DE60121898T2 - Kraftfahrzeuglenksystem - Google Patents

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DE60121898T2
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steering
actuator
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DE60121898D1 (de
DE60121898T8 (de
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c/o Koyo Seiko Co. Katsutoshi Osaka-shi Nishizaki
c/o Koyo Seiko Co. Shiro Osaka-shi Nakano
c/o Koyo Seiko Co. Masaya Osaka-shi Segawa
c/o Koyo Seiko Co. Ryouhei Osaka-shi Hayama
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JTEKT Corp
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/001Mechanical components or aspects of steer-by-wire systems, not otherwise provided for in this maingroup
    • B62D5/005Mechanical components or aspects of steer-by-wire systems, not otherwise provided for in this maingroup means for generating torque on steering wheel or input member, e.g. feedback
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  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeuglenksystem mit: einem Betätigungsglied zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einem Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs; einem ersten Aktuator und einem zweiten Aktuator; wobei jeder betrieblich ist, eine Antriebskraft auf den Lenkmechanismus auszuüben, wobei der erste Aktuator ein primärer mit dem Lenkmechanismus gekoppelter Lenkaktuator ist und wobei der zweite Aktuator ein sekundärer mit dem Lenkmechanimus gekoppelter Lenkaktuator ist; einem Kupplungsmechanismus, der betrieblich ist, das Betätigungsglied in Bezug auf den Lenkmechanismus mechanisch einzurücken und auszurücken; einem Lenksteuerabschnitt, der, wenn der erste und der zweite Aktuator normal funktionieren, den Kupplungsmechanismus in einen ausgerückten Zustand versetzt und den ersten und den zweiten Aktuator zum Erzeugen der Antriebskraft zum Antrieben des Lenkmechanismus veranlasst und der, wenn entweder der erste oder zweite Aktuator versagt, den Kupplungsmechanismus in einen eingerückten Zustand versetzt und den anderen normal funktionierenden Aktuator zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft gemäß einer Betätigung des Betätigungsglieds veranlasst; und einem Gegenkraftaktuator zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeuglenksystem mit: einem Betätigungsglied zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einem Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs; einem Lenkaktuator zum Ausüben einer Antriebskraft auf den Lenkmechanismus, wobei der Lenkaktuator mit dem Lenkmechanismus gekoppelt ist; einem Gegenkraftaktuator zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied; einem Kupplungsmechanismus, der betrieblich ist, das Betätigungsglied in Bezug auf den Lenkmechanismus mechanisch einzurücken und auszurücken; und einem Lenksteuerabschnitt, der, wenn der Lenkaktuator normal funktioniert, den Kupplungsmechanismus in einen ausgerückten Zustand versetzt.
  • Solch ein Kraftfahrzeuglenksystem ist aus DE 199 47 265 bekannt.
  • Im Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeuglenksystem, das angepasst ist, lenkbare Fahrzeugräder auf der Grundlage der Betätigung eines Betätigungsglieds wie ein Lenkrad zu drehen.
  • Es ist ein Lenksystem für ein Kraftfahrzeug (sog. elektrisches Lenksystem) vorgeschlagen worden, das keine mechanische Kupplung zwischen einem Lenkrad und einem Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Fahrzeugrädern aufweist und das angepasst ist, die Richtung und den Grad der Betätigung des Lenkrads zu erfassen und eine Antriebskraft eines Lenkaktuators, wie z.B. eines elektrischen Motors, auf den Lenkmechanismus basierend auf dem Ergebnis der Erfassung auszuüben.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, das Verhältnis (das Übersetzungsverhältnis) des Grades der Rotation des Lenkrades zu dem Grad des Drehens der lenkbaren Fahrzeugräder in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeugs flexibel zu ändern, um die Manövrierbarkeit des Kraftfahrzeugs zu verbesern. Die oben genannte Anordnung verhindert auf vorteilhafte Weise einen nach oben gerichteten Stoß des Lenkrades im Falle der Kollision des Kraftfahrzeugs und ermöglicht ein flexibleres Platzieren des Lenkrads.
  • Weil das elektrische Lenksystem keine mechanische Kupplung zwischen dem Lenkrad und dem Lenkmechanismus aufweist, ist es wichtig, eine Sicherheit gegenüber Pannen eines Lenkantriebssystems in Betracht zu ziehen. Es wird zu diesem Zweck vorgeschlagen, eine Kupplung zwischen dem Lenkrad und dem Lenkmechanismus zum Ein- und Ausrücken der beiden zu schaffen, wodurch eine mechanische Kupplung zwischen dem Lenkrad und dem Lenkmechanismus errichtet wird, wobei die Kupplung im Falle eines Versagens des Systems in einen eingerückten Zustand versetzt wird.
