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TECHNISCHES
FELD
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Außenbordmotor, und insbesondere
auf eine Verbesserung eines Schaufelgehäuses.
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STAND DER
TECHNIK
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Bei
einem konventionellen Außenbordmotor, der
eine Schraube aufweist, die sich von einem Boden eines Schiffes
nach unten erstreckt, um unter Wasser zu liegen, besteht eine Möglichkeit,
dass die Schraube dadurch beschädigt
wird, dass Sie sich in Seegras oder schnurartigen Gegenständen, wie
z. B. einem Netz, verfängt
oder mit Sand oder einem Stein in Kontakt gebracht wird, was zu
einer verringerten Schubkraft führt.
Der unfallbedingte Kontakt eines Menschen mit der Schraube führt zu Verletzung
oder Tod.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 12(2000)-168687 offenbart
ein Gehäuse, das
am Umfang einer Schraube vorgesehen ist, um zu verhindern, dass
eine sich ins Wasser erstreckende Schraube in Seegras oder dergleichen
verfängt. Da
jedoch eine Öffnung
des Gehäuses
in die Vorwärts-Fahrtrichtung
eines Schiffes gerichtet ist, können
Schutt und schnurartige Gegenstände
in das Gehäuse
eindringen. Daher besteht die Möglichkeit, dass
die Schraube und die Schraubenwelle eine Beschädigung erleiden.
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Ein
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 7(1995)-89489
offenbarter Wasserstrahlantrieb-Außenbordmotor kehrt einen Wasserstrahl
um, der einen großen
Energieverlust bei der Rückwärtsfahrt
eines Schiffes verursacht. Mit der verringerten Schubkraft bei der
Rückwärtsfahrt
wird die Manövrierfähigkeit
des Schiffes bei Annäherung der
Küste geringer
als die eines konventionellen Schrauben-Außenbordmotors.
Darüber
hinaus verlängert
eine Umkehrvorrichtung, die eingesetzt wird, um den Wasserstrahl
umzukehren, den Außenbordmotor
in Längsrichtung
des Schiffes. Ein weiterer Wasserstrahlantrieb-Außenbordmotor
ist aus EP-A-0759394
bekannt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen konventionellen Probleme ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kleinen und leichten
Sicherheits-Außenbordmotor
mit verbessertem Schub-Wirkungsgrad
bereitzustellen. Die Erfindung ist gemäß Anspruch 1 definiert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt kann die Drehrichtung des Laufrades bzw. Schraubenrades
durch die Umschaltvorrichtung verändert werden. Wenn sich das
Laufrad in Normalrichtung dreht, wird Wasser durch die erste Öffnung von
außen
angesaugt und durch die zweite Öffnung
ausgestoßen.
Wenn sich das Laufrad in der Rückwärtsrichtung
dreht, wird Wasser durch die zweite Öffnung von außen angesaugt
und durch die erste Öffnung
ausgestoßen.
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Daher
verursacht die Rückwärtsrichtung
des Laufrades in dem Fall, bei dem die erste Öffnung in Vorwärtsrichtung
eines Schiffes gerichtet vorgesehen ist, während die zweite Öffnung in
Rückwärtsrichtung
des Schiffes gerichtet vorgesehen ist, dass das Wasser durch die
erste Öffnung
in Vorwärtsrichtung
des Schiffes ausgestoßen
wird, sodass das Schiff in die Rückwärtsrichtung
fahren kann.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
gemäß des ersten
Aspekts, wobei die zweite Öffnung
neben dem Laufrad liegt.
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Da
die zweite Öffnung
neben dem Laufrad liegt, kann das sich in Rückwärtsrichtung des Schiffes erstreckende
Schaufelgehäuse
gemäß dem zweiten
Aspekt kürzer
sein, wobei das Gewicht des Außenbordmotors
verringert wird. Darüber
hinaus wird der Wasser-Strömungswiderstand
im Schaufelgehäuse
reduziert.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des ersten Aspekts, wobei das Schaufelgehäuse ein Lager umfasst, das
die Abtriebswelle drehbar lagert.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des dritten Aspekts, wobei das Lager im ersten Rohrelement vorgesehen
ist.
