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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2000-377367, die am 12. Dezember 2000 eingereicht worden ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen eines Schaltsteuerungsgeräts zur Steuerung einer
stufenlosen Getriebevorrichtung eines Kraftfahrzeugs und insbesondere
Techniken zur Sicherstellung einer Rückschaltaktion bzw. Herunterschaltaktion
eines stufenlosen Getriebemechanismus der Getriebevorrichtung zu
einer zugehörigen
Niedrigstgeschwindigkeitsposition, die das höchste Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis aufweist, bevor
das Fahrzeug neu gestartet wird.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Eine
stufenlose Getriebevorrichtung eines Kraftfahrzeugs wird im Allgemeinen
so gesteuert, dass sie zu einer zugehörigen Niedrigstgeschwindigkeitsposition,
die das höchste
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis aufweist, zurückgeschaltet
wird, wenn das Fahrzeug gestoppt ist. Wenn das Fahrzeug beispielsweise
abrupt auf einer bergaufführenden Straße gestoppt
wird, wird das Fahrzeug möglicherweise
vor Abschluss der beabsichtigten Rückschaltaktion eines stufenlosen
Getriebemechanismus der Getriebevorrichtung, um die Niedrigstgeschwindigkeitsposition
einzunehmen, zum Stoppen gebracht. Bei einem stufenlosen Getriebe
ist es schwierig, das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis zu ändern, nachdem
Drehbewegungen von Drehelementen des stufenlosen Getriebemechanismus
gestoppt worden sind. Wenn der Getriebemechanismus nicht in die Niedrigstgeschwindigkeitsposition
vor einem Neustarten des Fahrzeugs eingestellt worden ist, kann das
Fahrzeug nicht mit einer ausreichenden Antriebskraft neu gestartet
werden. Somit ist es schwierig, das Fahrzeug neu zu starten, wenn
der Getriebemechanismus nicht in die Niedrigstgeschwindigkeitsposition
eingestellt ist.
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In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Schwierigkeit ist ein Schaltsteuerungsgerät vorgeschlagen
worden, das eingerichtet ist, eine erzwungene Rückschaltaktion des stufenlosen
Getriebemechanismus zu bewirken, um das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis hin
zu dem höchsten
Wert bei einem Neustarten des Fahrzeugs nach einem Stoppen des Fahrzeugs,
ohne dass das höchste Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis eingenommen
worden ist, auch vor einer Initiierung der Drehbewegungen der Drehelemente
des Getriebemechanismus, d.h. auch während die Drehelemente des Übertragungsmechanismus
sich im Stillstand oder in Ruhestellung befinden, zu vergrößern. Diese
Anordnung ermöglicht
es, dass das Fahrzeug mit einer ausreichenden Antriebskraft neu
gestartet wird. Ein Beispiel eines derartigen Getriebeschaltschaltsteuerungsgeräts ist in
der JP-A-3-292452
offenbart, die den nächstliegenden
Stand der Technik darstellt.
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In
dem bekannten Schaltsteuerungsgerät, das vorstehend beschrieben
ist, verursacht jedoch die erzwungene Rückschaltaktion des stufenlosen Getriebes
hin zu der zugehörigen
Niedrigstgeschwindigkeitsposition bei einem Neustarten des Fahrzeugs während eines
Anlegens einer Antriebskraft bzw. Antriebsenergie an den stufenlosen
Getriebemechanismus einen Schlupf bei den Reibungsoberflächen der Drehelemente
in der Energieübertragungsrichtung, was
eine unerwünschte
Reibung auf den Reibungsoberflächen
der Drehelemente zur Folge hat.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des vorstehend beschriebenen
Standes der Technik gemacht worden. Es ist folglich eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Schaltsteuerungsgerät zur Steuerung
eines stufenlosen Getriebes bereitzustellen, das es ermöglicht,
dass das Getriebe hin zu der Niedrigstgeschwindigkeitsposition geschaltet
wird, während
eine Reibung auf den Reibungsoberflächen der Drehelemente des Getriebes
verhindert oder minimiert wird.
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Die
vorstehend beschriebene Aufgabe kann gemäß dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, das ein Schaltsteuerungsgerät zur Steuerung
einer stufenlosen Getriebevorrichtung bereitstellt, die einen stufenlosen
Getriebemechanismus umfasst, der Drehelemente aufweist und betreibbar
ist, eine Drehbewegung einer Antriebsenergiequelle eines Kraftfahrzeugs
zu einem Antriebsrad des Kraftfahrzeugs zu übertragen, so dass ein Geschwindigkeitsverhältnis des
Mechanismus stufenlos veränderbar
ist, wobei der Mechanismus Drehelemente umfasst, umfassend: (a)
eine Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung
zur Bestimmung, ob der stufenlose Getriebemechanismus in einen Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt ist,
bei dem der Mechanismus keine Antriebskraft überträgt, (b) eine Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung
zur Bestimmung, ob der stufenlose Getriebemechanismus in eine Niedrigstgeschwindigkeitsposition
eingestellt ist, (c) eine Drehungsstopperfassungseinrichtung zur
Bestimmung, ob sich die Drehelemente in Ruhestellung befinden, und
(d) eine Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung zur Bewirkung
einer erzwungenen Rückschaltaktion
des stufenlosen Getriebemechanismus zu der Niedrigstgeschwindigkeitsposition,
wenn der Mechanismus in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, während
der stufenlose Getriebemechanismus nicht in die Niedrigstgeschwindigkeitsposition
eingestellt ist und während
die Drehelemente des Mechanismus sich in der Ruhestellung befinden.
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In
dem Schaltsteuerungsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, wird die
Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung
betrieben, um die erzwungene Rückschaltaktion
des stufenlosen Getriebemechanismus zu bewirken, wenn die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung
bestimmt, das der Getriebemechanismus in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, während
die Geschwindigkeitsverhältnisbestimmungseinrichtung
bestimmt, dass der Getriebemechanismus nicht in die zugehörige Niedrigstgeschwindigkeitsposition
eingestellt ist, und während
die Drehungsstopperfassungseinrichtung bestimmt, dass die Rollen
mit variablen Durchmesser sich im Stillstand oder in Ruhestellung befinden.
Die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebemechanismus wird durch die Erzwungene-Geschwingigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung
bewirkt, um die Niedrigstgeschwindigkeitsposition vor einem Neustarten
des Fahrzeugs zu etablieren. Ferner verursacht die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebemechanismus durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung,
um das Geschwindigkeitsverhältnis zu
dem Wert der Niedrigstgeschwindigkeitsposition zu ändern, keine
Reibungsschlupfaktionen eines Energieübertragungselements auf den
Reibungsoberflächen
der Drehelemente in der Energieübertragungsumfangsrichtung,
da die erzwungene Rückschaltaktion
ausgeführt
wird, während
der Getriebemechanismus in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt ist, bei dem der
Getriebemechanismus keine Antriebskraft überträgt. Anders ausgedrückt verursacht
die erzwungene Rückschaltaktion lediglich
Schlupfaktionen des Energieübertragungselements
in der radialen Richtung, wobei die Geschwindigkeit dieser radialen
Schlupfaktionen erheblich niedriger ist als die der Umfangschlupfaktionen, so
dass die Größe eines
Verschleißes
der Reibungsoberflächen
der Drehelemente deutlich verringert ist. Das Geschwindigkeitsverhältnis kann
als ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis definiert sein, das ein
Verhältnis
einer Eingangsgeschwindigkeit des Getriebemechanismus zu einer Ausgangsgeschwindigkeit
des Getriebemechanismus ist. In diesem Fall weist der Getriebemechanismus
das höchste
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis auf, wenn er in die Niedrigstgeschwindigkeitsposition eingestellt
ist, wobei die erzwungene Rückschaltaktion
verursacht, dass das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis auf
den höchsten
Wert vergrößert wird.
