DE602006001004T2 - Klemm- und Steigvorrichtung zum Klettern - Google Patents

Klemm- und Steigvorrichtung zum Klettern Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemm- und Steigvorrichtung zum Klettern mithilfe von Seilen, Tauen und dergleichen.
  • Die Verwendung mechanischer Vorrichtungen, welche an Seilen, Tauen, Kabeln etc. befestigt werden können, um das Klettern für einen Kletterer einfacher zu machen, ist seit langer Zeit bekannt. Verschiedene herkömmliche Vorrichtungen können an Seilen, Tauen etc. befestigt werden, sodass diese an den Letzteren frei in eine Richtung gleiten können, im Allgemeinen in die Aufstiegsrichtung. Wenn eine Last in die im Wesentlichen entgegengesetzte Richtung angewendet wird, beispielsweise durch den Kletterer, welcher durch diese Vorrichtungen getragen wird, arretieren die Letzteren, indem diese in integraler Weise mit ihrem zugehörigen Seil oder Tau koppeln. Diese Vorrichtungen sind üblicherweise unter dem Namen „Seilklemmen" bekannt.
  • Die US-A-5.638.919 offenbart eine Vorrichtung zur Absturzsicherung, welche auf automatische Weise an einem Sicherungsseil arretierbar ist, umfassend eine Klammer und einen Hebel. Der Hebel ist gebildet aus einem ersten Teil und einem zweiten Element. Der erste Teil des Hebels ist an das zweite Element des Hebels mittels eines Bolzens angelenkt, welcher seitlich aus jeder der Wangen des Hebels herausragt. Dieses zweite Element des Hebels ist um einen Bolzen herum angelenkt, welcher den Schlitz der Klammer überspannt. Wenn das Seil mittels der Nocke des ersten Hebels in die Klammer eingeklemmt ist, dringt der Bolzen des zweiten Hebels in den schrägen Schlitz der beiden Kerben ein.
  • Die FR-A-2554102 offenbart eine Klemm-/Steig- und Abstiegsvorrichtung, umfassend die Hilfsmittel zum Klemmen und Absteigen auf derselben Platte. Das Seil ist in einer Aufnahme untergebracht, welche in der umgebogenen Kante der Platte bereitgestellt ist. Das Klemmmittel wird ausgebildet durch einen Auslöser (Sperrklinke), welcher an einer an der Platte befestigten Achse schwenkbar gelagert montiert ist. Das Seil wird mittels der Anschlagfläche des Auslösers in einer eingeklemmten Position gehalten. Ein Hilfshebel, angelenkt um einen Zapfen des Auslösers herum, ist bereitgestellt, um die Klemmvorrichtung zu neutralisieren, indem ein Griff im Uhrzeigersinn in eine inaktive Stellung gezogen wird. Eine Feder stellt den Anschlag des Hilfshebels auf der Schulter der umgebogenen Kante sicher.
  • Die herkömmlichen Klemm- und Aufstiegsvorrichtungen umfassen im Allgemeinen einen Körper, an welchem eine Aufnahme bereitgestellt ist, um entweder ein Seil oder ein dazu äquivalentes Element (ein Tau, ein Kabel, etc.) aufzunehmen, sowie ein Klemmelement, üblicherweise ein Zahn. Der Klemmzahn ist beweglich zwischen einer Position der Freigabe des Seils und einer Position zum Festklemmen des Letzteren. Im ersten Fall, wenn der Klemmzahn das Seil nicht berührt, kann das Letztere innerhalb der zugehörigen Aufnahme gleiten. Im zweiten Fall berührt der Klemmzahn das Seil, indem dieser das Letztere einklemmt und verhindert, dass das Letztere innerhalb seiner entsprechenden Aufnahme lediglich entlang einer vorbestimmten Richtung gleitet, im Allgemeinen der Abstiegsrichtung, was bewirkt, dass sich die Vorrichtung abwärts entlang des sich vertikal erstreckenden Seils bewegt. In der Tat, wenn die Klemm- und Aufstiegsvorrichtung durch den Anwender in die erlaubte Richtung entlang des Seils geschoben wird, im Allgemeinen in die Aufstiegsrichtung, wird der Zahn das Seil freigeben, wodurch es dem Letzteren ermöglicht wird, innerhalb seiner Aufnahme zu gleiten.
