Kohlenstoff abgeschieden
ist, unvermeidlich auf der Oberfläche von Kohlenstoff fasern gebildet,
die unter Verwendung eines Abscheidungsverfahrens aus der Gasphase
hergestellt wurden. Diese abgeschiedene Schicht weist auch einen
niedrigeren Grad an Aktivität
auf, die zu einer schlechten Adhäsion
an den Harzen führt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kohlenstofffaser
mit hochaktiven Kanten und einen Filter und ein Absorptionsmittel,
die dergleichen verwenden, bereitzustellen. Die oben beschriebenen
Probleme werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Kohlenstofffaser gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
genannt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kohlenstofffaser
mit einer axialen Stapelungsmorphologie aus kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten bereitgestellt, wobei jede einzelne der kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten eine hexagonale Kohlenstoffschicht enthält.
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Mit
anderen Worten, diese Kohlenstofffaser weist eine Struktur gestapelter
Tassen oder. eine Struktur gestapelter Lampenschirme auf, in der
eine Anzahl von hexagonalen Kohlenstoffschichten in der Form einer
Tasse ohne Boden gestapelt ist. Die koaxiale Stapelungsmorphologie
der kegelstumpfförmigen
röhrenartigen
Graphitschichten kann eine Form eines hohlen Kerns ohne Verbrückung aufweisen. Gemäß einer
solchen Struktur weist jede einzelne der kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten ein großes
Ringende an einem Ende und ein kleines Ringende an dem anderen Ende
in einer axialen Richtung auf, wobei Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
an den großen
Ringenden der äußeren Oberfläche und
den kleinen Ringenden der inneren Oberfläche exponiert sind. Mit anderen
Worten, die Kanten der geneigten hexagonalen Kohlenstoffschichten
mit einer Grätenstruktur
sind in Schichten exponiert.
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Wenn
die koaxiale Stapelungsmorphologie der kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten aus der Gasphase abgeschieden wird, kann eine weite
Fläche
einer äußeren Oberfläche oder
einer inneren Oberfläche
mit einem abgeschiedenen Film aus einer überschüssigen Menge an pyrolytischen
Kohlenstoffen bedeckt werden. Zumindest ein Teil der Kanten der
hexagonalen Kohlenstoffschicht kann jedoch an den großen Ringenden auf
der äußeren Oberflächenseite
oder an den kleinen Ringenden auf der inneren Oberflächenseite
exponiert sein.
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Die
Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten, die auf der äußeren Oberfläche oder
der inneren Oberfläche
der Kohlenstofffasern exponiert sind, weisen einen extrem hohen
Grad an Aktivität auf,
zeigen eine hohe Affinität
zu verschiedenen Arten von Materialien und sind überragend in Bezug auf die
Adhäsion
an Grundmaterialien wie Harzen. Daher kann ein Kompositmaterial,
das in Bezug auf Zug- und Druckfestigkeit überragend ist, erhalten werden.
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In
dieser Kohlenstofffaser können
ein Teil oder alle der abgeschiedenen Filme, die während des
Abscheidungsverfahrens der Kohlenstofffaser aus der Gasphase über der äußeren Oberfläche oder der
inneren Oberfläche
gebildet wurden, durch ein später
durchzuführendes
Verfahren entfernt werden. Da diese abgeschiedenen Schichten auf
einer überschüssigen Menge
an unzureichend kristallisiertem amorphem Kohlenstoff gebildet sind,
sind die Oberflächen
der abgeschiedenen Schichten inaktiv.
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In
dieser Kohlenstofffaser kann eine äußere Oberfläche der Kohlenstofffaser aus
den in den axialen Richtung gestapelten großen Ringenden gebildet werden;
und ein exponierter Teil der Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
kann eine Fläche von
2% oder mehr einer Fläche
der äußeren Oberfläche und
vorzugsweise 7% einer Fläche
der äußeren Oberfläche aufweisen.
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Die
Positionen der großen
Ringenden, die die äußere Oberfläche bilden,
können
unregelmäßig sein,
und die äußere Oberfläche kann
winzige Unregelmäßigkeiten
von atomarer Größenordnung
aufweisen.
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Ähnlich kann
eine innere Oberfläche
der Kohlenstofffaser aus den in der axialen Richtung gestapelten
kleinen Ringenden gebildet sein; und Positionen der kleinen Ringenden,
die die innere Oberfläche
bilden, können
unregelmäßig sein,
und die innere Oberfläche
kann winzige Unregelmäßigkeiten
von atomarer Größenordnung
aufweisen.
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Das
exponierte große
oder kleine Ringende kann eine Kante in der Form eines Lehnstuhls,
eine zickzackförmige
Kante und eine chirale Kante auf der Peripherie aufweisen.
