DE102017125610B3 - Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung - Google Patents

Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102017125610B3
DE102017125610B3 DE102017125610.5A DE102017125610A DE102017125610B3 DE 102017125610 B3 DE102017125610 B3 DE 102017125610B3 DE 102017125610 A DE102017125610 A DE 102017125610A DE 102017125610 B3 DE102017125610 B3 DE 102017125610B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
fastening
adjusting screw
contact surface
hinge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017125610.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Lenze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Hanh GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Hanh GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Hanh GmbH and Co KG filed Critical Dr Hanh GmbH and Co KG
Priority to DE102017125610.5A priority Critical patent/DE102017125610B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017125610B3 publication Critical patent/DE102017125610B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D7/0415Hinges adjustable relative to the wing or the frame with adjusting drive means
    • E05D7/0423Screw-and-nut mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0215Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like
    • E05D5/0223Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0215Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like
    • E05D5/0223Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves
    • E05D5/0238Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to profile members or the like with parts, e.g. screws, extending through the profile wall or engaging profile grooves with parts engaging profile grooves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/06Bent flaps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D2007/0461Hinges adjustable relative to the wing or the frame in angular arrangement to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Bandteil (100) zur Befestigung und Justierung an einem Rahmen- oder Flügelprofil (5), mit einem Bandlappen (1), der zumindest einen eine Schwenkachse (S) definierenden Scharnierteil (10) und einen sich daran anschließenden Bandbefestigungsschenkel (11) mit einer Anlagefläche (12) aufweist, und einem separat ausgebildeten Bandbefestigungskörper (2), der in einer Befestigungsebene (E) an einem Rahmen- oder Flügelprofil (5) festlegbar ist, und der eine zu der Anlagefläche (12) korrespondierende Gegenanlagefläche (22) aufweist, an der der Bandbefestigungsschenkel (11) mit der Anlagefläche (12) anlegbar und über zumindest ein Befestigungsmittel (3, 3a, 3b) an dem Bandbefestigungskörper (2) befestigbar ist.
Erfindungsgemäß ist eine Justierschraube (4) vorgesehen, welche zu der Anlagefläche (12) und/oder Gegenanlagefläche (22) exzentrisch angeordnet ist, und welche derart mit dem Bandlappen (1) und dem Bandbefestigungskörper (2) in Eingriff steht, dass beim Drehen der Justierschraube (4) die Schwenkachse (S) im Wesentlichen parallel versetzt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bandteil zur Befestigung und Justierung an einem Rahmen- oder Flügelprofil, mit einem Bandlappen, der zumindest ein eine Schwenkachse definierendes Scharnierteil und einen sich daran anschließenden Bandbefestigungsschenkel mit einer Anlagefläche aufweist, und mit einem separat ausgebildeten Bandbefestigungskörper, der insbesondere an einer ersten Seite in einer Befestigungsebene an einem Rahmen- oder Flügelprofil festlegbar ist, und der insbesondere an einer zur ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite eine zu der Anlagefläche korrespondierende Gegenanlagefläche aufweist, an der der Bandbefestigungsschenkel mit der Anlagefläche anlegbar und über zumindest ein Befestigungsmittel an dem Bandbefestigungskörper befestigbar ist.
  • Solche Bandteile oder Bandbefestigungsvorrichtungen sind in zahlreichen Ausgestaltungen bekannt, wobei jeweils individuelle Justiermöglichkeiten des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper ermöglicht sind, insbesondere in Längs- und Querrichtung, so dass beispielsweise eine Höhen- und eine Seitenausrichtung eines Türflügels in Bezug auf einen Türrahmen ermöglicht ist. Der Bandbefestigungskörper ist dabei zumeist ein mit dem Rahmen- oder Flügelprofil fest verbundenes, insbesondere starres Bauteil, an dem der gegenüber dem Bandbefestigungskörper justierbare Bandlappen zur Befestigung und Justierung beispielsweise eines Türflügels anliegen und befestigt sein kann. Für eine gesteigerte Festigkeit liegt der Bandbefestigungskörper üblicherweise mit zwei Seitenwänden an dem Profil an.
