DE60120872T2 - Montagevorrichtung für Fahrradlenker - Google Patents
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Description
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft allgemein ein Fahrradlenker-Befestigungselement. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Fahrradlenker-Befestigungselement, das eine Lenkstange und eine Anzeigeeinheit fest miteinander verbindet. Ein Beispiel ist im Dokument
US 4,489,307 dargestellt. - 2. Hintergrundinformationen
- Fahrradfahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport entwickelt, und zwar sowohl für Amateure als auch für professionelle Fahrer. Unabhängig davon, ob das Fahrrad für Erholungs-, Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung der verschiedenen Bauteile von diesem durch.
- Insbesondere werden Fahrräder benutzerfreundlicher und bequemer zu bedienen gemacht. Ein Gebiet des Fahrrades, das dauernd verbessert wird, betrifft die Steuereinrichtungen des Fahrrades. Die Verwendung der Steuereinrichtungen wird einfacher gemacht, sowie auch deren Gestaltung verbessert. Beispielsweise sind Fahrradanzeigen typischerweise an der Lenkstange als ein separates Element montiert. Diese Anzeigeeinrichtungen können sich häufig auf der Lenkstange drehen und somit für den Fahrer nicht sichtbar sein. Außerdem sind die Anzeigeeinrichtungen häufig zu einer Seite des Fahrrades hin versetzt. Somit muss der Fahrer zur Seite schauen, um eine Anzeigeeinheit zu betrachten, die zur Seite des Fahrrades hin ver setzt ist. In Abhängigkeit von der Funktion der Anzeigeeinheit kann dies dazu führen, dass der Fahrer häufig nach der Anzeigeeinheit suchen muss. Außerdem sind die Drähte dieser Anzeigeeinheiten häufig mit Klebeband oder Riemen an der Lenkstange und verschiedenen Rahmenteilen befestigt. Diese Drähte können häufig versehentlich von der Anzeigeeinheit abgerissen werden. Außerdem sind diese Drähte häufig sehr unansehnlich.
- In Anbetracht des zuvor Erwähnten besteht ein Bedarf nach einem Fahrradlenker-Befestigungselement, das eine Lenkstange und eine Anzeigeeinheit trägt und das die zuvor erwähnten Probleme des Standes der Technik überwindet. Die Erfindung zielt auf diesen Mangel des Standes der Technik sowie weitere Mängel ab, wie für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervorgeht.
- INHALT DER ERFINDUNG
- Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Fahrradlenker-Befestigungselement bereitzustellen, welches eine Lenkstange und eine Anzeigeeinheit in integrierter Weise fest verbindet.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Fahrradlenker-Befestigungselement bereitzustellen, bei dem die Verdrahtung zwischen der Anzeigeeinheit und der Steuervorrichtung oder dem -schalter an der Lenkstange montiert ist.
- Die vorhergehenden Ziele können im Wesentlichen dadurch erzielt werden, dass ein Fahrradlenker-Befestigungselement wie beansprucht in Anspruch 1 bereitgestellt wird, das einen Vorbauabschnitt und einen Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt aufweist. Der Vorbauabschnitt ist konfiguriert, um mit einem Fahrradrahmen verbunden zu werden. Der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt ist mit dem Vorbauabschnitt beweglich verbunden. Der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt beinhaltet eine Lenkstangen-Einspanneinrichtung und erste und zweite Befestigungsflansche. Die ersten und zweiten Befestigungsflansche sind mit Abstand zueinander angeordnet, um zwischen sich einen Anzeigeeinrichtungs-Aufnahmeraum zu bilden.
- Die zuvor erwähnten Ziele können auch durch Bereitstellen einer Lenkstangenbaugruppe wie beansprucht in Anspruch 8 erzielt werden, die eine Lenkstange, eine Anzeigeeinheit und ein Befestigungselement aufweist. Das Befestigungselement beinhaltet einen Vorbauabschnitt, der konfiguriert ist, um mit einem Fahrradrahmen verbunden zu werden, und einen Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt, der mit dem Vorbauabschnitt verbunden ist. Der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt beinhaltet eine Lenkstangen-Einspanneinrichtung, und erste und zweite Befestigungsflansche. Die Lenkstangen-Einspanneinrichtung weist die fest mit dieser verbundene Lenkstange auf. Die ersten und zweiten Befestigungsflansche sind mit Abstand zueinander angeordnet, um einen Anzeigeeinrichtungs-Aufnahmeraum zu bilden, wobei die Anzeigeeinheit fest zwischen diesen verbunden ist.
- Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen für Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung offenbart.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Nachfolgend sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden. In diesen sind:
-
1 eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einem Fahrradlenker-Befestigungselement gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine perspektivische Ansicht des in1 dargestellten Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine explodierte perspektivische Ansicht des in2 dargestellten Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
4 eine perspektivische Ansicht des Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine explodierte perspektivische Ansicht des in4 dargestellten Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
6 eine perspektivische Ansicht des Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und -
7 eine explodierte perspektivische Ansicht des Fahrradlenker-Befestigungselementes gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Zu Anfang Bezug nehmend auf
1 ist ein Fahrrad10 mit einem Fahrradlenker-Befestigungselement12 dargestellt, wobei an diesem eine Lenkstange14 und eine Anzeigeeinheit16 befestigt ist, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wie später noch erläutert wird. Das Fahrrad10 und seine verschiedenen Bestandteile sind beim Stand der Technik gut bekannt, abgesehen vom Lenkstangen-Befestigungselement12 , der Lenkstange14 und der Anzeigeeinheit16 der Erfindung. Daher wird das Fahrrad10 und seine verschiedenen Bauelemente hier nicht detailliert erläutert oder dargestellt, abgesehen von den Bauteilen, die in Bezug zur Erfindung stehen. - Wie hier verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsangaben "vorne, hinten, nach oben, oberhalb, nach unten, vertikal, horizontal, unterhalb und in Querrichtung" sowie jegliche anderen ähnlichen Richtungsangaben auf die Richtungen eines Fahrrades in normaler Fahrposition, wobei das Fahrradlenker-Befestigungselement
12 an diesem befestigt ist. Demgemäß sollten diese Begriffe, wie zur Beschreibung des Fahrradlenker-Befestigungselementes12 in den Ansprüchen verwendet, als bezogen auf das Fahrrad10 in normaler Fahrposition interpretiert werden. - Nachfolgend Bezug nehmend auf die
2 und3 , weist das Lenker-Befestigungselement12 einen Vorbauabschnitt20 auf, der mit einem Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt22 über einen Schwenkbolzen24 schwenkbar verbunden ist. Vorzugsweise sind der Vorbauabschnitt20 und der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt22 jeweils aus einem steifen Material geringen Gewichtes aufgebaut. Beispielsweise können diese Elemente aus einem metallischen Material geringen Gewichtes, wie beispielsweise Aluminium oder Titan, aufgebaut sein. - Der Vorbauabschnitt
20 der dargestellten Ausführungsform weist eine Vorbau-Befestigungsstange28 auf, wobei sich ein Flansch30 von dem oberen Ende der Vorbau-Befestigungsstange28 nach außen erstreckt. Der Vorbauabschnitt20 ist mit dem Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt22 über den Schwenkbolzen24 schwenkbar verbunden, der durch ein (nicht dargestelltes) Loch im Flansch30 der Vorbau-Befestigungsstange28 und Löcher36 des Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnittes22 hindurch verläuft. Somit wird, wenn der Schwenkbolzen24 festgezogen ist, der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt22 unter einem vorbestimmten Winkel relativ zum Vorbauabschnitt20 gehalten. - Der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt
