DE2738767C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgabepumpe mit einem in ei
nem Zylinder beweglichen Kolben und einem Ventilkörper, der durch
eine Feder in Ausgabeventilschließrichtung vorgespannt ist, wobei
die Feder ebenfalls als Rückholfeder für den Kolben dient und bei
Betätigung des Kolbens der im Zylinder aufgebaute Druck den Ven
tilkörper gegen die Kraft der Feder in Ausgabeventilöffnungsrich
tung verschiebt.
Beispiele derartiger Ausgabepumpen finden sich u. a. in den US-
PS 37 61 022, 30 21 861, 39 08 870, 37 46 260, 38 77 616. Nach
diesem Stand der Technik erstreckt sich der Ausgabe- oder Auslaß
durchgang durch einen hin- und herbewegbaren Pumpenkolben oder ei
ne Pumpenkolbenstange, und der Pumpenaufbau weist eine vergleichs
weise große Anzahl von Bauteilen auf, die gesondert hergestellt
und zusammengebaut werden müssen.
Aus der DE-OS 24 52 878 ist eine druckbeaufschlagte Sprüheinrich
tung bekannt, die eine bewegbare Ventilstange aufweist, die ihrer
seits in dem hohlem Schaft des Pumpenkolben angeordnet ist, um die
Ausgabe zu steuern. Das Schließen dieses Ventiles erfolgt durch
eine getrennte Feder. Auf der Ventilstange gleitet ein elastisches
Ventil, um den Einlaß bei Hin- und Hergehen der Kolbenstange zu
schließen. Der Kolben gleitet innerhalb eines Pumpenzylinders und
definiert hierbei eine Pumpenkammer. Bei einem Druckaufbau in der
Kammer verschiebt sich die Ventilstange relativ zum Kolben, wo
durch die Ausgabeöffnung geöffnet wird. Auf diese Weise benötigen
Einlaßventil, Auslaßventil und Rückführfeder getrennte Teile, was
zu einem vergleichsweise komplizierten Aufbau sowie Zusammenbau
der Ausgabepumpe führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Pumpe der ein
gangs genannten Art die Zylinder- und Ventilkörpergestaltung zu
vereinfachen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ven
tilkörper mit dem den Kolben aufnehmenden Zylinder einstückig aus
gebildet ist, wobei der Ventilkörper an seiner dem Einlaßventil
zugewandten Seite eine vergrößerte Kammer bildet, mit deren Sei
tenwänden der Auslaßkanal des Auslaßventils verschließbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß an
dem der Kammer zugewandten Zylinderrand federnd ein Einlaßventil
verschlußteil angeformt ist. Auch liegt es im Rahmen der Erfin
dung, daß die Seitenwände an ihrem freien Ende keilförmig ausge
bildet sind und mit einem korrespondierenden Sitz zum Verschließen
der Ausgabeöffnung zusammenwirken.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist somit mit einer ver
gleichsweise geringen Anzahl von Bauteilen verwirklicht. Die er
findungsgemäße Ausgabepumpe ist insgesamt gegenüber den Einflüssen
der Schwerkraft unempfindlich, so daß fließfähige Produkte in jeg
licher Position ausgegeben werden können, so lange eine richtige
Verbindung zwischen dem Produkt und dem Pumpenzylinder aufrecht
erhalten wird.
Die Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels sowie der schematischen Zeichnung, die
einen Querschnitt in einer axialen Ebene durch die zylindrische
Pumpenkammer, die Druckakkumulationskammer und die umgebenden Tei
le der Pumpe zeigt, näher erläutert.
Gemäß dieser Zeichnung weist die Ausgabepumpe ein hohles Gehäuse
10 auf, das vorzugsweise auf einer Behälterkappe 12 angeordnet ist
und einen integralen Teil derselben bildet. Die Behälterkappe 12
lagert weiterhin die Pumpe auf einem Behälterhals unter Herstel
lung einer Verbindung mit dem Inneren des Behälters. Die gezeigte
Behälterkappe weist ein mit einem Innengewinde versehenes Hemd
auf; dies ist jedoch nur zur Veranschaulichung einer der vielen
Möglichkeiten zur Anordnung der Behälterkappe am Behälter gezeigt.
