DE60129285T2 - Elektromagnetisches Sitzventil - Google Patents

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inlet
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Hideharu Tsukuba-gun Sato
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Sitzventil, in dem eine große Durchflussrate mit einem elektromagnetischen Ventil von geringer Größe und mit geringer Leistungsaufnahme erzielt werden kann.
  • Im Allgemeinen ist es bei einem Elektromagneten, der in einem elektromagnetischen Ventil verwendet wird, effektiv, den Hub des beweglichen Kerns zu minimieren, um mit einem Elektromagneten von geringer Größe und mit geringer Leistungsaufnahme eine große Antriebskraft zu erreichen, weil die Kraft, die bei der Erregung auf den beweglichen Kern wirkt, umgekehrt proportional zu dem Quadrat des Hubes des beweglichen Kerns ist.
  • Andererseits ist es bei einem elektromagnetischen Sitzventil zum Öffnen und Schließen eines Ventilsitzes durch Antrieb eines auf- und abgehenden Ventilelementes mit einem beweglichen Kern, weil der Grad der Öffnung des Ventils im Wesentlichen proportional zum Hub des beweglichen Kerns ist, erforderlich, den Hub des beweglichen Kerns und des auf- und abgehenden Ventilelementes zu maximieren, um eine große Durchflussrate von Fluid zu regeln. Jedoch, wenn der Hub des beweglichen Kerns vergrößert wird, ist der Öffnen/Schließen-Hub des auf- und abgehenden Ventilelementes groß und eine große Durchflussrate von Fluid kann geregelt werden, aber, wie oben beschreiben, verringert sich die Anziehungskraft, die auf den beweglichen Kern wirkt. Wenn der Hub des beweglichen Kerns reduziert wird, wird die Anziehungskraft, die auf den beweglichen Kern wirkt, vergrößert, aber der Öffnen/Schließen-Hub des auf- und abgehenden Ventilelementes verringert sich und die Fluiddurchflussrate wird reduziert. Daher ist es erforderlich, die oben beschriebenen wechselseitig widersprüchlichen Probleme zu lösen, um eine große Durchflussrate mit einem Elektromagneten von geringer Größe und mit geringer Leistungsaufnahme zu erzielen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein elektromagnetisches Ventil zur Verfügung zu stellen, in dem ein Ventilsitz um einen Betrag geöffnet wird, der so groß wie möglich ist, um eine große Durchflussrate zu erzielen, während der Hub eines beweglichen Kerns in einem Elektromagnetabschnitt reduziert wird, um eine große Anziehungskraft mit dem kleinst möglichen Elektromagneten und mit der geringst möglichen Leistungsaufnahme zu erzielen.
  • CH-A-650320 offenbart ein elektromagnetisches Ventil, das nicht vom Typ Sitzventil ist. Das Ventil umfasst ein Gehäuse beinhaltend einen Einlassport, einen Auslassport und einen Ablassport, eine Ventilkammer, die im Gehäuse ausgebildet ist, mit der der Einlassport und der Ablassport über einen entsprechenden Einlassventilsitz und einen Ablassventilsitz, der dem Einlassventilsitz gegenüber liegt, kommunizieren und mit der der Auslassport in einer Position zwischen den Ventilsitzen kommuniziert sowie einen Elektromagnetabschnitt mit einem beweglichen Kern für das Öffnen und Schließen des Ventils.
  • Ein elektromagnetisches Ventil entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Ventil ein elektromagnetisches Sitzventil ist, umfassend ein auf- und abgehendes Ventilelement, untergebracht in der Ventilkammer, zum Öffnen und Schließen des Einlassventilsitzes und des Ablassventilsitzes, den beweglichen Kern des Elektromagnetabschnittes, der das auf- und abgehende Ventilelement veranlasst zu öffnen und zu schließen, und dass der Einlassventilsitz auf einem Ventilsitzelement ausgebildet ist, das vorgesehen ist, sich vorwärts und rückwärts hin zum und weg vom Ablassventilsitz zu bewegen und die Ventilkammer definiert, das Ventilsitzelement umfassend einen Einlassdurchflussweg, der den Einlassport und den Einlassventilsitz verbindet, eine erste und eine zweite Druck aufnehmende Fläche, die unterschiedliche Druck aufnehmende Flächengrößen aufweisen und auf die Fluiddruck vom Einlassport in entgegengesetzten Richtungen einwirkt, und eine dritte Druck aufnehmende Fläche, auf die Fluiddruck in der Ventilkammer in der gleichen Richtung einwirkt wie auf die zweite Druck aufnehmende Fläche, dass sich das Ventilsitzelement vorwärts zum Ablassventilsitz unter einer Fluiddruckkraft bewegt, die sich aus einer Flächendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche ergibt, wenn der Einlassventilsitz durch das auf- und abgehende Ventilelement geschlossen wird, und sich rückwärts in eine Richtung weg vom Ablassventilsitz unter einer Fluiddruckkraft bewegt, die sich aus einer Flächendifferenz zwischen der ersten, zweiten und dritten Druck aufnehmenden Fläche ergibt, wenn das auf- und abgehende Ventilelement den Einlassventilsitz öffnet.