22 ist ein im Wesentlichen U-förmiges Element, das einen Basisabschnitt40 und ein Paar von Schenkelabschnitten oder Befestigungsflanschen42a und42b aufweist, die einen Anzeigeeinrichtungs-Aufnahmeraum44 zwischen sich definieren. Der Basisabschnitt40 weist ein Paar von Flanschen34 auf, die Löcher36 aufweisen (von denen lediglich eines dargestellt ist), welche den Schwenkbolzen24 aufnehmen. Der Flansch30 befindet sich zwischen den Flanschen34 und ist mit einer gezahnten Fläche31 versehen, die mit einer entsprechenden gezahnten Fläche37 des Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnittes22 in Eingriff kommt, um den Lenkstangen- und Anzeige einheit-Trägerabschnitt22 unter dem gewünschten Winkel relativ zum Vorbauabschnitt20 zu halten. Vorzugsweise ist der eine der Flansche34 so verschraubt, dass der Bolzen24 die Flansche34 gegen den zwischen diesen befindlichen Flansch30 zusammendrückt. - Die freien Enden der ersten und zweiten Befestigungsflansche
42a und42b weisen Lenkstangenaufnahmeöffnungen oder -bohrungen46a und46b zum Befestigen der Lenkstange14 an dieser auf, wie nachstehend erläutert wird. Die Lenkstangenaufnahmebohrungen46a und46b sind geteilte Bohrungen, bei denen der Durchmesser der Bohrung durch Bolzen50a und50b in herkömmlicher Weise eingestellt wird. Demgemäß bilden die Lenkstangenaufnahmebohrungen46a und46b und die Bolzen50a und50b erste und zweite Einspannabschnitte52a und52b . Bei dieser Ausführungsform weisen die Lenkstangenaufnahmebohrungen46a und46b Längsmittelachsen A auf, die axial miteinander fluchten. Die Lenkstangenaufnahmebohrungen46a und46b tragen auch die Anzeigeeinheit16 , wie später noch erläutert wird. - Die Lenkstange
14 bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise aus zwei separaten rohrförmigen Abschnitten60a und60b aufgebaut. Vorzugsweise sind die rohrförmigen Abschnitte60a und60b im Wesentlichen identisch zueinander, abgesehen davon, dass sie Spiegelbilder voneinander sind. Der rohrförmige Abschnitt60a weist ein erstes Befestigungsende62a und ein zweites freies Ende64a auf. Das Befestigungsende62a ist im ersten Einspannabschnitt52a eingespannt, hingegen erstreckt sich das zweite freie Ende64a von diesem nach außen. Der rohrförmige Abschnitt60a ist hohl und weist eine innere verzahnte Fläche66a am ersten Befestigungsende62a auf. Vorzugsweise ist die innere verzahnte Fläche66a im Wesentlichen kegelstumpfförmig, derart, dass der Durchmesser der innenliegenden verzahnten Fläche66a an der Öffnung des ersten Befestigungsendes62a am weitesten ist und dann in seinem Verlauf in dem rohrförmigen Abschnitt60a allmählich abnimmt. Diese verzahnte Innenfläche66a ist ausgelegt, um die Anzeigeeinheit16 nicht drehbar zu halten, wie später noch erläutert wird. - Der rohrförmige Abschnitt
60a ist mit einer Öffnung68a versehen, die normalerweise durch einen Schalter oder eine Steuervorrichtung70a abgedeckt ist. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Anzeigeeinheit16 mit dem Schalter oder der Steuervorrichtung70a verdrahtet wird, ohne dass die Drähte72a freiliegen. Mit anderen Worten, sind die Drähte72a im Inneren des rohrförmigen Abschnittes60a zwischen der Anzeigeeinheit16 und dem Schalter oder der Steuervorrichtung70a vollständig verborgen. - Der rohrförmige Abschnitt
60b weist ein erstes Befestigungsende62b und ein zweites freies Ende64b auf. Das Befestigungsende62b ist in den zweiten Einspannabschnitt52b eingespannt, hingegen erstreckt sich das zweite freie Ende64b von diesem nach außen. Der rohrförmige Abschnitt60b ist hohl und weist eine innenliegende verzahnte Fläche66b am ersten Befestigungsende62b auf. Vorzugsweise ist die innenliegende verzahnte Fläche66b im Wesentlichen kegelstumpfförmig, ähnlich wie die innenliegende verzahnte Fläche66a . Diese verzahnte Innenfläche66b ist ausgelegt, um die Anzeigeeinheit16 nicht drehbar zu halten, wie später noch erläutert wird. - Der rohrförmige Abschnitt
60b ist mit einer Öffnung68b versehen, die normalerweise durch einen Schalter oder eine Steuervorrichtung70b abgedeckt ist. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Anzeigeeinheit16 mit dem Schalter oder der Steuervorrichtung70b verdrahtet wird, ohne dass die Drähte72b freiliegen. Mit anderen Worten, sind die Drähte72b im Inneren des rohrförmigen Abschnittes60b zwischen der Anzeigeeinheit16 und dem Schalter oder der Steuervorrichtung70b voll-ständig verborgen. - Nun sei die Anzeigeeinheit
