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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung auf der Basis
von vernetzbarem Polyethylen. Sie betrifft spezieller eine Zusammensetzung
auf der Basis eines Polyethylens, das hydrolysierbare Silan-Gruppen
umfasst. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erhalt von
Rohren aus dieser Zusammensetzung sowie die so erhältlichen Rohre.
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Es
ist bekannt, dass hydrolysierbare Silan-Gruppen umfassendes Polyethylen
durch die Einwirkung von Wasser vernetzt werden kann. Das US-Patent
3,646,155 beschreibt ein Verfahren zum Erhalt einer Zusammensetzung
eines vernetzbaren Polyethylens durch Extrusion einer Mischung von Polyethylen,
eines Peroxids und eines Vinylalkoxysilans. Diese Zusammensetzung
wird anschließend mit
einer Zusammensetzung gemischt, die einen Kondensationskatalysator
umfasst, und geformt, dann durch Einwirken von Feuchtigkeit vernetzt.
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Es
ist darüber
hinaus bekannt, dass Zusammensetzungen, die ein vernetzbares Polyethylen
umfassen, für
die Herstellung von Rohren, spezieller für die Herstellung von Rohren,
die zum Transport von heißem
Wasser bestimmt sind, verwendet werden können. Die für diesen Gegenstand verwendeten
Polyethylene sind im Allgemeinen Copolymere von Ethylen, die eine
relativ geringe spezifische Volumenmasse aufweisen. Sie weisen im
Allgemeinen einen relativ hohen Fließindex auf. Die aus diesen
Polyethylenen erhaltenen Rohre weisen den Nachteil auf, dass sie
keinem hohen Druck standhalten. Sie können deshalb nicht für den Transport
von Fluiden unter hohem Druck verwendet werden.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zusammensetzung von vernetzbarem
Polyethylen bereitzustellen, welche nicht die vorstehenden Nachteile
aufweist und welche die Herstellung von Rohren ermöglicht,
die für
den Transport von Fluiden unter hohem Druck verwendbar sind.
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Die
Erfindung betrifft demgemäß eine Zusammensetzung
auf der Basis eines vernetzbaren Polyethylens, das 0,05 bis 0,24
hydrolysierbare Silan-Gruppen pro 100 Einheiten -CH2-
umfasst und eine Standard-Volumenmasse SVM von mindestens 954 kg/m3, einen Fließindex MI5 unter
1,5 g/10 min und einen Fließindex
HLMI über
2 g/10 min aufweist.
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Das
vernetzbare Polyethylen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Polymer, das hydrolysierbare Silan-Gruppen umfasst.
Es wird beabsichtigt, mit hydrolysierbaren Silan-Gruppen Gruppen
der Art Si-OR zu bezeichnen, die nach der Hydrolyse mit Wasser Si-O-Si-Bindungen
zwischen verschiedenen Polyethylen-Ketten bilden können.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Gehalt an hydrolysierbaren Gruppen
des vernetzbaren Polyethylens als Zahl von hydrolysierbaren Silan-Gruppen
pro 100 vorliegenden Einheiten -CH2- ausgedrückt. Dieser
Gehalt kann durch FT-IR (Fourrier-Transformations-Infrarotspektroskopie)-Infrarot-Analyse
bestimmt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Gehalt
an hydrolysierbaren Gruppen mittels NMR bestimmt.
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Das
vernetzbare Polyethylen gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
vorzugsweise mindestens 0,1 hydrolysierbare Silan-Gruppen pro 100
Einheiten -CH2-. Der Gehalt an hydrolysierbaren
Silan-Gruppen überschreitet
vorzugsweise 0,22 pro 100 Einheiten -CH2-
nicht. Der Gehalt an hydrolysierbaren Silan-Gruppen des vernetzbaren
Polyethylens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise so festgelegt, dass nach Hydrolyse ein
vernetztes Polyethylen mit einem Vernetzungsgrad von mindestens
65, vorzugsweise mindestens 69 Gew.-% erhalten wird. Der Vernetzungsgrad
ist derart definiert, dass er der Gehalt an unlöslichen Stoffen des vernetzten
Polyethylens in warmem Xylol ist, gemessen gemäß der Norm ISO/DIS 10147 (8-stündige Extraktion
bei der Siedetemperatur von Xylol). Im Allgemeinen überschreitet
der Vernetzungsgrad 85 Gew.-% nicht. Vorzugsweise überschreitet
der Vernetzungsgrad 80 Gew.-% nicht.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die Fließindizes MI2,
MI5 und HLMI gemäß der Norm ASTM D 1238 (Verfahren
B) unter einer Last von 2,16 kg, 5 kg bzw. 21,6 kg gemessen. Das
vernetzbare Polyethylen gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise einen Fließindex MI5 auf,
der 1,4 g/10 min nicht überschreitet.