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Da
die Umschaltvorrichtung gemäß den obigen
Aspekten am Lager befestigt ist, das im ersten Rohrelement vorgesehen
ist, reduziert sich die Länge
der Abtriebswelle und der Außenbordmotor
wird sowohl kompakt als auch leicht.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor des dritten Aspekts,
wobei das Lager an einer Halterung befestigt ist, die sich von einer
inneren Oberfläche
des Schaufelgehäuses
nach innen erstreckt.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des fünften
Aspekts, wobei das Lager ein Ende der angetriebenen Welle drehbar
lagert.
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Da
gemäß den obigen
Aspekten beide Enden der angetriebenen Welle drehbar gelagert werden,
verringert sich die Vibration aufgrund der Drehung. Darüber hinaus
können
durch die Halterung Ausrichtungseffekte für einen Wasserstrahl erzielt werden.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des fünften
Aspekts, wobei die Halterung eine Leitschaufel ist.
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Da
gemäß dem siebten
Aspekt eine Mehrzahl von Leitschaufeln hinter dem Laufrad vorgesehen
ist, wird eine Wirbelströmung,
die durch das Laufrad unter Druck gesetzt wird, in eine lineare
Strömung
ausgerichtet, die durch die zweite Öffnung ausgestoßen wird,
was zu einer erhöhten
Schubkraft führt.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des dritten Aspekts, wobei die Umschaltvorrichtung am Lager befestigt
ist.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des achten Aspekts, wobei die Antriebswelle durch das Schaufelgehäuse eindringt.
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Da
die Umschaltvorrichtung gemäß den obigen
Aspekten im Schaufelgehäuse
angeordnet ist, wird die Antriebswelle verkürzt, wodurch sich die Vibration
verringert. Darüber
hinaus reduziert sich die Größe ebenso
wie das Gewicht des Außenbordmotors.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des ersten Aspekts, wobei das Laufrad eine zylindrische Nabe und
axiale Strömungsschaufeln
umfasst; und eine innere Oberfläche
des zweiten Rohrelements, die an die radialen äußeren Ränder der diagonalen Strömungsschaufeln
angrenzt, zylindrisch ist.
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Da
die Menge des ausgestoßenen
Wassers gemäß dem zehnten
Aspekt bei Normaldrehung der axialen Strömungsschaufeln ungefähr gleich
der bei Rückwärtsdrehung
ist, kann die Schubkraft, die erzielt wird, wenn das Schiff rückwärts fährt, gleich
der sein, die erzielt wird, wenn das Schiff vorwärts fährt. Durch Umschalten der Drehung
der axialen Strömungsschaufeln
zwischen Normal- und Rückwärtsrichtungen
kann eine Fahrtrichtung des Schiffes innerhalb einer kurzen Zeitspanne
auf eine Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
verändert
werden.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des ersten Aspekts, wobei das Laufrad eine konische Nabe und diagonale
Strömungsschaufeln
aufweist; und eine innere Oberfläche
des zweiten Rohrelements, die an die radialen äußeren Ränder der axialen Strömungsschaufeln
angrenzt, konisch ist.
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Da
die vorderen Ansaugbereiche der radialen äußeren Ränder der diagonalen Strömungsschaufeln
zur Führung
einer eintretenden Wasserströmung
gemäß dem elften
Aspekt weit offen sind, wird die Ansaugeffizienz verbessert, um
die Schubkraft während
der Fahrt in Vorwärtsrichtung
zu erhöhen.
Darüber
hinaus wird die Effizienz der Laufruhe mit einer Mehrzahl der diagonalen
Strömungsschaufeln
erhöht.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
zwölften Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor des ersten Aspekts,
wobei das Laufrad eine konische Nabe und axiale Strömungsschaufeln umfasst;
und eine innere Oberfläche
des zweiten Rohrelements neben den radialen äußeren Rändern der axialen Strömungsschaufeln
zylindrisch ist.
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Da
die Nabe gemäß dem zwölften Aspekt eine
konische Form aufweist, kann die Ansaugleistung mit den axialen
Strömungsschaufeln
nahe an der liegen, die mit den diagonalen Strömungsschaufeln erzielt wurde.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des ersten Aspekts, wobei das Schaufelgehäuse geteilt abnehmbar ist.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
vierzehnten Aspekt ist der Außenbordmotor
des dreizehnten Aspekts, wobei das Schaufelgehäuse in eines auf einer ersten Öffnungsseite
und in das andere auf einer zweiten Öffnungsseite geteilt ist.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
fünfzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor des dreizehnten
Aspekts, wobei das Schaufelgehäuse
durch eine Ebene geteilt ist, die die Antriebswelle und die Abtriebswelle
umfasst.