16 betrachtet, bei der die Anzeigeeinheit16 vorzugsweise ein Fahrradcomputer ist, der dem Fahrer verschiedene Informationen liefert und der durch eine oder mehrere Steuervorrichtungen70a und/oder70b betätigt wird. Insbesondere ist die Anzeigeeinheit1b ein Fahrradcomputer, der auch elektrisch gesteuerte Umwerfer78a und78b über Schaltknöpfe76a oder76b betätigt. Selbstverständlich geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass der Fahrradcomputer und die Steuervorrichtungen70a und70b , je nach Anforderung und/oder Wunsch, eine Vielfalt von Konfigurationen haben können. - Somit wird der Antriebsstrang des Fahrrades
10 im Wesentlichen durch die Anzeigeeinheit16 betätigt oder elektronisch gesteuert. Die Anzeigeeinheit16 beinhaltet vorzugsweise einen Mikrocomputer, der auf einer Leiterplatine ausgebildet ist, der durch eine Batterieeinheit mit Strom versorgt wird. Der Mikrocomputer der Anzeigeeinheit16 beinhaltet eine Zentralrecheneinheit (CPU), ein Direktzugriffsspeicher-Bauteil (RAM), ein Nur-Lese-Speicherbauteil (ROM), und eine Ein/Ausgabeschnittstelle. Die verschiedenen Bauteile des Mikrocomputers sind auf dem Gebiet der Fahrradtechnik allgemein bekannt. Daher werden die Bauteile, die im Mikrocomputer der Anzeigeeinheit16 verwendet werden, hier nicht detailliert erörtert oder dargestellt. Außerdem geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Anzeigeeinheit16 verschiedene elektronische Bauteile, Schaltkreise und mechanische Bauteile beinhalten kann, um die Erfindung auszuführen. - Die Anzeigeeinheit
16 weist ein Paar von Trägerrohren80a und80b auf, die in den Lenkstangenaufnahmebohrungen46a und46b und in den ersten Befestigungsenden62a und62b der rohrförmigen Abschnitte60a und60b der Lenkstange14 aufgenommen werden. Insbesondere weisen die ersten und zweiten Trägerrohre80a und80b sich in axialer Richtung erstreckende Bohrungen64a bzw.84b und äußere verzahnte Flächen68a bzw.68b auf. Die äußeren verzahnten Flächen68a und68b haben im Wesentlichen eine kegelstumpfartige Form, die den inneren verzahnten Flächen66a und66b der rohrförmigen Abschnitte60a und60b entspricht. Somit bilden die innenliegenden verzahnten Flächen66a und66b ein Gegenstück zu den äußeren verzahnten Flächen86a und86b , um eine Relativdrehung zwischen diesen zu verhindern. Demgemäß erstrecken sich die Drähte72a und72b von der Anzeigeeinheit16 durch die innenliegenden Bohrungen84a und84b nach außen, und in das Innere der rohrförmigen Abschnitte60a und60b . Die Drähte72a und72b erstrecken sich dann aus den Öffnungen68a und68b der rohrförmigen Abschnitte60a und60b , bei denen sie mit den Steuervorrichtungen70a bzw.70b funktionsmäßig verbunden sind. Demgemäß sind die Drähte72a und72b zwischen der Anzeigeeinheit16 und den Steuervorrichtungen70a und70b vollständig dicht eingeschlossen. - ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
- Nachfolgend Bezug nehmend auf die
4 und5 ist das Fahrradlenker-Befestigungselement12 mit einer schleifenartig geformten Lenkstange114 gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt und angepasst, um an einem Fahrrad10 in herkömmlicher Weise befestigt zu werden. Diese zweite Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zur ersten Ausführungsform, abgesehen davon, dass die Lenkstange14 der ersten Ausführungsform durch die schleifenartig geformte Lenkstange114 ersetzt wurde. In Anbetracht der Ähnlichkeiten zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform wird diese zweite Ausführungsform hier nicht detailliert erörtert oder dargestellt. Vielmehr geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass identische oder ähnliche Strukturen dieser Ausführungsform in einer identischen oder im Wesentlichen identischen Weise wie bei der ersten Ausführungsform arbeiten. - Die Lenkstange