Das vernetzbare Polyethylen gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise einen Fließindex MI5 von
mindestens 0,1 g/10 min auf. Besonders bevorzugt wird ein vernetzbares
Polyethylen mit einem MI5 von mindestens
0,2 g/10 min. Das vernetzbare Polyethylen gemäß der vorliegenden Erfindung
weist vorzugsweise einen Fließindex HLMI
von mindestens 5 g/10 min, ganz speziell von mindestens 10 g/10
min auf. Der Fließindex
HLMI überschreitet
im Allgemeinen 100 g/10 min nicht. Vorzugsweise überschreitet der HLMI 50 g/10
min nicht. Das vernetzbare Polyethylen weist üblicherweise einen MI2 unter 0,8, vorzugsweise unter 0,5 g/10
min auf. Sein Fließindex
MI2 liegt im Allgemeinen über 0,03,
vorzugsweise über
0,05 g/10 min. Es wurde gefunden, dass, wenn der Fließindex MI5 des vernetzbaren Polyethylens über 1,5
g/10 min liegt, es wegen des Phänomens
des Sagging (= Fließen
aufgrund von Schwerkraft im geschmolzenen Zustand des Rohrs) schwierig
ist, ein Rohr mit einer konstanten Dicke zu extrudieren. Darüber hinaus
wurde gefunden, dass, wenn der Fließindex HLMI des vernetzbaren
Polyethylens unter 2 g/10 min liegt, die Zusammensetzung nicht zur
Herstellung von Rohren mit einem annehmbaren Aussehen und annehmbaren
Eigenschaften geeignet ist.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Standardvolumenmasse SVM gemäß der Norm
ASTM D792-66 gemessen. Das vernetzbare Polyethylen weist vorzugsweise
eine SVM von mindestens 955 kg/m3 auf. Die
SVM des vernetzbaren Polyethylens überschreitet im Allgemeinen
962, vorzugsweise 960 kg/m3 nicht.
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Gute
Ergebnisse werden mit einer Zusammensetzung auf der Basis eines
vernetzbaren Polyethylens erhalten, das durch Pfropfen eines Grund-Polyethylens
mit einer Verbindung erhalten wurde, die hydrolysierbare Silan-Gruppen
umfasst. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
wird vorzugsweise durch Schmelzmischen eines Grund-Polyethylens
mit einer SVM von mindestens 956 kg/m3, einem
MI2 über
0,15 g/10 min und einem MI5 unter 10 g/10
min mit 1,0 bis 2,5 (Gewichts-)Teilen pro 100 (Gewichts-)Teile Grund-Polyethylen
eines Vinylsilans und 0,04 bis 0,15 (Gewichts-)Teilen pro 100 (Gewichts-)Teile
Grund-Polyethylen einer Verbindung, die freie Radikale erzeugen
kann, erhalten.
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Das
in dem Verfahren zum Erhalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte Grund-Polyethylen
weist bevorzugt eine SVM von mindestens 958 kg/m3 auf
und überschreitet
970 kg/m3 nicht. Gute Ergebnisse werden
mit einem Grund-Polyethylen erhalten, das eine SVM von mindestens
960 kg/m3 aufweist. Das Grund-Polyethylen kann
ein Homopolymer von Ethylen oder ein Copolymer von Ethylen mit geringen
Mengen eines anderen Monomers, wie insbesondere Buten oder Hexen, sein.
Es ist bevorzugt ein Homopolymer von Ethylen.
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Das
Grund-Polyethylen weist vorzugsweise einen Fließindex MI5 von
mindestens 0,5 g/10 min auf und überschreitet
8 g/10 min nicht. Gute Ergebnisse werden mit einem Grund-Polyethylen
mit einem Fließindex
MI5 erhalten, der 6 g/10 min nicht überschreitet.
