-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen geformten
bzw. gegossenen Gegenstand, der mindestens eine Oberfläche aufweist,
aus der durch die Formgebung entstandene Haken hervorstehen, die
dazu vorgesehen sind, einen Teil eines Selbstverschlusses zu bilden,
sowie auf eine Anordnung mindestens zweier gegossener Gegenstände dieser
Art, wobei die Haken des einen der mindestens zwei Gegenstände sich
in die Haken eines anderen der mindestens zwei Gegenstände einhaken.
-
Im
Stand der Technik, und insbesondere durch das
amerikanische Patent Nr. 5368549 ,
ist ein gegossener Gegenstand einer Fläche bekannt, aus der ein Hakenfeld
hervorsteht, das aus einem Stück mit
dem gegossenen Gegenstand bei dessen Herstellung gegossen wird.
Das Dokument
EP-A-0574863 beschreibt
die technischen Eigenschaften des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Dieser
gegossene Gegenstand aus dem Stand der Technik weist den Nachteil
auf, dass die Haken, die durch einen Gießvorgang hergestellt werden,
insbesondere durch Spritzgießen
des Hakenkopfs aus einem Gießform-Hohlraum
mit einer Form und gemäß einer
Anordnung hergestellt sind, dass es nicht möglich ist, eine Befestigung
von Haken zu Haken zu erhalten, sondern lediglich eine Befestigung eines
Hakens in einer Schlinge mit einem anderen Gegenstand oder einem
anderen Teil des Gegenstands. Tatsächlich haben diese Haken relativ
weiche Köpfe,
um ihre Entnahme aus der Gießform
zu ermöglichen,
und ein Einklicken von Haken in Haken "hält" nicht, und widersteht
insbesondere nicht Torsionskräften
wegen dieser relativen Nachgiebigkeit.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile aus dem Stand
der Technik zu überwinden,
indem zum ersten Mal ein Gegenstand, insbesondere ein Gussgegenstand
beliebiger Form zur Verfügung
gestellt wird, der eine erste Fläche
aufweist, aus der direkt durch Formgießen ein Feld von Haken hervorsteht,
die geeignet sind, mit einem anderen Hakenfeld der gleichen Art
zusammenzuwirken, die aus einem zweiten Objekt oder einem anderen
Objektteil hervorstehen, für
eine Befestigung oder einen Verschluß vom Typ Haken-in-Haken. Die Tatsache,
dass dieser Gegenstand durch Formgießen hergestellt werden kann,
gestattet eine Massenproduktion auf einfache Weise.
-
Gemäß der Erfindung
hat der insbesondere formgegossene Gegenstand mindestens eine Oberfläche, von
der insbesondere direkt durch Formgießen mindestens ein Hakenfeld
ausgeht, wobei jeder Haken aus einem Schaftabschnitt und einem Kopfabschnitt
gebildet ist, der lateral von dem Schaftabschnitt vorsteht, wobei
die Haken in Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
in mindestens einer Reihe die Haken aus mindestens einer Abfolge
von m aufeinanderfolgenden Haken mit rechtsgerichtetem bzw. linksgerichtetem
einfachem Kopf gebildet sind, deren Kopf von dem Haken in einer ersten
Richtung absteht, sowie aus n aufeinanderfolgenden linksgerichteten
bzw. rechtsgerichteten Haken anschließend an die m Haken, deren
Kopf mindestens in einer zweiten Richtung nach links bzw. rechts
entgegengesetzt zur ersten Richtung absteht, wobei m und n ganze
Zahlen sind, mit 1 ≤ m < n.
-
Vorzugsweise
haben alle Haken einen einfachen Kopf.