114 dieser zweiten Ausführungsform ist vorzugsweise aus zwei separaten rohrförmigen Abschnitten160a und160b aufgebaut. Vorzugsweise sind die rohrförmigen Abschnitte160a und160b im Wesentlichen identisch zueinander, abgesehen davon, dass sie Spiegelbilder zueinander sind. Der rohrförmige Abschnitt160a weist ein erstes Befestigungsende162a und ein zweites Ende164a auf. In ähnlicher Weise weist der rohrförmige Abschnitt160b ein erstes Befestigungsende162b und ein zweites Ende164b auf. Bei dieser Ausführungsform sind die zweiten Enden164a und164b miteinander durch ein Verbindungselement169 verbunden. - Die Befestigungsenden
162a und162b sind in erste und zweite Einspannabschnitte52a bzw.52b eingespannt. Die Befestigungsenden162a und162b weisen innenliegende verzahnte Flächen166a und166b auf. Vorzugsweise haben die innenliegenden verzahnten Flächen166a und166b im Wesentlichen kegelstumpfartige Formen. - Diese verzahnten Innenflächen
66a und66b sind ausgelegt, um die Anzeigeeinheit16 nicht-drehbar zu halten, in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform. - Die rohrförmigen Abschnitte
160a und160b sind mit Öffnungen168a und168b versehen, die normalerweise durch die Schalter oder die Steuervorrichtungen70a und70b verdeckt sind. - Diese Anordnung ermöglicht, dass die Anzeigeeinheit
16 mit den Schaltern oder den Steuervorrichtungen70a und70b verdrahtet wird, ohne dass die Drähte72a und72b freiliegen. Mit anderen Worten, sind die Drähte72a und72b im Inneren der rohrförmigen Abschnitte160a und160b zwischen der Anzeigeeinheit16 und dem Schaltern oder den Steuervorrichtungen70a und70b vollständig verborgen. - DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Nachfolgend Bezug nehmend auf die
6 und7 ist ein Fahrradlenker-Befestigungselement212 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt und ausgebildet, um mit einem Fahrrad10 in herkömmlicher Weise verbunden zu werden. Diese dritte Ausführungsform weist modifizierte Befestigungsstrukturen zum Haltern der Lenkstange214 und der Anzeigeeinheit216 auf. In Anbetracht der Ähnlichkeiten zwischen dieser Ausführungsform und der vorhergehenden Ausführungsform wird diese Ausführungsform hier nicht detailliert erörtert oder dargestellt, außer, um die Unterschiede zwischen den zwei Ausführungsformen zu erläutern. - Bei dieser Ausführungsform ist der Vorbauabschnitt
220 identisch zum Vorbauabschnitt20 der ersten Ausführungsform, hingegen ist der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt222 modifiziert. Der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt222 ist derart modifiziert, dass die Lenkstange214 und die Anzeigeeinheit216 in unterschiedlicher Weise montiert sind. Insbesondere ist ein separates Einspannelement252 am Basisabschnitt des Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnittes222 mittels eines Paares von Bolzen250 befestigt. Selbstver ständlich könnte das Einspannelement252 integral mit den restlichen Abschnitten des Basisabschnittes240 gemacht werden. Außerdem ist der Lenkstange- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt222 auch mit ein Paar von zusätzlichen Befestigungsflanschen255 zum Montieren weiterer Zubehörteile, wie beispielsweise einem Sicherheitspolster, etc. versehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Anzeigeeinheit216 mittels eines Paares von Befestigungseinrichtungen oder -bolzen247 an Öffnungen246 befestigt. - Die einen Grad oder ein Ausmaß bezeichnenden Begriffe wie beispielsweise "im Wesentlichen", "etwa" und "näherungsweise" wie hier verwendet bedeuten ein sinnvolles Ausmaß an Abweichung eines modifizierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht wesentlich verändert wird. Diese Begriffe sollten so verstanden werden, dass sie eine Abweichung von mindestens ± 5 % des modifizierten Begriffes beinhalten, wenn diese Abweichung der Bedeutung des Wortes, das sie modifiziert, nicht widerspricht.
