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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder mit einem Verriegelungsmechanismus
zum Verriegeln eines verbundenen Zustands mit einem Gegenverbinder.
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Zum
Beispiel weist ein Verbinder, der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
(JP-A) Nr. HO-120864 offenbart ist, einen Verbinderkörper und eine
Zugentlastung auf, die mit dem Verbinderkörper verbunden ist. Die Zugentlastung
weist einen Halteabschnitt auf, der zum Verbinderkörper zeigt,
einen ersten Armabschnitt, der sich vom Halteabschnitt erstreckt,
eine Verriegelungsklaue, die nahe einem freien Ende des ersten Armabschnitts
angeordnet ist und geeignet ist, einen verbundenen Zustand mit einem
Gegenverbinder zu verriegeln, einen zweiten Armabschnitt, der sich
vom freien Ende des ersten Armabschnitts in eine Richtung entgegengesetzt zum
ersten Armabschnitt erstreckt, und einen Betätigungsabschnitt, der an einem
freien Ende des zweiten Armabschnitts ausgebildet ist und geeignet
ist, die Verriegelungsklaue zu betätigen. Die Zugentlastung ist
mit einem zurückgesetzten
Abschnitt versehen zum Entgegennehmen eines Betätigungsvorsprungs, der an dem
Betätigungsabschnitt
ausgebildet ist.
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Wenn
der Verbinderkörper
mit dem Gegenverbinder verbunden ist, ist die Verriegelungsklaue
in Eingriff mit dem Gegenverbinder zum Verriegeln des verbundenen
Zustands. Wenn der Betätigungsabschnitt
während
des verbundenen Zustands in eine vorbestimmte Richtung gezwungen
und gedrückt wird,
wird die Verriegelungsklaue vom Gegenverbinder gelöst. In diesem
Fall wirken der erste und der zweite Armabschnitt zusammen, um als
ein Entriegelungshebel zum Entriegeln des verbundenen Zustands zu dienen.
Als Ergebnis werden der Gegenverbinder und der Verbinderkörper voneinander
gelöst.
Wenn der Betätigungsabschnitt
gezwungen und gedrückt
wird, stößt der Betätigungsvorsprung
gegen eine Bodenfläche
des zurückgesetzten
Abschnitts. Durch diesen Aufbau wird verhindert, dass der Entriegelungshebel
beschädigt
wird, wenn eine übergroße Kraft
auf den Betätigungsabschnitt
angewendet wird.
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Der
erste und der zweite Armabschnitt können jedoch in dem Fall, wenn
der Betätigungsabschnitt
mit einer Kraft in eine andere als die vorbestimmte Richtung belastet
wird, in eine unerwartete Richtung deformiert werden, so dass der
Entriegelungshebel beschädigt
wird. Die Druckschrift US-A-6338635 offenbart einen Verbinder gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder
bereit zu stellen, der kompakt ist und in der Lage ist, einen Entriegelungshebel
zum Entriegeln eines verbundenen Zustands mit einem Gegenverbinder
vor verschiedenen Belastungen zu schützen und eine fehlerhafte Bedienung zu
verhindern.
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Weitere
Ziele der vorliegenden Erfindung werden klar werden im Zuge des
Voranschreitens der Beschreibung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verbinder gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Verbindungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Er findung in einem nicht verbundenen Zustand zeigt,
zusammen mit zwei Platinen;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kabelverbinders, der in der in 1 dargestellten Verbindungsvorrichtung
enthalten ist.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Kabelverbinders in 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Hülle, die den in 2 gezeigten
Kabelverbinder enthält;
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5A ist
eine Draufsicht des Kabelverbinders in 2 in einem
verriegelten Zustand;
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5B ist
ein Schnitt entlang einer Linie Vb-Vb in 5A;
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6A ist
eine Draufsicht des Kabelverbinders von 2 in einem
entriegelten Zustand;
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6B ist
ein Schnitt entlang einer Linie VIb-VIb in 6A;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Platinenverbinders, der in der
Verbindungsvorrichtung, die in 1 dargestellt
ist, enthalten ist.;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Platinenverbinders in 7,
gesehen von einer Seite;
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Platinenverbinders in 7,
gesehen von der anderen Seite;
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10A ist eine Vorderansicht einer Steckfläche des
Platinenverbinders in 7;
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10B ist eine Vorderansicht einer Steckfläche des
Kabelverbinders in 2;
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11A ist eine Ansicht zur Beschreibung eines Falles,
bei dem der Kabelverbinder in 2 an dem
Platinenverbinder in einer normalen Position angebracht ist; und
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11B ist eine Ansicht zur Beschreibung eines Falles,
bei dem der Kabelverbinder in 2 in einer
umgedrehten Position an dem Platinenverbinder angebracht ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform:
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Bezugnehmend
auf 1 wird eine Beschreibung einer Verbindungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben werden.