  • Dennoch ist es mit der zwischen dem Lenkrad und dem Lenkmechanismus angeordneten Kupplung möglich, dass das Drehen der lenkbaren Fahrzeugräder durch den Lenkaktuator eine unerwünschte passive Rotation des Lenkrads hervorruft, wenn die Antriebssteuerung des Lenkaktuators nach dem Einrücken der Kupplung fortgesetzt wird. Deswegen wird das Antreiben des Lenkaktuators abgebrochen, selbst wenn irgendeine andere Komponente als der Lenkaktuator versagt. Demzufolge fühlt sich das Lenkrad nach dem Einrücken der Kupplung sehr schwer an, so dass eine größere Belastung auf die Kupplung ausgeübt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kraftfahrzeuglenksystem zu schaffen, das im Stande ist, eine passende Leistung einer Lenkbetätigung bzw. eines Lenkvorgangs bereitzustellen, selbst wenn eine Fehlfunktion auftritt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeuglenksystem der eingangs erwähnten Art erreicht, wobei der Lenksteuerabschnitt eine variable Übersetzungsfunktion aufweist, und wobei, wenn entweder der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator versagt, der Lenksteuerabschnitt den Gegenkraftaktuator veranlasst, eine zusätzliche Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds zu erzeugen und die variable Übersetzungsfunktion auszuschalten.
  • Diese Aufgabe wird auch durch ein Kraftfahrzeuglenksystem der eingangs erwähnten zweiten Art erreicht, wobei der Lenksteuerabschnitt eine variable Überset zungsfunktion aufweist und angepasst ist, wenn der Lenkaktuator versagt, den Kupplungsmechanismus dazu in einen eingerückten Zustand zu versetzen und den Gegenkraftaktuator zu veranlassen, eine Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds zu erzeugen und die variable Übersetzungsfunktion auszuschalten.
  • Im Allgemeinen weist das Kraftfahrzeuglenksystem gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes auf: ein Betätigungsglied zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einen Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs; einer ersten Aktuator und einen zweiten Aktuator, wobei jeder betrieblich ist, eine Antriebskraft auf den Lenkmechanismus auszuüben; und einen Lenksteuerabschnitt, der, wenn der erste und der zweite Aktuator normal funktionieren, zumindest entweder den ersten Lenkaktuator oder den zweiten Lenkaktuator zum Ausüben der Antriebskraft auf den Lenkmechanismus veranlasst und der, wenn entweder der erste Lenkaktuator oder der zweite Aktuator versagt, den anderen normalen Aktuator zum Ausüben der Antriebskraft auf den Lenkmechanismus veranlasst.
  • Insbesondere wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kraftfahrzeuglenksystem geschaffen, das Folgendes aufweist: ein Betätigungsglied zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einen Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs; einen primären mit dem Lenkmechanismus gekoppelten Lenkaktuator und einen sekundären mit dem Lenkmechanismus gekoppelten Lenkaktuator; einen Kupplungsmechanismus, der betrieblich ist, das Betätigungsglied in Bezug auf den Lenkmechanismus mechanisch einzurücken und auszurücken; und einen Lenksteuerabschnitt, der, wenn der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator normal funktionieren, den Kupplungsmechanismus in einen ausgerückten Zustand versetzt, um den primären Lenkaktuator und den sekundären Lenkaktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus zu veranlassen und, wenn entweder der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator versagt, den Kupplungsmechanismus in einen eingerückten Zustand versetzt, um den anderen normalen Lenkaktuator zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft gemäß einer Betätigung des Betätigungsglieds zu veranlassen.
  • Gemäß dieser Anordnung wird die Antriebskraft, wenn der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator normal funktionieren, sowohl von dem primären Lenkaktuator als auch dem sekundären Lenkaktuator auf den Lenkmechanismus ausgeübt. Die Antriebskraft kann auf den Lenkmechanismus ausreichend ausgeübt werden, um einen Lenkvorgang zweckmäßig durchzuführen, selbst wenn der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator jeweils eine relativ kleine Höchstleistung aufweisen.
  • Wenn entweder der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator versagt, wird der Kupplungsmechanismus in den eingerückten Zustand versetzt und der andere normale Lenkaktuator wird als Quelle der Lenkhilfskraft gesteuert. Somit übt der normale Lenkaktuator auf den Lenkmechanismus die Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsgliedes aus. Folglich kann das Betätigungsglied selbst nach dem Einrücken der Kupplung leicht betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • Das Kraftfahrzeuglenksystem weist ferner einen Gegenkraftaktuator zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied auf. Der Lenksteuerabschnitt ist angepasst, den Gegenkraftaktuator zum Erzeugen einer zusätzlichen Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds zu veranlassen, wenn entweder der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator versagt.
  • Bei dieser Anordnung wird der Gegenkraftaktuator auch als Quelle der Lenkhilfskraft gesteuert, wenn der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator versagt. Somit kann ferner eine größere Lenkhilfskraft auf den Lenkmechanismus ausgeübt werden, so dass das Betätigungsglied nach dem Einrücken des Kupplungsmechanismus leichter betätigt werden kann.
  • Wenn das Kraftfahrzeuglenksystem ferner den Gegenkraftaktuator zum Ausüben der Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied aufweist, ist der Lenksteuerabschnitt angepasst, den Kupplungsmechanismus in den eingerückten Zustand zu versetzen, um den primären Lenkaktuator und den sekundären Lenkaktuator zum Erzeugen der Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds zu veranlassen, wenn der Gegenkraftaktuator versagt.