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Eine
erste bevorzugte Form des Schaltsteuerungsgeräts gemäß der Erfindung ist bei einem Kraftfahrzeug
anwendbar, das ein manuell betreibbares Element umfasst, das durch
eine Bedienungsperson des Kraftfahrzeugs betreibbar ist, um einen
aus einer Vielzahl von Betriebszuständen der stufenlosen Getriebevorrichtung
auszuwählen,
und das eine Fahrposition zur Auswahl eines Energieübertragungszustands
der Getriebevorrichtung und eine Nicht-Fahr-Position zur Auswahl
des Nicht-Energieübertragung-Zustands
aufweist. Bei dieser Form des Schaltsteuerungsgeräts ist die
Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung
betreibbar zu bestimmen, dass der stufenlose Getriebemechanismus in
den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt ist,
wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, nachdem das manuell
betreibbare Element von der Fahrposition zu der Nicht-Fahr-Position
betätigt
worden ist. Da der Energieübertragungsweg
der stufenlosen Getriebevorrichtung die vorbestimmte Zeit, nachdem
das manuell betreibbare Element zu der Nicht-Fahr-Position betätigt worden
ist, getrennt ist, kann der Nicht-Energieübertragung-Zustand des Getriebemechanismus
durch die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung
sehr zuverlässig erfasst
werden.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Form des Schaltsteuerungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung
betreibbar zu bestimmen, dass der stufenlose Getriebemechanismus
in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, wenn ein Eingangsdrehmoment des Getriebemechanismus im Wesentlichen
auf Null gestellt worden ist. Diese Anordnung ermöglicht eine
genaue Erfassung des Nicht-Energieübertragung-Zustands des Getriebemechanismus,
auch wenn im Wesentlichen das gesamte Ausgangsdrehmoment der Antriebsenergiequelle
(beispielsweise einer Verbrennungskraftmaschine) durch eine optionale
Vorrichtung, wie beispielsweise ein elektrischer Generator (zum
Aufladen einer Batterie) oder eine Klimaanlage, verbraucht wird.
Die vorliegende Anordnung ermöglicht die
erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebemechanismus, auch wenn die Antriebsenergiequelle betrieben
wird, um eine derartige optionale Vorrichtung zu betreiben.
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Eine
dritte bevorzugte Form des Schaltsteuerungsgeräts umfasst ferner eine Zeitablauf-Erfassungseinrichtung
zur Bestimmung, ob eine vorbestimmte Zeitdauer nach einem Initiierungszeitpunkt der
erzwungenen Rückschaltaktion
des stufenlosen Getriebemechanismus durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung
abgelaufen ist, wobei die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung
eingerichtet ist, die erzwungene Rückschaltaktion zu beenden,
wenn die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Initiierungszeitpunkt der
erzwungenen Rückschaltaktion
abgelaufen ist. Diese Anordnung ist effektiv, um eine Fortsetzung
der erzwungenen Rückschaltaktion
für eine
unnötig
lange Zeitdauer zu verhindern.
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In
einer vorteilhaften Anordnung der vorstehend beschriebenen dritten
bevorzugten Form des Schaltsteuerungsgeräts wird die vorbestimmte Zeitdauer,
für die
die erzwungene Rückschaltaktion
bewirkt wird, auf der Grundlage einer erfassten Temperatur einer
Arbeitsflüssigkeit
der stufenlosen Getriebevorrichtung und entsprechend einer vorbestimmten
Beziehung zwischen der Zeitdauer und der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit
bestimmt. Diese Anordnung ermöglicht
die Rückschaltaktion des
Getriebemechanismus in der erforderlichen minimalen Zeit unabhängig von
einer Änderung
in der Viskosität
der Arbeitsflüssigkeit
in Verbindung mit einer Veränderung
in der Flüssigkeitstemperatur.
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In
einer weiteren vorteilhaften Anordnung des Schalt-Steuerungsgeräts wird
die vorbestimmte Zeitdauer auf der Grundlage des Geschwindigkeitsverhältnisses
des stufenlosen Getriebemechanismus bei einer Initiierung der erzwungenen
Rückschaltaktion
und entsprechend einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Zeitdauer
und dem Geschwindigkeitsverhältnis
bestimmt. Diese Anordnung ermöglicht
die Rückschaltaktion
des Getriebemechanismus in der erforderlichen minimalen Zeit, die
mit dem Geschwindigkeitsverhältnis
bei einer Initiierung der Rückschaltaktion
des Getriebemechanismus variiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorstehend beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
sowie die technische und industrielle Bedeutung der vorliegenden
Erfindung werden aus einem Studium der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung
besser ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
betrachtet wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Energieübertragungssystems eines Kraftfahrzeugs, bei
dem ein Steuerungsgerät
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird,
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2 eine
Teilschnittdarstellung, die im Detail den Aufbau eines stufenlosen
Getriebes des Riemen- und Rollen-Typs zeigt, das in dem Energieübertragungssystem
gemäß 1 eingebaut
ist,
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3 eine
Darstellung, die einen Abschnitt einer hydraulischen Steuerungsschaltung
zur Steuerung des stufenlosen Getriebes des Riemen- und Rollen-Typs
zeigt, wobei der Abschnitt eine Riemen-Spannungssteuerung der Spannung
eines Riemens des Getriebes betrifft,
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4 eine
Darstellung, die einen Abschnitt der hydraulischen Steuerungsschaltung
für das
stufenlose Getriebe gemäß 2 zeigt,
wobei der Abschnitt eine Schaltsteuerung zur Steuerung des Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses
des stufenlosen Getriebes betrifft,
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5 ein
Blockschaltbild, das schematisch die Anordnung des Steuerungsgeräts gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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6 einen
Graphen, der gespeicherte vorbestimmte Beziehungen anzeigt, die
zur Bestimmung einer gewünschten
Eingangsgeschwindigkeit des Getriebes verwendet werden, die bei
einer Geschwindigkeitsverhältnissteuerung
verwendet wird, die durch die Steuerungsvorrichtung gemäß 5 ausgeführt wird,
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7 ein
Blockschaltbild zur Beschreibung von Hauptfunktionseinrichtungen
des Steuerungsgeräts
gemäß 5,
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8 einen
Graphen, der eine Beziehung zwischen einer Einschaltdauer (duty
ratio) D eines Hochschaltsteuerungsventils oder eines Rückschaltsteuerungsventil
und dem Schalten sowie einer Schaltgeschwindigkeit des stufenlosen
Getriebes gemäß 1 anzeigt,
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9 ein
Flussdiagramm, das einen Abschnitt einer Steuerungsoperation des
Steuerungsgeräts
gemäß 5 veranschaulicht,
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10 einen
Graphen, der eine gespeicherte vorbestimmte Beziehung veranschaulicht,
die zur Bestimmung einer Beurteilungszeit tC,
die in einem Schritt SA3 gemäß 9 verwendet
wird, auf der Grundlage einer Arbeitsöltemperatur TOIL verwendet wird,
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11 einen
Graphen, der eine gespeicherte vorbestimmte Beziehung veranschaulicht,
die zur Bestimmung eines Abgelaufene-Zeit-Beurteilungswerts tD, die in einem Schritt SA4 gemäß 9 verwendet
wird, auf der Grundlage der Arbeitsöltemperatur TOIL verwendet
wird,
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12 einen
Graphen, der eine gespeicherte vorbestimmte Beziehung veranschaulicht,
die zur Bestimmung des Abgelaufene-Zeit-Beurteilungswerts tD, der in einem Schritt SA4 gemäß 9 verwendet
wird, auf der Grundlage eines Geschwindigkeitsverhältnisses γS bei
einer Initiierung einer erzwungenen Rückschaltaktion des Getriebes
verwendet wird, und
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13 ein
Flussdiagramm, das eine Steuerungsoperation einer elektronischen
Steuerungsvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf zunächst
die schematische Darstellung gemäß 1 ist
ein Energieübertragungssystem 10 eines
Kraftfahrzeugs gezeigt, das ein stufenloses Getriebe eines Riemen-
und Rollen-Typs bzw. Riemen- und Riemenscheibentyps (belt-and-pulley-type) 18 umfasst,
bei dem ein Schaltsteuerungsgerät
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Beispielsweise ist das
Kraftfahrzeug, das mit dem Energieübertragungssystem 10 ausgestattet
ist, vorzugsweise ein Querachsen-FF-(front-engine front-drive bzw.
Frontmotor-Frontantrieb-)Fahrzeug. Das Energieübertragungssystem 10 umfasst
eine Antriebsenergiequelle in der Form einer Verbrennungskraftmaschine 12,
von der eine Ausgabe zu einer Ausgleichsgetriebevorrichtung 22 über einen Drehmomentwandler 14 übertragen
wird, eine Vor-Zurück-Schaltvorrichtung 16,
ein stufenloses Getriebe (CVT) eines Riemen- und Rollen-Typs sowie eine
Geschwindigkeits-Verringerungsgetriebevorrichtung 20. Die
Ausgabe der Kraftmaschine 12 wird durch die Ausgleichsgetriebevorrichtung 22 auf
linke und rechte Antriebsräder 24L 24R verteilt.
Das stufenlose Getriebe des Riemen- und Rollen-Typs 18 ist in
einem Energieübertragungsweg
zwischen der Kraftmaschine 12 und den linken und rechten
Antriebsrädern 24L, 24R (beispielsweise
Frontantriebsräder)
bereitgestellt.