  • Die herkömmlichen Vorrichtungen werden üblicherweise mit einem Handgriff für den Kletterer und einer Feder bereitgestellt, welche die Funktion hat, den Klemmzahn infolge einer Bewegung desselben wieder mit dem zugehörigen Seil in Kontakt zu bringen. Dadurch ruht der Klemmzahn gewöhnlich auf dem in der Aufnahme untergebrachten Seil. Dementsprechend kann eine herkömmliche Vorrichtung am Seil in die erlaubte Richtung gleiten, wobei der Klemmzahn die Bewegung des Seils nicht behindert. Wenn eine Last auf den Handgriff der Vorrichtung angewendet wird, in die zur Richtung des freien Gleitens des Seils entgegengesetzte Richtung, bewegt sich der Klemmzahn in Richtung des Seils, wodurch das Letztere in der entsprechenden Aufnahme zusammengepresst und daran gehindert wird, sich weiter zu bewegen.
  • Der Klemmzahn ist üblicherweise an einem Sicherungshebel befestigt, um durch den Kletterer manuell betätigt zu werden. Der Sicherungshebel erlaubt es dem kletternden Anwender, den Klemmzahn absichtlich vom Seil zu lösen, wodurch das Letztere in die Freigabeposition gebracht wird.
  • Ein Nachteil bei den herkömmlichen Klemm- und Aufstiegsvorrichtungen besteht darin, dass der Sicherungshebel vom Anwender häufig schwierig zu betätigen ist. Tatsächlich wird dieser Hebel gewöhnlich mit dem Daumen der Hand betätigt, mit welcher der Anwender die entsprechende Klemm- und Aufstiegsvorrichtung bewegt. Die vom Anwender durchzuführende Bewegung ist nicht einfach und erlaubt es häufig nicht, auf den Hebel eine Kraft auszuüben, welche ausreicht, um den Klemmzahn vom Seil zu lösen. Darüber hinaus kann der Klemmzahn aus verschiedenen Gründen permanent in seiner Klemmposition verbleiben, beispielsweise entweder, weil sich Eis oder Fremdkörper im Körper der Vorrichtung befinden, oder aufgrund übermäßiger Verformung des Seils etc., wodurch tatsächlich ein Blockieren der Vorrichtung verursacht wird.
  • Der Bedarf nach einer Klemm- und Aufstiegsvorrichtung, welche durch den Anwender leicht zu bedienen ist, auch unter schwierigen Anwendungsbedingungen, besteht seit langer Zeit.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Klemm- und Aufstiegsvorrichtung zum Klettern bereitzustellen, welche die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen überwindet und zugleich einfach herzustellen und anzuwenden ist.
  • Diese und andere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, welche eine Klemm- und Steigvorrichtung zum Klettern betrifft, umfassend einen Körper, bereitgestellt mit einer Aufnahme zum Aufnehmen eines Seils, ein Klemmelement, beweglich zwischen einer Position der Freigabe des Seils, in welcher das Seil in der Aufnahme gleitet, und einer Position zum Festklemmen des Seils, wobei verhindert wird, dass das Seil in der Aufnahme in einer Richtung gleitet, geeignete Hilfsmittel, um das Klemmelement zurück in die Klemmposition infolge einer Bewegung des Letzteren zu bringen, sowie Hilfsmittel zur manuellen Betätigung des Klemmelements, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmittel zur manuellen Betätigung einen Taster umfassen, welcher mit einer Fläche des Körpers zusammenwirkt, um das Klemmelement in die Freigabeposition zu bewegen.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann in vorteilhafter Weise sowohl im Bereich des Sports als auch auf professionellem Gebiet verwendet werden. Im Allgemeinen kann die Vorrichtung in all den Fällen Anwendung finden, in welchen ein Anwender entweder mithilfe eines Seils, eines Taus, eines Kabels oder eines dazu äquivalenten Elements klettern muss.