  • Bei einem elektromagnetischen Ventil, das den oben beschriebenen Aufbau aufweist, schlieft das auf- und abgehende Ventilelement den Einlassventilsitz und öffnet den Ablassventilsitz, wenn der Elektromagnetabschnitt nicht erregt ist. Zu diesem Zeitpunkt wirkt der Fluiddruck vom Einlassport auf die erste und die zweite Druck aufnehmende Fläche und das Ventilsitzelement bewegt sich vorwärts und nähert sich dem Ablassventilsitz durch eine Kraft, die sich aus der Differenz der Flächengrößen zwischen der ersten und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche ergibt. Das auf- und abgehende Ventilelement und der bewegliche Kern nehmen Druck vom Ventilsitzelement auf und bewegen sich über eine kleine Distanz, d.h. Hub, um solche Positionen einzunehmen, dass der Ablassventilsitz geöffnet ist.
  • Wenn der Elektromagnetabschnitt in diesem Zustand erregt wird, öffnet das auf- und abgehende Ventilelement den Einlassventilsitz und schließt den Ablassventilsitz durch den Betrieb des beweglichen Kerns. Dadurch strömt das Druckfluid vom Einlassventilsitz in die Ventilkammer und wirkt auf die dritte Druck aufnehmende Fläche des Ventilsitzelementes ein. Im Ergebnis bewegt sich das Ventilsitzelement rückwärts in Richtung weg vom Ablassventilsitz aufgrund der Kraft, die aus der Differenz zwischen den Flächengrößen der entsprechenden Druck aufnehmenden Flächen resultiert, und ein Raum zwischen dem Einlassventilsitz und dem auf- und abgehenden Ventilelement wird breiter, so dass der Betrag, um den der Einlassventilsitz geöffnet ist, vergrößert wird.
  • Wenn die Erregung des Elektromagnetabschnittes beendet wird, kehrt der bewegliche Kern zurück und das auf- und abgehende Ventilelement schließt den Einlassventilsitz, öffnet den Ablassventilsitz und öffnet den Auslassport sowie die Ventilkammer zur Umgebungsatmosphäre. Da sich das auf- und abgehende Ventilelement zu diesem Zeitpunkt in eine Position bewegt, in der sich der Einlassventilsitz in einer hinteren Position befindet, öffnet der Ablassport zeitweilig um einen großen Betrag. Dann, wenn der Fluiddruck in der Ventilkammer abnimmt, bewegt sich das Ventilsitzelement vorwärts hin zum Ablassventilsitz aufgrund der Fluiddruckkraft, die sich aus der Differenz der Flächengrößen zwischen der ersten Druck aufnehmenden Fläche und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche ergibt. Dadurch drückt das Ventilsitzelement auf das auf- und abgehende Ventilelement und den beweglichen Kern und bewegt sie eine kurze Strecke, d.h. Hub, in solche Positionen, dass der Ablassventilsitz geöffnet wird.
  • Da das auf- und abgehende Ventilelement durch einen kleinen Hub des beweglichen Kerns umgeschaltet werden kann, ist es möglich, die große Anziehungskraft zu generieren, die für eine Ventilöffnung mit einem Elektromagneten mit kleinen Abmessungen erforderlich ist. Darüber hinaus, wenn das auf- und abgehende Ventilelement den Einlassventilsitz öffnet, bewegt sich das Ventilsitzelement mit dem Einlassventilsitz aufgrund des Fluiddrucks, so dass der Grad der Öffnung vergrößert wird. Dadurch ist es möglich, ein große Fluiddurchflussrate durch einen kleinen Hub zu steuern.
