DE2821342C2 - - Google Patents
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Description
Thermoplastische elastomere Polymerisatgemische, die aus Polypropylen,
Polyäthylen und einem Äthylen-Propylen-Polymerisat bestehen, sind aus
der US-PS 39 57 919 bekannt. In dieser Patentschrift wird beschrieben, daß
die Beigabe einer geringen Menge Polyäthylen an ein aus Polypropylen und
einem Äthylen-Propylen-Copolymerisat bestehendes Gemisch den negativen Einfluß
der in das Gemisch aufgenommenen Vernetzungsmittel, die sich bei der erhöhten
Temperatur während der Vermischung zersetzen, zu eliminieren vermag.
Die anfallenden vernetzten Gemische haben einen besonders niedrigen Schmelzindex,
so daß sie fast nicht im Spritzgußverfahren verarbeitet werden können.
Aus der US-PS 39 19 358 ist die Herstellung von Gemischen
aus Äthylen-Propylen-Copolymerisaten und Polyäthylen bekannt, wobei
die Kristallinität des Äthylen-Propylen-Copolymerisats zumindest 10% und die
Dichte des Polyäthylens weniger als 0,94 beträgt. Diese gut verarbeitbaren
Polymerisatgemische haben jedoch weniger gute mechanische Eigenschaften. Insbesondere
lassen die Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und die Schlagfestigkeit
bei niedriger Temperatur zu wünschen übrig. Auch die bleibende
Verformung, die Steigigkeit und die Härte sind unbefriedigend. Weiterhin ist
aus der US-PS 39 41 859 die Herstellung von Gemischen aus einem
Äthylen-Propylen-Copolymerisat, Polyäthylen und einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
bekannt. Auch in diesem Fall soll die Kristallinität des
Äthylen-Propylen-Copolymerisats mehr als 10% betragen. In beiden letztgenannten
Patentschriften wird bemerkt, daß Äthylen-Propylen-Copolymerisate mit
geringer Kristallinität in Gemischen mit anderen Polyolefinen wie Polyäthylen
nicht zu guten Eigenschaften führen können.
Es wurde nunmehr gefunden, daß thermoplastische elastomere Polymerisatgemische,
welche aus Polypropylen, Polyäthylen und einem Äthylen-Propylen-Polymerisat
bestehen, sich sehr gut verarbeiten lassen und
außerdem gute mechanische Eigenschaften besitzen.
Erfindungsgemäß bestehen diese Gemische aus:
- A. 30 bis 75 Teilen eines kristallinen, isotaktischen Propylen-Homopolymerisats mit einem Schmelzindex zwischen 1 und 25 dg/min (230°C, 2,16 kg) und
- B. 25 bis 70 Teilen eines kautschukartigen Äthylen-Propylen-Polymerisats mit einer Kristallinität von weniger als 10 Gew.-%, einem Äthylengehalt von mehr als 58%, einer Zugfestigkeit von mehr als 3,0 MPa und einer Mooney-Viskosität (ML [1+4] 125°C) von minimal 30 und maximal 90, wobei
- C. maximal 15 Teile des Propylen-Homopolymerisats und zumindest soviel Teile, wie durch die Hälfte des Zahlenwertes des Schmelzindexes des Propylen-Homopolymerisats angegeben wird, durch ebenso viele Polyäthylenteile mit einer Dichte zwischen 0,91 und 0,98 g/cm³ ersetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Polymerisatgemische haben einen Schmelzindex,
der viele Male größer ist als der Schmelzindex der gemäß der
US-PS 39 57 919 erhaltenen Gemische, während die mechanischen Eigenschaften
zumindest gleich gut sind. Die erfindungsgemäßen Gemische eignen
sich hervorragend zur Spritzgußverarbeitung. Die Kombination ihrer Eigenschaften
(sehr gute Verarbeitbarkeit, hohe Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur,
Beständigkeit gegen hohe Temperaturen, große Steifigkeit) ist
außerordentlich günstig, während der Selbstkostenpreis relativ gering ist.
Im Grunde hat man erfindungsgemäß durch die richtige
Wahl der einzelnen Bestandteile ein Gemisch mit einem überraschenden und
außerordentlich attraktiven "Paket" von Eigenschaften herzustellen gewußt.