  • Nachteilig an den bekannten Systemen oder Vorrichtungen ist, dass die Verstellung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper zumeist lediglich in einer Richtung oder in einer Ebene ermöglicht ist, insbesondere in der Ebene parallel zu der Befestigungsebene. Ein derartiges, die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisendes Band ist aus der DE 10 2017 005 781 A1 bekannt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass bei besonders schweren Türen und einer besonders großen Krafteinwirkung eine zumeist mit der Zeit voranschreitende Verformung des Profils in zumindest einem der Anlagebereiche des Befestigungskörpers und/oder des Bandlappens an dem Profil stattfinden kann, so dass letztlich das Bandteil und die daran gelagerte Türe in ihrer Stellung versetzt sind. Hierbei ist eine Nachjustierung des Bandteils und/oder eine Reparatur des Profils erforderlich, welches jedoch zeit- und kostenaufwändig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Bandteil bereitzustellen, das zumindest einen der oben genannten Nachteile verbessert und insbesondere eine vereinfachte Justierung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper sowie eine dauerhaft gleichbleibende Positionierung des Bandteils gegenüber dem Profil ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein Bandteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
  • Erfindungsgemäß ist eine Justierschraube vorgesehen, welche zu der Anlagefläche und/oder Gegenanlagefläche exzentrisch angeordnet ist, und welche derart mit dem Bandlappen und dem Bandbefestigungskörper in Eingriff steht, dass beim Drehen der Justierschraube, insbesondere durch einen von einem Bandbefestigungsschenkel-Abschnitt gebildeten Hebelarm, die Schwenkachse, insbesondere gegenüber dem Bandbefestigungskörper, im Wesentlichen parallel, insbesondere unter Beibehaltung der Ausrichtung der Schwenkachse, in einer Kreisbewegung um einen Drehpunkt oder in einer Bahnkurve verschwenkt werden kann. Dadurch ist mittels der Justierschraube ein Versetzen des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper in Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Befestigungsebene, insbesondere bei einer vertikalen Ausrichtung der Schwenkachse in horizontaler Richtung, ermöglicht, sodass eine Justierung sowohl parallel als auch senkrecht zur Befestigungsebene ermöglicht ist. Ferner kann insbesondere eine Profilverformung mit anschließendem Versatz des Bandlappens ausgeglichen werden. Dazu kann die hinsichtlich der Anlagefläche exzentrisch angeordnete Justierschraube eine Hebelkraft bewirken, beispielsweise in einem Zusammenspiel mit dem zumindest einen Befestigungsmittel. So kann beispielsweise ein Hebelarm zwischen dem Befestigungsmittel und der Justierschraube derart ausgebildet sein, dass der Bandbefestigungsschenkel mittels der Justierschraube entgegen der von dem Befestigungsmittel wirkenden Kraft in Richtung senkrecht zur Befestigungsebene hin zu oder weg von dem Bandbefestigungskörper bewegt werden kann. Dazu kann beispielsweise auch ein teilweises Lösen oder eine Spielfreiheit des Befestigungsmittels vorteilhaft sein. Insbesondere kann dadurch ein möglicher Verstellgrad oder -weg des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper und/oder eine Leichtgängigkeit der Verstellung verändert werden. Die Verschwenkung des Bandlappens resultiert also bevorzugt aus einem Zusammenspiel des Befestigungsmittels mit der Justierschraube. Hierzu kann die Justierschraube in unterschiedlichen Varianten zwischen dem Bandlappen und dem Bandbefestigungskörper angeordnet sein. Grundsätzlich kann die Justierschraube mit einem Gewindeabschnitt in einem Gegengewinde des Bandbefestigungsschenkels in Eingriff stehen und mit einem freien Ende, beispielsweise mit einem axialen Stirnseitenende, an dem Bandbefestigungskörper anliegen. Bei einem Drehen der Justierschraube kann somit ein Auseinander- oder Wegdrücken des Bandbefestigungsschenkels von dem Bandbefestigungskörper ermöglicht sein. Ein Vorspannen der beiden Bauteile aufeinander zu kann beispielsweise durch ein zusätzliches Ineingriffstehen der Justierschraube mit dem Bandbefestigungskörper ermöglicht sein. Beispielsweise kann die Justierschraube über das Gewinde mit dem Bandbefestigungsschenkel in Eingriff stehen und über eine an ihrem Gewindeabschnitt drehbar gelagerte Schraubenmutter oder mit ihrem Schraubenkopf an dem Bandbefestigungskörper anliegen, wobei hierbei die Schraubenmutter oder der Schraubenkopf vorteilhafterweise in einer an dem Bandbefestigungskörper ausgebildeten Nut angeordnet ist. Dabei steht das Gewinde der Justierschraube beispielsweise sowohl mit dem Bandbefestigungskörper als auch mit dem Bandlappen, beispielsweise über ein Hilfsmittel wie eine Schraubenmutter, in Eingriff. Alternativ kann die Justierschraube mit einem Gewinde sowohl mit einem an dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildeten Gegengewinde als auch mit einem an dem Bandbefestigungskörper ausgebildeten Gegengewinde in Eingriff stehen, insbesondere mit zueinander gegenläufigen Gegengewinden. Besonders bevorzugt steht die Justierschraube über einen Gewindeabschnitt mit dem Bandbefestigungskörper in Eingriff und liegt mit ihrem Schraubenkopf an dem Bandbefestigungsschenkel an. Folglich kann beispielsweise eine einseitig oder mehrseitig klemmende Fixierung der Justierschraube an dem Bandbefestigungskörper und/oder dem Bandlappen möglich sein.