-
Indem
auf diese Weise alternierend Haken in einer Richtung und dann in
der anderen außerdem auch
mit einer Dissymmetrie vorgesehen sind (m und n unterscheiden sich
voneinander), ist man in der Lage, die Haken eines Gegenstands mit
den Haken eines anderen Gegenstands einhaken zu lassen und damit
einen sogenannten Hakenverschluß zu
erhalten, der gut funktioniert, obwohl die Haken nur einen einfachen
Kopf haben (d. h. dass nur ein Kopf von einer Seite des Schafts
vorsteht, und es sich insbesondere nicht um einen Pilzkopf oder
einen Doppelkopf handelt), und die eine Form sowie Dimensionen aufweisen
und aus einem Material gefertigt sind, die ein Entnehmen der Gießform aus
Hohlräumen
in Form von Haken unter leichter Verformung beim Herausziehen gestatten,
wobei sie anschließend
ihre der Gießform
entsprechende Form wieder annehmen. Bisher gelang es mit Haken mit
einfachem Kopf, und insbesondere mit direkt aus dem Gießvorgang
hervorgegangenen Haken nicht, einen Haken-Haken-Verschluß zu erzielen, insbesondere
wegen der zu großen
Elastizität
bzw. Nachgiebigkeit der Haken. Die Dissymmetrie scheint so zu wirken,
dass gewisse Haken der mindestens einen Reihe sich in entgegengesetzte
Haken des Verschlusses einhaken, während andere Haken am Schaft
der entgegengesetzten Haken zur Anlage kommen, um die beiden Reihen
der zwei ineinander verhakten Gegenstände zu verblocken, um so ein
relatives Gleiten der beiden Reihen zu verhindern und einen gut
haltenden Hakenverschluß zu
gewährleisten.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung in der mindestens einen Reihe ist
auch eine Abfolge von m' Haken
mit einfachem, linksgerichteten bzw. rechtsgerichteten Kopf und
mit n' mindestens
rechtsgerichteten bzw. linksgerichteten Haken vorgesehen, wobei
m' und n' ganze Zahlen sind,
so dass 1 ≤ m < n' ist.
-
Indem
so in einer Reihe zwei umgekehrte Abfolgen vorhanden sind, erhält man einen
männlichen
Selbstverschluß,
dessen Schließvorgang
besser funktioniert, wenn er selbstzentriert ist.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung sind die Haken in Reihen und Säulen angeordnet, und
in mindestens einer Säule
sind alle m + n Säulen, alle
Haken in der gleichen Richtung ausgerichtet, und insbesondere wenn
m = 1 und n = 2 ist, sind in einer Säule aus jeweils drei Säulen alle
Haken in der gleichen Richtung ausgerichtet.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung sind die Haken in Reihen und Säulen ausgerichtet, und
zwar so, dass in einer ersten Säule
alle Haken in einer gleichen ersten Richtung ausgerichtet sind, dann
in einer ersten geraden Zahl von anschließenden Säulen die Haken in jeder Reihe
paarweise angeordnet sind, wobei die Haken jedes Paars Rücken an
Rücken in
ungeradzahligen Reihen bzw. geradzahligen Reihen ausgerichtet sind,
und einander zugewandt in den geradzahligen Reihen bzw. ungeradzahligen,
dann in der folgenden Säule
alle Haken in einer gleichen zweiten Richtung ausgerichtet sind, dann
wiederum in einer zweiten geraden Zahl von anschließenden Säulen die
Haken in jeder Reihe paarweise angeordnet sind, wobei die Haken
jedes Paars Rücken
an Rücken
in den ungeradzahligen bzw. geradzahligen Reihen ausgerichtet sind,
sowie einander zugewandt in den geradzahligen bzw. ungeradzahligen
Reihen, und dann wiederum in der folgenden Säule alle Haken in der ersten
Richtung ausgerichtet sind, usw. usf.
-
Insbesondere
ist vorzuziehen, dass die erste Richtung und die zweite Richtung
einander entgegengesetzt sind, um so eine Selbstzentrierung beim Einklicken
eines männlichen
Teils in ein anderes zu erhalten.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung sind die Haken in mindestens einer
Reihe gemäß einem
Wiederholungszyklus angeordnet, der aus m rechten bzw. linken Haken
mit einfachem Kopf und aus n linken bzw. rechten Haken gebildet
ist.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung sind die Reihen zueinander um eine
Hakenzahl versetzt, die zwischen 1 und m – n – 1 liegt.
-
Die
Reihen wiederholen sich hierbei maximal alle m – n Reihen, und insbesondere
wenn m = 1 und n = 2 ist, wiederholen sich die Reihen alle zwei
Reihen, wobei zwei aneinandergrenzende Reihen um einen Haken zueinander
versetzt sind.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung sind die Haken in Reihen und Säulen angeordnet, und
in mindestens einer Säule
alle m + n Säulen
sind alle Haken in der gleichen Richtung ausgerichtet, und insbesondere
wenn m = 1 und n = 2 ist, sind in einer Säule aus jeweils drei Säulen alle
Haken in der gleichen Richtung ausgerichtet.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung ist der Zwischenschaftabstand (Abstand
zwischen den Schäften
der Haken auf Höhe
der mindestens einen Oberfläche)
zwischen zwei Abfolgen von n und m Haken (zwischen dem n-ten Haken
der n Haken und dem ersten der m Haken) kleiner als irgendeiner der
Zwischenschaftabstände
zwischen zwei anderen Haken der Reihe, und insbesondere ist dieser
Abstand im wesentlichen gleich Null.