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Eine
derartige unregelmäßige Struktur,
in der diese Kanten exponiert sind, erhöht den Grad der Aktivität der Kanten.
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Da
die Kohlenstofffaser, in der eine bis mehrere hundert an bodenlosen
tassenförmigen
hexagonalen Kohlenstoffschichten gestapelt sind, in der Form eines
winzigen Teilchens vorliegt, weist die Kohlenstofffaser eine gute
Dispergierbarkeit in Harzen oder Metallen auf. Als ein Ergebnis
können
verschiedene Arten von Kompositmaterialien, die in Bezug auf Festigkeit überragend
sind, und eine Tinte, die gute färbende
Eigenschaften zeigt, bereitgestellt werden.
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Die
Kohlenstofffaser gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann Eigenschaften aufweisen,
durch die zumindest eine Fläche,
in der die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten exponiert
sind (oder eine Fläche,
in der die abgeschiedenen Schichten entfernt sind), nicht graphitiert wird,
selbst wenn die Kohlenstofffaser einer Hitzebehandlung bei einer
Temperatur von 2500°C
oder mehr unterzogen wird.
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Kohlenstofffasern
werden im Allgemeinen durch eine Hitzebehandlung bei einer Temperatur von
2500°C oder
mehr graphitiert.
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Die
Kohlenstofffaser, in der die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
exponiert sind, wird jedoch nicht graphitiert, selbst wenn die Kohlenstofffaser
bei 2500 °C
oder mehr zumindest in dem Bereich, in dem die Kanten der hexagonalen
Kohlenstoffschichten exponidert sind.
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Es
wird bestätigt,
dass die Kohlenstofffaser durch eine Hitzebehandlung bei einer Temperatur von
2500°C oder
mehr nicht graphitiert wird, durch die Tatsache, dass das D-Peaksignal (1360
cm–1 )
in dem Ramanspektrum nicht verschwindet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Filter und ein
Absorptionsmittel mit der oben beschriebenen Kohlenstofffaser bereitgestellt.
Da diese Kohlenstofffaser Eigenschaften aufweist, die zwischen den
großen
Ringenden und den kleinen Ringenden abweichen, kann die Kohlenstofffaser
für verschiedene
Arten von Filtern, Absorptionsmitteln und dergleichen verwendet
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie, die eine Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur
zeigt, die unter Verwendung eines Abscheidungsverfahrens aus der
Gasphase hergestellt wurde.
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2 ist
eine Kopie einer vergrößerten Fotographie
von 1.
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3 ist
eine schematische Ansicht von 2.
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4 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie, die eine Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur
zeigt, die bei einer Temperatur von etwa 530 °C für eine Stunde an Luft erhitzt
wurde.
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5 ist
eine Kopie einer vergrößerten Fotografie
von 4.
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6 ist
eine Kopie einer weiter vergrößerten Fotografie
von 5.
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7 ist
eine schematische Ansicht von 6.
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8 ist
ein charakteristisches Diagramm, das das Ramanspektrum einer Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur
(Probe Nr. 24PS) nach dem Erhitzen auf 500 °C, 520 °C, 530 °C, und 540 °C für eine Stunde an Luft zeigt.
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9 ist
ein charakteristisches Diagramm, das die Ramanspektren der Kohlenstofffaserproben Nr.
19PS und Nr. 24PS zeigt, bei denen die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
durch die Hitzebehandlung exponiert sind.
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10 ist
ein charakteristisches Diagramm, das die Ramanspektren der Kohlenstofffaserproben Nr.
19PS und Nr. 24PS zeigt, die bei 3000 °C erhitzt wurden, nachdem die
Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten exponiert worden sind.
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11 ist
eine Graphik, die die Verteilungen der Länge der Kohlenstofffaser zeigt,
die durch das Kugelmahlen im Verlauf der Zeit gemahlen worden sind.
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12A ist eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie
der Kohlenstofffaser vor dem Kugelmahlen, und 12B ist eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie von 12A.
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13A ist eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie
der Kohlenstoffaser zwei Stunden nach dem Beginn des Kugelmahlens,
und 13B ist eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie
von 13A.
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14A ist eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie
der Kohlenstofffaser fünf Stunden
nach dem Beginn des Kugelmahlens, und 14B ist
eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie
von 14A.
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15A ist eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie
der Kohlenstofffaser 10 Stunden nach dem Beginn des Kugelmahlens,
und 15B ist eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie
von 15A.
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16A ist eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie
der Kohlenstofffaser 24 Stunden nach dem Beginn des Kugelmahlens,
und 16B ist eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie
von 16A.