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Die
in der Figur gezeigte Verbindungsvorrichtung dient dazu, zwei Schaltungsplatinen 200,
die in verschiedenen Vorrichtungen eingebaut sind, elektrisch zu
verbinden. Zwei Kabelverbinder 1 sind durch eine Mehrzahl
von Kabeln 2, die einen Kabelstrang 3 bilden,
verbunden. Auf jeder der Schaltungsplatinen 200 ist ein
Platinenverbinder 101 angebracht. Wenn die Kabelverbinder 1 auf
die Platinenverbinder 101 gesteckt sind, sind die Platinen 200 entsprechend
miteinander verbunden.
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Zusätzlich zu 1 wird
Bezug nehmend auf 2 und 3 der Kabelverbinder 1 beschrieben.
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Der
Kabelverbinder 1 weist eine Mehrzahl von Kabelkontakten 10 mit
Leitfähigkeit,
einen Kabelisolator 20, der die Kabelkontakte 10 hält, ein
Paar Verriegelungsfedern 50, eine untere Hülle 60 und eine
obere Hülle 80 auf.
Jeder der Kabelkontakte 10 wird durch Pressen eines metallischen
Materials hergestellt und hat einen Presssitzabschnitt 11,
einen schmalen Abschnitt 12, einen Kontaktpunktabschnitt 13 und
einen Lötabschnitt 14 in
der auf diesem Gebiet bekannten Weise. Eine Kombination der unteren und
der oberen Hülle 60 und 80 wird
als eine leitende Hülle
bezeichnet.
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Der
Kabelisolator 20 ist aus einem Harzmaterial und hat einen
Steckabschnitt 21 und einen Hauptkörper 22. Der Steckabschnitt 21 ist
als ein Vorderabschnitt in einer ersten Richtung A1 ausgebildet. Der
Hauptkörper 22 ist
als ein Rückabschnitt
in der ersten Richtung A1 ausgebildet. Der Steckabschnitt 21 ist
mit einer Mehrzahl von Kontaktrillen 23 versehen. Eine
Mehrzahl von Kontaktlöchern 24 ist
jeweils von den Kontaktrillen 23 zum Hauptkörper 22 hin ausgebildet.
Die Kontaktlöcher 24 haben Öffnungen, die
an einem in dem Hauptkörper 22 ausgebildeten Verdrahtungsabschnitt 25 angeordnet
sind. Der Steckabschnitt 21 hat entgegengesetzte Enden,
die mit einem Paar Führungsabschnitte
oder Führungspfosten 26 versehen
sind, welche einstückig
ausgebildet sind. Die Führungspfosten 26 dienen
dazu, den an dem Kabelverbinder 1 anzubringenden Platinenverbinder 101 zu
führen.
Jeder der Führungspfosten 26 hat
eine Verriegelungsnut 27, die an einer äußeren Seitenfläche desselben
ausgebildet ist, und ein Hüllen-Presssitz-Loch 28,
das die obere und die untere Oberfläche desselben durchdringt.
Ein Paar Verriegelungsfeder-Presssitzlöcher 29 ist an einem
hinteren Ende und auf entgegengesetzten Seiten des Hauptkörpers 22 ausgebildet.
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Der
Kabelisolator 20 hat entgegengesetzte Seitenflächen 30,
von denen jede mit einem Hebel 31 versehen ist, der eine
Auslegergestalt hat und einstückig
ausgebildet ist. Der Hebel 31 hat einen Holmabschnitt 32,
einen Kerbabschnitt 33 an einem freien Endabschnitt des
Holmabschnitts 32, einen Verstärkungsabschnitt 34 benachbart
zu dem Kerbabschnitt 33, und einen Betätigungsabschnitt 35,
der mit dem Holmabschnitt 31 durch den Verstärkungsabschnitt 34 verbunden
ist. Der Hebel 31 wird um einen Stützabschnitt (Unterstützungspunkt) 30a auf
der Seitenfläche 30 herum
betätigt.
