DE60131691T2 - Steuersystem für eine elektrische Servolenkung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Servolenksystem, das eine Lenkbetätigung durch Ansteuern eines elektrischen Motors gemäß einem Lenkmoment und durch Übertragen einer Antriebskraft, die durch den elektrischen Motor erzeugt wird, auf einen Lenkmechanismus unterstützt. Die Erfindung betrifft ferner ein Steuerungssystem für ein derartiges elektrisches Servolenksystem.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einem elektrischen Servolenksystem zum Unterstützen einer Lenkbetätigung unter Verwendung einer Antriebskraft, die durch einen elektrischen Motor erzeugt wird, wird der elektrische Motor angetrieben auf der Grundlage eines Lenkmomentes, das an ein Lenkrad angelegt wird, und die Antriebskraft, die durch den elektrischen Motor erzeugt wird, wird an einen Lenkmechanismus übertragen.
  • Die US 5,469,357 zeigt ein derartiges System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Der elektrische Aufbau eines elektrischen Servolenksystems nach dem Stand der Technik ist in 3 gezeigt. Das elektrische Servolenksystem steuert einen elektrischen Motor 58 zum Anlegen einer Lenkhilfskraft an einen Lenkmechanismus durch eine Steuereinheit bzw. einen Controller 50, der in einem Mikrocomputer enthalten ist. Ein Ausgangssignal eines Momentensensors 57 zum Erfassen eines Lenkmomentes, das an ein Lenkrad angelegt wird, wird dem Controller 50 eingegeben. Das analoge Signal, das von dem Momentensensor 57 ausgegeben wird, wird durch einen Analog/Digital (A/D)-Wandler 51 in ein digitales Signal gewandelt. Der Controller 50 bestimmt einen Steuerbefehlswert, entsprechend eines elektrischen Stroms, der an den elektrischen Motor 58 angelegt wird, auf der Grundlage des Lenkmomentes T in einer digitalen Form, und treibt den elektrischen Motor 58 über eine Motoransteuerungsschaltung 55 auf der Grundlage des Steuerbefehlwertes an.
  • Der Controller 50 ist dazu ausgelegt, jede Berechnung auf einer digitalen Grundlage durchzuführen. Das heißt, der Controller 50 führt software-basierte Berechnungen nach vorbestimmten Betriebsprogrammen durch, wodurch er als ein Hilfssteuerabschnitt 52, ein Trägheitskompensationsabschnitt 53 und ein Addiererabschnitt 54 fungiert.
  • Der Hilfssteuerabschnitt 52 bestimmt einen Sollstromwert I gemäß dem Lenkmoment T. Der Trägheitskompensationsabschnitt 53 gibt einen Ausgleichsstromwert ΔI gemäß einem zeitbasierten Differenzwert ΔT des Lenkmomentes T aus. Der Ausgleichsstromwert ΔI ist ein elektrischer Stromwert zum Ausgleichen einer Reaktionsverzögerung, die durch die Trägheit des Lenkmechanismus und des elektrischen Motors 58 entsteht. Der Addiererabschnitt 54 addiert den Ausgleichsstromwert ΔI des Trägheitskompensationsabschnitts 53 zu dem Sollstromwert I des Hilfssteuerabschnitts 52, um den Steuerbefehlswert I + ΔI bereitzustellen. Die Motoransteuerschaltung 55 wird gesteuert auf der Grundlage des Steuerbefehlswertes I + ΔI, wodurch der elektrische Motor 58 die Lenkhilfskraft gemäß dem Lenkmoment T mit einem befriedigenden Ansprechverhalten erzeugt.
  • 4 ist ein Diagramm, das ein Verhältnis zwischen dem zeitbasierten Differenzwert ΔT des Lenkmomentes T und dem Ausgleichsstromwert ΔI zeigt. Der Trägheitskompensationsabschnitt 53 gibt den Ausgleichsstromwert ΔI aus, der z. B. proportional ist zu dem zeitbasierten Differenzwert ΔT des Lenkmomentes T. Jedoch sind alle Berechnungen, die in dem Controller 50 durchgeführt werden, programmbasierte digitale Berechnungen, so dass der zeitbasierte Differenzwert ΔT lediglich ein diskreter Wert auf einer Ein-Bit-Basis ist und daher der Ausgleichsstromwert ΔI ebenso ein diskreter Wert ist. Daher ändert sich der Ausgleichsstromwert ΔI schrittweise bezüglich des zeitbasierten Differenzwertes ΔT.
