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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche
Beutel mit Ausgusstülle
einer Füll-
und Verpackungsmaschine zuführt,
die diese verarbeitet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung zur Zuführung
von Beuteln mit Ausgusstülle,
die eine erhöhte
Anzahl von Beuteln mit Ausgusstülle
speichern kann und daher in der Lage ist, die Zahl der Zeitpunkte,
zu denen die Beutelzuführvorrichtung
mit Beuteln mit Ausgusstülle aufgefüllt werden
muss, zu verringern, wodurch eine Steigerung der Betriebseffizienz
ermöglicht
wird. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Zuführverfahren
für Beutel
mit Ausgusstülle,
das die Möglichkeit
eröffnet,
eine erhöhte
Anzahl von Beuteln mit Ausgusstülle
zu speichern und die Anzahl der Zeitpunkte, zu denen der Vorgang
des Beutelauffüllens
durchgeführt
werden muss, zu verringern, wodurch eine Steigerung der Betriebseffizienz ermöglicht wird.
Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Beutelladegerät, das sich
zum Einsatz beim Laden von Beuteln in eine Vorrichtung zur Zuführung von
Beuteln mit Ausgusstülle
eignet.
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2. Stand der
Technik
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Mit
Ausgusstülle
versehene Beutel finden als Verpackungsbehälter für Getränke Anwendung. Beim Herstellungsprozess
werden die Beutel vorab mit Ausgusstüllen ausgestattet, und zwar
in einer Weise, dass die Ausgusstüllen von den Beuteln hervorstehen.
Danach werden die Beutel mit Ausgusstülle einer Verpackungsmaschine
für Beutel
mit Ausgusstülle
zugeführt,
um sie mit einem zu verpackenden Artikel zu füllen.
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Wenn
Beutel mit Ausgusstülle
der Füll-
und Verpackungsmaschine von einer Beutelzuführvorrichtung aus zugeführt werden,
können
diese gespeichert werden, z.B. in einem Magazin der Beutelzuführvorrichtung.
Da die Beutel mit Ausgusstülle
bedingt durch ihren hervorstehenden Tüllenabschnitt sperrig sind,
kann das Magazin im Vergleich zu Beuteln ohne Ausgusstülle nur
eine äußerst geringe
Anzahl von Beuteln mit Ausgusstülle
speichern. Die Wirtschaftlichkeit ist dementsprechend nachteilig
und gering. Außerdem
besteht in Bezug auf die Dicke ein äußerst starker Unterschied zwischen
dem oberen Teil des Beutels, der mit der Ausgusstülle versehen ist,
und dessen unterem Teil. Deshalb mangelt es Beuteln mit Ausgusstülle an Stabilität, wenn
sie aufeinander gestapelt werden.
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Zur
Lösung
der oben erläuterten
Probleme offenbart beispielsweise JP-B2-2500557 eine Vorrichtung,
die folgendermaßen
aufgebaut ist: Magazine, die mit Tüllen versehene Beutel halten,
werden auf einer Kettenförderanlage
mit Aufnahmevorrichtungen transportiert. Ein Magazin, das ein Ende
der Förderanlage
erreicht, wird durch eine Relay-Förderanlage an eine vorgegebene
Position bewegt. An dieser Position werden die Beutel mittels eines
Schiebers aus dem Magazin geladen und einer Akkumulatorschiene übergeben,
von der aus die Beutel der Reihe nach einer Verpackungsmaschine
zur Füllung und
Versiegelung zugeführt
werden. Indessen wird das geleerte Magazin durch eine Relay-Förderanlage
zu einem Abschnitt bewegt, welcher leere Magazine sammelt.
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Allerdings
ergab sich mit dem Erreichen einer höheren Betriebsgeschwindigkeit
für die
Füll- und Verpackungsmaschinen
der Bedarf nach einer Anordnung, die zur Speicherung einer größeren Anzahl von
Beuteln mit Ausgusstülle
in der Lage ist. Mit der Zuführvorrichtung,
die im japanischen Patent Nr. 2500557 offenbart ist, wird nur die
obere Seite der Förderkette
zum Halten von Magazinen verwendet. Deshalb ist die Anzahl von Beuteln,
die pro Einheit Installationsbereich gehalten werden kann, begrenzt. Um
die Anzahl der speicherbaren Beutel mit Ausgusstülle zu erhöhen, ist es notwendig, die
Länge der Förderkettenbahn
für den
Magazintransport zu vergrößern. Dies
hat zur Folge, dass auch der Installationsbereich entsprechend zunimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obig beschriebenen
Probleme geleistet, welche beim derzeitigen Stand der Technik auftreten.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Zuführvorrichtung
für Beutel
mit Ausgusstülle
und ein Verfahren zu bieten, mit denen sich pro Einheit Installationsbereich
der Vorrichtung eine größere Anzahl
von Beuteln mit Ausgusstülle
speichern lassen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Beutelladegerät zu bieten, das
sich zum Einsatz für
das Laden von Beuteln in die oben erläuterte Vorrichtung eignet.
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, bietet die vorliegende
Erfindung eine Zuführvorrichtung
für Beutel
mit Ausgusstülle
nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen
werden in den Ansprüchen
2 bis 4 beansprucht.
