DE7104814U - Auslösevorrichtung für eine am Ski befestigbare Bremsvorrichtung - Google Patents

Auslösevorrichtung für eine am Ski befestigbare Bremsvorrichtung

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BE_14_2/_8 :
PATENTANWÄLTE J
d: r;.:iCH LEWINSKY I
I-;. Ϊ-!Ζ· JOACHIM HUBER 25-7.1975 f
■:.i-;n. r prietsch 6^78 |
λ/·. >; i·-! ι. H E N 2 1 3
G O T T H A R D S T R . 8 1 j
G 71 O^
Hans Martin, Kloten
(Schweiz)
Auslösevorrichtung für eine am Ski kr festigbare Bremsvorrichtung^
Die Neuerung betrifft eine an einem Ski befestigbare Bremsvorrichtung mit mindestens einem federbelasteten Bremsteil, der in einem am Ski befestigten Lagersockel schwenkbar gelagert ist und sich beim Entfernen des Skischuhs aus der Skibindung aus einer Lage oberhalb der Lauffläche des Skis selbsttätig nach unten in eine Bremslage bewegt, und mit einer, den Bremsteil in einer Nichtgebrauchslage haltenden, aus einer Klinke und einer Raste bestehenden ersten Rasten-Klinken-Halterung, die durch Einsetzen des Skischuhs in die Skibindung lösbar ist, wodurch der Bremsteil sich in eine Bereitschaftslage bewegt, aus der er beim Entfernen des Skischuhs aus der Skibindung in die Bremslage schwenkt.
Es ist eine am Ski befestigbare Bremseinrichtung bekannt (CH-PS 350 905) bei welcher ein Bremsteil um eine auf der
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Oberseite des Skis gelegene Achse unter der Wirkung einer Federkraft verschwenkbar ist. Mit dem Bremsarm ist ein Haltearm fest verbunden, der durch den Skischuh niedergetreten wird und hierbei, den Bremsteil in die Bereitschaftsstellung schwenkt. Nachteilig ist,- dass die durch den Haltcarm auf den Skischuh übertragene Haltekraft proportional der Federkraft für das Bewegen des Bremsteils ist. Zudem kann der Haltearm nicht beliebig gross ausgeführt werden, so dass die Anordnung der Bremsvorrichtung in der Nähe der Skibindung erfolgen muss. Weiter ist nachteilig, dass keine Nichtgebrauchstellung vorgesehen ist. Werden jedoch ents;prechende Mittel vorgesehen, so besteht die Gefahr, dass dieselben vor dem Skifahren nicht ge öst werden.
Bei einer weiter bekannten Bremsvorrichtung (DT-". 794) befindet sich der Bremsteil sowohl in der Nichtgeb/.. lis- als auch in der Bereitschaftslage unterhalb des Skischuhs. Da es nicht zweckmässig ist, den Skischuh wesentlich über die Oberseite des Skis anzuordnen, sind die Platzverhältnisse beengt. Nachteilig ist, dass für die Bereitschaftslage eine direkte Abstützung des Bremsteils am Skischuh mit der I"derkraft des Bremsteils erfolgt, was sich bei der Funktion der heute meist verwendeten Sicherheits-Skibindungen in Form erhöhter Reibung auswirken kann. In der Nichtgebrauchslage dagegen wird der Bremsteil durch zusammenrastende Koppelteile gehalten, welche beim Einsteigen in die Skibindung selbsttätig gelöst werden.