Der freie Endabschnitt des Holmabschnitts 32 ist im Wesentlichen
gleich breit wie der Betätigungsabschnitt 35.
Der Kerbabschnitt 33 und der Verstärkungsabschnitt 34 sind
kleiner in der Breite als der Endabschnitt des Holmabschnitts 32.
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Der
Hebel 31 hat einen Vorsprung 36, der an einem
mittleren Abschnitt ausgebildet ist und nach innen ragt. Zwischen
dem Hauptkörper 22 und
dem Hebel 31 ist eine Hebelrille 37 ausgebildet.
Auf jeder der oberen und unteren Oberflächen der entgegengesetzten
Seiten des Hauptkörpers 22 sind
ein Stufenabschnitt 38, ein Stiftabschnitt 39 und
ein hervortretender Abschnitt 40 ausgebildet. Durch die
obere und untere Oberfläche
hindurch ist ein Hüllen-Presssitzloch 41 ausgebildet.
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Jede
der Verriegelungsfedern 50 ist ein Presswerkteil mit einem
im Allgemeinen U-förmigen Abschnitt.
Der im Allgemeinen U-förmige Abschnitt hat
einen Presssitzabschnitt 51 auf einer Seite und einen Basisabschnitt 52 und
einen Stufenabschnitt 53 auf der anderen Seite. Der Stufenabschnitt 53 ist mit
einem Endabschnitt 54 verbunden. Der Endabschnitt 54 hat
ein Anschlussende als einen sich verjüngenden Abschnitt 55.
Der sich verjüngende Abschnitt 55 hat
einen Eingriffabschnitt 56, der als ein Verriegelungsabschnitt
dient.
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Die
untere Hülle 60 ist
ein Presswerkteil aus einem metallischen Material. Die untere Hülle 60 hat einen
gestuften Zentralabschnitt. Die untere Hülle 60 hat einen Kontaktabschnitt 61,
einen Hauptkörper 62 und
einen Kabelführungsabschnitt 63.
Der Kontaktabschnitt 61 ist mit Presssitzabschnitten 64 versehen,
die an entgegengesetzten Enden ausgebildet sind. Ebenso ist der
Hauptkörper 62 mit
Presssitzstücken 65 versehen,
die an entgegengesetzten Enden ausgebildet sind. Außerhalb
der Presssitzstücke 65 sind
Stufenabschnitte ausgebildet zum Definieren von jeweiligen Hebelschutzabschnitten 66.
Jeder der Hebelschutzabschnitte 66 hat ein Stiftloch 67 und
einen zurückgesetzten
Abschnitt 68. Jeder der Hebelschutzabschnitte 66 hat
eine Seitenfläche 69,
die mit Ausnehmungsabschnitten 70 und 71 versehen
ist. Der Hauptkörper 62 hat
einen Federabschnitt 72 und einen Kontaktpunktabschnitt 73,
die an jeder der drei Positionen ausgebildet sind.
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Außerhalb
der entgegengesetzten Enden des Kabelführungsabschnitts 63 ist
ein Paar stehender Abschnitte 74 ausgebildet. In ähnlicher
Weise ist auf der Rückseite
von jedem der Hebelschutzabschnitte 66 ein stehender Abschnitt 75 ausgebildet. Die
stehenden Abschnitte 74 und 75 sind mit Vorsprüngen 76 bzw. 77 versehen.
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Die
obere Hülle 80 ist
ein Presswerkteil aus metallischem Material und hat einen Hauptkörper 81 in
seiner Mitte und ein Paar Hebelschutzabschnitte 82 an entgegengesetzten
Seiten. Auf einer Vorderseite und an entgegengesetzten Enden des
Hauptkörpers 81 ist
ein Paar Eingriffabschnitte 83 ausgebildet. Ebenso ist
auf einer Vorderseite von jedem der Hebelschutzabschnitte 82 ein
Eingriffabschnitt 85 ausgebildet. An einer rückwärtigen Seite
und an entgegengesetzten Enden des Hauptkörpers 81 ist ein Paar
stehender Abschnitte 86 ausgebildet. In ähnlicher
Weise ist auf einer Rückseite
von jedem der Hebelschutzabschnitte 82 ein stehender Abschnitt 87 ausgebildet.
