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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Spenderpumpen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 zum Abgeben einzelner Dosen eines fließfähigen Materials aus einem Behälter, an
den die Pumpe angepasst ist. Solch eine Spenderpumpe ist aus der
US 5271534 bekannt. Die
vorliegenden Vorschläge
sind von besonderer Bedeutung für
Spenderpumpen zur Verwendung für
dickflüssige
oder pastöse
Materialien. Sie sind ebenfalls von Bedeutung in Fällen, in
denen das abzugebende Material vor dem Kontakt mit Luft geschützt werden
muss, z.B. um das Austrocknen oder den Abbau zu verhindern. Die
Erfinder gehen insbesondere davon aus, dass die Erfindung in einem
Zahnpastaspender verwirklicht sein kann.
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HINTERGRUND
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Während der
letzten Jahre sind Zahnpastaspender auf breiter Ebene erhältlich geworden,
in denen eine relativ große
Menge an Paste in einem frei stehenden Behälter enthalten ist und eine
Spenderpumpe, bestehend aus einem Kolben und einem Zylinder, mit
einer fixierten Ausströmdüse oben
auf dem Behälter
angebracht ist, um eine Dosiermenge Zahnpasta abzugeben, wenn der
Pumpenkolben herabgedrückt
wird. Bekannte Pumpen umfassen Einrichtungen zum Abdecken, Blockieren
oder Abschirmen der Ausgabedüse-Auslassöffnung zwischen
den Betätigungen
der Pumpe, um die in der Pumpe verbleibende Paste vor dem Austrocknen
zu bewahren und um die Trennung des Endes einer jeden abgegebenen Dosis
von der Düsenspitze
zu erleichtern. Zahnpasta ist besonders zäh und oftmals kommt es zu Problemen,
da abgegebene Pastenstreifen nicht sauber abgetrennt werden, was
dazu führt,
dass Zahnpasta durch die abdeckende Einrichtung über den äußeren Teil der Düsenspitze
verschmiert wird, was genau das Gegenteil des gewünschten
Resultats ist.
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DIE ERFINDUNG
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Das
Ziel hier ist das Vorschlagen nützlicher Spenderpumpen,
die eine Einrichtung zum Blockieren einer Ausströmdüse der Pumpe umfassen. Ein besonderes
Ziel ist es, eine Pumpe bereitzustellen, die sich zur Verwendung
für Materialien
eignet, wie sie oben stehend erwähnt
wurden, z.B. Zahnpasta. Diese Ziele werden durch eine Spenderpumpe
nach Anspruch 1 erreicht.
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Üblicherweise
besitzt eine Spenderpumpe einschlägiger Art eine Pumpenkammer,
deren Volumen in einem Pumpenstoß durch die Relativbewegung
zwischen einem Körper
der Pumpe und einem Stößel änderbar
ist, welcher durch manuelle Betätigung
relativ zum Körper
hin- und herbewegbar ist. Der Stößel besitzt
typischerweise einen Kolben, der in einem Zylinder des Pumpenkörpers arbeitet,
wobei der Kolben und der Zylinder eine Pumpenkammer zwischen sich
definieren. Es wird eine Einlassöffnung bereitgestellt,
damit fließfähiges Material
aus einem Behälter,
an dem die Pumpe befestigt ist, in die Pumpenkammer eintritt, weiters
führt eine
Auslassöffnung der
Pumpenkammer zu einem Ausströmdurchlass, der
sich entlang einer Ausströmdüse bis zu
einer externen Düsenöffnung erstreckt.
Normalerweise ist ein Einweg-Einlassöffnungsventil
notwendig und es wird ein Einweg-Ausströmventil bevorzugt.
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Es
wird ein Blockierelement bereitgestellt, das dimensioniert ist,
um den Ausströmdurchlass
zu verschließen
und das ausgebildet ist, eine geführte Bewegung quer zum Ausströmdurchlass
zwischen der blockierten und der offenen Position zu ermöglichen.
Vorzugsweise bewegt sich das Blockierelement quer zum Ausströmdurchlass
an einer Blockierstelle, die sich an der oder neben der externen
Düsenöffnung befindet.
Die Ausströmdüsenkonstruktion umfasst
eine Führungsbahn,
die um eine Krümmung herum
zur Blockierstelle führt.