  • Vorzugsweise ist die Justierschraube auf einer dem Scharnierteil zugewandten Abschnitt benachbart zu der Anlagefläche und/oder Gegenanlagefläche angeordnet. Dadurch kann gemeinsam mit dem zumindest einen im Bereich der Anlagefläche angeordneten Befestigungsmittel ein Hebelarm zum Verschwenken des Bandlappens in besonders einfacher Weise realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Justierschraube mit einem Gewindeabschnitt an dem Bandbefestigungskörper und mit einem Schraubenkopf in einer an dem Bandlappen ausgebildeten Nut gelagert. Besonders bevorzugt ist der Schraubenkopf in einer C-förmig ausgebildeten Nut des Bandbefestigungsschenkels verschiebbar gelagert. Dadurch ist eine besonders kompakte und kostengünstige Bauform des Bandteils ermöglicht. Zudem kann der Bandlappen sowohl gegenüber dem Bandbefestigungskörper als auch gegenüber der Justierschraube beispielsweise in einer Richtung parallel zur Befestigungsebene verschiebbar und dadurch in einer zusätzlichen Richtung justierbar ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Justierschraube und/oder das Befestigungsmittel jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsebene. Dadurch ist eine besonders effektive Justierung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper in Richtung senkrecht zur Befestigungsebene ermöglicht. Grundsätzlich kann die Justierschraube und/oder das Befestigungsmittel auch leicht schräg gegenüber der Senkrechten der Befestigungsebene angeordnet sein, beispielsweise bei einem extremen Beabstanden des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper. Dazu kann in dem Bandbefestigungsschenkel eine Langlochung ausgebildet sein, durch welche die Befestigungsmittel sich erstrecken und/oder durch welche die Justierschraube bedient werden kann. Dabei ist die Langlochung bevorzugt in dem Bereich der ausgebildeten Nut angeordnet und besonders bevorzugt in der gleichen Längserstreckung wie die Nut ausgerichtet.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel als eine Befestigungsschraube oder als ein Klemmhaken ausgebildet. Dadurch kann eine besonders feste und dauerhaft stabile Anbindung des Bandlappens an dem Bandbefestigungskörper gewährleistet werden. Die zumindest eine Befestigungsschraube erstreckt sich bevorzugt durch eine an dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildete Langlochung. Dadurch ist ein Verschieben des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper in Richtung der Längserstreckung der Langlochung ermöglicht. Die Bandbefestigungsschraube kann beispielsweise zentrisch an der Anlagefläche und/oder Gegenanlagefläche angeordnet sein, sodass die zu der Anlagefläche und/oder Gegenanlagefläche exzentrisch angeordnete Justierschraube mit der Befestigungsschraube über den Bandbefestigungsschenkel einen Hebelarm bewirken kann. Besonders bevorzugt sind zwei Befestigungsschrauben vorgesehen, insbesondere zwei im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse und zu der Justierschraube jeweils den gleichen Abstand aufweisend angeordnete Befestigungsschrauben. Alternativ oder zusätzlich kann insbesondere an einem freien Ende des Bandlappens im Bereich des Befestigungsschenkels ein Klemmhaken oder zur Fixierung des Bandlappens an dem Klemmvorsprung ausgebildet sein, der Bandbefestigungskörper in eine als Hinterschneidung wirkende Aussparung oder Ausnehmung des Bandbefestigungskörpers eingreift. Dadurch kann das Bandteil besonders kompakt und kostengünstig aufgebaut sein.
  • Vorzugsweise sind an der Anlagefläche und/oder an der Gegenanlagefläche Riefen oder Rillen ausgebildet. Dadurch kann ein dauerhaft sicheres und positionsgenaues Fixieren des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper gewährleistet werden. Insbesondere kann durch eine erhöhte Rauigkeit zwischen der Anlagefläche und der Gegenanlagefläche ein Verrutschen der Bauteile zueinander vermieden werden. Folglich kann der Bandlappen gegenüber dem Bandbefestigungskörper bevorzugt wahlweise in bestimmten durch die Rillenanordnung vorgegebenen Positionslagen angeordnet sein, insbesondere kann eine an der Anlagefläche ausgebildete Erhöhung in einer an der Gegenanlagefläche ausgebildeten Vertiefung angeordnet sein. Dadurch kann ein Verrutschen, Verkannten oder eine Schrägstellung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper vermieden werden. Besonders bevorzugt sind die Riefen oder Rillen in ihrer Längserstreckung parallel zur Schwenkachse ausgerichtet. Dadurch kann insbesondere ein Verrutschen des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper in Richtung senkrecht zur Schwenkachse vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist der Bandbefestigungsschenkel in einem zu der Justierschraube gerichteten Randbereich der Anlagefläche eine Vertiefung auf. Dadurch kann eine Verkippung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper in Richtung auf den Bandbefestigungskörper zu ermöglicht sein. Die Vertiefung ist besonders bevorzugt tiefer ausgebildet als eine Grundebene der Riefen oder Rillen. In einer extremen Verkippungs-Stellung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper, einer sogenannten Minus-Begrenzungsposition, kann der Grund der Vertiefung in Kontakt mit dem Bandbefestigungskörper gelangen, wobei besonders bevorzugt die an der Anlagefläche und Gegenanlagefläche ausgebildeten Riefen oder Rillen auch in diesem Zustand in gegenseitigen Kontakt stehen.
  • Vorzugsweise ist der Bandlappen gegenüber der Justierschraube in Richtung senkrecht zur Schwenkachse und parallel zur Befestigungsebene verschiebbar gelagert. Beispielsweise ist an dem Bandlappen eine sich in Richtung senkrecht zur Schwenkachse erstreckende Langlochung oder Nut ausgebildet, durch die sich die Justierschraube erstreckt oder in der die Justierschraube gelagert ist. Dadurch kann der Bandlappen - unabhängig von einer Justierung der Schwenkachse mittels der Justierschraube - in Richtung senkrecht zur Schwenkachse und parallel zur Befestigungsebene gegenüber dem Bandbefestigungskörper justiert werden. Dazu ist auch das zumindest eine zum Vorspannen des Bandlappens auf den Befestigungskörper vorgesehene Befestigungsmittel, insbesondere die Befestigungsschraube, an dem Bandlappen bevorzugt in einer Langlochung oder Nut mit einer Längserstreckung in Richtung senkrecht zur Schwenkachse geführt.