Die stehenden Abschnitte 86 und 87 sind mit Löchern 88 bzw. 89 versehen.
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Jeder
der Hebelschutzabschnitte 82 hat ein Stiftloch 90 und
einen zurückgesetzten
Abschnitt 91. Jeder der Hebelschutzabschnitte 82 hat
eine äußere Seitenfläche 92,
die mit Ausnehmungsabschnitten 93 und 94 versehen
ist. Der Hauptkörper 81 hat
einen Federabschnitt 95 und einen Kontakpunktabschnitt 96,
die an jeder der drei Positionen ausgebildet sind.
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Der
Kabelverbinder 1 wird auf die folgende Art und Weise zusammengefügt.
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Der
Presssitzabschnitt 11 von jedem der Kabelkontakte 10 wird
in jedes der Kontaktlöcher 24 des Kabelisolators 20 eingepresst.
Dann wird jeder Kontaktpunktabschnitt 13 auf jede Kontaktrille 23 platziert
und jeder Lötabschnitt 14 wird
auf den Verdrahtungsabschnitt 25 platziert.
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Der
Presssitzabschnitt 51 jeder Verriegelungsfeder 50 wird
in jedes der Verriegelungsfeder-Presssitzlöcher 29 des Kabelisolators 20 eingepresst.
Dann werden der Basisabschnitt 52, der Stufenabschnitt 53 und
der Endabschnitt 54 in die Hebelrille 37 eingeführt. Der
sich verjüngende
Abschnitt 55 und der Eingriffabschnitt 56 ragen
von der Verriegelungsnut 27 jedes Führungspfostens 26 nach
außen hervor.
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Die
Presssitzstücke 64 und 65 der
unteren Hülle 60 werden
in die Hüllen-Presssitzlöcher 28 bzw. 41 eingepresst.
Dann wird die untere Hülle 60 am
Kabelisolator 20 befestigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Kontaktierungsabschnitt 61 an einer unteren Oberfläche des
Steckabschnitts 21 befestigt. Die Hebelschutzabschnitte 66 werden
an die Stufenabschnitte 38 angefügt. Die Stiftlöcher 67 werden über die
Stiftabschnitte auf der unteren Oberfläche des Hauptkörpers 20 angefügt. Die
hervortretenden Abschnitte 40 werden an die zurückgesetzten
Abschnitte 68 angefügt.
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Die
Seitenflächen 69 werden
außerhalb
der Seitenflächen 30 des
Kabelisolators 20 positioniert. Zwischen jedem Ausnehmungsabschnitt 70 und
jedem Kerbabschnitt 33 wird ein kleiner Spalt ausgebildet.
Auf ähnliche
Weise wird zwischen jedem Ausnehmungsabschnitt 71 und jedem
Verstärkungsabschnitt 34 ein
kleiner Spalt ausgebildet.
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Jedes
Kabel 2 wird an den Lötabschnitt 14 eines
jeden Kabelkontaktes 10 angelötet. Danach werden die Verbindungsabschnitte 83 und 85 der oberen
Hülle 80 mit
Kerben 22a und 22b in Eingriff gebracht, die sich
an einem Ende des Hauptkörpers 22 befinden.
Die Vorsprünge 76 und 77 der
unteren Hülle 60 werden
in die Löcher 88 und 89 der
oberen Hülle 80 gefügt. Somit
ist die obere Hülle 80 am
Kabelisolator 20 und an der unteren Hülle 60 befestigt. Zu
dieser Zeit sind die Hebelschutzabschnitte 82 an die Stufenabschnitte 38 des
Kabelisolators 20 angefügt.
Die Stiftlöcher 90 liegen über den
Stiftabschnitten 39. Die zurückgesetzten Abschnitte 91 sind
an die hervortretenden Abschnitte 40 angefügt.
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Die
Seitenflächen 92 sind
jeweils außerhalb der
Seitenflächen 30 des
Kabelisolators 20 positioniert. Zwischen jedem Ausnehmungsabschnitt 93 und
jedem Kerbabschnitt 33 ist ein kleiner Spalt ausgebildet.