Das Pumpengehäuse 10 bildet eine zylindrische vergrößerte Kammer
der Druckakkumulationskammer 14, die an ihrem unteren axialen Ende
zur Herbeiführung einer Verbindung mit dem Behälter oder einer an
deren Quelle fließfähigen, auszugebenden Produktes mit einer Ein
laßöffnung 16 versehen ist. Eine Auslaßöffnung oder ein Auslaßka
nal 18 der Pumpe öffnet sich radial nach außen von der vergrößer
ten Kammer 14 ausgehend durch deren zylindrische Wandung hindurch
und
stellt über eine Ausgabeleitung eine Verbindung mit der Atmo
sphäre her, welche Ausgabeleitung im vorliegenden Fall durch einen
Auslauf 20 gebildet wird. Der Auslaßdurchgang oder die Auslaß
leitung kann selbstverständlich eine Sprühdüse oder eine andere
Ausgabeeinrichtung beinhalten.
Bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Boden der Druckakkumulationskammer 14 so ausgebildet, daß
er einen axial nach oben weisenden Einlaßventilsitz 22 bildet,
der vorzugsweise nach unten weisend konisch divergierend ausgebil
det ist und die Einlaßöffnung 16 in einem ringförmigen, sich zwi
schen der Einlaßöffnung 16 und der Auslaßöffnung 18 erstreckenden
Bereich umgibt. Die Einlaßöffnung 16 steht in bekannter Weise
über ein herkömmliches Eintauchrohr 24 mit dem fließfähigen Pro
dukt im Behälter in Verbindung. Sie wird durch ein Einlaßventil
26 gesteuert, das grundsätzlich in herkömmlicher Weise ausgebildet
sein kann, obwohl es nach einem besonderen Merkmal der Erfindung
Teil eines einheitlichen Aufbaus ist und von diesem gelagert wird,
welcher Aufbau ebenfalls ein Auslaßventil 28 und einen Pumpenzylin
der 30 umfaßt.
Grundsätzlich ist das Auslaßventil 28 umgekehrt becherförmig aus
gebildet und weist ein nach unten hängendes, zylindrisches Hemd 29
auf, das mit Gleitsitz in axialer Richtung in der zylindrischen
Druckakkumulationskammer 24 zwischen einer geschlossenen Stellung
im Bereich des Bodens oder des unteren axialen Endes der Kammer,
in der es die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 16 und der
Auslaßöffnung 18 unterbricht und einer offenen, vom unteren Ende
der Kammer entfernten Stellung bewegbar ist, in der es dann die
Verbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung herbeiführt.
Federnde Einrichtung in Form einer Rückholfeder 32 drücken das Aus
laßventil normalerweise in seine untere oder schließende Stellung.
In dieser geschlossenen Stellung dichtet das untere Ende des ring
förmigen oder zylindrischen Ventilhemdes 29 axial mit dem ring
förmigen Ventilsitz 22 ab, und sitzt auf diesem; darüber hinaus
erstreckt es sich quer über die Auslaßöffnung 18 durch die Zylin
derwandung der Druckakkumulationskammer und verschließt diese
Auslaßöffnung. Obgleich eine derartige doppelte Abdichtung an
zustreben ist, ist doch grundsätzlich lediglich eine einzige Ab
dichtung erforderlich, obwohl in einem solchen Fall die Abdich
tung oder Ventilwirkung nicht so wirksam sein mag, wie beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel.
Der koaxial zum zylindrischen Auslaßventil angeordnete Pumpen
zylinder 30 ist an diesem Ventil angeordnet und bildet vorzugswei
se mit diesem einen einheitlichen Teil. Er steht mit der Akkumula
tions- oder Expansionskammer über das untere, offene Ende des
Zylinders ständig in Verbindung, das mit der mittigen Öffnung in
der Stirnwandung des Auslaßventils zusammenfällt.
An einem un
teren Ende einer Kolbenstange 36 ist ein Kolben 34 zwecks hin- und
hergehender Bewegung im Pumpenzylinder 30 unabhängig von der Bewe
gung des Auslaßventils 28 vorgesehen. Das obere Ende des Kolbens
ist so ausgebildet und ausgeführt, daß intermittierender Finger
druck zur Betätigung der Pumpe darauf ausgeübt werden kann. Die
Kolbenstange 36 weist ein sich wiederum nach unten erstreckendes
Hemd 38 auf, das in einer Öffnung im oberen Ende des Gehäuses 10
gleitend geführt und stabilisiert ist. Das Gehäuse ist mit einem
radial nach innen verlaufenden ringförmigen Flansch 40 versehen,
der mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 42
am unteren Rand des Endes 38 der Kolbenstange 36 zuammenwirkt,
um auf diese Weise die Bewegung der Kolbenstange an ihrer vollstän
dig angehobenen Stellung zu begrenzen.