Besonders bevorzugt ist ein Grund-Polyethylen mit einem Fließindex MI5 von mindestens 1,0 g/10 min. Das Grund-Polyethylen
weist gewöhnlich einen
MI2 unter 4, vorzugsweise unter 2 g/10 min
auf. Sein Fließindex
MI2 liegt im Allgemeinen über 0,16, bevorzugt über 0,2
g/10 min.
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Man
beabsichtigt, mit Vinylsilan ein Silan zu bezeichnen, das mindestens
eine Vinyl-Funktion umfasst. Das im Verfahren zum Erhalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
eingesetzte Vinylsilan ist üblicherweise
ein Vinylsilan, das der allgemeinen Formel R1R2R3SiY entspricht,
in der Y einen Kohlenwasserstoffrest bezeichnet, der mindestens
eine Vinyl-Funktion umfasst, R1 eine hydrolysierbare
Gruppe bezeichnet und R2 und R3 unabhängig eine
Alkyl-Gruppe oder eine hydrolysierbare Gruppe R1 bezeichnen.
Die hydrolysierbare Gruppe R1 kann aus Resten
der Art Alkoxy, Acyloxy, Oxim und Amin ausgewählt sein. R1 ist
vorzugsweise ein Alkoxyrest, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome umfasst.
Bevorzugt verwendet man ein Vinylsilan, in dem R2 und
R3 ebenfalls hydrolysierbare Gruppen, wie
vorstehend definiert, sind. Gute Ergebnisse werden mit Vinyltrialkoxysilanen
erhalten, in denen die Alkoxy-Gruppen jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome
umfassen. Besonders bevorzugt sind Vinyltriethoxysilan und Vinyltrimethoxysilan.
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Die
im Verfahren zum Erhalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte
Menge an Vinylsilan beträgt
mindestens 1,5 Teile pro 100 Teile Grund-Polyethylen. Bevorzugt überschreitet
die eingesetzte Menge an Vinylsilan 2,4 Teile pro 100 Teile Grund-Polyethylen
nicht.
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Es
ist beabsichtigt, mit einer Verbindung, die freie Radikale erzeugen
kann, jede Verbindung zu bezeichnen, die unter den verwendeten Bedingungen
freie Radikale im Grund-Polyethylen erzeugen kann. Die Verbindung,
die freie Radikale erzeugen kann und in dem Verfahren zum Erhalt
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
eingesetzt wird, wird gewöhnlich
aus organischen Peroxiden, Perestern und Diazo-Verbindungen ausgewählt. Organische
Peroxide sind bevorzugt. Gute Ergebnisse werden mit Alkylperoxiden,
wie insbesondere 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan
und 3,6,9-Triethyl-3,6,9-trimethyl-1,4,7-triperoxonan erhalten.
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Die
im Verfahren zum Erhalt der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte
Menge an Verbindung, die freie Radikale erzeugen kann, beträgt bevorzugt
mindestens 0,045 Teile pro 100 Teile Grund-Polyethylen. Bevorzugt überschreitet
die eingesetzte Menge 0,12 Teile pro 100 Teile Grund-Polyethylen
nicht.
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Das
Schmelzmischen wird üblicherweise
bei einer Temperatur zwischen 140 und 300°C, bevorzugt zwischen 150 und
250°C durchgeführt. Die
Dauer des Mischens variiert üblicherweise
von 2 Sekunden bis 10 Minuten. Das Schmelzmischen des Grund-Polyethylens,
des Vinylsilans und der Verbindung, die freie Radikale erzeugen
kann, kann in jeder für
diesen Zweck bekannten Vorrichtung, wie inneren oder äußeren Mischern,
bewirkt werden. Das Mischen wird bevorzugt in einem kontinuierlichen Mischer,
spezieller in einem Extruder bewirkt.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung liegt
im Allgemeinen in Form von Granalien vor, die auf bekannte Weise
erhalten werden, indem man den Strang, der aus dem Extruder austritt,
zu Granalien zerschneidet. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch
in Form von Pulvern vorliegen, die durch Mahlen oder Mikronisieren
von Granulien erhalten werden.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält bevorzugt
mindestens 95 Gew.-% vernetzbares Polyethylen. Besonders bevorzugt
ist eine Zusammensetzung, die mindestens 99 Gew.-% und spezieller
noch mindestens 99,7 Gew.-% vernetzbares Polyethylen umfasst. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann außer
dem vernetzbaren Polyethylen andere Additive enthalten, die üblicherweise in
Zusammensetzungen von Polyolefinen vorliegen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält vorzugsweise
nur eine geringe Menge an Additiven, spezieller eines Antioxidans.