Auf ähnliche
Weise ist zwischen jedem Aus nehmungsabschnitt 94 und jedem
Verstärkungsabschnitt 34 ein
kleiner Spalt ausgebildet.
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Bezugnehmend
auf 4 wird zusätzlich eine
Beschreibung des Zustands der oberen und unteren Hülle 60 und 80 gegeben,
die an dem Kabelisolator 20 montiert sind.
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Jede
Seitenfläche 69 der
unteren Hülle 60 und
jede Seitenfläche 92 der
oberen Hülle 80 ist
außerhalb von jeder Seitenfläche 30 des Kabelisolators 20 mit
einem kleinen Spalt 4 befestigt, der zwischen jeder Seitenfläche 69 der
unteren Hülle
und jeder Seitenfläche 92 der
oberen Hülle 80 belassen
ist. Zu dieser Zeit ist durch jeden Ausnehmungsabschnitt 70 und
jeden Ausnehmungsabschnitt 93 ein Schlitz 5 ausgebildet.
Der Schlitz 5 hat eine Breite, die kleiner ist als eine
Höhe sowohl
des freien Endabschnitts des Holmabschnitts 32 als auch
des Betätigungsabschnitts 35 und
etwas größer ist
als eine Tiefe der Kerbe 33. Ein Schlitz 6, der
durch jeden Ausnehmungsabschnitt 71 und jeden Ausnehmungsabschnitt 94 ausgebildet
wird, hat eine Breite, die kleiner ist als die Höhe des Betätigungsabschnitts 35 und
etwas größer als
eine Höhe
des Verstärkungsabschnitts 34.
Die obere und die untere Hülle 60 und 80 werden
an dem Kabelisolator 20 so angebracht, dass die Schlitze 5 und 6 zu
der Kerbe 33 bzw. dem Verstärkungsabschnitt 34 zeigen.
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In
einem verriegelten Zustand, der in 5A und 5B gezeigt
ist, stehen der sich verjüngende Abschnitt 55 und
der Eingriffabschnitt 56 jeder Verriegelungsfeder 50 außerhalb
eines jeden Führungspfostens 26 hervor.
Wie oben beschrieben, ist die Höhe
des freien Endabschnitts des Holmabschnitts 32 größer als
die Breite des Schlitzes 5. Deshalb wird im verriegelten
Zustand durch die obere und die untere Hülle 80 und 60 verhindert,
dass der Hebel 31 nach außen geöffnet wird. Daher ist es unmöglich, einen
Bedienfehler durch Ziehen des Betätigungsabschnitts 35 nach
außen
zu machen. Da der Hebel 31 umgeben ist von den Hebelschutzabschnitten 66 und 82,
wird der Hebel 31 durch die obere und die untere Hülle 80 und 60 daran
gehindert, bewegt zu werden, selbst wenn der Betätigungsabschnitt 35 in
einer vertikalen Richtung gedrückt
wird. Daher ist es ebenfalls unmöglich,
eine Fehlbedienung durch Drücken
des Betätigungsabschnitts 35 in
der vertikalen Richtung zu machen. Denn eine Kombination der Hebelschutzabschnitte 66 und 82 dient
als ein Bedienungsverhinderungsabschnitt, zum Einschränken einer
Bedienrichtung des Hebels 31 und Verhindern einer übermäßigen Verschiebung
des Hebels 31.
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Wenn
jeder der Hebelbetätigungsabschnitte 35 in
eine Richtung gedrückt
wird, die durch einen Pfeil, wie in 6A und 6B gezeigt,
dargestellt ist, dann wird jeder Hebel 31 derart verschoben,
dass jeder Vorsprung 36 den Stufenabschnitt 53 jeder
Verriegelungsfeder 50 drückt. Folglich wird jede Verriegelungsfeder 50 so
verschoben, dass jeder sich verjüngende
Abschnitt 55 und jeder Eingriffabschnitt 56 von
der äußeren Seitenfläche jedes
Führungspfostens 26 nach
innen zurückgezogen
wird. Somit wird ein entriegelter Zustand erreicht.