  • Bei dieser Anordnung wird der Kupplungsmechanismus in den eingerückten Zustand versetzt und der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator werden, wenn der Gegenkraftaktuator versagt, als Quelle der Lenkhilfskraft gesteuert. Folglich kann das Betätigungsglied (z.B. das Lenkrad) leicht betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Antriebskraft, wenn der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator normal funktionieren, auf den Lenkmechanismus sowohl von dem primären Lenkaktuator als auch dem sekundären Lenkaktuator ausgeübt. Folglich können die Hochleistungen sowohl des primären Lenkaktuators als auch des sekundären Lenkaktuators auf einen kleineren Niveau eingestellt werden.
  • Sowohl der primäre Lenkaktuator als auch der sekundäre Lenkaktuator weisen vorzugsweise eine Höchstleistung auf, die 60 % bis 70 % einer ausreichenden Leistung zum Antreiben des Lenkmechanismus beträgt. In diesem Fall kann die Antriebskraft auf dem Lenkmechanismus ausreichend ausgeübt werden, um den Lenkvorgang, wenn der primäre Lenkaktuator und der sekundäre Lenkaktuator normal funktionieren, zweckmäßig durchzuführen. Selbst wenn nur ein Lenkaktuator, entweder der primäre Lenkaktuator oder der sekundäre Lenkaktuator, normal funktioniert, kann eine ausreichende Antriebskraft auf den Lenkmechanismus ausgeübt werden, um die Richtung der lenkbaren Räder aufrecht zu erhalten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Kraftfahrzeuglenksystem geschaffen, das Folgendes aufweist: ein Betätigungsglied zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einen Lenkmechanismus zum Drehen von lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeugs; einen mit dem Lenkmechanismus gekoppelten Lenkaktuator; einen Kupplungsmechanismus, der betrieblich ist, das Betätigungsglied in Bezug auf den Lenkmechanismus mechanisch einzurücken und auszurücken; einen Gegenkraftaktuator zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied; und einen Lenksteuerabschnitt, der, wenn der Lenkaktuator normal funktioniert, den Kupplungsmechanismus in einen ausgerückten Zustand versetzt, um den Lenkaktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus zu veranlassen und der, wenn der Lenkaktuator versagt, den Kupplungsmechanismus in einen eingerückten Zustand versetzt, um den Gegenkraftaktuator zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft gemäß einer Betätigung des Betätigungsglieds zu veranlassen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Kupplungsmechanismus in den eingerückten Zustand versetzt und der Gegenkraftaktuator wird als Quelle der Lenkhilfskraft gesteuert, wenn der Lenkaktuator versagt. Somit übt der Gegenkraftaktuator auf den Lenkmechanismus die Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds aus. Folglich kann das Betätigungsglied nach der Einrückung des Kupplungsmechanismus leicht betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • Die vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Wirkungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 stellt ein konzeptionelles Diagramm zum Erklären der grundliegenden Konstruktion eines Kraftfahrzeuglenksystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 stellt ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens dar, das durch einen Lenksteuerabschnitt durchgeführt wird, der in dem in 1 gezeigten Kraftfahrzeuglenksystem geschaffen wird;
  • 3 stellt ein konzeptionelles Diagramm zum Erklären der grundliegenden Konstruktion eines Kraftfahrzeuglenksystems dar; und
  • 4 stellt ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens dar, das von einem Lenksteuerabschnitt durchgeführt wird, der in dem in 3 gezeigten Kraftfahrzeuglenksystem vorgesehen ist.
  • 1 stellt ein konzeptionelles Diagramm zum Erklären der grundliegenden Konstruktion eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Das Kraftfahrzeuglenksystem umfasst einen Lenkmechanismus 10, um ein Paar von lenkbaren Fahrzeugrädern (typische Vorderräder) W, W dazu zu veranlassen, einen Lenkvorgang durchzuführen, ein Lenkrad 30, um mit dem Lenkmechanismus 10 durch eine Kupplung 20 in einen mechanischen Eingriff oder aus einem mechanischen Eingriff versetzt zu werden, und einen Gegenkraftaktuator 40 zum Ausüben einer Reaktionskraft auf das Lenkrad 30.
  • Das Kraftfahrzeuglenksystem weist ein doppeltes Lenkantriebssystem auf, das ein primäres Lenkantriebssystem 50M und ein sekundäres Lenkantriebssystem 50S zum Antreiben des Lenkmechanismus 10 umfasst. Das primäre Lenkantriebssystem 50M umfasst einen primären Lenkaktuator 51M und einen primären Rotationswinkelsensor 52M zum Erfassen eines Rotationswinkels des primären Lenkaktuators 51M. Das sekundäre Lenkantriebssystem 50S umfasst einen sekundären Lenkaktuator 51S und einen sekundären Rotationswinkelsensor 52S zum Erfassen eines Rotationswinkels des sekundären Lenkaktuators 51S. Sowohl der primäre Lenkaktuator 51M als auch der sekundäre Lenkaktuator 51S umfassen jeweils z.B. einen elektrischen Motor und weisen im Wesentlichen die gleiche Höchstleistung auf, die 60 % bis 70 % einer Leistung entspricht, die für den primären Lenkaktuator 51M oder den sekundären Lenkaktuator 51S allein ausreichend ist, um den Lenkmechanismus 10 anzutreiben.