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Der
Drehmomentwandler 14 umfasst ein Pumpenflügelrad 14p,
das mit einer Kurbelwelle der Kraftmaschine 12 verbunden
ist, ein Turbinenflügelrad 14t,
das mit der Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 16 über eine
Turbinenwelle 34 verbunden ist, und ein stationäres Flügelrad 14s,
das über
eine Ein-Wege-Kupplung mit einem stationären Element verbunden ist.
Eine Antriebskraft wird zwischen den Pumpen- und Turbinenflügelrädern 14p, 14t durch eine
Arbeitsflüssigkeit übertragen.
Zwischen diesen Pumpen- und
Turbinenflügelrädern 14p, 14t ist
eine Sperrkupplung (direkt kuppelnde Kupplung) 26 angeordnet,
die eingerichtet ist, die Pumpen- und Turbinenflügelräder 14p, 14t zu
verbinden, so dass die Flügelräder als
eine Einheit gedreht werden.
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Die
Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 16 ist
eine Planetengetriebevorrichtung eines Doppel-Ritzel-Typs, die ein
Sonnenrad 16s, das mit der Turbinenwelle 34 des
Drehmomentwandlers 14 verbunden ist, und einen Träger bzw.
Steg 16c umfasst, der mit einer Eingangswelle 36 des
stufenlosen Getriebes 18 verbunden ist. Wenn eine Vortriebskupplung 38,
die zwischen dem Träger 16c und
dem Sonnenzahnrad 16s angeordnet ist, in einen zugehörigen eingekuppelten
Zustand eingestellt ist, wird die Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 16 als
eine Einheit gedreht, um die Turbinenwelle 34 direkt mit der
Eingangswelle 36 zu verbinden, so dass eine Vortriebskraft
zu den Antriebsrädern 24L, 24R übertragen
wird. Wenn eine Rückwärtsantriebsbremse 40,
die zwischen einem Ringzahnrad 16 und einem Gehäuse der
Vorwärts-Rückwärts-Schaltvorrichtung 16 angeordnet
ist, in einen zugehörigen
eingegriffenen Zustand eingestellt wird, während die Vortriebskupplung 38 in
den zugehörigen
freigegebenen Zustand eingestellt ist, wird die Eingangswelle 36 in eine
Richtung gedreht, die entgegengesetzt ist zu der Richtung einer
Drehung der Turbinenwelle 34, so dass eine Rückwärtsantriebskraft
zu den Antriebsrädern 24L, 24R übertragen
wird.
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Das
stufenlose Getriebe des Riemen- und Rollentyps 18 umfasst:
eine Eingangsseitenriemenscheibe bzw. Eingangsseitenrolle mit variablem Durchmesser 42,
die bei der Eingangswelle 36 angebracht ist und deren effektiver
Durchmesser variabel ist, eine Ausgangsseitenriemenscheibe bzw.
Ausgangsseitenrolle mit variablem Durchmesser 6, die bei
einer Ausgangswelle 44 angebracht ist und deren effektiver
Durchmesser variabel ist, und einen Übertragungsriemen 48,
der in Eingriff mit V-Nuten bzw. V-Rillen ist, die in jeweiligen
Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 definiert
sind. Die Antriebskraft wird zwischen den zwei Rollen mit variablem
Durchmesser 42, 46 über einen Reibkontakt des Übertragungsriemens 48,
der als ein Energieübertragungselement
dient, mit den Oberflächen
der V-Nuten der Rollen 42, 46 übertragen. Die Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 weisen
jeweilige hydraulische Eingangsseiten- und Ausgangsseitenzylinder
(Betätigungseinrichtungen) 42c, 46c auf,
die betreibbar sind, effektive Breiten der V-Nuten der jeweiligen
Rollen 42, 46 zu ändern, das heißt die effektiven
Durchmesser der Rollen 42, 46, mit denen der Übertragungsriemen 48 in
Eingriff ist. Die effektiven Breiten der V-Nuten werden geändert, um
die effektiven Durchmesser der Rollen 42, 46 zu ändern, indem
ein Fluss der Flüssigkeit
in den oder aus dem hydraulischen Zylinder 42c der Eingansseitenrolle 42 gesteuert
wird. Diese Flüssigkeitsflusssteuerung
wird durch eine Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50 bewirkt, die
in einer hydraulische Steuerungsschaltung 52 bereitgestellt
ist, die in 4 gezeigt ist. Wenn die effektiven
Durchmesser der Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 unter
der Steuerung der Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50 geändert werden, kann
ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des stufenlosen Getriebes 18 kontinuierlich
geändert werden.
Das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis ist ein Verhältnis γ einer Eingangsgeschwindigkeit NIn des Getriebes 18 zu einer Ausgangswelle
NOUT des Getriebes 18.
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Es
ist ersichtlich, dass die zwei Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 und
der Übertragungsriemen 48,
der diese Rollen 42, 48 verbindet, einen stufenlosen
Getriebemechanismus bilden und dass die Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 als
Drehelemente des stufenlosen Getriebemechanismus dienen, während der Übertragungsriemen 48 als
das Energieübertragungselement
dient, das die Drehelemente reibend kontaktiert, um die Antriebskraft
zwischen den Drehelementen zu übertragen.
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Ein
hydraulischer Druck PB im hydraulischen Zylinder 46c der
Ausgangsseitenrolle mit variablem Durchmesser 46 entspricht
einer Presskraft bzw. Quetschkraft, die von der Rolle mit variablem
Durchmesser 46 an den Übertragungsriemen 48 angelegt wird,
und entspricht ebenso einer Spannung des Übertragungsriemens 48.
Dementsprechend kann der hydraulische Druck PB als "Riemenspannungssteuerungsdruck", der die Spannung
des Übertragungsriemens 48 bestimmt, "Quetschkraftsteuerungsdruck", der die Presskraft
bestimmt, die von den Rollen 42, 46 an den Übertragungsriemen 48 angelegt
wird, oder "Druckkraftsteuerungsdruck", der eine Druckkraft
bestimmt, durch die der Übertragungsriemen 48 gegen
die V-Nutenoberflächen
der Rollen 42, 46 gedrückt wird, bezeichnet werden.
Der hydraulische Druck PB wird durch ein
Presskraftsteuerungsventil 60 reguliert, dass in der hydraulischen Steuerungsschaltung 52 bereitgestellt
ist, um einen Schlupf des Übertragungsriemens 48 auf
den V-Nutenoberflächen der
Rollen 42, 46 zu verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf die Teilschnittdarstellung gemäß 2, die den
Aufbau des stufenlosen Getriebes des Riemen- und Rollentyps 18 zeigt,
umfasst die Eingangsseitenrolle mit variablem Durchmesser 42:
einen stationären
Rotor 42f, der bei der Eingangswelle 36 befestigt
ist, einen beweglichen Rotor 42v, der axial bewegbar bei
der Eingangswelle 36 angebracht ist, so dass der bewegliche
Rotor 42v mit dem stationären Rotor 42f zusammenarbeitet, um
die V-Nut zu definieren, und dass der bewegliche Rotor 42v mit
der Eingangswelle 36 gedreht wird, und einen Zylinderkörper 42b,
der bei der Eingangswelle 36 befestigt ist, um gleitend
in Eingriff mit dem beweglichen Rotor 42v zu sein. Der
bewegliche Rotor 42v, der als ein Kolben dient, arbeitet
mit dem Zylinderkörper 42b zusammen,
um den hydraulischen Zylinder 42c, der vorstehend beschrieben
ist, zu bilden. Die Ausgangsseitenrolle mit variablen Durchmesser 46 umfasst:
einen stationären
Rotor 46f der bei der Ausgangswelle 44 befestigt
ist, einen beweglichen Rotor 46v, der axial beweglich bei
der Ausgangswelle 44 angebracht ist, so dass der bewegliche
Rotor 46v mit dem stationären Rotor 46f zusammenarbeitet,
um die V-Nut zu definieren, und dass der bewegliche Rotor 46v mit
der Ausgangswelle 44 gedreht wird, und einen Zylinderköper 46b,
der bei der Ausgangswelle 44 befestigt ist, um gleitend
in Eingriff mit dem beweglichen Rotor 46v zu sein. Der bewegliche
Rotor 46v, der als ein Kolben dient, arbeitet mit dem Zylinderkörper 46b zusammen,
um den hydraulischen Zylinder 46c, der vorstehend beschrieben
ist, zu bilden. Diese hydraulischen Zylinder 42c, 46c sind
mit Dichtungselementen 47 für eine Flüssigkeitsdichtheit zwischen
den beweglichen Rotoren 42v, 46v und den Zylinderkörpern 42b, 46b versehen.