Im Widerspruch zum gegenwärtigen Stand der Technik hat man sich für die
Anwendung eines Äthylen-Propylen-Polymerisats mit unter anderem geringer
Kristallinität entschieden. Die dadurch entstandenen Mängel in bezug auf
z. B. die Steifigkeit und die Beständigkeit gegen hohe Temperaturen konnten
durch Einsatz eines Propylen-Homopolymerisats wettgemacht werden. Um die
damit verbundene Sprödigkeit bei niedriger Temperatur zu beheben, wurde eine
durch den Schmelzindex des Polypropylens bedingte geringe Menge Polyäthylen
in das Gemisch aufgenommen. Weiterhin wurde gefunden, daß das Äthylen-Propylen-Polymerisat
einer Reihe weiterer Anforderungen genügen muß, um dem
erfindungsgemäßen Gemisch die erwünschte günstige Kombination von Eigenschaften
zu verleihen.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Äthylen-Propylen-Polymerisat hat vorzugsweise
einen Äthylengehalt von minimal 61 Gew.-%. Bekanntlich nimmt bei zunehmendem
Äthylengehalt auch die Zugfestigkeit der Äthylen-Propylen-Polymerisate stark
zu. Besonders bei einem Äthylengehalt von mehr als 77 Gew.-% kann jedoch die
Kristallinität stark zunehmen, was sich ungünstig auf eine Reihe von Eigenschaften,
wie die bleibende Verformung und die Zähigkeit bei niedriger Temperatur,
auswirkt. Man wählt den Äthylengehalt daher vorzugsweise unter 77 Gew.-%
und insbesondere unter 75 Gew.-%. Ein weiterer Vorteil davon ist die
Verbesserung der Bruchdehnung. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn
man den Äthylengehalt niedriger als 70 Gew.-% wählt. Äthylen-Propylen-Polymerisate
mit hohem Molekulargewicht verleihen Gemischen mit anderen Polyolefinen
im allgemeinen bessere mechanische Eigenschaften, setzen jedoch gleichzeitig
die Verarbeitbarkeit herab. Sehr gute Eigenschaften werden gefunden,
wenn das Äthylen-Propylen-Copolymerisat eine maximale Mooney-Viskosität besitzt
(als Maß für das Molekulargewicht), die durch den Schmelzindex des
Propylen-Homopolymerisats bedingt wird. Dieser maximale Wert für die Mooney-Viskosität
ergibt sich aus der Gleichung
in der m.i. den
Schmelzindex des Polypropylens in dg/min darstellt, gemessen bei 230°C
und 2,16 kg. Die Mooney-Viskosität (ML (1+4]) wird gemessen bei 125°C.
Die Mooney-Viskosität wird vorzugsweise nicht höher als einen sich aus der
Gleichung
ergebenden Wert gewählt, weil die Verarbeitungseigenschaften
in diesem Fall optimal sind, während die übrigen guten
Eigenschaften erhalten bleiben. Zur Erläuterung ist eine Tabelle aufgenommen,
aus der auf einfache Weise ablesbar ist, wie groß der maximale Wert der
Mooney-Viskosität bei einem bestimmten Schmelzindex des Propylen-Polymerisats
vorzugsweise ist.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Äthylen-Propylen-Polymerisat hat weiterhin
eine Kristallinität von weniger als 10 Gew.-%. Es wird vorzugsweise ein
amorphes Äthylen-Propylen-Copolymerisat verwendet, d. h. ein Copolymerisat
mit einer Kristallinität von weniger als 4 Gew.-% und insbesondere von
weniger als 1 Gew.-%. Dadurch werden der Druckverformungsrest und die
Zähigkeit bei niedriger Temperatur stark verbessert.
Weiterhin hat das kautschukartige Äthylen-Propylen-Polymerisat vorzugsweise
eine Zugfestigkeit in unvulkanisiertem Zustand von mehr als 5,0 MPa. Die
Kristallisationstemperatur des Polymerisats, aufgenommen mittels "differential
scanning calorimetry", liegt vorzugsweise über 0°C und insbesondere
über 10°C.