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Anders
ausgedrückt,
bietet die vorliegende Erfindung eine Zuführvorrichtung für Beutel
mit Ausgusstülle,
bei der eine Mehrzahl von Halteteilen zum Transport von Beuteln
in vorgegebenen Abständen an
einer Transporteinrichtung mit Endlosbahn angebracht sind, um entlang
dem gesamten Umfang der Endlosbahn bewegbar zu sein. Jedes Halteteil
zum Beuteltransport besitzt eine kontinuierliche Länge und
weist einen Beutelträgerabschnitt
auf, der an zumindest einem Ende in axialer Richtung desselben mit
einer Mehrzahl von Beuteln mit Ausgusstülle beladen bzw. von dieser
entladen werden kann. Der Beutelträgerabschnitt ist so ausgeführt, dass
er die Tüllenabschnitte
der Beutel mit Ausgusstülle
in einer Weise hält,
dass die Beutel mit Ausgusstülle
in axialer Richtung des Beutelträgerabschnitts
bewegbar sind. Die Halteteile zum Beuteltransport sind an der Transporteinrichtung
in einer Weise angebracht, dass die axiale Richtung der Halteteile
zum Beuteltransport so verläuft,
dass sie die Transportrichtung der Transporteinrichtung senkrecht
schneidet. Ferner beinhaltet die Vorrichtung eine Entladeeinrichtung zum
Entladen der Beutel mit Ausgusstülle
von einem Ende eines der Halteteile zum Beuteltransport aus, die
zu einer Beutelentladestelle befördert
werden, die an einer vorgegebenen Position entlang der Endlosbahn
der Transporteinrichtung vorgesehen ist. Eine Beutelannahmeeinrichtung
nimmt die Beutel mit Ausgusstülle
auf, die aus dem Halteteil zum Beuteltransport entladen werden.
Eine Fördereinrichtung
bringt die Beutel mit Ausgusstülle
der Reihe nach von der Beutelannahmeeinrichtung zu Beutelhalteteilen
einer Verpackungsmaschine.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jedes Halteteil zum Beuteltransport
angeordnet, um die Beutel mit Ausgusstülle so zu halten, dass sich
die Beutelabschnitte der Beutel mit Ausgusstülle von dem Halteteil zum Beuteltransport außerhalb
der Endlosbahn erstrecken.
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Weiterhin
kann das Halteteil zum Beuteltransport folgendermaßen aufgebaut
sein: Das Halteteil zum Beuteltransport besitzt ein röhrenförmiges Teil,
das mindestens ein offenes Ende aufweist. Das röhrenförmige Teil ist mit einem Schlitz
versehen, der sich vom offenen Ende aus in axialer Richtung des röhrenförmigen Elements
erstreckt. Dieser Schlitz bildet den Beutelträgerabschnitt.
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Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein Beutelladegerät
mit kontinuierlicher Länge,
um Beutel mit Ausgusstülle
in jedes Halteteil zum Beuteltransport zu laden. Das Beutelladegerät weist
einen Beutelträgerabschnitt
auf, der an zumindest einem Ende in axialer Richtung desselben mit
Beuteln mit Ausgusstülle
beladen und von diesen entladen werden kann. Der Beutelträgerabschnitt hält die Tüllenabschnitte
der Beutel mit Ausgusstülle in
solch einer Weise fest, dass die Beutel mit Ausgusstülle in axialer
Richtung bewegbar sind. Wenn das eine Ende des Beutelladegeräts gegen
das eine Ende des Halteteils zum Beuteltransport gestoßen wird,
verbindet sich der Beutelträgerabschnitt
des Beutelladegeräts
mit dem Beutelträgerabschnitt
des Halteteils zum Beuteltransport, so dass die Beutel mit Ausgusstülle vom
Beutelladegerät
zum Halteteil für Beuteltransport
bewegt werden können,
um in dieses geladen zu werden.
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Zusätzlich bietet
die vorliegende Erfindung ein Verfahren, welches Beutel mit Ausgusstülle einer Verpackungsmaschine
zuführt.
Dieses Verfahren nutzt eine Mehrzahl von Halteteilen zum Beuteltransport,
die eine kontinuierliche Länge
besitzen und jeweils an zumindest einem Ende in axialer Richtung desselben
mit einer Mehrzahl von Beuteln mit Ausgusstülle beladen bzw. von dieser
entladen werden können.
Die Halteteile zum Beuteltransport halten die Tüllenabschnitte der Beutel mit
Ausgusstülle
in solch einer Weise fest, dass die Beutel mit Ausgusstülle in axialer
Richtung bewegbar sind. Die Halteteile zum Beuteltransport sind
an einer mit Endlosbahn ausgestatteten Transporteinrichtung in vorgegebenen
Abständen
so angebracht, dass die axiale Richtung der Halteteile zum Beuteltransport
so verläuft,
dass sie die Transportrichtung der Transporteinrichtung senkrecht
schneidet. Die Halteteile zum Beuteltransport werden entlang dem
gesamten Umfang der Endlosbahn bewegt, so dass die Beutel mit Ausgusstülle in die
Halteteile zum Beuteltransport in jeder gewünschten Reihenfolge an einer
Mehrzahl von Stellen entlang der Endlosbahn geladen werden können. An
einer vorgegebenen Stelle entlang der Endlosbahn werden die Beutel
mit Ausgusstülle
von einem Ende eines der zu dieser Stelle beförderten Halteteile zum Beuteltransport
aus entladen, und die entladenen Beutel mit Ausgusstülle werden
außerhalb
der Endlosbahn verbracht. Dann werden die nach außen verbrachten
Beutel mit Ausgusstülle
der Reihe nach der Verpackungsmaschine zugeführt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Beutel mit Ausgusstülle mittels
eines Beutelladegeräts
in jedes Halteteil zum Beuteltransport geladen. Dieses Gerät kann an
mindestens einem Ende in axialer Richtung desselben mit einer Mehrzahl
von Beuteln mit Ausgusstülle
beladen und von dieser entladen werden und ist ferner in der Lage,
die Beutel mit Ausgusstülle
so zu tragen, dass diese in axialer Richtung bewegbar sind. Das
eine Ende des Beutelladegeräts
wird gegen das eine Ende des Halteteils zum Beuteltransport gestoßen, wodurch
die Beutel mit Ausgusstülle,
die an dem Beutelladegerät
gehalten werden, zum Halteteil für Beuteltransport
bewegt werden, um in dasselbe geladen zu werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Führungsabschnitt an zumindest
einem von dem einen Ende des Halteteils zum Beuteltransport und
dem einen Ende des Beutelladegeräts
gebildet, um das andere von ihnen zu führen und zu positionieren,
wodurch der Beutelladevorgang erleichtert wird.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung veranschaulichter Ausführungsformen der
Erfindung hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Zuführvorrichtung für Beutel
mit Ausgusstülle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Vorderansicht der Zuführvorrichtung für Beutel
mit Ausgusstülle.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht der Zuführvorrichtung für Beutel
mit Ausgusstülle.