-
Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung ist der Zwischenschaftabstand zwischen
zwei Abfolgen von m und n Haken (zwischen dem m-ten Haken der m
Haken und dem ersten der n Haken) größer als irgendeiner der Zwischenschaftabstände zwischen zwei
anderen Haken der Reihe.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der Abstand zwischen zwei Reihen strikt kleiner als die transversale
Dicke der Haken, gemessen in der Richtung der Säulen, insbesondere senkrecht
zu den Reihen, und ist vorzugsweise kleiner als die Hälfte der
transversalen Dicke.
-
Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Einheit, die aus einem ersten
gegossenen Gegenstand gemäß der Erfindung
und einem zweiten gegossenen Gegenstand gemäß der Erfindung gebildet ist, wobei
die Hakenfelder des ersten Gegenstands in die Hakenfelder des zweiten
Gegenstands eingreifen, um den ersten Gegenstand am zweiten Gegenstand zu
befestigen.
-
Es
wird nun anhand eines Beispiels eine Ausführungsform eines gegossenen
Gegenstands und eine Anordnung gemäß der Erfindung beschrieben.
Hierzu wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
-
1 ein
Gehäuse
aus thermoplastischem Material, das durch Formgießen einer
Oberfläche
gebildet ist, aus der Haken gemäß der Erfindung
vorstehen,
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Zwischenbefestigungsplatte, an deren
Rippen es möglich
ist, ein Verankerungselement zu befestigen, beispielsweise eine
Platte in Tannenbaumform, die auf ihrer anderen Seite ein Hakenfeld
gemäß der Erfindung
aufweist,
-
3 eine
Draufsicht auf die Platte der 2,
-
4a und 4b Seitenansichten
einer Anordnung aus zwei Teilen, die jeweils eine Oberfläche mit
Haken aufweist, wie sie in den 2 und 3 beschrieben
sind, gemäß einer
Einhakverbindung Vorderfläche-Vorderfläche (4a)
oder Vorderfläche-Rückfläche (4b),
-
5 eine
Seitenansicht eines Teils der Platte der 2,
-
6 eine
Vorderansicht eines Hakens eines Hakenfeldes gemäß der Erfindung,
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer Hakenplatte mit einer Hakenanordnung
gemäß einer weiteren
möglichen
Ausführungsform
der Erfindung,
-
8 eine
Draufsicht auf die Platte der 7,
-
9 eine
Seitenansicht der Platte der 7,
-
10 eine
Seitenansicht der zweiten Reihe, ausgehend von der Vorderseite der
Platte der 9,
-
11 einen
Teil eines aus zwei Platten gebildeten Verschlusses gemäß der Erfindung,
-
12a einen Haken mit einfachem Kopf und einfachem
Schaft, und
-
12b einen Haken mit einfachem Kopf und Doppelschaft.
-
Wie
in den 1 bis 4 zu erkennen
ist, stehen die Haken von einer Oberfläche 2 einer Basisplatte 20 vor.
Die Haken sind entsprechend Reihen (CD-Richtung) angeordnet, die
parallel zueinander sind, sowie Säulen (MD-Richtung), die parallel
zueinander sind. In einer gegebenen Reihe 4 folgen die Haken 6, 7 und 8 der
Reihe nach aufeinander. Der Haken 6 ist nach rechts gerichtet,
d. h. sein Hakenkopf steht lateral von seinem Schaft in der Richtung nach
rechts des Schafts in den Figuren vor, und zwar in der Richtung
der Reihe 4. Der unmittelbar folgende Haken 7 hat
einen Kopf, der in der Richtung nach links in der Richtung der Reihe
vorsteht, sowie den unmittelbar in der Reihe folgenden Haken 8.
Der Zyklus beginnt anschließend
wieder mit einem rechten Haken äquivalent
zum Haken 6, dann zwei linken Haken äquivalent zu den Haken 7, 8 usw.
In diesem Fall ist m = 1 und n = 2.
-
In
der unmittelbar folgenden Reihe 5 sind die Haken gemäß dem gleichen
Wiederholungszyklus angeordnet. Die Haken 6', 7', 8' der zweiten Reihe 5 sind
aber in bezug auf 6, 7, 8 der ersten
Reihe 4 um einen Haken nach links versetzt, d. h. in der
gleichen Richtung wie die Ausrichtung der n Haken (7 und 8 in dem
vorliegenden Fall, wobei n = 2). Der Haken 7 und der Haken 8' sowie die äquivalenten
Haken (gleiche Bezugsziffern in den Figuren) zu diesen zwei Haken
in den nachfolgenden Reihen sind in einer Säule 10 ausgerichtet,
in der alle Haken 7, 8', etc. der Säule in der gleichen Richtung
ausgerichtet sind.