Auch bei einem Vorhandensein dieser Dichtungselemente 47 können die
hydraulischen Zylinder 42c, 46c mehr oder weniger
an einer Flüssigkeitsundichtigkeit
leiden.
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In
den 3 und 4 ist ein Beispiel der hydraulischen
Steuerungsschaltung 52, die vorstehend genannt ist, gezeigt.
Genauer gesagt ist in 3 ein Abschnitt der hydraulischen
Steuerungsschaltung 52 gezeigt, der einen Betrieb zum Regulieren
des Riemenspannungssteuerungsdrucks betrifft, während in 4 ein
Abschnitt der hydraulischen Steuerungsschaltung 52 gezeigt
ist, der einen Betrieb zur Steuerung des Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses γ des Getriebes 18 betrifft.
Unter Bezugnahme auf 3 umfasst die hydraulische Steuerungsschaltung 52 einen Ölbehälter 56 zur Speicherung
der Arbeitsflüssigkeit
und eine hydraulische Pumpe 54, die durch die Kraftmaschine 12 angetrieben
wird, um die Flüssigkeit,
die von dem Ölbehälter 56 empfangen
wird, unter Druck zu setzen. Der Druck der unter Druck gesetzten
Flüssigkeit,
die von der hydraulischen Pumpe 54 geliefert wird, wird
auf einen vorbestimmten Leitungsdruck PL durch
ein (nicht gezeigtes) Druckregulierungsventil reguliert, wobei die
unter Druck gesetzte Flüssigkeit,
die den Leitungsdruck PL aufweist, zu einem
linearen Magnetventil 58 und dem vorstehend angegebenen Presskraftsteuerungsventil 60 geliefert
wird. Das lineare Magnetventil 58 wird mit einem elektrischen Strom,
der durch eine elektronische Steuerungsvorrichtung 66 (5)
kontinuierlich gesteuert wird, mit Energie versorgt, um den Druck
der unter Druck gesetzten Flüssigkeit,
die von der hydraulischen Pumpe 54 geliefert wird, in einen
gesteuerten Druck PS zu steuern, der der
Größe des elektrischen
Stroms, der dem linearen Magnetventil 58 zugeführt wird,
entspricht. Der gesteuerte Druck PS wird
an das Presskraftsteuerungsventil 60 angelegt, das den
Druck PB in dem hydraulischen Ausgangsseitenzylinder 46c steuert,
so dass der Druck PB mit einer Vergrößerung des
gesteuerten Drucks PS zunimmt. Die elektronische
Steuerungsvorrichtung 66 steuert das lineare Magnetventil 58,
um den hydraulischen Druck PB derart zu
steuern, dass die Presskraft bzw. Quetschkraft oder die Spannung
des Übertragungsriemen 48 minimiert
ist, während
der Schlupf des Übertragungsriemens 48 verhindert
wird. Die Spannung des Übertragungsriemens 48,
d.h. die Reibungskraft zwischen den Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 und dem Übertragungsriemen 48 wird
vergrößert, wenn der
hydraulische Druck PB in dem hydraulischen
Ausgangsseitenzylinder 46c erhöht wird.
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Das
lineare Magnetventil 58 weist eine Ölkammer 58a auf, die
einen gesteuerten Druck von einem Absperrventil bzw. Cut-Back-Ventil 62 aufnimmt, wenn
das Absperrventil 62 in einen zugehörigen EIN-Zustand eingestellt
ist. Wenn das Absperrventil 62 in einen zugehörigen AUS-Zustand
eingestellt ist, wird das Absperrventil 62 von der Ölkammer 58a getrennt,
so dass die Ölkammer 58a mit
der Umgebungsluft verbunden ist. Somit wird der gesteuerte Druck
PS, der von der Ölkammer 58a erzeugt
wird, niedriger gemacht, wenn das Absperrventil 62 in den AUS-Zustand eingestellt
ist, als in dem EIN-Zustand. Wenn die Sperrkupplung 26 des
Drehmomentwandlers 4 in den zugehörigen eingekuppelten bzw. eingegriffenen
Zustand eingestellt ist, wird ein Pilotdruck PON von
einem elektromagnetisch betriebenen Ventil (nicht gezeigt) an das
Absperrventil 62 angelegt, so dass das Absperrventil 62 in
einen zugehörigen EIN-Zustand
gebracht wird, wenn die Sperrkupplung 26 in Eingriff ist.
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Unter
Bezugnahme auf 4 umfasst die Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50 ein
Hochschaltsteuerungsventil 50U zur
Steuerung der Geschwindigkeit, mit der das Getriebe 18 hochgeschaltet
wird, und ein Rückschaltsteuerungsventil 50D zur Steuerung der Geschwindigkeit,
mit der das Getriebe 18 runtergeschaltet wird. Das Hochschaltsteuerungsventil 50U ist eingerichtet, die Geschwindigkeit
eines Zufuhrflusses der unter Druck gesetzten Flüssigkeit mit dem Leitungsdruck
PL in den hydraulischen Zylinder 42c der
Eingangsseitenrolle mit variablen Durchmesser 42 zu steuern,
um dadurch die Geschwindigkeit der Hochschaltaktion des Getriebes 18 zu
steuern. Das Rückschaltsteuerungsventil 50d ist
eingerichtet, die Geschwindigkeit eines Ausstoßflusses der unter Druck gesetzten
Flüssigkeit
aus dem hydraulischen Zylinder 42c zu steuern, um dadurch
die Geschwindigkeit der Rückschaltaktion
des Getriebes 18 zu steuern. Das Hochschaltsteuerungsventil 50U ist mit einem Leitungsdruckdurchgang
L zum Einbringen des Leitungsdrucks PL verbunden.
Das Hochschaltsteuerungsventil 50U umfasst
einen Ventilkolben 50UV zum Verbinden
oder Trennen des Leitungsdruckdurchgangs L mit oder von dem hydraulischen Eingangsseitenzylinder 42c und
eine Feder 50US zum Vorspannen
des Ventilkolbens 50UV zu einer
zugehörigen
geschlossenen Position und weist eine Ölkammer 50UC zum
Aufnehmen eines gesteuerten Drucks von einem elektromagnetisch getriebenen
Hochschaltventil 64U auf. Das Rückschaltsteuerungsventil 50D ist mit einem Ablassdurchgang D verbunden
und umfasst einen Ventilkolben 50DV zum
Verbinden der Verbindung oder zum Trennen des Ablassdurchgangs D
mit oder von dem hydraulischen Eingangsseitenzylinder 42c sowie
eine Feder 50DS zum Vorspannen
des Ventilkolbens 50DV hin zu der
geschlossenen Position und weist eine Ölkammer 50DC zum Aufnehmen
eines Steuerungsdrucks von einem elektromagnetisch betätigten Rückschaltventil 64D auf. Die Einschaltdauerverhältnisse
der elektromagnetisch betätigten
Hochschalt- und Rückschaltventile 60U , 60D werden
durch die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 gesteuert,
um den jeweiligen Ölkammern 50UC , 50Dc kontinuierlich
variable Steuerungsdrücke
zuzuführen,
so dass das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des stufenlosen Getriebes des
Riemen- und Rollen-Typs 18 kontinuierlich in der Hochschalt-
oder Rückschaltrichtung
geändert
werden kann, d.h. kontinuierlich zu dem niedrigsten Wert verringert
werden kann oder zu dem höchsten
Wert vergrößert werden
kann. Wenn der Kolben 50DV des Rückschaltsteuerungsventils 50D in die zugehörige geschlossene Position
eingestellt ist, wird ein Flüssigkeitsdurchgang 61 gebildet,
der es ermöglicht, dass
Flüssigkeit
mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit zwischen dem Leitungsdruckdurchgang
L und dem hydraulischen Eingangsseitenzylinder 42c fließt. Wenn
die Kolben 50U , 50D der
Hochschalt- und Rückschaltsteuerungsventile 50U , 50D beide
in zugehörige
geschlossene Positionen eingestellt sind, wird die unter Druck gesetzte
Flüssigkeit,
die den Leitungsdruck PL aufweist, dem hydraulischen
Eingangsseitenzylinder 42c durch den Leitungsdruckdurchgang
L, eine Flussbegrenzungseinrichtung 63, ein Ein-Wege-Ventil 65 und
dem vorstehend angegebenen Flüssigkeitsdurchgang 62 zugeführt, um
eine Änderung
des Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses γ des Getriebes 18 zu
verhindern, die andernfalls aufgrund einer relativ niedrigen Geschwindigkeit
von Undichtigkeitsflüssen
der Flüssigkeit
von den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenzylindern 42c, 46c auftreten
würde,
obwohl diese Zylinder mit den Dichtungselementen 47 versehen
sind. Die Flüssigkeit
kann nämlich
von den Zylindern 42c, 46c lecken, wenn eine Last
auf die Eingangs- oder Ausgangswelle 36, 44 derart
wirkt, dass sich die Welle in Bezug auf die nominale Drehachse neigt.