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4 ist
eine Vorderansicht eines Beutels mit Ausgusstülle, der in der Zuführvorrichtung
für Beutel
mit Ausgusstülle
verwendet wird.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die eine Förderschiene und ein Führungsteil
zeigt.
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Beutelladegeräts.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Allerdings sollte beachtet
werden, dass die Tragweite der vorliegenden Erfindung nicht auf
die im Folgenden dargelegten Ausführungsformen begrenzt ist.
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Bei 1 handelt
es sich um eine Draufsicht, welche den Aufbau einer Zuführvorrichtung 1 für Beutel 11 mit
Ausgusstülle,
die einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht, schematisch veranschaulicht. 2 und 3 zeigen
die Zuführvorrichtung 1 für Beutel
mit Ausgusstülle
jeweils von vorne und von der Seite.
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Die
Zuführvorrichtung 1 für Beutel
mit Ausgusstülle
führt (später beschriebene)
Beutel 11 mit Ausgusstülle
einer Füll-
und Verpackungsmaschine 3 zu, die in 1 über der
Zuführvorrichtung 1 für Beutel
mit Ausgusstülle
dargestellt ist. Die Zuführvorrichtung 1 für Beutel
mit Ausgusstülle
umfasst Förderschienen 61,
eine Transporteinrichtung 31, eine Entladeeinrichtung 71,
eine Annahmeeinrichtung 79 und eine Beutelfördereinrichtung 81,
die später
im Einzelnen beschrieben werden.
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4 zeigt
einen Beutel 11 mit Ausgusstülle. Dieser Beutel 11 mit
Ausgusstülle
verfügt über einen Beutelabschnitt 13,
der aus einem laminierten Verbundwerkstoff gebildet wird, der im
Wesentlichen aus Aluminiumfolie und einem Kunstharzfilm besteht. Eine
Ausgusstülle 15 ist
an der Mitte der Oberseite (wie in der Zeichnung zu sehen) des Beutelabschnitts 13 so
angepasst, dass sie davon um eine vorgegebene Länge hervorsteht. Der Abschnitt
der Ausgusstülle 15,
der von dem Beutelabschnitt 13 hervorsteht, ist mit drei
Flanschen 17a, 17b und 17c geformt, die
an vorgegebenen Stellen der Reihe nach von der oberen Seite aus
radial verlaufen. Der unterste Flansch 17c grenzt an das
obere Ende des Beutelabschnitts 13, um die Ausgusstülle 15 in
Bezug auf den Beutelabschnitt 13 zu positionieren.
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Indessen
besitzt die Füll-
und Verpackungsmaschine 3 einen intermittierend rotierenden
Tisch 7, der auf einer Basis 5 vorgesehen ist,
wie aus 1 hervorgeht. Beutelhalteteile 8 (s. 3)
stehen auf dem intermittierend rotierenden Tisch 7 in vorgegebenen
Abständen
in Umfangsrichtung zur Verfügung. Die
Füll- und
Verpackungsmaschine 3 füllt
jeden Beutel 11 mit einem zu verpackenden Artikel, woraufhin
sie den Beutel 11 versiegelt, um ein verpacktes Produkt
hervorzubringen. Die Füll-
und Verpackungsmaschine 3 ist der Öffentlichkeit bekannt. Deshalb wird
auf deren weitere detaillierte Beschreibung verzichtet. Beachtet
werden sollte, dass die Füll-
und Verpackungsmaschine 3 bei jedem Schritt zwei Beutel 11 gleichzeitig
verarbeitet und dass auch die (unten erläuterte) Beutelzuführvorrichtung 1 der
Füll- und
Verpackungsmaschine 3 zwei Beutel 11 auf einmal
zuführt.
Die beiden oberen Flansche 17a und 17b des Beutels 11 werden
benutzt, um den Beutel 11 zu halten, wenn die Beutelzuführvorrichtung 1 oder
die Füll-
und Verpackungsmaschine 3 mit diesem umgeht.
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In 2 und 3 verfügt ein Basisrahmen 19 über Seitenrahmen 21a und 21b,
die an demselben angebracht sind. Parallel zueinander erstrecken sich
diese Seitenrahmen 21a und 21b jeweils in vertikalen
Ebenen. Absteifungen 23a, 23b und 23c sind zwischen
den Seitenrahmen 21a und 21b parallel zueinander
angeordnet und an ihren beiden Enden jeweils an den Seitenrahmen 21a und 21b befestigt.