-
Zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Säulen,
in denen alle Haken 7, 8' auf identische Weise in ungeradzahligen
Reihen ausgerichtet sind, beispielsweise in der ersten Reihe 4,
sind die zwei aufeinanderfolgenden Säulen durch ein oder mehrere
Paar(e) von Haken (ein Paar in 2, drei
Paare in 9), die einander zugewandt sind
(d. h. deren Köpfe
aufeinander zu ausgerichtet sind), getrennt, während in den ungeradzahligen
Reihen (beispielsweise der Reihe 5) die zwei aufeinanderfolgenden
Säulen durch
ein oder mehrere Paar(e) (ein Paar in 2, drei
Paare in 9), Rücken an Rücken, d. h. deren Hakenköpfe in entgegengesetzten
Richtungen ausgerichtet sind.
-
In
der Ausführungsform
der 1 bis 4 ist eine
Säule aus
Dreien eine Säule
wie die Säule 10. In
einer anderen möglichen
Ausführungsform,
die nicht dargestellt ist, könnte
eine Säule 10 aus
zwei (oder aus drei oder aus vier oder aus beliebigen viel) durch
eine Säule
derselben Art ersetzt werden, die aber ihre Haken in der anderen
Richtung ausgerichtet hat.
-
Zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Säulen 10 in
einer Reihe 4 aus Zweien sind zwei Haken 8 und 6 vorhanden,
die einander entgegengesetzt ausgerichtet sind, wobei sie einen
Zwischenschaftabstand aufweisen, der an der Oberfläche 2 längs der Reihe 4 gemessen
ist und im wesentlichen gleich Null beträgt.
-
Zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Säulen 10 bestehen
in der anderen Reihe 5 aus je Zwei zwei Haken 6', 7', deren Ausrichtungen
einander zugewandt sind.
-
Der
Abstand (gemessen an der Oberfläche 2 durch
den Abstand zwischen den Schäften
längs der Reihe)
zwischen zwei Haken 7 und 8, die in der gleichen
Richtung ausgerichtet sind und einander in einer Reihe folgen, ist
im wesentlichen gleich der Hälfte des
Abstands der zwischen zwei Haken 6 und 7, deren
Köpfe einander
zugewandt sind.
-
Der
Abstand A zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haken 7, 8' in einer Säule ist
kleiner als die Dimension B des Hakenkopfs, gemessen in der Richtung
der Säule,
vorzugsweise kleiner als B/2.
-
In
den 4a und 4b ist
zu erkennen, wie die Haken einer Platte in die Haken einer anderen
Platte eingreifen bzw. einklicken, um einen Haken-Haken-Selbstverschluß herzustellen.
-
In 4a ist
die obere Platte 21 identisch zur unteren Platte 20 und
nur einfach um 180° gedreht. In
der ersten Reihe 4 ist ein Haken 8 einer ersten
Reihe der unteren Platte 20 über seinen Kopf in den Kopf eines
Hakens 7 der oberen Platte 21 eingehakt, ein Haken 7 der
ersten Reihe 4 der unteren Platte 20 ist über seinen
Kopf in den Kopf eines Hakens 8 der ersten Reihe der oberen
Platte eingehakt, und ein Haken 6 der ersten Reihe 4 der
unteren Platte liegt über seinen
Kopf an dem Schaft eines Hakens 8 der oberen Platte an.
Desgleichen liegt ein Haken 6 der Reihe 4 der
oberen Platte über
seinen Kopf an dem Schaft eines Hakens 8 der unteren Platte
an. In der zweiten Reihe 5 liegt ein Haken 8' der Reihe der
unteren Platte 20 über
seinen Kopf an dem Schaft eines Hakens 6' der oberen Platte 21 an,
ein Haken 7' der Reihe 5 der
unteren Platte ist über
seinen Kopf in den Kopf eines Hakens 8' der Reihe 5 der oberen
Platte eingehakt, und ein Haken 6' der Reihe 5 der unteren Platte
liegt über
seinen Kopf an dem Schaft eines Hakens 8' der oberen Platte an. Desgleichen
liegt ein Haken 6' der
Reihe 5 der oberen Platte über seinen Kopf an dem Schaft
eines Hakens 7' der Reihe 5 der unteren
Platte an, ein Haken 7' der
Reihe 5 der oberen Platte liegt über seinen Kopf an dem Schaft
eines Hakens 6' der
unteren Platte an, und ein Haken 8' der Reihe 5 der oberen
Platte ist über
seinen Kopf in einen Haken 7' der
Reihe 5 der unteren Platte eingehakt.