  • Wenn das Lenkmoment T sich genügend schnell ändert, kann der elektrische Motor 58 genau gesteuert werden, sogar wenn der Ausgleichsstromwert ΔI sich schrittweise bezüglich des zeitbasierten Differenzwertes ΔT ändert. Wenn sich im Gegensatz dazu das Lenkmoment T sehr langsam über die Zeit ändert, ändert sich der Sollstromwert I, der von dem Hilfsteuerungsabschnitt 52 ausgegeben wird, schrittweise um einen sehr kleinen Wert in einer längeren Periode bzw. einem längeren Takt, wie es in 5A gezeigt ist. Demgemäß wird ein Impuls, der kennzeichnend ist für den Ausgleichsstromwert ΔI, für einen zeitbasierten Differenzwert von ΔT = 1 Bit in einem relativ langen Takt erzeugt, wie es 5B gezeigt ist, und zwar durch den Trägheitskompensationsabschnitt 53. In diesem Fall erscheint der Steuerbefehlswert I + ΔI, der durch die Addition des Sollstromwerts I und des Ausgleichsstromwertes ΔI in dem Addiererabschnitt 54 erhalten wird, als ein Impuls in einer gepulsten Kurvenform in einem relativ langen Takt, wie es in 5C gezeigt ist. Wenn ein gepulster elektrischer Strom gemäß dem Steuerbefehlswert an den elektrischen Motor 58 angelegt wird, tritt eine Resonanz zwischen dem elektrischen Motor 58 und dem Lenkmechanismus auf, die zu unangenehmen Schwingungen und Geräuschen führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Servolenksteuerungssystem bereitzustellen, das effektiv die Schwingungen und die Geräusche unterdrücken kann.
  • Es ist weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Servolenksystem bereitzustellen, das effektiv die Schwingungen und die Geräusche unterdrücken kann.
  • Das elektrische Servolenksteuerungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem für ein elektrisches Servolenksystem, das dazu ausgelegt ist, eine Lenkhilfskraft durch einen elektrischen Motor zu erzeugen, der auf der Grundlage eines Lenkmomentes, das an ein Betätigungselement angelegt wird, angetrieben wird, mit: einer Sollstrombestimmungsschaltung zum Erzeugen eines Sollstromwertes gemäß dem Lenkmoment; einer Ausgleichswertbestimmungsschaltung zum Erzeugen eines Ausgleichsstromwertes gemäß einem zeitbasierten Differenzwert des Lenkmomentes; einer Kurvenform-Transformationsschaltung zum Durchführen einer Kurvenform-Transformation, um den Ausgleichsstromwert, der durch die Ausgleichswertbestimmungsschaltung erzeugt wird, in einen modifizierten Ausgleichswert umzuwandeln, der sich sinusförmig über die Zeit ändert; einer Schaltung zum Erzeugen eines Steuerbefehlswertes durch Überlagern des modifizierten Ausgleichswertes, der durch die Kurvenform-Transformationsschaltung erzeugt wird, über den Soll-Stromwert, der durch die Sollstrombestimmungsschaltung bestimmt wird; und einer Motoransteuerungsschaltung zum Ansteuern des elektrischen Motors auf der Grundlage des Steuerbefehlswertes.
  • Mit dieser Vorrichtung wird der Ausgleichsstromwert gemäß dem zeitbasierten Differenzwert des Lenkmomentes erzeugt und dann der Kurvenformtransformation unterzogen, um dadurch in einen modifizierten Ausgleichswert gewandelt zu werden, der sich sinusförmig über die Zeit ändert. Dann wird der geänderte Ausgleichs wert, der durch die Kurvenform-Transformation erhalten wird, dem Sollstromwert, der gemäß dem Lenkmoment zum Erzeugen des Steuerbefehlswerts bestimmt wird, überlagert. Sogar wenn das Lenkmoment sich langsam über die Zeit ändert, so dass sich der Ausgleichsstromwert in einer Pulsform ändert, ändert sich der Steuerbefehlswert nicht in einer Pulsform, sondern ändert sich graduell sinusförmig. Dadurch können unangenehme Schwingungen und Geräusche des elektrischen Motors oder des Lenkmechanismus durch Steuerung der Ansteuerung des elektrischen Motors auf der Grundlage des Steuerbefehlswertes verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Sollstrombestimmungsschaltung, die Ausgleichsstrombestimmungsschaltung und dergleichen dazu ausgelegt sind, den Sollstromwert und den Ausgleichsstromwert in einem digitalen Datenformat auf der Grundlage des Lenkmomentes in einem digitalen Datenformat zu bestimmen.