Das Äthylen-Propylen-Polymerisat kann in einer Menge von maximal 20 Gew.-%
ein mehrfach ungesättigtes Monomeres enthalten. Diese mehrfach gesättigten
Monomeren sind normalerweise nichtkonjugierte Polyene, insbesondere Diene.
Sie werden meistens in Mengen von maximal 10 Gew.-% verwendet. Beispiele
für derartige Monomere sind Dicyclopentadien, Alkylidennorbornen, Alkenylnorbornen,
Alkadiene und Cycloalkadiene. Vorzugsweise werden Dicyclopentadien,
Äthylidennorbornen, Norbornadien, 1,5-Hexadien, 1,4-Hexadien und Gemische
dieser Stoffe verwendet. Die erfindungsgemäß eingesetzten Äthylen-Propylen-Polymerisate
können auf übliche Weise hergestellt werden, z. B. unter Anwendung
der in den britischen Patentschriften 10 14 873, 9 51 022 und 8 80 904
beschriebenen Verfahren. Für weitere Einzelheiten über diese Herstellung wird
auf die NL-OS 2 81 939 verwiesen.
Das erfindungsgemäß eingesetzte kristalline, isotaktische Propylen-Homopolymerisat
hat einen Schmelzindex zwischen 1 und 25 dg/min (230°C, 2,16 kg) und vorzugsweise
zwischen 1,5 und 20 dg/min (230°C, 2,16 kg). Besonders bevorzugt wird ein Schmelzindex
zwischen 5 und 15 dg/min (230°C, 2,16 kg). Dieser Schmelzindex bestimmt in der vorliegenden
Erfindung den bevorzugten maximalen Wert der Mooney-Viskosität des Äthylen-Propylen-Polymerisats
und die Menge des beizugebenden Polyäthylens. Die
Dichte des eingesetzten Propylen-Homopolymerisats liegt vorzugsweise zwischen
0,900 und 0,910 g/cm³.
In der NL-OS 2 81 939 wird beschrieben, daß ein Äthylen-Propylen-Copolymerisat mit einem
spezifischen Propylen-Blockmischpolymerisat vermischt werden kann, welches
Gemisch sehr gute mechanische Eigenschaften besitzt. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Gemische können diese Eigenschaften noch übertroffen
werden. So haben die erfindungsgemäßen Gemische
eine bessere Härte, eine bessere Zugfestigkeit
und eine bessere Beständigkeit gegen hohe Temperaturen als das in der
vorgenannten niederländischen Patentanmeldung beschriebene Gemisch. Andere
Eigenschaften wie die Zähigkeit bleiben dabei auf dem gleichen Niveau.
Weitere Vorteile sind der bessere Weiterreißwiderstand und der geringere thermische
Schwund. Von besonderer Bedeutung ist der hohe Schmelzindex
des eingesetzten Polypropylens. Auch
die anderen mechanischen Eigenschaften werden hierdurch verbessert. Die ebenfalls
hierdurch verursachte Sprödigkeit bei niedriger Temperatur wird überraschenderweise
vollkommen eliminiert, wenn man einen größeren Teil des
Polypropylens durch Polyäthylen ersetzt, d. h. durch eine Polyäthylenmenge,
deren Zahlenwert zumindest die Hälfte, aber vorzugsweise zumindest ¾ des
Schmelzindexes des Polypropylens beträgt. Es überrascht sehr, daß durch Anwendung
eines Polypropylen-Homopolymerisats in Kombination mit der richtigen
Menge Äthylenpolymerisat solche stark verbesserten Eigenschaften erhalten
werden können.
Das nach der vorliegenden Erfindung eingesetzte Polypropylen ist im
Grunde isotaktisch und hat eine hohe Kristallinität, vorzugsweise mehr als
50 Gew.-%, gemessen mittels Röntgendiffraktion. Es kann unter Anwendung der
wohlbekannten Verfahren (vgl. z. B. GB-PS 9 04 510) hergestellt werden, die
hauptsächlich auf der Verwendung von modifiziertem oder nichtmodifiziertem
Titanchlorid beruhen, das z. B. mit einer Aluminiumverbindung aktiviert wird.