Sie enthält
bevorzugt weniger als 0,3 Gew.-% eines Antioxidans.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
werden vorzugsweise bis zu ihrer Verwendung vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind geeignet, um gemäß klassischen
Verfahren zur Formung von Gegenständen und spezieller gemäß Extrusionsverfahren
eingesetzt zu werden. Die Erfindung betrifft demgemäß auch ein
Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers, in dem in einem ersten
Schritt eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
auf der Basis eines vernetzbaren Polyethylens zur Form eines Gegenstands
geformt wird, dann in einem zweiten Schritt der aus dem ersten Schritt
hervorgegangene Gegenstand einer Hydrolyse derart unterzogen wird,
dass das vernetzbare Polyethylen vernetzt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind besonders gut für
die Extrusion von Rohren, insbesondere von Rohren für den Transport
von Fluiden unter Druck, wie Wasser und Gas, geeignet.
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Die
Erfindung betrifft demgemäß auch ein Verfahren
zur Herstellung eines Rohrs, in dem in einem ersten Schritt eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung
auf der Basis eines vernetzbaren Polyethylens in Form eines Rohrs
extrudiert wird, dann in einem zweiten Schritt das am Ende des ersten Schritts
erhaltene Rohr einer Hydrolyse derart unterzogen wird, dass das
vernetzbare Polyethylen vernetzt wird.
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Im
ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Rohrs kann die Extrusion gemäß üblichen
Bedingungen zur Extrusion von Rohren aus Polyethylen bewirkt werden.
Die Herstellung von Rohren durch Extrusion einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
wird vorteilhaft in einer Extrusionslinie durchgeführt, die
einen Extruder umfasst, der mit einem Schneckenkopf, einer Kalibrierungsvorrichtung
und einer Ziehvorrichtung ausgestattet ist. Die Extrusion wird im
Allgemeinen in einem Einzelschnecken-Extruder bei einer Temperatur
von 150 bis 230°C
durchgeführt.
Die Kalibrierung der Rohre kann durch Schaffen eines Unterdrucks
außerhalb
des Rohrs und/oder durch Schaffen eines Überdrucks innerhalb des Rohrs
bewirkt werden.
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Im
ersten Schritt des Verfahrens wird die Zusammensetzung vorteilhaft
in Anwesenheit eines Vernetzungskatalysators eingesetzt. Es ist
beabsichtigt, mit Vernetzungskatalysator jeden Katalysator zu bezeichnen,
der es ermöglicht,
die Vernetzung des vernetzbaren Polyethylens zu beschleunigen, wenn es
einer Hydrolyse unterzogen wird. Der Vernetzungskatalysator wird üblicherweise
aus Metallcarboxylaten, organometallischen Verbindungen, organischen
Basen und Säuren
ausgewählt.
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Der
Katalysator wird bevorzugt aus Metallcarboxylaten und spezieller
aus Blei-, Cobalt-, Eisen-, Nickel-, Zink- und Zinncarboxylat ausgewählt. Die
organischen und anorganischen Zinncarboxylate sind bevorzugt. Gute
Ergebnisse werden mit Dialkylzinncarboxylaten und insbesondere mit
Dibutylzinndilaurat erhalten. Die Menge an Vernetzungskatalysator,
die der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
im ersten Schritt des Herstellungsverfahrens zugesetzt wird, liegt
im Allgemeinen zwischen 0,12 und 0,47 Mol einschließlich pro
100 Mol hydrolysierbare Silan-Gruppen, die in dem vernetzbaren Polyethylen
vorliegen.
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Diese
Menge beträgt
bevorzugt mindestens 0,13 Mol pro 100 Mol. Bevorzugt überschreitet
sie 0,33 Mol pro 100 Mol hydrolysierbare Silan-Gruppen, die in dem
vernetzbaren Polyethylen vorliegen, nicht.
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Der
Vernetzungskatalysator wird der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft
in Form einer Vormischung zugesetzt. Diese Vormischung enthält üblicherweise
0,2 bis 0,52 Gew.-% Vernetzungskatalysator, wobei der Rest aus Polyethylen
besteht. Dieses Polyethylen weist bevorzugt die gleichen Eigenschaften
wie das vorstehend beschriebene Grund-Polyethylen auf.