Diese Krümmung
oder dieser Winkel weist vorzugsweise im Wesentlichen eine längsgerichtete
Ausrichtung mit der Blockierstelle auf. Ein länglicher Ansteuerverbinder
erstreckt sich entlang dieser Führungsbahn
und ist relativ zu dieser der Länge
nach gleitbar. Dieser Verbinder besitzt ein proximales Stück, das
mit dem Pumpenstößel so verbunden
ist, dass die Betätigung
der Pumpe durch die Bewegung des Stößels relativ zum Pumpenkörper die
längsgerichtete
Bewegung des Ansteuerverbinders entlang der Führungsbahn steuert. Ein distales Stück des Ansteuerverbinders
wirkt auf das Blockierelement, vorzugsweise durch Verbindung oder
einstückiger
Ausbildung mit diesem. Der Ansteuerverbinder ist ebenfalls flexibel,
um die Krümmung
in der Führungsbahn
bewältigen zu
können.
Dadurch steuert die Betätigung
der Pumpe durch Bewegung des Stößels relativ
zum Körper
die Bewegung des Blockierelements durch den Auströmdurchlass
zwischen der blockierten und der offenen Position.
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Durch
die Verbindung oder die einstückige Ausbildung
des distalen Stücks
des Ansteuerverbinders mit dem Blockierelement kann es das Blockierelement
sowohl Schieben als auch Ziehen. Dementsprechend wird bevorzugt,
dass das proximale Stück des
Ansteuerverbinders mit dem Pumpenstößel auf solch eine Art und
Weise verbunden ist, dass die zwei Richtungen der Stößelbewegung
das Öffnen
bzw. Schließen
des Ausströmdurchlasses
zwangssteuern. Der Ansteuerverbinder kann ein oder mehrere sich nicht
biegende Stücke
umfassen, die sich um eine Krümmung
nicht bewegen und relativ zu dem/den sich biegenden Teilen) verdickt
oder verstärkt
sind, wodurch das Vermeiden eines Verbeulens unter längsgerichtetem
Druck unterstützt
wird.
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Die
Führungsbahn
besitzt vorzugsweise einen Teil, der sich entlang des Ausströmdurchlasses erstreckt
und um eine distale Krümmung
herum zu einem querlaufenden Teil neben der Blockierstelle führt. Der
Eingriff der Führungsbahn
auf der Außenseite
der Krümmung,
vorzugsweise durch ein oder mehrere gekrümmte(s) Element(e), ermöglicht eine quergerichtete
Wirkungsweise des Blockierelements durch Schieben. Der Eingriff
der Führungsbahn
auf der Innenseite der Krümmung
ermöglicht
eine quergerichtete Wirkungsweise des Blockierelements durch Ziehen.
Vorzugsweise sind beide vorhanden.
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Bei
bevorzugten Pumpen erstreckt sich die Ausströmdüse im Allgemeinen quer zur
Richtung der Stößelbewegung.
In dieser Lage kann die Führungsbahn
eine proximale Ecke aufweisen, die sich zwischen einem längsgerichteten
Abschnitt, der sich entlang der Ausströmdüse erstreckt, und einem proximalen
Abschnitt, der sich in die Bewegungsrichtung des Stößels erstreckt,
befindet. Wiederum ermöglichen
Eingriffe der Führungsbahnen
an der Innenseite und der Außenseite
einer solchen Ecke Schiebe- bzw. Ziehbewegungen des Verbinders und
werden vorzugsweise kombiniert.
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Dadurch
kann die Stößelbewegung
in eine Richtung die Bewegung des Blockierelements relativ zu dem
sich quer dazu erstreckenden Ausströmdurchlass in die im Wesentlichen
entgegengesetzte Richtung steuern.
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Sogar
wenn die Ausströmdüse und die
Stößelbewegung
zueinander quer verlaufen, ist es möglich, die Notwendigkeit des
Ansteuerverbinders, sich um mehr als eine Ecke zu biegen, zu umgehen.