Weiter sind- an der Oberseite des Skis angeordnete Steigbacken bekannt (IT-PS 459 218) , welche beim Begehen von Hängen manuell nach abwärts geschwenkt werden können. Fs fehlt eine Einrichtung, die bei Entfernen des Skischuhs aus der Skibindung die Backen in die Bremslage schwenken würden. Diese Vorrichtung kann somit nicht als Bremsvorrichtung dienen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslösevorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass die zwi-
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sehen dem Skischuh und der Bremsvorrichtung notwendigerweise vorhandene Verbindung einerseits das Halten des Bremsteils in der Bereitschaftslage mit geringerer, am Skischuh wirkenden Kraft, als ier Fsderkraft des Bremsteils entspricht, und andererseits eine grössere Freizügigkeit in der Anordnung der
Diese Aufgabe wird gemäss der Neuerung dadurch gelöst, dass der Bremsteil in der Bereitschaftslage durch eine, am Lagersockel und c.ni Bremsteil angeordnete zweite Rasten-Klinken-Halterung gehalten ist und die beiden Halterungen durch einen unter Federkraft stahenden, in den Bereich der am Ski befindlichen Skis -huhauflage ragenden und beim Einsetzen des Skischuhs in di·· Skibindung eine Steuerbewegung und beim Entfernen des Skischu...; aus der Skibindung eine entgegengesetzt gerichtete Steuerbewegunj ausführenden Steuerteil lösbar sind.
ΐη der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführunsbeispielen dargestel.lt und nachfolgend beschrieben. Es zeige:
Fig. 1 Eine Ansicht einer an einem Ski befestigten Bremsvorrichtung mit dem Bremsteil in der Bremslage,
Fig. 2 e^ne Seitenansicht der Bremsvorrichtung nach Fi rj „ 1, jedoch mit dem Bremsteil in der Nichtgebrauchslage,
Fig. 3 einen Teil einer Seitenansicht wie in Fig, 2, jedoch mit dem Bremsteil in der Bereitschaftslage,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bremsvorrichtung nach Fig. i,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Klinken und des Steuerkörpers einer Bremsvorrichtung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Bremsteils,
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Fig. 7 eine v/eitere Ausführungsform des Bremsteils als zweiteiliger Körper.
Fig. S eine Ansicht einer arideren Bremsvorrichtung mit zwei Bremsteilen und
Fig. 9 einen Schnitt durch die Bremsvorrichtung nach der Linie IX - IX in Fig. 8.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Ski im Querschnitt dargestellt, auf dessen Oberseite ein Lagersockel 2 in nicht dargestellter Weise, beispielweise durch Schrauben, befestigt ist. Der Lagersockel 2 weist auf der einen Seite zwei Laschen 3, 4 und auf der anderen Seite einen Schenkel 5 mit einem Schlitz 6 auf. Die Laschen 3, 4 sind durchbohrt und nehmen einen Bolzen 7 auf, an dessen zylindrischem Teil ein plattenähnlicher Bremsteil 10 gelagert ist. Dieser wird in die in Fig. 1 dargestellte Lage durch eine Torsionsfeder 11 geschwenkt. In Fig. 1 ist strichpunktiert die Lage 10' des Bremsteils 10 dargestellt, die er in der Nichtgebrauchs- und in der Bereitschaftslage einnimmt. In diesem Fail befindet sich der Bremsteil 10 auf der Oberseite des Skis, während er in der Bremslaae bis unterhalb der Lauffläche des Skis 1 herabreicht.
Am Schenkel b sind (Fig. 2 und 3) zwei Klinken 13, 14 angeordnet, die an Zapfen 15, 16 schwenkbar gelagert sind und zwischen denen eine Druckfeder 17 angeordnet ist, die die Klinken 13, 14 gegen Nocken 18, 19 eines Steuerkörpers 20 drückt. Der Steuerkörper 20 ist am Schenkel 5 mit Hilfe eines Zapfens 21 schwenkbar gelagert.
Der Bremsteil 10 weist zwei Rasten 25, 26 auf, die in der Nichtgebrauchs- und Bereitschaftslage des Bremsteils 10 zwischen den Klinken 13, 14 liegen, wobei die Raste 25 mit der Klinke 13 und die Raste 26 mit der Klinke 14 zusammenwirkt.