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17 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie, die einen
Zustand zeigt, in dem die hexagonale Kohlenstoffschicht in der Form eine
Tasse beginnt, sich während
des Kugelmahlens aufzuspalten.
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18 ist
eine Kopie einer vergrößerten Fotografie
von 17.
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19 ist
eine Kopie einer weiter vergrößerten Fotografie
von 18.
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20 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie, die einen
Zustand zeigt, in dem die Kohlenstofffaser in Kohlenstofffasern
aufgespalten ist, wobei jede einzelne davon mehrere zehn an tassenförmigen bodenlosen
gestapelten hexagonalen Kohlenstoffschichten enthält.
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21 ist
eine schematische Ansicht, die Kanten der in 20 gezeigten
Kohlenstofffaser zeigt.
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22 ist
eine Computergraphik einer koaxialen Stapelungsmorphologie von kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten, basierend auf einer strengen quantentheoretischen
Berechnung.
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23 ist
eine andere Computergraphik einer koaxialen Stapelungsmorphologie
von kegelstumpfförmigen
röhrenartigen
Graphitschichten, basierend auf einer strengen quantentheoretischen
Berechnung.
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24 ist
eine Computergraphik einer hexagonalen Kohlenstoffschicht, die eine
Einheit der koaxialen Stapelungsmorphologie der kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten ist, die in 23 gezeigt
sind, basierend auf einer strengen quantentheoretischen Berechnung.
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25 ist
eine schematische Ansicht zum Zeigen der großen Ringenden und der kleinen
Ringenden, die jeweils eine äußere Oberfläche und
eine innere Ober fläche
der koaxialen Stapelungsmorphologie der kegelstumpfförmigen röhrenartigen
Graphitschichten bilden.
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26 ist
eine schematische Ansicht, die einen abgeschiedenen Film aus pyrolytischem
Kohlenstoff zeigt, der über
einen weiten Bereich einer äußeren Oberfläche einer
Kohlenstofffaser gebildet wurde.
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27A bis 27C sind
Ansichten, die jeweils herkömmliche
lehnstuhlartige, zickzackartige und chiralartige, röhrenartige,
hexagonale Kohlenstoffschichten zeigen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten genauer mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Kohlenstofffasern
weisen im Allgemeinen eine Struktur auf, in der die hexagonalen
Kohlenstoffschichten konzentrisch aufgewachsen sind, oder eine Struktur,
in der hexagonale Kohlenstoffschichten in der axialen Richtung aufgewachsen
sind. Jedoch können
die Kohlenstofffasern in Abhängigkeit von
den Abscheidungsbedingungen aus der Gasphase wie Katalysator, Temperaturbereich
und Flussrate, eine Grätenstruktur
aufweisen, in der die gestapelten hexagonalen Kohlenstoffschichten
in Bezug auf die Faserachse um einen bestimmten Winkel geneigt sind.
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In
einer herkömmlichen
Kohlenstofffaser mit einer Grätenstruktur
ist eine Anzahl von hexagonalen Kohlenstoffschichten in der Form
einer Tasse mit einem Boden gestapelt. Die aus der Gasphase abgeschiedene
Kohlenstofffaser gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jedoch eine Struktur auf, bei der
eine Anzahl von hexagonalen Kohlenstoffschichten in der Form einer
Tasse ohne Boden gestapelt ist (diese bodenlose Kohlenstofffaser
wird im Folgenden "Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur" genannt).
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Insbesondere
weist diese Kohlenstofffaser eine koaxiale Stapelungsmorphologie
aus kegelstumpfförmigen
röhrenartigen
Graphitschichten auf, die durch Computergraphiken in 23 gezeigt
sind. Jede einzelne der röhrenartigen
kegelstumpfförmigen
Graphitschichten ist aus einer in 24 gezeigten
hexagonalen Kohlenstoffschicht 10 gebildet. Obwohl die
gegenwärtigen
hexagonalen Kohlenstoffschichten dicht in einer axialen Richtung
A gestapelt sind, sind sie zur Erleichterung der Darstellung in 23 locker
gestapelt.
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25 ist
eine schematische Ansicht von 23. Jede
einzelne der hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 weist
ein großes
Ringende 20 und ein kleines Ringende 22 an gegenüberliegenden
Enden in der axialen Richtung auf. Die großen Ringenden 20 sind
in der axialen Richtung A gestapelt, um eine äußere Oberfläche 30 der Kohlenstofffaser 1 zu
bilden. Die kleinen Ringenden 22 sind in der axialen Richtung
A gestapelt, um eine innere Oberfläche 32 der Kohlenstofffaser 1 zu
bilden. Die Kohlenstofffaser 1 liegt somit in der Form
eines hohlen Kerns ohne Verbrückung
vor und weist ein zentrales Loch 14 auf.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung der in 23 gezeigten
Kohlenstofffaser 1 ist unten beschrieben.