Dies kann wünschenswert
sein, da dadurch die Längsausdehnung
des Verbinders, der flexibel sein muss, reduziert wird, wodurch
jegliche Tendenz desselben, sich unter Druck zu verbeulen, reduziert
wird. Ein Weg, dies zu erreichen, ist mittels einer Kopplung zwischen
der Stößelbewegung
und dem proximalen Ende des Ansteuerverbinders, die um eine Achse
geschwenkt wird, die sich senkrecht zu der Achse des Stößels und
zur Führungsbahn
erstreckt, wobei die Kopplung und das proximale Ende des Ansteuerverbinders
(vorzugsweise flexibel) an einer Verbindungsstelle verbunden sind,
und zwar im Hinblick auf die Drehpunktachse der Kopplung im Wesentlichen an
einem Berührungspunkt
des Ansteuerverbinders. Solch eine Kopplung kann z.B. in einem drehbaren Auslösehebel
der Spenderpumpe enthalten sein, der sowohl auf den Stiel des Pumpenstößels als
auch auf den Ansteuerverbinder für
das Blockierelement wirkt.
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In
einer bevorzugten Anordnung der Pumpe für diese, sowie auch für die anderen,
Zwecke ist die Pumpe mit ihrer Stößelachse im Allgemeinen aufrecht
an der Rückwand
des Spenders angeordnet, wobei sich der Ausströmdurchlass von der Auslassöffnung am
Boden der Pumpe hinauf bis vor die Pumpe und anschließend nach
vorne entlang der Ausströmdüse bis zur
Ausströmöffnung erstreckt.
Die Ausströmdüse befindet
sich vorzugsweise im Wesentlichen auf derselben Höhe im Betätigungsteil oben
auf dem Pumpenstößel.
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Eine
bevorzugte Form des flexiblen länglichen
Ansteuerverbinders ist eine Streifen- oder Zungenform, da sich diese leichter
in eine Richtung biegt als in die senkrechte Richtung, wodurch die
Führung erleichtert
wird. Es ist im Allgemeinen passend, alle Führungsbahnkrümmungen
auf einer Ebene anzuordnen. Ein Streifenform-Verbinder ist aus Kunststoff ebenso
leicht zu bilden. Er kann als ein einstückiger Vorsprung auf einer
der Pumpenkomponenten, z.B. einem Stößelteil, ausgebildet sein.
Weiters kann das Blockierelement selbst eine einstückige Fortsetzung des
Ansteuerverbinders sein, z.B. ein Ende davon.
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Ein
Blockierelement, das eine Fortsetzung eines flexiblen Verbinderstreifens
ist, kann selbst um eine Ecke der Führungsbahn neben der Blockierstelle
reichen, wodurch die für
die Düse
erforderliche Querdimension reduziert wird. Das Blockierelement kann
daher auch flexibel sein.
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Für einen
streifenförmigen
Verbinder ist die Führungsbahn
vorzugsweise ein länglicher
Spalt. Eine geeignete Bahn kann zwischen komplementär gebildeten,
gegenüberliegenden
Oberflächen
von zwei Ausströmdüsenkomponenten
ausgebildet sein.
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Es
können
Mittel bereitgestellt werden, um die Reibung entlang der Führungsbahn
zu reduzieren. Eine oder beide Komponenten, vorzugsweise zumindest
der Verbinder, kann/können
aus Material mit geringer Reibung hergestellt werden oder mit einer
die Reibung verringernden Beschichtung versehen werden. Eine Führungsbahn
für einen
streifenförmigen
Verbinder kann einen oder mehrere lokalisierte Oberflächenvorsprünge aufweisen,
z.B. Rippen für
das Ineinandergreifen des Verbinders mit reduzierter Berührungsfläche.
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Eine
bevorzugte Verfeinerung der Pumpe stellt zumindest eine partielle Öffnung des
Ausströmdurchlasses
sicher, bevor die Pumpe das Material in ihr unter Druck setzt. Dies
ist durch das Verbinden des Ansteuerverbinders mit einem Betätigungsstück des Pumpenstößels, wie
z.B. einer Taste oder einem Hebel, erreichbar, sowie durch das Bereitstellen
eines gewissen Ausmaßes
an totem Gang in der Verbindung zwischen dem Betätigungsstück und einem Kolbenstück, so dass
die Steuerung des Kolbens nur nach etwas Bewegung des Blockierelements
weg von der blockierten Position beginnt.