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Es
versteht sich, dass im ersten Schritt des Verfahrens zur Herstellung
eines Rohrs die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auch mit den Additiven gemischt werden können, die üblicherweise bei Polyolefinen
eingesetzt werden, wie Stabilisatoren (Antioxidantien und/oder Anti-UV-Mittel),
antistatischen Mitteln und Verarbeitungshilfsmitteln ("processing aid") sowie Pigmenten.
Diese Additive können
mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
einzeln gemischt werden oder sie können Teil einer Vormischung
ausmachen. Gemäß einer
Variante des Herstellungsverfahrens sind die vorstehend beschriebenen
Additive Teil einer Vormischung, die den Vernetzungskatalysator
umfasst. Die eingesetzte Menge an Additiven überschreitet im Allgemeinen 5
(Gewichts-)Teile pro 100 Teile eingesetzte erfindungsgemäße Zusammensetzung
nicht. Vorzugsweise überschreitet
sie 3 Teile nicht. Die Menge an Additiven beträgt üblicherweise mindestens 0,3
Teile pro 100 Teile Zusammensetzung. Gemäß einer weiteren Variante des
Verfahrens zur Herstellung eines Rohrs werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mit einer geringen Menge eines Nukleierungsmittels, vorzugsweise
mit Talk, gemischt. Die eingesetzte Menge an Nukleierungsmittel
oder Talk überschreitet
im Allgemeinen 1 Gewichtsteil pro 100 Teile Zusammensetzung nicht.
Die Zugabe eines Nukleierungsmittels oder von Talk zu der Zusammensetzung
kann getrennt oder über
die Zugabe einer Vormischung vorgenommen werden, insbesondere durch
Zugabe einer Vormischung, die den Vernetzungskatalysator umfasst.
Die Zugabe eines Nukleierungsmittels und insbesondere von Talk zur
Zusammensetzung erlaubt es, eine Verbesserung der Langzeit-Beständigkeit
der Rohre gegenüber
Druck zu erhalten.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Rohrs wird die Zusammensetzung auf der Basis
von vernetzbarem Polyethylen in situ während des ersten Schritts des
Verfahrens hergestellt, d.h. während
der Extrusion eines Rohrs. Zu diesem Zweck wird eine Mischung, die
ein Grund-Polyethylen, ein Vinylsilan und eine Verbindung, die freie
Radikale erzeugen kann, und gegebenenfalls einen Vernetzungskatalysator
und/oder Additive umfasst, während
des ersten Schritts des Verfahrens zur Herstellung eines Rohrs in
Form eines Rohrs extrudiert.
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Im
zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
eines Rohrs wird das aus dem ersten Schritt hervorgegangene Rohr
einer Hydrolyse derart unterzogen, dass das vernetzbare Polyethylen
vernetzt wird. Die Hydrolyse wird üblicherweise in Anwesenheit
von Wasser durchgeführt.
Im Allgemeinen wird die Hydrolyse bewirkt, indem man das Rohr Wasser,
Wasserdampf oder Feuchtigkeit bei einer Temperatur von 10 bis 150°C aussetzt.
Die optimale Einwirkungsdauer variiert gemäß der Temperatur und der Dicke
des Rohrs und liegt im Allgemeinen zwischen einigen Minuten und
mehreren Tagen.
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Die
Hydrolyse kann vorgenommen werden, indem man das Rohr einige Tage
unter Umgebungsbedingungen der Temperatur und Feuchtigkeit aufbewahrt.
Die Hydrolyse wird bevorzugt durchgeführt, indem man das aus dem
ersten Schritt hervorgegangene Rohr in eine Atmosphäre gibt,
die Wasserdampf bei einer Temperatur von 60 bis 130°C umfasst,
oder mit heißem
Wasser in Kontakt bringt, das bei einer Temperatur von 60 bis 100°C gehalten
wird. In dem Fall, in dem das Rohr in eine Atmosphäre gegeben wird,
die Wasserdampf umfasst, wird die Behandlung typisch während einer
Zeitspanne von mindestens 1 Stunde bewirkt. In diesem Fall überschreitet
die Behandlungsdauer im Allgemeinen einige Wochen nicht.