  • Somit steht ein elektromagnetisches Ventil zur Verfügung, in dem ein beweglicher Kern durch einen kleinen Hub ein auf- und abgehendes Ventilelement antreibt, um einen Einlassventilsitz zu öffnen, und dann bewegt sich der Einlassventilsitz aufgrund des Fluiddrucks in eine Richtung weg vom auf- und abgehenden Ventilelement, so dass der Betrag, um den das Ventil öffnet, vergrößert wird. Wenn der bewegliche Kern zurückkehrt und das auf- und abgehende Ventilelement den Einlassventilsitz schließt, bewegt sich der Einlassventilsitz aufgrund des Fluiddrucks, um das auf- und abgehende Ventilelement und den beweglichen Kern in solche Positionen zu bewegen, die das Ventil durch einen kleinen Hub öffnen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Ventilsitzelement einen Abschnitt mit großem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auf, der Einlassventilsitz und die dritte Druck aufnehmende Fläche, die gegenüber der Ventilkammer angeordnet ist, sind am Abschnitt mit großem Durchmesser ausgebildet, ein Abschnitt, der einen Zwischenraum definiert, im Folgenden als Abstandsabschnitt bezeichnet, der ebenfalls als Teil des Einlassdurchflussweges fungiert, ist zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser ausgebildet, die erste Druck aufnehmende Fläche ist an einer Seite des Abschnittes mit großem Durchmesser gegenüber dem Abstandsabschnitt ausgebildet und die zweite Druck aufnehmende Fläche ist an einer Seite des Abschnittes mit kleinem Durchmesser gegenüber dem Abstandsabschnitt ausgebildet.
  • Der Abschnitt des Ventilsitzelementes mit großem Durchmesser ist in einer innen liegenden Bohrung im Gehäuse über ein Dichtungselement eingesetzt und der Abschnitt des Ventilsitzelementes mit kleinem Durchmesser ist so eingesetzt, dass er sich gleitend in einem Dichtungselement in einer Buchse mit kleinem Durchmesser, die in der innen liegenden Bohrung angebracht ist, bewegt.
  • Es ist möglich, zur Unterstützung eine Feder vorzusehen, die das Ventilsitzelement zurück zum Ablassventilsitz zwingt.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine bewegliche Federführung vorgesehen, die um den Einlassventilsitz im Einlassventilsitzelement herum angeordnet ist und mit dem auf- und abgehenden Ventilelement in Verbindung steht, und eine Rückstellfeder befindet sich zwischen der Federführung und dem Ventilsitzelement.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Führung zum Führen des Öffnens und Schließens des auf- und abgehenden Ventilelementes durch Gleiten in der Ventilkammer am auf- und abgehenden Ventilelement angebracht und eine Rückstellfeder befindet sich zwischen der Führung und dem Ventilsitzelement. Die Erfindung wird nun weiter beispielhaft lediglich mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine vertikale Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines elektromagnetischen Ventils entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, in der die linke Hälfte einen Zustand darstellt, in dem ein Elektromagnetabschnitt nicht erregt ist, und die rechte Hälfte einen Zustand darstellt, in dem der Elektromagnetabschnitt erregt ist.
  • 2 eine vertikale Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, in der die linke Hälfte einen Zustand darstellt, in dem ein Elektromagnetabschnitt nicht erregt ist, und die rechte Hälfte einen Zustand darstellt, in dem der Elektromagnetabschnitt wie in 1 erregt ist.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen Sitzventils. Das elektromagnetische Ventil 100 umfasst kurz gesagt einen Ventilabschnitt 1 mit dem Aufbau eines Dreiwegeventils und einen Elektromagnetabschnitt 2 zum Antrieb des Ventilabschnittes.
  • Ein Gehäuse 10 im Ventilabschnitt 1 umfasst einen Einlassport P, einen Auslassport A, einen Ablassport R und innen liegende Bohrungen 4, mit denen die entsprechenden Ports kommunizieren. Die innen liegende Bohrung 4 besteht aus einem Abschnitt mit großem Durchmesser 4a, der eine Seitenfläche aufweist, in die der Einlassport P öffnet, und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser 4b, der eine Seitenfläche aufweist, in die der Auslassport A öffnet, und einen axialen Endabschnitt, in den der Ablassport R durch einen Ablassventilsitz 16 öffnet. Ein Ventilsitzelement 12 ist in dem Bohrungsabschnitt mit großem Durchmesser 4a in axialer Richtung gleitend untergebracht und das Ventilsitzelement 12 definiert eine Ventilkammer 11 in einer Position des Bohrungsabschnittes mit kleinem Durchmesser 4b.