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Wie
oben stehend vorgeschlagen, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ein Zahnpastaspender, bei dem der Spender oben auf
einem Zahnpastabehäl ter
montiert ist, der für
die luftlose Abgabe adaptiert wurde, z.B. durch ein Behälter-Unterteil in Form
eines Folgekolbens, der im Behälter
nach oben steigt, wenn Material abgegeben wird, oder durch einen
flexiblen Behälter
oder eine flexible Behälter-Auskleidung, die
bei der Abgabe von Material sich nach und nach zusammenzieht.
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Durch
das Kombinieren verschiedener bevorzugter Merkmale, die oben stehend
offenbart wurden, sieht eine bevorzugte Spenderpumpe solch eines
Zahnpastaspenders folgendermaßen
aus. Der fixierte Pumpenkörper
enthält
eine fixierte Ausströmdüse, die
seitwärts
gerichtet ist. Der Pumpenstößel besitzt
einen Kolben, der in einem Zylinder des Pumpenkörpers betätigbar ist, wobei die Stößelachse
im Allgemeinen senkrecht ist. Die Pumpenkammer-Einlassöffnung befindet
sich im Boden des Zylinders und geht durch eine Pumpenkörper-Basis,
die den oberen Teil des Behälters
umspannt. Die Pumpenkammer-Auslassöffnung öffnet sich von der Pumpenkammer
nach unten hin, z.B. in einen ringförmigen Ausströmraum, der
zu einem ersten Steigabschnitt des Ausströmdurchlasses neben dem Pumpenzylinder und
anschließend
um ein Eck in einen quergelegenen Teil des Ausströmdurchlasses
in der hervorstehenden Ausströmdüse führt. Die
Ausströmdüse umfasst
innere und äußere Düsenteile,
die zusammenpassen, um zwischen sich eine Führungsbahn zu definieren, die
sich entlang der Ausströmdüse und um eine
distale Krümmung
neben ihrem Ende erstreckt, um sich quer zum Ausströmdurchlass
neben ihrer äußeren Öffnung zu öffnen.
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In
einer Version krümmt
sich das innere Ende der Führungsbahn
nach innen und nach unten um den Winkel zwischen den ersten und
den zweiten Abschnitten des Ausströmdurchlasses herum und erreicht
die Seite des bewegbaren Stößels. Ein
flexibler Streifen ist an der Seite des Stößels befestigt – z.B. mit
diesem einstückig
ausgebildet – und
erstreckt sich entlang der Führungsbahn
hinauf um die innere Krümmung,
entlang der Düse
und hinunter aus der distalen Öffnung
der Führungsbahn
heraus, um über den
Ausströmdurchlass
zu wirken.
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In
einer anderen Version wird eine drehbare Kopplung bereitgestellt,
die sowohl mit dem flexiblen Streifen als auch mit dem Pumpenstößel verbunden ist,
so dass keine innere Krümmung
des Streifens erforderlich ist.
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Das
Ende des Streifens blockiert den Ausströmdurchlass in der erhobenen
Position des Stößels vollständig; seine
Endkante kann anschließend in
einer Vertiefung auf einer gegenüberliegenden niedrigeren
Seite des Ausströmdurchlasses
aufliegen. Das Absenken des Stößels zieht
den Streifen entlang der Führungsbahn,
wobei er sich beim Passieren der Krümmungen) biegt und den blockierenden
Endteil hinauf aus dem Ausströmdurchlass
und zumindest teilweise in die distale Krümmung der Führungsbahn zieht. Beim Loslassen
steigt der Stößel unter
dem Druck einer Rückstellfeder
nach oben, wodurch der flexible Streifen entlang der Führungsbahn zurück und seine
Spitze über
den Ausströmdurchlass neben
der Düsenöffnung gedrückt wird,
um diesen zu verschließen.
Die Passgenauigkeit des Streifens in der Führungsbahn kann zusammen mit
einer geeigneten Dicke des Streifens selektiert werden, um diese
Druckwirkung ohne ein Knicken oder Verkrümmen des Streifens zu ermöglichen.