  • Darüber hinaus können weitere Befestigungsmittel und/oder Justierschrauben vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine zweite Justierschraube zur Verlagerung des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper entlang der Schwenkachse vorgesehen sein, sodass der Bandlappen gegenüber dem Bandbefestigungskörper in drei Richtungen justierbar sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Befestigen und Justieren eines Bandteils an einen Rahmen- oder Flügelprofil sieht die folgenden Schritte vor: Ausrichten des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper und In-Kontaktbringen der Anlagefläche mit der Gegenanlagefläche. Dadurch können insbesondere die an der Anlagefläche und/oder Gegenanlagefläche ausgebildeten Riefen oder Rillen in korrespondierenden Eingriff gelangen sowie eine Überlagerung der für das zumindest eine Befestigungsmittel vorgesehenen Aussparungen erfolgen, beispielsweise die zumindest eine an dem Bandbefestigungskörper ausgebildete Gewindebohrung mit einer an dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildeten Langlochung, durch die sich das Befestigungsmittel erstrecken kann. Sodann kann ein Befestigen des Bandlappens an dem Bandbefestigungskörper mittels des zumindest einen Befestigungsmittels erfolgen. Zeitgleich und mit zunehmend geringerem Abstand des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper wird die Justierschraube in eine an dem Bandbefestigungskörper ausgebildete Gewindebohrung eingeschraubt. Dazu kann der beispielsweise in einem ersten Schritt in eine an dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildete Nut eingeführte und darin gelagerte Schraubenkopf der Justierschraube mittels eines sich durch eine in dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildete Langlochung erstreckendes Werkzeug bedient werden. Bei Anliegen der Anlagefläche an der Gegenanlagefläche und einer entsprechenden Fixierung des Bandbefestigungsschenkels an dem Bandbefestigungskörper mittels der Befestigungsmittel kann durch ein rotatorisches Vortreiben der Justierschraube entgegen der mittels des Befestigungsmittels wirkenden Befestigungskraft ein Vorspannen des Bandbefestigungsschenkels gegenüber dem Bandbefestigungskörper erfolgen, so dass zumindest ein Teilbereich des Bandbefestigungsschenkels sowie insbesondere das Scharnierteil von der Justierschraube in Richtung hin zu dem oder weg von dem Bandbefestigungskörper gedrückt wird. Beispielsweise kann bei einem Drehen der Justierschraube im Uhrzeigersinn eine Vorspannung insbesondere des Scharnierteils in Richtung hin zu dem Bandbefestigungskörper bewirkt werden, insbesondere eine sogenannte Minus-Positionierung. Die Bewegung in Richtung der Minus-Positionierung ist dabei begrenzt durch den Grund einer im Randbereich der Anlagefläche des Bandbefestigungsschenkels ausgebildeten Vertiefung, der in einer Minus-Begrenzungsposition mit dem Bandbefestigungskörper derart in Anlage gelangen kann, dass ein weiteres Vorspannen des Bandbefestigungsschenkels in Richtung des Bandbefestigungskörpers verhindert wird. In dieser Position kann der Bandlappen mit einer zweiten Seitenfläche, insbesondere einer zu der Anlagefläche senkrecht angeordneten zweiten Seitenfläche, in Anlage mit einer Profilseitenwand gelangen. Dadurch ist eine besonders stabile Fixierung des Bandlappens an dem Bandbefestigungskörper und an dem Profil ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass vor dem Ausrichten des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper ein Einschieben der Justierschraube mit ihrem Schraubenkopf oder einer in ihrem Gewindeabschnitt angeordneten Schraubenmutter in eine an dem Bandbefestigungsschenkel ausgebildete Nut erfolgt. Dadurch kann der Bandlappen gegenüber dem Bandbefestigungskörper verschiebbar gelagert sein. Dieser Schritt kann insbesondere herstellerseitig erfolgen, sodass eine Montage zeit- und kostengünstig erfolgen kann.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass vor dem Ausrichten des Bandlappens gegenüber dem Bandbefestigungskörper oder nach dem Vorspannen des Bandbefestigungsschenkels gegenüber dem Bandbefestigungskörper ein Befestigen des Bandbefestigungskörpers an dem Profil erfolgt. Dieser Schritt kann ebenfalls herstellerseitig erfolgen, sodass eine Montage zeit- und kostengünstig erfolgen kann. Alternativ oder zusätzlich kann dieser Schritt vorteilhafterweise auch während einer Montage oder späteren Reparatur erfolgen.