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Entsprechend
den obigen Aspekten werden die Befestigung, die Entfernung, die
Inspektion und Reparatur des Außenbordmotors
erleichtert.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des dreizehnten Aspekts, wobei das Laufrad eine Schraube ist.
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Ein
Außenbordmotor
gemäß einem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außenbordmotor
des sechzehnten Aspekts, wobei der Außenbordmotor ferner aufweist:
ein Gehäuse zum
Einbau des Antriebsmotors; und ein Befestigungselement, um das Schaufelgehäuse am Gehäuse zu fixieren,
das abnehmbar am Gehäuse
befestigt ist.
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Gemäß den obigen
Aspekten ist selbst bei einem bestehenden Außenbordmotor mit einer Schraube,
die sich von einem Boden des Schiffes nach unten erstreckt, die
Schraube während
der Fahrt in Flachwasser, wie z. B. in der Nähe der Küstenlinie oder auf einem Fluss,
geschützt,
weil das Schaufelgehäuse
die Schraube und das untere Gehäuse
umschließt.
Darüber
hinaus wird der unfallbedingte Kontakt mit der Schraube, der zu
Verletzung oder Tod führt,
verhindert.
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Mit
einer nach unten gerichteten Ansaugöffnung des Schaufelgehäuses kann
die Menge von Schutt und schnurartigen Gegenständen reduziert werden, die
in die Ansageöffnung
eintreten. Daher verfängt
sich die Schraube nicht leicht in Schutt und schnurartigen Gegenständen.
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Da
das Schaufelgehäuse
darüber
hinaus in zwei Teile, d. h. in rechte und linke Teile, geteilt ist, und über ein
Befestigungselement abnehmbar befestigt ist, kann das Schaufelgehäuse an einem
bestehenden Außenbordmotor
und Schraube leicht angewendet werden und erleichtert die Inspektion
und Reparatur des Propellers.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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In
der anliegenden Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Außenbordmotors
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Längs-Querschnittsansicht
des in 1 gezeigten Außenbordmotors;
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3 eine
Längs-Querschnittsansicht
einer Antriebsvorrichtung eines in 1 gezeigten
Außenbordmotors;
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4 eine
Längs-Querschnittsansicht
einer Antriebsvorrichtung eines Außenbordmotors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Längs-Querschnittsansicht
einer Antriebsvorrichtung eines Außenbordmotors gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Vorderansicht eines Schaufelgehäuses,
das durch eine Ebene geteilt ist, die eine Antriebswelle und eine
Abtriebswelle umfasst;
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7 eine
Seitenansicht eines Schaufelgehäuses,
das in eines auf einer ersten Öffnungsseite und
das andere auf einer zweiten Öffnungsseite
geteilt ist; und
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8 eine
Längs-Querschnittsansicht
einer Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung
gemäß der ersten
bis fünften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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BESTES VERFAHREN
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck „vorwärts" die Vorwärtsrichtung
bezüglich
einer Fahrtrichtung des Schiffes und „rückwärts" bedeutet eine Rückwärtsrichtung bezüglich der
Fahrtrichtung des Schiffes.
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Erste Ausführungsform
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Ein
Außenbordmotor 1 ist,
wie in 1 gezeigt, auf einem Transombord 2a eines
Schiffes 2 durch einen Träger 3 abnehmbar montiert.
Die Betätigung
eines Antriebsmotors und der Steuerung werden mit einem Bedienelement 4 durchgeführt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist der Außenbordmotor 1 einen
Motor 5 als Antriebsmotor, ein Gehäuse 6, eine Antriebswelle 12,
eine Antriebsvorrichtung 7 und ein Befestigungselement 9 auf.
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Die
Antriebswelle 12, die direkt mit dem Motor 5 verbunden
ist, erstreckt sich vom Motor 5 nach unten, um mit einer
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 der
Antriebsvorrichtung 7 verbunden zu werden.