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Ausführungsformen
dieser Vorschläge
werden nun anhand von Beispielen beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen axialen Querschnitt einer Zahnpastaspenderpumpe, wobei auch
der obere Teil eines Zahnpastabehälters dargestellt wird;
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2 zeigt
eine Ansicht der äußeren Hülle einer
Düse von
unten und von hinten;
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3 zeigt
eine Ansicht einer Düsen-Kernkomponente
von oben und von hinten;
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4 zeigt
eine explodierte Darstellung, die einen Bedienungsknopf, eine Zylinderkomponente und
ein Kolbenelement darstellt;
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5 zeigt
eine Seitenansicht eines oberen Körper-Innenteils;
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6 zeigt
eine Ansicht der Hülle
eines Hauptkörpers
von oben und von vorne;
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7 zeigt
eine Ansicht einer Körper-Basis von
oben und von einer Seite, und
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die 8 und 9 zeigen
axiale Querschnitte einer zweiten Ausführungsform unter ruhenden und
zusammengepressten Bedingungen.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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Eine
erste Ausführungsform
der Spenderpumpe, die für
die Abgabe von Zahnpasta konstruiert ist, wird in den 1-7 dargestellt.
Hinsichtlich seiner strukturellen Komponenten umfasst der Spender
einen Zahnpastabehälter 8,
dessen spezifische Konstruktion nicht von besonderer Bedeutung ist, eine
Pumpenbasis 11, welche den oberen Teil des Zahnpastabehälters 8 umspannt
(und in 7 dargestellt ist), eine Pumpenkörper-Komponente 12,
die auf die Pumpenbasis 11 passt (in 6 zu
sehen) sowie einen Zylinder 16, in der Mitte von 4 dargestellt,
der im Pumpenkörper 12 angebracht
ist. Ein Pumpenstößel und
ein angebrachter Kolben 21, 23, auch in 4 dargestellt,
arbeiten entlang einer im Allgemeinen senkrechten Achse im Zylinder 16.
Eine Ausströmdüse an der
oberen Vorderseite der Pumpe wird durch eine Ausströmkanal-Komponente 15 bereitgestellt,
die unter einer oberen Düsenumhüllung 14 untergebracht
ist (2). Ein oberer Innenteil 13 (5)
passt auf den oberen Teil des Pumpenkörpers 12, um die Stößelkomponenten
an ihrem Platz zu halten und ihren Hub zu führen.
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Bei
der nun folgenden ausführlicheren
Betrachtung dieser Komponenten umfasst der Pumpenkörper 12 ein
Zylindergehäuse 122 mit
einer sich nach vorne öffnenden
Achse oder einem Führungs-Schlitz 124 und
eine ringförmige
Kammer 125, die einen Ausströmraum mit einer nach oben gerichteten
Ausströmöffnung 121 bildet.
Der eigentliche Zylinder 16 passt koaxial in das Zylindergehäuse 122, wobei
er an sei nem Platz von einem ringförmigen Flansch 161 nach
unten gehalten wird, der unter dem Zylindergehäuse festgehalten wird.
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Die
Pumpenbasis 11 besitzt eine Einlassöffnung 111, in die
ein Einlass-Ventilkörper,
umfassend eine Blockierscheibe 512 und gleitende Halteschenkel 511,
angepasst ist. Andere Arten von Einlassventilen können verwendet
werden, falls gewünscht.
Ein ringförmiger
Raum 61 umgibt die hervorstehende Einlassröhre 111 und
darüber
ist ein ringförmiges Elastomer-Auslassöffnungsventil 52 angepasst.
Dieses Auslassöffnungsventil
besitzt eine niedrigere zylindrische Manschette, die es nach unten
hin auf der Einlassöffnungsröhre 111 anklammert,
ein in der Mitte befindliches Loch für die Einlassöffnung und
einen flachen radialen Klappenvorsprung, der elastisch gegen die
untere Kante des Zylinderflansch 161 drückt.
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Die
Stößelkonstruktion
umfasst eine Stößelkappe 21,
einen Kolben 23 und eine(n) flexible(n) Verschlussstreifen
oder -zunge 22. Siehe 1 und 4.
Der Kolben 23 besitzt eine herkömmliche doppelwirkende flexible
Abdichtung 232, die mit der Wand des Zylinders 16 eingreift,
um eine Pumpenkammer für
das Innere des Zylinders zu definieren, geregelt durch die oben
beschriebenen Einlassöffungs-
und Ausslassöffnungs-Ventile.