  • Die Sollstrombestimmungsschaltung, die Ausgleichswertbestimmungsschaltung, die Kurvenform-Transformationsschaltung und dergleichen können ihre Funktion auf einer Software-Grundlage durchführen, indem sie einen Mikrocomputer vorbestimmte Programme ausführen lassen.
  • Die zuvor genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Effekte der vorliegenden Erfindung werden deutlicher durch die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, mit Bezug auf die angefügte Zeichnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern des elektrischen Aufbaus eines elektrischen Servolenksystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2A bis 2D sind Kurvenform-Diagramme zum Erläutern der Funktion eines Kurvenform-Transformationsabschnitts, der eine Ausgleichsstromwertänderung in einer Pulsform in einen modifizierten Ausgleichswert wandelt, der sich sinusförmig über die Zeit ändert;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau von Hauptabschnitten eines elektrischen Servolenksystems nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Änderung eines Ausgleichsstromwertes mit Bezug auf einen zeitbasierten Differenzwert des Lenkmomentes zeigt; und
  • 5A bis 5C sind Kurvenformdiagramme, die zeitliche Änderungen in einem Sollstromwert, dem Ausgleichsstromwert und einem Steuerbefehlswert zeigen, die auftreten, wenn das Lenkmoment sich langsam über die Zeit ändert.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines elektrischen Servolenksystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Lenkmoment, das an ein Lenkrad 1 als ein Betätigungselement angelegt wird, wird auf einen Lenkmechanismus 3 mittels einer Lenkwelle 2 übertragen. Eine Antriebskraft eines elektrischen Motors 25 wird als eine Lenkhilfskraft auf den Lenkmechanismus 3 übertragen.
  • Die Lenkwelle 2 ist aufgeteilt in eine Eingangswelle 2A, die mit der Seite des Lenkrads 1 verbunden ist, und eine Ausgangswelle 2B, die mit der Seite des Lenkmechanismus 3 verbunden ist. Die Eingangswelle 2A und die Ausgangswelle 2B sind miteinander verbunden durch eine Drehfeder bzw. einen Torsionsstab 4. Der Torsionsstab 4 erfährt eine Torsion bzw. eine Verdrehung gemäß einem Lenkmoment T, und die Richtung und Größe der Verdrehung werden durch einen Momentensensor 5 erfasst. Ein Ausgangssignal des Momentensensors 5 wird einem Controller 10 (ECU: elektronische Steuereinheit), der in einem Mikrocomputer enthalten ist, eingegeben.
  • Der Controller 10 legt einen elektrischen Antriebsstrom an den elektrischen Motor 25 gemäß dem Lenkmoment T an, das durch den Lenkmomentsensor 5 erfasst wird, um den Antrieb des elektrischen Motors 25 zu steuern, um so die Lenkhilfskraft an den Lenkmechanismus 3 gemäß dem Lenkmoment T anzulegen. Der Controller 10 empfängt zusätzlich zu dem Ausgangssignal des Momentensensors 5 ein Ausgangssignal eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 7 zum Erfassen der Geschwindigkeit V eines Kraftfahrzeugs, das mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Servolenksystem ausgerüstet ist.
  • Der Controller 10 beinhaltet eine Momentensignaleingabeschaltung 11 und eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Signaleingabeschaltung 12 zum Verarbeiten der Ausgangssignale des Momentensensors 5 und des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 7. Die Momentensignaleingabeschaltung 11 und die Fahrzeuggeschwindigkeits-Signaleingabeschaltung 12 weisen jeweils eine Analog/Digital-Wandlerschaltung auf, um so das Lenkmoment T und die Fahrzeuggeschwindigkeit V in einem digitalen Datenformat auszugeben.