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Ein
Schaufelgehäuse 8 der
Antriebsvorrichtung 7 ist durch das Befestigungselement 9 am
Gehäuse 6 befestigt,
an dem der Motor 5 montiert ist. Das Befestigungselement 9 ist
an einem unteren Ende des Gehäuses 6 mit
Bolzen 10 befestigt.
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Das
Gehäuse 6 ist
mit einem Auspuffrohr 16 und einer Kühlwasserpumpe 17 für den Motor 5 versehen.
Eine Wirbelplatte 11 ist zwischen dem Schiff 2 und
der Antriebseinheit 7 vorgesehen.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Antriebseinheit 7 ein
Schaufelgehäuse 8,
ein Lager 22, die Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13,
eine Abtriebswelle 14 und ein Laufrad 15.
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Das
Schaufelgehäuse 8 weist
ein Ansaug-Rohrelement 19a (erstes Rohrelement), das einen
gebogenen röhrenförmigen Ansaug-Strömungsweg 19 mit
einer Ansaugöffnung 18 (ersten Öffnung) auf
seinem Boden definiert, und eine Schaufelkammerwand 20a (zweites
Rohrelement) auf, die eine das Laufrad 15 umschließende Schaufelkammer 20 definiert,
die mit der Rückseite
des Ansaug-Rohrelements 19a verbunden
ist, und eine Ausstoßöffnung 21 (zweite Öffnung)
am hinteren Ende aufweist.
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Die
Ansaugöffnung 18,
die sich am Boden des Außenbordmotors 1 befindet,
ist unter dem Wasser auf dem gleichen Niveau wie ein Boden 2b des Schiffes
vorgesehen und in Vorwärtsrichtung
leicht geneigt.
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Die
Ausstoßöffnung 21 ist
unter dem Wasser in der Nähe
des Bodens 2b eines Hecks 2c vorgesehen und liegt
neben dem Laufrad 15.
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Das
Lager 22 ist am Ansaug-Rohrelement 19a des Schaufelgehäuses 8 vorgesehen,
um die Abtriebswelle 14 drehbar zu lagern.
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Die
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 ist
am Lager 22 befestigt. Durch eine Aufwärts-/Abwärtsbetätigung einer Schaltstange 26 schaltet
die Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 von
Normal- und Rückwärtsdrehungen
der Antriebswelle 12 um und überträgt die Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen an die Abtriebswelle 14.
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Die
mit der Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 verbundene
Abtriebswelle 14 erstreckt sich von der Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 nach
hinten und dringt durch das Ansaug-Rohrelement 19a des
Schaufelgehäuses 8 in die
Schaufelkammer 20 ein.
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Das
Laufrad 15 wird aus einer zylindrischen Nabe 24,
die in ein Ende der Abtriebswelle 14 eingepasst ist, und
einer Mehrzahl von mit der Nabe 24 verbundenen axialen
Strömungsschaufeln 23 gebildet,
von denen jede eine geringe Breite aufweist. Das Laufrad 15 dreht
sich mit der Abtriebswelle 14.
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Ein
Sieb 25 ist über
der Ansaugöffnung 18 vorgesehen.
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Da
die Ansaugöffnung 18 des
Schaufelgehäuses 8 gemäß der ersten
Ausführungsform
auf dem Boden des Außenbordmotors 1 angeordnet
ist und unter dem Wasser auf dem gleichen Niveau wie der Boden 2b vorgesehen
ist, ragt die Antriebsvorrichtung 7 nicht über den
Boden 2b hervor. Folglich kann das Laufrad 15 oder
das Schaufelgehäuse 8 vor einer
Beschädigung
infolge eines Kontakts mit Hindernissen, wie z. B. Sand oder Felsen,
in Flachwasser bewahrt werden. Gleichzeitig kann das Auftreten eines
Unfalls, der infolge eines Kontakts mit dem Laufrad 15 zu
einer Verletzung oder zum Tod führt, verhindert
werden. Darüber
hinaus wird die Menge an Schutt oder schnurartigen Gegenständen reduziert,
die durch die Ansaugöffnung 18 eintreten,
weil die Ansaugöffnung 18 in
einer Abwärtsrichtung
offen ist. Da die Ansaugöffnung 18 darüber hinaus
in Vorwärtsrichtung
leicht geneigt ist, ist eine Wasserströmung geneigt, um während des
Fahrens des Schiffes durch die Ansaugöffnung 18 einzutreten.