Mit 30 ist ein Betätigungsbügel (Fig. 2-5) bezeichnet, der mit seinem einen Ende in einer Bohrung 31 im Laigersockel 2 befestigt j.st und mit seinem anderen Ende in eine Bohrung 32 des Steuerkörpers 20 eingreift. Der Betätigungsbügel ist. federnd, so dass er in ungespannter Lage von der Skioberfläche absteht (Fig. 2), v.'ährend beim Niederdrücken des Betätigungsbügels 30 (Fig. 3) dieser an der Skioberfläche anliegt und gleichzeitig den Steuarkörper 20 schwenkt.
Die Bremsvorrichtung funktioniertwie folgt: In der Nichtbetätigungslage (Fig. 2) rastet beim Niederdrücken des Bremsteils 10 die Klinke 13 in die höher gelegene Raste ein, wobei der Betätigungsbügel 30 vom Ski 1 absteht. In dieser Lage kann der Ski transportiert und getragen werden, ohne dass die Bremsvorrichtung, die zweckmässig in der Nähe der Fersenpartie des Skischuhs auf dem Ski angeordnet ist, hinderlich wäre, da sie nicht wesentlich über eine moderne Skibindung hinausragt.
Sobald man mit dem Skischuh in die Skibindung einsteigt, wird der Betätigungbügel· 30 (Fig. 3) niedergedrückt und der Steuerkörper 20 verschwenkt, wobei die Klinke 13 aus der Raste 25 gelöst wird und gleichzeitig die Klinke 14 in die etwas tiefer geiegene Bereitschaftsraste 26 eingreift. Dadurch ist ein Wiedereingreifen der Klinke 13 nicht mehr möglich. Die Stellung nach Fig. 3 entspricht der Bereitschaftsstellung, in der bei Entfernen des Skischuhs, z.B. bei einem Sturz während der Fahrt, der Bügel 30 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückfedert und hierbei die Klinke 14 der Raste 26 entfernt, so dass der Bremsteil 10 sich durch die Kraft der Torsionsfeder 11 in die Bremslage (Fig. 1) bewegt und das Bremsen des Gkis einleiten kann.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung eines Steuerkörpers mit 20' bezeichnet, der in gleicher Weise wie der Steuerkörper 20 arbeitet. Der Steuerkörper 20' bildet mit der Klinke 34 einen einzigen Teil, während die Klinke 33 federnd ausgebildet ist.
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Der Bremsteil 10'' weist ebenfalls zwei Rasten 35, 36 auf, die mit den Klinken 33, 34 zusammenwirken.
Wird der Bremsteil 10" in die Nichtgebrauchslage gebracht, so greift bei nicit niedergedrücktem 3etätigungsbügel 30 die Klinke 33 in die Raste 35 ein (Fig. 2). Beim Niederdrücken des Bügels 30 wird der Steuerkörper 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei die Klinke 33 von der Paste 35 entfernt wird und gleichzeitig die Klinke 34 an der Raste 36 angreift. Dies entspricht der Bereitschaftslage, in der bei der Freigabe des federnden Betätigungsbügels 30 der Bremsteil 10'' freigegeben und in seil Bremslage bewegt wird.
Anstelle eines federnden Betätigungsbügels 30 kann auch ein starrer Bügel verwendet werden, der bei Freigabe des Skischuhs vom Ski durch eine separate Feder angehoben wird.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform des Bremsteils mit 40 bezeichnet, der in der Bremslage unter die Lauffläche des Skis 1 ragt, dies im Gegensatz zu dem Bremsteil 10 (Fig. 1), der zwar tiefer hinabragt als die Lauffläche des Skis, jedoch nicht unter die Lauffläche des Skis ragt. Mit dieser Ausführun form wird einerseits die bremsende Fläche des Bremsteils 40 vergrössert und andererseits eine Verbesserung der Bremswirkung beim harten Schnee erzielt. Letztere kann noch erhöht werden, indem eine gezackte Partie 41 am Bremsteil 40 vorgesehen wird, die besonders bei vereister Piste wirksam wird«
Die Nichtgebrauchslage des Bremsteils 40 ist strichpunktiert dargestellt und mit 40* bezeichnet.