-
Im
Fall der 4b liegt eine obere Platte vor, die
ebenfalls um 180° in
bezug auf die untere Platte gedreht ist, die aber außerdem um
sich selbst gedreht ist, so dass die vordere Reihe (die Reihe 4 in 2)
nun auf der anderen Seite der Platte liegt, wobei sie durch die
hintere Reihe ersetzt wurde (die Reihe 25 in 2).
-
In
dieser Konfiguration sind die Haken 6 der Reihe 4 der
unteren Platte über
den Kopf in die Haken 7' der
Reihe 25 der oberen Platte eingehakt. Die Haken 7 der
Reihe 4 der unteren Platte liegen über ihren Kopf an dem Schaft
eines Hakens 7' der
Reihe 25 der oberen Platte an. Die Haken 8 der
Reihe 4 der unteren Platte liegen über ihren Kopf an dem Schaft eines
Hakens 8' der
Reihe 25 der oberen Platte an. Die Haken 6' der Reihe 25 der
oberen Platte liegen über
ihren Kopf an dem Schaft eines Hakens 6 der Reihe 4 der
unteren Platte an. Die Haken 8' der Reihe 25 der oberen
Platte liegen an dem Schaft eines Hakens 7 der Reihe 4 der
unteren Platte an, und die Haken 7' der Reihe 25 der oberen
Platte sind in die Haken 6 der Reihe 4 der unteren
Platte eingehakt. Desgleichen sind die Haken 6' einer Reihe 5 der
unteren Platte über
ihren Kopf in die Haken 8 der Reihe 24 der oberen
Platte eingehakt. Die Haken 7' der Reihe 5 der unteren
Platte liegen über
ihren Kopf an dem Schaft eines Hakens 8 der Reihe 24 der
oberen Platte an. Die Haken 8' der Reihe 5 der unteren
Platte sind über
ihren Kopf in den Kopf eines Hakens 6 der Reihe 24 der
oberen Platte eingehakt. Die Haken 6 der Reihe 24 der
oberen Platte sind über
ihren Kopf in den Kopf eines Hakens 8' der Reihe 5 der unteren Platte
eingehakt. Die Haken 7 der Reihe 24 der oberen
Platte liegen an dem Schaft eines Hakens 8' der Reihe 5 der unteren
Platte an. Die Haken 8 der Reihe 24 der oberen
Platte sind am Kopf eines Hakens 6' der Reihe 5 der unteren
Platte eingehakt.
-
Die
Reihen wiederholen sich gemäß einem Zweierzyklus.
In 2 ist die Reihe 4 (Reihe der Vorderseite)
die innerste Reihe. Die Reihe 5 ist die folgende Reihe.
Sie ist um einen Haken in bezug auf die Reihe 4 versetzt.
Die Reihe, die der Reihe 5 folgt, ist identisch zur Reihe 4,
und die anschließende
Reihe ist identisch zur Reihe 5 usw. Die Reihe 25 ist
die am weitesten außen
liegende Reihe (Rückseiten-Reihe). Sie ist identisch
zur Reihe 5. Die Reihe 24 ist die der Reihe 25 vorangehende
Reihe, sie ist identisch zur Reihe 4.
-
Eine
andere Ausführungsform
ist in den 7 bis 10 dargestellt.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ist in der Reihe 4 (der ersten
Reihe) der vordersten der 7, eine
Abfolge von m = 1 rechten Haken (Haken 6) und n = 2 linken Haken
(Haken 7 und 8) vorgesehen. Es ist aber keine Wiederholung
dieser Abfolge gemäß einem
solchen Zyklus vorgesehen. Vielmehr ist bei dieser Ausführungsform
auch eine Abfolge von m' =
1 linker Haken (Haken 106) und n' = 2 rechter Haken (Haken 107 und 108)
vorgesehen.
-
In
den ungeradzahligen Reihen (beispielsweise der ersten Reihe) ist
der Wiederholungszyklus der Haken so aus einem linken Haken 7 gebildet,
gefolgt von drei Hakenpaaren Rücken
an Rücken,
dann einem rechten Haken 107, dann drei Hakenpaaren Rücken an
Rücken,
wobei sich der Zyklus anschließend
mit einem linken Haken wiederholt.