  • Das Ventilsitzelement 12 besteht aus einem Abschnitt mit großem Durchmesser 12a, der sich durch ein Dichtungselement 13 im Bohrungsabschnitt mit großem Durchmesser 4a luftdicht abgeschlossen gleitend bewegt, und einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 12b, der sich durch ein Dichtungselement 13 luftdicht abgeschlossen gleitend in einer Buchse mit kleinem Durchmesser 20 bewegt, die sich in einem Endabschnitt des Bohrungsabschnittes mit großem Durchmesser 4a befindet. Der Abschnitt mit großem Durchmesser 12a ist mit einem Einlassventilsitz 15 versehen, der in die Ventilkammer 11 am Ende eines rohrförmigen Abschnittes 12c öffnet, ausgebildet im Zentrum des Abschnittes mit großem Durchmesser 12a, so dass der Einlassventilsitz 15 dem Ablassventilsitz 16 gegenüber liegt. An einem Übergang zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser 12a und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 12b ist ein Abstandsabschnitt 14 ausgebildet, der mit dem Einlassport P kommuniziert. Eine erste Druck aufnehmende Fläche 17 auf der Seite des Abschnittes mit großem Durchmesser 12a und eine zweite Druck aufnehmende Fläche 18 auf der Seite des Abschnittes mit kleinem Durchmesser 12b, die unterschiedliche Druck aufnehmende Flächen aufweisen, sind entsprechend ausgebildet, so dass sie einander an gegenüber liegenden Seiten des Abstandsabschnittes 14, der auch als Durchflussweg fungiert, gegenüber stehen. An einer Seite des Abschnittes mit großem Durchmesser 12a gegenüber der Ventilkammer 11 ist eine dritte Druck aufnehmende Fläche 19 ausgebildet, die im Wesentlichen die gleiche Fläche aufweist wie die erste Druck aufnehmende Fläche 17.
  • Der Abstandsabschnitt 14 ist mit der Ventilkammer 11 durch eine durchgehende Bohrung verbunden, die sich in dem rohrförmigen Abschnitt 12c durch den Einlassventilsitz 15 und das auf- und abgehende Ventilelement 30 für das Öffnen und Schließen des Einlassventilsitzes 15 erstreckt, und der Ablassventilsitz 16 ist in der Ventilkammer 11 untergebracht. Eine Platte 4c zur Befestigung der Buchse 20 ist an einem Endabschnitt des Bohrungsabschnittes mit großem Durchmesser 4a befestigt und eine Bohrung zur Öffnung einer Kammer hinter dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 12b nach außen ist in der Platte 4c vorhanden.
  • Das Ventilsitzelement 12 bewegt sich in der innen liegenden Bohrung 4 durch Fluiddruck aus Druckluft oder dergleichen, der vom Einlassport P zugeführt wird, vorwärts und rückwärts. Mit anderen Worten, in einem Zustand, in dem der Einlassventilsitz 15 durch das auf- und abgehende Ventilelement 30 geschlossen ist, wie in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt, wirkt Fluiddruck, wenn er vom Einlassport P in den Abstandsabschnitt 14 geleitet wird, auf die erste Druck aufnehmende Fläche 17, die eine große Fläche aufweist, und auf die zweite Druck aufnehmende Fläche, die eine kleine Fläche aufweist, das Ventilsitzelement 12 bewegt sich durch eine Fluiddruckkraft, die auf der Differenz zwischen den Flächen basiert, vorwärts in eine Position, in der der Abschnitt mit großem Durchmesser 12a in Kontakt mit einem Stufenabschnitt 21 der innen liegenden Bohrung 4 kommt. Zu diesem Zeitpunkt öffnet das auf- und abgehende Ventilelement 30 durch einen Hub a den Ablassventilsitz 16. In einem Zustand, in dem der Einlassventilsitz 15 geöffnet ist und der Fluiddruck vom Einlassport P in die Ventilkammer 11 strömt, wie in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellt, wird, weil der Fluiddruck in der Ventilkammer 11 auch auf die dritte Druck aufnehmende Fläche 19 des Ventilsitzelementes 12 wirkt, das Ventilsitzelement 12 durch eine Kraft nach unten gedrückt, die einer Gesamtdifferenz zwischen den entsprechenden Druck aufnehmenden Flächen 17 bis 19 entspricht, d.h., eine Antriebskraft mit einer Magnitude, die mit einem Durchmesser des Abschnittes mit kleinem Durchmesser 12b korrespondiert, und bewegt sich rückwärts in eine Stellung, in der der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 12b mit der Buchse 20 verbunden ist. Ein Hub des Ventilsitzelementes 12 ist zu diesem Zeitpunkt b und ein Hub, durch den das auf- und abgehende Ventilelement 30 schließlich den Einlassventilsitz 15 öffnet, beträgt c = a + b.