Der Stiel 234 des Kolbens ist an der Unterseite der Stößelkappe 21 mit
etwas axialem totem Gang durch einen Sicherungsbolzen 212 verbunden,
wodurch sein oberes Ende in einer röhrenförmigen Anordnung der Kappe 21 festgehalten
wird. Das obere Ende dieses Stiels mit reduziertem Durchmesser ist
in dieser Formation der Kappe in einem beschränkten Ausmaß axial gleitbar, so dass sich,
wenn die Kappe hinuntergedrückt wird,
der Kolben anfänglich
nicht bewegt, bis ein nach unten gerichteter Ansatz 211 der
Kappenformation mit einem nach oben gerichteten Ansatz 231 des Stiels
zusammentrifft. Der Grund dafür
wird unten stehend erklärt.
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Eine
herkömmliche
Stahlpumpenfeder 3 wird zwischen der Stößelkappe und einem nach innen
gerichteten Vorsprung des Zylinders 16 festgehalten, so dass
der Stößel relativ
zum Zylinder fortwährend nach
oben getrieben wird, und die Stößelkappe 21 und
der Kolben 23 werden auseinander getrieben.
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Auf
der Vorderseite der Pumpe öffnet
sich die nach oben gerichtete Öffnung 121 der
ringförmigen
Ausströmkammer 125 in
das untere Ende der Ausströmkanal-Komponente 15.
Diese Komponente ist im Wesentlichen ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt
mit einem senkrechten Schenkel 156, der durch eine im Wesentlichen
rechtwinklige Krümmung mit
einem längsgerichteten
Schenkel 157 verbunden ist. Sie wird von unten durch den
Pumpenkörper 12 getragen
und von oben durch die Düsenumhüllung 14 an
ihrem Platz gehalten, wobei diese eine Frontöffnung 631 beinhaltet,
die mit der Frontöffnung
des Kanals 15 ausgerichtet ist.
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Die
obere und äußere Oberfläche des
Kanals 15 entspricht der Unterseite der Düsenumhüllung 14,
so dass eine Führungsbahn
zwischen ihnen definiert wird. Genauer gesagt, treffen längsgerichtete
Seitenflansche 158 des Kanals 15 auf entsprechende,
nach unten gerichtete Rippen der Umhüllung 14, um als Abstandshalter
zu wirken. Entgegengesetzte nach oben und nach unten gerichtete
Zentralrippen 151, 141 auf diesen Komponenten
werden anschließend
in einem im Wesentlichen einheitlichen Schlitzabstand gehalten,
wie im Querschnitt in 1 zu sehen ist. Auf beiden Seiten
dieser Rippen werden die Umhüllungs-
und Kanaloberflächen
vertieft, um die Reibung zu verringern. Hinter der Düsenumhüllung 14 gehen
die äußeren Abstandshalterrippen 158 und
die innere Führungsrippe 151 des
Kanals 15 weiter nach unten um die Krümmung 154 herum und
auf den Steigschenkel 156. An der Krümmung 154 liegen ihnen
entsprechende Abstandshalter- und Führungsformationen auf dem oberen
Innenteil 13 gegenüber, im
Detail nicht dargestellt, jedoch in 1 ersichtlich.
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Der
flexible Streifen 22 ist einstückig auf der Vorderseite der
Stößelkappe 21 ausgebildet.
Er ist in einem Stück
mit der Kappe geformt und nimmt die Form einer Klinge oder einer
Zunge mit im Allgemeinen einheitlicher Breite und Dicke an, die
sich von einem Stammblock 225 von der Vorderseite der Kappe 21 weg
erstreckt. Dieser Block 225 ist angepasst und wird in der
vorderen Bahnöffnung 124 des
Pumpenkörpers 12 geführt. Der
Blockierstreifen 22 besitzt eine Gestalt wie ursprünglich geformt,
wie in 4 dargestellt, die im Allgemeinen mit der Gestalt
der Führungsbahn übereinstimmt,
die um die äußere Oberfläche des
Kanals 15 herum definiert wird. Daher besitzt er eine proximale
Krümmung 224,
einen längsgerichteten
geraden Teil 223, eine distale Krümmung 222 und einen
Endabschnitt 221, der auch als blockierender Teil dient.