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Die
Beutelzuführvorrichtung 1 ist
mit einer Transporteinrichtung 31 ausgestattet, um (später beschriebene)
Förderschienen 61 zu
bewegen. Die Transporteinrichtung 31 verfügt über eine
Antriebswelle 33. Wie aus 1 hervorgeht,
werden beide Enden der Antriebswelle 33 von jeweiligen
Lagern 35a und 35b, die an Abschnitten der Seitenrahmen 21a und 21b nahe
deren rechtsseitigen Enden befestigt sind, rotierbar getragen. Die
Antriebswelle 33 weist Kettenräder 37a und 37b auf,
die an derselben an in axialer Richtung beabstandeten Positionen
und in geringfügiger
Entfernung von beiden Enden der Antriebswelle 33 befestigt
sind. Die Kettenräder 37a und 37b besitzen
die gleiche Struktur. Ferner ist ein Zahnrad 39 an der
Antriebswelle 33 an der Innenseite des oberen Seitenrahmens 21a befestigt,
wie aus 1 ersichtlich.
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Eine
getriebene Welle 41 wird rotierbar von Lagern 43a und 43b getragen,
die an Abschnitten der Seitenrahmen 21a und 21b nahe
deren linksseitigen Enden befestigt sind, wie 1 veranschaulicht.
Die Lager 43a und 43b sind in annähernd gleicher
Höhe wie
die Lager 35a und 35b für die Antriebswelle 33 installiert.
Außerdem
besitzt die getriebene Welle 41 Kettenräder 45a und 45b,
die an derselben an in axialer Richtung beabstandeten Positionen
befestigt sind, die den Positionen der Kettenräder 37a und 37b auf
der Antriebswelle 33 entsprechen. Die Struktur der Kettenräder 45a und 45b ist
die gleiche wie jene der Kettenräder 37a und 37b.
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Eine
Kette 51a läuft über die
Kettenräder 37a und 45a,
um sich um die Absteifungen 23a, 23b und 23c zu
drehen. Eine weitere Kette 51b läuft über die Kettenräder 37b und 45b,
um sich um die Absteifungen 23a, 23b und 23c zu
drehen. Die Ketten 51a und 51b besitzen die gleiche
Länge und
die gleiche Kettenteilung. Beachtet werden sollte, dass nur der
linke und der rechte Endabschnitt der Ketten 51a und 51b in 1 gezeigt
werden.
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Führungsschienen 53, 54, 55 und 56 sind
an den Seitenrahmen 21a und 21b mittels zweckgemäßer Vorrichtungen
befestigt, um die zugehörigen
Ketten 51a und 51b entlang deren Bewegungsrichtung zu
führen.
Ein Motor 57 verfügt über ein
Zahnrad 59, das an seiner Ausgangswelle an der Innenseite
des Seitenrahmens 21a befestigt ist. Dieses Zahnrad 59 steht
in Eingriff mit dem Zahnrad 39, das an der Antriebswelle 33 befestigt
ist, um die Antriebswelle 33 anzutreiben. Wenn die Antriebswelle 33 angetrieben wird,
damit sie rotiert, drehen sich die Ketten 51a und 51b und
veranlassen die getriebene Welle 41 zur Rotation. Die Rotationsrichtung
der Ketten 51a und 51b wird durch den in 2 dargestellten
Pfeil R angegeben.
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Die
Förderschienen 61 dienen
als Halteteile zum Fördern
von Beuteln, damit eine Mehrzahl Beutel 11, die daran festgehalten
wird, gefördert
wird. Wie 5 veranschaulicht, wird jeder
Förderschiene 61 die
Form einer durchgängigen
Röhre mit
einem viereckigen Querschnitt verliehen. Die Förderschiene 61 besitzt
einen Schlitz oder eine Öffnung 62 in
der Mitte einer ihrer Seitenwände,
genauer ausgedrückt, in
der Mittel der unteren Wand 64. Dieser Schlitz 62 erstreckt
sich axial von einem Ende 65 zum anderen Ende 66.
Die Breite des Schlitzes 62 ist größer als der Durchmesser der
Ausgusstülle 15 jedes
Beutels 11, aber kleiner als der Durchmesser des Flanschabschnitts 17.
Deshalb kann jeder Beutel 11 von dem einen Ende 65 der
Förderschiene 61 aus
in dieselbe geladen werden, und zwar so, dass die beiden oberen
Flansche 17a und 17b der Ausgusstülle 15 die untere
Wand 64 von oben und von unten sandwichartig zwischen sich
haben. Der geladene Beutel 11 ist entlang dem Schlitz 62 bewegbar.
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Ein
Führungsteil 67 ist
an das eine Ende 65 der Förderschiene 61 angepasst.
Wie 5 darstellt, besitzt das Führungsteil 67 einen
viereckigen Querschnitt, welcher jenem der Förderschiene 61 ähnelt. Allerdings
nimmt der Querschnittbereich des Führungsteils 67 von
einem Ende desselben, das an die Förderschiene 61 angepasst
ist, in Richtung des anderen Endes desselben zu. Die untere Wand 68 des Führungsteils 67 ist
mit einem Schlitz 69 versehen, der breiter ist als der
Schlitz 62 der Förderschiene 61. Der
Schlitz 69 erstreckt sich über die gesamte axiale Länge des
Führungsteils 67.
Später
wird das Führungsteil 67 erneut
beschrieben.
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Jede
Förderschiene 61 ist
an den Ketten 51a und 51b mittels eines Förderschienenbefestigungsteils 63 angebracht.