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Es
wurde ein herkömmlicher
Reaktor vertikaler Art verwendet.
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Benzol
als ein Rohmaterial wurde einer Kammer des Reaktors unter Verwendung
eines Wasserstoffstroms bei einer Flussrate von 0,3 l/h und einem Partialdruck
gleich dem Dampfdruck bei etwa 20 °C zugeführt. Ferrocen als ein Katalysator
wurde bei 185 °C
verdampft und der Kammer mit einer Konzentration von etwa 3 × 10–1 mol
zugeführt.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionsdauer betrugen etwa 1100°C und etwa
20 Minuten. Als ein Ergebnis wurde eine Kohlenstofffaser mit einer
Grätenstruktur
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 100 nm erhalten.
Eine hohle Kohlenstofffaser ohne Verbrückung bei einer Länge von
mehreren 10 nm bis mehreren 10 Mikronen, bei der eine Anzahl von
hexagonalen Kohlenstoffschichten in der Form einer Tasse ohne Boden
gestapelt ist, wird erhalten durch Einstellen der Flussrate des
Rohmaterials und der Reaktionstemperatur (die abhängig von
der Größe des Reaktors
geändert
werden).
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In
dieser Ausführungsform
wird die Länge der
Kohlenstofffaser, bei der eine Anzahl von hexagonalen Kohlenstoffschichten
in der Form einer Tasse ohne Boden gestapelt ist, durch Mahlen so
eingestellt, dass eine bis mehrere hexagonale Kohlenstoffschichten
in der Form einer Tasse ohne Boden gestapelt sind, wie später beschrieben
wird. Die Kohlenstofffaser kann zu einer Kohlenstofffaser mit einer
gewünschten
Länge eingestellt
werden, in der mehrere Tausende bis mehrere Zehntausende an hexagonalen
Kohlenstoffschichten gestapelt sind.
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Eigenschaften
der Kohlenstofffaser werden unten beschrieben.
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1 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie, die die Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur
zeigt, die unter Verwendung des Abscheidungsverfahrens auf der Gasphase
hergestellt wurde. 2 ist eine Kopie einer vergrößerten Mikrographie
von 1, und 3 ist eine schematische Ansicht
von 2.
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Wie
aus diesen Figuren klar ist, wird eine abgeschiedene Schicht 12,
in der eine überschüssige Menge
an amorphem Kohlenstoff abgeschieden ist, gebildet, um die geneigten
hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 zu bedecken. Ein Bezugszeichen 14 bezeichnet
das zentrale Loch.
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26 ist
eine Ansicht die einen Zustand schematisch zeigt, bei dem die abgeschiedenen
Filme 12 über
einen weiten Bereich der äußeren Oberfläche der
Kohlenstofffaser 1 gebildet sind. Wie in 26 gezeigt,
sind die hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 auf den großen Ringenden 20 in
den Bereichen exponiert, in denen die äußere Oberfläche der Kohlenstofffaser 1 nicht
mit den abgeschiedenen Filmen 12 bedeckt ist. Diese Bereiche
weisen einen hohen Aktivitätsgrad
auf. In dem Bereich in dem die innere Oberfläche der Kohlenstofffaser 1 nicht
mit den abgeschiedenen Filmen 12 bedeckt ist, sind die hexagonalen
Kohlenstoffschichten 10 auf den exponierten kleinen Ringenden 22 exponiert.
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Die
abgeschiedenen Schichten 12 werden oxidiert und pyrolysiert
durch Erhitzen der Kohlenstofffaser, auf der die abgeschiedenen
Schichten 12 bei einer Temperatur von 400 °C oder mehr,
vorzugsweise 500 °C
oder mehr, und noch bevorzugter von 520 bis 530 °C, für eine bis mehrere Stunden
an Luft gebildet werden. Als ein Ergebnis werden die abgeschiedenen
Schichten 12 beseitigt, wodurch die Kanten der hexagonalen
Kohlenstoffschichten weiter freigelegt werden.
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Die
abgeschiedenen Schichten 12 können durch Waschen der Kohlenstofffaser
mit überkritischem
Wasser entfernt werden, wodurch die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
freigelegt werden.
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Die
abgeschiedenen Schichten 12 können durch Eintauchen der Kohlenstofffaser
in Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure
und Erhitzen der Kohlenstofffaser bei etwa 80 °C während des Rührens unter Verwendung eines
Rührers,
entfernt werden.