  • Der Lenkmechanismus 10 umfasst eine Lenkwelle 11, die sich quer zu einem Körper des Kraftfahrzeugs erstreckt, und Gelenkarme 13, 13, die jeweils mit gegenü berliegenden Enden der Lenkwelle 11 durch Zugstangen 12, 12 zum Halten der lenkbaren Fahrzeugräder W, W gekoppelt sind. Die Lenkwelle 11 ist auf eine axial verschiebbare Art in einem Gehäuse 14 gelagert und der primäre Lenkaktuator 51M ist inmitten der Lenkwelle 11 in einem koaxialen Verhältnis eingebaut.
  • Eine Zahnstange 11a ist als ein Teil der Lenkwelle 11 vorgesehen und kämmt mit einem an einem distalen Ende einer Welle 21 vorgesehenen Ritzelrad 22, das mit einer Seite der Kupplung 20 gekoppelt ist. Die Welle 21 ist mit dem sekundären Lenkaktuator 51S derart gekoppelt, dass eine durch den sekundären Lenkaktuator 51S erzeugte Antriebskraft auf die Welle 21 übertragen wird.
  • Bei dieser Anordnung wird, wenn der primäre Lenkaktuator 51M angetrieben wird, eine Rotationsbewegung des primären Lenkaktuators 51M in eine Gleitbewegung der Lenkwelle 11 durch einen Bewegungsumwandlungsmechanismus umgewandelt, der ein Kugelgewinde und dergleichen aufweist, so dass die lenkbaren Fahrzeugräder W, W durch die Gleitbewegung der Lenkwelle 11 gedreht werden. Wenn der sekundäre Lenkaktuator 51S angetrieben wird, wird eine Rotationsbewegung der Welle 21, die durch den sekundären Lenkaktuator 51S hervorgerufen wird, durch das Ritzelrad 22 und die Zahnstange 11a in die Gleitbewegung der Lenkwelle 11 umgewandelt, so dass die lenkbaren Fahrzeugräder W, W durch die Gleitbewegung der Lenkwelle 11 gedreht werden.
  • Eine mit der anderen Seite der Kupplung 20 gekoppelte Welle 23 ist mit dem Lenkrad 30 gekoppelt. Wenn sich die Kupplung 20 in einem eingerückten Zustand befindet, wird folglich durch die Welle 23, die Kupplung 20, die Welle 21, das Ritzelrad 22 und die Zahnstange 11a ein Lenkdrehmoment, das auf das Lenkrad 30 ausgeübt wird, auf die Lenkwelle 11 mechanisch übertragen.
  • Der Gegenkraftaktuator 40 weist einen elektrischen Motor (z.B. einen dreiphasigen bürstenlosen Motor) auf, der eine Rotationswelle aufweist, die durch die Welle 23 definiert ist, die die Kupplung 20 mit dem Lenkrad 30 verbindet und ein Gehäuse aufweist, das an einem zugehörigen Teil des Fahrzeugkörpers befestigt ist. Der Gegenkraftaktuator 40 ist mit einem Drehmomentsensor 41 zum Erfassen eines Lenkdrehmoments, das von dem Lenkrad 30 übertragen wird, und mit einem Lenkwinkelsensor 42 zum Erfassen eines Betätigungswinkels des Lenkrads 30 versehen.
  • Die Kupplung 20, der Gegenkraftaktuator 40, der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S werden durch einen Lenksteuerabschnitt 60 gesteuert, der einen Mikroprozessor oder dergleichen aufweist. Insbesondere wird die Erfassung der Signale des Lenkwinkelsensors 42, des primären Rotationswinkelsensors 52M und des sekundären Rotationswinkelsensors 52S in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Ein Lenkpositionssensor 15 zum Erfassen einer axialen Position der Lenkwelle 11, ist in Verbindung mit der Lenkwelle 11 vorgesehen und eine Signalerfassung des Lenkpositionssensors 15 wird auch in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Ferner wird ein Erfassungssignal eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 70 zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 70 kann z.B. einen Fahrzeugsradgeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Rotationszahl jedes Fahrzeugrads aufweisen. Der Lenksteuerabschnitt 60 legt Steuersignale an die Ansteuerschaltungen 24, 43, 53M, 53S zum Betreiben der Kupplung 20, des Gegenkraftaktuators 40, des primären Lenkaktuators 51M und des sekundären Lenkaktuators 51S auf der Grundlage der Signale an, die von den entsprechenden Sensoren eingegeben werden.
  • 2 stellt ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens dar, das von dem Lenksteuerabschnitt 60 durchgeführt wird. Der Lenksteuerabschnitt 60 überprüft dauernd, ob der primäre Lenkaktuator 51M, der sekundäre Lenkaktuator 51S und der Gegenkraftaktuator 40 jeweils normal funktioniert, d.h., ob der primäre Lenkaktuator 51M, der sekundäre Lenkaktuator 51S oder der Gegenkraftaktuator 40 versagt (Schritt S1, S2).