- Es wurden hier zwar lediglich ausgewählte Ausführungsformen verwendet, um diese Erfindung zu erläutern, jedoch geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen in diesen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden Ansprüchen definiert ist. Außerdem dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
Claims (21)
- Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ,212 ), aufweisend: einen Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ), der konfiguriert ist, um mit einem Fahrradrahmen verbunden zu werden; und einen Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ), der mit dem Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ) lösbar verbunden ist, wobei der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) beinhaltet: eine Lenkstangen-Einspanneinrichtung (40 ,140 ,240 ), und erste und zweite Befestigungsflansche (42a ,42b ), die mit Abstand zueinander angeordnet sind, um zwischen sich einen Anzeigeeinrichtungs-Aufnahmeraum (44 ) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstangen-Einspanneinrichtung (40 ,140 ,240 ) einen ersten Einspannabschnitt (52a ,152a ) beinhaltet, wobei eine erste Stangenaufnahmeöffnung (46a ) auf dem ersten Befestigungsflansch (42a ) ausgebildet ist, und ein zweiter Einspannabschnitt (52b ,152b ) mit einer zweiten Stangenaufnahmeöffnung (46b ) am zweiten Befestigungsflansch (42b ) ausgebildet ist. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ,212 ) nach Anspruch 1, bei dem der Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ) relativ zu der Lenkstange und dem Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) um eine Schwenkachse winkeleinstellbar ist. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ,212 ) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) mit dem Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ) beweglich verbunden ist. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ,212 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Lenkstangen-Einspanneinrichtung an einem Basisabschnitt (40 ,240 ) der Lenkstange und dem Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) ausgebildet ist, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsflansch (42a ,42b ) befindet. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
212 ) nach Anspruch 4, bei dem die Lenkstangen-Einspanneinrichtung ein Einspannelement (252 ) beinhaltet, das am Basisabschnitt (240 ) des Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnittes (222 ) befestigt ist. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ) nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Stangenaufnahmeöffnungen (46a ,46b ) fluchtende Mittellängsachsen (A) aufweisen. - Fahrradlenker-Befestigungselement (
12 ,112 ) nach Anspruch 6, bei dem die Lenkstangen-Einspanneinrichtung weiter erste und zweite Befestigungseinrichtungen (50a ,50b ) zum Einstellen des Durchmessers der ersten bzw. der zweiten Stangenaufnahmeöffnung (46a ,46b ) beinhaltet. - Fahrradlenkstangenbaugruppe, aufweisend: eine Lenkstange (
14 ,114 ,214 ); eine Anzeigeeinheit (16 ,216 ); und ein Befestigungselement (12 ,112 ,212 ), das einen Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ), der konfiguriert ist, um mit einem Fahrradrahmen verbunden zu werden, und einen Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) beinhaltet, der mit dem Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ) verbunden ist, wobei der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) beinhaltet eine Lenkstangen-Einspanneinrichtung, mit der die Lenkstange (14 ,114 ,214 ) fest verbunden ist, und erste und zweite Befestigungsflansche (42a ,42b ), die mit Abstand zueinander angeordnet sind, um einen Anzeigeeinrichtungs-Aufnahmeraum (44 ) zu bilden, wobei die Anzeigeeinheit (16 ,216 ) zwischen diesen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstangen-Einspanneinrichtung einen ersten Einspannabschnitt (52a ,152a ) mit einer auf dem ersten Befestigungsflansch (42a ) ausgebildeten Stangenaufnahmeöffnung (46a ) und einen zweiten Einspannabschnitt (52b ,152b ) mit einer auf dem zweiten Befestigungsflansch (42b ) ausgebildeten zweiten Stangenaufnahmeöffnung (46b ) beinhaltet. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 8, bei der der Vorbauabschnitt (