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4 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie der Kohlenstofffaser
mit einer Grätenstruktur,
die bei einer Temperatur von etwa 530 °C für eine Stunde an Luft erhitzt
wurde. 5 ist eine vergrößerte Ansicht von 4, 6 ist
eine Kopie einer vergrößerten Fotographie
von 5, und 7 ist eine schematische Ansicht
von 6.
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Wie
aus den 5 bis 7 klar wird,
wird ein Teil der abgeschiedenen Schichten 12 durch Durchführen einer
Hitzebehandlung oder dergleichen entfernt, wodurch die Kanten der
hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 weiter freigelegt werden.
Die restlichen abgeschiedenen Schichten 12 werden als fast
pyrolysiert und als lediglich an der Kohlenstofffaser anhaftend
betrachtet. Die abgeschiedenen Schichten 12 können vollständig durch
Kombinieren der Wärmebehandlung
für mehrere
Stunden und Waschen mit überkritischem
Wasser entfernt werden.
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Wie
aus 4 klar wird, ist die Kohlenstofffaser 1 in
der eine Anzahl von hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 in
der Form einer Tasse ohne Boden gestapelt ist, die über einen
Bereich von zumindest mehreren zehn Nanometern bis mehreren zehn Mikronen
hohl ist.
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Der
Neigungswinkel der hexagonalen Kohlenstoffschichten in Bezug auf
die Mittellinie beträgt etwa
25° bis
35°.
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Wie
aus den 6 und 7 klar ist,
sind die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 auf
der äußeren Oberfläche und
der inneren Oberfläche
in dem Bereich unregelmäßig, in
dem die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 exponiert sind,
wodurch winzige Unregelmäßigkeiten 16 von der
Größenordnung
von Nanometern (nm), insbesondere von atomarer Größenordnung,
gebildet werden. Die Unregelmäßigkeiten 16 sind,
wie in 2 gezeigt, vor dem Entfernen der abgeschiedenen Schichten 12 unklar.
Dennoch erscheinen die Unregelmäßigkeiten 16 durch
Entfernen der abgeschiedenen Schichten 12 durch die Hitzebehandlung.
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Die
exponierten Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten 10 weisen
einen extrem hohen Aktivitätsgrad
auf und binden leicht an andere Atome. Die Gründe hierfür werden wie folgt in Betracht
gezogen. Die Hitzebehandlung in Luft bewirkt, dass die abgeschiedenen
Schichten 12 entfernt werden, und die Menge an funktionellen
Gruppen, die Sauerstoff enthalten, wie eine phenolische Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe,
chinonar tige Carbonylgruppe und Lactongruppe, werden auf den exponierten
Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten erhöht. Diese Sauerstoff enthaltenden
funktionellen Gruppen weisen eine hohe Hydrophilie und eine hohe
Affinität
zu verschiedenen Substanzarten auf.
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Zusätzlich tragen
die hohle Struktur und die Unregelmäßigkeiten 16 zu dem
Verankerungseffekt in einem hohen Ausmaß bei.
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8 zeigt
die Ramanspektren einer Kohlenstofffaser mit einer Grätenstruktur
(Probe Nr. 24PS) nach dem Erhitzen bei 500 °C, 520 °C, 530 °C und 540 °C für eine Stunde an Luft.
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5 bis 7 zeigen,
dass die abgeschiedenen Schichten 12 durch die Hitzebehandlung
entfernt werden. Wie aus den in 8 gezeigten
Ramanspektren klar ist, zeigt die Anwesenheit des D-Peaksignals
(1360 cm–1)
und des G-Peaksignals (1580 cm–1), dass diese Probe
eine Kohlenstofffaser ist und keine graphitierte Struktur aufweist.
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Insbesondere
wird angenommen, dass die Kohlenstofffaser mit einer Grätenstruktur
eine turbostratische Struktur aufweist, in der die Kohlenstoffschichten
ungeordnet sind.
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Diese
Kohlenstofffaser weist eine turbostratische Struktur auf, in der
die hexagonalen Kohlenstoffschichten zwar parallel gestapelt sind,
aber in der horizontalen Richtung verschoben oder verdreht sind.
Deshalb weist die Kohlenstofffaser keine kristallographische Regelmäßigkeit
auf.
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Das
Merkmal dieser turbostratischen Struktur ist es, dass eine Interkalation
von anderen Atomen oder dergleichen selten auftritt. Das ist einer
der Vorteile. Insbesondere werden Atome oder dergleichen auf den
exponierten Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten mit einer
hohen Aktivität
leicht getragen, da die Substanzen kaum interkaliert werden. Daher
wird erwartet, dass die Kohlenstofffaser als ein effizienter Träger fungiert.
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9 zeigt
die Ramanspektren der Kohlenstofffaserproben Nr. 19PS und Nr. 24PS,
in denen die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten durch die
obigen Hitzebehandlung exponiert sind.