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In
dem Fall, in dem das Rohr mit heißem Wasser in Kontakt gebracht
wird, beträgt
die Behandlungsdauer im Allgemeinen mindestens 1 Stunde bis einige
Wochen. Es versteht sich, dass es möglich ist, den zweiten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach der Installierung des Rohrs durchzuführen. Auf diese Weise ist es
möglich,
die Rohre durch klassische Schweißverfahren für nicht-vernetzte
Polyethylenrohre aneinander zu schweißen. Nach dem Schweißen und/oder
der Installierung kann der zweite Schritt des Verfahrens dann durchgeführt werden, indem
man Wasserdampf oder heißes
Wasser, wie vorstehend beschrieben, in den Rohren zirkulieren lässt.
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Am
Ende des zweiten Schritts des Herstellungsverfahrens erhält man im
Allgemeinen ein Rohr, das vernetztes Polyethylen mit einem Vernetzungsgrad,
wie vorstehend definiert, von mindestens 65, vorzugsweise mindestens
70 Gew.-% umfasst. Im Allgemeinen überschreitet der Vernetzungsgrad
85 Gew.-% nicht. Vorzugsweise überschreitet
der Vernetzungsgrad 80 % nicht.
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Das
erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erlaubt den Erhalt von Rohren mit einer SVM über 950 kg/m3,
sogar über
953 kg/m3.
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Das
Verfahren kann auf die Herstellung von Rohren mit sehr unterschiedlichen
Abmessungen mit einem Durchmesser von einigen mm bis zu mehreren dm
angewandt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung
von Rohren aus vernetztem Polyethylen mit großer Dicke, insbesondere mit einer
Dicke von mehr als oder gleich 1 cm, angewandt werden.
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Die
durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhaltenen Rohre sind durch eine gute Beständigkeit gegen die langsame
Fortpflanzung von Rissen (ESCR) gekennzeichnet, was sich in einer
Zeit bis zum Reißen,
wie gemäß dem Verfahren
gemessen, das in der Norm ISO F/DIS 13479 (1996) [bei 80°C an einem
eingekerbten Rohr mit einem Durchmesser von 110 mm und einer Dicke
von 10 mm und unter einer Spannung von 5,4 MPa] beschrieben ist,
von im Allgemeinen mehr als 5000 Stunden, sogar mehr als 10000 Stunden,
selbst mehr als 15000 Stunden ausdrückt.
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Die
durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhaltenen Rohre sind auch durch eine gute Beständigkeit gegen eine rasche
Fortpflanzung von Rissen (RCP) gekennzeichnet, was sich in einem
Anhalten der Rissfortpflanzung bei einem Innendruck von mindestens
gleich 12 Bar ausdrückt, wie
bei –30°C an einem
Rohr mit einem Durchmesser von 110 mm und einer Dicke von 10 mm
gemäß dem Verfahren
S4 gemessen, das in der Norm ISO F/DIS 13477 (1996) beschrieben
ist.
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Die
durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhaltenen Rohre sind darüber
hinaus gekennzeichnet durch:
- – eine gute
Beständigkeit
gegenüber
Druck, was sich durch eine Zeit bis zum Reißen von im Allgemeinen mehr
als 1000 Stunden ausdrückt,
wie bei 20°C
an einem Rohr mit einem Durchmesser von 32 mm und einer Dicke von
3 mm und unter einer Spannung von 13,6 MPa gemäß der Norm ISO 1167 gemessen;
- – eine
gute thermische Stabilität,
was sich in einer Zeit bis zum Reißen von im Allgemeinen mehr
als 15000 Stunden ausdrückt,
wie durch einen Drucktest unter einer Spannung von 2,8 MPa bei 110°C gemäß der Norm
ISO 1167 gemessen;
- – eine
gute Beständigkeit
gegen Gaskondensate, was sich durch eine Zeit bis zum Reißen von
im Allgemeinen mehr als 1000 Stunden ausdrückt, wie bei 80°C unter einer
Spannung von 2 MPa gemäß dem Verfahren,
das in der Norm EN 921 beschrieben ist, an einem Rohr mit einem
Durchmesser von 32 mm und einer Dicke von 3 mm gemessen, welches
mit einer Mischung von synthetischen Gaskondensaten (die 50 % n-Decan
und 50 % Trimethylbenzol umfassen) gefüllt ist;
- – eine
gute chemische Beständigkeit;
und
- – eine
gute Abriebbeständigkeit.