  • Wenn weder der primäre Lenkaktuator 51M noch der sekundäre Lenkaktuator 51S versagt (NEIN im Schritt S1) und wenn der Gegenkraftaktuator 40 nicht versagt (NEIN im Schritt S2), steuert der Lenksteuerabschnitt 60 den primären Lenkaktuator 51M und den sekundären Lenkaktuator 51S zum Antreiben derselben an (Schritt S3). Der Lenksteuerabschnitt 60 weist ein VGR (variables Übersetzungsverhältnis) auf und ist angepasst, das Verhältnis (Übersetzungsverhältnis) des Grades der Rotation des Lenkrads 30 zu dem Grad des Drehens der lenkbaren Fahrzeugräder W, W gemäß dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs zu einzustellen. Der Lenksteuerabschnitt 60 stellt ferner Spannungssollwerte für den primären Lenkaktuator 51M und den sekundären Lenkaktuator 51S auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses ein und stellt somit den Grad der Betätigung des Lenkrads 30 ein und legt Steuersignale, die Spannungssollwerten entsprechen, an die Ansteuerschaltungen 53M, 53S an. Somit werden Drehmomente von dem primären Lenkaktuator 51M bzw. dem sekundären Lenkaktuator 51S zum Schieben der Lenkwelle 11 in eine Richtung, die mit der Richtung der Betätigung des Lenkrads 30 übereinstimmt ausgegeben, wodurch der Lenkvorgang gemäß dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs und der Betätigung des Lenkrads 30 zweckmäßig durchgeführt wird.
  • Wenn der primäre Lenkaktuator 51M oder der sekundäre Lenkaktuator 51S während der Antriebssteuerung derselben versagt, schaltet der Lenksteuerabschnitt 60 die VGR-Funktion (Schritt S4) aus und steuert den anderen normalen Lenkaktuator an, um die Position der lenkbaren Fahrzeugräder W, W derart einzustellen, dass der Drehwinkel des Lenkrads 30 und der Lenkwinkel der lenkbaren Fahrzeugräder W, W in ein passendes Verhältnis (d.h., ein Verhältnis, bei dem der Sternpunkt des Lenkrads 30 mit dem Sternpunkt der lenkbaren Fahrzeugräder W, W zeitlich zusammenfallen) gebracht werden. Nach der Positionseinstellung der lenkbaren Fahrzeugräder W, W findet das Einrücken der Kupplung 20 (Schritt S5) statt und das Antreiben des Gegenkraftaktuators 40 wird abgebrochen (Schritt S6).
  • Das Einrücken der Kupplung 20 stellt die mechanische Kupplung zwischen dem Lenkmechanismus 10 und dem Lenkrad 30 her und danach funktioniert das Kraftfahrzeuglenksystem als Lenkkraftsystem, das den normalen Lenkaktuator (den primären Lenkaktuator 51M oder den sekundären Lenkaktuator 51S) und den Gegenkraftaktuator 40 als Quelle einer Lenkhilfskraft verwendet. Dies bedeutet, dass der Lenksteuerabschnitt 60 nach dem Einrücken der Kupplung 20 ein Lenkaktuator- PWM-(Impulsdauermodulations-)Steuersignal und ein Gegenkraftaktuator-PWM-Steuersignal gemäß dem Betätigungswinkel des Lenkrads 30 (Lenkradwinkel) erzeugt und diese PMW-Steuersignale in die Ansteuerschaltungen des normalen Lenkaktuators und des Gegenkraftaktuators 40 eingibt, um den normalen Lenkaktuator und den Gegenkraftaktuator 40 zum Erzeugen der Lenkhilfskraft zu veranlassen (Schritte S7, S8). Folglich wird die Lenkhilfskraft zweckmäßig durch den normalen Lenkaktuator und den Gegenkraftaktuator 40 erzeugt, wodurch zweckmäßig eine Lenkhilfsbetätigung gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 durchgeführt werden kann.
  • Wenn der Gegenkraftaktuator 40 versagt, bricht der Lenksteuerabschnitt 60 zuerst das Antreiben des Gegenkraftaktuators 40 (Schritt S9) ab und schaltet dann die VGR-Funktion aus (Schritt S10). Der Lenksteuerabschnitt 60 steuert den normalen Lenkaktuator, um die Position der lenkbaren Fahrzeugräder W, W so einzustellen, dass der Rotationswinkel des Lenkrads 30 und der Lenkwinkel der lenkbaren Fahrzeugräder W, W in das bestimmte Verhältnis versetzt werden und dann findet das Einrücken der Kupplung 20 statt (Schritt S11).
  • Nach dem Einrücken der Kupplung 20 werden der Lenkmechanismus 10 und das Lenkrad 30 mechanisch miteinander gekoppelt, so dass das Kraftfahrzeuglenksystem als Lenkhilfsystem funktioniert, das den primären Lenkaktuator 51M und den sekundären Lenkaktuator 51S als Quelle der Lenkhilfskraft verwendet. Dies bedeutet, dass der Lenksteuerabschnitt 60 nach dem Einrücken der Kupplung 20 ein primäres Lenkaktuator-PWM-Steuersignal und ein sekundäres Lenkaktuator-PMW-Steuersignal gemäß dem Betätigungswinkel des Lenkrads 30 (Lenkradwinkel) erzeugt und diese PWM-Steuersignale in die Ansteuerschaltungen 53M und 53S des primären Lenkaktuators 51M und des sekundären Lenkaktuators 51S eingibt, um den primären Lenkaktuator 51M und den sekundären Lenkaktuator 51S zum Erzeugen der Lenkhilfskraft zu veranlassen (Schritt S12). Folglich wird die Lenkhilfskraft durch den primären Lenkaktuator 51M und den sekundären Lenkaktuator 51S zweckmäßig erzeugt, wobei die Lenkhilfsbetätigung gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 zweckmäßig durchgeführt werden kann.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Lenkmechanismus 10 sowohl durch das primäre Lenksystem 50M als auch das sekundäre Lenksystem 50S angetrieben, wenn der Gegenkraftaktuator 40, der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S normal funktionieren. Auch wenn der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S jeweils eine relativ kleine Höchstleistung aufweisen, kann folglich die Antriebskraft ausreichend auf den Lenkmechanismus 10 ausgeübt werden, so dass der Lenkvorgang zweckmäßig durchgeführt werden kann.