Dieselbe Federeinrichtung oder Feder 32, die die das Einlaß- und
Auslaßventil aufweisende Einheit betätigt, wird auch als Rückhol
feder für die Einheit aus Kolbenstange und Kolben 34, 36 benutzt.
Die Feder ist eine den Zylinder und den Kolben umgebende Schrau
benfeder, sie wird axial zwischen Kolben oder Kolbenstange und
Auslaßventil zusammengedrückt. Es sei besonders darauf hingewie
sen, daß die Rückholfeder bei dieser Anordnung vollständig außer
halb der Pumpenkammern und -durchlässe angeordnet ist, so daß zu
keiner Zeit irgendein Kontakt mit dem flüssigen, auszugebenden
Produkt besteht. Auf diese Weise kann sie keinerlei korrosivem
Angriff des Produktes ausgesetzt sein, noch ist sie in der Lage,
das Produkt zu kontaminieren.
Ein Entlüftungsdurch
gang 44 erstreckt sich durch das untere axiale Ende des
Pumpengehäuses und/oder der Behälterkappe im Bereich jedoch außer
halb der Druckakkumulationskammer 14. Das Auslaßventil
28 weist einen radial nach außen weisenden ringförmigen Flansch
46 auf, der vorzugsweise so angeordnet ist, daß er eine seitliche
Verlängerung der Stirnwandung des Auslaßventiles bildet. Er er
streckt sich radial nach außen in einen über der Entlüftungsöff
nung liegenden Bereich und ist weiterhin so ausgebildet, daß sein
radialer äußerer Rand auf der Bodenwandung des Gehäuses dann auf
sitzt, wenn sich das Auslaßventil in seiner unteren oder geschlos
senen Position befindet. Der Flansch 46 wirkt auf diese Weise als
Entlüftungsventil.
Wie vorstehend erwähnt, kann jegliches herkömmliches Sperrventil
zur Steuerung der Einlaßöffnung 16 herangezogen werden.
Dieses Ventil und seine Ventilfeder 48 bilden zusammen Teile eines einheit
lichen Ventilaufbaus, der ebenfalls das Auslaßventil 28,
das Entlüftungsventil 46 und den Pumpenzylinder 30 beinhaltet, so
daß eine möglichst geringe Anzahl von Bauteilen zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Pumpe erforderlich ist. Es sei darauf hin
gewiesen, daß die Pumpe lediglich drei einheitliche Teile oder
Bauteile neben der Rückholfeder und dem Eintauchrohr aufweist.
Dies sind das einheitliche, vorstehend erwähnte Ventilteil, die
Kolbenstangeneinheit oder Kolbenstange 36 sowie das mit dem Auslauf
20 und der Behälterkappe 12 kombinierte Pumpengehäuse 10.
Während des Betriebs der erfindungsgemäßen Pumpe, der sich grund
sätzlich bereits aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird
der Pumpenkolben durch intermittierenden Fingerdruck auf sein obe
res Ende hin- und herbewegt. Er wird natürlich mittels der Rückhol
feder nach jeder Aufbringung eines Fingerdrucks in seine vollstän
dig angehobene Stellung zurückbewegt. Bei Beginn der Betätigung
der Pumpe wird das Auslaßventil 38 über die Rükholfeder 32 in
seine geschlossene Stellung gedrückt, wohingegen das Einlaßven
til 26 über der Einlaßöffnung 16 aufgrund des kombinierten Ein
flusses der Rückholfeder 32 und der Feder 48 aufsitzt, wodurch
es gegenüber dem Auslaßventil abgestützt wird. Darüber hinaus
sitzt das Entlüftungsventil 46 zu diesem Zeitpunkt am Boden oder
unteren Ende des Gehäuses auf und dichtet den Entlüftungsdurchgang
44 gegenüber der Atmosphäre ab. Sobald ein nach unten gerichteter
Kolbentakt beginnt, wird jegliches im Pumpenzylinder 30 und der
vergrößerten Kammer 14 befindliche Fluid komprimiert. Sobald
der sich einstellende Druck und die daraus resultierende, nach oben
auf das Auslaßventil 28 ausgeübte Kraft ausreicht, das Ventil an
zuheben, gibt dieses die Auslaßöffnung 18 ganz oder teilweise frei,
während gleichzeitig der untere Rand des Ventilhemdes 29 von seinem
Sitz 22 abgehoben wird, wodurch die Auslaßöffnung 18 in Verbindung
mit der Druckakkumulationskammer 14 gebracht wird.