Wie 2 und 3 veranschaulichen, handelt
es sich bei dem Befestigungsteil 63 um ein längliches
Teil mit U-förmigem
Querschnitt und einem offenen oberen Ende. Das Befestigungsteil 63 ist
an seinen beiden Enden an den äußeren peripheren
Seiten der Ketten 51a und 51b befestigt. Genauer
ausgedrückt,
sind die Befestigungsteile 63 jeweils an den Ketten 51a und 51b an
den unteren Abschnitten nahe beider Enden derselben befestigt. Die
Befestigungsteile 63 sind in vorgegebenen Abständen in
Wegrichtung der Ketten 51a und 51b so angeordnet,
dass der Öffnungsabschnitt
jedes Befestigungsteils 63 nach oben gewandt ist. Es sollte
beachtet werden, dass in 2 auf die Darstellung einer
Verbindung, wo kein Befestigungsteil 63 vorgesehen ist,
verzichtet wird. Die Förderschiene 61 ist
an jedem individuellen Befestigungsteil 63 angebracht,
das an den Ketten 51a und 51b so befestigt ist,
dass die mit dem Schlitz 62 versehene Wand 64 nach
außen
gewandt ist.
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In 3 ist
ein Stopper 25 zur Fallsicherung in nächster Nähe der Enden 66 der
Förderschienen 61 angeordnet,
um zu verhindern, dass die Beutel 11, die von den Enden 65 aus
in die Förderschienen 61 geladen
werden, von den Enden 66 herunterfallen. Wie in 3 dargestellt,
ist der Stopper 25 zur Fallsicherung an dem Seitenrahmen 21a befestigt,
um sich entlang der Bewegungsrichtung der Kette 51a zu erstrecken,
abgesehen von einer Stelle, an welcher Beutel 11 von Förderschienen 61 zu
einer (später
beschriebenen) Transferschiene 83 umgeladen werden.
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In 2 und 3 ist
eine Entladeeinrichtung 71 an einer vorgegebenen Stelle
unterhalb der Transporteinrichtung 31 angeordnet, um Beutel 11 von
Förderschienen 61,
die an der Entladeeinrichtung 71, d.h. an einer Beutelentladestelle,
angehalten werden, zu der (später
erläuterten)
Transferschiene 83 umzuladen. Die Entladeeinrichtung 71 verfügt über einen
Druckluftzylinder 75 vom geradlinig gleitenden Typ, der
an einer Halterung 77 festgemacht ist, die ihrerseits an
dem Basisrahmen 19 gesichert ist. Ein Schiebeteil 73 ist
an dem Druckluftzylinder 75 zwecks horizontaler Bewegung
angebracht, wie in 3 gezeigt.
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Das
Schiebeteil 73 bewegt sich von der mit durchgezogener Linie
gekennzeichneten Position zu jener Stelle, die in 3 mit
einer Zwei-Punkt-Kettenlinie dargestellt ist, um die Beutel 11 aus
den Enden 66 der Förderschienen 61 heraus
zu der (später beschriebenen) Transferschiene 83 zu
schieben. Wie aus 2 hervorgeht, besitzt das Schiebeteil 73 eine annährend Y-förmige Struktur
bei Betrachtung von vorne, d.h. von dieser Seite der Ebene der Zeichnung aus,
um für
zwei Förderschienen 61 gleichzeitig
zu arbeiten. Beachtet werden sollte, dass der Stopper 25 zur
Fallsicherung an jener Stelle, an der sich das Schiebeteil 73 befindet,
wie oben dargelegt, nicht vorhanden ist.
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Die
Transferschiene 83 fungiert als Beutelannahmeeinrichtung 79 zum
Halten von Beuteln 11, die durch die Entladeeinrichtung 71 aus
den Förderschienen 61 herausgeschoben
werden. In dieser Ausführungsform
wird die Transferschiene 83 aus drei Platten gebildet,
die in vorgegebenen Abständen parallel
zueinander angeordnet sind, um Beutel 11 aufzunehmen, die
in zwei Reihen gleichzeitig von zwei Schienen 83 aus verbracht
werden. Die Beutel 11 sind entlang der Transferschiene 83 in
solch einer Weise bewegbar, dass die jeweiligen Tüllenabschnitte 15 der
Beutel 11 in zwei Spalte eingepasst werden, die zwischen
den drei Platten begrenzt sind, und dass die Tüllenflansche 17 der
Beutel 11 auf den Platten gleiten. Die Transferschiene 83 hängt an einem
brückenförmigen Rahmen 82,
der auf der Maschinenbasis 5 steht. Die Transferschiene 83 vibriert durch
einen (nicht dargestellten) Vibrator, der für die Transferschiene 83 vorgesehen
ist und die Möglichkeit
eröffnet,
dass die Beutel 11 nach rechts entlang der Transferschiene 83 bewegt
werden, wie 3 zeigt. Als Alternative zur
Benutzung des Vibrators kann Druckluft auf die Beutel 11 geblasen
werden, um sie vorwärts
zu befördern.
In dieser Ausführungsform
ist die Transferschiene 83 kürzer als die Förderschienen 61.
Die Entfernung zwischen den Spalten zum Festhalten der Beutel 11 ist
die gleiche wie jene zwischen den Schlitzen eines Paars benachbarter Förderschienen 61,
die an den Ketten 51a und 51b angebracht sind.
Außerdem
ist die Transferschiene 83 auf dem brückenförmigen Rahmen 82 so
installiert, dass das rechtsseitige Ende 87 (veranschaulicht in 3)
der Transferschiene 83 geringfügig niedriger ist als das linksseitige
Ende 85 derselben. Der erste und der zweite Stopper (nicht
dargestellt) sind in der Nähe
des rechtsseitigen Endes 87 der Transferschiene 83 vorgesehen
und in der Lage, sich vor und zurück zu bewegen. Bei Vorwärtsbewegung
stoßen
der erste und der zweite Stopper an den oberen und den zweiten Beutel 11,
um die Vorwärtsbewegung
der Beutel 11 zeitweise aufzuhalten.