  • Das Vorhandensein des Tasters, welcher mit einer Fläche des Körpers der Vorrichtung gekoppelt ist, beispielsweise entsprechend einer Nocken-Taster-Kopplung, erlaubt es, in sinnvoller Weise die Kraft zu verringern, welche der Anwender auf die manuellen Betätigungsmittel ausüben muss, um das Klemmelement zu lösen.
  • Das Klemmelement ist drehbar am Körper der Vorrichtung befestigt und ist bereitgestellt mit einer Anschlagfläche, welche geeignet ist, ein Seil in dessen Aufnahme zusammenzupressen. Vorzugsweise umfassen die manuellen Betätigungsmittel einen am Klemmelement angelenkten Hebel, beispielsweise einen herkömmlichen Sicherungshebel, und der Taster ist mit dem Hebel gekoppelt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung berührt der Taster die Fläche des Körpers der Vorrichtung infolge einer Relativdrehung des Hebels relativ zum Klemmelement.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gehört die Oberfläche, welche dazu vorgesehen ist, mit dem Taster zusammenzuwirken, zur Aufnahme, in welcher das Seil untergebracht wird.
  • Im Allgemeinen, wenn der Taster, beispielsweise ein Vorsprung, ein Zylinder oder ein äquivalentes Anschlag-/Gleitelement, mit der damit assoziierten Fläche in Kontakt kommt, bewegt der Hebel das Klemmelement in Richtung von dessen Freigabeposition, womit im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen ein geringerer Aufwand von Seiten des Anwenders erforderlich ist. In vorteilhafter Weise wird das Klemmelement durch schrittweises Verringern des durch die Anschlagfläche auf das Seil (oder Tau) ausgeübten Drucks betätigt, da der Schluss zwischen dem Taster und dessen zugehöriger Gleitfläche es erlaubt, die vom Anwender auf den Hebel ausgeübte Kraft zu verstärken. In der Tat ist der Kontaktpunkt zwischen dem Taster und der Fläche vorzugsweise ein Wälzpunkt für den vom Anwender betätigten Hebel.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich aus der folgenden Beschreibung besser verstehen, welche als erläuterndes und nichtbeschränkendes Beispiel bereitgestellt wird, mit Bezug auf die anhängenden schematischen Zeichnungen, wobei
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten Konfiguration ist;
  • 2 eine Seitenansicht der in 1 abgebildeten Vorrichtung in einer zweiten Konfiguration ist;
  • 3 eine Seitenansicht der in 1 abgebildeten Vorrichtung in einer dritten Konfiguration ist;
  • 4 eine Draufsicht der in 2 abgebildeten Vorrichtung ist.
  • Mit Bezug auf 1-4 wird eine Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, umfassend einen Körper 2, ausgestattet mit einer Aufnahme 3, in welcher entweder ein Seil 4 oder ein dazu äquivalentes Element, beispielsweise ein Tau, ein Kabel etc. gleitbar aufgenommen werden kann. Das Seil 4 erstreckt sich beispielsweise vertikal zu einer Fläche, an der ein Anwender aufsteigen muss.
  • Die Vorrichtung 1 wird für den Zugriff eines Anwenders mit einem Handgriff M bereitgestellt. Der Handgriff M kann mit einem geeignet geformten, rutschfesten Material überzogen sein.