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Wie
es in dem Blockschaltbild gemäß 5 gezeigt
ist, ist die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 eingerichtet
zu empfangen: ein Ausgangssignal von einem Schaltpositionssensor 68,
das eine derzeit ausgewählte
Betriebsposition PSH eines manuell betätigten Elements
in der Form eines Schalthebels 67 darstellt, ein Ausgangssignal
eines Zündschalters 69,
der durch einen Zündschlüssel betätigt wird,
das einen Betrieb des Zündschlüssels darstellt, ein
Ausgangssignal eines Beschleunigungseinrichtungssensors 72,
das eine Betriebsgröße θACC eines Beschleunigungseinrichtungspedals 71 darstellt,
das betätigt
wird, um einen Öffnungswinkel
eines Drosselventils 70 der Kraftmaschine 12 zu ändern, ein Ausgangssignal
eines Kraftmaschinengeschwindigkeitssensors 73, das eine
Betriebsgeschwindigkeit NE der Kraftmaschine 12 darstellt,
ein Ausgangssignal eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors (eines Ausgangsgeschwindigkeitssensors) 74,
das eine Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V darstellt (die auf der Grundlage
einer Drehgeschwindigkeit NOUT des Getriebes 18 berechnet
wird), ein Ausgangssignal eines Eingangsgeschwindigkeitssensors 76,
das eine Drehgeschwindigkeit NIN der Eingangswelle 36 des Getriebes 18 darstellt,
ein Ausgangssignal eines Öltemperatursensors 78,
das eine Temperatur TOIL der Arbeitsflüssigkeit
in dem Energieübertragungssystem 10 (in
dem Getriebe 18) darstellt, und ein Ausgangssignal eines
Drucksensors 80, das den hydraulischen Druck PB in
dem hydraulischen Zylinder 96c der Ausgangsseitenrolle
mit variablem Durchmesser 46, d.h., den Presskraftsteuerungsdruck
PB darstellt.
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Die
vorstehend beschriebene elektronische Steuerungsvorrichtung 66 fungiert
als das Schaltsteuerungsgerät
zur Steuerung einer Schaltaktion des stufenlosen Getriebes 18 des
Riemen- und Rollen-Typs. Die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 umfasst
einen Mikrocomputer, der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU),
einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
und eine Eingangs-Ausgangs-Schnittstelle umfasst.
Die CPU arbeitet entsprechend Steuerungsprogrammen, die in dem ROM
gespeichert sind, während
sie eine temporäre
Datenspeicherfunktion des RAM nutzt, um eine Schaltsteuerungsoperation
und eine Riemenkraftsteuerungsoperation des Getriebes 18 auszuführen. Um
die Schaltsteuerungsoperation auszuführen, berechnet die elektronische
Steuerungsvorrichtung 66 zuerst einen gewünschten
Wert NINT der Eingangswellengeschwindigkeit
NIN des Getriebes 18 auf der Grundlage
der erfassten Betriebsgröße θACC (%) des Beschleunigungseinrichtungspedals 71 (das
den Ausgangswert der Kraftmaschine 12 wie durch die Fahrzeugbedienungsperson
gewünscht
angibt) und der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V (wie sie von
der erfassten Aingangswellengeschwindigkeit NOUT berechnet wird)
und entsprechend vorbestimmter Beziehungen zwischen diesen Parametern θACC und V sowie des gewünschten Werts NINT.
Ein Beispiel der vorbestimmten Beziehungen ist in dem Graphen gemäß 6 gezeigt.
Diese Beziehungen werden durch ein Datenkennfeld dargestellt, das
in dem ROM der Steuerungsvorrichtung 66 gespeichert ist.
Die Steuerungsvorrichtung 66 steuert dann die Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50,
um die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsflusses
in den oder aus dem hydraulischen Zylinder 42c der Eingangsseitenrolle
mit variablem Durchmesser 42 zu steuern, so dass die tatsächliche
Eingangswellengeschwindigkeit NIN des Getriebes 18 mit
dem berechneten Wert NINT übereinstimmt.
Die vorbestimmte Beziehung gemäß 6 wird
formuliert, um die gewünschte
Eingangswellengeschwindigkeit NINT, die
für einen
Betrieb der Kraftmaschine geeignet ist, zu erhalten, um optimalen
Betriebskennlinien zu folgen, bei denen die Kraftmaschinenausgabe
mit einer maximalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit bereitgestellt
wird. In 6 bezeichnet „γMAX" das höchste Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis des
Getriebes 18, während „„γmin" das niedrigste Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis angibt.
Gemäß der Schaltsteuerungsoperation,
die durch die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 entsprechend
dem Datenkennfeld gemäß 6 ausgeführt wird,
wird das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des stufenlosen Getriebes 18 auf
den maximalen Wert γMAX vergrößert, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit V auf Null verringert wird, d.h. unmittelbar
bevor das Fahrzeug gestoppt wird, so dass das Fahrzeug mit einer
ausreichenden Antriebskraft neu gestartet werden kann.
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Um
die Riemenkraftsteuerungsoperation des Getriebes 18 auszuführen, berechnet
die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 zuerst einen
gewünschten
Wert des Presskraftsteuerungsdrucks PB auf
der Grundlage eines erfassten Eingangsdrehmoments TIN und
des erfassten Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses γ des Getriebes 18 sowie
entsprechend vorbestimmter Beziehungen zwischen diesen Parametern
TIN, γ und
dem gewünschten
Wert des Presskraftsteuerungsdruckes PB.
Die Steuerungsvorrichtung 66 steuert das Presskraftsteuerungsventil 60,
das in der hydraulischen Steuerungsschaltung 52 bereitgestellt
ist, um den Presskraftsteuerungsdruck PB auf
den berechneten gewünschten
Wert zu steuern, bei dem die Spannung des Riemens 48 bei
einem erforderlichen minimalen Wert gehalten wird. Entsprechend
dieser Riemenkraftsteuerungsoperation wird der Presskraftsteuerungsdruck
PB auf den minimalen Wert verringert, wenn das
Beschleunigungseinrichtungspedal 71 nicht in Betrieb ist,
da das tatsächliche
Eingangsdrehmoment TIN des Getriebes 18 extrem
klein (im Wesentlichen Null) ist, wenn das Beschleunigungseinrichtungspedal 72 nicht
in Betrieb ist.
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Unter
Bezugnahme auf das Blockschaltbild gemäß 7 sind nachstehend
verschiedene funktionale Einrichtungen der elektronischen Steuerungsvorrichtung 66 beschrieben,
die bereitgestellt sind, um die Schaltsteuerungsoperation des stufenlosen Getriebes 18 auszuführen. Die elektronische
Steuerungsvorrichtung 66 umfasst eine Schaltsteuerungseinrichtung 88,
eine Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90,
eine Drehungsstopperfassungseinrichtung 92, eine Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94,
eine Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung bzw. Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Implementiereinrichtung 96 und eine
Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98.
Die Schaltsteuerungseinrichtung 88 ist während eines Fahrens
des Fahrzeugs betreibbar und ist eingerichtet, den gewünschten
Eingangswellengeschwindigkeitswert NINT
des Getriebes 18 auf der Grundlage der erfassten Betriebsgröße θACC (%) des Beschleunigungseinrichtungspedals 71 und
der erfassten Fahrzeugfahrgeschwindigkeit V (wie sie von der erfassten
Ausgangswellengeschwindigkeit NOUT berechnet
wird) und entsprechend den gespeicherten vorbestimmten Beziehungen
zwischen diesen Parametern θACC und V sowie dem gewünschten Wert NINT
zu berechnen, wie es in 6 als Beispiel angezeigt ist.