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Die
durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhaltenen Rohre weisen eine Langzeit-Druckbeständigkeit auf, die es ermöglicht,
ihnen eine MRS-Klassifizierung über der
Klassifizierung MRS 10 gemäß der Norm
ISO/TR 9080 zuzuordnen. Die durch das Verfahren erhaltenen Rohre
weisen eine Druckbe ständigkeit
auf, die es gestattet, ihnen eine MRS-Klassifizierung von 11,2,
sogar 12,5 gemäß der Norm
ISO/TR 9080 zuzuordnen.
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Die
Erfindung betrifft demgemäß auch die Rohre,
spezieller die Rohre für
den Transport von Fluiden unter Druck, die durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
erhalten werden können.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Rohr auf der Basis eines vernetzten
Polyethylens mit einer MRS-Klassifikation gemäß der Norm ISO/TR 9080 von
11,2.
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Die
Erfindung betrifft spezieller ein Rohr auf der Basis eines vernetzten
Polyethylens mit einer MRS-Klassifikation gemäß der Norm ISO/TR 9080 von
12,5.
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Die
erfindungsgemäßen Rohre
sind demgemäß für den Transport
von Fluiden unter Druck, wie Wasser und Gas, gut geeignet. Sie können in
sehr großen
Temperaturbereichen verwendet werden, die größer sind als die von Rohren
aus nicht-vernetztem Polyethylen. Die erfindungsgemäßen Rohre
können für die Verteilung
von heißem
Wasser im Versorgungsnetz, für
den Transport von Erdöl
verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Rohre
auf der Basis eines vernetzten Polyethylens können mittels eines Verbindungsstücks, das
aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf der Basis eines vernetzbaren Polyethylens besteht, miteinander
verbunden werden. Zu diesem Zweck wird das Verbindungsstück durch
Extrusion, durch Spritzguss oder durch Pressen aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf
der Basis eines vernetzbaren Polyethylens hergestellt, dann bis
zu seiner Verwendung vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt. Das Verbindungsstück wird
vorteilhaft zuerst durch eines der klassischen Schweißverfahren
mit einem vernetzten Rohr verschweißt, dann Feuchtigkeit ausgesetzt,
um vernetzt zu werden.
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Die
Beispiele, die folgen, sind dazu bestimmt, die Erfindung zu erläutern.
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Beispiel 1
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Eine
Zusammensetzung auf der Basis von vernetzbarem Polyethylen wurde
hergestellt, indem man in einem Doppelschnecken-Extruder mit einem Temperaturprofil
von 175 bis 215°C
eine Mischung von 100 Teilen eines Grund-Polyethylens mit einem MI5 von
3 g/10 min, einem MI2 von 0,8 g/10 min und einer
SVM von 961 kg/m3 mit 2 Teilen Vinyltrimethoxysilan
und 0,09 Teilen 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan
extrudierte.
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Die
so erhaltene Zusammensetzung von vernetzbarem Polyethylen, das mit
Silan-Gruppen gepfropft
war, wies einen HLMI von 18 g/10 min, einen MI5 von
0,5 g/10 min, einen MI2 < 0,1 g/10 min und eine SVM von 955
kg/m3 auf.
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95
Teile dieser Zusammensetzung wurden anschließend mit 5 Teilen einer Vormischung
auf der Basis von Polyethylen gemischt, welche 0,36 Gew.-% Dibutylzinndilaurat
und 9 Gew.-% Antioxidans umfasste. Diese Mischung wurde in einem
Einzelschnecken-Extruder bei einem Temperaturprofil von 175 bis
190°C in
Form von Rohren extrudiert.
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Insbesondere
wurde ein Rohr mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Dicke von
2,9 mm erhalten. Dieses Rohr wurde durch 64-stündiges Eintauchen in ein Wasserbad
vernetzt, das bei einer Temperatur von 80°C gehalten wurde.