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Da
die Ausstoßöffnung 21 neben
dem Laufrad 15 liegt, wird die Länge des Schaufelgehäuses 8 reduziert,
das in Rückwärtsrichtung
vom Heck herausragt, was zu einer Gewichtsreduzierung der Antriebsvorrichtung 7 führt. Wegen
dieses Aufbaus wird darüber
hinaus der Wasserströmungswiderstand
im Schaufelgehäuse 8 verringert.
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Da
die Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13,
die am Ansaug-Rohrelement 19a des Schaufelgehäuses 8 vorgesehen
ist, am Lager 22 befestigt ist, kann die Länge der
Abtriebswelle 14 reduziert werden und die Antriebsvorrichtung 7 ist
sowohl kompakt als auch leicht.
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Das
Laufrad 15 ist aus den axialen Strömungsschaufeln 23 zusammengesetzt
und die Ausstoßöffnung 21 ist
unter dem Wasser positioniert. Daher verursacht die Rückwärtsdrehung
des Laufrades 15 bei Verwendung der Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13,
dass das durch die Ausstoßöffnung 21 angesaugte
Wasser durch die Ansaugöffnung 18 in
Vorwärtsrichtung
des Schiffes ausgestoßen
wird, wodurch das Schiff 2 in Rückwärtsrichtung fahren kann.
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Da
die Menge des ausgestoßenen
Wassers bei Normaldrehung der axialen Strömungsschaufeln 23 ungefähr gleich
der bei Rückwärtsdrehung
ist, kann eine große
Schubkraft erzielt werden, die gleich der ist, die erzielt wird,
wenn das Schiff 2 vorwärts fährt, selbst
wenn das Schiff rückwärts fährt. Durch Umschalten der
Drehrichtung der axialen Strömungsschaufeln 23 zwischen
Normalrichtung und Rückwärtsrichtung
kann die Fahrtrichtung des Schiffes 2 innerhalb einer kurzen
Zeitspanne auf eine Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
verändert
werden.
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Da
das Sieb 25 über
der Ansaugöffnung 18 vorgesehen
ist, räumt
eine Wasserströmung
während
der Fahrt des Schiffes 2 den Schutt und die schnurartigen
Gegenstände
in Rückwärtsrichtung entlang
des Siebes weg. Daher dringen Schutt oder schnurartige Gegenstände nicht
leicht in das Schaufelgehäuse 8 ein.
Darüber
hinaus kann die Drehung des Laufrades 15 in Rückwärtsrichtung
den Schutt und die schnurartigen Gegenstände wegwaschen, die das Sieb 25 verstopfen.
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Auf
Grund der Wirbelplatte 11, die zwischen dem Schiff 2 und
der Antriebsvorrichtung 7 vorgesehen ist, spritzt Wasser
nicht einfach über
das Schiff.
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Zweite Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
mit Bezug auf 4 beschrieben. Dieselben Bauteile,
wie die bei der ersten Ausführungsform
sind mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und deren Beschreibung
entfällt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Ende der Abtriebswelle 14 durch
ein Lager 22a drehbar gelagert, das an einer Halterung 27 befestigt
ist, die sich von einer inneren Oberfläche des Schaufelgehäuses 8 nach
innen erstreckt.
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Da
beide Enden der Abtriebswelle 14 gemäß der zweiten Ausführungsform
drehbar gelagert werden, wird die Vibration in Folge der Drehung
verringert. Darüber
hinaus kann infolge der Halterung 27 ein Ausrichteffekt
für einen
Wasserstrahl erzielt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
mit Bezug auf 5 beschrieben. Die gleichen Bauteile,
wie die in der ersten Ausführungsform,
sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und deren Beschreibung
entfällt.
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Wie
in 5 gezeigt, weist ein Schaufelgehäuse 28 ein
Ansaug-Rohrelement 30a,
das einen gebogenen röhrenförmigen Ansaug-Strömungsweg 30 mit
einer Ansaugöffnung 29 am
Boden definiert, und eine Schaufelkammerwand 31a auf, die
eine fassförmige
Schaufelkammerwand 31 definiert, die ein Laufrad 15a umschließt, das
mit der Rückseite des
Ansaug-Rohrelements 30a verbunden ist, und eine Ausstoßöffnung 37 an
hinteren Ende aufweist.