Sobald jedoch der Druck in der Akkumulationskammer 14 verringert wird,
sei es durch eine verringerte Betätigungskraft auf den Kolben oder
durch Annäherung des Kolbens an das Ende seines nach unten gerich
teten Taktes, so daß eine ungenügende Kraft im Hinblick auf eine
Überwindung der Rückholfeder 32 erzeugt wird, wirkt die Feder in
Richtung auf eine sofortige Rückführung des Ventils in seine ge
schlossene Stellung, wodurch eine abrupte, scharfe Unterbrechung
der Ausgabe herbeigeführt und somit das Abtropfen des aus dem Aus
lauf 20 ausgegebenen Produktes auf ein Mindestmaß verringert wird.
Bei der anschließenden nach oben gerichteten Bewegung des Kol
bens unter Betätigung der Rückholfeder bleibt das Auslaßventil 28
auf seinem Sitz und verringert somit ein Rückfließen von Fluid
durch die Auslaßöffnung 18 in die Akkumulationskammer 14, wobei
der resultierende, verringerte Druck in der Kammer 14 und dem Pumpen
zylinder 30 das Einlaßventil 26 gegen die Wirkung der Feder 48
öffnet. Hierdurch wird es einer gewissen Menge des fließfähigen
Produktes ermöglicht, aus dem Behälter durch das Eintauchrohr 24
und die Einlaßöffnung 16 in die interkommunizierende Akkumulations
kammer 14 und den Pumpenzylinder 30 gezogen zu werden.
Das Auslaßventil 28 bleibt während des gesamten nach oben gerich
teten Arbeitstaktes des Kolbens augenscheinlich geschlossen, und
beim Ende oder im Bereich des Endes eines solchen nach oben gerich
teten Taktes bewirkt die Feder 48 ein Wiederaufbringen des Einlaß
ventiles auf seinen Sitz über dem Einlaßventil in Vorbereitung
auf den nächsten, anschließenden nach unten gerichteten oder
Kompressionstakt des Kolbens. Bei diesem Takt ergibt sich der
gleiche Ablauf wie vor. Dies bedeutet, daß das flüssige, in die
Akkumulationskammer und den Pumpenzylinder beim vorangegangenen
aufwärts gerichteten Takt dann komprimiert wird, um eine vergleichs
weise starke Kraft zum Niederdrücken des Einlaßventils 26 auf sei
nen Sitz beizubehalten, und wenn die Kompression ausreichend stark
wird, drückt sie das Auslaßventil 28 nach oben, um es von dem ring
förmigen Auslaßventilsitz 22 abzuheben, wobei gleichzeitig die
Abdeckung der Auslaßöffnung 18 freigegeben wird, um das Produkt
solange ausgeben zu können, wie der Druck oberhalb des kritischen
Ventilöffnungsdruckes gehalten wird. Sobald der Druck unter diesem
kritischen Druck absinkt, schließt das Auslaßventil umgehend.
Die Hin- und Herbewegung des Pumpenkolbens kann augenscheinlich
solange fortgesetzt werden, bis die gewünschte Menge an Flüssig
keit aus dem Behälter ausgegeben ist, an dem die
Ausgabepumpe vorgesehen ist. Im Anschluß daran wird das Auslaß
ventil automatisch auf seinen Sitz gebracht und aufgrund des Ein
flusses der Rückholfeder abgedichtet. Gleichermaßen wird das Ein
laßventil so beaufschlagt, daß es umgehend auf seinen Sitz ge
drückt und dort bezüglich der Einlaßöffnung gehalten wird. Dies
erfolgt aufgrund der Wirkung seiner Federelemente.