Dann bestimmt die Schaltsteuerungseinrichtung 88 das Einschaltdauerverhältnis (duty
ratio) D (%) des Hochschaltsteuerungsventils 50U oder
des Rückschaltsteuerungsventils 50D der Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50,
so dass die tatsächliche Eingangswellengeschwindigkeit
NIN mit dem berechneten gewünschten
Wert NINT übereinstimmt. Die Schaltsteuerungseinrichtung 88 steuert
dann das Hochschaltsteuerungsventil 50U oder
das Rückschaltsteuerungsventils 50D in Form einer Regelung, so dass es
mit dem bestimmten Einschaltdauerverhältnis D betrieben wird, um
dadurch die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsflusses in den oder
aus dem hydraulischen Zylinder 42c der Eingangsseitenrolle mit
variablem Durchmesser 42 zu steuern, wodurch die tatsächliche
Eingangswellengeschwindigkeit NIN des Getriebes 18 mit
dem berechneten Wert NINT übereinstimmt.
Die Geschwindigkeit bzw. Rate, mit der das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des Getriebes 18 variiert
wird, ändert
sich mit dem Einschaltdauerverhältnis
D des Hochschalt- oder Rückschaltsteuerungsventils 50U , 50D ,
wie es in dem Graphen gemäß 8 als
ein Beispiel angezeigt ist.
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Die
Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 ist
eingerichtet zu bestimmen, ob das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ (NIN/NOUT) des stufenlosen
Getriebes 18 niedriger ist als der höchste Wert γMAX,
d.h., ob das Getriebe 18 nicht in die Niedrigstgeschwindigkeitsposition,
die das höchste
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis aufweist, eingestellt
ist. Beispielsweise wird die Bestimmung durch die Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 ausgeführt, indem bestimmt
wird, ob das erfasste Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis niedriger
ist als ein vorbestimmter Schwellenwert γA, der
nahe bei, aber ein weniger niedriger als der höchste Wert γMAX ist.
Die Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 ist eingerichtet
zu bestimmen, ob die Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 des
Getriebes 18 im Stillstand oder in Ruhestellung sind. Beispielsweise
wird die Bestimmung durch die Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 ausgeführt, indem
bestimmt wird, ob die erfasste Eingangswellengeschwindigkeit NIN des Getriebes 18 höher ist
als ein Schwellenwert NB, der nahe bei Null, aber
ein weniger höher
als Null ist. Die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 ist
eingerichtet zu bestimmen, ob das Getriebe 18 in einen Nicht-Energieübertragung-Zustand
eingestellt ist, bei dem das Getriebe 18 keine Antriebskraft überträgt. Beispielsweise
wird diese Bestimmung auf der Grundlage eines Betriebes des Schalthebels 67 ausgeführt, der
Fahrpositionen, wie beispielsweise eine Vorwärtsfahrposition D, eine Kraftmaschinenbremsposition
B und eine Rückwärtsfahrposition
R, und Nicht-Fahr-Positionen,
wie beispielsweise eine Parkposition P und eine neutrale Position
N, aufweist. Genauer gesagt kann die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 eingerichtet
sein zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Schwellenwertzeit tC abgelaufen ist, nachdem der Schalthebel 67 von
einer der Fahrpositionen zu einer der Nicht-Fahr-Positionen betätigt worden
ist. Alternativ hierzu kann die Bestimmung durch die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 ausgeführt werden,
indem bestimmt wird, ob ein geschätzter Wert des Eingangsdrehmoments
TIN des Getriebes 18 unter einen
vorbestimmten Schwellenwert TC verringert
worden ist, der nahe bei, aber ein weniger größer als Null ist. Wenn der
Schalthebel 67 zu der Parkposition P oder der neutralen
Position N betätigt
wird, wird die Vorwärtsfahrkupplung 38 oder die
Rückwärtsfahrbremsw 40 in
einen zugehörigen freigegebenen
oder entkuppelten Zustand gebracht, so dass das Getriebe 18 in
eine zugehörige Nicht-Fahr-Position
(nicht fahren) eingestellt wird, in der das Getriebe 18 nicht
in der Lage ist, eine Antriebskraft zu übertragen.
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Die
Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 wird
betrieben, wenn die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 bestimmt,
dass das Getriebe 18 in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, während
die Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 bestimmt,
dass das Getriebe 18 nicht in die zugehörige niedrigste Geschwindigkeitsposition,
die das höchste
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γMAX aufweist,
eingestellt ist, und während
die Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 bestimmt, dass
die Rollen bzw. Riemenscheiben mit variablen Durchmessern 42, 46 sich
in Ruhestellung befinden. Die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 ist
eingerichtet, eine Erzwungene-Rückschaltaktion
des Getriebes 18 zu bewirken, d.h. dem Rückschaltsteuerungsventil 50D der
Schaltsteuerungsvorrichtung 50 zu befehlen, zu einer zugehörigen, vollständig offenen
Position betätigt
zu werden, um es der unter Druck gesetzten Flüssigkeit zu ermöglichen,
von dem hydraulischen Eingangsseitenzylinder 42c ausgestoßen zu werden,
um dadurch das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des Getriebes 18 auf
den höchsten
Wert γMAX zu vergrößern, nämlich das Getriebe 18 in
die Niedrigstgeschwindigkeitsposition einzustellen, bei der das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ am höchsten ist.
Die Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 ist eingerichtet
zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Schwellenzeit tD abgelaufen
ist, nachdem die Energieübertragungszustands-Bestimmungseinrichtung 94 bestimmt,
dass die Schwellenwertzeit tC nach der Betätigung des
Schalthebels 67 von der Fahrposition zu der Nicht-Fahr-Position
abgelaufen ist. Alternativ hierzu ist die Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 eingerichtet
zu bestimmen, ob die vorbestimmte Schwellenwertzeit tD nach
dem Zeitpunkt einer Initiierung der erzwungenen Rückschaltaktion des
Getriebes 18 durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 abgelaufen
ist. Die erzwungene Rückschaltaktion des
Getriebes 18, die durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 implementiert
wird, wird fortgesetzt, bis die Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 bestimmt hat,
dass die vorbestimmte Schwellenwertzeit tD abgelaufen
ist. Das heißt,
die erzwungene Rückschaltaktion
wird beendet oder unterbrochen, wenn die Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 bestimmt
hat, dass die vorbestimmte Zeit tD abgelaufen
ist.
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Unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 9 ist eine
Erzwungene-Rückschaltsteuerungsroutine
beschrieben, die durch die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 ausgeführt wird,
um eine erzwungene Rückschaltsteuerung
des Getriebes 18 auszuführen.
Diese Steuerungsroutine wird wiederholt mit einer vorbestimmten
Zykluszeit, beispielsweise mehrere zehn Millisekunden, ausgeführt. Die
Erzwungene-Rückschaltsteuerungsroutine
wird mit einem Schritt SA1 initiiert, der der Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 entspricht,
um zu bestimmen, ob das tatsächliche Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des stufenlosen
Getriebes 18 niedriger ist als der Schwellenwert γA.
Wenn eine positive Bestimmung (JA) in dem Schritt SA1 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SA2, der der Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 entspricht,
um zu bestimmen, ob die Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 im Stillstand
oder in Ruhestellung sind, d.h., ob die erfasste Eingangswellengeschwindigkeit
NIN niedriger ist als der vorbestimmte Schwellenwert
NB. Wenn eine positive Bestimmung (JA) in
dem Schritt SA2 erhalten wird, geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt
SA3, der der Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 entspricht,
um zu bestimmen, ob das stufenlose Getriebe 18 des Riemen-
und Rollentyps in den Nicht-Energieübertragung-Zustand
eingestellt ist, d.h., ob die vorbestimmte Schwellenwertzeit tC nach dem Zeitpunkt einer Betätigung des
Schalthebels 67 von einer der Fahrpositionen D, B, R zu
einer der Nicht-Fahr-Positionen P, N abgelaufen ist. Die Schwellenwertzeit
tC entspricht einer Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt
einer Schaltoperation eines manuellen Ventils (nicht gezeigt), das
betriebsfähig
mit dem Schaltventil 67 verbunden ist, zu dem Zeitpunkt,
bei dem die Vorwärtsfahrkupplung 38 oder
die Rückwärtsfahrbremse 40 in einen
zugehörigen
freigegebenen Zustand gebracht wird. Anders ausgedrückt wird
das Getriebe 18 betrachtet, in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
zu sein, wenn die Schwellenwertzeit tC nach
dem Zeitpunkt einer Betätigung
des Schalthebels 67 zu einer der Nicht-Fahr-Positionen
P, N abgelaufen ist. In Anbetracht eines Einflusses der Viskosität der Arbeitsflüssigkeit
auf die vorstehend angegebene Verzögerungszeit ist es jedoch zu
bevorzugen, die Schwellenwertzeit tC mit
einer Verkleinerung in der erfassten Temperatur TOLL der
Arbeitsflüssigkeit entsprechend
einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Schwellenwertzeit tC und der Temperatur TOLL zu
vergrößern, wie
es in dem Graphen gemäß 10 als
ein Beispiel angegeben ist.