20 ,120 ,220 ) relativ zu der Lenkstange und dem Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) um eine Schwenkachse winkeleinstellbar ist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (
22 ,122 ,222 ) mit dem Vorbauabschnitt (20 ,120 ,220 ) beweglich verbunden ist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die Lenkstangen-Einspanneinrichtung an einem Basisabschnitt (
240 ) der Lenkstange und dem Anzeigeeinheit-Trägerabschnitt (22 ,122 ,222 ) ausgebildet ist, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsflansch (42a ,42b ) befindet. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 11, bei der die Lenkstangen-Einspanneinrichtung ein Einspannelement beinhaltet, das am Basisabschnitt (
240 ) des Lenkstangen- und Anzeigeeinheit-Trägerabschnittes (222 ) befestigt ist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 8, bei der die ersten und zweiten Stangenaufnahmeöffnungen (
46a ,46b ) fluchtende Mittellängsachsen (A) aufweisen. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 13, bei der die Lenkstangen-Einspanneinrichtung weiter erste und zweite Befestigungseinrichtungen (
50a ,50b ) zum Einstellen des Durchmessers der ersten bzw. der zweiten Stangenaufnahmeöffnung (46a ,46b ) beinhaltet. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 13, bei der die Anzeigeeinheit (
16 ) erste und zweite Trägerrohre (80a ,80b ) beinhaltet, die sich in der ersten bzw. der zweiten Stangenaufnahmeöffnung (46a ,46b ) befinden. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 15, bei der die ersten und zweiten Trägerrohre (
80a ,80b ) gezahnte Außenflächen aufweisen. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 16, bei der die Lenkstange (
14 ,114 ) ein erstes Befestigungsende (62a ,162a ) mit einer gezahnten Innenfläche, die mit der gezahnten Außenfläche des ersten Trägerrohrs (80a ) in Eingriff ist, und ein zweites Befestigungsende (62b ,162b ) mit einer gezahnten Innenfläche aufweist, die mit der gezahnten Außenfläche des zweiten Trägerrohrs (80b ) in Eingriff ist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 17, bei der die Lenkstange (
14 ,114 ) mindestens erste und zweite separate rohrförmige Abschnitte (60a ,60b ;160a ,160b ) aufweist, wobei der erste rohrförmige Abschnitt (60a ;160a ) das erste Befestigungsende (62a ,162a ) und ein erstes freies Ende (64a ,164a ) aufweist, und der zweite rohrförmige Abschnitt (60a ;160b ) das zweite Befestigungsende (62b ,162b ) und ein zweites freies Ende (64b ,164b ) aufweist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 17, bei der die Lenkstange (
114 ) mindestens erste und zweite separate rohrförmige Abschnitte (160a ,160b ) beinhaltet, wobei der erste rohrförmige Abschnitt (160 ) das erste Befestigungsende (162a ) und ein erstes verbundenes Ende (164a ) aufweist, und der zweite rohrförmige Abschnitt (160b ) das zweite Befestigungsende (162b ) und ein zweites verbundenes Ende (164b ) auf weist, das mit dem ersten verbundenen Ende (164a ) mittels eines Verbindungselementes (169 ) verbunden ist. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 16, bei der die Lenkstange (
14 ,114 ) ein erstes Befestigungsende (62a ,162a ) aufweist, das mit dem ersten Trägerrohr (80a ) im Wesentlichen axial fluchtet, und ein zweites Befestigungsende (62b ,162b ) aufweist, das mit einer gezahnten Innenfläche, die mit der gezahnten Außenfläche des zweiten Trägerrohrs (80b ) in Eingriff ist, im Wesentlichen axial fluchtet. - Fahrradlenkstangenbaugruppe nach Anspruch 20, bei der die Lenkstange (
14 ,114 ) weiter mindestens eine mit dieser verbundene Steuervorrichtung (70a ,70b ) aufweist, wobei Verdrahtungen zwischen der Anzeigeeinheit (16 ) und der Steuervorrichtung (70a ,70b ) funktionsmäßig verbunden sind, wobei sich die Verdrahtung durch einen innenliegenden Abschnitt (60a ,60b ;160a ,160b ) der Lenkstange (14 ,114 ) von der Anzeigeeinheit (16 ) zur Steuervorrichtung (70a ,70b ) erstreckt.
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