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10 zeigt
die Ramanspektren der Kohlenstofffaserproben Nr. 19PS und Nr. 24PS,
erhitzt bei 3000 °C
(übliche
Graphitierungsbehandlung), nachdem die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
exponiert wurden.
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Wie
in 10 gezeigt, verschwindet das D-Peaksignal selbst
dann nicht, wenn die Kohlenstofffaser, in der die Kanten der hexagonalen
Kohlenstoffschichten exponiert sind, der Graphitierungsbehandlung
unterzogen wird. Dies bedeutet, dass die Kohlenstofffaser durch
die Graphitierungsbehandlung nicht graphitiert wird.
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Eine
Beugungslinie erschien bei der 112-Ebene in der Röntgenbeugung
(nicht gezeigt) nicht. Das zeigt ebenfalls, dass die Kohlenstofffaser nicht
graphitiert wurde.
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Es
wird angenommen, dass die Kohlenstofffaser durch die Graphitierungsbehandlung
nicht graphitiert wurde, da die abgeschiedenen Schichten 12, die
leicht graphitiert werden, entfernt wurden. Dies zeigt auch, dass
die verbleibenden Abschnitte der Grätenstruktur nicht graphitiert
werden.
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Die
Tatsache, dass die Kohlenstofffaser bei einer hohen Temperatur nicht
graphitiert wird, bedeutet, dass die Kohlenstofffaser thermisch
stabil ist.
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Die
Kohlenstofffaser mit der so erhaltenen Grätenstruktur ist eine kurze
Faser mit einer Länge von
mehreren zehn Mikronen, in der mehrere zehntausend bis hunderttausend
von bodenlosen tassenförmigen,
insbesondere kegelstumpfförmigen,
röhrenartigen
hexagonalen Kohlenstoffschichten gestapelt sind. Diese kurze Faser
weist ein hohes Molekulargewicht (Länge) auf und ist unlöslich.
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Eine
Kohlenstofffaser gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Aufspalten
der obigen kurzen Faser in Stücke,
in denen eine bis mehrere hunderte an hexagonalen Kohlenstoffschichten
gestapelt sind. Die Kohlenstofffaser wird unlöslich, wenn dass Molekulargewicht
durch Verringern der Anzahl an gestapelten Schichten reduziert wird,
insbesondere wenn die Anzahl an hexagonalen Kohlenstoffschichten
eins ist.
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Die
kurze Kohlenstofffaser kann durch Zugabe einer geeigneten Menge
an Wasser oder Lösungsmittel
und langsames Mahlen der kurzen Faser unter Verwendung von Mörser und
Stößel aufgespalten
werden.
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Insbesondere
kann die kurze Kohlenstofffaser (in der die abgeschiedenen Schichten 12 gebildet werden
können
oder Teile oder sämtliche
der abgeschiedenen Schichten 12 entfernt werden) in einen Mörser eingebracht
und unter Verwendung eines Stößels sanft
mechanisch gemahlen werden.
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Die
Kohlenstofffaser, in der eine bis mehrere hundert an hexagonalen
Kohlenstofffasern gestapelt sind, kann durch experimentelles Regulieren
der Behandlungszeit in einem Mörser
erhalten werden.
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Da
die zyklischen hexagonalen Kohlenstoffschichten eine vergleichsweise
hohe Festigkeit aufweisen, und aneinander nur durch eine schwache Van-der-Waals-Kraft
gebunden sind, werden die zyklischen hexagonalen Kohlenstoffschichten
getrennt, ohne zwischen den Schichten, in denen die Bindung vergleichsweise
schwach ist, zermalmt zu werden.
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Es
ist bevorzugt, die kurze Kohlenstofffaser unter Verwendung eines
Mörsers
und eines Stößels in
flüssigem
Stickstoff zu mahlen. Wasser in Luft wird absorbiert, wenn flüssiger Stickstoff
verdampft wird und zu Eis wird. Durch Mahlen der kurzen Kohlenstofffaser
zusammen mit dem Eis wird der mechanische Stress reduziert, und
die kurze Kohlenstofffaser kann an den Zwischenräumen zwischen den hexagonalen
Kohlenstoffschichten aufgetrennt werden.
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Die
Kohlenstofffaser kann durch Kugelmahlen in einem industriellen Maßstab gemahlen
werden.
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Ein
Beispiel, in dem die Länge
der Kohlenstofffasern durch Kugelmahlen eingestellt wurde, ist unten
beschrieben.
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Eine
Kugelmühle,
hergestellt von Kabushikigaisha Asahi Rika Seisakujo, wurde verwendet.