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Wenn
eine positive Bestimmung (JA) in dem Schritt SA3 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SA4, der der Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 entspricht,
um zu bestimmen, ob die Schwellenwertzeit tD abgelaufen
ist, nachdem die positive Entscheidung (JA) in dem Schritt SA3 erhalten worden
ist, d.h., nachdem eine vorbestimmte Bedingung zum Initiieren der
erzwungenen Rückschaltaktion
des Getriebes 18 in einem Schritt SA6 erfüllt ist. Der
Schritt SA4 kann formuliert sein, um zu bestimmen, ob die Schwellenwertzeit
tD nach dem Zeitpunkt einer Initiierung
der erzwungenen Rückschaltaktion in
dem Schritt SA6 abgelaufen ist. Die Schwellenwertzeit tD wird bestimmt,
um die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebes 18 für
eine erforderliche minimale Zeitlänge, die etwa zwei Sekunden
beträgt, fortzusetzen.
In Anbetracht eines Einflusses der Viskosität der Arbeitsflüssigkeit
auf die Rückschaltaktion des
Getriebes 18 wird die Schwellenwertzeit tC mit
einer Verkleinerung der erfassten Temperatur TOLL der Arbeitsflüssigkeit
entsprechend einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Zeit tD und der Temperatur TOLL vergrößert, wie
es in dem Graphen gemäß 11 als
ein Beispiel angegeben ist. Zum Minimieren der Dauer der erzwungenen
Rückschaltaktion des
Getriebes 18 soweit wie möglich, um das gewünschte Ergebnis
der erzwungenen Rückschaltaktion
zu erhalten, wird die Schwellenwertzeit tD mit
einer Vergrößerung in
dem berechneten tatsächlichen Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γS bei
einer Initiierung der erzwungenen Rückschaltaktion entsprechend
einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Zeit tD und
dem Verhältnis γS verringert,
wie es in dem Graphen gemäß 12 als
ein Beispiel angegeben ist. Die Schwellenwertzeit tD kann
auf der Grundlage der Flüssigkeitstemperatur
TOLL und des Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γS bei
einer Initiierung der erzwungenen Rückschaltaktion und entsprechend
einer vorbestimmten Beziehung zwischen diesen Parametern γS,
TOLL und der Schwellenwertzeit tD bestimmt werden, wobei diese Beziehung durch
ein gespeichertes dreidimensionales Datenkennfeld dargestellt ist.
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Wenn
eine negative Entscheidung (NEIN) in dem Schritt SA4 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu dem Schritt SA6, der der Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 entspricht,
um dem Rückschaltsteuerungsventil 50D der Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50 zu
befehlen, zu einer zugehörigen,
vollständig
offenen Position betätigt
zu werden, so dass die unter Druck gesetzte Flüssigkeit von dem hydraulischen
Eingangsseitenzylinder 42c ausgestoßen wird, wodurch das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des Getriebes 18 zu
dem höchsten
Wert γMAX verringert wird, d.h., die erzwungene
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 wird initiiert oder fortgesetzt. Wenn
eine positive Bestimmung (JA) in dem Schritt SA4 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SA5, um die erzwungene
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 zu beenden oder zu unterbrechen.
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In
dem Schaltsteuerungsgerät,
das entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, das vorstehend
beschrieben ist, aufgebaut ist, wird die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 in
dem Schritt SA6 betrieben, um die erzwungene Rückschaltaktion des Getriebes 18 zu
initiieren, wenn die Energieübertragungszustands-Bestimmungseinrichtung 94 in
dem Schritt SA3 bestimmt, dass das Getriebe 18 in den Nicht-Energieübertragung-Zustand
eingestellt ist, während
die Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 in
dem Schritt SA1 bestimmt, dass das Getriebe 18 nicht in
die zugehörige Niedrigstgeschwindigkeitsposition,
die das höchste Geschwindigkeitsverringerungsverhälnis γMAX aufweist,
eingestellt ist, und während
die Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 in dem Schritt
SA3 bestimmt, dass die Rollen bzw. Riemenscheiben mit variablem
Durchmesser 42, 46 in Ruhestellung sind. Die erzwungene
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 wird durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 ausgeführt, um
das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des Getriebes 18 zu
dem zugehörigen
höchsten Wert γMAX zu
vergrößern, so
dass das höchste Geschwindigkeitsverringerungsverhälnis γMAX vor
einem Neustarten des Fahrzeugs etabliert ist. Ferner verursacht
die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebes 18 durch die Erzwungene-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96, um
das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis zu vergrößern, keine
Reibungsschlupfaktionen des Übertragungsriemens 48 auf
den Reibungsoberflächen
(V-Nutenoberflächen) der
Rollen mit variablem Durchmesser 42, 46 in der
Energieübertragungsumfangsrichtung,
da die erzwungene Rückschaltaktion ausgeführt wird,
während
das Getriebe 18 in den Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, bei dem das Getriebe 18 keine Antriebskraft überträgt. Anders
ausgedrückt
verursacht die erzwungene Rückschaltaktion
lediglich Schlupfaktionen des Übertragungsriemens 48 in
der radialen Richtung, wobei die Geschwindigkeit dieser radialen
Schlupfaktionen beträchtlich
niedriger ist als die der Umfangsschlupfaktionen, so dass die Abnutzungsgröße der Reibungsoberflächen der
Rollen bzw. Riemenscheiben 42, 46 deutlich verringert
wird.
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Zusätzlich ist
die Energieübertragungszustands-Bestimmungseinrichtung 94 eingerichtet
zu bestimmen, ob das Getriebe 18 in den Nicht-Übertragungszustand
eingestellt ist, indem bestimmt wird, ob die vorbestimmte Zeit tC seit dem Zeitpunkt einer Betätigung des
Schalthebels 67 durch die Fahrzeugbedienungsperson von
irgendeiner Fahrposition zu irgendeiner Nicht-Fahr-Position abgelaufen
ist. Da der Energieübertragungsweg
des Energieübertragungssystems
die vorbestimmte Zeit tC getrennt ist, nachdem
der Schalthebel 67 zu der Nicht-Fahr-Position betätigt ist, kann der Nicht-Energieübertragungszustand
des Getriebes 18 sehr zuverlässig durch die Energieübertragungszustands-Bestimmungseinrichtung 94 bestimmt
werden.
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Des
Weiteren ist das Schaltsteuerungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
eingerichtet, die Rückschaltaktion
des Getriebes 18 zu beenden, wenn die vorbestimmte Zeit
tD nach dem Zeitpunkt einer Initiierung
der erzwungenen Rückschaltaktion abgelaufen
ist, um das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ zu vergrößern. Diese Anordnung ist wirksam,
um eine Fortsetzung der erzwungenen Rückschaltaktion für eine unnötig lange
Zeitdauer, d.h. für
mehr als die vorbestimmte Zeit tD zu verhindern.
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Das
vorliegende Schaltsteuerungsgerät
ist ferner eingerichtet, die Zeit tD derart
zu bestimmen, dass die Zeit tD mit einer
Vergrößerung der
erfassten Temperatur TOLL der Arbeitsflüssigkeit
des Getriebes 18 entsprechend der vorbestimmten Beziehung
zwischen der Zeit tD und der Temperatur
TOLL abnimmt, wie es in dem Graphen gemäß 11 lediglich
zur Veranschaulichung angegeben ist. Diese Anordnung ermöglicht die
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 für die
erforderliche minimale Zeit unabhängig von einer Änderung
in der Viskosität
der Arbeitsflüssigkeit
in Verbindung mit einer Änderung
in der Flüssigkeitstemperatur.
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Das
vorliegende Schaltsteuerungsgerät
ist ferner eingerichtet, die Zeit tD derart
zu bestimmen, dass die Zeit tD mit einer
Vergrößerung in
dem Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γS des
Getriebes bei einer Initiierung der Rückschaltaktion des Getriebes 18 entsprechend
der vorbestimmten Beziehung zwischen der Zeit tD und
dem Verhältnis γS abnimmt,
wie es in dem Graphen gemäß 12 lediglich
zur Veranschaulichung angegeben ist. Diese Anordnung ermöglicht die
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 für
die erforderliche minimale Zeit, die mit dem Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γS bei einer
Initiierung der Rückschaltaktion
variiert.
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Unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 13 ist
ein Schaltsteuerungsgerät
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen,
wie sie in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet sind, werden in diesem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet, um
die funktional entsprechenden Elemente zu identifizieren, die nicht
beschrieben werden.