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Das
Laufrad 15a ist aus einer konischen Nabe 32, die
in eine Abtriebswelle 34 eingepasst ist, und einer Mehrzahl
von diagonalen Strömungsschaufeln 33 zusammengesetzt,
die mit der Nabe 32 verbunden sind. Das Laufrad 15a dreht
sich mit der Abtriebswelle 34.
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Ein
Ende der Abtriebswelle 34 wird durch ein Schaufelauge 36 drehbar
gelagert, das an einer Mehrzahl von Führungsschaufeln 35 befestigt
ist, die sich von der inneren Oberfläche des Schaufelgehäuses 28 nach
innen erstrecken.
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Da
eine Mehrzahl der Führungsschaufeln 35 gemäß der dritten
Ausführungsform
hinter dem Laufrad 15a vorgesehen sind, wird eine Wirbelströmung, die
durch das Laufrad 15a unter Druck gesetzt wird, in eine
lineare Strömung
ausgerichtet, die durch die Ausstoßöffnung 37 ausgestoßen wird.
Als Folge davon erhöht
sich die Schubkraft.
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Da
die vorderen Ansaugbereiche der radialen äußeren Ränder der diagonalen Strömungsschaufeln 33 weit
offen sind, um eine eintretende Wasserströmung zu führen, wird der Ansaug- Wirkungsgrad verbessert,
um die Schubkraft während einer
Fahrt in Vorwärtsrichtung
zu erhöhen.
Darüber hinaus
wird die Effizienz der Laufruhe durch eine Mehrzahl der diagonalen
Strömungsschaufeln 33 verbessert.
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Jedes
der Schaufelgehäuse 8 und 28 gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
kann geteilt werden, um vom/am Gehäuse 6 abnehmbar und
anbringbar zu sein.
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Wie
in 6 gezeigt, ist ein am unteren Ende eines Befestigungselements 59 befestigtes Schaufelgehäuse 60 in
ein rechtes Schaufelgehäuse 60a und
ein linkes Schaufelgehäuse 60b durch
eine Ebene geteilt, die die Antriebswelle 12 und die Abtriebswelle 14, 34, 43 oder 53 umfasst.
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Wie
in 7 gezeigt, ist ein an einem unteren Ende eines
Befestigungselements 62 befestigtes Schaufelgehäuse 61 in
ein Schaufelgehäuse 61a einer
Ansaugöffnungsseite
und ein Schaufelgehäuse 61b einer
Ausstoßöffnungsseite
geteilt.
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Ein
solcher Aufbau erleichtert die Befestigung, die Entfernung die Inspektion
und Reparatur der Antriebsvorrichtung 7.
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Als
Nächstes
werden die Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtungen 13 und 40 gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsformen
mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst die Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 13 oder 40 ein
Getriebegehäuse 77,
ein Antriebszahnrad 76, ein Vorwärtszahnrad 78, ein
Rückwärtszahnrad 79,
eine Kupplung 80, eine Nockenstange 86 und eine
Feder 83.
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Das
Antriebszahnrad 76 ist in ein unteres Ende der Antriebswelle 12 eingepasst,
die direkt mit dem Motor verbunden ist, und steht mit dem Vorwärtszahnrad 78 und
dem Rückwärtszahnrad 79 im Eingriff,
die im Getriebegehäuse 77 drehbar
so gelagert sind, dass die einander gegenüberliegen.
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Die
Abtriebswelle 14 ist so vorgesehen, dass sie sich in das
Getriebegehäuse 77 erstreckt,
wobei sie durch das Vorwärtszahnrad 78,
das Rückwärtszahnrad 79 und
die Kupplung 80 zwischen den Zahnrädern hindurchgeht.
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Ein
sich in axialer Richtung erstreckendes Loch ist an einem Ende der
Abtriebswelle 14 vorgesehen, in das die Feder 83 eine
Federhalterung 81, ein Kugellager 84 und die Nockenstange 86 eingesetzt
sind.
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Die
Feder 83 drückt
die Nockenstange 86 über
die Federhalterung 81 und das Kugellager 84 immer
in Richtung eines Wellenendes der Abtriebswelle 14.