  • In einem vorteilhaften Anwendungsbeispiel kann es vorgesehen sein, dass an dem Profil zumindest zwei separat ausgebildete Bandteile angeordnet werden, wobei an einem ersten Bandteil der Bandbefestigungsschenkel mittels der Justierschraube zumindest in einem Teilbereich in Richtung hin zu dem Bandbefestigungskörper vorgespannt wird, und an einem zweiten Bandteil der Bandbefestigungsschenkel mittels der Justierschraube zumindest in einem Teilbereich in Richtung weg von dem Bandbefestigungskörper vorgespannt wird. Dadurch kann eine zu erwartende Verschiebung, beispielsweise eines besonders schweren Türflügels, insbesondere in Abhängigkeit einer Gewichtskraft dieser Tür, bereits vorab, beispielsweise herstellerseitig, berücksichtigt werden. Insbesondere kann eine Einstellung an dem jeweiligen Bandteil vorgenommen werden, welche für eine spätere Montage und Benutzung einer Tür an einem Rahmen vorteilhaft ist. Beispielsweise kann zur Aufnahme eines Türflügels das zuvor bezeichnete erste Bandteil an einem Rahmenprofil oben angeordnet werden und das zuvor bezeichnete zweite Bandteil an einem Rahmenprofil unten angeordnet werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
    • 1 - eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandteils in Explosionsdarstellung;
    • Figur 2a - das Bandteil gemäß 1 im montierten Zustand;
    • Figur 2b - das Bandteil gemäß 1 in einem ersten Justier-Zustand;
    • Figur 2c - das Bandteil gemäß 1 in einem zweiten Justier-Zustand; und
    • 3 - ein Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bandteils 100 zur Befestigung und Justierung an einem Rahmen- oder Flügelprofil 5 gezeigt. Beispielsweise ist das Rahmenprofil 5 an einem nicht dargestellten Türrahmen ausgebildet, an dem ein nicht dargestellter Türflügel mittels des Bandlappens 1 schwenkbar gelagert werden soll. Dazu ist ein Bandbefestigungskörper 2 beispielsweise in einer an sich bekannten und vorliegend nicht näher dargestellten Art und Weise in einer von einer y- und einer z-Achse aufgespannten Befestigungsebene E an dem Profil 5, insbesondere in einer Aussparung oder offenen Nut 51, unbeweglich befestigt. An dem Bandbefestigungskörper 2 ist der Bandlappen 1, insbesondere im Bereich eines Bandbefestigungsschenkels 11, über ein Befestigungsmittel 3 festgelegt, wobei der Bandlappen 1 auch nach einer Montage an dem Bandbefestigungskörper 2 zur Justierung des Türflügels gegenüber dem Bandbefestigungskörper 2 vorteilhafterweise in drei Richtungen verstellt werden kann.
  • Der Bandbefestigungskörper 2 ist vorliegend als eine separate und relativ massive Tragstruktur ausgebildet, welche zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten, insbesondere den Längsseiten 25, 26, eine zu der Aussparung 51 des Profils 5 korrespondierende Formgebung aufweist. Dadurch kann der Bandbefestigungskörper 2 in die Aussparung 51 eingesetzt und an einer dem Profil 5 zugewandten Seite 23 mittels vorliegend nicht näher dargestellten Mittel zur dauerhaften Befestigung in bekannter Weise an dem Profil 5 befestigt werden, beispielsweise mittels Hintergreifen einer zu der Aussparung 51 benachbart angeordnete Profilwandung. Hierbei liegt der Bandbefestigungskörper 2 an dem Profil 5 in der Befestigungsebene E an, wobei parallel zu der Befestigungsebene E letztlich auch der Bandbefestigungsschenkel 11 an dem Bandbefestigungskörper 2 festlegbar ist. Dazu ist an dem Bandbefestigungskörper 2 an einer von dem Profil 5 abgewandten Seite 24 ein Vorsprung mit einer in der Befestigungsebene E oder im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsebene E ausgerichteten Gegenanlagefläche 22 vorgesehen, an der der Bandbefestigungsschenkel 11 mit einer korrespondierenden Anlagefläche 12 anlegbar und über die Befestigungsschrauben 3a, 3b unmittelbar an dem Bandbefestigungskörper 2 befestigbar ist.
  • Der Bandlappen 1 weist ein eine Schwenkachse S definierendes Scharnierteil 10 und den sich daran anschließenden Bandbefestigungsschenkel 11 auf. Die Schwenkachse S ist im montierten Zustand des Bandlappens 1 im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung ausgerichtet, vorliegend parallel zur y-Achse. Der Bandbefestigungsschenkel 11 weist vorliegend eine sich in Richtung von dem Scharnierteil 10 weg erstreckende und mit mehreren einzelnen durch Bögen verbundenen, jeweils in einem Winkel zueinander angeordneten Abschnitten versehene flächige Struktur auf, wobei einzelne Abschnitte jeweils zur Ausgestaltung einer Anlagefläche 12, 19 des Bandlappens 1 dienen können. Ferner umfasst der Bandbefestigungsschenkel 11 mehrere Lochungen oder Aussparungen, wie beispielsweise die langlochförmigen Aussparungen 13a und 13b, durch die sich zum Befestigen des Bandlappens 1 an dem Bandbefestigungskörper 2 jeweils ein Befestigungsmittel 3, insbesondere jeweils eine Befestigungsschraube 3a, 3b, erstreckt, sodass der Bandlappen 1 an dem Bandbefestigungskörper 2 und somit letztlich auch an dem Profil 5 festlegbar ist. Zusätzlich ist zumindest auf einer dem Profil 5 abgewandten Seite des Bandbefestigungsschenkels 11 eine langlochförmig ausgebildete Aussparung 14 vorgesehen, die zum Bedienen einer an dem Bandbefestigungsschenkel 11 gelagerten Justierschraube 4 dient. Die Lagerung der Justierschraube 4 erfolgt insbesondere über eine Nut 15, in der ein Schraubenkopf 42 der Justierschraube 4 angeordnet ist. Die Justierschraube 4 sowie die Nut 15 sind an dem Bandbefestigungsschenkel 11 insbesondere in einem zu der Anlagefläche 12 in Richtung der Scharnierachse S benachbart ausgebildeten Abschnitt 16 angeordnet. In einem Randbereich 17 der Anlagefläche 12 ist zusätzlich auf einer dem Bandbefestigungskörper 2 bzw. dem Profil 5 zugewandten Seite eine sich im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Bandlappens 1 bzw. über den gesamten Randbereich der Anlagefläche 12 erstreckende Vertiefung 18 in dem Bandbefestigungsschenkel 11 ausgebildet. Diese Vertiefung 18 dient einer Verstellmöglichkeit des Bandlappens 1, insbesondere der Scharnierachse S, in Richtung des Profils 5.