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Jeder
Betätigungsabschnitt 35 hat
eine Höhe,
die größer ist
als die Breite eines jeden Schlitzes 5. Jeder Betätigungsabschnitt 35 kann
nach innen gedrückt
werden, bis der Betätigungsabschnitt 35 an die
Seitenfläche 92 der
oberen Hülle 80 und
die Seitenfläche 69 der
unteren Hülle 60 stößt. Daher
dient jeder Schlitz 5 dazu, die Bedienung jedes Hebels 31 so
zu stoppen, dass verhindert wird, dass der Hebel 31 durch
einen übermäßigen Betätigungsbetrag
beschädigt
wird. Da jeder Betätigungsabschnitt 35 an einem
hinteren Ende des Kabelverb inders 1 angebracht ist, kann
jeder Hebel 31 leicht gedrückt werden.
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Manchmal
wird ein Bündel
einer Mehrzahl von Kabelsträngen 3 kommerziell
vertrieben. Wie oben beschrieben ist der Hebel 31 von dem
Hebelschutzabschnitt 66 der unteren Hülle 60 und dem Hebelschutzabschnitt 82 der
oberen Hülle 80 umgeben. Daher
kann der Hebel 31 mit einer Auslegergestalt kaum beschädigt werden,
selbst wenn die einander benachbarten Kabelverbinder 1 sich
ineinander verwickelt haben. Jeder Stiftabschnitt 39 des
Hauptkörpers 22 ist
an jedes Stiftloch 67 der unteren Hülle 60 und jedes Stiftloch 90 der
oberen Hülle 80 angepasst, während jeder
hervortretende Abschnitt 40 an jeden zurücktretenden
Abschnitt 68 und jeden zurücktretenden Abschnitt 91 angepasst
ist. Durch diesen Aufbau können
der Hauptkörper 22,
die untere Hülle 60 und
die obere Hülle 80 kaum
beschädigt
werden, selbst wenn eine übermäßige Bedienungskraft
während
eines Entrieglungsvorgangs dem Hauptkörper 22, der unteren
Hülle 60 oder
der oberen Hülle 80 zugeführt wird.
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Wenn
eine Kraft, die jeden Betätigungsabschnitt 35 drückt, reduziert
wird, kehrt jeder Hebel 31 aufgrund einer Rückstellkraft
einer jeden Verriegelungsfeder 50 zurück in den verriegelten Zustand,
der in 5A und 5B dargestellt
ist.
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Wie
oben beschrieben, ist es bei dem Kabelverbinder 1 möglich, eine
Fehlbedienung und eine übermäßige Betätigung jedes
der Betätigungsabschnitte 35 zu
verhindern. Zusätzlich
tritt kaum eine Beschädigung
aufgrund eines Unfalls während
des Vertriebs des Kabelverbinders 1 auf. Weiterhin werden
der Hauptkörper 22,
die untere Hülle 60 und
die obere Hülle 80 kaum
durch eine übermäßige Bedienungskraft
während
des Entriegelungsvorgangs beschädigt.
Da jeder Betätigungsabschnitt 35 am
hinteren Ende des Verbinders angeordnet ist, ist die Bedienbarkeit
ausgezeichnet.
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Bezugnehmend
auf 7 bis 9 wird der Platinenverbinder 101 beschrieben:
Der
Platinenverbinder 101 beinhaltet eine Mehrzahl von Platinenkontakten 110,
eine Masseplatte 120, eine Hülle 140 und einen
Platinenisolator 160. Jeder der Platinenkontakte 110 hat
einen Presssitzabschnitt 111, einen Federabschnitt 112 und
einen Kontaktpunktabschnitt 113 und einen Lötabschnitt 114.
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Die
Masseplatte 120 hat einen Verbindungsabschnitt 121,
der bei ihrer Mitte ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Presssitzabschnitten 122,
die mit dem Verbindungsabschnitt 121 verbunden sind, eine Mehrzahl
von Federabschnitten 123, die mit den Presssitzabschnitten 122 verbunden
sind und eine Mehrzahl von Kontaktpunktabschnitten 124,
die an freien Enden der Federabschnitte 123 ausgebildet sind,
ein Paar Presssitzabschnitte 126, die mit entgegengesetzten
Enden des Verbindungsabschnitts 121 jeweils über Stufenabschnitte 125 verbunden
sind, ein Paar Federabschnitte 127, die mit den Presssitzabschnitten 126 verbunden
sind, ein Paar Hüllenkontaktpunktabschnitte 128,
die an den freien Enden der Federabschnitte 127 ausgebildet
sind, und ein Paar Lötabschnitte 129.