  • Der Controller 10 weist eine Mehrzahl von funktionellen Verarbeitungsabschnitten auf, die realisiert sind durch Ausführen von Betriebsprogrammen, die in einem nicht dargestellten Speichermedium (z. B. ROM) gespeichert sind. Diese funktionellen Verarbeitungsabschnitte beinhalten einen Phasenausgleichsabschnitt 13 zum Verschieben der Phase eines Signals des Lenkmomentes T zum Stabilisieren des Systems, einen Hilfssteuerungsabschnitt 15 zum Erzeugen eines Sollstromwertes I gemäß dem Lenkmoment T, das dem Phasenverschiebungsprozess durch den Phasenausgleichsabschnitt 13 unterzogen wird, einen zeitbasierten Differenzwert-Erfassungsabschnitt 14 zum Erfassen eines zeitbasierten Differenzwertes ΔT des Lenkmomentes T, einen Trägheitskompensationsabschnitt 16 zum Erzeugen eines Ausgleichsstromwertes ΔI gemäß dem zeitbasierten Differenzwert ΔT, der durch den zeitbasierten Differenzwert-Erfassungsabschnitt 14 bestimmt wird, und einen Kurvenform-Transformations abschnitt 17 zum Ausführen einer Kurvenformtransformation, um den Ausgleichsstromwert ΔI, der in einer Pulsform von dem Trägheitskompensationsabschnitt 16 ausgegeben wird, in einen veränderten Ausgleichswert ΔI' zu wandeln, der sich sinusförmig über die Zeit ändert.
  • Ein Addiererabschnitt 18 addiert den geänderten Ausgleichswert ΔI', der vom Kurvenform-Transformationsabschnitt 17 erzeugt wird, auf den Sollstromwert I, der durch den Hilfssteuerungsabschnitt 15 erzeugt wird, um einen Steuerungsbefehlswert I + ΔI' zu erzeugen. Der Steuerbefehlswert I + ΔI' wird angelegt an einen Subtrahierabschnitt 20.
  • Der Subtrahierabschnitt 20 bestimmt eine Differenz zwischen einem Motorstromwert, der von einer elektrischen Stromerfassungsschaltung 21 erfasst wird, und dem Steuerbefehlswert I + ΔI'. Die derart bestimmte Differenz wird einem PI-Steuerungsabschnitt 19 eingegeben. Der PI-Steuerungsabschnitt 19 bestimmt durch eine Proportional-Integral-Regelungsberechnung den Wert einer Spannung, die an den elektrischen Motor 25 angelegt wird. Eine Motoransteuerungsschaltung 24 zum Ansteuern des elektrischen Motors 25 wird auf der Grundlage des Spannungswertes gesteuert.
  • Ein elektrischer Strom, der durch den elektrischen Motor 25 fließt, wird auf ein Niveau gebracht entsprechend dem Steuerbefehlswert I + ΔI', und zwar durch Rückkopplung des Motorstromwerts durch die elektrische Stromerfassungsschaltung 21. Dadurch wird die Lenkhilfskraft gemäß dem Lenkmoment T an den Lenkmechanismus 3 übertragen.
  • Die Trägheitskompensationsschaltung 16 gleicht eine Reaktionsverzögerung aus, die der Trägheit des elektrischen Motors 25 und des Lenkmechanismus 3 zugeordnet werden kann. Der Trägheitskompensationsabschnitt 16 erzeugt den Ausgleichsstromwert ΔI, der proportional ist zu dem zeitbasierten Differenzwert ΔT des Lenkmoments T. Der Ausgleichsstromwert ΔI wird z. B. gespeichert in einem Speicher (nicht dargestellt) innerhalb des Controllers 10 in Tabellenform in Verbindung mit bzw. in Abhängigkeit von dem zeitbasierten Differenzwert ΔT des Lenkmomentes.
  • Der zeitbasierte Differenzwert ΔT wird durch einen Digitalwert dargestellt und ist demzufolge lediglich ein diskreter Wert auf einer Ein-Bit-Basis. Ebenso ist der Ausgleichsstromwert ΔI, der in der Tabelle gespeichert ist, durch digitale Daten dargestellt und ist daher lediglich ein diskreter Wert, der sich schrittweise bezüglich des zeitbasierten Differenzwertes ΔT ändert.
  • Eine Mehrzahl von Tabellen, die jeweils den Ausgleichsstromwert ΔI speichern, werden z. B. für eine Mehrzahl von Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichen bereitgestellt. Folglich wird der Ausgleichsstromwert ΔI kleiner eingestellt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V ansteigt, wodurch der Ausgleich der Trägheit während einer Hochgeschwindigkeitsfahrt unterdrückt werden kann.