  • Ein Klemmelement 5 ist durch das Gelenk 51 drehbar am Körper 2 befestigt. Das Element 5 kann verschiedene Formen aufweisen, ist jedoch im Allgemeinen mit einer Anschlagfläche 10 ausgestattet, welche dazu vorgesehen ist, das Seil 4 in der Aufnahme 3 zusammenzupressen. Wie in 4 dargestellt, ist die Vorrichtung 1 bereitgestellt mit einem elastischen Hilfsmittel 6, mit der Funktion, das Klemmelement 5 infolge einer Bewegung des Letzteren erneut mit dem Seil 4 in Kontakt zu bringen. In der abgebildeten Ausführungsform ist das elastische Element 6 eine am Gelenk 51 befestigte Feder.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 mit dem Klemmelement 5 in der Freigabeposition desselben mit dem Seil 4. In dieser Position ist der Druck, welcher das Element 5 auf das Seil 4 durch die Anschlagfläche 10 ausübt, am geringsten und ist im Wesentlichen durch die Wirkung der Feder 6 begründet. Jegliches Gleiten des Seils 4 in Richtung des Pfeils S, wobei dieses Gleiten beispielsweise verursacht wird durch eine auf die Vorrichtung 1 angewendete Last L, bewirkt, dass sich das Klemmelement 5 in die in 1 dargestellte Klemmposition bewegt. In der Tat verursacht jegliches Gleiten des Seils 4 in die Richtung des Pfeils S eine unmittelbare Drehung des Klemmelements 5 in die Richtung des Pfeils C auf grund der zwischen der Fläche 10 und dem Seil 4 erzeugten Reibung. Die Reibung zwischen dem Seil 4 und dem Element 5 erhöht sich, wenn das Element 5 gedreht wird, und das Seil 4 wird in der Aufnahme 3 eingeklemmt.
  • 1 zeigt die Vorrichtung 1 mit dem Klemmelement 5 in der Klemmposition, wobei das Seil 4 daran gehindert wird, in der Aufnahme 3 in die Richtung S zu gleiten. Die Last L ist beispielsweise das vom Anwender ausgeübte Gewicht, welcher sich zum Halt am Handgriff M festhält.
  • Die Vorrichtung 1 wird bereitgestellt mit Hilfsmitteln 7, mit der Funktion, die manuelle Betätigung des Klemmelements 5 zu erlauben. In der in 14 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung 1 mit einem Hebel 7 ausgestattet, welcher durch das Gelenk 71 drehbar am Klemmelement 5 befestigt ist. Der Hebel 7 ist in einer Aufnahme 52 beweglich, bereitgestellt an der oberen Fläche des Klemmelements 5. Daher umfasst die Drehung des Hebels 7 relativ zum Element 5 einen Winkelbereich, welcher durch die Form der Aufnahme 52 bestimmt wird.
  • Um dem Anwender den Zugriff auf den Hebel 7 zu erleichtern, beispielsweise durch den Daumen, wird der Hebel 7 vorzugsweise mit einem Vorsprung 72 (2 und 4) bereitgestellt, beispielsweise einem Zylinder.
  • Wenn sich das Klemmelement 5 in der Klemmposition befindet, wie in 1 dargestellt, kann der Anwender den Hebel 7 betätigen, beispielsweise durch Ausüben einer Kraft auf den Letzteren in Richtung L, um das Element 5 vom Seil 4 zu lösen. Der Hebel 7 dreht sich relativ zum Element 5 und bewirkt durch das Gelenk 71, dass sich das Element 5 in die zum Pfeil C entgegengesetzte Richtung dreht. Dadurch kann das Klemmelement 5 in seine Freigabeposition gebracht werden, wie in 2 gezeigt. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung 1 mit einem Taster 8 ausgestattet, welcher die Funktion besitzt, die Betätigung des Elements 5 durch den Hebel 7 zu erleichtern.
  • Der Taster 8 wirkt mit einer Fläche der Vorrichtung 1 zusammen, um den Hebel 7 zu führen, wenn Letzterer betätigt wird, und verstärkt die Kraft, welche der Hebel 7 auf das Klemmelement 5 überträgt. Die Kopplung zwischen dem Taster 8 und der korrespondierenden Fläche kann vom Nocke-Taster-Typ sein. Im Allgemeinen kann der Taster 8 ein Drehzapfen, ein Zylinder, ein Rad, ein Vorsprung oder irgendein Element sein, welches dazu geeignet ist, an einer Gleitfläche entweder zu gleiten oder zu rollen. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Taster 8 ein mit dem Hebel 7 einstückig ausgebildeter Zylinder, wobei die dazu assoziierte Fläche der Anschlag 9 der Aufnahme 3 ist.