  • An den Anlageflächen 12 und 22 sind vorliegend in Längserstreckung parallel zur Schwenkachse S ausgerichtete Riefen oder Rillen ausgebildet. Dadurch kann der Bandbefestigungsschenkel 11 mit der Anlagefläche 12 an der korrespondierenden Gegenanlagefläche 22 des Bandbefestigungskörpers 2 angelegt und gegen ein Verschieben gesichert werden, insbesondere können die an der Anlagefläche 12 ausgebildeten Vertiefung oder Erhöhung mit den an der Gegenanlagefläche 22 korrespondierend ausgebildeten Erhöhung oder Vertiefung in Eingriff gebracht werden. Somit kann insbesondere die Möglichkeit eines Verrutschens des Bandlappens 1 gegenüber dem Bandbefestigungskörper 2 in Richtung senkrecht der Schwenkachse S und parallel zur Ebene E, vorliegend in z-Richtung, verringert werden.
  • Insbesondere vor einer Montage des Bandlappens 1 an dem Bandbefestigungskörper 2 können die in den 2a, 2b, 2c gezeigten konstruktiven Merkmale geschaffen sowie die in 3 gezeigten Ablaufvorgänge stattfinden. Hierbei wird zunächst die Justierschraube 4 mit ihrem Schraubenkopf 42 in die an dem Bandbefestigungsschenkel 11 - beispielsweise in Richtung senkrecht zur Schwenkachse S und parallel zur Befestigungsebene E, vorliegend in z-Richtung, - insbesondere C-förmig ausgebildete Nut 15 eingeschoben, welches in der 3 mit dem Bezugszeichen 101 gekennzeichnet ist. Die Justierschraube 4 erstreckt sich folglich im Wesentlichen senkrecht zur Befestigungsebene E in Richtung des Bandbefestigungskörpers 2.
  • Anschließend wird der Bandlappen 1 in einem Schritt 103 gegenüber dem Bandbefestigungskörper 2 ausgerichtet und in einem darauffolgenden Schritt 104 unter gleichzeitigem Ineingriffbringen der Justierschraube 4 mit einer an dem Bandbefestigungskörper 2 vorgesehenen Gewindebohrung 21 in Richtung des Bandbefestigungskörpers 2 verlagert bis die Anlagefläche 12 des Bandlappens 1 an der Gegenanlagefläche 22 anliegt. Dabei wird der Bandbefestigungsschenkel 11 mittels der im Bereich der Flächen 12, 22 angeordneten Befestigungsschrauben 3a, 3b unter Ineingriffnahme der an den beiden Anlageflächen 12, 22 ausgebildeten Riefen oder Rillen an dem Bandbefestigungskörper 2 festgelegt. Anschließend kann insbesondere herstellerseitig bereits der Abstand bzw. die Ausrichtung zwischen dem Bandbefestigungskörper 2 und dem Bandbefestigungsschenkel 11 mittels der Justierschraube 4 gemäß einer zu erwartenden Belastung entsprechend vorjustiert werden, welches mit dem Bezugszeichen 105 gekennzeichnet ist. Die herstellerseitige Vormontage des Bandteils 100 kann hiermit abgeschlossen sein.
  • Nach einer Befestigung oder Montage 102 des Bandteils 100 an das Profil 5 kann eine Justierung des Bandlappens 1 gegenüber dem Bandbefestigungskörper 2 und somit auch gegenüber dem Profil 5 erfolgen, wie es insbesondere in den 2a, 2b und 2c dargestellt ist.
  • In der 2a ist der Bandlappen 1 an dem Bandbefestigungskörper 2 in einer neutralen Null-Stellung gezeigt. In dieser Stellung liegen die Anlageflächen 12 und 22 aneinander und der Bandlappen 1 ist über die Befestigungsschrauben 3a, 3b an dem Bandbefestigungskörper 2 befestigt, wobei auf die Justierschraube 4, insbesondere auf den Schraubenkopf 42, keinerlei Kraft einwirkt. Eine Ausrichtung A der Anlagefläche 12 des Bandlappens 1 liegt insbesondere in oder parallel zu der Befestigungsebene E.
  • Um eine im Wesentlichen parallele Verschiebung der Scharnierachse S in Richtung des Profils 5 sowie ein In-Anlagebringen der zusätzlichen Anlagefläche 19 an einer Seitenwandung 52 des Profils 5 zu bewirken, wird die Justierschraube 4 im Uhrzeigersinn gedreht und daraus resultierend der Schraubenkopf 42 der Justierschraube 4 mit einer Wandung der Nut 15 des Bandlappens 1 in Eingriff gebracht, sodass bei einem weiteren Drehen im Uhrzeigersinn ein Vorspannen 105 des Bandbefestigungsschenkels 11 in Richtung hin zu dem Profil 5 erfolgt, wie in 2b gezeigt. Der Bandbefestigungsschenkel 11 kann dabei in Gänze verschwenkt werden, wobei die an den Flächen 12 und 22 zueinander ausgerichteten Riefen und Rillen bevorzugt nicht Außer-Eingriff gelangen. Dazu ist die Justierung bzw. Verschwenkung in dieser sogenannten Minusstellung insbesondere durch den Grund der Vertiefung 18 begrenzt. Denn bei einem extremen Verschwenken gelangt der Grund der Vertiefung 18 mit dem Bandbefestigungskörper 2 in Anlage, so dass eine weitere Verstellung des Bandbefestigungsschenkels 11 in Richtung des Profils 5 verhindert ist. In diesem Zustand ist folglich eine Ausrichtung A der Anlagefläche 12 gegenüber der Befestigungsebene E verschwenkt angeordnet. Ferner ist die Schwenkachse S im Wesentlichen parallel und in Art einer Drehung um die Justierschraube 4 verschwenkt.