  • Der Hilfssteuerungsabschnitt 15 erzeugt den Sollstromwert I, der sich gemäß dem Lenkmoment T ändert. Der Sollstromwert I ist z. B. in einem nicht gezeigten Speicher gespeichert in Tabellenform in Verbindung mit bzw. in Abhängigkeit von dem Lenkmoment T. Eine Mehrzahl von Tabellen sind für den Sollstromwert I bereitgestellt, z. B. für eine Mehrzahl von Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichen. Dadurch wird der Sollstromwert I kleiner eingestellt wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V ansteigt, wodurch eine sogenannte fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Steuerung erreicht werden kann.
  • 2A bis 2D sind Kurvenformdiagramme zum Erläutern der Funktion des Kurvenform-Transformationsabschnitts 17. 2A zeigt eine zeitbezogene Änderung des Sollstromwertes I, der durch den Hilfssteuerungsabschnitt 15 erzeugt wird, und 2B zeigt eine zeitbezogene Änderung des Ausgleichsstromwertes ΔI, der durch den Trägheitsausgleichsabschnitt 16 erzeugt wird. 2C zeigt eine zeitbezogene Änderung des geänderten Ausgleichswertes ΔI', der von dem Kurvenform-Transformationsabschnitt 17 erzeugt wird, und 2D zeigt eine zeitbezogene Änderung des Steuerungsbefehlswertes I + ΔI', der durch den Addierabschnitt 18 erzeugt wird.
  • 2A bis 2D zeigen einen Fall, wenn das Lenkmoment T sich sehr langsam über die Zeit ändert. In diesem Fall ändert sich das Lenkmoment T in einem digitalen Datenformat schrittweise mit einem relativ langen Takt, so dass der Soll-Stromwert I in einem digitalen Datenformat sich entsprechend schrittweise ändert. Zu dieser Zeit erzeugt der Trägheitskompensationsabschnitt 16 den Ausgleichsstromwert ΔI als einen Impuls für eine Ein-Bit-Änderung (ΔT = 1 Bit) des Lenkmoments T in einem relativ langen Takt.
  • Der Kurvenform-Transformationsabschnitt 17 wandelt den Ausgleichsstromwert ΔI, der in einer Pulsform von dem Trägheitskompensationsabschnitt 16 angelegt wird, in den geänderten Ausgleichswert ΔI', der sich sinusförmig über die Zeit ändert, wie es in 2C gezeigt ist. Jedoch wird die Funktion des Kurvenform-Transformationsabschnitts 17 durch die digitale Berechnung beeinflusst, so dass der geänderte Ausgleichswert ΔI' sich nicht mit einer glatten sinusförmigen Kurvenform ändert, sondern in einer schrittweise sinusförmigen Kurvenform mit kleinen Schritten, wie es durch ein Bezugszeichen P in 2C gezeigt ist. In dem Fall, der in 2C gezeigt ist, werden vier diskrete Werte verwendet, um den geänderten Ausgleichswert ΔI' zu erzeugen, der sich sinusförmig über die Zeit ändert.
  • Wenn der Trägheitskompensationsabschnitt 16 einen Impuls, der kennzeichnend ist für einen Ausgleichsstromwert ΔI, in einem kurzen Intervall erzeugt, überlagert der Kurvenform-Transformationsabschnitt 17 sinusförmige Kurvenformen P1, P2 für die entsprechenden Impulse, um den geänderten Ausgleichswert ΔI' zu erzeugen, der sich mit einer größeren sinusförmigen Wellenform P12 ändert.
  • Der Steuerbefehlswert I + ΔI' wird durch Überlagern des geänderten Ausgleichswertes ΔI' über den Sollstromwert I in dem Addierabschnitt 18 erhalten. Daher kennzeichnet die Kurvenform aus 2D, die durch Überlagern der Kurvenformen von 2A und 2C erhalten wird, eine zeitliche Änderung in dem Steuerbefehlswert I + ΔI'.
  • Mit dem zuvor genannten Aufbau gemäß dieser Ausführungsform wird die gepulste Änderung des Ausgleichsstromwerts ΔI, der durch den Trägheitskompensationsabschnitt 16 erzeugt wird, in die sinusförmige zeitliche Änderung gewandelt, und zwar durch den Kurvenform-Transformationsabschnitt 17. Dann wird der Steuerbefehlswert I + ΔI' erzeugt durch Überlagern des geänderten Ausgleichswertes ΔI', der sich graduell in der sinusförmigen Kurvenform über die Zeit ändert, über den Sollstromwert I, und der elektrische Motor 25 wird gesteuert auf der Grundlage des Steuerbefehlswertes I + ΔI'. Sogar wenn sich das Lenkmoment T sehr langsam ändert, können unangenehme Schwingungen und Geräusche verhindert werden, die anderenfalls durch Resonanz zwischen dem elektrischen Motor 25 und dem Lenkmechanismus 3 und dergleichen auftreten können.