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Dieses
erhaltene Rohr wies auf:
- – einen Vernetzungsgrad von
73 %;
- – eine
Zeit bis zum Reißen,
gemessen in einem Drucktest gemäß der Norm
ISO 1167 bei 20°C und
unter einer Spannung von 13,6 MPa, von mehr als 3500 Stunden;
- – eine
Langzeit-Druckbeständigkeit
gemäß der Norm
ISO/TR 9080, bestimmt auf der Basis von bei 20, 95 und 110°C erhaltenen
Regressionskurven, welche 12,5 MPa überschreitet, was es erlaubt,
diesem Rohr eine MRS-Klassifizierung
von 12,5 zuzuordnen;
- – eine
Beständigkeit
gegen die langsame Fortpflanzung von Rissen (ESCR) [gemessen bei 80°C gemäß dem Verfahren,
das in der Norm ISO F/DIS 13479 (1996) beschrieben ist, an einem eingekerbten
Rohr mit einem Durchmesser von 110 mm und einer Dicke von 10 mm
und unter einer Spannung von 5,4 MPa], die sich in einer Zeit bis
zum Reißen
ausdrückte,
welche 14000 Stunden überschritt;
- – eine
Beständigkeit
gegen die schnelle Fortpflanzung von Rissen (RCP) [gemessen bei –30°C an einem
Rohr mit einem Durchmesser von 110 mm und einer Dicke von 10 mm
gemäß dem Verfahren
S4, das in der Norm ISO F/DIS 13477 (1996) beschrieben ist], was
sich durch ein Anhalten der Rissfortpflanzung bei einem Innendruck
von mehr als 12 Bar ausdrückt.
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Die
erhaltenen Rohre wiesen eine ausgezeichnete Ausgewogenheit von Kriechen/ESCR/RCP
auf, was sie geeignet macht, für
die Herstellung eines Verteilungsnetzwerkes für Fluide unter Druck verwendet
zu werden.
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Beispiel 2
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Eine
Zusammensetzung von vernetzbarem Polyethylen wurde gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, aber unter Einsatz von 0,05 Teilen
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan
(anstelle von 0,09 Teilen) hergestellt.
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Die
so erhaltene Zusammensetzung auf der Basis von vernetzbarem Polyethylen
wies einen HLMI von 24 g/10 min, einen MI5 von
1,3 g/10 min und eine SVM von 956 kg/m3 auf.
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Rohre
wurden mittels dieser Zusammensetzung gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Die so erhaltenen Rohre wiesen ähnliche
Eigenschaften wie die in Beispiel 1 erhaltenen auf.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Zusammensetzung von vernetzbarem Polyethylen wurde gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, aber unter Einsatz eines Grund-Polyethylens
mit einer SVM von 950 kg/m3, einem MI5 von 1,3 g/10 min und einem MI2 von
0,2 g/10 min hergestellt.
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Die
so erhaltene Zusammensetzung auf der Basis von vernetzbarem Polyethylen
wies einen MI5 von 0,2 g/10 min, einen MI2 < 0,1
g/10 min und eine SVM von 946 kg/m3 auf.
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Mittels
dieser Zusammensetzung wurden Rohre gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
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Die
so erhaltenen Rohre wiesen die folgenden Eigenschaften auf:
- – eine
Zeit bis zum Reißen,
gemessen in einem Drucktest gemäß der Norm
ISO 1167 bei 20°C und
unter einer Spannung von 13,6 Mpa, von etwa 100 Stunden;
- – eine
Langzeit-Druckbeständigkeit
gemäß der Norm
ISO/TR 9080 auf der Basis von bei 20, 95 und 110°C erhaltenen Regressionskurven
unter 11,2 MPa.
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Die
erhaltenen Rohre erfüllten
nicht die Eigenschaften, die es gestatteten, ihnen eine MRS-Klassifizierung
von 12,5 noch von 11,2 zuzuordnen.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
Zusammensetzung von vernetzbarem Polyethylen wurde gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, aber unter Einsatz eines Grund-Polyethylens
mit einer SVM von 960 kg/m3, einem MI5 von 0,5 g/10 min und einem MI2 von
0,15 g/10 min hergestellt.
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Die
so erhaltene Zusammensetzung auf der Basis von vernetzbarem Polyethylen
wies einen HLMI von 2 g/10 min, einen MI5 < 0,2 g/10 min, einem MI2 < 0,1
g/10 min und eine SVM von 955 kg/m3 auf.
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Es
wurde versucht, mittels dieser Zusammensetzung Rohre gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren herzustellen. Die Herstellung von
Rohren mit einem annehmbaren Aussehen war nicht durchführbar. Die
einzigen mit dieser Zusammensetzung erhältlichen Rohre hatten keine
konstante Dicke und wiesen eine sehr rauhe Oberfläche auf.
Ihre mechanischen Eigenschaften waren für eine Verwendung für den Transport
von Fluiden unter Druck nicht zufriedenstellend.