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Ein
Ende der Nockenstange 86 ragt aus dem Ende der Abtriebswelle 14 hervor
und steht immer in Kontakt mit einem vertikal beweglichen Schaltnocken 87,
der im mit der Schaltstange 26 verbunden ist.
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Im
Teil der Kupplung 80, durch den die Abtriebswelle 14 hindurchgeht,
ist ein Führungsschlitz 88 vorgesehen,
der entlang einer Linie senkrecht zu einer Achse der Abtriebswelle 14 eindringt
und sich in axialer Richtung der Abtriebswelle 14 erstreckt.
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Ein
Kupplungsstift 82 geht durch die Federhalterung 81 hindurch
und dringt durch den Führungsschlitz 88 ein,
um in die Kupplung 80 eingesetzt zu werden. Eine Schraubenfeder 89 verhindert
eine Verschiebung des Kupplungsstifts 82.
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Die
Kupplung 80 wird mit dem Kupplungsstift 82 entlang
des Führungsschlitzes 88 geführt, um
sich in axialer Richtung der Abtriebswelle 14 zu bewegen, um
in den Vorwärtsgang 78 oder
den Rückwärtsgang 79 eingelegt
zu werden.
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Die
Bewegung der Schaltstange 26 nach unten bewirkt die Bewegung
des Schaltnockens 87 nach unten, sodass die in Kontakt
mit dem Schaltnocken 87 stehende Nockenstange 86 in
die Abtriebswelle 14 geschoben wird. Als Folge davon wird
die Feder 83 zusammengedrückt, um die Bewegung der Kupplung 80 zusammen
mit der Federhalterung 81, dem Kugellager 84 und
dem Kupplungsstift 82 zur Seite des Rückwärtsgangs 79 zu bewirken.
Wenn die Kupplung 80 auf diese Weise in den Rückwärtsgang 79 eingelegt
ist, wird die Drehung des Rückwärtsgangs 79 über den
Kupplungsstift 82 auf die Abtriebswelle 14 übertragen,
um die Drehung des Laufrads 15 in Rückwärtsrichtung zu bewirken.
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Die
Drehung der Schaltstange 26 nach oben bewirkt die Bewegung
des Schaltnockens 87 nach oben, sodass die in Kontakt mit
dem Schaltnocken 87 stehende Nockenstange 86 wegen
der Druckkraft der Feder 83 aus der Abtriebswelle 14 geschoben wird.
Als Folge davon wird die Feder 83 gedehnt, um die Bewegung
der Kupplung 80 zusammen mit der Federhalterung 81,
dem Kugellager 84 und dem Kupplungsstift 82 zur
Seite des Vorwärtszahnrads 78 zu
bewirken. Wenn die Kupplung 80 auf diese Weise in das Vorwärtszahnrad 78 eingepasst
ist, wird die Drehung des Vorwärtszahnrads 78 über den
Kupplungsstift 82 auf die Abtriebswelle 14 übertragen,
um die Drehung des Laufrads 15 in Normalrichtung zu bewirken.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben entsprechend eines Außenbordmotors
der vorliegenden Erfindung beschrieben, können ein Schaufelgehäuse und
eine Abtriebswelle in ihrer Länge
reduziert werden und der Außenbordmotor
sowohl kompakt als auch leicht werden. Eine zweite Öffnung des
Schaufelgehäuses
ist unter dem Wasser angeordnet. Wenn daher eine Drehrichtung eines
Laufrades umgekehrt wird, wird das durch die zweite Öffnung angesaugte
Wasser bei Vorwärtsrichtung
eines Schiffes durch eine erste Öffnung
ausgestoßen,
sodass das Schiff effizient rückwärts fahren kann.
Darüber
hinaus verhindert das Schaufelgehäuse, dass ein Laufrad infolge
eines Kontakts mit Hindernissen, wie z. B. Sand oder Felsen, in
Flachwasser beschädigt
wird. Darüber
hinaus kann ein Unfall, der wegen eines Kontakts mit dem Laufrad
zu einer Verletzung oder zum Tod führt, verhindert werden, wodurch
die Fahrsicherheit des Schiffes erhöht wird. Daher ist der Außenbordmotor
der vorliegenden Erfindung als Außenbordmotor verwendbar.