  • Das auf- und abgehende Ventilelement 30 ist zwischen dem Einlassventilsitz 15 und dem Ablassventilsitz 16 angeordnet und öffnet und schließt die Ventilsitze 15 und 16 bei Erregung und Beendigung der Erregung des Elektromagnetabschnittes 2. Um das auf- und abgehende Ventilelement 30 durch den Elektromagnetabschnitt 2 zu veranlassen das Öffnen und Schließen auszuführen, ist das auf- und abgehende Ventilelement 30 mit Schubschäften 31, 31 versehen, die Bestandteil einer Einfassung 31a sind, die an einem äußeren peripheren Abschnitt des auf- und abgehenden Ventilelementes 30 angebracht ist. Diese Schubschäfte 31, 31 werden aus dem Gehäuse 10 zum Elektromagnetabschnitt 2 in eine Position oberhalb des Ablassventilsitzes 16 herausgeführt und die Enden der Schubschäfte 31, 31 werden in Kontakt mit einer Abdeckung 46 gebracht, die am beweglichen Kern 43 des Elektromagnetabschnittes 2 angebracht ist.
  • Der Einlassventilsitz 15 befindet sich an einem Ende des rohrförmigen Abschnittes 12c, der nach vom über den zentralen Abschnitt des Ventilsitzelementes 12 hinausragt. Eine röhrenartige Federführung 33, deren eines Ende in Kontakt mit dem auf- und abgehenden Ventilelement 30 steht, ist eingepasst, um über eine Peripherie des rohrförmigen Abschnittes 12c zu gleiten, und eine Rückstellfeder 35 befindet sich zwischen der Federführung 33 und dem Ventilsitzelement 12. Eine Nut, durch die Fluid strömen kann, ist an einem Abschnitt des Endes der Federführung 33, das mit dem auf- und abgehenden Ventilelement 30 in Kontakt ist, ausgebildet und ein Durchflussweg zwischen dem Einlassventilsitz 15 und dem Auslassport A wird durch die Nut gebildet. Eine Rückstoßkraft der Rückstellfeder 35 übersteigt nicht die Fluiddruckkraft, die aufgrund der Flächendifferenz zwischen der ersten Druck aufnehmenden Fläche 17 und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche 18 auf das Ventilsitzelement 12 wirkt.
  • Der Elektromagnetabschnitt 2 wird gebildet durch Befestigung eines fest stehenden Kerns 42 in einem Spulenkörper 40, der mit einer Spule 41 umwickelt ist, Einsetzen des beweglichen Kerns 43, der durch den fest stehenden Kern 42 angezogen wird, in den Spulenkörper 40, so dass er sich gleitend bewegen kann, und Ausbildung eines magnetischen Weges mit einem magnetischen Gehäuse 44 und einer magnetischen Platte 45, die die Peripherie der Spule 41 umgeben. Die Abdeckung 46, die aus synthetischem Harz besteht, ist am beweglichen Kern 43 angebracht und eine Rückstellfeder 47 ist in einem zusammen gedrückten Zustand zwischen der Abdeckung 46 und der magnetischen Platte 45 vorhanden.
  • In dem elektromagnetischen Sitzventil 100, das den oben beschrieben Aufbau aufweist, ist der Ablassventilsitz 16 geöffnet und der Einlassventilsitz 15 ist geschlossen, wie in der linken Hälfte von 1 dargestellt, wenn der Elektromagnetabschnitt 2 nicht erregt ist, weil auf das auf- und abgehende Ventilelement 30 durch die vorgespannte Kraft der Rückstellfeder 47 über die Abdeckung 46, die am beweglichen Kern 43 und den Schubschäften 31 angebracht ist, Druck ausgeübt wird. Dadurch ist der Auslassport A über den Ablassport R zur Umgebungsatmosphäre hin geöffnet. In diesem Fall wirkt der Druck von Fluid, das vom Einlassport P in den Abstandsabschnitt 14 des Ventilsitzelementes 12 strömt in entgegengesetzten Richtungen auf die erste Druck aufnehmende Fläche 17 und die zweite Druck aufnehmende Fläche 18. Weil die Fläche der ersten Druck aufnehmenden Fläche 17 größer ist als die der zweiten Druck aufnehmenden Fläche 18, wird das Ventilsitzelement 12 durch die Fluiddruckkraft, die auf der Flächendifferenz basiert, vorwärts bewegt und stoppt in einer Position, in der sie mit dem Stufenabschnitt 21 in Kontakt kommt. Der Öffnungshub des auf- und abgehenden Ventilelementes 30 für den Ablassventilsitz 16 beträgt zu diesem Zeitpunkt a.