  • Wenn der primäre Lenkaktuator 51M oder der sekundäre Lenkaktuator 51S versagt, findet das Einrücken der Kupplung 20 statt und der andere normale Lenkaktuator wird als Quelle der Lenkhilfskraft PMW-gesteuert. Folglich wird die Lenkhilfskraft von dem normalen Lenkaktuator gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 auf den Lenkmechanismus 10 ausgeübt. Folglich kann das Lenkrad 30 selbst nach dem Einrücken der Kupplung 20 leicht betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auch der Gegenkraftaktuator 40 als Quelle der Lenkhilfskraft PMW-gesteuert, wenn der primäre Lenkaktuator 51M oder der sekundäre Lenkaktuator 51S versagt. Ferner ist es möglich, eine größere Lenkhilfskraft auf den Lenkmechanismus 10 auszuüben, so dass das Lenkrad 30 leichter nach dem Einrücken der Kupplung 20 betätigt werden kann.
  • Wenn der Gegenkraftaktuator 40 versagt, findet das Einrücken der Kupplung 20 statt und der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S werden als Quelle der Lenkhilfskraft PMW-gesteuert. Deshalb kann das Lenkrad 30 leichter betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • 3 stellt ein konzeptionelles Diagram zum Erklären der grundliegenden Konstruktion eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug dar. Das Kraftfahrzeuglenksystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1 gezeig ten Kraftfahrzeuglenksystem dadurch, dass das Lenkantriebssystem zum Antreiben des Lenkmechanismus 10 kein doppeltes System ist. In 3 sind Bestandteile, die den in 1 gezeigten Bestandteilen entsprechen, mit der gleichen Bezugsziffer wie in 1 bezeichnet.
  • Das Kraftfahrzeuglenksystem umfasst einen Lenkmechanismus 10, um ein Paar von lenkbaren Fahrzeugrädern (typische Vorderräder) W, W einen Lenkvorgang durchführen zu lassen, um ein Lenkrad 30 mit dem Lenkmechanismus 10 über eine Kupplung 20 in oder außer Eingriff bringen zu lassen und um einen Gegenkraftaktuator 40 einer Reaktionskraft auf das Lenkrad 30 ausüben zu lassen.
  • Der Lenkmechanismus 10 umfasst eine Lenkwelle 11, die sich quer zu einem Körper des Kraftfahrzeugs erstreckt, und Gelenkarme 13, 13, die jeweils mit gegenüberliegenden Enden der Lenkwelle 11 durch Zugstangen 12, 12 zum Halten der lenkbaren Fahrzeugräder W, W gekoppelt sind. Die Lenkwelle 11 ist auf eine axial verschiebbare Art in einem Gehäuse 14 gelagert, und der primäre Lenkaktuator 51 ist inmitten der Lenkwelle 11 in einer koaxialen Relation eingebaut. Der Lenkaktuator 51 weist z.B. einen elektrischen Motor mit einer ausreichenden Leistung auf, um den Lenkmechanismus 10 anzutreiben. Bei dieser Anordnung wird, wenn der Lenkaktuator 51 angetrieben wird, eine Rotationsbewegung des Lenkaktuators 51 in eine Gleitbewegung der Lenkwelle 11 durch einen Bewegungsumwandlungsmechanismus, der ein Kugelgewinde oder dergleichen aufweist, umgewandelt, so dass die lenkbaren Fahrzeugräder W, W durch die Gleitbewegung der Lenkwelle 11 gedreht werden.
  • Eine Zahnstange 11a ist als ein Teil der Lenkwelle 11 vorgesehen und kämmt mit einem an einem distalen Ende einer Welle 21 vorgesehenen Ritzelrad 22, das mit einer Seite der Kupplung 20 gekoppelt ist. Eine Welle 23, die mit der anderen Seite der Kupplung 20 gekoppelt ist, ist mit dem Lenkrad 30 gekoppelt. Wenn sich die Kupplung 20 in einem eingerückten Zustand befindet, wird folglich durch die Welle 23, die Kupplung 20, die Welle 21, das Ritzelrad 22 und die Zahnstange 11a ein Lenkdrehmoment, das auf das Lenkrad 30 ausgeübt wird, auf die Lenkwelle 11 mechanisch übertragen.
  • Der Gegenkraftaktuator 40 weist einen elektrischen Motor (z.B. einen dreiphasigen bürstenlosen Motor), der eine Rotationswelle aufweist, die durch die Welle 23 definiert ist, die die Kupplung 20 mit dem Lenkrad 30 verbindet, und ein Gehäuse auf, das an einem zugehörigen Teil des Fahrzeugkörpers befestigt ist. Der Gegenkraftaktuator 40 ist mit einem Drehmomentsensor 41 zum Erfassen eines Lenkdrehmoments, das von dem Lenkrad 30 übertragen wird, und mit einem Lenkwinkelsensor 42 zum Erfassen eines Betätigungswinkels des Lenkrads 30 versehen.