Der dritte nach der vorliegenden Erfindung in das Gemisch aufzunehmende
Bestandteil ist ein Äthylen-Polymerisat mit einer Dichte
zwischen 0,91 und 0,98 g/cm³ und vorzugsweise einem Schmelzindex zwischen
0,1 bis 35 dg/min (190°C, 2,16 kg). Vorzugsweise ist die Dichte größer
als 0,94 g/cm³ und insbesondere größer als 0,96 g/cm³, was bedeutet, daß
in das Polyäthylen kein oder nur eine geringe Menge Comonomeres aufgenommen
wird, z. B. weniger als 0,5 Gew.-%. Die Herstellung des Polyäthylens
kann beispielsweise nach der GB-PS 11 96 183 erfolgen.
Für das erfindungsgemäße thermoplastische elastomere Gemisch wird
eine Zusammensetzung aus 50 bis 70 Teilen kristallinem, isotaktischem Propylen-Homopolymerisat
und 30 bis 50 Teilen kautschukartigen Äthylen-Propylen-Polymerisat
bevorzugt. Bei Verwendung eines Unterschusses Äthylen-Propylen-Polymerisats
gelangen die besonderen Effekte der Erfindung nämlich am besten zur Geltung.
Die Steifigkeit und die Eigenschaften bei hoher Temperatur liegen in diesem
Fall auf hohem Niveau. Die Verbesserung der Schlagfestigkeit bei niedriger
Temperatur mit Hilfe des Äthylen-Polymerisats ist besonders ausgeprägt, die
Verarbeitbarkeit in dieser Zusammensetzung ist sehr gut, während auch die
anderen Eigenschaften optimal sind.
Die thermoplastischen Gemische können auf bekannte Weise mit Hilfe
der für Kunststoffe üblichen Apparaturen wie Walzen, Extruder, Schnellmischer
und Kneter hergestellt werden, wobei das Kunststoffmaterial bei erhöhter Temperatur,
insbesondere bei einer Temperatur zwischen 150 und 20°C, Schubkräften
ausgesetzt wird. Für die Anwendung in großtechnischem Maßstab werden
Kneter und Extruder bewegt, in denen das Mischen bei Temperaturen von ca.
180 bis 220°C erfolgt.
In die erfindungsgemäßen Gemische können allerhand Zusatzstoffe
aufgenommen werden, wie Farbstoffe, Gleitmittel, Füllmittel, Antioxidationsmittel,
UV-Stabilisatoren, Flammschutzmittel, Zinkoxid und/oder Magnesiumoxid,
Fasern oder Kombinationen von faserigen und pulverigen Stoffen, ohne daß
die spezifischen Eigenschaften verloren gehen. Insbesondere kann Ruß und/oder
Öl in das Gemisch aufgenommen werden.
Die erfindungsgemäßen Polymerisatgemische können auch mit anderen
Polymerisaten wie Styrolpolymerisaten, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonaten,
Blockmischpolymerisaten von Styrol und Butadien, welche eventuell
hydriert sind, chlorierten Polyolefinen, wie chloriertes Polyäthylen, und
Gemischen dieser Polymerisate vermischt werden. Sie können auch zur Verbesserung
der Schlagfestigkeit anderer Polymerisate verwendet werden. Die erfindungsgemäßen
Polymerisatgemische können für zahlreiche Zwecke verwendet
werden, weil sie sowohl weich und kautschukartig wie steif und schlagfest sein
können. Die Gemische eignen sich besonders gut zur Herstellung größerer Gegenstände,
die im Freien verwendet werden, z. B. für Automobilstoßstangen.
Die vorliegenden thermoplastischen
Elastomeren sind außerordentlich witterungsbeständig. Diese Witterungsbeständigkeit
kann noch dadurch verbessert werden, daß, insbesondere wenn kein
Ruß verwendet wird, in das Gemisch UV-Stabilisatoren und/oder Zinkoxid,
ggfs. neben einem phenolischen Antioxidationsmittel, aufgenommen werden. Als
UV-Stabilisator wird vorzugsweise eine Kombination eines sog. UV-Quenchers,
insbesondere eines gestörten Amins, und eines UV-Absorbers, wie einer Benzotriazol-
und Benzophenonverbindung, verwendet.