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Die
Hülle 140 ist
ein Presswerkteil in Gestalt eines rechteckigen Rahmens mit einer
oberen Oberfläche 141,
einer unteren Oberfläche 142 und
gegenüberliegenden
Seitenflächen 143,
die einen Raum 144 definieren, der den Platinenisolator 160 aufnimmt.
Mehrere Presssitzstücke 145 sind
rückseitig der
oberen Oberfläche 141 ausgebildet.
Vorderseitig der unteren Oberfläche 142 sind
mehrere Presssitzstücke 146 und
mehrere Lötab schnitte 147 ausgebildet.
Außerhalb
der gegenüberliegenden
Seitenflächen 143 sind
Lötabschnitte 148 ausgebildet.
Innerhalb der gegenüberliegenden
Seitenflächen 143 sind gefaltete
Abschnitte 149 ausgebildet. Jeder gefaltete Abschnitt 149 hat
ein Verriegelungsloch 150.
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Der
Platinenisolator 160 ist mit einer Mehrzahl von Verbindungslöchern 162 versehen,
die bei seiner Mitte ausgebildet sind, um sich von einer vorderen
Oberfläche 161 desselben
zu erstrecken, und mit einem Paar von Führungslöchern 163, die an
entgegengesetzten Seite ausgebildet sind, um sich von der vorderen
Oberfläche 161 zu
erstrecken. Jedes Verbindungsloch 162 hat eine Mehrzahl
von Kontaktrillen 166, die nahe einer oberen Oberfläche 164 des Platinenisolators 160 ausgebildet
sind, und eine Mehrzahl von Erdungsrillen 168, die nahe
einer unteren Oberfläche 165 des
Platinenisolators 160 ausgebildet sind. Jede Kontaktrille 166 hat
eine innere Seite, die jeweils als Kontaktloch 167 dient.
Jede Erdungsrille 168 hat eine innere Seite, die jeweils
als Erdungsloch 169 dient. Die obere und die untere Oberfläche 164 und 165 sind
mit mehreren Hüllen-Presssitzlöchern 170 und 171 versehen,
die sich jeweils von einer Rückseite
erstrecken.
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Der
Platinenverbinder 102 wird folgendermaßen zusammengefügt:
Die
Hülle 140 wird
an den Platinenisolator 160 von dessen Rückfläche her
angefügt.
Dann werden die Presssitzstücke 145 in
die Presssitzlöcher 170 eingepresst.
Die Presssitzstücke 146 werden
in die Presssitzlöcher 171 eingepresst.
Die gefalteten Abschnitte 149 werden in die Führungslöcher 163 eingeführt.
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Danach
werden die Presssitzabschnitte 122 der Masseplatte 120 von
der hinteren Oberfläche
der Platinenisolators 160 in die Erdungslöcher 169 eingepresst.
Dann werden die Kontaktpunktabschnitte 124 in den Erdungsrillen 168 aufgenommen.
Die Presssitzabschnitte 111 der Platinenkontakte 110 werden
in die Kontaktlöcher 167 eingepresst.
Dann werden die Kontaktpunktabschnitte 113 in den Kontaktrillen 166 aufgenommen.
Im Ergebnis sind jeder Kontaktpunktabschnitt 113 und jeder
Kontaktpunktabschnitt 124 in jedem Verbindungsloch 162 so
angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen.
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Jeder
Platinenverbinder 101, der, wie oben beschrieben, zusammengefügt wurde,
wird auf jeder Platine 200 durch Löten der Lötabschnitte 114, 129, 147 und 148 an
die Anschlussflächen 201, 202,
und 203 jeder Platine 200 befestigt, wie in 1 gezeigt.
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Der
Kabelverbinder 1 wird so an dem Platinenverbinder 101 angebracht,
dass jeder Kabelkontakt 10 des Kabelverbinders 1 jedem
Platinenkontakt 110 des Platinenverbinders 101 gegenübersteht. Dann
werden die Kontakte 10 und 110 der Verbinder 1 und 101 miteinander
verbunden, so dass ein elektrisches Signal übertragen wird. Die untere
Hülle 60 und
die Masseplatte 120 sind so miteinander verbunden, dass
ein Erdungssignal übertragen
wird. Wenn die Verbinder 1 und 101 aneinander
angefügt
sind, steht der Eingriffabschnitt 56 jeder Verriegelungsfeder 50 in
Eingriff mit jedem Verriegelungsloch 150 der Hülle 140.