  • Wenn der Elektromagnetabschnitt 2 in diesem Zustand erregt wird, bewegt sich das auf- und abgehende Ventilelement 30 um den Hub a und öffnet den Einlassventilsitz 15 und schließt den Ablassventilsitz 16, wie in der rechten Hälfte von 1 dargestellt, weil der bewegliche Kern 43 durch den feststehenden Kern 42 angezogen wird. Dadurch strömt das Druckfluid vom Einlassventilsitz 15 in die Ventilkammer 11 und weiter zum Auslassport A. Des weiteren wirkt der Fluiddruck in der Ventilkammer 11 auch auf die dritte Druck aufnehmende Fläche 19 des Ventilsitzelementes 12 und die Fluiddruckkräfte, die auf die dritte Druck aufnehmende Fläche 19 und die erste Druck aufnehmende Fläche 17 wirken, heben einander auf. Im Ergebnis wird das Ventilsitzelement 12 durch die Fluiddruckkraft, die auf die zweite Druck aufnehmende Fläche 18 wirkt, nach unten gedrückt, d.h. die Antriebskraft mit der Magnitude, die mit dem Durchmesser des Abschnittes mit kleinem Durchmesser 12b korrespondiert, und bewegt sich um den Hub b rückwärts in die Position, in der der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 12b mit der Buchse 20 verbunden ist. So wird der Einlassventilsitz schließlich durch das auf- und abgehende Ventilelement 30 um den Hub c = a + b geöffnet.
  • Dadurch, dass der bewegliche Kern 43 durch den fest stehenden Kern im Elektromagnetabschnitt 2 nur über die geringe Distanz des Hubes a angezogen werden muss, um das auf- und abgehende Ventilelement 30 um den Hub c = a + b zu öffnen, kann der bewegliche Kern 43 zuverlässig mit einer extrem großen Anziehungskraft angezogen werden oder es ist möglich, eine große Anziehungskraft, die für die Ventilöffnung erforderlich ist, mit einem Elektromagneten mit kleinen Abmessungen zu generieren, um den Einlassventilsitz 15 problemlos zu öffnen. Obwohl der durch Anziehung entstehende Hub des beweglichen Kerns 43 klein ist, ist es möglich, das auf- und abgehende Ventilelement um bis zu einem Hub von c = a + b zu öffnen. Dadurch ist es möglich, eine große Durchflussrate von Fluid durch den kleinen Hub zu steuern.
  • Wenn dann die Erregung des Elektromagnetabschnittes 2 eingestellt wird, kehrt der beweglich Kern 43 durch die Spannungskraft der Rückstellfeder 47 zurück und das auf- und abgehende Ventilelement 30 öffnet den Ablassventilsitz 16, schließt den Einlassventilsitz 15 und öffnet den Auslassport A und die Ventilkammer 11 zur Umgebungsatmosphäre. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das auf- und abgehende Ventilelement 30 um den Hub c und der Ablassport R wird ebenfalls zeitweilig um den Hub c geöffnet. Wenn sich dann der Fluiddruck in der Ventilkammer 11 verringert, bewegt sich das Ventilsitzelement 12 um den Hub b durch die Fluiddruckkraft, die auf der Flächendifferenz zwischen der ersten Druck aufnehmenden Fläche 17 und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche 18 basiert, vorwärts zum auf- und abgehenden Ventilelement 30 und kommt in Kontakt mit dem Stufenabschnitt 21. Im Ergebnis bewegen sich das auf- und abgehende Ventilelement 30 und der bewegliche Kern 43 um den Hub b rückwärts und stoppen schließlich in den Positionen, die in der linken Hälfte von 1 dargestellt sind, um den Ablassventilsitz 16 um den Hub a zu öffnen, und nehmen Positionen ein, die den Ablassventilsitz 16 um einen kleinen Hub öffnen.