Während des gesamten, vorstehend beschriebenen Pump- und Ausgabe
vorgangs bleibt das Entlüftungsventil 46 gleichzeitig mit dem An
heben des Auslaßventiles von seinem Sitz automatisch geöffnet mit
dem Ergebnis, daß jedes Mal eine gewisse Menge des fließfähigen
Produktes durch die Auslaßöffnung 18 in die Umgebung ausgegeben
wird. Hierbei steht der Entlüftungsdurchgang 44 in Verbindung mit
der Umgebung und zwar durch einen Freiraum zwischen dem Kolben
stangenhemd 38, dem Gehäuse 10 und den Flanschen 40, 42. Auf diese
Weise kann Luft aus der Umgebung zum Ersatz des ausgegebenen Pro
duktes in den Behälter eingesogen werden, wie dies bekannt ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß man gemäß
der Erfindung eine Flüssigkeitsausgabevorrichtung des Druckakkumu
lationstyps mit Transportdichtungen des Entlüftungsvorganges
erhält, deren Einlaß- und Auslaßöffnungen bei Ruhestellung der
Pumpe und zwischen Ausgabetakten automatisch selbstschließend
ausgebildet sind. Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Aus
gabepumpe mit Druckakkumulationskammer, die im Gegensatz
zu vergleichbaren herkömmlichen Ausgabevorrichtungen einen orts
festen Auslauf oder Auslaufdurchgang verwendet, der im wesent
lichen wegen der scharfen Unterbrechung der Ausgabe am Ende eines
jeden Ausgabetaktes ohne nachzutropfen arbeitet. Das gesamte Ven
tilsystem ist grundsätzlich unempfindlich gegen die Schwerkraft
und ermöglicht somit eine Ausgabe des Produktes in jeder Stellung
solange sich die Einlaßöffnung in Verbindung mit dem Produkt be
findet - entweder durch das Eintauchrohr oder ein äquivalentes
Bauteil oder durch Umkehr des Produktbehälters und der Pumpe.
Die erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich durch eine sehr geringe
Zahl von Bauteilen und folglich einer geringen Zahl von Zusammenbau
schritten aus. Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel die Pumpe einschließlich der Behäl
terkappe, auf der sie angeordnet ist, lediglich aus drei einheit
lichen Hauptkomponenten besteht, nämlich dem Pumpengehäuse,
der Behälterkappe und der Auslaufeinheit 10, 12, 20, der Pumpen
kolbeneinheit 37, 36, 38 und der Baueinheit, die das Einlaß-,
das Auslaß- und das Entlüftungsventil 26, 28, 46 bildet. Jede
dieser einheitlichen Hauptkomponenten ist überaus gut zur Herstel
lung im Wege des herkömmlichen Kunststoffspritzgießens geeignet,
und zur Fertigstellung der Pumpe ist es lediglich notwendig, das
grundsätzlich herkömmliche, standardisierte Eintauchrohr 24 und
die metallische Rückholfeder 32 einzufügen, wobei die letztere
außerhalb der Pumpenkammern für das Produkt mit den vorstehend
bereits ausgeführten Vorteilen anzuordnen ist.
Die verschiedenen Baueinheiten und Teile können auf einfache Weise
zusammengefügt werden und zwar, indem die Auslaßventileinheit 28
nach unten in das Gehäuse 10 durch dessen oberes Ende und die Rück
holfeder 32 ebenfalls nach unten über den sich nach oben erstre
ckenden Zylinder 30 gegeben werden. Sodann wird der Kolben 34 in
das offene obere Ende des Pumpenzylinders 30 eingesetzt und nach
unten gedrückt, so daß der radial sich nach außen erstreckende
Flansch 42 seines Hemdes hinter der mit ihm zusammenwirkenden inne
ren Schnapprippe oder dem Anschlag 40 im oberen Ende des Gehäuses
einrastet. Die Teile sind so bemessen, daß ein derartiges Ein
schnappen gut bewerkstelligt werden kann, wobei aber die normale,
nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens am Ende eines jeden
Saugtaktes durchaus begrenzt wird.
Claims (3)
1. Ausgabepumpe mit einem in einem Zylinder beweglichen Kolben
und einem Ventilkörper, der durch eine Feder in Ausgabe
ventilschließrichtung vorgespannt ist, wobei die Feder ebenfalls
als Rückholfeder für den Kolben dient und bei Betätigung des
Kolbens der im Zylinder aufgebaute Druck den Ventilkörper gegen
die Kraft der Feder in Ausgabeventilöffnungsrichtung verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mit dem den Kolben
aufnehmenden Zylinder einstückig ausgebildet ist, wobei der
Ventilkörper an seiner dem Einlaßventil zugewandten Seite eine
vergrößerte Kammer (14) bildet, mit deren Seitenwänden (29) der
Auslaßkanal (18) des Auslaßventils verschließbar ist.
2. Ausgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem der Kammer (14) zugewandten Zylinderrand federnd (48) ein
Einlaßventil(26)verschlußteil angeformt ist.
3. Ausgabepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (29) an
ihrem freien Ende keilförmig ausgebildet sind und mit einem
korrespondierenden Sitz zum Verschließen der Ausgabeöffnung
zusammenwirken.
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