  • Wie in 2 dargestellt, wenn der Hebel 7 vom Anwender betätigt wird, um das Seil 4 freizugeben und es selbigem zu erlauben, in der Aufnahme 3 zu gleiten, kommt der Taster 8 in Kontakt mit der Fläche 9, somit die Letztere längs einer Bahn kontaktierend. In der abgebildeten Ausführungsform gleitet der Zylinder 8 an der Fläche 9. Vorzugsweise ist der Kontaktpunkt zwischen dem Zylinder 8 und der Fläche 9 ein Wälzpunkt für den Hebel 7.
  • Nachdem das Klemmelement 5 in die Freigabeposition gebracht worden ist, wie in 2 gezeigt, kann dieses weiter gedreht werden, um die Aufnahme 3 vollständig freizugeben. 3 zeigt die Vorrichtung 1 mit dem Klemmelement 5 in der Anschlagposition, in welcher der Hebel 7 die Fläche 11 des Körpers 2 berührt und das Seil 4 von der Vorrichtung 1 getrennt werden kann.
  • Wie oben angeführt, verstärkt der Schluss zwischen dem Taster 8 (in diesem besonderen Fall dem Zylinder) und der Fläche 9 die Wirkung des Hebels 7 auf das Element 5. Infolgedessen ist für den Anwender im Vergleich zu den herkömmlichen Vorrichtungen, welche nicht mit dem Taster ausgestattet sind, eine geringere Betätigungskraft erforderlich, sogar in dem Fall, in welchem ein Blockieren des Klemmelements 5 auf dem Seil 4 auftritt.

Claims (7)

  1. Klemm- und Steigvorrichtung (1) zum Klettern, umfassend einen Körper (2), bereitgestellt mit einer Aufnahme (3) zum Aufnehmen eines Seils (4), ein Klemmelement (5), verstellbar zwischen einer Position zur Freigabe des Seils, in welcher das Seil (4) innerhalb der Aufnahme (3) gleitet, und einer Position zum Festklemmen des Seils (4), in welcher verhindert wird, dass das Seil (4) innerhalb der Aufnahme (3) in eine Richtung (S) gleitet, ein Hilfsmittel (6), geeignet, das Klemmelement zurück in die Klemmposition infolge einer Bewegung des Letzteren zu bringen, sowie ein manuelles Betätigungsmittel (7) für das Klemmelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Betätigungsmittel (7) einen Taster (8) umfasst, welcher mit einer Fläche (9) des Körpers (2) zusammenwirkt, um das Klemmelement (5) in die Freigabeposition zu bewegen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Klemmelement (5) am Körper (2) angelenkt und mit einer Anschlagfläche (10) bereitgestellt ist, welche geeignet ist, das Seil (4) in der Aufnahme (3) zusammenzupressen, und das manuelle Betätigungsmittel (7) einen Hebel (7) umfasst, angelenkt am Klemmelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (8) mit dem Hebel (7) gekoppelt ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (8) an der Fläche (9) des Körpers (2) bei einer relativ zum Klemmelement (5) erfolgenden Relativdrehung des Hebels (7) gleitet.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (9) des Körpers (2) zu der Aufnahme (3) gehört.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Taster (8) an der Fläche (9) des Körpers (2) anschlägt, der Hebel (7) das Klemmelement (5) in Richtung der Freigabeposition desselben bewegt durch Verringerung des Drucks, welcher von der Anschlagfläche (10) auf das Seil (4) ausgeübt wird.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktpunkt zwischen dem Taster (8) und der Fläche (9) des Körpers (2) ein Wälzpunkt des Hebels (7) ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmittel (6), welches geeignet ist, das Klemmelement zurück in die Klemmposition zu bringen, ein Federelement (6) umfasst.
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