-
In
den geradzahligen Reihen (beispielsweise der zweiten Reihe) ist
der Zyklus identisch mit der Ausnahme, dass die Hakenpaare einander
zugewandte Paare sind. Gemäß anderen
möglichen
Ausführungsformen
der Erfindung könnte
eine Anzahl von Hakenpaaren vorgesehen sein, die zwischen zwei Säulen mit
konstanten Haken variiert (es handelt sich um Säulen, in denen alle Haken auf
identische Weise ausgerichtet sind), wobei diese Variation gemäß einem
Gesetz erfolgen könnte,
beispielsweise um 1 nach jeder konstanten Säule zunehmend, oder aber zufällig. Desgleichen
könnte
man eine Variation der Ausrichtung der konstanten Säulen anwenden.
Es ist anzumerken, dass im Fall der Ausführungsform der 7 bis 10 die
geradzahligen Reihen keine geradzahligen Reihen sind, die in bezug
auf diejenigen mit einem oder mehreren Haken versetzt sind.
-
In 11 ist
in größerem Maßstab ein
Teil eines zwei Platten umfassenden Verschlusses dargestellt. Wie
zu erkennen ist, ist das Spiel J zwischen einem Hakenkopf und einem
Hakenschaft in dem Fall dargestellt, in dem der Kopf eines Hakens
einer der beiden Platten an dem Schaft eines Hakens der anderen
Platte anliegt.
-
Die
verschiedenen Dimensionen, Konfigurationen und Formen des Verschlusses
sind so gewählt,
dass das Restspiel J kleiner ist als die Dimension E. Diese Dimension
E ist das Intervall zwischen zwei Einhakachsen von zwei Haken, die
ineinandergreifen, wobei die Einhakachse eines Hakens die vertikale
Gerade zur Basis der Platte ist und durch den tiefsten Punkt des
Hakenkopfs hindurchgeht.
-
Außerdem ist
die Breite L2 einer Hakensäule,
gemessen auf Höhe
der Hakenköpfe,
immer größer als
der Abstand L1 zwischen zwei Hakenköpfen aus zwei aufeinanderfolgenden
Säulen.
Schließlich ist
der Abstand der zwei Platten der Art, dass der Abstand zwischen
zwei Haken, die ineinandergreifen, in der Vertikalrichtung P immer
größer als
0 ist.
-
In 6 ist
ein Haken gemäß der Erfindung im
Längsschnitt
dargestellt. In der Ebene der Figur ist so eine einhüllende Kurve 60 des
Hakens festgelegt. Für
den Haken 7 ist die Achse 62 (imaginär) des Hakens
als Gerade definiert, die senkrecht zur Unterseite 2 ist
und durch die Mitte der Basis 61 des Hakens hindurchgeht.
-
Die
Gerade (imaginär)
der Begrenzung des Hakenkopfs als erste Gerade 63 ist parallel
zur Achse 62 des Hakens, ausgehend von der Achse 62 und nach
rechts (bzw. links) versetzt, welche die umhüllende Kurve 60 in
zwei Punkten (64 und 65) schneidet. Der Teil des
Hakens außerhalb
der Geraden 63 und oberhalb des Punkts 64 wird
als Kopf 40 des Hakens bezeichnet. Der Schaft 50 des
Hakens ist als Hakenteil definiert, der sich auf der anderen Seite des
Segments (64, 65) der Begrenzungsgeraden 63 befindet.
-
Vorzugsweise
ist der Schaft 50 von unten nach oben am Haken ausgeweitet
(seine Breite in der Ebene der 6 verringert
sich).
-
In
der Draufsicht hat der Haken eine Rechteckform, deren Dimension
in der Länge
(horizontale Breite des Schafts in der Ebene der 6)
und/oder in der Dicke (gemäß der senkrechten
Richtung in 6) von unten bis zum Kopf abnimmt.
Es kann aber auch eine konstante Dicke vorhanden sein. Gleichzeitig
hat der Kopf des Hakens in der Draufsicht Rechteckform mit einer
konstanten oder im Querschnitt abnehmenden Dicke von unten nach oben.
-
Für den Kopf 40 ist
die größte Dicke
in der Höhe
so definiert, dass sie längs
der Achse 62 des Hakens gemessen, der Unterschied zwischen
der maximalen Höhe
HM des Kopfs (Strecke von der Unterseite 2 bis zum höchsten Punkt 75,
gemessen parallel zur Achse 62), und der minimalen Höhe Hm des Kopfs
(Strecke von der Unterseite 2 bis zum tiefsten Punkt 76 des
Kopfs des Hakens) ist.