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Die
verwendeten Kugeln waren aus Aluminiumoxid hergestellt, mit einem
Durchmesser von 5 mm. 1 g der obigen Kohlenstofffaser, 200 g der
Aluminiumoxidbälle
und 50 ccm an destilliertem Wasser wurden in eine Zelle eingebracht
und bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 350 U/min. behandelt.
Von der Kohlenstofffaser wurde eine Probe entnommen, nachdem 1,
3, 5, 10 und 24 Stunden vergangen waren.
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11 zeigt
die Verteilungen der Länge
der Kohlenstofffasern, die unter Verwendung eines lasergestützten Teilchengrößenverteilungsanalysators
zu jeder einzelnen Probenentnahmezeit gemessen wurden.
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Wie
aus 11 klar ist, wird die Faserlänge mit dem Verstreichen der
Mahlzeit verringert. Insbesondere wird die Faserlänge rasch
auf 10 μm
oder weniger verringert, nachdem 10 Stunden verstrichen sind. Ein
anderes Maximum erscheint bei etwa 1 μm, nachdem 24 Stunden verstrichen
sind. Dies zeigt deutlich, dass die Faserlänge weiter verringert wurde.
Als Grund dafür,
warum das Maximum bei etwa 1 μm
erscheint, wird angenommen, dass die Länge fast dem Durchmesser entspricht,
wodurch der Durchmesser als die Länge gezählt wird.
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Dies
wird klar aus den Kopien der Elektronenmikrographien, die in den 12 bis 16 gezeigt sind.
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12A und 12B zeigen
die Kohlenstofffasern vor dem Mahlen. Die Kohlenstofffasern mit
einer Länge
von mehreren zehn Mikronen verfangen sich ineinander, wodurch die
Rohdichte extrem niedrig ist.
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Die
Faserlänge
wird mit dem Verstreichen der Mahlzeit von zwei Stunden (13A, 13B) bis
fünf Stunden
(14A, 14B),
zehn Stunden (15A, 15B),
und 24 Stunden (16A, 16B)
verringert. Nach 24 Stunden werden die Kohlenstofffasern fast teilchenförmig, wodurch
ein Verfangen der Fasern selten beobachtet wird. Als ein Ergebnis
wird die Rohdichte erhöht.
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17 bis 19 sind
Kopien von Transmissionselektronenmikrographien, die einen Zustand zeigen,
in dem die Kohlenstofffaser kurz davor ist, während des Mahlens aufgespalten
zu werden. 18 und 19 sind
vergrößerte Ansichten
von 17.
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Wie
aus diesen Figuren klar ist, wird die Kohlenstofffaser nicht durch
ein Aufbrechen der Faser aufgespalten, sondern als ein Ergebnis
der Abtrennung der bodenlosen tassenförmigen hexagonalen Kohlenstoffschichten.
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20 ist
eine Kopie einer Transmissionselektronenmikrographie einer sehr
interessanten Kohlenstofffaser, in der die Länge in einem Zustand eingestellt
wird, in dem mehrere zehn an bodenlosen tassenförmigen hexagonalen Kohlenstoffschichten, wie
oben beschrieben, gestapelt sind. Die Kohlenstofffaser weist eine
hohle Form ohne Verbrü ckung auf.
Die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten sind auf der äußeren Oberflächenseite
und der inneren Oberflächenseite
des hohlen Bereiches exponiert. Die Länge der Kohlenstofffaser kann
wahlweise durch Ändern
der Mahlbedingungen eingestellt werden.
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Die
Kohlenstofffaser, die in 20 gezeigt ist,
liegt in der Form eines Röhrchens
mit einer Länge und
einem Durchmesser von etwa 60 nm vor, und weist eine dünne Wandung
und einen großen
hohlen Bereich auf.
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Die
bodenlosen tassenförmigen
hexagonalen Kohlenstoffschichten werden somit aufgespalten ohne
die Form der hexagonalen Kohlenstoffschichten zu zermalmen.
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In
dem Fall, wo ein herkömmliches
konzentrisches Kohlenstoffnanoröhrchen
gemahlen wird, treten verschiedene Probleme wie ein Zerbrechen des Röhrchens
auf, die feine Splitter oder Risse in der axialen Richtung auf der äußeren Oberfläche bewirken,
oder es kann das Zerbersten eines Kernteiles auftreten. Daher ist
es schwierig, die Länge
einzustellen.