In einer weiteren Ausführungsform des Bremsteils (Fig. 7) besteht der Bremsteil aus zwei Teilen 50, 51, die mittels eines Stiftes 52 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Teil 51 weist einen Einschnitt 53 auf, in dem der Teil 50 hineinragt.
Das Ende 11' der nicht daryost »lllcn Tors Lon:;: edo r 1 1 dia':!-. ■ auf einen Zapfen 54 und briny'- die Teile 50, '.il in die Ur> ',ullage .
In der Nichtgebrauchs- und Bereitschaftslago sind ..:io bc'iuen Teile des Bremsteils strichpunktiert dargestellt und mit v,'. 51' bezeichnet. Das Federende ist hierbei mit 11'', der Zipion, an dem sich das Federende II1 ' abstützt, rait 54" und der :'ie beiden Teils 50', 51' verbindende Stift mit. 52' bezeichnet. Der Bremsteil 51 weist vorteilhaft eine gezackte Partie 4 1 aur, mit -!er das Bremsen bei vereister Piste verbessert wird.
In Fig. 8 ist eine Bremsvorrichtung dargestellt, bei der zwei Bremsteile 60, 61 von beiden Seiten beim Einnehmen der in Fig. 8 ausgezogen dargestellten Bremslage unter den Ski 1 greifen. Der Vorteil dieser nnordnunc· liegt darin, dass die Feder 11 (Fig. 2 f 3 und 4) zum Verschw. r^evi des Bremsteils 60, 61 nicht so stark ausgeführt werden muss; denn auch beim Seitwärtsschieben des Skis bleibt immer ein Bremsteil in der Bremsstel^ung. Bei den Ausführungen mit einem auf einer Seite des Skis abragenden Bremsteil muss die Feder 11 ein Aufklappen des Bremsteils beim Seitwärtsschieben nach der einen Seite verhindern, da sonst die Bremsvorrichtung unwirksam wird.
] r. Fig. 8 s"'od _-.< der Oberseite zwei Lagersockel 2 mit Laschen 3 zur Lagerung der Bremsteile 60, 61 in gleicher Weise angeordnet wie in Fig. 1 und 4.
In Fig. 8 ist die Nichtqebrajchsstellung der beiden Bremsteile 6O, 61 strichpunktiert dargestellt. In diese Lage können die beiden Bremst ■ i. I e 6CJ, 6.1 mittels eines nicht dargestellten Zugseils aus <h'\ Broms lag*? gezogen wenden.
Di'.? beiden Bremstoile 60, 61 weisen zwo i Rasten 25, 26 auf, lio in Klinken 63, 64 einrasten (Fig. 9). Die Klinken 63, 64
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bilden mit dem Steuerkörper 65 einen Teil, der mittels eines Bolzens 66 in den senkrecht verlaufenden Schenkeln 67 der Lagersockel 2 schwenkbar gelagert ist. Der Lsqerbügel 65 weist eine ytMiüyciide Dicke auf, damit die Rsst-pn 71S 26 beider Bremsteile 60, 61 in den Steuerkörper 65 einklinken können. Die Schenkel 67 weisen seitliche Lappen 68 auf und bilden ein Gehäuse zur Aufnahme des Steuerkörpers 65.
Der Bremsteil 60 ist in Fig. 9 in seiner Nichtgebrauchslage dargestellt; er kann mehrteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile mittels nachgiebiger Verbindungsteile 69, beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi, zusammengehalten worden. Die Bremsteile 60, 61 können e.i ie gezackte Partie 70, 71 aufweisen, die den Bremsteilen ein besseres Festhaken, insbesondere bei hartem Schnee, ermöglicht.