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Ein
Druckluftzylinder 89 vom geradlinig gleitenden Typ bildet
eine Beutelfördereinrichtung 81, um
Beutel 11 zu der Verpackungsmaschine 3 zu befördern. Dieser
Druckluftzylinder 89 ist auf der Oberseite des brückenförmigen Rahmens 82 installiert, wie
aus 3 ersichtlich (in 1 und 2 wird auf
die Darstellung des Druckluftzylinders 89 verzichtet).
Der Druckluftzylinder 89 betätigt einen sich vorwärtsbewegenden
und zurückziehenden
Rahmen 91, der an ihm angebracht ist, damit er sich horizontal um
eine vorgegebene Strecke hin- und herbewegt, wie in 3 gezeigt.
Ebenfalls aus 3 geht hervor, dass der sich
vorwärtsbewegende
und zurückziehende
Rahmen 91 in Form eines L's aus einem horizontalen Abschnitt 93,
der an der Oberseite des Druckluftzylinders 89 befestigt
ist, gebildet wird, und aus einem vertikalen Abschnitt 95,
der sich vom rechtsseitigen Ende des horizontalen Abschnitts 93 abwärts erstreckt.
Ein Druckluftzylinder 97 zum Öffnen und Schließen einer
Spannvorrichtung ist am unteren Ende des vertikalen Abschnitts 95 festgemacht. Am
unteren Ende des Druckluftzylinders 97 ist eine greifende
Spannvorrichtung 99 befestigt. Diese greifende Spannvorrichtung 99 wird
durch den Druckluftzylinder 97 geöffnet und geschlossen. Die
greifende Spannvorrichtung 99 greift die oberen Beutel 11 auf der
Transferschiene 83. Dabei macht der sich vorwärtsbewegende
und zurückziehende
Rahmen 91 eine Vorwärtsbewegung,
um die Beutel 11 einem Beutelhalteteil 8 der Verpackungsmaschine 3 zuzuführen.
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Beim
Folgenden handelt es sich um eine Beschreibung eines Verfahrens,
bei dem durch Einsatz der Beutelzuführvorrichtung 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau Beutel 11 der Füll- und
Verpackungsmaschine 3 zugeführt werden.
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Zunächst wird
in jede Förderschiene 61 eine Mehrzahl
Beutel 11 geladen, indem ein Beutelladegerät 101 verwendet
wird, das in der Lage ist, eine Mehrzahl Beutel 11 zu halten.
Dieses Beutelladegerät 101 ist ähnlich gestaltet
wie jenes der Förderschiene 61.
Wie aus 6 hervorgeht, handelt es sich
bei dem Beutelladegerät 101 um
ein röhrenförmiges Element
mit viereckigem Querschnitt und durchgängiger Öffnung. Eine Wand des Beutelladegeräts 101,
d.h. die untere Wand 107, ist mit einem sich axial erstreckenden
Schlitz 103 versehen, wie 6 zeigt.
Die Breite des Schlitzes 103 ist größer als der Durchmesser der
Ausgusstülle 15,
aber kleiner als der Durchmesser der Flansche 17. Deshalb kann
eine große
Anzahl Beutel 11 von einer Öffnung 106 aus in
solch einer Weise in das Beutelladegerät 101 geladen werden,
dass die Flansche 17 auf der unteren Wand 107 liegen.
Das Laden der Beutel 11 erfolgt während des Herstellungsprozesses
der Beutel 11. Die Öffnungen
an beiden Enden des Beutelladegeräts 101 sind mit Kappen
bedeckt, um zu verhindern, dass die Beutel 11 während des
Transports herausfallen. Das auf diese Art mit Beuteln 11 beladene und
versorgte Beutelladegerät 101 wird
in ein Führungselement 67,
das an einer Förderschiene 61 angebracht
ist, eingeführt
(s. 5), nachdem die Kappe von einer Öffnung des
Beutelladegeräts 101 entfernt
worden ist. Das Führungselement 67 führt das Beutelladegerät 101 zu
einer Position, wo es so gegen die Förderschiene 67 stößt, dass
die Achse des Beutelladegeräts 101 annähernd mit
der Achse der Förderschiene 61 zusammenfällt. Zu
diesem Zeitpunkt fallen der Schlitz 103 des Beutelladegeräts 101 und
der Schlitz 62 der Förderschiene 61 zusammen. Danach
werden die Beutel 11 mit Ausgusstülle, die am Beutelladegerät 101 gehalten
werden, manuell in Richtung der Förderschiene 61 geschoben,
wodurch die Beutel 11 in die Förderschiene 61 geladen
werden. Der Ladevorgang kann unabhängig von der Reihenfolge stattfinden,
in der die Förderschienen 61 nebeneinander
angeordnet sind. Überdies
besteht die Möglichkeit,
den Beutelladevorgang ungeachtet dessen auszuführen, ob sich die maßgebliche
Förderschiene 61 ober-
oder unterhalb der Ketten 51 befindet. Die Transporteinrichtung 31 wird
in solch einer Weise intermittierend angetrieben, dass sie zeitweise anhält, nachdem
sie eine Strecke durchlaufen hat, welche zwei Förderschienen 61 entspricht.
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Während die
Transporteinrichtung 31 ruht, werden die Beutel 11 durch
die Entladeeinrichtung 71 von zwei Förderschienen 61 aus,
die an der Beutelentladestelle angehalten haben, zu der Transferschiene 83 verbracht.
Genauer ausgedrückt,
wird der Druckluftzylinder 75 in Betrieb gesetzt, um das
Schiebeteil 73 von der linksseitigen, mit durchgezogener Linie
gekennzeichneten Position in Richtung jener rechtsseitigen Stelle
zu bewegen, die in 3 mit einer Zwei-Punkt-Kettenlinie
markiert ist. So werden die Beutel 11, die an den Förderschienen 61 gehalten werden,
dazu gezwungen, sich von der linken Seite zur rechten Seite zu bewegen.