  • Wenn sich das Lenkmoment T relativ schnell ändert, wird die Mehrzahl von sinusförmigen Kurvenformen für die Impulse, die kennzeichnend sind für den Ausgleichsstromwert ΔI, der von dem Trägheitskompensationsabschnitt 16 ausgegeben wird, einander überlagert zum Erzeugen des geänderten Ausgleichswertes ΔI', der sich mit einer größeren sinusförmigen Kurvenform ändert. Dies schließt die Möglichkeit einer Reaktionsverzögerung aus.
  • Während eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung somit beschrieben wurde, kann die Erfindung in beliebigen anderen Arten ausgeführt sein. Obwohl der Kurvenform-Transformationsabschnitt 17 dazu ausgelegt ist, die schrittweise sinusförmige Kurvenform in vier Schritten bzw. Stufen als Reaktion auf das Eingangssignal des Impulses des Ausgleichsstromwertes ΔI (entsprechend dem Minimalwert [1 Bit] von ΔT) zu erzeugen, kann eine schrittweise sinusförmige Kurvenform auch erzeugt werden durch Verwenden von drei diskreten Werten oder fünf oder mehr diskreten Werten.
  • Während die vorliegende Erfindung durch dessen Ausführungsform im Detail beschreiben wurde, versteht sich, dass die zuvor genannte Offenbarung lediglich beschreibend ist für die technischen Grundlagen der vorliegenden Erfindung, diese aber nicht beschränken. Der Grundgedanke und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nur beschränkt durch die angefügten Ansprüche.

Claims (4)

  1. Steuersystem für ein elektrisches Servolenksystem, das dazu ausgelegt ist, eine Lenkhilfskraft mittels eines elektrischen Motors (25) zu erzeugen, der auf Grundlage eines Lenkmomentes (T) angesteuert wird, das an ein Betätigungselement (1) angelegt wird, mit: Sollstrombestimmungsmitteln (15) zum Erzeugen eines Sollstromwertes (I) gemäß dem Lenkmoment (T); Ausgleichswertbestimmungsmitteln (16) zum Erzeugen eines Ausgleichsstromwertes (ΔI) gemäß einem zeitbasierten Differenzwert (ΔT) des Lenkmomentes (T), gekennzeichnet durch Kurvenformtransformationsmittel (17) zum Durchführen einer Kurvenformtransformation, um den Ausgleichsstromwert (ΔI), der durch die Ausgleichswertbestimmungsmittel (16) erzeugt wird, in einen modifizierten Ausgleichswert (ΔI') umzuwandeln, der sich sinusförmig über die Zeit ändert; Mittel (18) zum Erzeugen eines Steuerbefehlswertes (I + ΔI') durch Überlagern des modifizierten Ausgleichswertes (ΔI'), der durch die Kurvenformtransformationsmittel (17) erzeugt wird, über den Sollstromwert (I), der durch die Sollstrombestimmungsmittel (15) bestimmt wird; und Motoransteuerungsmittel (19, 20, 21, 24) zum Ansteuern des elektrischen Motors auf der Grundlage des Steuerbefehlswertes (I + ΔI').
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichswertbestimmungsmittel (16) den Ausgleichsstromwert (ΔI) in einem digitalen Datenformat erzeugen, und zwar auf der Grundlage des zeitbasierten Differenzwertes (ΔT) des Lenkmomentes (T) in einem digitalen Datenformat.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenformtransformationsmittel (17) die Kurvenformtransformation derart durchführen, dass ein Puls, der den Ausgleichsstromwert (ΔI) für einen Minimalwert des zeitbasierten Differenzwertes (ΔT) des Lenkmomentes (T) kennzeichnet, in ein digitales Signal gewandelt wird, das eine gestufte sinusförmige Kurvenform (P) aufweist, die durch wenigstens drei diskrete Werte wiedergegeben ist.
  4. Elektrisches Servolenksystem mit: einem elektrischen Motor (25) zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft; und einem Steuerungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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