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Wie
oben beschrieben, weisen die, exponierten Kanten der hexagonalen
Kohlenstoffschichten 10 einen extrem hohen Grad an Aktivität auf und
binden leicht an andere Atome. Als Gründe hierfür nimmt man Folgendes an. Die
Hitzebehandlung bewirkt, dass die abgeschiedenen Schichten 12 entfernt
werden, und sie bewirkt auch, dass die Anzahl an funktionellen Gruppen,
die Sauerstoff enthalten, wie eine phenolische Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe,
chinonartige Carbonylgruppe und Lactongruppe auf den exponierten
Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten erhöht wird. Diese funktionellen
Gruppen, die Sauerstoff enthalten, weisen eine hohe Hydrophilie
und eine hohe Affinität
für verschiedene
Arten von Substanzen auf.
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Zusätzlich tragen
die hohle Struktur und die Unregelmäßigkeiten 16 zu dem
Verankerungseffekt in einem großen
Ausmaß bei.
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21 ist
eine Ansicht, die schematisch die Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
der Kohlenstofffaser zeigt, die in 20 gezeigt
ist. 22 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt,
in dem die hexagonalen Kohlenstoffschichten in der Form einer Tasse
ohne Boden gestapelt sind. Dies wird unter Verwendung eines Computers
quantenmechanisch simuliert.
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Eine
Graphitlage (äquivalent
zu der hexagonalen Kohlenstoffschicht) kann zylindrisch aufgerollt werden,
ohne einen physikalischen Stress zu bewirken, wie er im herkömmlichen
Stand der Technik auftritt.
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In
dem Fall des Aufrollens der Graphitlage in die Form einer Tasse
ohne Boden tritt jedoch ein physikalischer Stress auf, wodurch die
Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten beeinträchtigt werden.
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Für den Fall
eines zylindrischen Aufrollens der Graphitlage wird die Struktur
der Graphitlage in einen Lehnstuhltyp (n, n), gezeigt in 27A, einen Zickzacktyp (n, 0), gezeigt in 27B, und einen chiralen Typ (n, m), gezeigt in 27C, klassifiziert (Buchstaben und Ziffern in
den Klammern bezeichnen chirale Vektorkomponenten).
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Für den Fall
des Aufrollens der Graphitlage in die Form einer Tasse ohne Boden
(oder eine kegelstumpfförmige
röhrenartige
Anordnung) wird angenommen, dass die Struktur der Graphitlage ähnlich der
Struktur vom chiralen Typ ist. Als ein Ergebnis der Beobachtung
der Kanten P und Q, die in 21 gezeigt
sind, weisen die zyklischen Kanten der hexagonalen Kohlenstoffschichten
gegenwärtig
die obigen drei Typen auf. Zum Beispiel, kann eine chirale Kante 40 und
eine Zickzackkante 42 in 22 beobachtet werden.
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Wie
oben beschrieben, werden zwischen den Kanten von jeder einzelnen
hexagonalen Kohlenstoffschicht Unregelmäßigkeiten von atomarer Größenordnung
ausgebildet. Daher liegen auf dem großen Ringende von jeder einzelnen
hexagonalen Kohlenstoffschicht auf der Peripherie verschiedene Strukturtypen
vor. Dies gilt auch für
die kleinen Ringenden auf der inneren Oberflächenseite der Kohlenstofffaser.
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Eine
derartige unregelmäßige Struktur,
in der diese Kanten exponiert sind, erhöht den Grad an Aktivität der Kanten.
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Zudem
weist die Kohlenstofffaser Eigenschaften auf, die sich aufgrund
des Unterschiedes im Durchmesser zwischen dem großen Ringende
und dem kleinen Ringende von jeder einzelnen bodenlosen tassenförmigen hexagonalen
Kohlenstoffschicht unterscheiden.
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Da
die obige Kohlenstofffaser Eigenschaften aufweist, die zwischen
den großen
Ringenden und den kleinen Ringenden mit den unterschiedlichen Durchmessern
abwei chen, kann die Kohlenstofffaser als ein Biochip (DNA-Chip)
verwendet werden, um z.B. verschiedene DNAs, die auf den gegenüberliegenden
Enden absorbiert sind, zu klassifizieren.
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Zudem
kann die Kohlenstofffaser zur Klassifikation von Enzymen verwendet
werden, da verschiedene Arten von Enzymen entweder auf dem großen Ringende
oder dem kleinen Ringende in Abhängigkeit
vom Typ selektiv absorbiert werden.
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Ferner
wird erwartet, dass die Kohlenstofffaser durch Verwendung der verschiedenen
Adsorptionseigenschaften auf den gegenüberliegenden Enden als Filter
zum Sortieren verschiedener Substanzarten fungiert.
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Wie
oben beschrieben, kann die Kohlenstofffaser gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
für verschiedene
Arten von Filtern, Absorptionsmitteln und dergleichen durch Verwenden
der verschiedenen Eigenschaften der großen Ringenden und der kleinen
Ringenden verwendet werden.