In diesem Fall werden zuerst die Beutel 11 vorwärts verbracht,
bis die oberen Beutel 11 in den beiden Reihen das distale
Ende 87 der Transferschiene 83 erreichen, das
heißt,
jene Position, wo die Beutel 11 von der greifenden Spannvorrichtung 99 herausgenommen
werden. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich einige Beutel 11 noch
immer in den Förderschienen 61.
Der obere und der zweite Beutel werden jeweils durch den ersten
und den zweiten Stopper, die oben beschrieben sind, platziert.
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Beachtet
werden sollte, dass ein (nicht dargestellter) Sensor in Verbindung
mit der Entladeeinrichtung 71 vorgesehen ist, um zu beurteilen,
ob an beiden Förderschienen 61,
die an der Beutelentladestelle angehalten haben, Beutel 11 gehalten
werden oder nicht. Falls wahrgenommen wird, dass eine oder beide
der Förderschienen 61 leer
ist bzw. sind, wird die Transporteinrichtung 31 um eine
Strecke weiter gefördert,
die einer Kettenteilung (entsprechend zwei Förderschienen 61) entspricht.
Die Kettenteilung-um-Kettenteilung-Fortbewegung der Transporteinrichtung 31 wird
wiederholt, bis wahrgenommen wird, dass beide der Förderschienen 61 mit
Beuteln 11 beladen sind. Wird ein Paar mit Beuteln 11 beladener
Förderschienen 61 erfasst,
führt die
Entladeeinrichtung 71 den Beutelentladevorgang aus.
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Dann
wird das Schiebeteil 73 intermittierend um jeweils eine
Kettenteilung (entsprechend einem Beutel 11) vorwärtsbewegt,
und zwar synchron mit dem Timing, mit dem die Beutelfördereinrichtung 81 Beutel 11 der
Reihe nach herausnimmt und der Verpackungsmaschine 3 zuführt, wie
später
erläutert. Wenn
das Schiebeteil 73 das vorderste Ende erreicht, ist die
Zuführung
aller Beutel 11 von den beiden Förderschienen 61 zu
der Transferschiene 83 abgeschlossen. Dann kehrt das Schiebeteil 73 an seine
vorherige Position zurück.
Daraufhin wird die Transporteinrichtung 31 angetrieben,
damit sie sich um eine Strecke bewegt, die einem Kettenteil entspricht
(entsprechend zwei Förderschienen 61).
Die Transporteinrichtung 31 hält an, wenn zwei nachfolgende,
mit Beuteln 11 beladene Förderschienen 61 die
Beutelentladestelle erreichen. Indessen sollten die Beutel 11 an
der Transferschiene 83 vorzugsweise z.B. durch den Betrieb
eines Vibrators vorwärtsbewegt
werden. Dann wird das Schiebeteil 73 erneut in Gang gesetzt,
um neue Gruppen von Beuteln 11 zu verbringen, bis die oberen
Beutel 11 in den neuen Gruppen auf die letzten Beutel 11 in
den zuvor verbrachten Gruppen von Beuteln 11 stoßen. Nachdem alle
neuen Gruppen von Beuteln 11 zu der Transferschiene 83 verbracht
sind, werden die nachfolgenden Förderschienen 61 angetrieben.
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Obgleich
in der vorangehenden Ausführungsform
das Schiebeteil 73 jeweils um eine Kettenteilung vorwärtsbewegt
wird, und zwar synchron mit dem Timimg, mit dem Beutel 11 sukzessive
herausgenommen und der Verpackungsmaschine 3 zugeführt werden,
kann die Anordnung auch so festgelegt sein, dass das Schiebeteil 73 um
eine vorgegebene Strecke vorwärtsbewegt
wird, wenn mittels eines Sensors wahrgenommen wird, das die letzten
Beutel 11 auf der Transferschiene 83 eine vorgegebene
Position erreicht haben. In einem solchen Fall sollte der Vibrator
vorzugsweise jederzeit in Gang sein, um die Beutel 11 auf
der Transferschiene 83 vorwärts zu bewegen.
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Als
Nächstes
wird jener Vorgang beschrieben, bei dem Beutel 11 durch
die Beutelfördereinrichtung 81 zu
der Verpackungsmaschine 3 befördert werden. Nachdem das Vorhandensein
der oberen Beutel 11, positioniert durch den ersten Stopper,
mittels eines Sensors bestätigt
wurde, wird die greifende Spannvorrichtung 99 der Beutelfördereinrichtung 81 geschlossen,
um den Ausgusstüllenabschnitt 15, z.B.
jedes der oberen Beutel 11, zu greifen. Zu diesem Zeitpunkt
zieht sich der erste Stopper zurück, damit
sich die oberen Beutel 11 bewegen können. Das heißt, dass
die Herausnahme der oberen Beutel 11 möglich ist. Der sich vorwärtsbewegende
und zurückziehende
Rahmen 91 bewegt sich vorwärts, um die greifende Spannvorrichtung 99 zu
der Verpackungsmaschine 3 zu bewegen. Nachdem die Beutel 11 zu
einem Beutelhalteteil 8 der Verpackungsmaschine 3 befördert wurden,
zieht sich der sich vorwärtsbewegende
und zurückziehende
Rahmen 91 zurück.
Indessen wird der zweite Stopper zurückgezogen, damit sich die zweiten
Beutel 11 vorwärtsbewegen
können, und
der erste Stopper wird vorwärtsbewegt,
um diese Beutel 11 zu positionieren. Wenn sich die dritten
Beutel 11 zu einer vorgegebenen Stelle vorwärtsbewegen,
werden diese Beutel 11 durch den zweiten Stopper, der sich
bereits vorwärtsbewegt
hat, an einer Halteposition positioniert.