  • Die Kupplung 20, der Gegenkraftaktuator 40 und der Lenkaktuator 51 werden durch einen Lenksteuerabschnitt 60 gesteuert, der einen Mikroprozessor oder dergleichen aufweist. Insbesondere wird die Erfassungssignale des Lenkwinkelsensors 42 und eines Rotationswinkelsensors 52 in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Ein Lenkpositionssensor 15 zum Erfassen einer axialen Position der Lenkwelle 11 ist zusammen mit der Lenkwelle 11 vorgesehen, und ein Erfassungssignal des Lenkpositionssensors 15 wird auch in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Ferner wird ein Erfassungssignal eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 70 zum Erfassen einer Fahrzeugsgeschwindigkeit in den Lenksteuerabschnitt 60 eingegeben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 70 kann z.B. einen Fahrzeugradgeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Rotationszahl jedes Fahrzeugrads aufweisen. Der Lenksteuerabschnitt 60 legt Steuersignale auf die Ansteuerschaltungen 24, 43, 53 zum Antreiben der Kupplung 20, des Gegenkraftaktuators 40 und des Lenkaktuators 51 auf der Grundlage der Signale, die von den entsprechenden Sensoren übertragen werden.
  • 4 stellt ein Flussdiagramm zum Erklären eines Verfahrens dar, das von dem Lenksteuerabschnitt 60 durchgeführt wird. Der Lenksteuerabschnitt 60 überprüft dauernd, ob der Lenkaktuator 51 normal funktioniert (Schritt T1).
  • Wenn der Lenkaktuator 51 nicht versagt, stellt der Lenksteuerabschnitt 60 z.B. das Übersetzungsverhältnis des Grades der Rotation des Lenkrads 30 zu dem Grad des Drehens der lenkbaren Fahrzeugräder W, W gemäß dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs (VGR-Funktion) ein. Der Lenksteuerabschnitt 60 stellt ferner einen Spannungssollwert für den Lenkaktuator 51 auf der Grundlage des so eingestellten Überset zungsverhältnisses und den Grad der Betätigung des Lenkrads 30 ein und überträgt ein entsprechendes Steuersignal an den Spannungssollwert der Ansteuerschaltung 53 (Schritt T2). Somit wird ein Drehmoment von dem Lenkaktuator 51 zum Schieben der Lenkwelle 11 in eine Richtung, die mit der Richtung der Betätigung des Lenkrades 30 übereinstimmt, ausgegeben, wobei der Lenkvorgang gemäß dem Fahrzustand des Kraftfahrzeugs und gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 zweckmäßig durchgeführt wird.
  • Wenn der Lenkaktuator 51 während der Antriebssteuerung davon versagt, schaltet der Lenksteuerabschnitt 60 die VGR-Funktion (Schritt T3) aus und bewirkt das Einrücken der Kupplung 20 (Schritt T4).
  • Das Einrücken der Kupplung 20 stellt die mechanische Kupplung zwischen dem Lenkmechanismus 10 und dem Lenkrad 30 her und danach funktioniert das Kraftfahrzeuglenksystem als Lenkkraftsystem, das den Gegenkraftaktuator 40 als Quelle einer Lenkhilfskraft verwendet. Dies bedeutet, dass der Lenksteuerabschnitt 60 nach dem Einrücken der Kupplung 20 ein PWM-Steuersignal gemäß dem Betätigungswinkel des Lenkrads 30 (Lenkradwinkel) erzeugt und das PWM-Steuersignal in die Ansteuerschaltung 43 des Gegenkraftaktuators 40 eingibt, um den Gegenkraftaktuator 40 zum Erzeugen der Lenkhilfskraft zu veranlassen (Schritt T5). Folglich wird die Lenkhilfskraft zweckmäßig durch den Gegenkraftaktuator 40 erzeugt, wobei eine Lenkhilfsbetätigung gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 zweckmäßig durchgeführt werden kann.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird die Kupplung 20 eingerückt und der Gegenkraftaktuator 40 wird als Quelle der Lenkhilfskraft PWM-gesteuert, wenn der Lenkaktuator 51 versagt. Demnach wird die Lenkhilfskraft durch den Gegenkraftaktuator 40 gemäß der Betätigung des Lenkrads 30 auf den Lenkmechanismus 10 ausgeübt. Folglich kann das Lenkrad 30, sogar nach dem Einrücken der Kupplung 20, leichter betätigt werden, was praktisch einen pannensicheren Betrieb ermöglicht.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, kann die Erfindung auf eine andere Art und Weise verkörpert werden. Gemäß der Erfindung werden der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S so ausgebildet, um im Wesentlichen die gleiche Höchstleistung aufzuweisen und um die zum Antreiben davon gesteuert zu sein, wenn der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S normal funktionieren. Diese Anordnung wird nicht nur auf ein Kraftfahrzeuglenksystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sondern auch auf ein Kraftfahrzeuglenksystem angewendet, bei dem ein Lenkantriebsystem zum Antreiben des Lenkmechanismus 10 ein doppeltes Antriebssystem ist und keine Kupplung 20 vorgesehen ist. In diesem Fall kann das Kraftfahrzeuglenksystem so aufgebaut werden, dass, wenn der primäre Lenkaktuator 51M und der sekundäre Lenkaktuator 51S normal funktionieren, die Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus 10 sowohl durch den primären Lenkaktuator 51M als auch den sekundären Lenkaktuator 51S erzeugt wird, und, wenn der primäre Lenkaktuator 51M oder der sekundäre Lenkaktuator 51S versagt, die Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus 10 wird durch den anderen normalen Lenkaktuator allein erzeugt.