Alternativ dazu kann er gerade ausgebildet sein (d.h. parallel zu
der Kappenachse), was ein Krümmen
bei der Installation erfordert, jedoch die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Ausbeulungen unter Druck verbessert.
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Die
Streifen-/Stößelkappen-Komponenten werden
aus Polypropylenmaterial geformt, die antistatische Additive und
Gleitmittel umfassen, die der Bewegung des Streifens 22 entlang
der Führungsbahn
einen geringen Reibungswiderstand verleihen. Das Ende, der Blockierteil 221 des
Streifens, ist so dimensioniert, dass, wie in 1 zu
sehen ist, er sich vollständig über die
Vorderöffnung
des Kanals 15 erstrecken und in einen Führungsspalt auf der gegenüberliegenden
niedrigeren Seite der Umhüllungsöffnung 631 enden
kann. Seine Seitenkanten greifen auch hinter überlappenden Seitenführungsteilen
der Umhüllung 14 neben
der Öffnung 631 ein,
um seine Bewegung über
die Öffnung
zu steuern.
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Die
Betätigung
der Pumpe funktioniert folgendermaßen. Ihr Ruhezustand ist, wie
in 1 dargestellt. Der Benutzer drückt auf die Stößelkappe 21. Der
anfängliche
Teil des Hubs nimmt den toten Gang zwischen der Kappe 21 und
dem Kolbenstiel 234 auf, so dass sich der Kolben 23 nicht
bewegt. Der Stammblock 225 des Blockierstreifens 22 beginnt
jedoch, sich im Spalt 124 nach unten zu bewegen und beginnt,
den Streifen 22 entlang der Führungsbahn zurückzuziehen,
und zwar mit Biegung, während
er die inneren und äußeren Krümmungen
desselben passiert, wobei der End-Blockierteil 221 des Streifens aus
der äußeren Öffnung 631 der
Düse zurückgezogen
wird. Daher ist, wenn die gegenüberliegenden Ansätze 211, 231 der
Stößelkappe 21 und
des Kolbenstiels 234 aufeinander treffen und der Kolben
beginnt, sich nach unten zu bewegen, wodurch Zahnpasta aus der Pumpenkammer
gedrückt
wird (durch das Außenventil 52,
das Steigteil von Teil 62 des Ausströmdurchlasses und den Düsenteil 63 des
Ausströmdurchlasses),
die Öffnung 631 bereits
zumindest zum Teil von der Blockierung befreit, so dass es keinen übermäßigen Druckaufbau
gibt.
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Der
Stößelhub wird
weiter bis zum Boden ausgeführt,
oder so weit, wie der Benutzer es wünscht bezüglich der gewünschten
Zahnpastamenge, und wird anschließend losgelassen. Die Feder drückt die
Stößelkappe 21 wieder
hinauf, wodurch der Stammblock des Streifens 22 hinauf
entlang der Bahn 124 bewegt wird und der Streifen 22 entlang seiner
Führungsbahn
zurück
gedrückt
wird. Das Blockier-Ende 221 des Streifens – das zuvor
um die Ecke über
der Ausströmdüse gebogen
wurde – wird zurück in seine
Position über
der Düsenöffnung 631 gedrückt, wodurch
die Zahnpasta sauber abgetrennt wird. Durch die in unmittelbarer
Nähe neben
der Düsenöffnung 631 befindliche
Blockierstelle werden die freigelegten Reste minimiert. Die Anti-Gleit-Eigenschaften
des Streifens 22 helfen anschließend beim Verhindern des Anklebens
der Zahnpasta. In alternativen Ausführungsformen kann dafür gesorgt
sein, dass die äußere Öffnung 631 der
Umhüllung
im Wesentlichen breiter als die daneben liegende innere Öffnung des
Kanals ist (obwohl sie immer noch jegliche notwendige Führungseingriffe
mit dem Blockierelement ausführt),
um die Oberfläche
weiter zu reduzieren, die der Zahnpasta nach der Abgabe zur Verfügung steht,
um an der daneben befindlichen Öffnung
kleben zu bleiben.