Es wird in einem Kneter eine Reihe von aus Äthylen-Propylen-Polymerisat,
Polypropylen und ggf. Polyäthylen bestehenden Gemischen der in Tabelle 1
angegebenen Zusammensetzung hergestellt. Dabei wird ein Äthylen-
Propylen-Terpolymerisat-Kautschuk, bezeichnet als EPDM I, verwendet, der
64% Äthylen, 30% Propylen und 6% Äthylidennorbornen enthält. Die Zugfestigkeit
in unvulkanisiertem Zustand beträgt 6,5 MPa. Die Mooney-Viskosität
(ML [1+4] 125°C) beträgt 52, und die Kristallinität liegt unter 0,25%.
Das als PP I bezeichnete Propylenpolymerisat ist ein Blockmischpolymerisat
von Propylen mit 7% Äthylen, einer Dichte von 0,905 und einem Schmelzindex
(230°C, 2,16 kg) von 6,0 dg/min. Das als PP II bezeichnete Propylenpolymerisat
ist ein Propylen-Homopolymerisat mit einer Dichte von 0,905 g/cm³ und
einem Schmelzindex von 5,2 dg/min (230°C, 2,16 kg). Das in der Tabelle mit
PE I bezeichnete Polyäthylen hat eine Dichte von 0,963 g/cm³ und einen
Schmelzindex von 8 dg/min (190°C, 2,16 kg).
Zur Ausführung der in Tabelle 1 angegebenen Versuche wird das kautschukartige
Äthylen-Propylen-Polymerisat in den Kneter gebracht. Nach 1minütigem
Kneten werden das Polypropylen und das Polyäthylen beigegeben. Nach
4minütigem Kneten (Gesamtzeit 5 Minuten) wird ca. 30 Minuten ohne Stempeldruck
geknetet; danach wird das Kneten fortgesetzt, bis eine Temperatur von
ca. 170°C erreicht ist. Aus den Gemischen werden Platten gespritzt, die auf
die in der Tabelle angegebenen Eigenschaften hin geprüft werden.
In die Tabelle werden auch die Eigenschaften zweier Handelsprodukte aufgenommen.
Die verschiedenen Eigenschaften werden anhand der folgenden Normen gemessen:
Schmelzindex | |
ASTM D-1238 (230°C, 5 kg) | |
Härte | ASTM D-2240 (Ablesung nach 3 Sek.) |
Zugfestigkeit | NEN 5602, Probestab 2, Dehnungsgeschwindigkeit 15 cm/min |
Vicat-Temperatur | ASTM D-1525, Belastung 1 kg |
Heatsagtest | Probestab 10×1×0,16 cm, Wärmebelastung 1 Minute bei 120°C |
Flachfallversuch | nach 48minütigem Konditionieren, Gewicht 5 kg, Fallhöhe 1 m, Auftreffgeschwindigkeit 4,2 m/sec. Das Fallgewicht hat eine flache Auftrefffläche mit einem Durchmesser von 1 cm. Die Probeplatte mit einer Dicke von 1,6 mm wird von einem Ring mit einem Durchmesser von 2 cm unterstützt. |
Weiterreißwiderstand | DIN 53 515 |
Thermischer Schwund | DIN 53 497, Wärmebelastung 24 Stunden bei 90°C |
Aus der Tabelle geht hervor, daß Gemische mit PP-Homopolymerisat (Proben 2,
3, 4, 5) erheblich besser gegen hohe Temperaturen beständig sind als die Vergleichsprobe
1 mit PP-Copolymerisat. Die Beständigkeit gegen hohe Temperaturen
ist auch erheblich besser als die der 2 vergleichbaren Handelsprodukte. Für
die günstige Kombination der Zähigkeit bei niedriger Temperatur (hohe Bruchenergie,
zäher Bruch) und einer guten Beständigkeit gegen hohe Temperaturen ist
Beigabe von PE von wesentlicher Bedeutung. Die Proben 2, 3, 4 und 5 zeigen,
daß der PE-Gehalt für eine ausreichende Zähigkeit bei niedriger Temperatur
mindestens so hoch sein muß, wie durch die Hälfte des Zahlenwertes des Schmelzindexes
des PP-Homopolymerisats angegeben wird. Eine gute Beständigkeit gegen
hohe Temperaturen kann auch mit einem relativ hohen Gehalt an PP-Copolymerisat
(Probe 6) bewerkstelligt werden, in diesem Fall ist die Zähigkeit bei niedriger
Temperatur jedoch ungenügend. Die Zähigkeit bei hoher Temperatur kann durch Beigabe
von PE zwar auf ein akzeptables Niveau gesteigert werden, dies wirkt sich
jedoch derart ungünstig auf die Beständigkeit gegen hohe Temperaturen aus, daß
die Gemische letzten Endes keine Verbesserung im Vergleich zu den Handelsprodukten
(Probe 7) zeigen.