  • Obwohl das Lenkrad 30 als das Betätigungsglied bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird, kann ein Hebel oder dergleichen als Betätigungsglied verwendet werden.
  • Während die vorliegende Erfindung detailliert im Wege der Ausführungsformen davon beschrieben wurde, ist es klar, dass die vorstehende Offenbarung die technischen Prinzipien der vorliegenden Erfindung lediglich veranschaulicht, nicht aber beschränkt. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist lediglich durch die beigefügten Ansprüche begrenzt.

Claims (3)

  1. Kraftfahrzeuglenksystem mit: einem Betätigungsglied (30) zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einem Lenkmechanismus (10) zum Drehen von lenkbaren Rädern (W) des Kraftfahrzeugs; einem ersten Aktuator (51M; 51) und einem zweiten Aktuator (51S); wobei jeder betrieblich ist, eine Antriebskraft auf den Lenkmechanismus (10) auszuüben, wobei der erste Aktuator ein primärer mit dem Lenkmechanismus (10) gekoppelter Lenkaktuator (51M) ist und wobei der zweite Aktuator ein sekundärer mit dem Lenkmechanismus (10) gekoppelter Lenkaktuator (51S) ist; einem Kupplungsmechanismus (20), der betrieblich ist, das Betätigungsglied (30) in Bezug auf den Lenkmechanismus (10) mechanisch einzurücken und auszurücken; einem Lenksteuerabschnitt (60), der, wenn der erste und der zweite Aktuator (51M, 51S; 51S) normal funktionieren, den Kupplungsmechanismus (20) in einen ausgerückten Zustand versetzt und den ersten und den zweiten Aktuator (51M, 51S; 51S) zum Erzeugen der Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus (10) veranlasst und der, wenn entweder der erste oder der zweite Aktuator (51M, 51S; 51S) versagt, den Kupplungsmechanismus (20) in einen eingerückten Zustand versetzt und den anderen normal funktionierenden Aktuator zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft gemäß einer Betätigung des Betätigungsglieds (30) veranlasst; und einem Gegenkraftaktuator (40) zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied (30); dadurch gekennzeichnet, dass der Lenksteuerabschnitt (60) eine variable Übersetzungsfunktion aufweist; und wobei, wenn entweder der primäre Lenkaktuator (51M) oder der sekundäre Lenkaktuator (51S) versagt, der Lenksteuerabschnitt (60) angepasst ist, den Gegenkraftaktuator (40) dazu zu veranlassen, eine zusätzliche Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds (30) zu erzeugen und die variable Übersetzungsreaktion auszuschalten.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Gegenkraftaktuator (40) versagt, der Lenksteuerabschnitt (60) den Kupplungsmechanismus (20) in den eingerückten Zustand versetzt, um mindestens entweder den primären Lenkaktuator (51M) oder den sekundären Lenkaktuator (51S) zum Erzeugen der Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds (30) zu veranlassen.
  3. Kraftfahrzeuglenksystem mit: einem Betätigungsglied (30) zum Lenken eines Kraftfahrzeugs; einem Lenkmechanismus (10) zum Drehen von lenkbaren Rädern (W) des Kraftfahrzeugs; einem Lenkaktuator (51M, 51S; 51) zum Ausüben einer Antriebskraft auf den Lenkmechanismus (10), wobei der Lenkaktuator (51M, 51S; 51) mit dem Lenkmechanismus (10) gekoppelt ist; einem Gegenkraftaktuator (40) zum Ausüben einer Betätigungsreaktionskraft auf das Betätigungsglied (30); einem Kupplungsmechanismus (20), der betrieblich ist, das Betätigungsglied (30) in Bezug auf den Lenkmechanismus (10) mechanisch einzurücken und auszurücken; und einem Lenksteuerabschnitt (60), der, wenn der Lenkaktuator (51M, 51S; 51) normal funktioniert, den Kupplungsmechanismus (20) in einen entkoppelten Zustand versetzt und den Lenkaktuator (51M, 51S; 51) zum Erzeugen der Antriebskraft zum Antreiben des Lenkmechanismus (10) veranlasst; dadurch gekennzeichnet, dass der Lenksteuerabschnitt (60) eine variable Übersetzungsfunktion aufweist; und der Lenksteuerabschnitt (60) angepasst ist, wenn der Lenkaktuator (51M, 51S; 51) versagt, den Kupplungsmechanismus (20) in einen eingerückten Zustand zu versetzen und den Gegenkraftaktuator (40) zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft gemäß der Betätigung des Betätigungsglieds (30) zu veranlassen und die variable Übersetzungsfunktion auszuschalten.
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