Demzufolge sind die Verbinder 1 und 101 dann in
den verriegelten Zustand versetzt.
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Wie
in 10A gezeigt, hat bei dem Platinenverbinder 101 jedes
Führungsloch 163 eine
Fläche,
die breiter ist als jene je des Verbindungsloches 162. Das
Führungsloch 163 und
das Verbindungsloch 162 haben Mittellinien 163a und 162a,
die um eine Abmessung e außermittig
zueinander versetzt sind.
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Wie
in 10B gezeigt, hat bei dem Kabelverbinder 1 jeder
Führungspfosten 26 eine
Dicke, die größer ist
als die des Steckabschnittes 21. Der Führungspfosten 26 und
der Steckabschnitt 21 haben Mittellinien 26a und 21a,
die um eine Abmessung e gleich der bei dem Platinenverbinder 101 außermittig zueinander
versetzt sind.
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In 11A repräsentiert
ein schraffierter Abschnitt S ein Profil des Steckabschnitts 21 und
der Führungspfosten 26 des
Kabelverbinders 1. Wenn der Platinenverbinder 101 und
der Kabelverbinder 1 in normaler Richtung aneinander gefügt werden, kann
der schraffierte Abschnitt S normal in die Verbindungslöcher 162 und
die Führungslöcher 163 eingeführt werden.
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Wenn
der Platinenverbinder 101 und der Kabelverbinder 1 in
einer umgedrehten Richtung aneinander gefügt werden, stößt der Mittelabschnitt
des schraffierten Abschnitts S, z.B. der gesamte Steckabschnitt 21 des
Kabelverbinders 1 in einer Richtung der Breite, gegen die
vordere Oberfläche 161 des Platinenverbinders 101,
wie in 11B gezeigt. Daher ist ein Stecken
in umgedrehter Richtung unmöglich.
Auf diese Weise wirken die Verbinder 1 und 101 so
zusammen, dass sie eine Verbinderanordnung, die ein umgedrehtes
Einstecken verhindert, darstellen.
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Eine
Einführkraft
beim Stecken in der umgedrehten Richtung wirkt als Belastung, die
in einer Richtung zugeführt
wird, in der der Platinenverbinder 101 von der Platine 200 abgetrennt
wird. Da aber eine Mehrzahl der Lötabschnitte 147 und 148 un terhalb
der Verbindungslöcher 162 gelötet ist,
kann der Platinenverbinder 101 solch einer abtrennenden
Belastung stark widerstehen. Da der Steckabschnitt 21 und
die Führungspfosten 26 des
Kabelverbinders 1 aus einem Stück ausgebildet sind, werden
die Führungspfosten 26 kaum
beschädigt,
selbst wenn das Einführen
oder Abtrennen unter Neigen, Drehen oder Scheren des Kabelverbinders
erfolgt.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die Kabelkontakte im oben erwähnten Kabelverbinder 1 auf
einer Oberfläche
des vorderen Abschnitts des Kabelisolators 20 in einer
zweiten Richtung A2 senkrecht zu der ersten Richtung A1 angeordnet
sind. Die untere Hülle 60 ist
als ein verbindender Abschnitt auf der anderen Oberfläche des
vorderen Abschnitts des Kabelisolators 20 in der zweiten
Richtung A2 befestigt. Der verbindende Abschnitt hat entgegengesetzte
Enden in einer dritten Richtung A3, die senkrecht zu der ersten
und zweiten Richtung A1 und A2 ist. Die entgegengesetzten Enden
sind mit den Führungspfosten 26 versehen,
von denen jeder eine größere Abmessung
in der zweiten Richtung A2 hat als der verbindende Abschnitt und
einstückig
mit dem Kabelisolator 60 ausgebildet ist. Der verbindende
Abschnitt und jeder der Führungspfosten 26 haben
in der Breite Mitten, die zueinander außermittig in der zweiten Richtung
A2 sind.
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Während diese
Erfindung bis hierhin in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform
derselben beschrieben wurde, ist es den Fachleuten leicht möglich, diese
Erfindung auf verschiedene andere Arten in die Tat umzusetzen, ohne
vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.