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In
der vorangehenden ersten Ausführungsform
ist die Transferschiene 83 kürzer als jede der Förderschienen 61.
Allerdings kann die Transferschiene 83 auch länger sein
als jede der Förderschienen 61.
Eine zweite Ausführungsform,
in der die Transferschiene 83 länger ist als die Förderschienen 61,
wird nachstehend beschrieben.
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In
der zweiten Ausführungsform
werden die Beutel 11 in gleicher Weise wie in der ersten
Ausführungsform
von dem Beutelladegerät 101 aus
in jede Förderschiene 61 geladen,
und die Art, wie die Transporteinrichtung 31 intermittierend
angetrieben wird, ist ebenfalls die gleiche. Außerdem bringt die Beutelfördereinrichtung 81 die
Beutel 11 in gleicher Weise von der Transferschiene 83 zu
der Verpackungsmaschine 3 wie in der ersten Ausführungsform.
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In
der zweiten Ausführungsform
lädt die
Entladeeinrichtung 71 die Beutel 11 von den Förderschienen 61 zu
der Transferschiene 83 wie folgt um: Zuerst wird das Schiebeteil 73 vorwärtsbewegt,
um alle Beutel 11 in den Förderschienen 61 zu
der Transferschiene 83 zu verbringen. Wenn der Sensor wahrnimmt,
dass die oberen Beutel 11, die eine vorgegebene Position
erreicht haben, durch den ersten Stopper angehalten und positioniert
sind, beginnt die Beutelfördereinrichtung 81 ihre
Tätigkeit,
um die Beutel 11 der Reihe nach zu der Verpackungsmaschine 3 zu bringen.
Indessen zieht sich das Schiebeteil 73 auf seine vorherige
Position zurück,
und die Transporteinrichtung 31 wird um eine Kettenteilung
angetrieben. So bewegen sich die nachfolgenden Förderschienen 61 zu
einer vorgegebenen Position vor und halten dort an. Beachtet werden
sollte, dass die Transferschiene 83 durch einen Vibrator
konstant oder intermittierend bewegt wird und dies synchron mit
der Zuführung
der Beutel 11, wodurch die Beutel 11 auf der Transferschiene 83 vorwärtsbewegt
werden. Während
die Beutelfördereinrichtung 81 die Beutel 11 der
Reihe nach von der Transferschiene 83 zu der Verpackungsmaschine 3 bringt,
nimmt die Anzahl der Beutel 11 auf der Transferschiene 83 ab. Wenn
der Sensor wahrnimmt, dass die Anzahl der verbleibenden Beutel 11 unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist, wird das Schiebeteil 73 erneut
in Gang gesetzt, wodurch alle Beutel 11 in den Förderschienen 61 in
die Transferschiene 83 gezwungen werden. Sodann wird dies
wiederholt.
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Die
erste und die zweite Ausführungsform können so
aufgebaut werden, dass die Zuführung von
Beuteln 11 nicht erfolgt, wenn die oberen Beutel 11 nicht
an einer vorgegebenen Position vorhanden sind, d.h. wenn die oberen
Beutel 11 noch nicht durch den ersten Stopper angehalten
und an einer vorgegebenen Stelle positioniert wurden, und zwar zu
jenem Zeitpunkt, wo die Beutelfördereinrichtung 81 die Beutel 11 von
der Transferschiene 83 zu der Verpackungsmaschine 3 bringen
sollte. Die Tatsache, dass an dem entsprechenden Beutelhalteteil 8 der
Verpackungsmaschine 3 keine Beutel gehalten werden, wird
mittels eines Sensors wahrgenommen, der an der Verpackungsmaschine 3 vorgesehen
ist, und Vorgänge
wie das Einfüllen
eines zu verpackenden Artikels werden bezüglich dieses Beutelhalteteils 8 nicht
vorgenommen. Alternativ dazu können
die auf der Verpackungsmaschine 3 ausgeführten Vorgänge zeitweise
angehalten werden.
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Wie
die vorangehende Beschreibung verdeutlicht hat, kann die Vorrichtung 1 zur
Zuführung von
Beuteln mit Ausgusstülle
gemäß der vorliegenden
Erfindung Beutel 11 mit Ausgusstülle nicht nur auf der oberen
Seite der Transporteinrichtung 31 halten, sondern auch
auf dem gesamten Umfang derselben. Deshalb besteht die Möglichkeit
pro Einheit Installationsbereich mehr als zweimal so viele Beutel 11 mit
Ausgusstülle
zu speichern wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung. Dementsprechend ist es möglich, die Anzahl der Zeitpunkte
zu verringern, zu denen die Beutelzuführvorrichtung 1 mit
Beuteln 11 mit Ausgusstülle
aufgefüllt
werden muss. Es besteht keine Notwendigkeit, den Vorgang des Auffüllens der Beutelzuführvorrichtung 1 mit
Beuteln 11 mit Ausgusstülle
in der Reihenfolge vorzunehmen, in der die Förderschienen 61 nebeneinander
angeordnet sind. Ferner lässt
sich der Auffüllvorgang
für jede
geleerte Förderschiene 61 ungeachtet
dessen ausführen,
ob sich die Förderschiene 61 ober-
oder unterhalb der Ketten 51 befindet. Deshalb kann der/die
Bediener(in) den Auffüllvorgang
effizient und ohne Einschränkung
seiner/ihrer Bewegungsrichtung oder der Ladeposition durchführen.
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Beachtet
werden sollte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die voranstehenden
Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, sondern in vielfältiger Art
modifiziert werden kann.