-
Was
die Höhe
Ho des Einhakens betrifft, so ist sie gleich der längsten Distanz
von der Achse 62 zwischen der Unterseite 4 und
dem höchsten
Punkt des Schnitts der einhüllenden
Kurve, welche die Unterseite des Kopfs 40 festlegt.
-
Hierbei
wird das Profil des Kopfs als Verhältnis (Hm–Ho)/(HM–Hm) definiert. An der Obergrenze ist
dieses Profil gleich 1, was einem horizontalen oder nach oben ausgerichteten
Hakenkopf entspricht (in beiden Fällen ist Hm = Ho).
-
In
dem Fall von Haken, die direkt aus einem Gießvorgang eines sehr starren
Gegenstands hervorgegangen sind, ist vorzuziehen, dass das Profil des
Kopfs über
0,55, insbesondere über
0,60, vorzugsweise über
0,80 und am bevorzugtesten über 0,9
liegt.
-
Auf
der dem Kopf gegenüberliegenden
Seite ist der Teil der umhüllenden
Kurve, welcher den Schaft festlegt, aus einem Kreisbogen und einer
Geraden 84 gebildet, die geneigt in bezug auf die Achse 62 verläuft, und
zwar im wesentlichen bis sie die Begrenzungsgerade 63 schneidet.
Der Neigungswinkel liegt vorzugsweise zwischen 20° und 45°.
-
Der
Teil der Umhüllenden,
der den Kopf festlegt, ist aus einem oberen Kreisbogen (der die
obere Oberfläche
des Kopfs festlegt), einem unteren Kreisbogen (der die untere Oberfläche des
Kopfs festlegt) und einem Zwischenkreisbogen gebildet. Der Kreisbogenradius
des oberen Kreises liegt vorzugsweise zwischen 0,10 und 0,50 mm,
beispielsweise 0,32 mm, der untere Kreisbogenradius liegt vorzugsweise zwischen
0,04 und 0,25 mm, beispielsweise 0,12 mm, und der Radius des Zwischenkreises
liegt vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,10 mm, beispielsweise 0,06
mm.
-
Vorzugsweise
umfasst der Teil der umhüllenden
Kurve, welche den Kopf festlegt, keinen Umkehrpunkt (seine abgeleitete
erste Funktion ist in jedem Punkt kontinuierlich). Die Abwesenheit
des "spitzen" Teils in dem Hakenkopf
hilft bei dem Entnehmen des Hakens aus der Form bei seiner Herstellung.
-
Die
Höhe HM
liegt vorzugsweise zwischen 0,25 und 2 mm, beispielsweise gleich
1,43. Die Dicke der Platte 2 liegt vorzugsweise zwischen
0,2 und 1,5 mm, beispielsweise bei 0,8 mm.
-
Die
Höhe Hm
liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 1,05 mm, beispielsweise bei
0,91 mm.
-
Die
Höhe Ho
liegt vorzugsweise zwischen 0,15 mm und 1,25 mm, beispielsweise
bei 1,12 mm.
-
Die
Breite auf Höhe
der Platte 2 des Schafts liegt vorzugsweise zwischen 0,2
mm und 1,5 mm, beispielsweise bei 0,8 mm.
-
Die
Breite des Schafts auf Höhe
der Schnittstelle der umhüllenden
Kurve mit der Begrenzungsgerade rechts (bzw. links) liegt vorzugsweise
zwischen 0,11 und 0,7 mm, beispielsweise bei 0,45 mm.
-
Die
Dicke in der Höhe
HM–Ho
liegt vorzugsweise zwischen 0,10 und 0,50 mm, bevorzugter zwischen
0,20 und 0,40 mm, beispielsweise bei 0,32 mm.
-
Die
Dicke in der Höhe
der Basis liegt vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 4 mm, bevorzugter zwischen
1 und 2 mm.
-
Das
Verhältnis
der Dicke in der Höhe
HM–Ho zu
der Dicke in der Höhe
der Basis liegt unter 1, vorzugsweise unter 0,5, noch bevorzugter
unter 0,3 und am bevorzugtesten unter 0,2.
-
Als
geeignete thermoplastische Materialien, insbesondere für die aus
einem Gießvorgang
eines sehr steifen bzw. starren Gegenstands entstandenen Haken,
können
Polypropylene oder Polyurethane vorgesehen werden. Beispielsweise
kann als Polypropylen ein Gemisch aus ungesättigtem Polyester, der aus
50% eines Homopolymers und 50% eines Copolymers gebildet ist, mit
einem Fluiditätsindex
im geschmolzenen Zustand von 22 g/10 mit sowie einem Biegemodul
von 130.000 bis 150.000 psi gewählt
werden (8,96 × 109 Pa bis 10,34 × 109 Pa).