  • Alternativ kann die Justierschraube 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wobei der Schraubenkopf 42 daraus resultierend mit einem Grund der Nut 15 in Eingriff gebracht wird, und bei einem weiteren Drehen der Justierschraube 4 entgegen dem Uhrzeigersinn ein Vorspannen des Bandbefestigungsschenkels 11 in Richtung weg von dem Profil 5 erfolgt, beispielsweise in eine sogenannte Plus-Stellung, wie es in 2c gezeigt ist. Hierbei kann zudem die zusätzliche Anlagefläche 19 Außer-Eingriff mit der Profilseitenwandung 52 gelangen, sodass das Profil 5 in diesem Bereich entlastet werden kann, die Anlageflächen 12 und 22 bleiben bevorzugt anliegend erhalten, die Ausrichtung A des Bandlappens 1 ist gegenüber der Befestigungsebene E nunmehr in die andere Richtung verschwenkt angeordnet. Dadurch und insbesondere durch die Befestigungsschrauben 3a, 3b kann eine Begrenzung der Justierung in dieser Richtung erfolgen.
  • Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt ist. Insbesondere der Aufbau des Bandbefestigungskörpers, des Bandlappens und des Profils sowie die Anordnung und Ausrichtung der Justierschraube können - ohne den Kern der Erfindung zu verändern - modifiziert sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bandlappen
    2
    Bandbefestigungskörper
    3
    Befestigungsmittel
    3a
    Befestigungsschraube
    3b
    Befestigungsschraube
    4
    Justierschraube
    5
    Profil
    10
    Scharnierteil
    11
    Bandbefestigungsschenkel
    12
    Anlagefläche
    13a
    Langlochung
    13b
    Langlochung
    14
    Aussparung, Langlochung
    15
    Nut
    16
    Abschnitt
    17
    Randbereich
    18
    Vertiefung
    19
    Anlagefläche
    21
    Gewindebohrung
    22
    Gegenanlagefläche
    23
    erste Seite
    24
    zweite Seite
    25
    Längsseite
    26
    Längsseite
    41
    Gewinde, Gewindeabschnitt
    42
    Schraubenkopf, Schraubenmutter
    51
    Nut, Aussparung
    52
    Profilseitenwandung
    100
    Bandteil
    101
    Einschieben
    102
    Befestigen
    103
    Ausrichten
    104
    Befestigen
    105
    Vorspannen
    S
    Schwenkachse
    E
    Befestigungsebene
    A
    Anlagenflächenebene

Claims (12)

  1. Bandteil (100) zur Befestigung und Justierung an einem Rahmen- oder Flügelprofil (5), mit - einem Bandlappen (1), der zumindest ein eine Schwenkachse (S) definierendes Scharnierteil (10) und einen sich daran anschließenden Bandbefestigungsschenkel (11) mit einer Anlagefläche (12) aufweist, und - einem separat ausgebildeten Bandbefestigungskörper (2), der in einer Befestigungsebene (E) an einem Rahmen- oder Flügelprofil (5) festlegbar ist, und der eine zu der Anlagefläche (12) korrespondierende Gegenanlagefläche (22) aufweist, an der der Bandbefestigungsschenkel (11) mit der Anlagefläche (12) anlegbar und über zumindest ein Befestigungsmittel (3, 3a, 3b) an dem Bandbefestigungskörper (2) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Justierschraube (4) vorgesehen ist, welche zu der Anlagefläche (12) und/oder Gegenanlagefläche (22) exzentrisch angeordnet ist, und welche mit dem Bandlappen (1) und dem Bandbefestigungskörper (2) derart in Eingriff steht, dass beim Drehen der Justierschraube (4) die Schwenkachse (S) im Wesentlichen parallel versetzt werden kann.
  2. Bandteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (4) an dem Bandbefestigungsschenkel (11) in einem zu der Anlagefläche (12) benachbarten und dem Scharnierteil (10) zugewandten Schenkelabschnitt (16) angeordnet ist.
  3. Bandteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (4) mit einem Gewindeabschnitt (41) an dem Bandbefestigungskörper (2) und mit einem Schraubenkopf (42) in einer an dem Bandlappen (1) ausgebildeten Nut (15) gelagert ist.
  4. Bandteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (4) und/oder das Befestigungsmittel (3, 3a, 3b) sich jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsebene (E) erstrecken.
  5. Bandteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (3) als eine Befestigungsschraube (3a, 3b) oder als ein Klemmhaken ausgebildet ist.
  6. Bandteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlagefläche (12) und/oder an der Gegenanlagefläche (22) Riefen oder Rillen ausgebildet sind.
  7. Bandteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandbefestigungsschenkel (11) in einem zu der Justierschraube (4) gerichteten Randbereich (17) der Anlagefläche (12) eine Vertiefung (18) aufweist.
  8. Bandteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandlappen (1) gegenüber der Justierschraube (4) zumindest in Richtung senkrecht zur Schwenkachse (S) und parallel zur Befestigungsebene (E) verschiebbar gelagert ist.