Die in Tabelle 2 genannten Gemische werden in einem Laborkneter (Brabender-Plastograph)
bei einer Knetkammertemperatur von 180°C und einer Knetzeit
von 10 Minuten hergestellt. Alle Komponenten des Gemisches werden gleichzeitig
in die Knetkammer gebracht. Anschließend werden die Gemische gewalzt und bei
200°C zu Platten verpreßt. Die Komponenten, aus denen das Gemisch besteht, sind
bereits in Beispiel 1 beschrieben worden, mit Ausnahme von PP III, einem PP-Homopolymerisat
mit einem Schmelzindex von 1,3 dg/min (230°C, 2,16 kg) und einer Dichte von
0,905 g/cm³. Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die Proben 1-5 sich durch eine
höhere Härte, eine größere Steifigkeit bei Zimmertemperatur, einen größeren Weiterreißwiderstand
und eine höhere Zugfestigkeit von den Proben 6-7 unterscheiden.
Aus diesen Tatsachen geht hervor, daß Gemische mit einem PP-Homopolymerisat
bessere mechanische Eigenschaften haben als Gemische mit einem PP-Copolymerisat.
Die Eigenschaften werden nach folgenden Normen oder Methoden gemessen:
Schmelzindex | |
ASTM D-1228 (190°C, 10 kg) | |
Härte | ASTM D-2240, Ablesung nach 3 Sek. |
Steifigkeit (G′) | Torsionsdämpfung f = 0,2 H₂, 22°C |
Weiterreißwiderstand | DIN 53 515 |
Zugfestigkeit | NEN 5602, Probestab 2, Dehnungsgeschwindigkeit 30 cm/min |
Dieses Beispiel zeigt, daß die Mooney-Viskosität des Äthylen-Propylen-Copolymerisats,
um problemlose Verarbeitung mit Hilfe von Spritzgußtechniken
zu ermöglichen, einen durch den Schmelzindex des PP-Homopolymerisats
bedingten maximalen Wert hat.
In einem Brabender-Plastographen werden 40 Gew.-Teile Äthylen-Propylen-Terpolymerisat
(EPDM), 55 Gew.-Teile PP-Homopolymerisat und 5 Gew.-Teile Niederdruckpolyäthylen
auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise mechanisch miteinander
vermischt. In den 9 Gemischen werden sowohl die Mooney-Viskosität des EPDM
wie der Schmelzindex des EPDM und der Schmelzindex des PP-Homopolymerisats
variiert. Drei Äthylen-Propylen-Terpolymerisate mit einer Mooney-Viskosität
(MLW [1+4] 125°C) von 39, 52 bzw. 62 werden je mit drei Typen PP-Homopolymerisat
mit einem Schmelzindex von 1,3, 5,2 bzw. 9,5 dg/min (230°C, 2,16 kg)
vermischt. Die Schmelzindices der Gemische sind in Tabelle 3 angegeben.