  • Somit ist es mit dem elektromagnetischen Ventil 100 möglich, den Ventilsitz um einen möglichst großen Betrag zu öffnen, um eine große Durchflussrate zu erzielen, während der Hub des beweglichen Kerns 43 im Elektromagnetabschnitt 2 reduziert wird, um die große Anziehungskraft mit dem kleinst möglichen Elektromagneten und der geringst möglichen Leistungsaufnahme zu erzielen.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des elektromagnetischen Sitzventils. Im elektromagnetischen Ventil 200 befindet sich ein auf- und abgehendes Ventilelement 80 zwischen einem Einlassventilsitz 65 und einem Ablassventilsitz 66 und wird dadurch geöffnet und geschlossen, dass auf das auf- und abgehende Ventilelement 80 mit einem Schubschaft 81, der sich vom beweglichen Kern 93 eines Elektromagnetabschnittes 2 durch das Innere des Ablassventilsitzes 66 erstreckt, Druck ausgeübt wird. Ein Basisende des Schubschaftes 81 ist in einen ausgesparten Abschnitt 93a des beweglichen Kerns 93 eingesetzt und wird durch eine Feder 98 in Richtung des auf- und abgehenden Ventilelementes 80 gezwungen. Durch Begrenzung eines Hubs des Schubschaftes 81 ist ein flanschförmiger Vorsprung 81a, ausgebildet an einer äußeren Peripherie des Schubschaftes 81, in einen ausgesparten Abschnitt 96a einer Abdeckung 96, die am beweglichen Kern 93 angebracht ist, eingesetzt.
  • Eine Ventilelementführung 84, die sich gleitend in der Ventilkammer 61 bewegt, ist am auf- und abgehenden Ventilelement 80 anstelle einer Federführung 33 im ersten Ausführungsbeispiel angebracht und eine Rückstellfeder 85 ist zwischen der Ventilelementführung 84 und dem Ventilsitzelement 62 eingesetzt. Eine Durchflusslücke für Fluid ist an einer Peripherie der Ventilelementführung 84 ausgebildet, um einen Durchflussweg vom Einlassventilsitz 65 zu einem Auslassport A und einen Durchflussweg vom Auslassport A zum Ablassventilsitz 66 zu erhalten.
  • Darüber hinaus befindet sich eine Hilfsfeder 72, die das Ventilsitzelement 62 in Richtung des Ablassventilsitzes 66 zwingt zwischen dem Ventilsitzelement 62 und einer Platte 69. Die Hilfsfeder 72 unterstützt eine Fluiddruckkraft, die auf eine erste Druck aufnehmende Fläche 67 wirkt, um das Ventilsitzelement 62 gegen das auf- und abgehende Ventilelement 80 zu zwingen. Die Hilfsfeder kann auch am Ventilsitzelement 12 im elektromagnetischen Ventil des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein.
  • Da keine Unterschiede im sonstigen Aufbau und den Betriebsabläufen des zweiten Ausführungsbeispiels und denen des ersten Ausführungsbeispiels bestehen, sind Hauptabschnitte in der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie im ersten Ausführungsbeispiel, um die Beschreibung der Abschnitte weglassen zu können.
  • Entsprechend dem elektromagnetischen Sitzventil der vorliegenden Erfindung, das oben detailliert beschrieben wurde, ist es möglich, ein elektromagnetisches Ventil zur Verfügung zu stellen, in dem der Ventilsitz um einen möglichst großen Betrag geöffnet wird, um eine große Durchflussrate zu erzielen, während ein Hub des beweglichen Kerns im Elektromagnetabschnitt reduziert wird, um eine große Anziehungskraft mit dem kleinst möglichen Elektromagneten und der geringst möglichen Leistungsaufnahme zu erzielen.