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Hebt
sich der Stößel, so
wird die Pumpenkammer auf herkömmliche
Art und Weise durch das Einlassöffnungsventil
nachgefüllt.
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Dem
Leser wird auffallen, wie die Anordnung der Krümmung und ihrer entsprechenden
Führungsteile 143, 153 unmittelbar
neben der Düsenöffnung die
Zunahme der Dimensionen der Ausströmdüse minimieren kann, die dadurch
verursacht wird, dass die interne Führungsbahn daran entlang läuft.
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In
Abhängigkeit
von den spezifischen Materialien und Ausrichtungen der Pumpenkomponenten kann
in manchen Fällen
herausgefunden werden, dass ein eher großer Druck beim Rückhub notwendig ist,
um das flexible Element 22 zurück um die Krümmungen
zu drücken,
wobei eine ausreichende Robustheit der flexiblen Komponente in Betracht
gezogen wird, um ein Verbeulen unter Druck zu verhindern. Dies bedeutet
eine stärkere
Pumpenfeder, die manchmal unerwünscht
sein kann.
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Die 8 und 9 zeigen
eine zweite Ausführungsform,
die sich mit diesem Thema beschäftigt.
Anstelle einer Stößelkappe
verwendet diese Ausführungsform
einen Betätigungshebel 9,
der auf der Vorderseite des Spenders schwenkbar ist. Hier befindet
sich die Drehpunktverbindung 91 auf der Vorderseite der
Spenderkanal-Komponente 15. Die Verbindung des Betätigungshebels 9 mit
dem Drehpunkt 91 erfolgt durch ein Paar an gegenüberliegenden
Seitenteilen 92 auf jeder Seite des Kanals 15,
die sich bei einem Brückenverbinder 94 genau über dem Kanal 15 neben
seiner hinteren Krümmung 154 treffen.
Dieser Brückenverbinder 94 befindet
sich am kürzesten
zugänglichen
Radius im Verhältnis
zum Schwenkpunkt 91. Der flexible Blockierstreifen 22 ist an
der Vorderseite dieses Brückenteils 94 angebracht,
z.B. einstückig
durch ein „Filmgelenk", aus Kunststoff
modelliert, und erstreckt sich entlang der Führungsbahn und um die vordere
Krümmung 153 herum,
wie in der vorherigen Ausführungsform.
Ein wichtiger Unterschied ist hier jedoch die Tatsache, dass der
proximale Teil 229 des Streifens 22 im Wesentlichen
verdickt ist, so dass er bei nach vorne gerichtetem Druck entlang
der Bahn weniger zum Verbeulen neigt. Da dieser Teil keine etwaigen
signifikanten Krümmungen
der Bahn passieren muss, erhöht
diese Verdickung den erforderlichen Druck nicht. Da er nicht zum
Verbeulen neigt, muss die Führungsbahn
ihn nur von unten eingreifen lassen, wodurch die Reibung verringert
wird. Die Führungsbahn lässt die
Außenseite
des flexiblen Streifens nur an und neben der Krümmung neben der Vorderöffnung eingreifen
(wie in der ersten Ausführungsform).
Hier ist der Streifen 22 dünner, so dass er sich leicht
um die Krümmung
biegen kann.
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Da
sich der Betätigungshebel
in einem Bogen bewegen muss, kann er nicht an den Kolben fixiert
werden. Statt dessen stellen die Erfinder eine gebogene Nockennabe
auf seiner Unterseite bereit, die auf einer flachen oberen Oberfläche 236 des
Kolbenstiels eingreift. Die Pumpe ist senkrecht positioniert, um
die Nocken-Einrasteposition im Wesentlichen vom hinteren Ende des
Betätigungshebels 9 nach
vorne zu bringen, wodurch ein mechanischer Vorteil erzeugt wird,
d.h. der durch den Benutzer erforderliche Druck beim Betätigen der
Pumpe und beim Bewegen der Verschlusszunge 22 ist geringer.
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Obwohl
dies in dieser Ausführungsform
nicht dargestellt wird, so könnte
natürlich
dafür gesorgt werden,
dass etwas toter Gang in der Kopplung des Hebels 9 und
des Kolbens vorhanden sind, um für
ein frühes Öffnen der
Düse zu
sorgen, wie in der ersten Ausführungsform.