Für die untersuchten Gemische ist der vorzugsweise benutzte maximale Wert
der Mooney-Viskosität des EPDM in Abhängigkeit des Schmelzindexes des PP-Homopolymerisats
folgender:
Aus Tabelle 3 geht hervor, daß die Mooney-Viskosität des EPDM in den Proben
6 und 9 größer ist als der bevorzugte maximale Wert. Diese Proben haben für
eine gute Verarbeitbarkeit einen zu niedrigen Schmelzindex. Die übrigen Proben
haben eine ausreichend niedrige Mooney-Plastizität, und demzufolge haben
die Gemische einen derartigen Schmelzindex, daß eine gute Verarbeitbarkeit
gewährleistet ist. Optimale Verarbeitbarkeit wird bei den Proben 1, 2, 4 und
7 gefunden. Die Verarbeitbarkeit der Proben 3 und 8 wird für kritische Anwendungen
nicht ausreichen.
Die in Tabelle 4 aufgeführten Gemische mit einem Polypropylen-Homopolymerisat
mit einem Schmelzindex von 9,5 dg/min (230°C, 2,16 kg) sind auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise hergestellt worden. Die Proben werden jedoch
unter anderen Bedingungen, d. h. bei höherer Temperatur und niedrigerem Druck
zu Platten verspritzt. Dadurch sind die Versuchsergebnisse nicht ganz mit
denen der vorigen Beispiele vergleichbar.
Aus Tabelle 4 geht hervor, daß auch mit einem Propylen-Homopolymerisat mit
einem Schmelzindex von 9,5 dg/min (230°C, 2,16 kg) Gemische hergestellt werden können, die
bei niedriger Temperatur eine hohe Zähigkeit aufweisen. Wohl ist es dazu
erforderlich, daß die PE-Menge wenigstens ungefähr 5 Gew.-% ist, d. h. mehr
als durch die Hälfte des Zahlenwertes des Schmelzindexes des PP-Homopolymerisats
angegeben wird.
Dieses Beispiel zeigt, daß die in der Erfindung beschriebenen Vorteile
der Beigabe von Polyäthylen durch einen zu hohen Polyäthylengehalt
aufgehoben werden. Im Kneter werden die in Tabelle 5 genannten Gemische auf
die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt. Die Proben 1, 2 und 3
sind alle gut verarbeitbar, Gemisch 4 mit 20 Gew.-% PE hat einen hohen Polyäthylengehalt
und besitzt einen zu niedrigen Schmelzindex. Auch die Zugfestigkeit
ist unbefriedigend.
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß die Dichte des Polyäthylens
auch für die Effektivität des Polyäthylens als Mittel zur Verbesserung der
mechanischen Eigenschaften von Bedeutung sein kann. In einem Kneter werden
40 Teile EPDM I, 55 Teile PP I und 5 Teile Polyäthylen mechanisch auf die in
Beispiel 1 beschriebene Weise miteinander vermischt.
In den 5 Gemischen werden folgende PE-Typen benutzt:
Die Proben werden zur Bestimmung ihrer Eigenschaften auf die in Beispiel 4
beschriebene Weise zu Platten verspritzt. Diese Eigenschaften werden in
Tabelle 6 angegeben.
Aus Tabelle 6 geht hervor, daß bei Anwendung von Polyäthylen mit einer Dichte
von mehr als 0,94 g/cm³ bessere Ergebnisse erzielt werden. Die besten Kombinationen
von Eigenschaften werden bei einer Dichte von mehr als 0,96 g/cm³ gefunden.
Auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise werden im Brabender-Plastographen
Gemische aus 40 Gew.-Teilen Äthylen-Propylen-Terpolymerisat, 55 Gew.-Teilen
Propylen-Homopolymerisat und 5 Gew.-Teilen Polyäthylen hergestellt. Anschließend
werden die Gemische gewalzt und bei 200°C zu Platten verpreßt.
Es werden 4 Gemische angefertigt. In 3 Gemischen werden "greenstrength"-EPDM-Typen
verwendet. Für die Eigenschaften der Gemische sei auf Tabelle 7 verwiesen.
Aus der Tabelle geht hervor, daß das Gemisch mit nicht "greenstrength"-EPDM
(Probe 1) sich von den Gemischen mit "greenstrength"-EPDM (Proben 2, 3 und 4)
durch eine niedrigere Härte, Weiterreißwiderstand und Zugfestigkeit unterscheidet.
Um die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Vorteile voll ausnutzen
zu können, ist somit die Anwendung eines "greenstrength"-EPDM erforderlich. Hohe
Äthylengehalte führen zu niedriger Bruchdehnung (Probe 3).