Claims (6)

  1. Elektromagnetisches Ventil (100, 200) beinhaltend ein Gehäuse (10) umfassend einen Einlassport (P), einen Auslassport (A) und einen Ablassport (R), eine Ventilkammer (11, 61) im Gehäuse (10) ausgebildet, mit der der Einlassport (P) und der Ablassport (R) entsprechend durch einen Einlassventilsitz (15, 65) und einen Ablassventilsitz (16, 66) kommunizieren, der dem Einlassventilsitz (15, 65) gegenüber liegt, und mit dem der Auslassport (A) in einer Position zwischen den Ventilsitzen (15, 16, 65, 66) kommuniziert, und einen Elektromagnetabschnitt (2) beinhaltend einen beweglichen Kern (43, 93) zum Öffnen und Schließen des Ventils (100, 200) dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Ventil ein elektromagnetisches Sitzventil (100, 200) ist, umfassend ein auf- und abgehendes Ventilelement (30, 80), untergebracht in der Ventilkammer (11, 61), zum Öffnen und Schließen des Einlassventilsitzes (15, 65) und des Ablassventilsitzes (16, 66), den bewegliche Kern (43, 93) des Elektromagnetabschnittes (2), der das auf- und abgehende Ventilelement (30, 80) veranlasst, das Öffnen und Schließen auszuführen, und dadurch, dass der Einlassventilsitz (15, 65) an einem Ventilsitzelement (12, 62) ausgebildet ist, das angeordnet ist, um sich vorwärts und rückwärts hin zu und weg vom Ablassventilsitz (16, 66) zu bewegen, und das die Ventilkammer (11, 61) definiert, das Ventilsitzelement (12, 62) umfassend einen Einlassdurchflussweg, der den Einlassport (P) und den Einlassventilsitz (15, 65) verbindet, eine erste und eine zweite Druck aufnehmende Fläche (17, 18), die unterschiedliche Druck aufnehmende Flächen aufweisen, und auf die Fluiddruck vom Einlassport (P) in entgegengesetzten Richtungen einwirkt, und eine dritte Druck aufnehmende Fläche (10), auf die Fluiddruck in der Ventilkammer (11, 61) in der gleichen Richtung einwirkt wie auf die zweite Druck aufnehmende Fläche (18), das Ventilsitzelement (12, 62), das sich unter einer Fluiddruckkraft, die sich aus der Flächendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Druck aufnehmenden Fläche (17, 18) ergibt, vorwärts zum Ablassventilsitz (16, 66) bewegt, wenn der Einlassventilsitz (15, 65) durch das auf- und abgehende Ventilelement (30, 80) geschlossen ist und das sich unter einer Fluiddruckkraft, die sich aus einer Flächendifferenz zwischen der ersten, zweiten und dritten Druck aufnehmenden Fläche (17, 18, 19) ergibt, rückwärts in eine Richtung weg vom Ablassventilsitz (16, 66) bewegt, wenn das auf- und abgehende Ventilelement (30, 80) den Einlassventilsitz (15, 16) öffnet.
  2. Elektromagnetisches Sitzventil nach Anspruch 1, wobei das Ventilsitzelement (12, 62) einen Abschnitt mit großem Durchmesser (12a) und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser (12b) aufweist, der Einlassventilsitz (15, 65) und die dritte Druck aufnehmende Fläche (19) am Abschnitt mit großem Durchmesser (12a) ausgebildet sind, ein dazwischen liegender, einen Abstand definierender Abschnitt (14), der auch als Teil des Durchflussweges fungiert, zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser (12a) und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser (12b) ausgebildet ist, die erste Druck aufnehmende Fläche (17) an einer Seite des Abschnittes mit großem Durchmesser (12a) gegenüber dem dazwischen liegenden Abschnitt (14) ausgebildet ist und die zweite Druck aufnehmende Fläche (18) an einer Seite des Abschnittes mit kleinem Durchmesser (12b) gegenüber dem dazwischen liegenden Abschnitt (14) ausgebildet ist.
  3. Elektromagnetisches Sitzventil nach Anspruch 2, wobei der Abschnitt mit großem Durchmesser (12a) des Ventilsitzelementes (12, 62) in eine innen liegende Bohrung (4), die im Gehäuse ausgebildet ist, eingesetzt ist und der Abschnitt mit kleinem Durchmesser (12b) dieses Ventilsitzelementes ist gleitend beweglich in einer Buchse mit kleinem Durchmesser (20) eingesetzt, die sich in der innen liegenden Bohrung befindet.
  4. Elektromagnetisches Sitzventil nach allen vorhergehenden Ansprüchen, darüber hinaus beinhaltend eine Hilfsfeder (72), um das Ventilsitzelement (62) zum Ablassventilsitz (66) zu zwingen.
  5. Elektromagnetisches Sitzventil nach allen vorhergehenden Ansprüchen, wobei eine bewegliche Federführung (33), die mit dem auf- und abgehenden Ventilelement (30) in Kontakt steht, um den Ventilsitz (15) im Ventilsitzelement (12) ausgebildet ist und eine Rückstellfeder (35) zwischen der Federführung (33) und dem Ventilsitzelement (12) angebracht ist.
  6. Elektromagnetisches Sitzventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei eine Ventilelementführung (84) zur Führung des Öffnens und Schließens des auf- und abgehenden Ventilelementes (80) durch Gleiten in der Ventilkammer (61) am auf- und abgehenden Ventilelement (80) angebracht ist und eine Rückstellfeder (85) zwischen der Ventilelementführung (84) und dem Ventilelement (80) eingesetzt ist.
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