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Das
Flussdiagramm gemäß 13 veranschaulicht
eine Erzwungene-Rückschaltsteuerungsroutine,
die durch die elektronische Steuerungsvorrichtung 66 ausgeführt wird,
um eine erzwungene Rückschaltsteuerung
des Getriebes 18 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auszuführen.
Diese Steuerungsroutine wird mit einem Schritt SB1 initiiert, der
der Geschwindigkeitsverhältnis-Bestimmungseinrichtung 90 entspricht,
um zu bestimmen, ob das tatsächliche
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des stufenlosen Getriebes 18 niedriger
ist als der Schwellenwert γA. Wenn eine positive Bestimmung (JA) in
dem Schritt SB1 erhalten wird, geht der Steuerungsablauf zu einem
Schritt SB2, der der Drehungsstopperfassungseinrichtung 92 entspricht,
um zu bestimmen, ob die Rollen mit variablem Durchmesser 42,
46 im Stillstand oder in Ruhestellung sind, d.h., ob die erfasste
Eingangswellengeschwindigkeit NIN niedriger
ist als der vorbestimmte Schwellenwert NB.
Wenn eine positive Bestimmung (JA) in dem Schritt SB2 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SB3, der der Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94 entspricht,
um zu bestimmen, ob das stufenlose Getriebe 18 des Riemen-
und Rollen-Typs in den Nicht-Energieübertragung-Zustand
eingestellt ist, d.h., ob ein geschätzter Wert der Eingangswellengeschwindigkeit
NIN des Getriebes 18 kleiner oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert TC ist,
der nahe bei, aber ein weniger größer als Null ist. Die Eingangswellengeschwindigkeit
NIN kann beispielsweise durch ein Subtrahieren
des Antriebsdrehmoments einer optionalen Vorrichtung (beispielsweise
einer Klimaanlage), die durch Kraftmaschine 12 angetrieben
wird, von einem befohlenen Ausgangsdrehmoment der Kraftmaschine 12,
das durch ein Kraftmaschinensteuerungssignal dargestellt wird, das
durch eine elektronische Kraftmaschinensteuerungseinheit erzeugt
wird, geschätzt
werden.
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Wenn
eine positive Bestimmung (JA) in dem Schritt SB3 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SB4, der der Zeitablauf-Erfassungseinrichtung 98 entspricht,
um zu bestimmen, ob die Schwellenwertzeit tD abgelaufen
ist, nachdem die positive Entscheidung (JA) in dem Schritt SB3 erhalten ist,
d.h., nachdem eine vorbestimmte Bedingung zur Initiierung der erzwungenen
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 in einem Schritt SB6 erfüllt ist.
Der Schritt SB4 kann formuliert werden, um zu bestimmen, ob die
Schwellenwertzeit tD nach dem Zeitpunkt einer
Initiierung der erzwungenen Rückschaltaktion in
dem Schritt SB6 abgelaufen ist. Die Schwellenwertzeit tD wird
auf der Grundlage der erfassten Temperatur TOIL und
des Geschwindigkeitsverringerungsverhältnisses γS bei
einer Initiierung der erzwungenen Rückschaltaktion des Getriebes 18 und
entsprechend den vorbestimmten Beziehungen, wie sie in den Graphen
gemäß den 11 und 11 angegeben
sind, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel bestimmt,
um die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebes 18 für
die erforderliche minimale Zeitlänge (etwa
zwei Sekunden) fortzusetzen,. Wenn in dem Schritt SB4 eine negative
Entscheidung (NEIN) erhalten wird, geht der Steuerungsablauf zu
einem Schritt SB6, der der Erzwungenen-Geschwindigkeitsverhältnisänderung-Durchführeinrichtung 96 entspricht,
um dem Rückschaltsteuerungsventil 50D der
Schaltsteuerungsventilvorrichtung 50 zu befehlen, zu einer
zugehörigen,
vollständig
offenen Position betätigt
zu werden, so dass die unter Druck gesetzte Flüssigkeit von dem hydraulischen
Eingangsseitenzylinder 42c ausgestoßen wird, wodurch das Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis γ des Getriebes 18 zu
dem höchsten
Wert γMAX verringert wird, d.h., die erzwungene
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 wird initiiert oder fortgesetzt. Wenn
eine positive Entscheidung (JA) in dem Schritt SB4 erhalten wird,
geht der Steuerungsablauf zu einem Schritt SB5, um die erzwungene
Rückschaltaktion
des Getriebes 18 zu beenden oder zu unterbrechen.
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Das
Schaltsteuerungsgerät,
das entsprechend dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel, das vorstehend
beschrieben ist, aufgebaut ist, stellt im Wesentlichen die gleichen
Vorteile bereit, wie sie vorstehend in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben sind. Ein weiterer Vorteil wird durch die Energieübertragungszustand-Bestimmungseinrichtung 94,
die eingerichtet ist, um in dem Schritt SB3 zu bestimmen, dass das
Getriebe 18 in den zugehörigen Nicht-Energieübertragung-Zustand eingestellt
ist, bereitgestellt, wenn der geschätzte Wert des Eingangsdrehmoments
TIN des Getriebes 18 im Wesentlichen
Null ist. Genauer gesagt wird der Schwellenwert TC für das Eingangsdrehmoment
TIN wie vorstehend beschrieben bestimmt,
der Nicht-Energieübertragung-Zustand
des Getriebes 18 kann mit hoher Zuverlässigkeit erfasst werden, auch
wenn im Wesentlichen das gesamte Ausgangsdrehmoment der Kraftmaschine 12 durch
eine optionale Vorrichtung, wie beispielsweise einen elektrischen
Generator (zum Aufladen einer Batterie) oder eine Klimaanlage, verbraucht
wird. Die vorliegende Anordnung ermöglicht die erzwungene Rückschaltaktion
des Getriebes 18, auch wenn die Kraftmaschine 12 betätigt wird,
um eine derartige optionale Vorrichtung zu betreiben.
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Obwohl
die vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung beschrieben worden sind,
ist es ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung in anderer Weise
verkörpert werden
kann.
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Beispielsweise
kann das Schaltsteuerungsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet werden, um ein stufenloses Getriebe eines Ringtyps
oder eines beliebigen anderen Typs an Stelle des stufenlosen Getriebes
des Riemen- und Rollen-Typs 18, das ein Paar von Rollen
bzw. Riemenscheiben mit variablem Durchmesser 42, 4b umfasst, die
durch den Übertragungsriemen 48 verbunden sind,
zu steuern. Das Schaltsteuerungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nämlich
bei einem beliebigen Typ eines stufenlosen Getriebes anwendbar, das
Drehelemente umfasst, die durch ein Energieübertragungselement verbunden
sind und betreibbar sind, ein zugehöriges Geschwindigkeitsverhältnis zu ändern, indem
die effektiven Durchmesser der Drehelemente, mit denen das Energieübertragungselement
reibend die Reibungsoberflächen
der Drehelemente kontaktiert, geändert
werden.
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Alternativ
zu dem Kraftfahrzeug, dessen stufenloses Getriebe 18 durch
das Schaltsteuerungsgerät
gemäß jedem
der veranschaulichten Ausführungsbeispiele
gesteuert wird, ist das Schaltsteuerungsgerät bei einem stufenlosen Getriebe
eines beliebigen Typs eines Kraftfahrzeugs anwendbar, wie beispielsweise
elektrische Fahrzeuge, wie ein Hybridfahrzeug, das zumindest eine
Antriebsenergiequelle, wie beispielsweise einen elektrischen Motor, einen
Motor/Generator und eine Kraftmaschine umfasst.
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Obwohl
das Verhältnis γ des Getriebes 18, das
in den veranschaulichten Ausführungsbeispielen zu
steuern ist, ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis ist,
nämlich
ein Verhältnis
der Eingangswellengeschwindigkeit NIN zu
der Ausgangswellengeschwindigkeit NOUT,
ist das zu steuernde Verhältnis ein
Verhältnis
der Ausgangswellengeschwindigkeit NOUT zu
der Eingangswellengeschwindigkeit NIN.
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Die
elektronische Steuerungsvorrichtung 66, die als das Schaltsteuerungsgerät dient,
kann angepasst werden, sowohl die Erzwungene-Rückschaltsteuerungsroutine gemäß 9 als
auch die Erzwungene-Rückschaltsteuerungsroutine
gemäß 13 auszuführen.
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Es
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen
anderen Änderungen,
Modifikationen und Verbesserungen verkörpert werden kann, die einem
Fachmann im Lichte der vorstehenden Lehre ersichtlich werden.