Claims (18)
1. Thermoplastisches elastomeres Polymerisatgemisch aus
Polypropylen, Ethylen-Propylen-Polymerisat und Polyethylen,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an:
- A. 30 bis 75 Teilen eines kristallinen, isotaktischen Propylen-Homopolymerisats mit einem Schmelzindex zwischen 1 und 25 dg/min (230°C, 2,16 kg) und
- B. 25 bis 70 Teilen eines kautschukartigen Ethylen-Propylen-Polymerisats mit einer Kristallinität von weniger als 10 Gew.-%, einem Ethylengehalt von mehr als 58 Gew.-%, einer Zugfestigkeit von mehr als 3,0 MPa und einer Mooney-Viskosität (ML [1+4] 125°C) als Maß für das Molekulargewicht, die zumindest 30 und maximal 90 beträgt, wobei
- C. maximal 15 Teile des Propylen-Homopolymerisats und zumindest so viel Teile, wie durch die Hälfte des Zahlenwertes des Schmelzindexes des Propylen-Homopolymerisats angegeben wird, durch ebenso viele Polyethylenteile mit einer Dichte zwischen 0,91 und 0,98 g/cm³ ersetzt sind.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die maximale Mooney-Viskosität des kautschukartigen Ethylen-Propylen-Polymerisats
aus der Gleichung
ergibt, wobei m.i. den Schmelzindex des benutzten Propylen-Polymerisats
darstellt.
3. Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die maximale Mooney-Viskosität aus der Gleichung
ergibt.
4. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an
A: 50 bis 70 Teile Propylen-Homopolymerisat und
B: 30 bis 50 Teile Ethylen-Propylen-Polymerisat
beträgt.
A: 50 bis 70 Teile Propylen-Homopolymerisat und
B: 30 bis 50 Teile Ethylen-Propylen-Polymerisat
beträgt.
5. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Zahl der Propylen-Homopolymerisatteile, die
durch Polyethylen ersetzt sind, ¾ des Zahlenwertes des Schmelzindexes
des Propylen-Polymerisats beträgt.
6. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das kautschukartige Ethylen-Propylen-Polymerisat einen
Ethylengehalt von zumindest 61 Gew.-% hat.
7. Gemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
kautschukartige Ethylen-Propylen-Polymerisat maximal 77 Gew.-%,
vorzugsweise maximal 75 Gew.-% und insbesondere maximal 70 Gew.-%
Ethylen enthält.
8. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das kautschukartige Ethylen-Propylen-Copolymerisat eine
Kristallinität von maximal 4 Gew.-% und insbesondere von maximal
1 Gew.-% besitzt.
9. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das kautschukartige Ethylen-Propylen-Polymerisat eine Zugfestigkeit
von mehr als 5,0 MPa besitzt.
10. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ethylen-Propylen-Polymerisat in einer Menge von maximal
20 Gew.-% und insbesondere von maximal 10 Gew.-% ein mehrfach
ungesättigtes Monomer enthält.
11. Gemisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
mehrfach ungesättigte Monomere aus der Gruppe Dicyclopentadien,
Ethylidennorbornen, 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien und Norbornadien
gewählt ist.
12. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das kristalline Propylen-Homopolymerisat einen Schmelzindex
zwischen 1,5 und 20 dg/min (230°C, 2,16 kg) und vorzugsweise
zwischen 5 und 15 dg/min (230°C, 2,16 kg) hat.
13. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Propylen-Homopolymerisat eine Dichte zwischen 0,900 und
0,910 g/cm³ hat.
14. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte des Polyethylens mehr als 0,94 g/cm³ beträgt.
15. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte des Polyethylens mehr als 0,96 g/cm³ beträgt.
16. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyethylen einen Schmelzindex zwischen 0,1 und 35 dg/min
(190°C, 2,16 kg) und vorzugsweise zwischen 1 und 25 dg/min (190°C, 2,16 kg) hat.
17. Gemisch nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyethylen maximal 0,5 Gew.-% Comonomeres enthält.
18. Verwendung der Gemische nach den Ansprüchen 1 bis 17 zur
Herstellung von Gegenständen.
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