Die Funktion des Steuerkörpers 65 (Fig. 9) ist gleich wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen. Der Steuerkörper v/eist einen Fortsatz 72 auf, in welchem ein Betätigungsbügel 73 verankert ist, der dem in Fig. 2, 3 und 5 dargestellten Betätigungsbügel 30 entspricht und so geformt ist, dass er den Steuerkörper 65 in der in r " g. 9 dargestellten Lage hält, in welcher die Kaste 25 beim Anheben des Bremsteils in die Klinke 63 einklinken kann. Beim Niederdrücken des Bügels 73 mittels des Skischuhs entgegen einer Federkraft wird die Nichtgebrauchsklinke 63 gelost und der Bremsteil 60, 61 klinkt mit der Raste 26 in die Bereitschaftsklinke 64 ein. Wird nun der Bügel 73, z.B. durch einen Sturz des Fahrers frei, so federt er zurück und löst durch Verschwenken des Steuerkörpers 6 5 die Klinke 64, wodurch der Bremsteil durch Federkraft in die Bremslage geschwenkt wird.
Anstatt den Bügel 73 federnd zu gestalten, kann derselbe auch steif sein, wobei dann eine besondere Feder notwendig ist, die ihn immer in die in Fig. 9 dargestellte Lage bringt und
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gegen deren Kraftwirkung der Betätigungsbügel 73 mittels des Skischuhs niedergedrückt wird.
Die beschriebenen Bremsvorrichtungen werden zweckmässig in der Nähe der swihinrinng jedes Skis anqeoraner. bie können z.B. auf der, einen Bindungsteil tragenden Platte angeordnet sein, so dass Skibindung und Bremsvorrichtung einen integralen Teil bilden.
Alle beschriebenen Bremsvorrichtungen weisen Bremsteile auf, die in einer Ebene quer zur Längsachse des Skis verschwenkt werden, d.h. ihre Schwenkachse ist parallel zur Längsachse des Skis angeordnet. Durch diese Anordnung erreicht man, dass die Bremswirkung in der Hauptbewegungsrichtung des Skis angeordnet auch ohne besonders starke Schwenkfeder auftritt. Tritt bei einem Sturz ein Seitwärtsschieben des Skis auf, so könnte der Bremsteil, wenn die Schwenkfeder nicht, stark genug ist, und damit weniger wirksam zurückgeschwenkt, zurückgeschwenkt werden. Dies wird jedoch mit Sicherheit durch die Anordnung zweier Bremsteiie nach Fig. 8 vermieden, indem hier innrer einer der Bremste_le beim Seitwärtsschieben des Skis auch ohne kräftige Schwenkfeder in der Bremsstellung bleibt, während bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung beide Bremsteile in der Bremslage bleiben. Dies erlaubt die Verwendung schwacher Schwenkfedern, was sich im Hinblick eines unbeabsichtigten Auslösens der Bremsteile unfallverhindernd auswirkt.