Andere mögliche
Materialien umfassen ein Polypropylen der Firma Atofina, PPC 5660,
mit einem Fluiditätsindex
im geschmolzenen Zustand von 7 und einem Biegemodul von 175.000
psi (12,06 × 109 Pa), Copolymere von Propylen von BP Amoco
(Acclear 8949 und Acctuf Impact Copolymer 3934X) mit Werten eines
Fluiditätsindex
im geschmolzenen Zustand von 35 bis 100 und Biegemodulen von 190.000
bis 250.000 psi (13,10 × 109 Pa bis 17,23 × 109 Pa).
Polystyrole, Acrylonitril-Butadien-Styrole, hochdichtes Polyethylen,
lineares Polyethylen mit niedriger Dichte, Polycarbonat. Die Indexe
im geschmolzenen Zustand liegen zwischen 1 und 100, und die Biegemodule
liegen zwischen 30.000 und 1.140.000, vorzugsweise zwischen 100.000
und 1.000.000, noch bevorzugter zwischen 300.000 und 1.000.000.
-
Andere
Harze als die Harze auf Propylenbasis, die geeignet sind, können Schock-Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol,
Nylon, hochdichtes Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger
Dichte, Polycarbonat sowie thermoplastische Olefinharze sein. Es
können
auch mit langen Glasfasern verstärkte
Polypropylene mit einem sehr hohen Biegemodul (Harz 30YM240/10010
mit einem Biegemodul von 856.000 psi (59,02 × 109 Pa)
sowie ein Harz 40YM240/10010 mit einem Biegemodul von 1.140.000
psi (78,60 × 109 Pa), vertrieben von der Firma StaMax) vorgesehen
sein. In diesem Fall migrieren die langen Glasfasern nicht in den
Hohlräumen (die
zu klein oder zu schmal sind, um die langen Fasern eindringen zu
lassen), und man erhält
eine steife Platte sowie trotzdem genügend nachgiebige bzw. elastische
Haken, die aus den Hohlräumen
vorstehen.
-
Unter
starr bzw. steif versteht man einen Gegenstand, der auf irreversible
Weise über
einen Krümmungswinkel
von 5° gekrümmt werden
kann.
-
Der
Gegenstand kann beispielsweise, wie 1 darstellt,
eine Schachtel aus weichem Kunststoff sein, die beispielsweise zur
Aufbewahrung von Nahrungsmitteln dient, mit einem unteren Abschnitt 100 und
einem oberen Abschnitt oder Deckel 200. Ein Ansatz 300 steht
von dem unteren Abschnitt 100 vor und umfasst ein Hakenfeld
gemäß der Erfindung, wie
es beispielsweise in 2 dargestellt ist. Desgleichen
umfasst der Rand 400 des Deckels ein Hakenfeld gemäß der Erfindung,
das durch Einklicken in die Haken des Ansatzes 300 den
Verschluß der Schachtel
gestattet.
-
Der
gegossene Gegenstand, beispielsweise die Schachtel, kann aus Kunststoff
oder einem thermoplastischen Kunststoff, der starr oder weich ist, sein.
Insbesondere kann es sich um ein Band auf einer Seite handeln, aus
dem durch Formgießen
in einer Rolle mit Hohlräumen
Haken hervorgehen, wie dies in der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 1042971 im Namen des Anmelders beschrieben ist. In
diesem Fall wird das weiche Hakenband auf den oder die Gegenstand/Gegenstände, die
mit einem Haken-Haken-Verschluß gemäß der Erfindung
ausgestattet werden sollen, aufgebracht.
-
Der
Verschluß kann
auch aus zwei weichen Bändern
bestehen, aus deren einer Seite jeweils Haken vorstehen, die durch
Formgießen
aus einer Hohlraumrolle oder durch Extrusion gemäß dem beispielsweise in dem
amerikanischen Patent
US-A-4056593 beschriebenen
Verfahren gebildet sind.
-
Mehrere
Ausführungsformen
sind in dieser Anmeldung beschrieben worden, von denen jede eine
bestimmte Anzahl von Eigenschaften aufweist. Selbstverständlich sind
auch die Ausführungsformen als
Teil dieser Beschreibung aufzufassen, die aus einer Kombination
eines Teils oder der Gesamtheit der Eigenschaften von zwei oder
mehr als zwei beschriebenen Ausführungsformen
gebildet sind.