  9. Verfahren zum Befestigen und Justieren eines Bandteils mit den Merkmalen eines der voranstehenden Ansprüche, mit den folgenden Schritten: - Ausrichten (103) des Bandlappens (1) gegenüber dem Bandbefestigungskörper (2) und In-Kontaktbringen der Anlagefläche (12) mit der Gegenanlagefläche (22), - Befestigen (104) des Bandlappens (1) an dem Bandbefestigungskörper (2) mittels des zumindest einen Befestigungsmittels (3, 3a, 3b) und zeitgleiches Einschrauben der Justierschraube (4) in eine an dem Bandbefestigungskörper (2) ausgebildete Gewindebohrung (21), - Vorspannen (105) des Bandbefestigungsschenkels (11) gegenüber dem Bandbefestigungskörper (2) durch rotatorisches Vortreiben der Justierschraube (4) entgegen der mittels des Befestigungsmittels (3, 3a, 3b) wirkenden Befestigungskraft, so dass zumindest ein Teilbereich des Bandbefestigungsschenkels (11) von der Justierschraube (4) in Richtung hin zu dem oder weg von dem Bandbefestigungskörper (2) gedrückt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ausrichten (103) des Bandlappens (1) gegenüber dem Bandbefestigungskörper (2) ein Einschieben (101) der ersten Justierschraube (4) mit ihrem Schraubenkopf (42) oder einer in ihrem Gewindeabschnitt (41) angeordneten Schraubenmutter in eine an dem Bandbefestigungsschenkel (11) ausgebildete Nut (15) erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ausrichten (103) des Bandlappens (1) gegenüber dem Bandbefestigungskörper (2) oder nach dem Vorspannen (105) des Bandbefestigungsschenkels (11) gegenüber dem Bandbefestigungskörper (2) ein Befestigen (102) des Bandbefestigungskörpers (2) an dem Profil (5) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Profil (5) zumindest zwei separat ausgebildete Bandteile (1) angeordnet werden, wobei an einem ersten Bandteil (1) der Bandbefestigungsschenkel (11) mittels der Justierschraube (4) zumindest in einem Teilbereich in Richtung hin zu dem Bandbefestigungskörper (2) vorgespannt wird, und an einem zweiten Bandteil (1) der Bandbefestigungsschenkel (11) mittels der Justierschraube (4) zumindest in einem Teilbereich in Richtung weg von dem Bandbefestigungskörper (2) vorgespannt wird.
DE102017125610.5A 2017-11-02 2017-11-02 Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung Active DE102017125610B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017125610.5A DE102017125610B3 (de) 2017-11-02 2017-11-02 Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017125610.5A DE102017125610B3 (de) 2017-11-02 2017-11-02 Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017125610B3 true DE102017125610B3 (de) 2018-09-20

Family

ID=63371977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017125610.5A Active DE102017125610B3 (de) 2017-11-02 2017-11-02 Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017125610B3 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017005781A1 (de) 2016-06-29 2018-01-04 Emmanuel van Parys Scharnier für eine Tür oder ein Fenster und Tür oder Fenster damit ausgestattet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017005781A1 (de) 2016-06-29 2018-01-04 Emmanuel van Parys Scharnier für eine Tür oder ein Fenster und Tür oder Fenster damit ausgestattet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4330102C2 (de) Verbindungselement
DE60300682T2 (de) Führungsmechanismus für Schublade und Einstellungsvorrichtung für einen solchen
EP2873792B1 (de) Türband
WO2012116777A2 (de) Befestigungselement für solarmodulrahmen
EP0080556A1 (de) Einschiebbares Klemmschloss zur lösbaren Verbindung von zwei Bauelementen
EP2742199B1 (de) Befestigungsanordnung zur befestigung eines bauteils an einer nut eines fensters, einer tür oder dergleichen
EP3275733B1 (de) Scheinwerferbefestigungssystem für kraftfahrzeuge und verfahren
WO2013092428A1 (de) Solar-montagesystem
EP0386342A1 (de) Flügeltür, insbesondere in einer Duschabtrennung
EP4015749A1 (de) Befestigungseinrichtung zur befestigung eines beschlagteils an einem eine nut aufweisenden rahmen einer gebäudeverschlusseinrichtung, gebäudeverschlusseinrichtung sowie verfahren zum befestigen eines beschlagteils an einem rahmen einer gebäudeverschlusseinrichtung
WO2008110248A1 (de) Vorrichtung mit einem montageeinsatz zur befestigung von beschlagteilen an hohlprofilen sowie verfahren zur anbringung des montageeinsatzes an dem hohlprofil
DE102017125610B3 (de) Bandteil mit zweidimensionaler Horizontalverstellung
EP2345787B1 (de) Türband für Aluminiumtüren
DE29714671U1 (de) Lochscheibe
EP2514892B1 (de) System zur Befestigung eines Beschlagteils
DE102017125609B3 (de) Bandteil
EP1342926B1 (de) Befestigungsvorrichtung
EP3029236A1 (de) Einstellbarer Eckbeschlag mit Halteelement
EP0547438A1 (de) Einachsscharnier
DE102004048879A1 (de) Anlenkung
EP2540942B1 (de) Verstellbare Beschlagsanordnung
DE102020126347B3 (de) Abstandhalter, Führungsschiene für einen Raffstore oder eine Jalousie sowie Raffstore und Jalousie und Verfahren hierfür
DE102010027957A1 (de) Eckband einer Ecklageranordnung
DE3301509C2 (de) Ecklager für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od.dgl.
EP0791704A1 (de) Schliessblech

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE KLUIN DEBELIUS WEBER PARTG MBB, DE