Bei den beschriebenen Bremsvorrichtungen sind die Rasten 25, 26 35, 36 am Bremsteil und die Klinken 13, 14, 33, 34, 63, 64 am Lagerbügel 2 angeordnet, jedoch könnten auch die Rasten am Lagerbügel und die Klinken am Bremsteil angeordnt sein.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Auflösevorrichtung für eine am Ski befestigte Bremsvorrichtu.\ ir.it mindestens einem federbelasteten Bremsteil, der in einem am Ski befestigten Lagersockel schwenkbar gelagert ist und sich beim Entfernen des Skischuhs aus der Skibindung aus einer Lage oberhalb der Lauffläche des Skis selbsttätig nach unten in eine Bremslage bewegt, und mit einer, den Bremsteil in einer Nichtgebrauch-lage haltenden, aus einer Klinke und einer Raste bestehenden ersten Rasten-Klinken-Halterung, die durch Einsetzen des Skischuhs in die Skibindung lösbar ist, wodurch der Bremsteil sich in eine Bereitschaftslage bewegt, aus der er nach Entfernen des Skischuhs aus der Skibindung in die Bremslage schv;enkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsteil (10) in der Bereitschaftslage durch eine, am Lagersockel (2) und am Bremsteil (10) angeordnete zweite Rasten-Klinken-Halterung (14, 26; 34, 36; 26, 64) gehalten ist und d\e beiden Halterungen durch einen unter Federkraft stehenden, in den Bereich der am Ski befindlichen Skischuhauflage ragenden und beim Einsetzen des Skischuhs in die Skibindung eine Steuerbewegung und beim Entfernen des Skischuhs aus der Skibindu τ eine entgegengesetzt gerichtete Steuerbewegung ausführenden Steuerteil (20, 30; 20', 30; OS, 7 3) lösbar sind.
    2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bzw. zweite Rasten-Klinken-Halterung aus einer mit dem Bremsteil (10) verbundenen Nichtgebrauchsraste (25; 35) bzw. einer Bereitschaftsraste (26; 36) und einer am Lagersockel (2) beweglich angeordneten Nichtgebrauchsklinke (13; 33; 63) bzw. Bereitschaftsklinke (14; 34; 64) bestehen.
    3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch '.iukenr:::' ·\ .■::■.<.■;' , dass der Steuerteil (20, 30; 2O' , 3O; G1J, 7 -; ; au:; (.,·:.!■>·;·, am Lagersockei (2) befestigten Be tilt IqUJVjSiAi ;· .-1 'ν1; ■ ·■ ;■ und einem durch den Bntätigungsbüge1 sc'üv.'unk'.-ari.'i!, : it ·.·:]■ Nichtgebrnuchs- um Bereitschaf I. ski inke (Ii, ! -\ ; 3 3, 3··; G3, 64) in Verbindung stehenden Steuerkörper (2f>; 2O ' ; 05) besteht.
    4. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - ' , dadurch. gekennzeichnet- dass der Lagersockei (2) und tier Bremsteil
    (10) quer zur Längsachse des Skis (1) angeordnet sind.
    5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nichtgebrauch.*;- und in der Bereitsc1- ^f tslage des Bremsteils (10) die '! i r:.\. cgebrauchsr as ie (25; 35) höher liegt als die ßere;-tsenaf tsraste (26, 36),
    6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Klinken (13, 14; 33, 3Ί) fedk rnd zueinander bewegbar sind.
    7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dav. ireh gekennzeichnet, dass " :r Steuerkörper (2o) mit zwei Nocken (18, 19) an de Klinken (13, 14) angreift.
    8. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkörper (201) und. die Klinke (34) aus einem Teil bestellt und die andere Klinke (33) federnd ausgebildet ist.
    9. Ai · lösevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (63, 64) mit dem Steuerkörper (6 5) fest verbunden sind.
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    10. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbügel· (30, 73) ein durch den Skischuh niederdrückbarer federnder Bügel ist, von dem mindestens ein Ende im Steuerkörper (20, 20', 65) angeordnet ist.
    11. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduLch gekennzeichnet, dass der Bremsteil (40, 50, 51, 60, 61) in der Bremsstellung unter die Lauffläche des Skis (1) raqt.
    12. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsteil (50, 5l·) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil (51) einen Schlitz (53) aufweist, in den der andere Teil (50) hineinragt und die beiden Teile mittels eines Stifts (52) schwenkbar verbunden sind.
    13. Auslösevorrichtung nach Anspruch ~\ . dadurch gekennzeichnet, dass zv/ei Bremsteile (60, 61) angeordnet sind,, die in der Bremslage beidseits unter die Lauffläche des Skis ragen.
    15.7.1975
    My/db
    710*814 27.11.75
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